DE3030277A1 - Behaelter mit einem seine oeffnung einhuellenden folienzuschnitt und verfahren zum herstellen und aufbringen eines folienzuschnittes auf die oeffnung eines behaelters - Google Patents

Behaelter mit einem seine oeffnung einhuellenden folienzuschnitt und verfahren zum herstellen und aufbringen eines folienzuschnittes auf die oeffnung eines behaelters

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DE3030277A1
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Germany
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container
foil
bottle
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DE19803030277
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English (en)
Inventor
Friedhelm 4600 Dortmund Hecker
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Jagenberg AG
Original Assignee
Jagenberg Werke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/62Secondary protective cap-like outer covers for closure members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Behälter mit einem seine Öffnung einhüllenden
  • Folienzuschnitt und Verfahren zum Herstellen und Aufbringen eines Folienzuschnittes auf die Öffnung eines Behälters Es ist bekannt, die Öffnung eines Behälters dadurch zu verschließen, daß er mit einer Schrumpffolie abgedeckt wird, die mit ihrem Außenrand an die Behälteraußenwand angelegt und dabei unter Anwendung von Wärme geschrumpft wird. Die Befestigung einer solchen Folie erfordert also die Beaufschlagung der Folie mit Wärme. Dafür wird eine aufwendige Apparatur benötigt (US-PS 3 939 627).
  • Ferner ist bekannt, das Aussehen von Flaschen dadurch zu verbessern, daß auf die Öffnung einer Flasche eine Kapsel aufgesetzt wird, die den häufig unansehnlichen Verschluß abdeckt. Bekannt sind vor allem Kapseln aus Metallfolie, die vorgefertigt auf die Flasche gestülpt und dann an den Flaschenhals angedrückt werden.
  • Häufig besteht der Wunsch, nicht nur das Aussehen des Behälters im Bereich der Flaschenöffnung zu verbessern, sondern auch die Flaschenöffnung zu versiegeln. Die Versiegelung soll dabei den Zweck erfüllen, dem Verbraucher anzuzeigen, daß es sich bei der Flasche um eine vom Abfüller original abgefüllte Flasche handelt Dieser Zweck wird selbstverständlich nur dann erfüllt, wenn die Flasche nur unter Zerstörung der Versiegelung geöffnet werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter zu schaffen, bei dem die Behälteröffnung auf einfache Weise und mit gefälligem Aussehen versiegelt ist. Aufgabe der Erfindung ist ferner, ein Verfahren zum Herstellen und Aufbringen eines Folienzuschnittes auf einen solchen Behälter anzugeben.
  • Die Erfindung betrifft demnach einen Behälter mit einem seine Öffnung einhüllenden Folienzuschnitt, der mit seinem Außenrand an der Behälteraußenseite festgelegt ist. Bei einem solchen Behälter besteht die Erfindung darin, daß der Folienzuschnitt grummielastische Eigenschaften hat und über die öffnung, unter Ausnutzung seiner Dehnfähigkeit, gespannt ist, wobei er mit seinem Außenrand in eine äußere Rille ein- bzw. einen äußeren Kragen des Behälters hintergreift.
  • Bei einem Verfahrenzum Herstellen und Aufbringen eines Folienzuschnittes auf die öffnung eines Behälters, bei dem der Zuschnitt in Achsrichtung des Behälters über dessen Öffnung gezogen und außenseitig an der Behälterwand festgelegt wird, wird erfindungsgemäß der Zuschnitt, für den Folienmaterial mit gummielastischem Verhalten verwendet wird, an seinem Außenrand erfaßt und beim Ziehen über die Öffnung derart gedehnt und dann entlastet, daß der bis über einen äußeren Kragen, eine Rille od. dgl. des Behälters gezogene Bereich des Zuschnittes,unter Ausnutzung seines gummielastischen Verhaltens, sich in Umfangsrichtung zusammenschnürt und sich dabei hinter den Kragen bzw. in die Rille legt.
  • Die Versiegelung des Behälters läßt sich ohne Anwendung von Wärme und/oder Leim allein durch Ausnutzung der glmielastischen Eigenschaften der Folie in Verbindung mit der Form des Behälters herstellen. Das Aussehen ist sehr gefällig, da die Folie wegen ihrer starken Dehnung faltenfrei liegt. Wird der Behälter geöffnet, dann wird dabei die durch den Folienzuschnitt bewirkte Versiegelung zerstört. Der Folienzuschnitt läßt sich nämlich kein zweites Mal als Versiegelung verwenden.
  • Vorzugsweise wird der Zuschnitt beim Entlasten oberhalb des Kragens od. dgl. an die Behälteraußenseite gedrückt.
  • Durch diese Maßnahmen wird das Einziehen der Einschnürung der Folie in die Rille bzw. hinter dem Kragen begünstigt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein schweißfähiges Folienmaterial verwendet. Bei einem solchen Material läßt sich der überstehende Bereich am Kragen od. dgl. leicht dadurch als Verschnitt abtrennen und im Bereich des Kragens unter gleichzeitiger thermischer Verschweißung mit dem Behälter verbinden, indem der Zuschnitt örtlich im Bereich des Kragens stark erwärmt wird. Bei dieser thermischen Behandlung schnürt sich das Folienmaterial im Bereich des Kragens weiter zusammen und erhärtet. Außerdem geht der Rand mit der Oberfläche des Behälters eine Haftverbindung ein.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen Fig. 1 einen Flaschenkopf mit einer Sdhraubkapsel während des Überziehens mit einem Folienzuschnitt in Seitenansicht und Fig. 2 den Flaschenkopf gemäß Fig. 1 nach beendetem Überziehen mit einem Folienzuschnitt in Seitenansicht.
  • Eine Flasche 1 ist mit einer Schraubkappe 2 als Verschluß verschlossen. Der untere Rand 3 der Kappe 2 bildet einen Kragen.
  • Um eine solche Flasche 1 für den Verbraucher erkennbar zu versiegeln, wird ein Zuschnitt aus einer Kunststofffolie mit gummielastischem Verhalten und verbleibender kleiner Restdehnung nach erfolgter Dehnung verwendet.
  • Solche Kunststoffe sind Polymere, insbesondere Polyurethan.
  • Der Zuschnitt kann kreisförmig sein oder eine andere Form haben. Ein solcher Zuschnitt 4 wird am Rand erfaßt und in Richtung der Pfeile der Fig. 1 über den Flaschenkopf gezogen. Dabei wird er sehr stark in Längs- und Querrichtung, z.B. bis 300 %, gedehnt. Im gedehnten Zustand wird der Zuschnitt 4 dann im Bereich der Kapsel 2 an die Kapsel 2 gedrückt und dann entlastet. Bei der Entlastung schnürt sich der Zuschnitt 4 im Bereich unterhalb des Kragens 3 in Umfangsrichtung zusammen. Wird der Zuschnitt 4 dann ganz freigegeben, wird er sich bis zum Gleichgewicht der Kräfte in radialer und Umfangs richtung kontrahieren, wobei aber die Einschnürung unterhalb des Kragens 3 erhalten bleibt. Im Bereich der Einschnürung kann dann der nach unten überstehende Bereich des Zuschnittes durch gezielte Anwendung von Wärme, z.B. mittels eines heißen, um den Flaschenhals gelegten Drahtes als Verschnitt abgetrennt werden, wobei gleichzeitig der eingeschnürte Bereich mit dem Flaschenhals durch Verschweißung verklebt wird. Dieser Zustand ist in Fig. 2 dargestellt.
  • Eine derart versiegelte Flasche läßt sich nicht ohne Zerstörung der Einschnürung 5 öffnen. Eine einmal geöffnete Flasche ist also für den Verbraucher kenntlich.
  • Da die Folie sehr stark gedehnt ist, ist sie im gesamten Bereich des Flaschenkopfes faltenfrei. Das Aussehen ist deshalb sehr gefällig. Wird durchsichtige Folie verwendet, bleibt ein Aufdruck auf der Kapsel sichtbar.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Ansprüche: 1. Behälter mit einem seine Öffnung einhüllenden Folienzuschnitt, der mit seinem Außenrand an der Behälteraußenseite festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienzuschnitt (4) gummielastisches Verhalten hat und über die Öffnung, unter Ausnutzung seiner Dehnfähigkeit, gespannt ist, wobei er mit seinem Außenrand einen äußeren Kragen (3), eine äußere Rille od. dgl. der Flasche (1) hintergreift.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen und Aufbringen eines Folienzuschnittes auf die Öffnung eines Behälters, insbesonden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Zuschnitt Folienmaterial mit gummielastischem Verhalten verwendet wird, das an seinem Außenrand erfaßt und beim Ziehen über die Öffnung derart gedehnt und dann entlastet wird, daß der bis über einen äußeren Kragen, eine Rille od. dgl. des Behälters gezogene Bereich des Zuschnittes, unter Ausnutzung seines gummielastischen Verhaltens, sich in Umfangsrichtung zusammenschnürt und sich dabei hinter den Kragen bzw.
    in die Rille legt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein schweißfähiges Folienmaterial verwendet wird und daß der außerhalb des Bereichs der Einschnürung liegende Bereich des Zuschnittes als Verschnitt unter gleichzeitiger thermischer Verschweißung der Einschnürung abgetrennt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt beim Entlasten oberhalb des Kragens od. dgl. an die Behälteraußenseite gedrückt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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