DE3022943C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Kegelaufstellmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine Kegelaufstellmaschine dieser Art ist aus der DE-OS 23 31 528 bekannt, wobei die beiden endlosen Ketten umlaufend angetrieben werden und ein an seinem freien Ende mit einer Rolle versehener Steuerhebel an einer Steuerkurve zum Anliegen kommt, die etwa quer zur Bewegungsrichtung der Ketten verläuft. Bei dieser Bauweise ist durch den umlaufenden Betrieb der Ketten ein erheblicher baulicher Aufwand in Form eines Vorgelegegetriebes erforderlich, weil die Vierkantstange um die Antriebsräder der beiden Ketten herumgeführt werden muß.

Aus der CH-PS 3 08 916 ist ferner eine Kegelaufstellvorrichtung mit hin- und hergehend angetriebenen Ketten bekannt, jedoch ist bei dieser Ausführungsform keine Führung für die die Zugseile tragenden Rollen vorgesehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kegelaufstellmaschine der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß ein einfacher Aufbau der Kegelaufstellmaschine vorgesehen werden kann und dennoch beim Hochziehen der Kegel eine zuverlässige Abbremsung erreicht wird.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.

Durch die Ausgestaltung der Führung mit einem parallel zum unteren Kettentrum verlaufenden Abschnitt wird in Verbindung mit den hin- und hergehend antreibbaren Ketten eine zuverlässige Abbremsung der Kegel erreicht, während der gesamte Aufbau der Kegelaufstellmaschine sehr einfach gehalten werden kann, weil die Vierkantstange mit den daran befestigten Spannelementen nicht um die Antriebsräder der Ketten herum geführt werden muß.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.

Die Erfindung wird beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 schematisch die Kegelaufstellmaschine zu Beginn des Hochziehens eines Kegels,

Fig. 2 in gleicher Darstellung eine Bewegungsphase, bei der die Seilgeschwindigkeit vermindert wird, und

Fig. 3 den Vorgang beim Absetzen des Kegels.

In Fig. 1 sieht man, wie eine endlose Kette 1 über zwei Ketten­ räder 2 und 3 geführt ist, von denen eines für eine hin- und hergehende Bewegung der Kette angetrieben wird. Obwohl hier nur eine endlose Kette dargestellt ist, so werden doch in Praxis zwei solche Ketten verwendet. die zu beiden Seiten eines nicht dargestellten, über der Kegelaufstellfläche angebrachten Gestells vorgesehen sind. Die Achsen der Kettenräder der beiden Ketten sind durchgehend, so daß sich die Ketten abso­ lut synchron bewegen.

Am unteren Trum der Kette 1 ist eine Vierkantstange 4 ange­ bracht, an der für jeden Kegel 9 ein Spannelement 5 und außer­ dem wenigstens eine Steuerstange 6 befestigt sind, die mit­ einander einen spitzen, unveränderlichen Winkel einschließen. Am freien Ende des Spannelements 5 ist eine lose Rolle 7 vorgesehen, um die das Zugseil 8 eines Kegels 9 geschlungen ist. Am freien Ende der Steuerstange 6 ist eine lose Rolle 10 vorgesehen. Das Zugseil 8, das am Kopf des Kegels 9 befestigt ist, ist durch eine Zentriervorrichtung 11 geführt und dann um eine Umlenkrolle 12. Das andere Ende des Seiles wird durch eine Seiltrommel 13 gehalten. Diese Seiltrommel 13 ist an einem Ende eines zweiarmigen Hebels 14 befestigt, dessen an­ deres Ende unter der Wirkung einer Zugfeder 15 steht. Unter­ halb einer oder beider Ketten ist eine Führung 16 vorgesehen, die über einen großen Teil ihres mittleren Abschnittes parallel zum unteren Trum der endlosen Kette 1 verläuft. An dem der Aufstell­ fläche der Kegel zugewandten Ende der Führung 16 ist über ein Gelenk 17 eine schwenkbare Klappe 18 angebracht, die in der ausgeklappten Stellung an einem schematisch angedeuteten An­ schlag 20 liegt. Am anderen Ende der Führung 16 ist ein Endstück 19 dieser Führung in einem Winkel nach unten gebogen.

In der in Fig. 1 dargestellten Stellung der Spannelemente 5 ist der Augenblick dargestellt, in dem das Anheben des Kegels 9 beginnt. Das Spannelement 5 bewegt sich in dieser Figur nach links und bildet einen Winkel mit der Kette 1; das Spann­ element 5 mit der losen Rolle 7 kann nicht weiter nach unten geschwenkt werden, weil die Rolle 10 der Steuerstange auf der Führung 16 aufliegt und so eine Verschwenkung verhindert.

In Fig. 2 ist nun die Stellung eingezeichnet, die der Kegel kurz vor seinem Anschlag in die Zentriervorrichtung 11 ein­ nimmt. Man sieht, daß das Spannelement 5 jetzt unter der Wir­ kung des Zugs des Zugseiles 8 in der Darstellung der Figur im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, da jetzt die Steuerstange 6 wegen des Endstücks 19 der Führung 16 eine solche Verschwenkung zuläßt. Durch diese Verschwenkung wird bewirkt, daß auch bei gleichbleibender Geschwindigkeit der Kette 1 und damit der Vier­ kantstange 4 eine Verminderung der Seilgeschwindigkeit in die Zentriervorrichtung 11 eingezogen wird. Sollte sich die Vierkantstange 4 noch um ein Geringes weiter bewegen, so kann die Feder 15 eine solche Bewegung aufnehmen.

Wenn der Kegel dann an seinem Anschlag in der Zentriervorrich­ tung anliegt, dann nimmt das Spannelement 5 in Fig. 3 die mit A bezeichnete Stellung ein. Das Spannelement 5 nimmt dann unter der Einwirkung der Kraft des Zugseils 8 eine Stellung parallel zur Kette 1 ein, da die Steuerstange 6 mit Rolle 10 nicht mehr in Berührung mit der Führung 16 ist, wie bei A dargestellt. Wenn jetzt der Absetzvorgang beginnt, dann bewegt sich das untere Trum der endlosen Kette 1 nach rechts und die Lage des freien Endes 19 der Führung 16 ist so bemessen, daß die Steuer­ stange 6 die Führung nicht mehr berührt. In der mit B be­ zeichneten Lage wird der Kegel 9 bereits wieder auf der Aufsetz­ fläche aufgesetzt, wodurch das Spannelement 5 nach unten klappt, weil nach dem Aufsetzen des Kegels die Spannung des Zugseils 8 nachläßt. Das Spannelement 5 wird dann noch weiter nach rechts bewegt, wobei ein Vorrat an lockerem Seil 8 ausgelegt wird, der dazu dient, daß ein von der Kegelkugel getroffener Kegel 9 ohne merklichen Widerstand Seil aus dem Seilvorrat nachziehen kann. Bei dieser Bewegung berührt die Steuerstange 6 in der mit C bezeichneten Stellung die Klappe 18, jedoch weicht die Klappe 18 nach oben aus, so daß das Spannelement 5 mit seiner Steuerstange 6 durch die Berührung mit der Klappe 18 nicht verschwenkt wird. Wenn die Steuerstange 6 dann die Klappe 18 freigibt, dann bewegt sich die Klappe 18 infolge ihres Eigengewichts oder durch die Wirkung einer nicht dar­ gestellten Feder nach unten.

Durch die gemäß der Erfindung vorgesehene Ausbildung einer Kegelaufstellmaschine wird also mit einfachsten Mitteln der beim Einziehen des Kegels in die Zentriervorrichtung auftre­ tende Stoß so abgemildert, daß keine Beschädigungen am Zugseil, am Kegel oder an der Maschine auftreten und die Lagerung der Ketten bleibt einfach und zuverlässig.

Claims (3)

1. Kegelaufstellmaschine, mit einem über der Kegelaufstellfläche angeordneten Gestell, in dem zwei endlose Ketten umlaufen, an denen schwenkbar eine Vierkantstange angebracht ist, die der Anzahl der Kegel entsprechende Spannelemente trägt, um deren Rollen Zugseile geführt sind, wobei an der Vierkantstange wenigstens eine Steuerstange vorgesehen ist, die mit einer gestellfesten Führung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (1) hin- und hergehend antreibbar sind und die Vierkantstange (4) am unteren Kettentrum angebracht ist, und daß die Führung (16) in ihrem mittleren Teil parallel zum unteren Kettentrum verläuft, während das der Kegelaufstellfläche abgewandte Ende (19) nach unten abgeschrägt ist und das andere Ende dieser Führung (16) eine schwenkbar gelagerte Klappe (18) trägt, die in Schrägstellung nach unten an einem Anschlag (20) liegt.

2. Kegelaufstellmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (6) in an sich bekannter Weise an ihrem freien Ende eine Rolle (10) trägt.

3. Kegelaufstellmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (6) gegen die Spannelemente (5) um einen Winkel von 30 bis 50° geneigt ist.