DE3023005C2 - Drehschrauber mit Drehmomentbegrenzungseinrichtung - Google Patents
Drehschrauber mit DrehmomentbegrenzungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehschrauber mit Drehmomentbegrenzur.gseinrichtung, mit einer in einem
Gehäuse angeordneten Antriebseinrichtung, deren t>o Ausgangswelle aus dem Gehäuse herausragt, einem
über ein Verbindungsstück an das Gehäuse angekoppelten, entlang eines Zahnprofiles bewegbaren Stützfuß
zum Festhalten des Gehäuses gegen Drehung und mit einem auf Relativdrehungen zwischen dem Gehäuse ^
und dem Stützfuß reagierenden Schaltelement zum Abschalten der Antriebseinrichtung bei Erreichen eines
auf den Stützfuß einwirkenden maximalen Abstützmomentes.
Bei einem bekannten Drehschrauber dieser Art (DE-OS 25 20 250) weist das Gehäuse einen Ansatz auf,
an dem ein Stützfuß längsverschiebbar, jedoch unverdrehbar geführt ist. Der Stützfuß dient zum Ansetzen an
ein ortsfestes Widerlager, um die beim Schrauben entstehende Reaktionskraft von dem Gehäuse auf das
Widerlager abzuleiten. Bei dem bekannten Drehschrauber ist der Stützfuß zweiteilig ausgebildet:
Er weist eine drehfest mit dem Ansatz verbundene Hülse auf, auf der koaxial ein Abstützelement gelagert
ist. Durch Relativdrehung zwischen dem Abstützelement und der Hülse wird an einem Kraftmeßgerät der
Wert des Schraubdrehmomentes zur Anzeige gebracht. Das Kraftmeßgerät kann auch mit einem Kontaktgeber
ausgestattet sein, der bei Erreichen eines bestimmten Schraubdrehmomentes anspricht und eine Schaltfunktion
ausübt.
Der bekannte Drehschrauber hat den Nachteil, daß der Stützfuß zweiteilig ausgebildet sein muß, wobei
beide Teile ineinandergelagert sind. Hierbei können durch die Lagerverluste und durch Verklemmungen und
Verkantungen Verfälschungen des anzuzeigenden Drehmomentes auftreten. Ferner muß der Stützfuß
einen ^stehenden Arm aufweisen, bei dem das Kraftmeßgerät befestigt ist. Durch einen derartigen
abstehenden Arm wird das Gerät unhandlicher, wodurch seine Einsatzmöglichkeiten beschränkt werden.
Ein bekannter Druckluftschrauber (DE-AS 16 03 757)
weist eine mit dem Gehäuse fest verbundene Halteplatte auf, die über eine drehelastische Kupplung mit einer
zweiten Halteplatte verbunden ist. Die zweite Halteplatte ist Bestandteil eines Halters zum Abstützen des
Gehäuses an einem ortsfesten Widerlager. Die beiden Halteplatten sind durch eine relativ starke linearwirkende
Feder relativ zueinander vorgespannt, die mit quer zu der Ausgangswelle verlaufender Kraftrichtung
montiert ist. Dies führt dazu, daß die Vorrichtung zur Umsetzung des Drehmomentes in eine Schaltbewegung
die Außenabmessungen des Drehschrauber in radialer Richtung wesentlich vergrößert. Darüber hinaus wird
die Brehmomentenmessung dadurch beeinträchtigt, daß die relativ zueinander verdrehbaren Teile Langlöcher
aufweisen, durch die Schrauben geführt sind, so daß die Gefahr des Verkantens besteht. Ferner steigen die
Reibungsverluste der Drehmomenten-Meßvorrichtung in Abhängigkeit von dem jeweiligen Drehmoment stark
an.
Bekannt ist ferner eine Schraubmaschine für die Befestigung von Eisenbahnschienen (DE-AS 26 37 954).
Bei dieser Schraubmaschine ist das Gehäuse fest an einem Halter angebracht, so daß es eines Stützfußes
nicht bedarf. In die Ausgangswelle des Drehschrauber ist eine Drehmoment-Meßvorrichtung eingebaut, welche
aus einem drehelastischen Zwischenteil besteht, das an seinem einen Ende drehfest mit dem Antriebsteil der
Ausgangswelle und an seinem anderen Ende drehfest mit einem Abtriebsflansch verbunden ist. Bei einer
derartigen Vorrichtung kann das Drehmoment nur im Stillstand ermittelt werden, weil die gesamte Drehmoment-Meßvorrichtung
mit der Ausgangswelle rotiert. Die Drehmomentmessung ist daher nur dann möglich,
wenn eine vorgeschaltete Rutschkupplung ausgelöst hat. Ferner wird die Ablesung dadurch erschwert, daß
nach dem Stillstand der Ausgangswelle erst die Stelle gesucht werden muß, an der sich eine mit dem
Antriebsteil der Welle verbundene Skala und eine mit
dem Abtriebsflansch verbundene Markierung befinden. Die Drehmomenten-Meßeinrichtung ist hinsichtlich des
erforderlichen Platzbedarfes sehr groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehschrauber der eingangs genannten Ai t so auszubilden,
daß durch die Drehmomentbegrenzungseinrichtung die Form und die Abmessungen von Gehäuse und
Stützfuß nicht wesentlich beeinträchtigt werden und daß die Umwandlung des Abstützmomentes in eine
Bewegung zur Auslösung eines Schalters oder zur κ Verstellung einer Meßeinrichtung möglichst frei von
äußeren Einflüssen, wie Verkantungen u. dgl., erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Verbindungsstück ein die Ausgangswelle
umgebendes, tordierbares Teil ist, dessen ι ί eine^ Ende an dem Gehäuse drehfest angebracht ist und
dessen anderes Ende das Zahnprofil aufweist, auf dem der Stützfuß längsverschiebbar und unverdrehbar
geführt ist.
Hierbei ist dasjenige Teil, mit dem der Stützfuß _<
> drehfes! gekoppelt ist, zugleich das drehelastische Verbindungsstück, das das Abstülz-Drehmoment in eine
entsprechende Bewegung umsetzt, die zur Betätigung eines Schalters oder einer Meßeinrichtung benutzt
werden kann. Auf diese Weise erfolgt eine nur ganz 2"· unbedeutende Vergrößerung der Abmessungen des
Drehschrauber, wobei das drehelastische Verbindungsstück
jedoch der Kontur des Gehäuses so angepaßt werden kann, daß keine abstehenden Teile vorhanden
sind. Dadurch, daß das Verbindungsstück drehelastisch ist und die Ausgangswelle umgibt und dadurch, daß das
Verbindungsstück gleichzeitig das Zahnprofil für die Anbringung des Stützfußes aufweist, erfolgt eine direkte
Umsetzung des Abstützdrehmomentes in einen proportionalen Weg. wobei der Einfluß von Reibungen, r.
Verkantungen usw. praktisch eliminiert wird. Von besonderer Bedeutung ist einerseits die Tatsache, daß
durch die Drehmomentbegrenzungsvorrichtung die Handlichkeit und der Einsatzbereich des Drehschraubers
praktisch nichi eingeschränkt werden, da keine 4n
abstehenden Teile vorhanden sind, sowie die unmittelbare Umsetzung des Drehmomentes in einen Drehweg
ohne Übertragungshebel. Lediglich das Schaltelement, das bei einer Torsion des drehelastischen Verbindungsstückes
betätigt wird, kann von dem Gehäuse abstehen. 4".
Dieses Schaltelement kann jedoch sehr klein ausgeführt werden, weil es keine Kraftbetätigung erfordert und
ohne starke Federn auskommt.
Das Verbindungsstück soll möglichst nur eine reine Torsionsbeanspruchung erleiden, nicht aber zusätzlich >
<> gedehnt oder gedruckt werden. Um dies zu erreichen, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
das Verbindungsstück mit einem Stirnflansch an dem Gehäuse befestigt und durch den Sfirnflansch
gehen Schrauben hindurch, die eine freie Einstellung des Stirnflansches relativ zu dem Gehäuse zulassen. Auf
diese Weise werden innere Spannungen im Verbindungsstück dadurch vermieden, daß der Stirnflansch an
dem Gehäuse nicht starr angebracht, sondern frei einstellbar ist. Vorzugsweise ist das Ende des Verbin- w>
dungsstückes auf einem zylindrischen Ansatz des Gehäuses gelagert. Diese Lagerung trägt ebenfalls dazu
bei, zu erreichen, daß das Verbindungsstück eine reine Torsionsverformung zunimmt. Der Ansatz bildet eine
Führung, die eine ausschließliche Torsionsverformung ·"
des Verbindungsstückes zuläßt und Biegeverformungen verhindert.
Das Verbindungsstück benötigt zur Erzielung eines hinreichenden Verformnngs-Drehwinkels eine gewisse
Länge. Wenn das Verbindungsstück das Gehäuse auf einem Teil seiner Länge umschließt, ergibt sich
hierdurch eine nur unwesentliche Vergrößerung des ι Durchmessers des Drehschrauber und eine aus
Plalzgründen günstige Anbringung des Verbindungsstückes.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist
das Verbindungsstück einen im wesentlichen rohrförmigen Abschnitt mit längslaufenden Schlitzen auf. Die
Drehelastizität des Verbindungsstückes kann durch die Form und Größe der Schlitze oder anderer öffnungen
leicht auf das erforderliche Maß gebracht werden. Das Verbindungsstück besteht in der Regel aus Stahl oder
einem anderen Material mit der erforderlichen Elastizität. Damit können selbst hohe Drehmomente bei
kleinen Torsionswinkeln mit großer Genauigkeit festgestellt werden, wenn die Ansprechgenauigkeit des
Schaltelementes groß genug ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind das Schaltelement und ein das Schaltelement
betätigendes Schaltteil an dem Verbindungsstück in axialer Richtung zueinander versetzt angebracht. Das
Schaltteil wirkt über einen Arm auf das Schaltelement ein. Dadurch, daß sowohl das Schaltteil als auch der
Schalter an dem Verbindungsstück angebracht sind, ist eine exakt definierte Anbringung des drehelastischen
Verbindungsstückes an dem Gehäuse nicht erforderlich. Eine solche definierte Anbringung wird dagegen
benötigt, wenn das Schaltteil an dem drehelastischen Verbindungsstück, das Schaltelement dagegen an dem
Gehäuse befestigt ist, oder umgekehrt. Die Anbringung beider Teile an dem Verbindungsstück hat zur Folge,
daß das Verbindungsstück relativ lose an dem Gehäuse befestigt werden kann, so daß es sich bei Belastung frei
einstellt und keinen zusätzlichen Einspannkräften unterworfen ist. Eine lose Ankopplung des Verbindungsstückes
an das Gehäuse mit der Möglichkeit einer freien Einstellung im Belastungsfall ist für ginaue
Messungen erforderlich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine den Arm in Richtung auf das Schaltteil
bewegende Feder vorgesehen und ein die Bewegung des Armes begrenzender und den Arm von dem
Schaltteil abhebender Anschlag ist mit dem Gehäuse verbunden.
Der Stützfuß bewirkt zwar die Entstehung eines Torsionselementes an dem Verbindungsstück, jedoch ist
er selbst nicht Bestandteil der Drehmomentermittlung. Seine Form und Abmessung gehen nicht in das
Meßergebnis bzw. den Schaltpunkt ein. Um den Stützfuß auswechseln zu können, weist das Verbindungsstück
an seinem Ende das Zahnprofil auf, auf dem ein Ring des Stützfußes längsverschiebbar und unverdrehbar
geführt ist.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Teil-Draufsicht des Kraftschraubers, teilweise aufgeschnitten,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den Kraftschrauber,
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie III-III von
Fig. 1,
F'g. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV von F i g. 3 und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des drehelastischen
Verbindungsstückes mit schematiseher Darstellung des Schalters und des Schaltteiles.
Der dargestellte Kraftschrauber weist eine in einem Gehäuse 10 untergebrachte Antriebseinrichtung 11 auf,
die beispielsweise aus einem Hydraulikmotor bestehen kann. Die Antriebseinrichtung 11 ist aus Gründen der
Übersichtlichkeit in F i g. 2 nur angedeutet, im übrigen jedoch nicht näher dargestellt. Das Gehäuse 10 ist im
wesentlichen zylindrisch und weist an seinem vorderen Ende einen axial abstehenden hohlen Ansatz 12 mit
verringertem Durchmesser auf, durch den die Ausgangswelle 13 der Antriebseinrichtung 11 hinausragt.
Am äußeren Ende der Antriebswelle 13 befindet sich ein Vierkant 14 zum Aufstecken einer Schlüsselnuß o. dgl.
An einem Gehäuse 10 umlaufenden Ringflansch 15 ist das Verbindungsstück 16 mit einem Ringflansch 17
befestigt. Das drehelastische Verbindungsstück 16 besteht aus dem in Fig. 5 dargestellten Käfig. An den
Ringflansch 17 schließt sich ein zylindrischer Abschnitt
18 an, dessen Zylinderwand durch zahlreiche parallele längslaufende Schlitze 19 unterbrochen ist. Die Schlitze
19 setzen sich in einer nach innen gerichteten Stirnwand
20 jeweils ein kurzes Stück fort. Von der Stirnwand 20 steht ein Ansatz 21 ab, der eine Verzahnung 22 bzw.
längslaufende Keilnuten aufweist. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, ist der Ansatz 22 des Verbindungsstückes
16 auf dem Ansatz 12 des Gehäuses 10 gelagert, während der zylindrische Teil 18 des Verbindungsstükkes
16 das Ende des Gehäuses unter Bildung eines kleinen ringförmigen Zwischenraumes umschließt. Das
Verbindungsstück 16 paßt sich also der Kontur des von ihm umschlossenen Teils des Gehäuses 10 im wesentlichen
an.
Auf die Verzahnung 22 am Ansatz 21 des Verbindungsstückes 16 ist ein Ring 23 aufgeschoben, der eine in
die Verzahnung 22 passende Innenverzahnung aufweist. Der Ring 23 ist Bestandteil des Stützfußes 24, der einen
schräg nach vorne abstehenden Arm aufweist, welcher an ein festes Konstruktionsteil angesetzt werden kann,
um eine Rotation des Gehäuses 10 zu verhindern.
Zum Schütze des drehelastischen Verbindungsstücks 16 ist eine Schutzkappe 26 vorgesehen, die die
Ringflansche 15 und 17 sowie den zylindrischen Bereich 18 des Verbindungsstückes übergreift und an dem
Gehäuse 10 befestigt ist. Für die Funktion des Gerätes hat die Schutzkappe 26 keine Bedeutung.
An dem zylindrischen Teil 18 des drehelastischen Verbindungsstückes 16 ist in der Nähe des Ringflansches
17 ein L-förmiger Block 27 befestigt, dessen einer Schenkel 28 parallel zu dem Ringflansch 17 verläuft und
in unmittelbarer Nähe des Ringflansches 17 an dem zylindrischen Teil 18 befestigt ist. Der andere Schenkel
29 des Blockes 27 steht frei nach vorne vor und
An der Stirnwand 20 des Verbindungsstückes 16 ist ein radial abstehendes Schaltelement 30 in Form eines
Stiftes befestigt. Das Schaltelement 30 ragt durch ein Langloch 31 eines etwa achsparallel zum Verbindungsstück
16 verlaufenden Armes 32 hindurch, dessen anderes Ende einen elektrischen Schalter 33 betätigt,
der fest an dem Block 27 angebracht ist. Der Arm 32 wird von einer ir. dem Block 27 abgestützten Feder 34 in t
Richtung auf den Schalter 33 gedrückt.
Parallel zu dem Schalter 33 verläuft ein Gewindebolzen 35, dessen Feingewinde durch eine Querbohrung
einer rechtwinklig zu dem Gewindebolzen 35 verlaufenden Schraube 36 hindurchgeht. Durch Verdrehen der
Schraube 36 kann die Position des Schraubbolzens 35 relativ zu dem Arm 32 verändert werden, so daß durch
Drehen der Schraube 36 eine Kalibrierung der Drehmomentbegrenzung möglich ist. Die Einstellung
des Abschaltdrehmomentes geschieht durch Drehen des Schraubbolzens 35 an einem Drehknoof 37. Der
Drehknopf 37 ist an der Querschraube 36 mit einer Feder 38 abgestützt, damit die Einstellung spielfrei
erfolgt. Durch Drehen des Knopfes 37 wird der Schraubbolzen 35 vorgeschoben oder zurückgezogen.
Damit wird das Absch;iltdrehmoment eingestellt. An dem Knopf 37 befindet sicli eine Skala, an der das
eingestellte Abschaltdrehmoment abgelesen werden kann.
Die Wirkungsweise der Schaltvorrichtung ist folgende:
Wird von der Antriebseinrichtung 11 die Ausgangswelle 1- gedreht, dann wird auf den (nicht dargestellten)
Schraubenkopf ein Drehmoment ausgeübt. Der Stützfuß 24 hält über das Verbindungsstück 16 das Gehäuse
10 fest. Bei größer werdendem Drehmoment wird das drehelastische Verbindungsstück 16 zunehmend auf
Torsion beansprucht, d. h., seine vordere Stirnseite 20 verdreht sich relativ zu dem Stirnflansch 17. Der Block
27 verändert dabei seine Lage jedoch nicht, weil er an dem rückwärtigen Ende des Verbindungsstückes 16
befestigt ist. Dadurch behalten auch das Schaltteil 30 und der Gewindebolzen 35 ihre Position bei. Zunächst
beginnt das Schaltteil 30 in dem Langloch 31 zu wandern. Sobald das Langloch 31 durchlaufen ist, nimmt
das Schaltteil 30 den Arm 32 mit, bis dieser gegen das vordere Ende des Gewindebolzens 35 stößt. Der Arm 32
wird dann um das vordere Ende des Gewindebolzens 35 herum verschwenkt, so daß sein eines Ende von dem
Schalter 33 abhebt, der nun nicht mehr gedrückt gehalten wird und somit öffnet. Der Schalter 33 bewirkt
über eine Elektronikschaltung die Betätigung eines Magnetventils, das die Antriebseinrichtung U abschaltet.
Das drehelastische Verbindungsstück 16 ist an seinem einen Ende mit seinem Ringflansch 17 an dem
Ringflansch 15 des Gehäuses 10 befestigt. Hierzu weisen die beiden Ringflansche Schraublöcher 40 auf. Der
Durchmesser der Schraublöcher 40 ist jedoch beträchtlich größer als der Durchmesser der hindurchgesteckten
Schrauben, die mit (nicht dargestellten) Unterlegscheiben an dem Ringflansch 17 abgestützt sind. Die
Schrauben werden auch nicht vollständig festgezogen, so daß der Ringflansch 17 sich relativ zu dem
Ringflansch 15 frei einstellen kann. Auf diese Weise werden zusätzliche Materialspannungen vermieden und
es wird erreicht, daß der zylindrische Teil 18 des Verbindungsstücks 16 eine reine Torsionsbeanspruchung
erfährt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Drehschrauber mit Drehmomentbegrenzungseinrichtung, mit einer in einem Gehäuse angeordneten
Antriebseinrichtung, deren Ausgangswelle aus dem Gehäuse herausragt, einem über ein Verbindungsstück
an das Gehäuse angekoppelten, entlan» eines Zahnprofiles bewegbaren Stützfuß zum
Festhalten des Gehäuses gegen Drehung und mit einem auf Relativdrehungen zwischen dem Gehäuse
und dem Stützfuß reagierenden Schaltelement zum Abschalten der Antriebseinrichtung bei Erreichen
eines auf den Stützfuß einwirkenden maximalen Abstützmomentes, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsstück (16) ein die Ausgangswelle (13) umgebendes, tordierbares Teil
ist, dessen eines Ende an dem Gehäuse (10) drehfest angebracht ist und dessen anderes Ende das
Zahnprofil (22) aufweist, auf dem der Stützfuß (24) längsverschiebbar und unverdrehbar geführt ist.
2. Drehschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (16) mit
einem Stirnflansch (17) an dem Gehäuse (10) befestigt ist, und daß durch den Stirnflansch (17)
Schrauben hindurchgehen, die eine freie Einstellung des Stirnflansches (17) relativ zu dem Gehäuse (10)
zulassen.
3. Drehschrauber nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Verbindungsstückes
(16) auf einem zylindrischen Ansatz
(12) des Gehäuses (10) gelagert ist.
4. Drehschrauber nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (16) das Gehäuse (i0) auf einem Teil seiner
Länge umschließt.
5. Drehschrauber nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (16) einen im wesentlichen rohrförmigen
Abschnitt mit längslaufenden Schlitzen (19) aufweist.
6. Drehschrauber nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (33) und ein das Schaltelement betätigendes
Schaltteil (30) an dem Verbindungsstück (16) in axialer Richtung zueinander versetzt angebracht
sind, und daß das Schaltteil (30) über einen Arm (32) auf das Schaltelement (33) einwirkt.
7. Drehschrauber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Arm (32) in Richtung
auf das Schaltteil (33) bewegende Feder (34) vorgesehen ist, und daß ein die Bewegung des Armes
(32) begrenzender und den Arm von dem Schaltteil
(13) abhebender Anschlag (35) mit dem Gehäuse
verbunden ist.
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