DE902597C

DE902597C - Verpackungs- und Transportbehaelter und Verfahren zur Herstellung desselben

Info

Publication number: DE902597C
Application number: DEST3884A
Authority: DE
Inventors: Pius Stebler-Saner
Original assignee: STEBLER SANER METALLWARENFABRI
Current assignee: STEBLER SANER METALLWARENFABRI
Priority date: 1950-10-12
Filing date: 1951-09-21
Publication date: 1954-07-05

Description

çDJie Erfindung bezieht sich auf einen Verpackungs- und Transporthehälter sowie auf ein Verfahren zur Herstellung desselben.
Zum Verpacken von Chemikalien wurden bereits Folien aus gegen diese unempfindlichen plastischen Stoffen verwendet. indem aus den Folien Säcke geformt wurden, welche dann in entsprechenden Blechbehältern Aufnahme fanden. Diese Verpakkungsweise befriedigt jedoch wegen ihrer Umständlichkeit sowie wegen der sich beim Verschließen der Säcke ergebenden Schwierigkeiten nicht. Den erwähnten Nachteilen soll gemäß der Erfindung abgeholfen werden.
Der Verpackungs- und Transportbehälter zeichnet sich dadurch aus, daß derselbe eine innere Auskleidung aus einer plastischen Folie aufweist. Vorzugsweise kann zurAuskleidung des Behälters eine Folie aus Polyäthylen verwendet werden.
Das Verfahren zur Herstellung des Verpackungs-und Transportbehälters besteht darin, daß der Rumpf des Behälters mit einem Schlauch aus plastischer Folie ausgekleidet und die den Boden bildenden Rondelle mit einer entsprechenden Folie helegt werden, so daß beim Anbringen des Bodens durch Auffalzen der Ränder des Rondells mit dem unteren Rand des Behälterrumpfes der entsprechende Teil des Folienschlauches soxvie die Ränder des Folienbelages des Rondells mitgefalzt werden.
Nach einem weiteren Erfindungsgedanken wird zum Verschließen des fertiggefalzten Behälters ein mit Folie belegter Deckel aufgesetzt. nachdem der Folienschlauch über die obere Kante des Behälterrumpfes zurückgestülpt wurde. hlit besonderem Vorteil wird die die Innenfläche des Deckels bedeckende Folie beim Aufsetzen des Deckels mit ihrem Rand zwischen die obere. umgebördelte, mit dem Folienschlauch belegte Kante des Behälterrumpfes und einen Dichtungsring eingeklemmt.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Behälters ist in der Zeichnung dargestellt. an Hand welcher auch das Verfahren näher erläutert wird.
Fig. I zeigt einen Behälter im halbfertigen Zustand, schematisch dargestellt; Fig. 2 stellt die Befestigung des Behälterbodens am Rumpf in vergrößertem NIaßstah dar, und Fig. 3 veranschaulicht den Verschluß des Behälters, ebenfalls in vergrößerter Darstellung.
Aus der Fig. I ist ein Behälter, z. B. ein Blechbehälter, ersichtlich, dessen zylindrischer Rumpf mit I bezeichnet ist. Dieser Rumpf I ist mit einer schlauchartigen Folie 2 aus plastischem. gegen chemische Einflüsse widerstandsfähigem Alaterial, z. ß. aus Polyäthylen. ausgekleidet. Die Länge des Schlauches 2 ist größer gewählt als die Höhe des 13ehältersd so daß das untere Schlauchende auch den Falzrand 3 des Rumpfes I bedeckt. Der Boden des Behälters besteht aus einem Rondell 4 mit abgesetztem Falzrand 5. welcher mit dem Falzrand 3 des Rumpfes 1 verbunden wird. Die Innenfläche des Rondells 4 ist ebenfalls mit einer Folie 6 ausgekleidet. welche zweckmäßigerweise vor dem Anbringen des Rondells 4 auf dem Behälterrumpf in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Weise zwischen den beiden Teilen eingesetzt wird. Die Verhindung selbst erfolgt durch Falzen der Ränder 3 und 5, wobei die entsprechenden Teile des Schlauches 2 und der Folie 6 mitgefalzt werden.
Zum Verschließen des Behälters ist ein Deckel 7 und ein Spannring 8 vorgesehen. Die Innenfläche des Deckels 7 ist ebenfalls mit einer Folie 9 belegt. welche beim Hineinstülpen des Deckels 7 mit ihrem Rand zwischen die obere umgehördelte, mit dem Schlauch 2 belegte Kante Io des Rumpfes und einen Dichtungsrillg 1 1 eingeklemmt wird.
Um die Folie längs der Schweißnaht des Rumpfes zu schützen, wird die Innenfläche der Naht möglichst glatt gehalten. Zu diesem Zweck wird entweder die Naht nach außen abgesetzt oder die Zarge stumpfgeschweißt.
Der beschriebene Verpackungs- und Transportbehälter ist absolut dicht, da der Behälter und die Folie eine Einheit bilden. Je nach Füllgut wird die Folie aus einem entsprechenden miempfindlichen Siaterial hergestellt. pATENTANSPS ÜCHE: I. Verpackungs- und Transporthehälter, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe eine innere Auskleidung aus einer plastischen Folie, z. B. aus Polyäthylen, aufweist.
2. Verfahren zur Herstellung eines Verpackungs- und Transportbehälters nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf des Behälters mit einem Schlauch aus plastischer Folie ausgekleidet und die den Boden bildenden Rondelle mit einer entsprechenden Folie belegt werden, so daß beim Anbringen des Bodens durch Auffalzen der Ränder des Rondells mit dem unteren Rand des Behälterrumpfes der entsprechende Teil des Folienschlauches sowie die Ränder des Folienhelages des Rondells mitgefalzt werden.

Claims

3. Verfahren nach Anspruch 2 zur Herstellung eines geschlossenen Verpackungs- und Transportbehälters, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschließen des fertiggefalzten Behälters ein mit Folie belegter Deckel aufgesetzt wird. nachdem der Folienschlauch über die obere Kante des Behälters zurückgestülpt wurde.

4. Verfahren nadel Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Innenfläche des Deckels bedeckende Folie heim Aufsetzen des Deckels mit ihrem Rand zwischen die obere, umgebördelte, mit dem Folienschlauch belegte Kante des Behälterrumpfes und einen Dichtungsring eingeklemmt wird.