DE302530C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/28—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rollers or discs with material passing over or between them, e.g. suction drum, sieve, the axis of rotation being in fixed position
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Description
Die Erfindung betrifft eine zur Trocknung von Hefe, Schlempe, Kartoffeln, zerriebenen
Rohkartoffeln, zerrissenen Rübenschnitzeln, Torf u. dgl. bestimmte Vorrichtung, bei welcher
die Absonderung der Flüssigkeit unter Benutzung einer Saugtrommel nach Art der Patente 177764 und 211063 geschieht, die mit
• ein- und abschaltbaren Saugzellen versehen ist und an der Stoffabnahmesteile außer .Saugdruck
steht. Diese Saugtrommeln dienten bisher nur zur Vortrocknung des Gutes unter
gleichzeitiger Entwässerung, worauf der vorgetrocknete Stoff von einem Schaber o. dgl.
abgenommen und alsdann in einer zweiten getrennten Vorrichtung fertig getrocknet wurde.
Es waren also zur Fertigtrocknung des Gutes gewöhnlich zwei Apparate erforderlich.
Es ist zwar auch bereits eine Vorrichtung zur mechanischen Absonderung von festen
ao Stoffen aus Wasser bekannt, bei der zwei Trommeln Anwendung finden, von denen die
erste den Stoff aufnimmt, um die Flüssigkeit aus ihm zu entfernen, worauf der an sich
. noch nasse Stoff durch, ein Fördertuch der zweiten heizbaren Trommel zugeführt wird,
über welche ein wasseraufsaugendes Tuch läuft. Durch die Heizung, der Trommel in Verbindung
mit dem wasseraufsaugenden Tuch wird der Stoff getrocknet. Der Betrieb der be-
.30 kannten Vorrichtung ist kein ununterbrochener, da die den Stoff aufnehmende erste Trommel
zur Absaugung des Wassers, die nur an einer bestimmten ■ Stelle der Trommel stattfindet,
stillgesetzt werden muß und daher samt der Heiztrommel nur absatzweise gedreht werden
kann. .
Demgegenüber hat die Erfindung eine ununterbrochen arbeitende Vorrichtung zum Gegenstand.,
bei der das Gut von der Saugtrommel, , auf der es einer sich nahezu über
den ganzen Trommelumfang erstreckenden Saugwirkung ausgesetzt wird, ohne Anwendung
von Übertragungstüchern 0. dgl. an die Heizwalze, auf der es fertig getrocknet wird, abgegeben
wird und die sich ununterbrochen drehenden Walzen an ihrem Umfang, gegebenenfalls
unter Einschaltung einer Zwischenwalze, aneinander anliegen.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsbeispiele der
Vorrichtung dargestellt.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 wird das /
zu trocknende Gut, beispielsweise Hefe, in einen Trichter α geschüttet. Bei Drehung der
Saugtrommel b in der gezeichneten Pfeilrichtung
lagert sich das Gut in dünner Schicht, z. B. 5 bis 10 mm für Hefe, auf der Saugtrommel
b ab und wird auf dieser Trommel
vorgetrocknet, um dann von einer in entgegengesetzter Richtung sich drehenden, gewünschtenfalls
durch elastischen Druck gegen den Umfang der Saugtrommel b anliegenden Heiztrommel
c aufgenommen zu werden. Um die Abnahme des vorgetrockneten Stoffes von der
Saugtrommel b zu erleichtern, kann die Saugwirkung der Saugtrommel b an der Stoffabnahmestelle abgeschaltet werden. Gegebenenfalls
kann an der Stoffabnahmestelle an Stelle
Claims (1)
- der Saugwirkung durch Zuleitung von Druck- j. luft auch ein Überdruck von innen erzeugt \ werden, der die Stoffabnahme begünstigt. Die j auf dem Umfang der Saugtrommel verteilten Saugzellen können im übrigen an beliebiger Stelle einzeln oder gruppenweise ein- und ausgeschaltet werden. Die Heiztrommel c wird auf einen geeigneten.Temperaturgrad gebracht, ! um die durch die Saugtrommel b bewirkte -ίο Vortrocknung zu Ende zu führen. Die Ab- ; messungen der Trommel c werden daher entsprechend der für die Fertigtrocknung erforder- ] liehen Heizfläche gewählt. Das fertig getrocknete Gut wird mittels eines Schabers e i oder e' nach erfolgter Trocknung abgestreift und aufgefangen oder sonstwie entfernt.Anstatt durch einen Trichter α kann der Stoff auch durch eine Mulde a1, in welche der. Stoff geschüttet wird, auf die Saugtrommel b ■:gebracht werden. In diesem Falle drehen sich die beiden Saugtrommeln entgegengesetzt zur gezeichneten Pfeilrichtung.In Fig. 2 ist eine Anordnung dargestellt, bei welcher zwischen den beiden Trommeln b, c eine an sich bekannte Übertragungswalze d eingeschaltet ist, die den vorgetrockneten Stoff von der Trommel b auf die Trommel c überträgt und ihrerseits beheizt oder unbeheizt und entweder voll ausgebildet oder als Saugwalze, ähnlich der Walze nach Patent 177764, ausgeführt sein kann. .Gewünschtenfalls kann außer der Abnahmewalze noch eine Entwässerungsdruckwalze, wie dieselbe in Fig. 1 und 2 strichpunktiert bei f angedeutet ist, verwendet werden.Selbstverständlich kann die Heiztrommel c durch beliebige Mittel erhitzt werden, z. B. durch Hindurchführung von Dampf, heißer Luft oder auch von heißem Gas, ferner mittels des elektrischen Stromes usw. Die sich bei der Fertigtrocknung bildenden Wasserdämpfe können durch geeignete Vorrichtungen, wie Hauben, Exhaustoren usw., abgeführt werden.Die Walzen b, c oder b, d, c können zwangläufig z. B. durch ein Zahnradübersetzungsgetriebe angetrieben werden, und zwar entweder so, daß die Oberflächengeschwindigkeit der Walzen dieselbe ist, oder aber, daß die Walze, welche den Stoff abnimmt, gegenüber der anderen-Walze etwas voreilt. Die Drehung der Walze kann auch dadurch erfolgen, daß nur eine der Walzen angetrieben wird und die anderen Walzen durch Reibung mitgenommen werden.λI3ATENT-An SPRU C H.. Vorrichtung zur Trocknung von Hefe, Schlempe, zerriebenen Kartoffeln, zerrissenen Rübenschnitzeln, Torf und ähnlichen Stoffen unter Anwendung einer Saugwalze zur Entwässerung und einer Heizwalze zur Fertigtrocknung des Gutes, dadurch gekennzeichnet, daß die sich ununterbrochen drehenden Walzen an ihrem Umfang, gegebenenfalls unter Einschaltung einer Zwischenwalze, aneinander anliegen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE302530C true DE302530C (de) |
Family
ID=556321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT302530D Active DE302530C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE302530C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767915C (de) * | 1935-12-20 | 1954-11-15 | Imp G M B H Maschf | Kuchenabnahmevorrichtung fuer Drehfilter |
-
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE767915C (de) * | 1935-12-20 | 1954-11-15 | Imp G M B H Maschf | Kuchenabnahmevorrichtung fuer Drehfilter |
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