DE3021064C2 - Verfahren zum Abdecken des Sumpfes von Kavernen - Google Patents
Verfahren zum Abdecken des Sumpfes von KavernenInfo
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Description
30
Die Erfindung ί· ertrifft ein Verfahren zum Abdecken
des Sumpfes von Kavernen, insbesondere von in Salzstöcken ausgesolten Kavernen, die zur Speicherung
von gasförmigen oder flüssigen, nich' wäßrigen Stoffen
vorgesehen sind.
Es ist bekannt, in unterirdischen Salzlagerstätten
entsprechender Mächtigkeit durch Aussolen Kavernen zu schaffen, indem nach dem Niederbringen einer
Bohrung in die Salzlagerstätte Frischwasser eingebracht und die gebildete Salzsole abgeführt wird.
Derartige künstlich geschaffene Hohlräume, die sich in Tiefen von ca. 500 bis 2000 m unter der Erdoberfläche
befinden, werden bereits zur Speicherung von Gasen und Flüssigkeiten, insbesondere von Brenngasen und
Mineralölprodukten benutzt
Bei Salzkavernen, die in der angegebenen Tiefe liegen und die nur über Bohrungen mit der Erdoberfläche in
Verbindung stehen, ist es nicht möglich, die bei der so Kavernenherstellung gebildete Salzsole vor oder
während der Befüllung mit dem zu speichernden Medium vollständig zu entfernen, das heißt, am Boden
der Kaverne verbleibt in jedem Fall ein aus wäßriger Salzsole bestehender sog. Sumpf.
Insbesondere bei Speicherung von Stoffen, die in dem Kavernenraum vollständig oder teilweise in gasförmigem Zustand vorliegen, das heißt bei Speicherung von
z. B. Erdgas oder Flüssiggas (vorzugsweise Propan-Buthan-Gemische) hat das Vorhandensein des Solesump-
fes den erheblichen Nachteil, daß Feuchtigkeit bzw. Wasserdampf in die Gasphase des gespeicherten
Mediums übertritt Je nach Verweildauer des gespeicherten Mediums in der Kaverne und den in ihr
herrschenden Drücken und Temperaturen — die insbesondere von der Teufe abhängen, in der sich die
Kaverne befindet — kann es bis zur Wasserdampfsättigung der Gasphase kommen.
Da das gespeicherte Medium nach seiner Entnahme aus dem Speicher bzw. vor der Weitergabe an die
Verbraucher, insbesondere durch unter hohem Druck stehende Rohrleitungen, einen sehr geringen Wasserdampfgehalt bzw. einen vorzugsweise unter 00C
liegenden Taupunkt haben muß, sind gegenwärtig aufwendige Trocknungsanlagen am Ort der Kavernenspeicher notwendig.
Seit Jahren sind zahlreiche Versuche unternommen worden, die in der Kaverne verbleibende Salzsohle mit
einer Sperrschicht zu überdecken, die die Diffusion von Wasserdampf in den darüber befindlichen Gasraum
verhindern solL Die Anforderungen an eine derartige Sperrschicht sind außerordentlich hoch. Sie soll nicht
nur wasserdampfundurchlässig sein, sondern auch bei den in der Kaverne herrschenden Bedingungen eine
hohe chemische Langzeitbeständigkeit aufweisen. Weiterhin wird von dieser Schicht gefordert, daß sie ein sog.
»selbstheilendes« Verhalten bei Beschädigungen durch z. B. von der Kavernenfirste herabfallende Gesteinstrümmer aufweist
Zur Verhinderung der Wasserdampfaufnahme eines gasförmig gespeicherten Mediums ist bereits vorgeschlagen worden, den wäßrigen Solesumpf mit Abdichtungs- bzw. Trennschichten aus z. B. Bitumen (DOS
25 39 720), Polyurethan-Kunstharz (DAS 23 46 740) oder mittels eines polymerisierenden oder nichtpolymerisierenden Mediums, bzw. eines Gemisches beider
Stoffgruppen (DOS 24 16 591) zu bedecken.
Bisher sind jedoch keine Ergebnisse bekanntgeworden, die mit diesen Abdeckmedien erzielt wurden.
Eigene Versuchs zeigten, daß die Wasserdampf-Sperrwirkung einer Bitumenschicht auch mit einer
Dicke von 25 cm nicht ausreichend ist
Bei der Abdeckung mittels Polymer-Schichten ist bei den in der Kaverne herrschenden Bedingungen, z. B.
Drücken von bis zu 300 bar und Temperaturen bis zu 75°C zu erwarten, daß die chemischen, vor allem aber
die hydrolytischen Angriffe auf eine derartige Schicht außerordentlich groß sein werden. Es ist deshalb zu
befürchten, daß die Sperrschicht ;inem derartigen Angriff nur kurze Zeit standhält Außerdem ist die
geforderte selbstheilende Wirkung einer derartigen Polymer-Schicht nicht gegeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Übergang von Wasserdampf aus dem
Sumpf in das gespeicherte Medium zu verhindern, das heißt eine praktisch wasser- bzw. wasserdampfundurchlässige Abdeckung des Sumpfes zu erreichen bei
gleichzeitiger Unempfindlichkeit gegen mechanische Beschädigungen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird
erfindungsgemäß ein Rohöl mit den im Kennzeichen der Ansprüche genannten Eigenschaften und in der dort
ebenfalls gekennzeichneten Schichtstärke verwendet — Die Viskosität ist in der geltenden gesetzlichen
Einheit, d.h. Pascal Sekunden (Pas) angegeben. (1 Pas - 1 Ns/m2 - 1 kg/ms). -
Es hat sich überraschenderweise gezeigt daß ein solches Rohöl eine Reihe von Eigenschaften aufweist,
die es für die Lösung der vorliegenden Aufgabe besonders geeignet machen:
Die hohe Viskosität ist vorteilhaft, weil sich dadurch
Strömungsvorgänge, insbesondere Gasströmungen, die während der Befüllung oder Entnahme im gespeicherten Medium auftreten, praktisch nicht auf das
abdeckende öl auswirken. Andererseits wurde der Viskositätsbereich aufgrund von Versuchen so ausgewählt, daß das Ol auch in Risse der Salzwandung
eindringen kann. Dadurch wird in Verbindung mit der guten Benetzung, die das Oi auch auf einer nassen
Salzwandung zeigt, eine gute Randabdichtung erreicht Der geringe Anteil an niederen Kohlenwasserstoffen
im Öl gewährleistet, daß ein Austausch von Bestandteilen
zwischen dem öl und dem gespeicherten Medium praktisch nicht stattfindet — Ein Rohöl der angegebenen
Zusammensetzung wird als (geologisch) altes Öl bezeichnet, aus dem sich seit seiner Entstehung in der
natürlichen Lagerstätte die leicht flüchtigen Bestandtei-Ie bereits abgetrennt haben und in dem gewisse
Alterungsvorgänge stattgefunden haben. Ein solches Rohöl nimmt, wie eigene Messungen zeigten, auch bei
lang dauerndem Kontakt mit gasförmigen oder leichtflüchtigen Kohlenwasserstoffen, das heißt z. B. mit
Methan bis Butan, weder Teile dieser Kohlenwasserstoffe auf noch gibt es Bestandteile an diese ab,
zumindest nicht in solchen Mengen, daß die Zusammensetzung des gespeicherten Mediums in meßbarem Maße
verändert wird.
Das spezifische Gewicht des Rohöls ist um einen genügend hohen Betrag niedriger als das der gesättigten
Salzlösung, die abgedeckt werden soll, um unier allen Umständen auf der Sole zu schwimmen.
Um die Diffusion von Wasser bzw. Wasserdampf durch das Abdecköl, die schon wegen der hohen
Viskosität des Öles relativ gering ist, weitestgehend zu unterbinden, hat sich die Anwendung einer Mindestschichtdicke
des Rohöls als notwendig erwiesen. Die anzuwendende Schichtdicke hängt insbesondere von
der Temperatur im Kavernenunterteil ab, die wiederum durch die Teufe bzw. die geothemische Tiefenlage der
Kavene bestimmt wird. Zur Ermittlung der Wirksamkeit
der Abdeckschicht wurden Versuche in einer Hcchdrucktemperatur
durchgeführt, die es ermöglichten, die Bedingungen in einer Kaverne hinsichtlich Druck,
Temperatur und Benetzung des Öls an der Salzwandung zu simulieren.
In F i g. 1 und Tabelle 1 sind Ergebnisse dieser Versuche, die bei einem Druck von 100 bar durchgeführt
wurden, wiedergegeben.
Die Kurve 1 in F i g. 1 zeigt beispielsweise die Wasserdampfaufnahme — in Abhängigkeit von der Zeit
— eines Erdgases, das mit einem Taupunkt von — 200C
in den Speicherraum der Versuchsapparatur eingebracht wurde, in dem sich ein Solesumpf aus gesättigter
Salzlösung befand.
Aus der Kurve 1 ist ersichtlich, daß ohne Abdeckung des Solesumpfes das Gas bereits nach weniger als
2 Stunden mit Wasserdampf gesättigt war. Die Kurven so 2 und 3 zeigen die Ergebnisse mit einer 1 cm und mit
einer 25 cm hohen Ölabdeckschicht Es ist ersichtlich, daß im Laufe längerer Zeiträume eine gewisse
Erhöhung des Wasserdampfgehaltes stattfindet, die sich asymptotisch einem Endwert nähert, der aber beträchtlieh
unterhalb des. Sättigungswertes bleibt und der bei einer Abdeckung von 25 cm wesentlich niedriger liegt
als bei nur 1 cm Abdeckung.
Die Kurvendarstellung von F i g. 1 entspricht den Zahlenwerten von Tabelle 1, bei der in Abhängigkeit
von der Zeit außer der Wasseraufnahme des Gases H2O/Gas in g/m3 auch der zugehörige Taupunkt Tp in
"C angegeben ist. Während die Zeitskala für die der Kurve 1 entsprechenden Werte in Minuten angegeben
ist, ist die Zeitskala für die Messungen über der mit Öl &>
abgedeckten Sole — entsprechend Kurve 2 und 3
Stunden angegeber,.
Die Messungen von Wasserdampfgehalt bzw. Tau punkt begannen bei den beiden zuletzt genannten Meßreihen zwei Stunden nach dem Befüllen der' Versuchsapparatur, wobei versuchbedingt Gase mit unterschiedlichem Wasserdampfgehalt verwendet wur^ den: Bei dem Versuch mit 10 mm ölabdeckung betrug der Wasserdampfgehalt des Gases ursprünglich 0,01 g/m3, bei dem Versuch mit 250 mm ölabdeckung dagegen 0,053 g/m3.
Stunden angegeber,.
Die Messungen von Wasserdampfgehalt bzw. Tau punkt begannen bei den beiden zuletzt genannten Meßreihen zwei Stunden nach dem Befüllen der' Versuchsapparatur, wobei versuchbedingt Gase mit unterschiedlichem Wasserdampfgehalt verwendet wur^ den: Bei dem Versuch mit 10 mm ölabdeckung betrug der Wasserdampfgehalt des Gases ursprünglich 0,01 g/m3, bei dem Versuch mit 250 mm ölabdeckung dagegen 0,053 g/m3.
Bei der Bewertung bzw. Übertragung der vorstehend
dargestellten Versuchsergebnisse auf die in einem kommerziell genutzten Kavernenspeicherraum herrschenden
Bedingungen ist jedoch folgendes von ausschlaggebender Bedeutung:
Das Verhältnis von Soleoberfläche zum darüber befindlichen Speichervolumen ist in einer Versuchsapparatur
unverhältnismäßig größer als bei einem Kavernenspeicher. Die erhaltenen bzw. angegebenen
Meßwerte gelten deshalb nicht unmittelbar für letzteren, sie können jedoch dazu benutzt werden, die
Wasserdampfdiffusion pro Flächeneinheit aus der unbedeckten bzw. mit unterschiedlich hohen Ölschichten
abgedeckten Sole zu berechnen. i>abei ergeben sich
bei Drücken von 100 bar folgende DiffusBnsraten:
nicht abgedeckte Sole
10 mm ölabdeckung
25Γι mm ölabdeckung
10 mm ölabdeckung
25Γι mm ölabdeckung
9,77 g/m2 - h 0,0464 g/m2 ■ h 0,0091 g/m2 · h
Hierbei sind die Diffusionsraten aus dem Wasserdampfgehalt des Gases berechnet worden, wobei für die
nicht abgedeckte Sole der Wasserdampfgehalt nach einer Stunde und für die ölbedeckte Sole der
Wasserdampfgehalt nach 200 Stunden zugrunde gelegt sind.
Die vorstehenden Zahlen zeigen, daß die Wasserdampfdiffusion durch eine 250 mm hohe Ölabdeckung
weniger als ein tausendstel derjenigen ohne Abdeckung beträgt
Für eine Gasspeicherkaverne üblicher Abmessungen, d. h. mit einem Hohlraumvolumen von etwa 250 300 bis
350 000 m3 und einer Sole-Oberfläche von z. B. 900 bis 1100 m2 würde sich der Taupunkt eines bei ca. 70 bar
gespeicherten Gases nach einjähriger Verweiizeit des Gases im Speicher z. B. folgendermaßen verändern:
ohne Soleabdeckung
mit 10 mm ölabdeckung
mit 250 mm ölabdeckung
mit 10 mm ölabdeckung
mit 250 mm ölabdeckung
von-8° C auf+380C
von-8° C auf-6° C von-8°Cauf-7°C
in Die Änderungen des Taupunktes bzw. der Feuchtigkeitsaufnahme
des Gases bei einer erfindungsgemäß mit öl abgedeckten SoJe sind ersichtlich so geringfügig, daß
bei einem derart vorbereiteten bzw. behandelten Kavernenspeicher die bisher notwendige kostspielige
t'nd .mirgieaufwendige Anlage zum Trocknen des aus
dem Speicher entnommenen Gases entfallen kann.
Weiterhin hat sich gezeigt, daß nach der Erfindung
eine Abdeckschicht aus dem beschriebenen Rohöl eine ausgezeichnete
>;selbstheilende« Wirkung aufweist. Bei einer Schichtdicke von z. B, 250 mm haben selbst große
Gesteinstrümmer, die vom Kavernenfirst fallen und die Abdeckschicht durchschlagen, keinerlei nachteilige
Auswirkung auf das Sperrverhalten der Schid.t. Diese schließt sich innerhalb weniger Minuten. Salzsolc, die
bei einem derartigen Vorgang auf die Oberfläche der Abdeckschicht gelangen könnte sinkt aufgrund ihres
größeren spezifischen Gewichtes, wie entsprechende Versuche zeigten, innerhalb kurzer Zeit wieder ab.
(0C) und | Tp | 5 | (g/m' Ga< | 30 21 | 064 | 2 | iho/ü. | abgedeckter | 6 | Tp | H,()/Ga | |
(0C) | Kurve | Ölahdeckung | (g/m1) | Kurve | (0O | (g/m1) | ||||||
TaVIIe 1 | Nicht abgedeckte Sole | -27,8 | Wassergehalte | 10 mm | Tp | 0.01 | - 8,4 | 0.053 | ||||
Taupunkte | Zeit | - 2.0 | Zeit | im Normalzustand) über | (0C) | 0.01 | - 7.4 | 0.06 | ||||
Kurve 1: | (min) | + 7,0 | (h) | -30 | 0.014 | - 5.0 | 0.066 | |||||
Ö | + 27.0 | H2O/Gas | 2 | -30 | 0,019 | und nicht abgedeckter Sol | - 4.5 | 0.07 | ||||
IO | + 32.0 | (g/m3) | 4 | -25 | 0,029 | - 1.0 | 0.09 | |||||
40 | + 33 | 0,012 | 8 | -21 | 0,04 | 250 mm (!!abdeckung | 1T 1.0 | 0.1 | ||||
60 | + 34 | 0,09 | 12 | - 16.5 | 0,075 | is Zeil | + 4.5 | 0.122 | ||||
80 | 0,146 | 18 | - 12 | 0, i 3 | (h) | 4- 6,9 | 0.14 | |||||
100 | 0.488 | 24 | - 3 | 0,165 | 2 | + 8,5 | 0,16 | |||||
120 | 0,62 | 48 | + 5 | 0.2 | 4 | + 9,0 | 0.165 | |||||
0.66 | Il | + 9.5 | 0,23 | 8 | + 9,3 | 0.17 | ||||||
0.71 | 96 | + 12 | 0,24 | 12 | + 10 | 0.18 | ||||||
120 | + 14 | 0.26 | 18 | + 9,9 | 0.18 | |||||||
144 | + 15 | 0.29 | 24 | + 10,1 | 0.181 | |||||||
168 | + 17 | 0.3 | 48 | + 1(16 | 0.182 | |||||||
192 | + 18 | 72 | + 10.5 | 0,182 | ||||||||
216 | + 19 | 96 | + 10.3 | 0.182 | ||||||||
240 | 120 | + 11 | 0.19 | |||||||||
144 | + 12 | 0.2 | ||||||||||
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen | 168 | |||||||||||
192 | ||||||||||||
216 | ||||||||||||
240 | ||||||||||||
264 | ||||||||||||
288 | ||||||||||||
312 | ||||||||||||
336 | ||||||||||||
Claims (4)
1. Verfahren zum Abdecken des Sumpfes von Kavernen, insbesondere von in Salzstöcken ausgesolten Kavernen, die zur Speicherung von gasförmigen oder flüssigen, nicht wäßrigen Stoffen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Abdecken ein hochviskoses Rohöl verwendet wird, das nicht mehr als 7% Kohlenwasserstoffe mit
bis zu 5 C-Atomen im Molekül enthält und dessen spezifisches Gewicht bei +200C höchstens
1,2 g/cm3 beträgt wobei die Höhe der Rohölschicht über dem Solesumpf mindestens 1 cm beträgt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, die Viskosität des Rohöls bei +200C
40 bis 150 Pas, vorzugsweise 50 bis 150 Pas, und bei
+800C 0,2 bis I^ Pas, vorzugsweise 0,3 bis 1,0 Pas,
beträgt
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassergehalt des Rohöls
maximal 0,3% beträgt
4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Rohölschicht über dem Solesumpf 20 bis 50 cm beträgt
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ID=6103884
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