DE3032733C2 - Drehmomentschüssel - Google Patents
DrehmomentschüsselInfo
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- B25B23/142—Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for hand operated wrenches or screwdrivers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehmomentschlüssel mit einer Überlastkupplung, über die ein Drehmoment
einstellbarer Größe mittels eines Antriebshebels auf einen Mitnehmer übertragbar ist.
Die bekannten Drehmomentschlüssel dieser Art (vgl. DE-PS 7 03 769) sind mit dem Nachteil behaftet, daß es
nicht in einfacher Weise möglich ist, das eingestellte Drehmoment zu überprüfen oder den Schlüsse! auf ein
bestimmtes Drehmoment einzustellen, weil für die Prüfung und Eichung oder Justierung eine Vorrichtung
notwendig ist, welche dem Benutzer üblicherweise am Arbeitsplatz nicht zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen verbesserten Drehmomentschlüssel zu schaffen, dessen
Drehmoment in einfacher Weise auch an der Einsatzstelle justiert werden kann.
Diese Aufgabe löst ein Drehmomentschlüssel mit den Merkmalen des Anspruchs 1, da für die Justierung nur
die Überlastkupplung mittels der in den Schlüssel eingebauten Feder mit einem definierten Drehmoment
belastet zu werden braucht, wozu nur die Feder in einem definierten Maß vorzuspannen ist. In vielen Fällen wird
es genügen, die Drehmomenteinstellung des Schlüssels bei einem einzigen, beispielsweise in der Mitte des
Verstellbereiches liegenden Wert zu justieren und alle übrigen Drehmomentwerte durch eine definierte
Verstellung des maximal übertragbaren Drehmomentes der Überlastkupplung einzustellen. Es ist aber selbstverständlich
auch möglich, die Drehmomentjustiereinrich-
tung so auszubilden, daß die Feder auf unterschiedliche,
definierte Spannungen eingestellt werden kann. Die Überlastkupplung ist dann auf die entsprechenden
Drehmomentwerte justierbar.
Vorzugsweise ist die Feder durch eine bestimmte Schwenkbewegung des Amriebshebeii auf die bestimmte
Spannung einstellbar.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Feder eine um einen oder mehrere definierte Winkel
tordierbare Drehstabfeder, da mit einer solchen Drehstabfeder in konstruktiv einfacher Weise ein
bestimmter Schwenkwinkel des Antriebshebels in ein definiertes Drehmoment umgesetzt werden kann.
Weitere vorteilhafie Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Drehmomentschlüssels sind Gegenstand der
Unteransprüche 4 bis 12.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels; F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1;
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie Hl-III der Fig. 1.
Ein vollisolierter Drehmomentschlüssel, mit dem gefahrlos Schraubverbindungen mit einem bestimmten
Drehmoment festgezogen und auch gelöst werden können, sofern das zum Lösen erforderliche Drehmoment
einen bestimmten Maximalwert nicht überschreitet, weist, wie F i g. 1 zeigt, ein aus einem elektrisch
isolierendem Kunststoff .bestehendes, nabenförmiges Gehäuse 1 auf, mit dem einstückig ein von ihm radial
abstehender, rohrförmiger Handhebel 2 ausgebildet ist, der zur Erzeugung der Drehbewegung des Schlüssels
um die Längsachse des Gehäuses 1 zusammen mit diesem geschwenkt wird. Der außen ballige Teil des
Gehäuses 1, an den der Handhebel 2 angeformt ist, hat einen größeren Innendurchmesser als der sich daran
anschließende und zu seinem freien Ende hin konisch verjüngende Teil, in den eine Stahlbuchse 3 eingesetzt
ist, die mit einem Innengewinde versehen ist. In dieses Innengewinde greift das Außengewinde einer Gewindehülse
4 aus Stahl ein, die fest auf dem hohlzylindrischen Teil einer als Ganzes mit 5 bezeichneten Einstellkappe
sitzt. Diese aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff bestehende Einstellkappe 5 übergreift den konischen
Teil des Gehäuses 1 teilweise mit einem glockenförmigen Teil S', der auf seiner Außenmantelfläche mit in
Längsrichtung verlaufenden Griffrillen 6 und auf seiner nach außen weisenden Stirnfläche mit in radialer
Richtung verlaufenden sowie um gleiche Winkel gegeneinander versetzten Einstellrillen 7 versehen ist.
Im Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel zwischen zwei benachbarten Einstellrillen 90°.
Der hohlzylindrische Teil der Einstellkappe 5 und die Gewindehülse 4 drücken gegen das eine Ende eines in
der Stahlbuchse 3 gleichachsig zu ihr angeordneten Tellerfederpaketen 8, dessen anderes Ende über ein im
Bereich der Schulter am Übergang zu dem Abschnitt mit größerem Innendurchmesser angeordnetes Drucklager
9 in axialer Richtung gegen die Abtriebsscheibe 10 einer Überlastkupplung drückt, deren Antriebsscheibe
11, die unmittelbar neben der Abtriebsscheibe 10 auf der
dem Drucklager 9 abgekehrten Seite liegt, wie diese gleichachsig zur Längsachse des Gehäuses 1 in diesem
relativ zum Gehäuse drehbar gelagert ist. Die Abtriebsscheibe 10 stützt sich, wie F i g. 1 zeigt, über ein
zweites Drucklager 12 auf einem Sicherungsring 13 ab. Der Abstand der Abtriebsscheibe 10 von der Schulter Γ
am Übergang vom kleineren zum größeren Innendurch-
messer des Gehäuses 1 ist etwas größer als die Höhe von Zähnen 14 mit Sägezahnprofil an der Abtriebsscheibe
10. Mit steigender Größe des von der Überlastkupplung zu übertragenden Drehmomentes gleiten die
Anlcgeilächen der Antriebsscheibe 11 auf den schrägen
Flanken der Zähne 14 gegen deren Spitze hin, wobei sich die Abtriebsscheibe 10 unter Erhöhung der
Spannung des Tellerfederpaketes 8 in axialer Richtung von der Antriebsscheibe 11 entfernt, bis die Antriebsscheibe
11 bei Erreichen des eingestellten, maximalen Drehmomentes über die Zahnspitzen hinweggleitet.
Das maximale Drehmoment ist daher davon abhängig, wie tief der zylindrische Teil der Einstellkappe 5 in die
Stahlbuchse 3 eingedreht ist. Im Ausführungsbeispiel entspricht eine Umdrehung des Einstellkopfes 5 einer
Änderung des von der Überlastkupplung übertragbaren maximalen Drehmomentes um 10 Nm.
Der Antrieb der Antriebsscheibe 11 erfolgt über eine
gleichachsig neben ihr angeordnete Ratschenscheibe 15, die auf ihrer der Antriebsscheibe 11 zugekehrten
Stirnseite kleine Zähne 16 mit Sägezahnprofil trägt, wleche in Rasten der Antriebsscheibe 11 in der
Antriebsrichtung formschlüssig eingreifen und in der entgegengesetzten Drehrichtung aus diesen herausgleiten,
weil die Ratschenscheibe 15 mit nur geringer Axialkraft mittels einer weichen Wellblattfeder 17
gegen die Antriebsscheibe 11 gedrückt wird. In ihrer Mantelfläche hat die Ratschenscheibe 15 eine radial
nach außen hin offene und über die gesamte axiale Länge der Ratschenscheibe erstreckende Rechtecknut,
in welche eine exzentrisch von der einen Stirnfläche eines Zapfens 18 abstehende Nase 19 formschlüssig
eingreifen kann. Der Zapfen 18 ist drehbar und axial verschiebbar in der Handhabe 2 gelagert und am einen
Ende eines glasfaserverstärkten Kunststoffstabes 20 befestigt, dessen anderes Ende einen sich an die
Handhabe 2 anschließenden Drehknopf 21 trägt. An der gegen die Handhabe 2 weisenden Seile hat der fest mit
dem Stab 20 verbundene Drehknopf 21 zwei diametral angeordnete und sich in radialer Richtung erstreckende,
unterschiedlich lange Rippen 22 und 23, welche in eine Quernut der Handhabe 2 eingreifen können. Weist die
längere Rippe 23 nach oben, dann ist die Nase 19 auf die Ratschenscheibe 15 ausgerichtet. Eine um den Stab 20
gelegte, vorgespannte Schraubenfeder 24 sucht die Rippen 22 und 23 mit der Quernut und die Nase 19 mit
der Ratschenscheibe 15 in Eingriff zu halten, erlaubt aber eine Axialverschiebung zum Zwecke des Ausrastens
und Drehens des Drehknopfes 21 sowie des Zapfens 18.
Neben der Ratschenscheibe 15 ist im Gehäuse 1 drehbar und axial verschiebbar eine zweite Ratschenscheibe
25 angeordnet, die symmetrisch zur ersten Ratschenscheibe 15 ausgebildet ist und von der
Wellblattfeder 17 gegen eine Scheibe 26 gedrückt wird, von deren der Ratschenscheibe 25 abgekehrten
Stirnfläche ein zentral angeordneter Mitnehmer 27 absteht, der einstückig mit dieser Scheibe ausgebildet
oder fest mit ihr verbunden ist. Der Mitnehmer 27 hat das mittels des Schlüssels aufgebrachte Drehmoment
auf die festzuziehende oder zu lösende Schraubverbindung zu übertragen und ist im Ausführungsbeispiel ein
Außenvierkant. Die Scheibe 26, die an einem in die Innenwandung des Gehäuses 1 eingreifenden Sicherungsringes
29 abgestützt ist, hat auf der der zweiten Ratschenscheibe 25 zugekehrten Stirnseite Rasten für
den Eingriff von sägezahnförmigen Zähnen der zweiten Ra'ischenscheibe. Wie Fi g. 1 zeigt, sind diese Zähne so
angeordnet, daß sich ein Formschluß zwischen der Ratschenscheibe 25 und der Scheibe 26 bei einer
Drehung ergibt, welche entgegengesetzt der Drehung der Ratschenscheibe 15 bei deren formschlüssiger
Kupplung mit der Antriebsscheibe 11 ist. Falls der > Schlüssel zum Lösen einer Schraubverbindung verwendet
wird, wird deshalb der Zapfen 18 um 180° gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Stellung gedreht, wozu er
zuvor mittels des Stabes 20 und des Drehknopfes 21 zurückgezogen wird. Nach der Drehung um 180° ist die m
Nase 19 auf die Nut 28 in der Mantelfläche der zweiten Ratschenscheibe 25 ausgerichtet, und wie Fig.3 zeigt,
ist diejenige Flanke der Nut 28, über welche der Zapfen 18 beim Lösen einer Schraubverbindung das Drehmoment
überträgt, geneigt. Der Neigungswinkel und die π Vorspannung der Schraubenfeder 24 sind so gewählt,
daß die Nase, beispielsweise beim Lösen einer festsitzenden Schraube, ausrastet, ehe sie oder andere
Teile des Schlüssels beschädigt oder zerstört werden.
Die Scheibe 26 ist nicht nur mit dem Mitnehmer 27 2»
fest verbunden oder einstückig mit ihm ausgebildet, sondern auch mit dem einen Ende eines rohrförmigen
Verbindungskörpers 30, der sich, wie F i g. 1 zeigt, durch zentrale Durchbrüche der beiden Ratschenscheiben 25
und 15 sowie der Antriebsscheibe It und der :>
Abtriebsscheibe 10 hindurch bis in das Innere des hohlzylindrischen Teiles der Einstellkappe 5 erstreckt.
Der im Inneren der Einstelikappe 5 und des Tellerfederpaketes 8 sowie der Abtriebsscheibe 10
liegende Abschnitt des Verbindungskörpers hat ein jo
Vierkant-Außenprofil, und ein entsprechendes Profil hat der Durchbruch der Abtriebsscheibe 10, so daß diese auf
Drehung formschlüssig mit dem Verbindungskörper verbunden ist. Die Antriebsscheibe 11 und die beiden
Ratschenscheiben sitzen hingegen drehbar auf dem Verbindungskörper 30, der torsionssteif ist und drehfest
die Abtriebsscheibe 10 mit der Scheibe 26 und dem Mitnehmer 27 verbindet.
Um das über die Überlastkupplung übertragbare Drehmoment und damit das maximale Drehmoment, «o
mit dem die Schraubverbindung festgezogen werden kann, eichen oder justieren zu können, ist in den
Schlüssel eine Drehmoment-Justiereinrichtung eingebaut, die zur Erzeugung eines; definierten Justier-Drehmomentes
eine Drehstabfeder 31 aufweist. Diese ti Drehstabfeder, die, wie Fig.2 zeigt eine zentrale
Längsbohrung und ein Vierkant-Außenprofil mit abgeflachten Ecken hat, liegt im Inneren des Verbindungskörpers 30, dessen Innenprofil ebenfalls ein Vierkant mit
abgeflachten Ecken ist Dies gilt auch für den zentralen ^n
Durchbruch der Scheibe 26 sowie für den Mitnehmer 27, durch den hindurch sich die Drehstabfede** ^rstrivl·^
Wie F i g. 2 zeigt ist das Innenprofil des Mitnehmers 27 derart vergrößert daß die Drehstabfeder 31 um einen
definierten Winkel, im Ausführungsbeispiel einen " Winkel von 6°, relativ zum Mitnehmer verdreht werden
kann, bis der Außenvierkant der Drehstabfeder am Innenvierkant des Mitnehmers Anschlag findet Diese
Stellung ist in F i g. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet Das Innenprofil des Durchgangs der b0
Scheibe 26 sowie des Yerbindungskörpers 30 muß so gewählt sein, daß es die bei dieser Torsion der
Drehstabfeder 31 auftretende Verdrehung nicht behindert Im Ausführungsbeispiel ist deshalb das Innenprofil
dieser Teile das gleiche wie dasjenige des Mitnehmers <"
27. Das aus dem Mitnehmer 27 herausragende Ende der Drehstabfeder 31 trägt einen zweiten Mitnehmer 32, der
sich an den ersten Mitnehmer 27 anschließt und das gleiche Außenprofil wie letzterer hat. Das andere Ende
der Drehstabfeder 31 ist am freien Ende des Verbindungskörpers 30 mittels Schrauben 33 drehfest
und axial unverschiebbar mit dem Verbindungskörper
30 verbunden.
Durch den zentralen Längskanal der Drehstabfeder
31 ist ein Stab 34 hindurchgeführt, dessen eines Ende in eine Gewindebohrung des zweiten Mitnehmers 32
eingreift und mit seiner kegeligen Spitze eine Kugel 35 radial nach außen drücken kann, mittels deren der
zweite Mitnehmer in der ihn aufnehmenden Vertiefung des festzuziehenden oder zu lösenden Schraubelementes
festgeklemmt werden kann. In dieser Stellung des Stabes gibt der im Durchmesser vergrößerte, in den
zweiten Mitnehmer 32 eingreifende Endabschnitt eine Kugel 36 frei, die in einer Radialbohrung des ersten
Mitnehmers 27 unverlierbar gehalten ist. Wird dieser Endabschnitt des Stabes 34 ein Stück weiter aus dem
zweiten Mitnehmer 32 herausgedreht, dann drückt er die Kugel 36 so weit nach außen, daß der erste
Mitnehmer 27 nicht in die Vertiefung der Schraube od. dgl. eindringen kann. Das Drehen des Stabes 34
erfolgt mittels eines Betätigungsknopfes 37, der fest mit dem anderen Ende des Stabes verbunden ist und an die
nach außen weisende Stirnseite der Einstellkappe 5 anschließt. Eine Rillung der Außenmantelfläche des
Betätigungsknopfes 37 erleichtert das Drehen und eine niedrige Längsrippe 37' dient als Marke für die Rillen
auf der Stirnseite der Einstellkappe 5.
Zur Prüfung und Justierung des maximalen Anzugsmomentes wird zunächst die Einstellkappe 5 in
diejenige Endstellung gedreht, in der das Tellerfederpaket 8 seine maximale Vorspannung hat. Das von der
Überlastkupplung übertragbare Drehmoment ist dann größer als das Prüf-Drehmoment. Mittels des Betätigungsknopfes
37 wird dann der Stab 34 so weit aus dem zweiten Mitnehmer 32 herausgedreht, daß die Kugel 36
möglichst weit aus dem ersten Mitnehmer 27 heraustritt. Nun wird der zweite Mitnehmer 32 in die Vertiefung des
mittels des Schlüssels zu drehenden Elements eingeführt. Die Kugel 36 verhindert dabei, daß auch der erste
Mitnehmer in die Vertiefung eintritt. Allerdings wäre es
auch möglich, den zweiten Mitnehmer 32 auf andere Weise festzuhalten, weil es bei der Prüfung und
Justierung nur darauf ankommt, daß der zweite Mitnehmer 32 gegen ein Verdrehen gesichert ist. Nun
wird die Handhabe 2, nachdem zuvor gegebenenfalls noch die Nase 19 in Eingriff mit der Ratschenscheibe 15
gebracht worden ist, im Sinne eines Festziehens einer Schraubverbindung gedreht. Dabei erfolgt eine entsprechende
Verdrehung des Verbindungskörpers 30 über die Überlastkupplung, was eine Torsion der Drehstabfeder
31 zur Folge hat Da sich bei der Schwenkbewegung der Handhabe 2 auch die Scheibe 26 und der erste
Mitnehmer 27 um den gleichen Winkel relativ zur Drehstabfeder 31 drehen, kommt nach einem definierten
Drehwinkel die Drehstabfeder 31 in die in F i g. 2 mit strichpunktierten Linien dargestellte Prüfstellung, in der
durch den nun vorhandenen Formschluß zwischen der Drehstabfeder und dem ersten Mitnehmer eine weitere
Schwenkbewegung der Handhabe 2 nicht mehr möglich ist. Der Schwenkwinkel, der im Ausführungsbeispiel
etwa 6° ist, führt im Ausführungsbeispiel zu einer Torsion der Drehstabfeder 31, welche einem Drehmoment
von 20 Nm entspricht Nun wird, während die Handhabe 2 in der erreichten Stellung gehalten wird, die
Einstelikappe 5 so weit im Sinne einer Verminderung der Spannung des Tellerfederpaketes 8 gedreht, bis die
Überlastkupplung durchrutscht, also die Antriebsscheibe 11 über die Zähne der Abtriebsscheibe rutscht. Das
von der Überlastkupplung übertragbare maximale Drehmoment, das auch gleich dem am Mitnehmer 27
wirksamen Drehmoment ist, ist nun gleich dem Prüfdrehmoment, im Ausführungsbeispiel also 20 Nm.
Die Handhabe 2 kann nun freigegeben und der zweite Mitnehmer 32 aus der Vertiefung des Elementes
herausgenommen werden. Soll ein anderes Drehmoment als das Prüfdrehmoment eingestellt werden, dann
wird nach der Justierung die Einstellkappe 5 um den erforderlichen Winkel relativ zu der Längsrippe 37' des
Betätigungsknopfes 37 verdreht, wobei im Ausführungsbeispiel eine Umdrehung einer Änderung von 10Nm
entspricht.
Ehe nun eine Schraube od. dgl. mittels des Schlüssels festgezogen wird, wird der Betätigungsknopf 37 so weit
gedreht, daß sowohl der zweite Mitnehmer 32 als auch der erste Mitnehmer 27 vollständig in die Vertiefung der
Schraube od. dgl. eingesteckt werden können. Sodann wird zweckmäßigerweise der Betätigungsknopf 37 so
weit in den zweiten Mitnehmer 32 eingedreht, daß dessen Kugel 35 ihn in der Vertiefung festklemmt. Nun
kann durch eine Hin- und Herbewegung der Handhabe 2 der erste Mitnehmer 27 schrittweise im Sinne des
Festziehens der Schraubverbindung gedreht werden, bis das maximale Drehmoment der Überlastkupplung
erreicht ist.
Für das Lösen einer Schraubverbindung wird zuerst durch Drehen des Drehknopfes 21 die Nase 19 auf die
Nut 28 der zweiten Ratschenscheibe 25 ausgerichtet. Dann werden die beiden Mitnehmer 32 und 27 in die
Vertiefung der Schraube od. dgl. eingesteckt. Nun kann durch Hin- und Herschwenken der Handhabe 2
schrittweise die Schraube im Sinne des Lösens gedreht werden, sofern das Lösemoment nicht größer ist als das
maximale Drehmoment, das mittels der Nase 19 auf die zweite Ratschenscheibe 25 übertragen werden kann.
Da alle Teile des Schlüssels, die während des Gebrauchs berührt werden können, berührungssicher
durch Kunststoffmaterial abgedeckt sind, können mit dem Schlüssel auch Schraubverbindungen festgezogen
oder gelöst werden, die unter Spannung stehen.
Im Ausführungsbeispiel ist die Form der Zähne 14 der
Abtriebsscheibe 10 sowie der Zähne der beiden Ratschenscheiben 15 und 25 so gewählt, daß eine mit
einem Rechtsgewinde ausgeführte Schraubverbindung mit dem maximalen Drehmoment der Überlastkupplung
festgezogen werden kann. Zum Festziehen einer mit einem Linksgewinde ausgeführten Schraubverbindung
mit einem durch die Überlastkupplung begrenzten Drehmoment müßten nur die Flanken dieser Zähne
vertauscht sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Drehmomentschlüssel mit einer Überlastkupplung, über die ein Drehmoment einstellbarer Größe
mittels eines Antriebshebels auf einen Mitnehmer -, übertragbar ist. gekennzeichnet durch eine
Drehmoment-Justiereinrichtung (27, 31), die mindestens eine in einem bestimmten MaBe spannbare
Feder (31) aufweist, deren Federkraft ein an der Überlastkupplung (8,10,11) angreifendes, bestimm- m
tes Drehmoment erzeugt.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (31) durch eine bestimmte
Schwenkbewegung des Antriebshebels (2) auf die bestimmte Spannung einstellbar ist
3. Schlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine um mindestens
ei/ien definierten Winkel tordierbare Drehstabfeder (31) ist.
4. Schlüsse) nach Anspruch 3, dadurch gekenn- _>o
zeichnet, daß die Drehstabfeder (31) einerseits mit der Überlastkupplung (8,10,11) und andererseits mit
einem zweiten Mitnehmer (32) drehfest verbunden ist.
5. Schlüssel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch r, gekennzeichnet, daß der erste Mitnehmer (27) über
einen gleichachsig zu ihm angeordneten, hohlzylindrischen Verbindungskörper (30) drehfest mit dem
Abtriebsteil (10) der gleichachsig zu ihm angeordneten Überlastkupplung (8, 10, 11) verbunden ist und so
daß die auf einem Teil ihrer Länge im Inneren des Verbindungskörpers (30) liegende Drehstabfeder
(31), deren eines Ende drehfest mit dem dem ersten Mitnehmer (27) abgekehrten Ende des Verbindungskörpers (30) verbunden ist, an ihrem anderen Ende r,
drehfest mit dem zweiten Mitnehmer (32) verbunden ist.
6. Schlüssel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfeder (31) durch einen
Längskanal des ersten Mitnehmers (27) hindurchgeführt
ist und der gleichachsig neben dem ersten Mitnehmer (27) angeordnete zweite Mitnehmer (32)
ein dem Außenprofil des ersten Mitnehmers angepaßtes Außenprof'il hat.
7. Schlüssel nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung (34, 36, 37) mit
wenigstens einem in seiner Sperrstellung das Eindringen des ersten Mitnehmers (27) in ein den
zweiten Mitnehmer (32) aufnehmendes Loch verhindernden Sperrelement (36), das mittels einer durch w
den Verbindungskörper (30) und einen Längskanal der Drehstabfeder (31) hindurchgeführten, relativ
zum Verbindungskörper drehbaren und/oder längsverschiebbaren Stab (34) steuerbar ist, der an seinem
dem Mitnehmer (27) abgekehrten Ende einen -ü Betätigungsknopf (37) trägt.
8. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (2)
in radialer Richtung von einem nabenartigen Gehäuse (1) absteht, das die Überlastkupplung (8,10, ω
11) enthält, die in axialer Richtung durch ein Tellerfederpaket (8) belastet ist, das in einem
Ringraum zwischen dem Verbindungskörper (30) und dem Gehäuse (1) liegt und mittels eines in einem
Gewinde geführten Einstellelementes (5) spannbar t" ist.
9. Schlüssel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement (5) einen in den
Ringraum einführbaren und das Gewinde tragenden, nabenartigen Teil und einen dazu konzentrisch
angeordneten, das Gehäuse (ί) teilweise übergreifenden, glockenförmigen Teil (5') aufweist, neben
dessen dem Gehäuse (1) abgekehrter Stirnseite der Betätigungsknopf (37) angeordnet ist.
10. Schlüssel nach Ansprüche oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß gleichachsig neben der Überlastkupplung (8, 10,11) auf deren dem Tellerfederpaket
(8) abgekehrten Seite zwei Ratschen (15, 25) mit entgegengesetzter Sperrwirkung angeordnet sind,
von denen die eine mit der Überlastkupplung und die andere ohne Zwischenschaltung der Überlastkupplung
mit dem ersten Mitnehmer (27) zusammenwirkt, und daß ein verstellbar im Antriebshebel (2)
gelagerter Kupplungskörper (18) einen wahlweise in eine Vertiefung der einen bzw. anderen Ratsche
einrastbaren Vorsprung (19) aufweist.
11. Schlüsse! nach Anspruch !0, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der ohne Zwischenschaltung der Überlastkupplung (8, 10, 11) mit dem ersten
Mitnehmer (27) zusammenwirkenden Ratsche (25) die der Aufnahme des Vorsprungs (19) dienende
Vertiefung die Form einer radial nach außen offenen Längsnut (28) hat, deren beim Lösen einer
Schraubverbindung durch den Vorsprung (19) belastete Flanke als schiefe Ebene für den entgegen
der Kraft einer Feder längsverschiebbaren Vorsprung (19) ausgebildet ist.
12. Schlüssel nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1), der Antriebshebel (2) und die übrigen mit der Hand
während des Gebrauchs des Drehmomentschlüssels berührbaren Teile (5, 21, 37) aus elektrisch
isolierendem Kunststoff bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803032733 DE3032733C2 (de) | 1980-08-30 | 1980-08-30 | Drehmomentschüssel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803032733 DE3032733C2 (de) | 1980-08-30 | 1980-08-30 | Drehmomentschüssel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3032733A1 DE3032733A1 (de) | 1982-03-18 |
DE3032733C2 true DE3032733C2 (de) | 1982-12-16 |
Family
ID=6110758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803032733 Expired DE3032733C2 (de) | 1980-08-30 | 1980-08-30 | Drehmomentschüssel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3032733C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
TWM442907U (en) * | 2012-05-04 | 2012-12-11 | Matatakitoyo Tool Co Ltd | Insulation structure of ratchet wrench |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE703769C (de) * | 1937-02-09 | 1941-03-15 | Kleinbongartz & Kaiser | Schraubenschluessel mit Mitteln gegen die UEberlastung der Mutter |
DE734813C (de) * | 1939-06-24 | 1943-04-27 | Maybach Motorenbau G M B H | Einrichtung bei Werkzeugen |
CH603311A5 (en) * | 1976-12-16 | 1978-08-15 | Landis & Gyr Gmbh | Screwdriver torque measuring device |
-
1980
- 1980-08-30 DE DE19803032733 patent/DE3032733C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3032733A1 (de) | 1982-03-18 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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