DE3021049C2

DE3021049C2 - Anschlußvorrichtung für Bandkabel

Info

Publication number: DE3021049C2
Application number: DE3021049A
Authority: DE
Inventors: Josef Ing.(Grad.) Heft; Jochen Dipl.-Ing. Dr. 8000 München Müller
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1980-06-03
Filing date: 1980-06-03
Publication date: 1983-05-05
Also published as: EP0041264A2; DE3021049A1; NO811855L; EP0041264A3; FI811715L

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußvorrichtung für Bandkabel entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Eine derartige Anschlußvorrichtung ist schon in der DE-OS 29 05 693 vorgeschlagen worden.

Es ist erwünscht, die Leiter eines Bandkabels mit Hilfe einer derartigen Anschlußvorrichtung an die Stifte eines Wrapstiftfeldes anschließen zu können, wobei die Anschlußvorrichtung mit den auf der Seite des Oberteiles als Kontaktfedern ausgebildeten Kontaktelementen auf die Stifte des Wrapstiftfeldes aufgesteck: wird. Allerdings behindern dabei die Pfosten des Unterteiles, die das Oberteil zwischen sich aufnehmen, das Aufstecken einer solchen Anschlußvorrichtung auf das Wrapsliftfeld, wenn man die Pfosten, um deren sichere Funktion zu gewährleisten, relativ massiv _ss ausbildet

Aufgabe vorliegender Erfindung ist es daher, eine Anschlußvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Anschlußvorrichtung ungehindert auf einen Teilbereich eines Wrapstiftfeldes _ω aufgesteckt werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 entsprechende Ausbildung einer solchen Anschlußvorrichtung gelöst.

Auf diese Weise wird eine Anschlußvorrichtung geschaffen, bei der die an den Enden der Leiste vorgesehenen, mit dem Unterteil der Leiste einstückigen und relativ stabilen Pfosten, die zur Ausrichtung des Oberteiles auf das Unterteil dienen, ein Aufstecken der Ansehlußvorriehtung auf Stifte eines Wrapstiftfeldes nicht behindern, da die im Rastermaß angeordneten Wrepstifte ungehindert in die "im PJostenbereich vorgesehenen* BRndkammern eindringen können.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche 2 und 3,

Auf diese Weise werden die Trennwände zwischen BUndkammern und diesen benachbarten i;,ontaktelement-Kammem in voller Stärke dem Oberteil zugeordnet, und sind daher einfacher herzustellen. Außerdem können durch entsprechende Anordnung der Boden der Blindkammern vorteilhaft Anschläge geschaffen werden, die die Einstechtiefe eines Wrapstiftes begrenzen, so daß beim Aufstecken der Anschlußvorrichtung auf Stifte eines Wrapstiftfeldes mit den Wrapstiften durch Wrapen verbundene Leitungen nicht beeinträchtigt werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand einer Figur noch näher erläutert

Die Figur zeigt in Schrägsicht und stark vergrößert Ober- und Unterteil der Anschlußvorrichtung vor dein Zusammenfügen der beiden Teile.

Im einzelnen ist den Figuren zu entnehmen, daß sich das leistenförmige Isolierstoffgehäuse der Anschlußvorrichtung aus einem Oberteil 1 und einem Unterteil 2 zusammensetzt, wobei das Unterteil an seinen beiden Enden Pfosten 3 aufweist, zwischen die das Oberteil 1 eingefügt werden muß, bevor es mit dem Unterteil verrastet werden kann.

Das Oberteil I ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei die U-Schenkel durch vom Oberteil 1 zum Unterteil 2 vorstehende Längswände 4 gebildet werden. In den Längswänden 4 des Oberteiles 1 sind Ausnehmungen 5 vorgesehen, in die beim Zusammenfügen von Oberteil 1 und Unterteil 2 am Unterteil 2 vorgesehene Rastnasen 6 einrasten und dadurch Oberteil 1 und Unterteil 2 verbinden.

Das Oberteil 1 weist in einem bestimmten Rechteckraster angeordnete Kammern 7 auf, die das Oberteil zueinander parallel zwischen einer Vorderseite 8 und einer dem Unterteil zugewandten Rückseite durchsetzen. Diese Kammern sind zur Aufnahme von nicht dargestellten Kontaktfedern bestimmt, die von der Rückseite des Oberteiles her in die Kammern 7 eingesetzt werden können und dabei provisorisch im Oberteil 1 fixiert werden. Mit ihren zur Kontaktierung eines Bandkabel-Einzelleiters vorgesehenen Schneid-Klemmkontakten stehen die Kontaktfedern aus der Rückseite des Oberteiles vor und dringen in ein Bandkabel, das in den Aufnahmeschlitz 9 des Unterteiles 2 eingeschoben ist, schon vor dem Verrasten des Oberteiles 1 mit dem Unterteil 2 ein. Infolgedessen muß das Oberteil schon vor dem Verrasten mit dem Unterteil genau auf das Unterteil ausgerichtet sein, um zu verhindern, daß ein Einzelleiter des Bandkabels von seinem zugeordneten Schneid-Klemmkontakt verfehlt wird.

Dies wird durch die Pfosten 3 des Unterteils und die schon vor dem Verrasten von Ober· und Unterteil das Unterteil 2 seitlich überlappenden Längswände 4 des Oberteiles bewirkt

Um zu verhindern, daß sich die Pfosten 3 beim Aufstecken der Kontaktfederleiste auf Stifte eines Wrapstiftfeldes störend bemerkbar machen, ist die Rasterordnung der Kammern 7 auch im Bereich der Pfosten 3 mit Hilfe sogenannter Blindkammern 10 fortgesetzt, wobei die Wände dieser Blindkammern 10

in einem Bereich, ΐη dem die Winde der Kammern 7 snr Aufnahme der Kontaktfedern vollständig vom Oberteil ( der Kontaktfederleiste gebildet werden, auf drei Seiten, der im wesentlichen einen rechteekförmigen Querschnitt aufweisenden Kammern 10 vom Unterteil auf der vierten Seite, τ- dies ist diejenige innere Kammerwand der Blindkammern IQ, die jeweils von der Stirnseite H der Kontaktfederleiste entfernt parallel zu dieser verläuft, — von den Stirnseiten 12 des Oberteiles gebildetwerden.

Die Blindkanunern 10 sind mit rechtwinklig zur Einführungsrichtung eines Kontaktstiftes oder Kontaktmessers in die Kammern 7 verlaufenden Böden 13 versehen, wobei die Böden 13 in einer solchen Höhe {n den BHndkammern 10 angeordnet sind, daß sie für in die Blindkammern 10 eingeführte Wrapstifte als Anschläge wirksam sind und somit die Einstecktiefe der Wrapstifte auch in den Kammern 7 begrenzen, Liste der Beswgsxeichen

1	Gehäuseoberteil
.5 2	, Gehäuseunterteil
3	Pfosten
4	Längswände
5	öffnungen in den Längswänden
6	Rastvorsprünge
io 7	Kontaktfeder-Kammern
8	Vorderseite des Gehäuseoberteils
9	Bandkabel-Aufnahmeschlitz
10	BHndkammern
11	Stirnseite des Unterteiles
15 12	Stirnseite des Oberteiles
13	Böden der Blindkammern

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1. AnschluBvomcbtung for Bandkabel mit einem leistenförmigen, qngr.jgp Kabely erlauf sich erstreckenden, Kunststoffk5rpei> der aus einem Unterteil, das eine zur Abstützung eines Kabelabschnittes eingerichtete, im wesentlichen "ebene Auflagefläche aufweist, und aus einem an dem Unterteil befestigbaren Oberteil besteht, das in zueinander parallel verlaufenden Kammern, die in einem Reehteckra- _ί0 ster angeordnet sind, put den einzelnen Leitern des Kabels verbindbare Kontaktelemente enthält, bei der das Unterteil ein einstückig mit diesem zusammenhängendes, zur Oberdeckung der Auflagefläche unter Bildung eines Durchsteckschlitzes für ,₅ das Bandkabel ausgebildetes Brückenteil und auf beiden Seiten des Durchsteckschlitzes m Richtung zum Oberteil über das Brückenteil vorstehende Pfosten zur Aufnahme des Oberteiles zwischen diesen Pfosten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (3) mit kontaktelementfreien Blindkammern (10), die im Rechteckraster der Kontaktelemente-Kammern (7) liegen, versehen sind.

2. Ansehlußvorriehtung für Bandkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Oberteil (1) zugewandten Seitenwände der Blindkammern (10) zumindest teilweise lediglich von den Stirnseiten (12) des Oberteiles (1) gebildet sind.

3. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprü- _M ehe 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Blindkamwern (10) rechtwinklig zur Einführungsrichtung eines Kociaktstiß:s oder Kontaktmessers einen vom Ur.terte^:l (2) gebildeten Boden (13) aufweisen.