DE3025497A1 - Drueckerfussvorrichtung fuer eine flachstrickmaschine - Google Patents

Drueckerfussvorrichtung fuer eine flachstrickmaschine

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DE3025497A1
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DE19803025497
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Max William Betts
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Akzo Nobel UK PLC
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Courtaulds PLC
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/88Take-up or draw-off devices for knitting products
    • D04B15/90Take-up or draw-off devices for knitting products for flat-bed knitting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

B e s c_h_r e_i_b_u_n_g
Die Erfindung betrifft eine Drückerfußvorrichtung (presser foot device) für eine Flachstrickmaschine mit V-förmiger Nadelbettanordnung.
Zu einer solchen Flachstrickmaschine gehören zwei einander gegenüberliegende Nadelbetten, die eine umgekehrt V-förmige Anordnung bilden und jeweils mit einem Satz von unabhängig betätigbaren Nadeln versehen sind.
Bei den gegenwärtig in Gebrauch befindlichen Flachstrickmaschinen dieser bekannten Bauart wird das Gestrick von den Nadeln weg nach unten durch Walzen abgezogen, zwischen denen das Gestrick hindurchläuft; diese Abzugwalzenanordnung übt auf das Gestrick und damit auch auf die durch die Nadeln festgehaltenen Maschen die Zugkraft aus, die erforderlich ist, damit die Nadeln ein einwandfreies Gestrick erzeugen können.
In neuerer Zeit wurden z.B. durch die Schweizer Firma Edouard Dubied & Cie. S.A. Flachbettstrickmaschinen eingeführt, die sich ohne Verwendung einer Abzugwalzenanordnung betreiben lassen. Eine solche Maschine wird unter der Modellbezeichnung "Dubied JDR-PM" auf den Markt gebracht. Flachstrickmaschinen dieser Bauart sind mit einem Drückerfuß ausgerüstet, bei dem es sich um ein Bauteil handelt, das sich in seiner Arbeitsstellung längs der Nadelbetten und zwischen ihnen erstreckt und annähernd auf gleicher Höhe mit den Abschlagplatinen im Bereich der aktiven Nadeln angeordnet ist.
Bei dem Model JDR-PM sind auf dem Schloßschlitten der Strickmaschine vier Drückerfüße paarweise angeordnet; hierbei ist jedes Paar von Drückerfüßen einem der Schlösser der Maschine
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mit doppeltem Stricksystem zugeordnet, und ein Drückerfuß jedes Paares ist so gelagert, daß er sich in einer Arbeitsstellung gegenüber den Nadeln der Maschine befindet, während sich der Schloßschlitten längs der Nadelbetten in einer bestimmten Richtung bewegt; der andere Drückerfuß jedes Paares tritt während des Rücklaufs des Schloßschlittens in Tätigkeit.
Der Drückerfuß hat die Aufgabe, die Maschen des Gestricks niederzuhalten, wenn sich die Nadeln nach oben bewegen, um weiteres Garn aufzunehmen, so daß sich der Strickvorgang vollziehen kann, ohne daß es erforderlich ist, von unten her eine Zugspannung auf das Gestrick aufzubringen.
Eine Konstruktion einer Drückerfußvorrichtung ist in der GB-PS 1 288 043 beschrieben. Bei dieser Vorrichtung erstreckt sich ein Tragglied von einem Drückerfußträger aus nach unten, auf dem unteren Ende des Traggliedes sind zwei Drückerfüße so gelagert, daß sie sich voneinander weg im wesentlichen in entgegengesetzten Richtungen erstrecken, und das Tragglied ist auf dem Drückerfußträger so gelagert, daß es sich bewegen läßt, um jeweils einen der beiden Drückerfuße in eine Arbeitsstellung zu bringen, damit der Drückerfußträger in einer Richtung längs der Nadelbetten bewegt wird, und um den anderen Drückerfuß in eine Arbeitsstellung zu bringen, bei welcher der Drückerfußträger längs der Nadelbetten in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird. Der Drückerfußträger ist so eingerichtet, daß er das Tragglied und die Drückerfuße entlang den Nadelbetten synchron mit der Betätigung der Nadeln bewegt, und die Drückerfuße sind so angeordnet, daß der jeweils in Betrieb befindlich^ Drückerfuß die Maschen auf den Nadeln niederhält, während die Nadeln nach oben bewegt werden.
Abgeänderte Ausführungsformen von Drückerfußvorrichtungen sind in der US-PS 4 027 504 beschrieben; bei einer dieser Vorrichtungen sind zwei Hauptdrückerfüße vorhanden, die all-
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gemein so angeordnet sind, wie es vorstehend bezüglich der Vorrichtung nach der GB-PS 1 288 043 beschrieben wurde; jedoch sind die beiden Hauptdrückerfüße durch einen Abstand getrennt, so daß es möglich ist, Hilfsdrückerfüße auf einem Schlitten zu lagern, der zwischen den Hauptdrückerfußen angeordnet und nach oben und unten auf einem nach unten ragenden Tragglied bewegbar ist, das eine Unterstützung für die Hilfsdrückerfüße bildet. Eine Feder dient dazu, den Schlitten und die auf ihm angeordneten Hilfsdrückerftiße auf dem Tragglied nach unten vorzuspannen.
Somit sind die Hilfsdrückerfüße gegenüber den Hauptdrückerfüßen elastisch gelagert. Außerdem ist ihnen ein Arbeitsbereich zugeordnet, der den Arbeitsbereich der Hauptdrückerfüße überlappt. Es hat sich nunmehr gezeigt, daß eine solche elastische bzw. bewegbare Lagerung der Hilfsdrückerfüße gegenüber den Hauptdrückerfüßen in Verbindung mit der ortsfesten Anordnung der Hauptdrückerfüße und einer Anordnung, bei welcher der Arbeitsbereich der Hilfsdrtickerftiße den Arbeitsbereich der Hauptdrückerfuße überlappt, zu Nachteilen führt.
Eine weitere Bauart einer Drückerfußvorrichtung ist in der US-PS 3 153 922 beschrieben; diese Vorrichtung weist wiederum einen elastisch bewegbaren Hilfsdrückerfuß auf, der während des Betriebs eine vordere Stellung einnimmt, sowie einen ortsfesten Hauptdrückerfuß, der sich in einer hinteren Stellung befindet.
Im Gegensatz zu diesen bekannten Konstruktionen ist bei einer erfindungsgemäßen Drückerfußvorrichtung eine vordere Drtickereinrichtung, die im Bereich jeder der einander gegenüberliegenden Nadelbetten zur Wirkung kommt, zusammen mit einem hinteren Drückerfuß ortsfest auf einem Tragglied angeordnet, das elastisch Aufwärts- und Abwärtsbewegungen gegenüber einem Schlitten ausführen kann, auf dem das Tragglied gelagert ist,
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so daß während des Betriebs die Drückereinrichtung und der Drückerfuß gemeinsam elastische Aufwärts- und Abwärtsbewegungen ausführen^
Genauer gesagt, gehören zu einer erfindungsgemäßen Drückerfuß vor richtung für eine Flachbettstrickmaschine mit V-förmiger Anordnung der Nadelbetten und unabhängig betätigbaren Nadeln ein Drückerfußschlitten, der sich synchron mit der Betätigung der Nadeln längs der Nadelbetten der Maschine bewegen läßt, ein Tragglied, das sich bei einer mit der Drückerfußvorrichtung ausgerüsteten Flachstrickmaschine nach unten in Richtung auf den Spalt zwischen den Nadelbetten erstreckt und gegenüber dem Schlitten elastisch gelagert ist, um Aufwärts- und Abwärtsbewegungen ausführen zu können, sowie eine Drückereinrichtung, die auf dem Tragglied ortsfest angeordnet ist und in einem Bereich zur Wirkung kommt, der sich von der Vorderseite des Bereichs, in dem die Aufwärtsbewegung der Nadeln zum Stricken beginnt, zum Nadelüberkreuzungsbereieh erstreckt, wobei die Drückerelnrichtung in der Nähe Jeder Nadelbettwand eine lückenlose Maschenführungsfläche darbietet,, die bei der Arbeitsstellung der Drückereinrichtung nach unten und hinten und danach weiter nach hinten geneigt und so angeordnet ist u daß sie nahe der Wand vorhandene Maschen nach unten drückt und niederhält} ferner ist ein elastischer Drückerfuß vorhanden, der ebenfalls auf dem Tragglied ortsfest so angeordnet ist, daß er sich von der Drückereinrichtung aus im Bereich des hinteren Endes der Drückereinrichtung unterhalb des "Nadelzeltes" (needle tent) oberhalb der Maschenführungsflächen der Drückereinrichtung erstreckt.
Auf dem Tragglied sind zweckmäßig zwei Drtickerfüße angeordnet, die sich gegenüber dem Tragglied in entgegengesetzten Richtungen erstrecken, und das Tragglied ist außerdem mit zwei Drtickereinrichtungen versehen, die sich ebenfalls in entgegengesetzten Richtungen erstrecken; hierbei wird jeweils
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der eine oder andere Drückerfuß zusammen mit der zugehörigen Drückereinrichtung durch die Bewegung des Traggliedes in einer senkrechten Ebene zwischen den beiden Nadelbetten in seine Arbeitsstellung gebracht.
Zu der bzw. jeder Drückereinrichtung können zwei gekrümmte Platten gehören, bei denen jeweils dann, wenn sie bei einer mit der Vorrichtung ausgerüsteten Strickmaschine ihre Arbeitsstellung einnehmen, ein Abschnitt nahe der betreffenden Nadelbettwand angeordnet ist, während ein hinteres Ende eine Lage im mittleren Bereich zwischen den beiden Nadelbetten einnimmt.
Jede der beiden gekrümmten Platten erstreckt sich zweckmäßig zügig von einem Punkt nahe der Nadelbettwand zu dem zentralen Bereich zwischen den Nadelbetten. Jede der gekrümmten Platten kann einen Endabschnitt aufweisen, der sich parallel zu den Nadelbetten erstreckt und nahe einem Teil des Drückerfußes angeordnet ist. Diese Gestalt der Drückereinrichtung trägt in Verbindung mit der Drückereinrichtung dazu bei, Garnträger auf der Strickmaschine während der Bewegung der Drükkereinrichtung längs der Nadelbetten bei der Ruhestellung der Drückereinrichtung zu bewegend
Wenn die Drückerfußvorrichtung zwei Drückereinrichtungen der soeben beschriebenen Art aufweist, können die beiden gekrümmten Platten, die zu verschiedenen Drückereinrichtungen gehören und der gleichen Nadelbettwand zugeordnet sind, zusammen mit einer Grundplatte aus einem Stück bestehen, die zwischen ihnen angeordnet ist und mittels welcher sie sich auf zweckmäßige Weise unter Verwendung eines Klebers an einem Blatt befestigen lassen, das aus einem mit Kohlenstoffasern verstärkten zusammengesetzten Material besteht und das vorspringende Zapfen aufweist, welche in Öffnungen in der Grundplatte eingreifen. Dieses Blatt ist am unteren Teil des Trag-
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gliedes befestigt und trägt die Drückerfüße, die aus Draht bestehen und in das zusammengesetzte Material eingebettet sind. .·.....
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand 'schematischer"Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 als Schnitt B-B in Fig. 3 eine Drückerfußvorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 den Teilschnitt A-A in Fig. 1; Fig. 3 den Teilschnitt C-C in Fig. 1;
Fig. 4 einen Teil der Anordnung nach Fig. 3 bei Betrachtung der Anordnung in Richtung des Pfeils D in Fig. 3;
Fig. 5 im Vergleich zu Fig. 1 in einem größeren Maßstab die Draufsicht eines Teils einer Drückereinrichtung und eines Drückerfußes der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Teile der Drückereinrichtung und des.Drückerfußes nach Fig. 5;
Fig. 7 eine Darstellung zur Veranschaulichung der Lage einer Drückereinrichtung und eines Drückerfußes nach Fig. 1 in Beziehung zu einem zugehörigen Schloß der Strickmaschine, die mit der Vorrichtung nach Fig. 1 ausgerüstet ist;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Teils einer Nadel der mit der Vorrichtung nach Fig. 1 ausgerüsteten Strickmaschine;
Fig. 9 eine Darstellung zur Veranschaulichung einer zweckmäßigen Gestalt eines Nadelbetts für eine Strickmaschine mit der Vorrichtung nach Fig. 1;
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Fig. 10 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Drückereinrichtung für eine erfindungsgemäße Drückervorrichtung;
Fig. 11 die Unterseite der Drückereinrichtung nach FIg^ 10 und des zugehörigen^ Drückerfußes; und
Fig. 12 den Schnitt E-E in Fig.
Zu der in Fig. 1 dargestellten Drückerfußvorrichtung gehört ein Drückerfußschlitten, von dem nur ein Teil eines Rahmens 1 dargestellt ist. Der Drückerfußschlitten ist auf dem Schloßkasten einer nicht dargestellten Flachstrickmaschine mit V-förmig angeordneten Nadelbetten so gelagert, daß er sich zusammen mit dem Schloßkasten längs der Nadelbetten der Maschine hin- und herbevegen kann, so daß er sich synchron mit der Tätigkeit der Nadeln der Maschine bewegt, wobei die Betätigung durch die Schloßteile in dem Schloßkasten erfolgt.
Gemäß Fig. 1 ist auf einer Tragplatte 6 des Drückerfußschlittens ein Arm 5 schwenkbar gelagert, und zwar mit Hilfe einer Achse 7, die gemäß Fig. 3 einen Sprengring 8 trägt. Der Arm 5 weist seitliche Ansätze 9 auf, die mit gekrümmten Flächen 10 versehen sind, welche mit einem einen Ausschnitt aufweisenden Ansatz 11 zusammenarbeiten, welcher auf der Tragplatte 6 gelagert ist. Der Arm 5 ist mit einem Schlitz 12 versehen, der mit einem Zapfen 13 zusammenarbeitet, welcher in ein Zahnrad 14 eingebaut ist, das zu einem Malteserkreuzgetriebe gehört. Das Zahnrad 14 ist auf einem mit der Tragplatte 6 fest verbundenen Zapfen 15 drehbar gelagert, und es ist ein Abstandhalter 18 vorhanden, der den aus der Tragplatte 6 herausragenden Teil des Zapfens 15 umschließt; das Zahnrad 14 wird durch eine Scheibe 19 in einem Abstand von der Tragplatte 6 gehalten. Während des Betriebs der mit der Drückerfußvorrichtung ausgerüsteten Strickmaschine wird das
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Zahnrad 14 am Ende jedes Durchgangs des Schloßkastens mittels einer nicht dargestellten Zahnstange gedreht, die mit dem Zahnrad 14 kämmt und in der Längsrichtung durch einen ortsfesten Anschlag auf der Maschine jedesmal dann bewegt wird, wenn der Schloßkasten das Ende seiner Bewegungsstrecke längs der Nadelbetten erreicht. Diese Anordnung, die dazu dient, jeweils den betreffenden Drückerfuß in seiner Arbeitsstellung zu bringen, ist bekannt und z.B. in der GB-PS 1 288 043 beschrieben, so daß sich eine nähere Erläuterung erübrigen dürfte.
Durch die in der beschriebenen Weise herbeigeführte Drehung des Zahnrades 14 wird der Arm 5 gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Stellung in eine andere Stellung gebracht, bei der es möglich ist, die Drückerfußvorrichtung längs der Nadelbetten in der entgegengesetzten Richtung zu bewegen. Die Schwenkbewegung des Arms 5 wird durch den Zapfen 13 herbeigeführt, der in den Schlitz 12 eingreift, wenn das Zahnrad 14 gedreht wird. Der Ausschnitt des Ansatzteils 11 ermöglicht es dem ihm benachbarten Ende des Arms 5, eine Schwenkbewegung auszuführen, und hierbei kommt die gekrümmte Fläche 10 des linken Ansatzes 9 nach Fig. I zur Anlage an der zylindrischen Umfangsflache des Ansatzteils 11, so daß der Arm 5 int seiner neuen Stellung, in der er gemäß Fig. 1 nach unten und jetzt nach links geneigt ist, verriegelt wird.
In einem Kanal 20 des Arms 5 ist ein Tragglied 21 gleitend geführt, das einen Schlitz 22 aufweist, in den der Zapfen 7 eingreift, der in dem Kanal 20 durch die Platte 6 festgehalten wird. Im Bereich des Schlitzes 22 ist das Tragglied 21 mit Schultern 23 versehen, und am oberen Ende des Kanals 20 sind nach innen vorspringende Ansätze 24 ausgebildet. Zwischen jeder Schulter 23 und dem zugehörigen Ansatz 24 ist eine Schraubenfeder 25 angeordnet; die Federn 25 spannen gemäß Fig* 1 das Tragglied 21 nach unten vor, so daß die Schul-
tern 23 an zugehörigen Schultern einer Seitenwand des Kanals 20 anliegen. Das Tragglied 21 kann gemäß Fig. 1 entgegen der Kraft der Federn 25 nach oben geschoben werden, d.h. das Tragglied ist gegenüber dem Drückerfußschlitten 1 elastisch nach oben und unten bewegbar gelagert.
Auf dem unteren Ende des Traggliedes 21 sind zwei Drückereinrichtungen 27 (Fig. 5), zwei Drückereinrichtungen 28 und zwei Drückerfuße 29 und 30 angeordnet. Die Drückereinrichtungen 27 und 28 sowie die Drückerfüße 29 und 30 sind starr an einem Tragstück 31 aus einem Kohlenstoffasern enthaltenden zusammengesetzten Material befestigt. Das Tragstück 31 ist mit dem Tragglied 21 durch drei Zapfen 36 verbunden, die in einen verdickten Endabschnitt 34 einer Deckplatte 35 eingebaut sind, welche gemäß Fig. 3 an dem Tragglied 21 befestigt ist. Die Zapfen 36 ragen durch zugehörige Löcher eines dünneren, aus Metall bestehenden Endabschnitts 32 des Tragstücks 31, das teilweise in das zusammengesetzte Material eingebettet ist. Der Endabschnitt 32 liegt zwischen dem verdickten Endabschnitt 34 der Deckplatte 35 und einer Lippe des Traggliedes 21. Die beiden äußeren Zapfen 36.stehen in Eingriff mit Löchern 37 (Fig. 4) der Lippe 33, während der mittlere Zapfen 36 kürzer ist und sich lediglich an der benachbarten Fläche der Lippe 33 abstützt. Die Deckplatte 35 weist zwei Stifte 38 auf, die durch Löcher 39 des Traggliedes 21 ragen, um die Deckplatte auf dem Tragglied in ihrer Lage zu halten. Die Stifte 38 ragen aus dem Tragglied 21 heraus und sind geschlitzt, um die Arme einer Platte 40 aufzunehmen, mittels welcher die Deckplatte 35 auf dem Tragglied 21 festgehalten wird. Ein Loch 41 der Deckplatte 35 nimmt den Kopf einer Schraube 42 auf, welche die Platte 40 trägt, und die Schraube 42 ist mit einem Sprengring 43 versehen, um die Platte 40 auf dem Tragglied 21 festzuhalten. Ist die Deckplatte 35 an dem Tragglied 21 angebracht, befindet sich der Endabschnitt 32 in einem Abstand von der Lippe
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33, der größer ist als die Dicke des Endabschnitts 32 des Tragstücks 31, so daß für das Tragstück ein gewisser Bewegungsspielraum zwischen dem Endabschnitt 32 und der Lippe 33 vorhanden ist, um in einem gewissen Ausmaß seitliche Bewegungen der Drückerfüße 29 und 30 sowie der Drückereinrichtungen 27 und 28 zwischen den Nadelbetten der Strickmaschine zu ermöglichen. Eine Anordnung, die auf diese Weise eine seitliche Bewegung eines Drückerfußes zuläßt, ist in der GB-PS 1 418 314 beschrieben.
In JFig. 1 nehmen die beiden unteren Drückereinrichtungen auf der linken. Seite und der zugehörige Drückerfuß 30 ihre Arbeitsstellung ein, um das Gestrick nach unten zu schieben und niederzuhalten. Die Höhenlage des Drückerfußschlittens wird mit Hilfe einer nicht dargestellten Einrichtung so eingestellt, daß der Drückerfuß dann, wenn er auf das Gestrick trifft, das von den Nadeln festgehalten wird, gegenüber der Stellung nach Fig. 1 etwas nach oben gleitet, wobei diese Bewegung dadurch ermöglicht wird, daß das Tragglied 21 in dem Kanal 20 entgegen der Kraft der Federn 25 etwas nach oben gleitet. Dardie Drückereinrichtungen 27, 28 und die. Drückerfuße 29, 30 sämtlich Mit dem Tragstück 31 starr verbunden .sind,, bewegen sich, die Drückereinrichtungen und die Drückerfüße unter dem Einfluß- der Federn 25 gemeinsam nach oben und unten, während sich der Drückerfußschlitten 1 entlang den beiden V-förmig angeordneten Nadelbetten bewegt.
Die beiden dem gleichen Nadelbett der Maschine benachbarten Drückereinrichtungen 27 und 28 bilden feste Bestandteile eines dünnen Flachmaterialstücks aus einer Beryllium-Kupfer-Legierung, das sowohl die beiden Drückereinrichtungen als auch eine sich zwischen ihnen erstreckende Grundplatte 51 bildet. Die beiden Grundplatten 51 sind an den voneinander abgewandten Flächen des Tragstücks 31 mit Hilfe eines Klebers befestigt und werden auf dem Tragstück durch Zapfen 52 in
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ihrer Lage gehalten^ die in Öffnungen der beiden Grundplatten eingreifen. Alternativ können die Grundplatten 51 und die Drückereinrichtungen 27, 28 aus Federstahl hergestellt sein. Gemäß Fig. 5 und 6 haben die Drückereinrichtungen 27 und 28 eine ähnliche Form. In der Rückwärtsrichtung, d.h. gemäß Fig. 5 von links nach rechts, divergieren die paarweise angeordneten Drückereinrichtungen 27 bzw. 28 zuerst gegenüber der Mittelebene der Drückerfußvorrichtung an dem Punkt 49, woraufhin sie sich parallel zu dieser Mittelebene erstrecken, während sie an ihren hinteren Enden wieder in Richtung auf die Mittelebene nach innen gekrümmt sind, wobei die äußersten Endabschnitte 50 der Drückereinrichtungen ebenfalls parallel zu der Mittelebene verlaufen. Aus Fig. 6, wo die Drükkereinrichtungen 27 in einer Seitenansicht dargestellt sind, ist zu ersehen, daß der hinterste Endabschnitt 50 jeder Drükkereinrichtung 27 eine erheblich geringere Breite hat als der Hauptteil der Drückereinrichtung und daß sich der hintere Endabschnitt 50 an den oberen Teil des Hauptkörpers anschließt. Jede Grundplatte 51 hat eine solche Breite und ist an jedem ihrer Ränder 75 so nach unten und außen geneigt, daß sie längs einer Krümmung 76 in die benachbarte Drückereinrichtung 27 oder 28 übergeht, damit die Nase eines Garnträgers nicht ohne weiteres in die durch die Krümmungen 76 abgegrenzten Räume eintreten kann.
Jede der Drückereinrichtungen 27 und 28 kann innerhalb eines Bereichs zur Wirkung kommen, der sich von der Vorderseite des Bereichs, in dem die Aufwärtsbewegung der Nadeln beginnt, bis zum Bereich der Nadelüberkreuzung erstreckt. Dies ist aus Fig. 7 ersichtlich, die auf Fig. 6 ausgerichtet ist und die Neigung des Hubnockens und die Bahn der Spitze des Nadelhakens quer zum Bettspalt der Maschine zeigt, die mit der Drückerfußvorrichtung versehen ist. Außerdem zeigt Fig. 7 die Bewegung der Drückereinrichtung 27, die durch die Bewegung des Traggliedes 21 auf dem Arm 5 hervorgerufen wird.
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Die Aufwärtsbewegung einer Nadel zum Stricken beginnt gemäß Fig. 7 mit dem Auftreffen eines Nadelfußes 54 einer Nadel, die eine der Maschenlänge entsprechende Stellung auf der nach oben geneigten Fläche 55 eines Hubnockens einnimmt, welche unter dem typischen Winkel von 50° ansteigt. Selbst wenn das Tragglied 21 gegenüber dem Arm 5 im möglichen Ausmaß nach oben bewegt wird, befindet sich die nach oben geneigte vordere Fläche 56 der Drückereinrichtung 27 gemäß Fig. 6 vor der Stellung, bei der die Nadeln beginnen, sich nach oben zu bewegen. Die vordere Stellung des abgerundeten Teils 58 der Drückereinrichtung 27, der die vordere Fläche 56 von der waagerechten Maschenregelfläche 57 der Drückereinrichtung 27 trennt, ist in Fig. 7 durch die gestrichelte Linie 59 bezeichnet, während die Bewegung des Traggliedes 21 in Fig. 7 durch die gestrichelte Linie 60 bezeichnet ist. Somit kann man in Fig. 7 die Stellung des Teils 58 für jede Stellung des Traggliedes 21 ablesen, wenn man von der Linie 60 aus in Richtung auf die Linie 62 eine senkrechte Linie zieht.
Die Hubnockenfläche 55 in Fig. 7 entspricht bezüglich ihrer Höhe nur dem Punkt, an dem eine durch diesen Nocken angehobene Nadel in die ftFleur-le-Jack"-Stellung gebracht, bei der die Innenfläche 64 (Fig. 8) des Nadelhakens auf die Abschlagplatinen der Maschine ausgerichtet ist. Bei dieser Stellung der Nadel ist die Maschenlänge gleich Null. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß der Anfangspunkt des hintersten, sich verjüngenden und schmaler werdenden Teils 50 jeder Drückereinrichtung 27 bzw. 28 die MFleur-le-Jackff-Stellung gegenüber dem zugehörigen Hubnocken einnimmt, wenn sich das entsprechende Tragglied 21 zusammen mit der Drückereinrichtung 27 in seiner tiefsten und vordersten Stellung befindet.
Die einzigen Teile der Drückereinrichtung 27, die bei der tiefsten Stellung der Drückereinrichtung über die Fleur-le-
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Jack-Stellung hinaus nach hinten ragen, sind die sich verjüngenden hinteren Enden. Somit erstrecken sich die Drückereinrichtungen 27 und 28 in ihrer Arbeitsstellung ohne Rücksicht auf die Höhenlage des Traggliedes 21 gemäß Fig. 7 nach hinten mindestens bis zu dem mit X bezeichneten Nadelüberkreuzungspunkt.
Gemäß Fig. 6 und 7 ist die nach unten und hinten geneigte Führungsfläche 56 stets vor dem Hubnocken 55 vor dem Bereich angeordnet, in dem die Aufwärtsbewegung der Nadel beginnt, und zwar ohne Rücksicht auf die jeweilige Höhenlage des Traggliedes 21.
Die Form der Drückereinrichtungen 27, 28 und die Elastizität des Materials, aus dem diese Drückereinrichtungen bestehen, ermöglichen es, die Drückereinrichtungen so durchzubiegen, daß sie die Vorderwände der Nadelbetten berühren, um in der Nähe jeder Nadelbettwand eine sich aus den Flächen 56 und 57 zusammensetzende lückenlose Maschenführungsfläche zu bilden, die in Beziehung zur Rückwärtsrichtung während des Betriebs zuerst nach unten und hinten und dann weiter nach hinten geneigt und so angeordnet ist, daß die Maschen an Punkten in der Nähe der benachbarten Nadelbettwand nach unten geschoben und niedergehalten werden.
Bei der hier beschriebenen Drückerfußvorrichtung ist jede Fläche 56 gegen die Waagerechte unter einem Winkel von 35° geneigt, d.h. dem gleichen Winkel, den das Tragglied 21 mit der Senkrechten bildet, wenn sich die Vorrichtung in ihrer Arbeitsstellung befindet. Die Fläche 57 ist nur unter einem sehr kleinen Winkel von weniger als 5 gegen die Waagerechte nach unten und hinten geneigt, wenn sie ihre Arbeitsstellung einnimmt.
In der Praxis üben die Flächen 56 eine wichtige Nockenwirkung aus, d.h. sie schieben alle hochgestiegenen Maschen auf den
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Nadeln nach unten, bevor die Nadeln ihre Aufwärtsbewegung beginnen, so daß sie die Gefahr verringern oder sogar vollständig ausschalten, daß ein Nadelhaken erneut in eine schon auf der Nadel befindliche Masche eintritt.
Jedoch ist es auch wichtig, daß die Drückerfußeinrichtungen 27 und 28 hinreichend kurz sind, damit sie vor der Stellung enden, bei der eine erhebliche Reckung der Maschen stattfindet, wenn sie sich gemäß Fig. 8 längs der Schäfte der hochsteigenden Nadeln und über die Nadelzungen 63 hinweg bewegen. Hierdurch wird die Gefahr eines Reckens der Maschen eines gerippten Gestricks vermieden, die sich zwischen den beiden Nadelbetten erstrecken, wie es geschehen könnte, wenn einander benachbarte Maschen gleichzeitig über die Zungen einander gegenüberliegender Nadeln und unter die Drückerfußeinrichtungen 27 bzw. 28 gedrückt werden.
Der Drückerfuß 29 bzw. der Drückerfuß 30, der von ähnlicher Konstruktion ist, hat eine solche Länge, daß er sich von der Drückereinrichtung 27 aus nach hinten und unterhalb des durch die Nadeln abgegrenzten Raums erstreckt, wenn diese ihre obere Stellung einnehmen, d.h. der Drückerfuß 29 ragt gemäß Fig. 7 nach hinten um ein erhebliches Stück über den Nadelüberkreuzungspunkt X hinaus.
Die Drückerfüße 29 und 30 bestehen aus einem elastischen Material und sind in ihrer Arbeitsstellung in Beziehung auf ihre hinteren Enden nach unten und hinten unter einem Winkel von z.B. 5° gegenüber dem Abschnitt 58 geneigt, oder sie erstrecken sich von dem Abschnitt 58 aus in waagerechter Richtung und haben ein hinteres Ende, das unter einem Winkel von über 5° nach unten und hinten geneigt ist. In beiden Fällen besteht der Zweck der Anordnung darin, den Drückerfuß zu veranlassen, eine nach unten gerichtete Kraft auf die Maschen eines gerippten Strickerzeugnisses auszuüben, die sich
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unterhalb der Nadelreihen zwischen den Nadelbetten erstrekken. Da die Drückerfüße elastisch sind, können sie trotzdem durch das Gestrick zwischen den Nadelreihen weit nach oben geschoben werden.
Jedoch dürfen sich die Arbeitsbereiche der Drückerfüße 29, 30 nicht mit denjenigen der Drückereinrichtungen 27 und 28 überlappen. Gemäß Fig. 6 befindet sich der Drückerfuß 29 im Bereich des hinteren Endes der Drückereinrichtung 27 in einer Höhe, in der er oberhalb der Maschenführungsfläche 57 angeordnet ist. Da sowohl der Drückerfuß 29 als auch die Drückereinrichtung 27 gegenüber dem Tragglied 21 ortsfest angeordnet sind, kann sich ihr Höhenunterschied in diesem Bereich nicht wesentlich ändern, und daher kann der Drückerfuß 29 keine Wirkung auf die gestricketen Maschen in diesem Bereich ausüben. Dies ist deshalb wichtig, weil die Drückerfußeinrichtung in dem Bereich der Nadelüberkreuzung endet, und zwar insbesondere, damit auf die gestricketen Maschen kurz hinter diesem Bereich keinerlei Wirkung ausgeübt wird, wofür die vorstehend genannten Gründe gelten. Tatsächlich liegt der Wirkungsbereich jedes Drückerfüßes bei der dargestellten Vorrichtung im wesentlichen hinter dem Wirkungsbereich der zugehörigen Drückereinrichtung, d.h. in einem Bereich, wo die Elastizität des Drückerfußes eine erhebliche senkrechte Bewegung in Abhängigkeit von einem durch die gestrickten Maschen aufgebrachten Druck unabhängig von der senkrechten Bewegung des Traggliedes 21 zuläßt.
Fig. 9 zeigt eine zweckmäßige Form eines Nadelbetts zur Verwendung in Verbindung mit der Drückerfußvorrichtung nach Fig. 1. Die Stirnflächen 67 und 68 der Nadelbetten verlaufen parallel zueinander, d.h. sie divergieren nicht nach unten, wie es bei den mit gestrichelten Linien angedeuteten Stirnflächen 69 und 70 von Nadelbetten bekannter Art der Fall ist. Daher können die Drückerfußeinrichtungen 27 und 28 bei jeder
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beliebigen Höhe in der Nahe der Nadelbetten 71 und 72 eine günstigere Steuerwirkung auf die gestricketen Maschen ausüben.
Die in Fig. 10 und 11 dargestellte Drückerfußvorrichtung ähnelt in vielen Punkten der in Fig. 1 bis 7 gezeigten. Zu dem in Fig. 10 und 11 dargestellten Teil der Vorrichtung gehört eine Drückereinrichtung mit gekrümmten Platten 80 und 81 sowie ein Drückerfuß 82; bei der aus Fig. 10 ersichtlichen Stellung läßt sich die Vorrichtung längs der Nadelbetten von rechts nach links bewegen* Wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 7 sind bei der Anordnung nach Fig. 10 und 11 ähnliche Teile vorhanden» die zur Wirkung kommen, wenn die Vorrichtung längs der Nadelbetten in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird.
Der Drückerfuß 82 besteht aus elastischem Draht und ist zu seiner Unterstützung in ein Tragstück 83 aus einem Kohlenstoffasern enthaltenden, zusammengesetzten Material eingebettet.
Die Platte 80 hängt mit einer Grundplatte 84 zusammen, die an dem Tragstück 83 befestigt ist. Im Bex'eich des hinteren Endes der Platte 80 erstreckt sich ein gekrümmter Streifen 85 von der Unterkante der Platte 80 unter dem Drückerfuß 82 hindurch, und dieser Streifen ist mit der Unterkante der Platte 81 bei 86 z.B. durch Verschweißen verbunden. Nahe dem Streifen 85 erstreckt sich- ein zweiter gekrümmter Streifen 87 von der Unterkante der Platte 81 &πε unter dem Drückerfuß 82 hindurch, und dieser Streifen ist mit der Unterkante der Platte 80 bei 88 z.B. durch Verschweißen verbunden.
Die Streifen 85 und 87 bilden eine Wiege, welche die Abwärtsbewegung des Drückerfußes 82 begrenzt, iedoch eine Aufwärtsbewegung dieses Drückerfußes zuläßt.
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Die Platte 80 weist einen nach unten ragenden Ansatz 89 auf, der einen Teil einer zusammenhängenden Maschenführungsfläche bildet, welche dazu dient, Maschen in der Nähe eines .Nadelbetts einer Strickmaschine nach unten zu schieben und niederzuhalten. Der Ansatz 89 hat eine vordere Fläche 90, die in ihrer Arbeitsstellung gegen die Bewegungsrichtung der Platte 80 nach unten und hinten unter einem Winkel im Bereich von etwa 30° bis 35° geneigt ist. Diese relativ geringe Neigung verringert die Gefahr einer übermäßigen Beanspruchung des zu verarbeitenden Garns, wenn der Ansatz 89 in der vorgesehenen Weise Maschen nach unten schiebt. Bei einer typischen Ausführungsform hat der Ansatz 89 gegenüber dem Teil 91 der Maschenführungsfläche, die dem Ansatz vorausgeht, eine Abmessung von 1 mm. Die Drückerfußvorrichtung ist auf der Strickmaschine so angeordnet, daß die Fläche 90 des Ansatzes 89 etwa am Beginn der nach oben gerichteten Fläche des Hubnockens der Maschine anfängt und etwa bei der Fleur-le-Jack-Stellung der Nadel endet; mit anderen Worten, die Fläche 90 beginnt und endet annähernd dort, wo in Fig. die Linie 55 beginnt und endet, welche den Hubnocken nachstellt.
Die Platte 81 und die entsprechenden Platten der nicht dargestellten übrigen Drückerfußeinrichtungen der Vorrichtung nach Fig. 10 und 11 weisen ebenfalls nach unten ragende Ansätze auf, die dem Ansatz 89 ähneln und eine ähnliche Lage einnehmen. Diese Ansätze dienen dazu, die nach unten gerichtete Kraft zu vergrößern, die auf die Maschen auf den hochsteigenden Nadeln ausgeübt wird, und die Gefahr zu verringern, daß sich diese Maschen zusammen mit den Nadeln so weit nach oben bewegen, daß der Nadelhaken erneut in sie eintreten kann. Diese Ausführungsform der Drückereinrichtungen erweist sich als besonders zweckmäßig, wenn ein Gestrick mit langen Maschen hergestellt wird.
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Claims (8)

P_a_t_e_n_t_a_n_s_2_r ü_c_h e
1. Drückerfußvorrichtung für eine Flachstrickmaschine mit unabhängig betätigbaren Nadeln, bei der die Nadelbetten eine V-förmige Anordnung bilden, mit einem Drückerfußschlitten, der synchron mit der Betätigung der Nadeln längs der Nadelbetten der Strickmaschine bewegbar ist, sowie mit einem Tragglied, das sich bei der mit der Vorrichtung ausgerüsteten Maschine nach unten in Richtung auf den Spalt zwischen den Nadelbetten erstreckt und gegenüber dem Drückerfußschlitten elastisch nach oben und unten bewegbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Tragglied (21) eine Drükkerfußeinrichtung (27, 28) ortsfest gelagert ist geeignet ist, innerhalb eines Bereichs zur Wirkung zu kommen, der sich von der Vorderseite des Bereichs, in dem die Aufwärtsbewegung der Nadeln zum Stricken beginnt, zu dem Bereich der Nadelüberkreuzung erstreckt, wobei die Drükkerfußeinrichtungen in der Nähe jeder Nadelbettwand (27, 68) eine zusammenhängende Maschenführungsfläche (56, 57)
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bilden, die .»ich bei dei- Arbeitsstellung der Drücker- J fußeinrichtungen nach unten und hinten und dann weiter allgemein nach hinten erstreckt und dazu dient, nahe der betreffenden Nadelbettwand Maschen nach unten zu schieben und sie niederzuhalten, und daß an dem Tragglied außerdem ein elastischer Drückerfuß (29, 30) ortsfest so angebracht ist, daß er sich von der Drückerfußeinrichtung unterhalb des durch die Nadeln abgegrenzten Raums im Bereich des hinteren Endes der Drückerfußeinrichtung oberhalb der zugehörigen Maschenführungsflächen nach hinten erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Tragglied (21) zwei Drückerfuße (29, 30) so angeordnet sind, daß sie sich von dem Tragglied aus. in entgegengesetzten Richtungen erstrecken, und daß auf dem Tragglied außerdem zwei Drückerfußeinrichtungen (27, 28) so angeordnet sind, daß sie sich ebenfalls in entgegengesetzten Richtungen erstrecken, wobei jeweils der eine oder andere Drückerfuß zusammen mit der zugehörigen Drükkerfußeinrichtung dadurch in seine Arbeitsstellung gebracht wird, daß das Tragglied in einer senkrechten Ebene zwischen den beiden Nadelbetten (7I1 72) bewegt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 öder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu der bzw. jeder Drückerfußeinrichtung (80, 81) zwei gekrümmte elastische Platten gehören.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die Vorrichtung an einer Strickmaschine angebracht ist und die beiden Drückerfußeinrichtungen (80, 81) ihre Arbeitsstellung einnehmen, jede gekrümmte Platte der jeweils zur Wirkung gebrachten Drückerfußeinrichtung einen Abschnitt aufweist, der nahe einer zugehörigen Nadelbettwand (67, 68) angeordnet ist, sowie ein
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hinteres Ende, das sich im mittleren Bereich zwischen den beiden Nadelbetten befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der gekrümmten Platten (80, 81) von dem Punkt nahe der Nadelbettwand (67, 68) zu dem Punkt in dem mittleren Bereich zwischen den beiden Nadelbetten (71, 72) zügig gekrümmt ist und einen Endabschnitt aufweist, der nahe einem Teil des zugehörigen Drückerfußes (29, 30) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Maschenführungsfläche (90) einen Ansatz C89) aufweist, der bei der Arbeitsstellung der Maschenführungsfläche nach unten ragt* um auf hochsteigenden Nadeln vorhandene Maschen nach unten zu schieben.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5 oder nach Anspruch 6 in direkter oder indirekter Abhängigkeit von Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (80, 81) jeder Drückerfußeinrichtung im Bereich des hinteren Endes der Drückerfußeinrichtung miteinander verbunden sind, daß der zugehörige Drückerfuß (82) oberhalb der Verbindungsstelle angeordnet ist und daß die Verbindungsstelle somit die Abwärtsbewegung, jedoch nicht die Aufwärtsbewegung des Drückerfußes begrenzt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 mit zwei Drückerfußeinrlchtungen, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei gekrümmte Plat ten (80, 81), die zu verschiedenen Drückerfußeinrichtungen gehören und der gleichen Nadelbettwand (67, 68) zugeordnet sind, als einstückiges Bauteil zusammen mit einer Grundplatte (84) ausgebildet sind, die zwischen ihnen angeordnet ist und mittels welcher sie an einem Tragstück (83) aus einem mit Kohlenstoffasern verstärkten zusammenge-
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setzten Material befestigt sind, das am unteren Teil des Traggliedes angebracht ist und die Drückerfuße (82) trägt, welche aus in das zusammengesetzte Material eingebettetem Draht bestehen.
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