DE1149848B - Flachstrickmaschine mit einer Vorrichtung zum UEbertragen von Maschen - Google Patents

Flachstrickmaschine mit einer Vorrichtung zum UEbertragen von Maschen

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DE1149848B
DE1149848B DEU5203A DEU0005203A DE1149848B DE 1149848 B DE1149848 B DE 1149848B DE U5203 A DEU5203 A DE U5203A DE U0005203 A DEU0005203 A DE U0005203A DE 1149848 B DE1149848 B DE 1149848B
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knitting machine
flat knitting
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needle
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Erich Krause
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Henkel Dorus GmbH and Co KG
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Dr Rudolf Schieber GmbH and Co KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/10Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with provision for narrowing or widening to produce fully-fashioned goods
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/02Loop-transfer points

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flachstrickmaschine mit einer Vorrichtung zum übertragen von Maschen Die Erfindung bezieht sich auf Flachstrickmaschinen, die mit einer Vorrichtung zum Übertragen von Maschen zum Mindern, Zunehmen oder Mustern ausgestattet sind. Es ist bekannt, diese Vorrichtungen so auszubilden, daß den Nadelbetten zugeordnete Lagerungen für Deckwerkzeuge vorhanden sind, die an jeder Nadel eingreifen können und das Übernehmen, das Versetzen und das übergeben der Maschen während der Schlittenbewegung ausführen. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind jeweils mehrere Deckwerkzeuge, z. B. drei Deckernadeln, in je einer Gruppe zusammengefaßt, wobei die ganze Gruppe beim Durchlauf des Schlosses eine Kippbewegung zum Abheben der Maschen ausführt. Infolge der gruppenweisen Zusammenfassung sind die Möglichkeiten der Musterung entsprechend beschränkt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß beim Zunehmen durch Ausdecken Löcher im Gestrick entstehen, weil die innenstehende Nadel der abgedeckten Gruppe keine Masche mehr hat.
  • Demgegenüber ist die Vorrichtung zum übertragen bei der Strickmaschine nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Deckwerkzeuge in der Laufrichtung des Schlittens einzeln nacheinander unter Veränderung ihres gegenseitigen Abstandes nach beiden Seiten verschiebbar angeordnet sind. Dabei kann jeder Nadel ein Deckwerkzeug gegenüberstehen, welches eine Masche um eine oder mehrere Nadelteilungen umhängen kann.
  • Die Erfindung bietet die Möglichkeit, eine jeweils gewünschte Anzahl von Maschen zum Mindern oder Zunehmen zu bestimmen, so daß die sogenannten Deckerblümchen zu Musterzwecken weitgehend in die Mitte des Strickstückes verlegt werden können. Auch ist es möglich, beim Ausdecken die innere Masche über zwei Nadeln zu legen und dadurch die Bildung von Löchern im Strickstück zu vermeiden.
  • Es sind zwar Vorrichtungen zum übertragen von Maschen zum Mindern bekannt, bei welchen jeweils nur eine Masche an beiden Rändern des Strickstückes übergehängt wird, jedoch arbeiten diese Vorrichtungen ohne Decker. Es werden also die Maschen nur von der Nadel des einen Bettes auf eine Nadel des gegenüberstehenden Bettes umgehängt. Dabei können Mustereffekte durch Mindern nicht erreicht werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedes Deckwerkzeug in einer eigenen Lagerung geführt, welche ihrerseits in der Laufrichtung des Schlittens und entgegengesetzt hierzu gegenüber den benachbarten Lagerungen verschiebbar angeordnet ist. Die gegenseitige Führung und Stützung der Lagerungen bei ihrer Verschiebung in der Laufrichtung des Schlittens kann zweckmäßig mittels teleskopartig ineinander verschiebbarer Rohrabschnitte erfolgen, die vorzugsweise in mehreren parallelen Reihen nebeneinander angeordnet sind und durch mehrere Lagerungen hindurchreichen.
  • Die Versatzplatinen, welche die Bewegung der Deckwerkzeuge in der Laufrichtung des Schlittens steuern, können erfindungsgemäß so zwischen zwei mit Schrägschlitzen ausgestatteten Führungsplatten angeordnet sein und durch Füße mit diesen im Eingriff stehen, daß bei Vor- und Rückbewegung der Versatzplatinen in der Richtung der Nadelbewegung die Deckwerkzeuge während des Strickvorganges in bezug auf die zugeordneten Nadeln Bewegungen in der Laufrichtung des Schlittens bzw. entgegengesetzt hierzu ausführen.
  • Das Ösenteil des Deckwerkzeuges befindet sich am Ende eines schwenkbaren Hakens, und das Deckwerkzeug weist zwei gegeneinander verschiebbare Platinen auf, von denen die eine Platine das Deckwerkzeug in Richtung der Nadelbewegung verschiebt, während die andere Platine das Hakenende schwenkt. Durch diese Anordnung ist der Nachteil bekannter Deckwerkzeuge vermieden, bei welchen die für den Transport des Deckers vorgesehenen Füße sich im Schloßkanal neigen und daher nur mit einer Kante anliegen, was zum Verklenimen und frühzeitigem Verschleiß führt.
  • Da die Deckernadeln einzeln nacheinander in ihrer Arbeitsrichtung bewegbar sind, erfolgt der Deckvorgang kontinuierlich der Reihe nach, während bei bekanntenVorrichtungen entwederzunächst alleDecker übernehmen müssen, um dann gemeinsam versetzt zu werden und gemeinsam zu übergeben oder nur jeweils eine Masche am Rand zum nächsten Nadelbett übergeben werden kann. Dadurch ist bei den bekannten Vorrichtungen die Anzahl der zugleich arbeitenden Deckernadeln begrenzt, weil die Nadeln vom Übernehmen bis zum übergeben vom Schloß gesteuert werden müssen. Bei einer größeren Anzahl von Nadeln wäre daher die für den Antrieb des Schlittens erforderliche Kraft zu groß, und auch die Abmessungen des Schlittens würden zu groß werden. Im Gegensatz dazu ist bei der Vorrichtung nach der Erfindung die Anzahl der Nadeln der zugleich arbeitenden Deckwerkzeuge ohne Bedeutung für den Kraftaufwand und auch ohne Bedeutung für die Größe des Schlittens, weil die ersten Nadeln ihre Maschen bereits abgegeben haben, bevor die letzten ihre Maschen übernehmen.
  • Da jeder Decker einzeln gesteuert werden kann, ist es bei Verwendung verschiedener Decker, z. B. solcher mit verschieden hohen und mit an verschiedenen Stellen angeordneten Füßen, möglich, viele Deckmuster zu stricken, wobei dir, Masche durch Versetzen des Deckwerkzeuges um nur eine halbe Teilung auch zum gegenüberliegenden Nadelbett übergehängt werden kann.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 und 2 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen der Decker mit längsgeschnittener Lagerung. Die Grundstellung des Deckers ist dabei gemäß der Schnittlinie a-a der Fig. 3 dargestellt; Fig. 3 zeigt die Anordnung von Schlössern zur Betätigung der Deckwerkzeuge. Die schraffiert angelegten Schloßteile sind solche, welche in bzw. außer Arbeitsstellung schaltbar sind; Fig. 4 ist ein Querschnitt gemäß Linie b-b der Fig. 3; Fig. 5 ist ein Querschnitt gemäß Linie c-c der Fig. 3; Fig. 6 ist ein Querschnitt gemäß Linie d-d der Fig. 3; Fig. 7 ist ein Querschnitt gemäß Linie e-e der Fig. J; Fig. 8 ist ein Querschnitt gemäß Linie f-f der Fig. 3; Fig. 9 ist ein Querschnitt gemäß Linie g-g der Fig. 3; Fig. 10 ist ein Querschnitt gemäß Linie h-h der Fi,a. 3 -Fig. 11 ist ein Querschnitt gemäß Linie 14 der Fig. 3; Fig. 12 ist ein Querschnitt gemäß Linie k-k der Fig. 3; Fig. 13 ist ein Querschnitt gemäß Linie 1-1 der Fig. 3; Fig. 14 ist ein Querschnitt gemäß Linie m-m der Filg. 3; Fig. 15 zeigt einen Schnitt durch die Lagerung der Deckwerkzeuge und das Versatzschloß gemäß Linie n-n der Fig. 16; Fig. 16 ist eine Draufsicht auf eine Reihe von Deckwerkzeugen und das Versatzschloß in der in Fig. 15 gezeigten Grundstellung; Fig. 17 ist die gleiche Draufsicht, jedoch ist das Schloß so geschaltet, daß die Decker nach links versetzt sind; Fig. 18 ist die gleiche Draufsicht, jedoch ist das Schloß hier so geschaltet, daß die Decker nach rechts versetzt sind; Fig. 19 ist eine Draufsicht auf die Lagerung der Decker und die teleskopartigen Rohrabschnitte ohne das Deckerschloß; Fig. 20 zeigt den durch eine strichpunktierte Linie eingerahmten Ausschnitt A der Fig. 19 in größerem Maßstab und mit geschnittenen Rohrabschnitten; Fig. 21 stellt in einem senkrechten Schnitt die Gesamtanordnung an einer Flachstrickmaschine dar. Bei dem Beispiel gemäß Fig. 1 und 2 besteht das Deckwerkzeug 4 bzw. 4' aus einem schwenkbaren Haken 1 mit einem ösenteil (Deckernadel) 33, den Platinen 2 und 3 bzw. 2' und 3' sowie dem Mantel 34 bzw. 34'. Die Platinen sind so in dem Mantel gelagert, daß sie in diesem gemeinsam in Richtung der Nadelbewegung und auch relativ zueinander verschiebbar sind. Der Haken 1 ist um die Achse, 36 schwenkbar, welche in der Platine 2 bzw. 2' gelagert ist. Dadurch wird erreicht, daß auch der Haken 1 durch die Platine 2 bzw. 2' in der Arbeitsrichtung verschoben werden kann. Die Platine 3 bzw. 3' ist mit einem Querschlitz 39 ausgestattet. In dem Querschlitz 39 gleitet der Zapfen 40 des Hakens 1. Die Platine 3 bzw. 3' hat außerdem einen Längsschlitz 41, in welchem ein Schaft 42 bzw. 42' der Platine 2 bzw. 2' gleitet.
  • Wird der gegenseitige Abstand der Platinen 2 und 3 bzw. 2' und 3' verändert, schwenkt der Haken 1 nach oben, wenn die beiden Platinen zueinander verschoben werden, und nach unten, wenn sie auseinandergezogen werden. Beim Auseinanderziehen der Platinen schiebt der Zapfen 40 den Haken 1 im Querschlitz 39 nach vorn. Der Haken 1 dreht sich um den Zapfen 36 nach unten. Beim Zueinanderverschieben der Platinen schwenkt der Haken 1 um den Zapfen 36 nach oben.
  • Die Deckwerkzeuge 4 bzw. 4' werden durch das in Fig. 3 dargestellte Schloß betätigt. Die Schloßteilgruppen 6, 7 und 8 bzw. 6, 7' und 8' sind so angeordnet, daß zwei gleichgerichtet zueinander verlaufende Schloßkanäle I und 11 bzw. l' und II" entstehen. Der Fuß 44 der Platine 2 gleitet durch den Kanal 1 und der Fuß 44' der Platine 2' durch den Kanal I'. Der Fuß 43 der Platine 3 gleitet durch den Kanal 11 und der Fuß 43' der Platine 3' durch den Kanal 11'. Die Kanäle I, I' und II, II' verlaufen so, daß sie sowohl ihren gegenseitigen Abstand als auch den gemeinsamen Abstand zur Oberkante 47 des Nadelbetts ändern. Die schraffierten Schloßteilgruppen 45 bzw. 45' und 46 bzw. 46' sind schaltbar, so daß sie entweder die Füße 43 bzw. 43' und 44 bzw. 44' erfassen können oder nicht. Daher kann gewählt werden, welche Deckergruppe arbeiten soll und welche nicht.
  • Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Grundstellung der Decker gemäß Schnittlinie a-a in Fig. 3 ist das Ösenteil 33 nach unten geklappt und so weit zurückgezogen, daß die Nadel beim Antrieb nicht anstößt. Bei der in Fig. 4 gezeigten Stellung befindet sich die Nadel 9 in Fanghöhe, und die Zunge 13 wird durch die Masche 12 offen gehalten. Das hochgehobene Ösenteil 33 steht dabei über dem Nadelhaken 14. In Fig. 5 ist durch das Hochziehen des Fußes 43 im Kanal II das ösenteil 33 nach unten geschwenkt und mit der öse 35 in den Haken 14 der Nadel 9 eingehängt. Hiernach werden beide Füße 43 und 44 zurückgezogen, bis die in Fig. 6 gezeichnete Stellung erreicht ist. Dadurch zieht das Deckwerkzeug die Nadel so hoch, daß die Masche 12 hinter die Zunge 13 liegt, während das ösenteil 33 nach unten geschwenkt bleibt. Es stößt dann die Nadel 9 in das Nadelbett 61, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Dabei schließt sich die Zunge 13, und die Masche 12 gleitet auf das ösenteil 33. Während der Fuß 44 in dieser Stellung gehalten wird, wird der Fuß 43 weiter nach unten geschoben, wodurch das Ösenteil so hoch angehoben wird, daß es aus dem Nadelhaken 14 aushängt, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Fig. 9 läßt erkennen, wie das gesamte Deckwerkzeug in dieser Stellung weiter nach unten geschoben wird und dabei die Zunge 13 öffnet. Hiernach wird das Deckwerkzeug zurückgezogen, wobei die beiden Füße 43 und 44 sich noch weiter voneinander entfernen. Dabei schwenkt das Ösenteil 33 so weit nach oben, daß es über dem Kamm 47 steht, um seitlich vorbeigleiten zu können, wie dies aus Fig. 10 ersichtlich ist.
  • In dieser Stellung bleibt das Ösenteil eine Weile stehen und wird durch die weiter unten erläuterte Vorrichtung seitlich versetzt, und zwar nach Wahl entweder um eine oder um mehrere Nadeln nach links oder nach rechts. Sobald das Ösenteil wieder einer Nadel gegenübersteht, schwenkt es so weit herunter, daß es gemäß Fig. 11 den Nadelhaken 14 abdeckt, ohne jedoch einzuhängen. In dieser Stellung bleibt das ösenteil so lange stehen, bis die Nadel 9 durch die Masche 12 gestochen hat. Dabei verhindert das ösenteil, daß die Nadel an der Masche vorbei oder in den Faden stechen kann, wie dies aus Fig. 12 erkennbar ist. Dann wird das ösenteil zurückgezogen und durch zunehmende Entfernung der beiden Füße voneinander etwas angehoben, damit die öse 35 nicht in den Haken 14 einhaken kann (Fig. 13). Schließlich werden die Nadel 9 und das Deckwerkzeug 4 in die in Fig. 14 gezeichnete Grundstellung zurückgebracht.
  • Das seitliche Versetzen der Deckwerkzeuge 4 mit deren Lagerungen 19 bzw. 22, welches zwischen den in Fig. 10 und Fig. 11 gezeichneten Stellungen erfolgt, ist aus den Fig. 15 bis 20 erkennbar. In der in Fig. 15 im Querschnitt gezeichneten Lagerung 19 für das Deckwerkzeug 4 läuft die Versatzplatine 23 mit ihren abgeschrägten Füßen 24, 24, U' und 25 in der Lagerung 19. Die Füße 24, 24' und 24" greifen in die Schrägschlitze 49, 49' und 49" der Führungsplatte 50 ein, während der Fuß 25 durch die Schrägschlitze 26 der Führungsplatte, 48 hindurchgreift. Er wird von den Schloßteilen 27 und 28 des Deckerschlosses erfaßt und kann durch dieses in den Schrägschlitzen 26 bewegt werden. Stehen die Schloßteile 27 und 28 des Versatzschlosses gemäß Fig. 16 in der Mitte, so werden die Füße der Versatzplatinen 23 nicht bewegt. Die Führungen und auch die Deckwerkzeuge 4 bleiben in dieser Grundstellung stehen. Werden aber gemäß Fig. 17 die Schloßteile 27 und 28 nach unten geschaltet, so ziehen die Schrägen dieser Schloßteile die Füße 25 der Versatzplatinen 23 schräg nach links unten. Die Versatzplatine führt also eine Bewegung sowohl nach unten wie auch nach links aus. Sie wird dabei durch die Füße 24, 24' und 24" unterstützt, die in den Schrägschlitzen 49, 49' und 49" gleiten. Die Versatzplatine gleitet dabei in ihrer Führung 19, welche nach oben und nach un ten begrenzt ist, so daß sie nur eine Seitwärtsbewegung ausführen kann. Da die Schräge zuerst die rechte Versatzplatine 23 erfaßt, wird diese zur nächsten Versatzplatine geschoben und verringert dadurch den Abstand zwischen den Führungen 19. Erreichen die Versatzplatinen die untere Schaltstellung, so wird der alte Abstand wieder hergestellt. Die Pfeile zeigen in Fig. 17 und 18 die Bewegungsrichtung des Schlosses an.
  • Werden die Schloßteile 27 und 28 nach oberl geschaltet, so ziehen die Schrägen der Schloßteile die Füße 25 der Versatzplatinen 23 nach rechts oben (Fig. 18). Die Platine führt dabei eine Bewegung sowohl nach oben als auch nach rechts aus. Die Führung 19 und das Deckwerkzeug 4 machen daher eine reine Rechtsbewegung.
  • Da die Schräge zuerst die rechte Versatzplatine erfaßt, wird diese von der nächsten Platine entfernt und vergrößert dadurch den Abstand von den Führungen 19. Erreichen die Versatzplatinen die obere Schaltstellung, so wird der alte Abstand wieder hergestellt. Der Schaltweg der Schloßteile 27 und 28 nach oben und nach unten bestimmt sowohl die Bewegungsrichtung als auch den Weg, den die Lagerung 19 mit dem Deckwerkzeug 4 ausführen soll, so daß mittels verschiedener Einstellungen des Schlosses über eine oder mehrere Nadeln bzw. Teilungen nach rechts oder nach links versetzt werden kann.
  • Die einzelnen Führungen 19 sind gegenseitig durch Rohrabschnitte 21, 272 und Stifte 52 abgestützt, die im rechten Winkel an den Führungen befestigt sind und teleskopartig ineinandergreifen. Fig. 19 zeigt ein Beispiel für die Anordnung dieser Rohrabschnitte und Stifte, welche in diesem Fall vorn und hinten in je drei Reihen 20, 21 und 52 angebracht sind. Um die Rohrabschnitte und die Stifte möglichst lang auszubilden, sind sie mit verschiedenen Durchmessern versehen, z. B. zwei ineinander verschiebbare Rohrabschnitte und ein darin verschiebbarer Stift. In dem vergrößerten Schnitt in Fig. 20 ist durch Punktpaare 53 jeweils angedeutet, an welchen Stellen die Rohrabschnitte 20 und 21 bzw. die Stifte 52 fest mit den Führungen 19 verbunden sind.
  • Der in Fig. 21 gezeigte Querschnitt durch eine Flachstrickmaschine läßt erkennen, daß das Deckerschloß mit den Schloßgruppen 6, 7 und 8 und das Versatzschloß mit den Schloßteilen 27 und 28 am Schlitten 59 befestigt sind. Die Lagerungen 19 werden durch die Führungsplatten 48 und 50 gehalten, welche ihrerseits auf einer Befestigungsleiste 57 liegen. Die gesamte Einrichtung ist an dem Lagerbock 58 befestigt. Das Nadelbett ist mit 61 bezeichnet, und die Nadelschlösser 60 b#efinden sich im Schlitten 59. Sie arbeiten eweils mit dem gegenüberlieg i enden Decker und dem Versatzschloß zusammen.
  • Als Beispiel für das Stricken eines Musters sei die Einstellung für ein Zopfmuster (Kreuzdeckmuster) angegeben. Hierfür werden z. B. je drei Deckwerkzeuge 4 und drei Deckwerkzeuge 4' nebeneinander eingelegt. Alle sechs Deckwerkzeuge übernehmen gleichzeitig die Maschen. Dann werden sie um drei Nadeln nach links versetzt, so daß nur die Deckwerkzeuge 4 ihre Maschen abgeben, während die Deckwerkzeuge 4' ihre Maschen behalten. Dann werden alle sechs Decker um sechs Nadeln nach rechts versetzt, und nun geben die Deckwerkzeuge 4' ihre Maschen ab. Man erkennt daraus, daß sich sehr viele Möglichkeiten für verschiedene Muster ergeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRGCHF: 1. Flachstrickmaschine mit einer Vorrichtung zum übertragen von Maschen zum Mindern, Zunehmen oder Mustern mit Deckwerkzeugen, die an jeder Nadel eingreifen können und das übernehmen, das Versetzen und das Übergeben der Maschen kontinuierlich während der Schlittenbewegung ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckwerkzeuge (4, 4') in der Laufrichtung des Schlittens einzeln nacheinander unter Veränderung ihres gegenseitigen Abstandes nach beiden Seiten verschiebbar angeordnet sind.
  2. 2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Deckwerkzeug (4, 4) in einer eigenen Lagerung (19 bzw. 22) geführt ist, welche ihrerseits in der Laufrichtung des Schlittens und entgegengesetzt hierzu gegenüber den benachbarten Lagerungen verschiebbar angeordnet ist. 3. Flachstrickmaschine nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Führung und Stätzung der Lagerungen (19 bzw. 22) bei ihrer Verschiebung in der ' Laufrichtung des Schlittens mittels teleskopartig ineinander verschiebbarer Rohrabschnitte (20, 21) erfolgt, die vorzugsweise in mehreren parallelen Reihen nebeneinander angeordnet sind und durch mehrere Lagerungen (19 bzw. 22) hindurchreichen. 4. Flachstrickmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Versatzplatinen (23), welche die Bewegung der Deckwerkzeuge (4, 4') in der Laufrichtung des Schlittens steuern, so zwischen zwei mit Schrägschlitzen (26, 49) ausgestatteten Führungsplatten (48, 50) angeordnet sind und durch Füße (25) mit diesen im Eingriff stehen, daß bei Vor- und Rückbewegung der Versatzplatinen (23) in der Richtung der Nadelbewegung die Deckwerkzeuge (4, 4') während des Strickvorganges in bezug auf die zugeordneten Nadeln Bewegungen in der Laufrichtung des Schlittens bzw. entgegengesetzt hierzu ausführen. 5. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das. Ösenteil (33) des Deckwerkzeuges (4, 4') sich am Ende eines schwenkbaren Hakens (1) befindet. 6. Flachstrickmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckwerkzeug (4, 4') zwei gegeneinander verschiebbare Platinen (2, 3) aufweist, von denen die eine Platine (2) das Deckwerkzeug in Richtung der Nadelbewegung verschiebt, während die andere Platine (3) das Hakenende (1) schwenkt. 7. Flachstrickmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckwerkzeuge durch unterschiedliche Lage ihrer Füße (43, 44; 43, 44') in zwei Gruppen (4, 4') unterteilt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Patentschrift Nr. 5745 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; österreichische Patentschrift Nr. 47 743; schweizerische Patentschrift Nr. 257 993; britische Patentschriften Nr. 686 333, 409 243; USA.-Patentschrift Nr. 2 401732.
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