DE2513635A1

DE2513635A1 - Flachkabel - steckvorrichtung

Info

Publication number: DE2513635A1
Application number: DE19752513635
Authority: DE
Inventors: Keller Ag Zuerich Schwe Walter
Original assignee: WALTER KELLER AG
Current assignee: WALTER KELLER AG
Priority date: 1974-03-29
Filing date: 1975-03-27
Publication date: 1975-10-02
Also published as: GB1472688A; NL7503733A; CH571778A5

Description

Walter Keller AG

Flachkabel - Steckvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Flachkabel-Steckvorrichtung und ist gekennzeichnet durch ein Kupplungsteil, in welchem das von der Isolation befreite Flachkabel mittels eines eingeschobenen Kernes befestigt ist und durch ein Steckerteil mit einer Anzahl fester Steckerstifte, die mit den unter dem federndem Druck elastischer Streifen stehenden Leitern des Flachkabels in Kontaktberührung kommen. ₍

Der Kern des Kupplungsteiles kann mit Vorsprüngen versehen sein, die beim Einsetzen des Kernes in das Kupplungsgehäuse, in

entsprechenden Aussparungen der Seitenwände' des Kupplungsgehäuses einrasten. Die Vorsprünge des Kernes sind beispielsweise so angeordnet, dass sie durch die Zwischenräume der Leiter hindurchtreten und zur seitlichen Führung der Leiter dienen.

Es ist zweckmässig, wenn die Vorsprünge bis an die Isolation des Flachkabels angrenzen und dieses gegen Herausziehen sichern.

An beiden 5eiten des Kernes sind beispielsweise Nuten vorgesehen-, welche Streifen aus elastischem Material aufnehmen, wobei letztere beim Einführen des Steckerteiles den Kontaktdruck bewirken.

Die Steckerstifte und die Buchsenöffnungen können in zwei Reihen von verschiedener Anzahl und gegeneinander versetzt angeordnet sein, um ein unverwechselbares Einführen des Steckerteiles zu ermöglichen. 509840/0424

Die Herstellung des Kupplungsteiles für Flachkabel mit verschiedener Leiterzahl und gleichem Leiterabstand kann aus Profilstangen erfolgen.

Das Kupplungsgehäuse und der Kern können von Profilstangen mit entsprechendem Querschnitt abgeschnitten werden.

Zur Befestigung des Kupplungsgehäuses an einer Unterlage sind an den Schmalseiten beispielsweise Befestigungslaschen angeklebt.

Das Kupplungsteil ist zweckmässig so ausgeführt, dass das Flachkabel sowohl am Ende, als auch an beliebiger Stelle eingesetzt werden kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Kupplungsteil mit

eingelegtem Flachkabel und einem getrennten

Steckerteil,
Fig. 2 einen Querschnitt wie Fig. 1, jedoch mit

eingeführtem Steckerteil,

Fig. 3 ein Kupplungsgehäuse von der Buchsenseite gesehen, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 3, Fig. 5 eine Seitenansicht des Kupplungsgehäuses, Fig. 6 das Kupplungsgehäuse von unten gesehen, Fig. 7 eine Draufsicht auf den Kern des Kupplungsteiles, Fig. B eine Seitenansicht zu Fig. 7, Fig. 9 einen 5chnitt nach der Linie ΙΓ-ΙΙ der Fig. B,

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Fig. 10 den Kern von unten gesehen, Fig. 11 einen Teilschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,

in kleinerem Masstab,
Fig. 12 eine Seitenansicht zu Fig. 11 mit teilweise weggebrochenem Kupplungsgehäuse,

Fig. 13 eine Draufsicht auf eine Befestigungslasche, Fig. 14 einen Teil eines Flachkabels in Draufsicht, teilweise abisoliert,

Fig. 15 eine Seitenansicht des gefalteten Flachkabels, Fig. 16 das Flachkabel nach Fig. 15 um den Kern gelegt.

Die Flachkabel-Steckvorrichtung nach Fig. 1 besteht aus einem Kupplungsteil 1 und dem davon getrennten Steckerteil 2. Das Kupplungsteil 1 enthält ein Kupplungsgehäuse 3 von U-förmigem Querschnitt (Fig. 4). An den Seitenwandungen 4, 5 des Kupplungsgehäuses 3 sind Aussparungen 6, 7 vorgesehen, während sich an der Buchsenseite B zwei Reihen gegeneinander versetzte Oeffnungen 9, ID (Fig. 3J für die Aufnahme der Steckerstifte 11, 12 befinden, die in einer Stiftplatte 13 befestigt sind. Die Steckerstifte 11, 12 können auch direkt in einer gedruckten Schaltung eingesetzt sein.

Zur Befestigung des Flachkabels 14 ist dieses nach Fig. 14-16 mit seinen von der Isolation 15 befreiten Leitern 16 um einen Kern 17 schleifenförmig gelegt, wobei dessen Vorsprünge 19, durch die Zwischenräume IB zwischen den Leitern 16 treten und ein seitliches Verschieben der Leiter verhindern. Die Isolation des Flachkabels 14 grenzt an die Vorsprünge 19 bzw. 20 an und entlastet das Flachkabel gegen Zug.

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Eine weitere Reihe von Vorsprüngen 21 dient hauptsächlich der Verstärkung des Kernes 17. In den Kern 17 sind zu beiden Seiten Streifen 22, 23 (Fig. 1 und 2) aus elastischem Material eingelassen., welche bei eingestecktem Steckerteil 2 den Kontaktdruck bewirken.

An den Vorsprüngen 19, 20 befinden sich gemäss Fig. 1 abgeschrägte Ansätze 24 , 25, die nach dem Einschieben des Kerns 17 in die Aussparungen 6,7 des Kupplungsgehäuses 3 eingreifen. Das Flachkabel 14 ist dadurch in seiner Lage gesichert, wobei das isolierte Kabelende 14a innerhalb des Kupplungsgehäuses verbleibt.

Nach Fig. 2 sind die in zwei Reihen versetzt angeordneten Steckerstifte 11, 12 des Steckerteiles 2 durch die Deffnungen 9, 10 des Kupplungsteiles. 1 eingeführt. Sie kommen hierbei mit den Flachleitern 16 in Kontaktberührung, wobei der Kontaktdruck durch die elastischen Streifen 22, 23 hergestellt wird. Fig. 2 zeigt, dass auch beide Enden des Flachkabels 14 aus dem Kupplungsteil 14 herausgeführt werden können.

Das Kupplungsteil 1 setzt sich aus dem Kupplungsgehäuse 3 nach Fig. 3-6 und dem Kern 17 nach Fig. 7-10 zusammen. Das Kupplungsgehäuse 3 kann aus einer Profilstange von U-förmigem Querschnitt^.·^ abgeschnitten werden, wobei die getrennten Befestigungslaschen an den beiden Enden anzukleben sind. Letztere, sind mit ihrem ZapferPseitlich in die U-förmige Oeffnung des Kupplungsgehäuses eingesetzt. 5ie besitzen gemäss Fig. 13 seitliche Muten 28, 29, welche den Rand des Flachkabels führen. In den Befestigungslaschen 26 befinden sich Oeffnungen 30, um das Kupplungsteil 1 an einer Unterlage zu befestigen.

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Im Ausführungsbeispiel ist ein Flachkabel 14 mit 15 Leitern vorgesehen. Um ein unverwechselbares Stecken des Steckerteiles zu ermöglichen, sind die Kontaktstellen für die 5teckerstifte 11, 12 auf zwei Reihen verteilt und gegeneinander versetzt angeordnet. Die eine Reihe hat 7 und die andere B Kontaktstellen. Entsprechend sind die Buchsenöffnungen 9,10 im Kupplungsgehäuse und die Steckerstifte 11, 12 verteilt.

Der Kern 17 ist ebenfalls aus einer Profilstange abgeschnitten, deren Querschnitt der Fig. 9 entspricht. Die Vorsprünge 19-21 und die Muten für das Einsetzen der elastischen Streifen 22, 23 sind bereits in der Profilstange vorgesehen.

Die Herstellung des Kupplungsteiles 1 aus Profilstangen ergibt die Möglichkeit Flachkabel mit beliebiger Leiterzahl zu montieren, insofern der gleiche Leiterabstand vorliegt. So lässt sich z.B. eine Steckvorrichtung für ein Flachkabel mit 29 Leitern herstellen, wobei 2 Reihen mit 14 bzw. 15 Kontaktstellen vorgesehen sind.

Die Fig. 11 zeigt wie die Steckerstifte 11, 12 abwechselnd auf beiden Seiten mit den Leitern des Flachkabels 14 in Berührung kommen und wie die Ansätze 24, 25 des Kernes 17 in doppeltem Leiterabstand in die Oeffnungen 6,7 des Kupplungsgehäuses 3 eingreifen. Zur seitlichen Führung soll das Flachkabel 14 in die Nuten 22, 28 seitlich eingreifen. In Fig. 12 ist das Flachkabel der besseren Uebersichtlichkeit wegen nicht bis zu den Nuten 27, 28 eingezeichnet worden.

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Claims

-G-

Patentansprüche:

1/ Flachkabel - Steckvorrichtung, gekennzeichnet durch ein Kupplungsteil (1), in welchem das von der Isolation (15) befreite Flachkabel (14) mittels eines eingeschobenen Kernes (17) befestigt ist und durch ein Steckerteil (2) mit einer Anzahl fester 5teckerstifte (11, 12), die mit den unter dem federnden Druck elastischer Streifen (22, 23) stehenden Leitern (16) des Flachkabels (14) in Kontaktberührung kommen.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (17) mit Vorsprüngen (19, 20) versehen ist, die beim Einsetzen des Kernes in das Kupplungsgehäuse (3), in entsprechende Aussparungen (6, 7) der Seitenwände (4, 5) des Kupplungsgehäuses einrasten.
3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (19, 20, 21) des Kernes (17) durch die Zwischenräume (IB) der Leiter (16) hindurchtreten und deren seitliche Führung bewirken.
4. Steckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (19) bzw. (20) bis an die Isolation des Flachkabels (14) angrenzen und dieses gegen Herausziehen sichern.
5. Steckvorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten des Kernes (17) Nuten vorgesehen sind, welche Streifen (22, 23) aus elastischem Material aufnehmen, wobei letztere beim Einführen der Steckerstifte (11, 12) den Kontaktdruck bewirken.

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6. Steckvorrichtung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerstifte (11, 12) und die Buchsenöffnungen (9,10) in zwei Reihen von verschiedener Anzahl und gegeneinander versetzt angeordnet sind, um ein unverwechselbares Einführen des Steckerteiles (2) zu ermöglichen.
7. Steckvorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsteil (1) für Flachkabel mit verschiedener Leiterzahl und gleichem Leiterabstand aus Profilstangen herstellbar ist.
8. Steckvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das' Kupplungsgehäuse (3) und der Kern fc|7) ^von Profilstangen mit entsprechenden Querschnitten abtrennbar sind.
9. Steckvorrichtung nach Anspruch 7 und B, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schmalseiten des Kupplungsgehäuses (3) Befestigungslaschen (26) durch Kleben befestigt sind.
10. Steckvorrichtung nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachkabel (14) sowohl mit einem Ende befestigt^ als auch an beliebiger Stelle des Kupplungsteiles"(1) durchgeschleift werden kann.

Der Vertreter:

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