DE69206255T2 - Verfahren zum Gewährleisten der Rotationsorientierung eines Verschlusses gegenüber einer mit einer Bezeichnung versehenen flexiblen Tube. - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft die Behandlung von aus weichem, formbarem Material bestehenden länglichen Verpackungen, die durch eine Verschlußvorrichtung verschlossen sind und eine Substanz mit flüssiger bis pastöser Konsistenz enthalten, die man durch Druck mit den Fingern heraustreten lassen kann. Früher wurden derartige Tuben aus einem schmiedbaren Metall, wie beispielsweise Aluminium, hergestellt. Heutzutage werden diese Tuben häufig durch weiche Tuben aus einem thermoplastischen Material ersetzt. Beispielhaft seien hier Zahnpastatuben, Tuben für Cremes, Gele, Pasten aus dem kosmetischen oder dermapharmazeutischen Bereich, Tuben für Nahrungsmittel, wie Soßen oder Muchkonzentrate oder Farbtuben genannt.
• Diese Tuben enden an ihrem zur Abgabe dienenden Ende in einem Hals, der einen Abgabekanal begrenzt und mit einem Außengewinde zur Aufnahme eines abnehmbaren Stopfens versehen ist, der auf die Tube geschraubt werden kann. Diese, im allgemeinen kleinen Stopfen können durch die Benutzer jedoch leicht verlegt werden, so daß zur Behebung dieses Nachteils vorgeschlagen wurde, den Stopfen durch eine Verschlußvorrichtung zu ersetzen, die ein auf dem Hals der Tube fixierbares Bauteil aufweist, an das ein bewegliches Bauteil angelenkt ist, das die Verschlußmittel für den Abgabekanal aufweist.
• Die Anbringung einer derartigen Verschlußvorrichtung, die keine axiale Symmetrie aufweist, führt zu dem Problem der Orientierung der Verschlußvorrichtung bezüglich dem Tubenkörper. In der Praxis weist daher der Tubenkörper immer eine Beschriftung auf, d.h. es wurde ein Schriftzug oder eine Zeichnung (Fabrikationsmarke, Nummer, Adresse, Markierung oder ähnliches) in wenigstens einem Bereich des Tubenkörpers angebracht. Die Verschlußvorrichtung muß dann an der (oder den) Markierung(en) des Tubenkörpers ausgerichtet werden.
• Zur Befüllung besitzen die Tuben die Form einer zylindrischen Hülse, die an einem Ende durch den Hals begrenzt wird und an ihrem gegenüberliegenden Ende offen ist. Die dichten Verschlußvorrichtungen werden auf dem Hals angebracht und die Tuben werden dann so umgedreht, daß ihr offener Boden zur Befüllung zugänglich ist. Nachdem die Befüllung erfolgt ist, werden die Böden durch Zusammenquetschen der freien Tubenenden und anschließendem Heißverschweißen dicht verschlossen. Auch dabei ist die Orientierung der Linie zu beachten, entlang der das Zusammenquetschen stattfindet. Nach Beendigung der Befüllung wandelt sich die ursprünglich zylindrische Form der Tuben durch Abplatten ihrer freien Enden in eine Form um, die im wesentlichen eine axiale Symmetrieebene aufweist. Der Tubenkörper weist folglich zwei zu dieser axialen Symmetrieebene im wesentlichen symmetrischen Flächen auf. Im allgemeinen befinden sich auf einer dieser Flächen die Produktmarke, die zugehörige Zeichnung oder Graphik, und auf der anderen Fläche die Produktzusammensetzung und die is beigefügten Hinweise. Folglich ist die Quetschungslinie ebenfalls bezüglich der Markierung(en) des Tubenkörpers ausgerichtet.
• Aus dem europäischen Patent EP-B-7274 ist eine Verschlußvorrichtung für einen Flakon bekannt, die einerseits aus einer inneren, mit dem Hals des Flakons verschraubten Verschlußkappe und andererseits einer äußeren Überhaube besteht, die mit der Kappe sowohl zugfest durch Zusammenwirken einer am äußeren Umfang der Kappe befindlichen Wulst mit einer inneren Ringnut der Haube, wie auch drehfest durch Verzahnung einer axialen Riffelung in der Außenwand der Kappe mit axialen Nuten in der Innenwand der Haube, oder umgekehrt, verbunden ist. Es sind Mittel vorgesehen, um die Rotationsorientierung der Überhaube bezüglich des Flakons zu gewährleisten. Diese Verschlußvorrichtung ist zur Verwendung auf einem besonders ausgestalteten Flakon vorgesehen, wobei, zur Erzeugung eines ästhetischen Gesamteindrucks, die Außenseiten der Haube an den Außenseiten des Flakons ausgerichtet sind. Zu diesem Zweck ist auf einer Schulter des Flakons zwischen dessen Hals und Körper eine als Anschlag dienende Überdicke vorgesehen, während im unteren, inneren Bereich der Haube Sperrmittel angeordnet sind. Der Anschlag und die Sperrmittel weisen Flächen auf, die einander berühren, wenn die Verschlußvorrichtung den Flakon hermetisch verschließt.
• Außerdem ist aus der französischen Patentanmeldung FR-A-2 541 654 ein Behälter bekannt, der an seinem oberen Ende einen Gewindehals zur Aufnahme einer Verschlußvorrichtung aufweist, die aus einer Verschlußkappe mit Innengewinde zum Zusammenwirken durch Verschrauben mit dem Hals besteht, und aus einer äußeren Überhaube, die eine innere Schürze aufweist, die dreh- und translationsfest mit der Seitenschürze der Kappe verbunden ist, wobei der Behälter einen Anschlag aufweist, gegen den ein an der Verschlußvorrichtung befindliches Sperrmittel so in Anlage kommt, daß das Verschlußmittel in der Verschlußposition bezüglich des Behälters ausgerichtet wird.
• Folglich findet die Rotationsorientierung der Verschlußvorrichtung in den beiden genannten Fällen durch Zusammenwirken wenigstens eines Elements, das auf Höhe oder in der Nähe des Halses von dem Flakon getragen wird, mit wenigstens einem von der Verschlußvorrichtung getragenen Element statt.
• Um die oben genannten Probleme der Rotationsorientierung einer Verschlußvorrichtung bezüglich einer weichen Tube, die eine Beschriftung trägt, zu lösen, könnte man, auf der Grundlage des oben erwähnten Standes der Technik, zunächst an ein Zusammenwirken des Tubenhalses mit dieser Verschlußvorrichtung denken. Die Anmelderin schlägt erfindungsgemäß jedoch eine andere Lösung vor, die keine Änderungen der als Großserienbauteile vorliegenden Tuben und Verschlußvorrichtungen erfordert, um darin Anschläge und Sperrmittel einzubauen. Diese Lösung bietet den zusätzlichen Vorteil, daß außerdem die korrekte Orientierung des Fußes der Tube bei seinem Verschluß durch Zusammenquetschen und Heißverschweißen bezüglich einer auf der Tube angebrachten Beschriftung gewährleistet ist.
• Erfindungsgemäß sieht man vor, daß die Tube eine Markierung aufweist, die gleichzeitig mit der Beschriftung der Tube durch Bedrucken entsteht, so daß vor der Befüllung der Tube die Anbringung der Verschlußvorrichtung, abhängig von der Lage der Beschriftung, in der gewünschten Orientierung ermöglicht wird, wobei die Markierung nach der Befüllung der Tube außerdem zur Positionierung der Tube vor dem Zusammenquetschen ihres freien Endes und dessen Heißverschweißung dient.
• Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Gewährleistung der Winkelorientierung einer um ihre Achse eine Asymmetrie aufweisenden Verschlußvorrichtung bezüglich einer weichen Tube zur Abgabe einer Substanz mit flüssiger bis pastöser Konsistenz, wobei die Tube die Verschlußvorrichtung auf ihrem Hals trägt und die Substanz durch einen Abgabekanal ausgibt, und wobei sie eine Beschriftung trägt, bezüglich der die Verschlußvorrichtung orientiert werden muß, wobei die Tube durch ihren offenen Boden befüllbar ist, wenn die Verschlußvorrichtung angebracht ist, und dann durch Abplatten und Heißverschweißen ihres dem Hals gegenüberliegenden Endes verschließbar ist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Tube verwendet, auf der man wenigstens eine Markierung erzeugt hat, und daß man die Verschlußvorrichtung anbringt, indem man sie bezüglich der Markierung(en) orientiert, wobei die Markierung(en) zur gleichen Zeit wie die Beschriftung der Tube durch Druck erzeugt wird (werden), und daß man die Markierung(en) zur Erzeugung einer Quetschung und der Heißverschweißung des Endes der Tube nach ihrer Befüllung in einer gewünschten Orientierung unter Berücksichtigung der Lage(n) der Markierung der Tube verwendet.
• Außerdem bringt man die Markierung(en) bevorzugt in der Nähe des freien Randes der Tube an, der ihrem Hals gegenüberliegt. Im allgemeinen reicht es aus, lediglich eine Markierung auf der Tube anzubringen. So kann man zur Erzeugung einer Markierung auf einer, verglichen mit der Länge der Tube geringeren Länge, einen parallel zur Achse der Tube angeordneten, geradlinigen Strich anbringen.
• Falls man eine Tube verwendet, deren Hals mit einem Gewinde versehen ist, kann man, vor der Anbringung der Verschlußvorrichtung, einen Ring auf den Hals schrauben, der ein zum Zusammenwirken mit dem Außengewinde des Halses dienendes Innengewinde aufweist, und der außen Mittel zum Zusammenwirken mit komplementären, von der Verschlußvorrichtung getragenen Mitteln aufweist, um diese dreh- und zugfest mit dem Ring in der Montageposition der Verschlußvorrichtung zu verbinden. Was die zur Herstellung einer drehfesten Verbindung zwischen dem Ring und der Verschlußvorrichtung dienenden Mittel betrifft, so kann man außen am Ring vorgesehene Rillen verwenden, die zum Zusammenwirken mit komplementären Rillen dienen, die von einer zylindrischen Innenschürze der Verschlußvorrichtung getragen werden. Was die zur Herstellung einer zugfesten Verbindung zwischen dem Ring und der Verschlußvorrichtung vorgesehenen Mittel betrifft, so kann man eine ringförmige, innere Einklinkwulst verwenden, die entlang des unteren freien Randes der Schürze angeordnet ist.
• Die Verschlußvorrichtung kann ein auf dem Hals der Tube befestigbares starres Teil und auf dem starren Teil angelenktes bewegliches Teil aufweisen, das Mittel umfaßt, die mit dem starren Teil zusammenwirken, um den Abgabekanal in der Verschlußposition der Tube zu verschließen. Genauergesagt kann man eine Verschlußvorrichtung verwenden, deren starres Teil aus einer Überkappe besteht, die eine seitliche, an einem Boden befestigte Wand aufweist, welcher eine den Austritt des Abgabekanals begrenzende Öffnung umfaßt, und wobei das bewegliche Teil aus einem mittels eines Filmscharniers klappbar an dem unbeweglichen Teil angelenkten Verschluß besteht und eine Dichtungsschürze aufweist, die in geschlossener Position der Verschlußvorrichtung in die Austrittsöffnung für die Substanz eindringt.
• Zum besseren Verständnis des erfindungsgemäßen Verfahrens wird im folgenden, lediglich zur Illustration und nicht zur Beschränkung, eine Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
• In der Zeichnung zeigt:
• - Figur 1 eine Teilansicht einer weichen Abgabetube für eine pastöse Substanz, wobei der Tubenkörper teilweise in der Vorderansicht, vor der Befüllung, d.h. mit offenem Boden und der Hals der Tube im Schnitt dargestellt sind, wobei die Verschlußvorrichtung in offener Stellung gezeigt ist und die Schnittebene eine senkrecht zum Filmscharnier der Verschlußvorrichtung angeordnete axiale Ebene ist;
• - Figur 2 eine Teilaufsicht entlang der Linie II-II der Figur 1; und
• - Figur 3 eine perspektivische Ansicht des Fußes der Tube nach dem Verschließen durch Heißschweißen.
• In Figur 1 erkennt man eine Tube 1 aus weichem, thermoplastischem Material, die zur Aufnahme einer pastösen Substanz, wie beispielsweise Zahnpasta dient und auf der unter Einfügung eines Rings 3 eine Verschlußvorrichtung 2 angebracht ist.
• Die Tube 1 besteht aus einer zylindrischen Hülse, an deren einem Ende eine kegelstumpfförmige Schulter 4 ausgebildet ist, die sich durch einen zylindrischen Hals 5 verlängert. Dieser weist ein Gewinde 6 auf und in dem Verbindungsbereich zwischen der Schulter 4 und dem Hals 5 ist eine äußere Verstärkungswulst 7 angeordnet. Außerdem ist der Hals 5 entlang seines freien Randes rechtwinklig nach innen umgefaltet, damit ein ringförmiger Bereich 8 gebildet wird, der eine kreisförmige Öffnung 8a begrenzt.
• Die Tube 1 weist auf ihrem Körper einen mit der Bezugsziffer 9 symbolisierten beschrifteten Bereich und entlang ihres dem Hals 5 gegenüberliegenden freien Randes 10 eine Markierung 11 auf, die aus einem geradlinigen Strich besteht, der auf einer geringen Länge parallel zur Mittelachse der Hülse angeordnet ist.
• Der Ring 3 wird durch Formen aus einem relativ starren Kunststoff hergestellt. Er weist ein Innengewinde 12 auf, das mit dem Gewinde 6 des Halses 5 zusammenwirken soll. Außen besitzt er axial verlaufende Rillen 13, deren Aufgabe im folgenden erläutert wird. Der Ring 3 ist, wenn man die Anordnung der Figur 1 betrachtet, an seinem oberen Ende rechtwinklig umgefaltet, damit ein ringförmiger Abschnitt 14 entsteht, der auf dem ringförmigen Bereich 8 in Anlage kommen kann, wenn der Ring 3 auf den Hals 5 geschraubt wird. Der ringförmige Abschnitt 14 begrenzt eine Öffnung 14a mit kleinerem Durchmesser als die Öffnung 8a. Außerdem ist der Abschnitt 14 zur Bildung eines Schachtes 15, dessen Aufgabe im folgenden erläutert wird, in Richtung Außenraum des Halses gefaltet.
• Die Verschlußvorrichtung 2 ist einstückig aus relativ starrem Kunststoff gebildet und besteht aus einem unbeweglichen Teil 16 und einem beweglichen Teil 17, das mittels eines Filmscharniers 18 an dem unbeweglichen Teil 16 angelenkt ist.
• Das unbewegliche Teil 16 besteht aus einer Überkappe, die eine äußere, als Verkleidung dienende Seitenschürze 19 aufweist, die mit einem Boden 20 verbunden ist. Der Boden 20 weist eine zentrale Öffnung 21 mit kleinerem Durchmesser als die Öffnung 14a auf. Die Öffnung 21 ist innen von einer Dichtungsschürze 22, die in den Schacht 15 eindringen kann, und außen durch eine Lippe 23 begrenzt, die einen kegelstumpfförmigen Einlaß 23a aufweist und sich nach außen öffnet. Am Boden 20 ist eine zylindrische Innenschürze 24 befestigt, die innen axiale Rillen 25 aufweist, die sich zwischen die Rillen 13 des Rings 3 einfügen können, um mit ihnen ein rotationsverhinderndes System aus Nuten und Rillen zu bilden, wenn die Verschlußvorrichtung 2, wie in Figur 1 dargestellt, so eingesetzt ist, daß sie den Ring 3 bedeckt. Außerdem weist die Innenschürze 24 entlang ihres unteren freien Randes eine Innenwulst 26 auf, die in der in Figur 1 dargestellten zusammengesetzten Anordnung, das Einklinken der Schürze 24 unter den unteren Rand des Ringes 3 ermöglicht.
• Die seitliche Verkleidungsschürze 19 weist eine im wesentlichen zylindrische Form auf, jedoch besitzt sie einen, dem Filmscharnier 18 gegenüberliegenden geneigten Bereich 27, der zur Bedienung des beweglichen Bauteils 17 dient, das einen Verschlußstopfen bildet. Dieses weist eine Seitenwand 28 auf, die mit einem Boden 29 verbunden ist, der eine, in der Verschlußposition der Tube 1 nach außen gerichtete Austiefung aufweist. Der Boden 29 besitzt innen eine zylindrische Schürze 30, die in den durch die Lippe 23 und die Schürze 22 begrenzten Abgabekanal für die Substanz eindringen kann.
• Die Konditionierung der Substanz in der Tube 1 findet wie folgt statt:
• Man verwendet eine Tube 1, die wie in Figur 1 dargestellt, dekoriert ist. Man befestigt auf ihr den Ring 3 durch Verschrauben, bis der ringförmige Abschnitt 14 auf dem ringförmigen Bereich 8 in Anlage kommt. Dann ordnet man oberhalb des so mit dem Ring 3 versehenen Halses 5 eine Verschlußvorrichtung 2 an, deren beweglicher Teil 17 umgeklappt ist. Diese Anordnung findet in einer relativen Lage statt, die bezüglich des Markierungsstrichs 11 bestimmt wird, den man optisch detektiert. Dann senkt man die Vorrichtung 2 auf den Ring 3 hinab, bis der ringförmige Einklinkwulst 26 unter dem freien Rand des Ringes 3 fixiert ist. Das Zusammenwirken der Rillen 13 und 25 gewährleistet die korrekte Positionierung der Verschlußvorrichtung 2 auf der Tube. Aufgrund des Markierungsstrichs 11 war es daher möglich, die Verschlußvorrichtung 2, bezogen auf die Beschriftung 9 der Tube 1 zu positionieren.
• Dann dreht man die Tube 1 um, um sie durch ihren offenen Boden zu befüllen. Es wird eine Quetschlinie am offenen Ende der befüllten Tube entlang einer Ebene, senkrecht zu der durch die Achse der Tube 1 und den Markierungsstrich 11 definierten Ebene erzeugt. Dann wird durch Heißverschweißen verschlossen, wodurch man einen Tubenfuß erhält, wie er in Figur 3 dargestellt ist. Die Markierung 11 hat somit auch zur Positionierung der Tube 1 vor dem Heißverschweißen gedient.
• Es versteht sich, daß die oben beschriebene Ausführungsform keineswegs einschränkend ist, sondern alle wünschenswerten Änderungen ermöglicht, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (9)

1. Verfahren zur Gewährleistung der Winkelorientierung einer um ihre Achse eine Asymmetrie aufweisende Verschlußvorrichtung (2) bezüglich einer weichen Tube (1) zur Abgabe einer Substanz mit flüssiger bis pastöser Konsistenz, wobei die Tube (1) die Verschlußvorrichtung (2) auf ihrem Hals (5) trägt und die Substanz durch einen Abgabekanal ausgibt, und wobei sie eine Beschriftung (9) trägt, bezüglich der die Verschlußvorrichtung (2) orientiert werden muß, wobei die Tube (1) durch ihren offenen Boden befüllbar ist, wenn die Verschlußvorrichtung (2) angebracht ist, und dann durch Abplatten und Heißverschweißen ihres dem Hals (5) gegenüberliegenden Endes verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Tube (1) verwendet, auf der man wenigstens eine Markierung (11) erzeugt hat, und daß man die Verschlußvorrichtung (2) anbringt, indem man sie bezüglich der Markierung(en) (11) orientiert, wobei die Markierung(en) (11) zur gleichen Zeit wie die Beschriftung (9) der Tube (1) durch Druck erzeugt wird (werden), und daß man die Markierung(en) (11) zur Erzeugung einer Quetschung und der Heißverschweißung des Endes (10) der Tube (1) nach ihrer Befüllung in einer gewünschten Orientierung unter Berücksichtigung der Lage(en) der Markierung (9) der Tube (1) verwendet.

2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Markierung(en) (11) in der Nähe des freien Randes (10) der Tube (1) anbringt, der ihrem Hals (5) gegenüberliegt.

3. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine einzige Markierung (11) auf der Tube (1) anbringt.

4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Erzeugung einer Markierung (11) auf einer, verglichen mit der Länge der Tube geringeren Länge, einen parallel zur Achse der Tube angeordneten geradlinigen Strich anbringt.

5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem man eine Tube (1) verwendet, deren Hals (5) mit einem Gewinde versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Anbringung der verschlußvorrichtung (2) einen Ring (3) auf den Hals (5) schraubt, der ein zum Zusammenwirken mit dem Außengewinde (6) des Halses (5) dienendes Innengewinde (12) aufweist, und der außen Mittel zum Zusammenwirken mit komplementären, von der Verschlußvorrichtung (2) getragenen Mitteln aufweist, um diese dreh- und zugfest mit dem Ring (3) in der Montageposition der Verschlußvorrichtung (2) zu verbinden.

6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Ring (3) verwendet, der außen Rillen (13) trägt, die zum Zusammenwirken mit komplementären Rillen (25) vorgesehen sind, die von einer zylindrischen Innenschürze (24) der Verschlußvorrichtung (2) getragen werden.

7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschürze (24) entlang ihres unteren freien Randes eine ringförmige innere Einklinkwulst (26) aufweist, wobei die Wulst zum Zusammenwirken mit dem unteren Rand des Ringes (3) vorgesehen ist.

8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 71 dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verschlußvorrichtung (2) verwendet, die ein auf dem Hals der Tube (1) befestigbares starres Teil (16) und ein auf dem starren Teil angelenktes bewegliches Teil (17) aufweist, das Mittel (30) umfaßt, die mit dem starren Teil zusammenwirken, um den Abgabekanal in der Verschlußposition der Tube zu verschließen.

9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verschlußvorrichtung (2) verwendet, bei der das starre Teil (16) aus einer Überkappe besteht, die eine den Austritt des Abgabekanals begrenzende Öffnung (21) umfaßt, und bei der das bewegliche Teil (17) aus einem mittels eines Filmscharniers (18) klappbar an dem unbeweglichen Teil (16) angelenkten Verschluß besteht und eine Dichtungsschürze (30) aufweist, die in geschlossener Position der Verschlußvorrichtung (2) in die Austrittsöffnung für die Substanz eindringt.