DE76534C - Auslegevorrichtung an Tiegeldruckpressen - Google Patents

Auslegevorrichtung an Tiegeldruckpressen

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DE76534C
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Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
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Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
Diese Erfindung bezweckt, den in üblicher Weise an. die auf der Tiegeloberfläche befestigten Winkelanschläge, (genannt Anlegemarken) angelegten Bogen P nach geschehenem Bedrucken, während der Auf bewegung des Tiegels, durch besondere, von dicht über die' Tiegeloberfläche laufenden Bändern bewegte Winkelanschläge über den vorderen Tiegelrand hinaus zu schieben, wobei der Bogen selbstthätig auf einen davor befindlichen Tisch gelangt, worauf die betreffenden Anschläge wieder in ihre ursprüngliche Stellung hinter die festen Anlegemarken während und selbst nach dem Anlegen unter dem neuen Bogen zurückkehren.
Fig. ι ist ein Aufrifs und Fig. 2 der Grundrifs eines Tiegels T mit dem zugehörigen schwingenden Greifer G,, wie an allen Tiegeldruckpressen vorhanden, in Verbindung mit der den Gegenstand dieser Erfindung bildenden Bogenauslegevorrichtung. Fig. 3 stellt einen Schnitt nach A-B in gröfserem Mafsstab dar.
Die ganze Vorrichtung wird durch die Schienen S getragen, welche leicht am Tiegel einer jeden Maschine befestigt werden können, mittelst der an den meistentheils schon vorhandenen Schräubchen s der Ueberzugsbügel.
An ihrem unteren Ende sind diese Schienen verbunden durch eine feste Verbindungsstange B, welche die Drehachse der Walze W bildet und . gleichzeitig auch als Drehpunkt eines zweiten Schienenpaares H dient, welches am vorderen Tiegelrande durch eine der zweiten Walze B' als Drehachse dienende Verbindufigsstange vereint ist und durch seitliche Riegel r während des Arbeitens in der gezeichneten Lage festgehalten bleibt.
Auf den W7alzen W und W können die Rollen R R in variabler Entfernung je nach der Breite der Papierbogen eingestellt werden.
Durch diese Rollen werden die Schiebebänder L aus Stoff oder Papier etc. dicht über die Tiegeloberfläche geführt, und zwar sind diese Bänder an ihren Enden auf den Rollen befestigt und wickeln sich, auf uncLaJx,.. weil es bei nicht speciell hierfür construirten Maschinen meist schwer möglich wäre, endlose Bänder an beliebigen Stellen des Tiegels um die Rollen laufen zu lassen.
Die Schienen H sammt der vorderen Walze W können nach Lösung der Riegel r in die in Fig. 1 punktirte Stellung aufgeklappt werden, um den Ueberzug des Tiegels leicht zugänglich zu erhalten. Jedes der beiden Bänder L ist mit einem elastischen Winkel V aus Metall, Papier oder irgend einem Stoff versehen, welcher den an die festen Anschläge α α angelegten Bogen P bei der Aufwärtsbewegung der Bänder auffängt, sich bis über die obere Walze W bewegt und so den Bogen auf den davor angebrachten Tisch T hinauswirft (Fig. 1).
Die Bewegung der Rollen und Bänder geht von der Bewegung des schwingenden Greifers G aus, so dafs beim Oeffnen der Greifer die Winkel V den Bogen in der beschriebenen Weise ausstofsen und beim Schliefsen der Greifer wieder hinter die Anlegemarken a
zurückgehen, wobei sie vermöge ihrer keilförmigen Form leicht unter dem inzwischen neu aufgelegten Bogen durchgehen; ihre Wirkungsweise entspricht also der eines Sperrwerkes.
Die Aufwärtsbewegung der Bänder geschieht durch Aufwickelung auf die Walze W, deren Drehung erreicht wird durch den Zug eines um dieselbe gewickelten Bandes oder einer Schnur D, welche um die untere Walze W läuft und dann mit ihrem Ende am Arme Z befestigt ist. Letzterer sitzt fest auf der Greiferwelle, wodurch er deren Schwingungen mitmacht.
Beim Niedergang des Greifers kommt die gespannte Drehungsfeder F im Innern der anderen Walze W zur Wirkung, indem eines ihrer Enden mit der festen Verbindungsstange B und das andere mit der Walze verkuppelt ist, letztere in Drehung versetzt und die Bänder in dem Mafse aufwickelt, als das untere Band D wieder nachgelassen wird.
In einer anderen Weise kennen auch die beabsichtigten Bewegungen erzeugt werden durch directen Antrieb der unteren Walze W mittelst eines Zahnsectors Z', Fig. 4, an Stelle des genannten Armes Z und Uebertragung der Bewegung auf die Walze W durch ein unteres elastisches Band D', Fig. 4, bei welcher Anordnung die Feder F weggelassen werden kann, die vorhandene Greiferfeder aber um so mehr belastet wird.
Auch können die hohlen Walzen W W ersetzt werden durch massive Spindeln W", Fig. 5, die drehbar in den Schienen H gelagert und mit Rollen R' zur Aufnahme des erwähnten Bandes D', Fig. 4, versehen sind.
Die eingeschlossene Feder F'
wie auch das
Band D können auch durch äufsere Federn ersetzt werden, wie (Fig. 6) durch Spiralfeder F' oder eine ziehende Feder F' mit um die Walzenachse gewickeltem Band D'.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Auslegevorrichtung an Tiegeldruckpressen, bei denen das Auslegen durch über die Drucktiegelfläche hin- und hergehende Bänder L vermittelt wird, gekennzeichnet durch die x Anordnung von Mitnehmern F, welche den auszuführenden Bogen erfassen, bis über den Tiegelrand hinausschieben und auswerfen und vermöge ihrer keilförmigen und elastischen Einrichtung unter dem folgenden, während ihres Rückganges neu aufgelegten Bogen bis hinter die feststehenden Anlegemarken α α zurückgehen, wobei die Bänder von den durch die Greiferschwingungen und durch Federn FF' oder F" alternirend bewegten Rollen R R sich auf- und abwickeln.
  2. 2. An der unter !.gekennzeichneten Auslegevorrichtung die Lagerung der Walze W am Ende der um Achse B drehbaren Schienen HH, welche durch Riegel r am Tiegel festgehalten und zwecks vollständiger Freilegung und Zugänglichkeit der Tiegeloberfläche hochgeklappt werden können.
  3. 3. An der unter 1. gekennzeichneten Auslegevorrichtung die hohlen Walzen W W', Fig. 2, mit innerhalb derselben gelagerten Spannfedern F auf als Scharnier der Schienen H, sowie als Verbindungsstangen der letzteren dienender Drehachse B.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT76534D Auslegevorrichtung an Tiegeldruckpressen Expired - Lifetime DE76534C (de)

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