DE3020900A1

DE3020900A1 - Schneidmesser zur zerkleinerung von nahrungsmitteln in mechanischen kuechengeraeten

Info

Publication number: DE3020900A1
Application number: DE19803020900
Authority: DE
Inventors: Jan Ciebiera; Ryszard Dipl Chem Kotowicz; Edward Kuszaj; Kazimierz Piasecki; Wladyslaw Dipl Ing Prucnal
Original assignee: ZAKLADY ZMECHANIZOWANEGO SPRZE
Current assignee: ZAKLADY ZMECHANIZOWANEGO SPRZE
Priority date: 1979-06-12
Filing date: 1980-06-02
Publication date: 1980-12-18
Also published as: PL216332A2; FR2458317A1; GB2055288A; GB2055288B; FR2458317B1; DE3020900C2; PL119164B1

Description

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Die Erfindung betrifft ein Schneidmesser zum Zerkleinern von Mahrungsmitteln in mechanischen Küchengeräten.

Solche Messer bestehen im allgemeinen aus·zwei auf einer Nabe aus vorzugsweise Kunststoff sitzenden Schneiden, vorzugsweise aus Stahl, von denen die eine Schneide in der Nähe des Bodens des Behälters des Gerätes, in welchem die Zerkleinerung der Nahrungsmittel erfolgen soll, und die andere Schneide dagegen in der Höhe versetzt über der ersten Schneide angeordnet ist. Mit einem solchen Schneidmesser soll eine schnelle Zerkleinerung der ganzen Masse des zu verarbeitenden Produktes ermöglicht werden.

Aus der F-PS 252 873 sind Schneidmesser für mechanische Küchengeräte bekannt, bei denen Stahl schneiden eine Schneidkante in Form einer Zackenlinie aufweisen, die zur Erreichung einer an die theoretische, sich aus der Messerarbeit bei der Drehbewegung um die eigene Achse ergebende Bogenlinie angenäherten Gestalt in der zur Messerdrehrichtung entgegengesetzten Richtung gebrochen sind. Diese Schneidkante wird durch Fräsen oder Schleifen einer Winkel fase gegenüber der unteren oder oberen Schneidenfläche erreicht, wobei die Oberfläche dieser Fase auf den aufeinanderfolgenden Abschnitten der Zackenlinie glatt ist. Diese Messer arbeiten jedoch nicht richtig, was sich aus der Diskrepanz zwischen der tatsächlichen Gestalt der Schneidkante und dem erforderlichen Bogenumfang sowie aus dem Abstumpfen der Kanten infolge erhöhter Belastung pro Längeneinheit dieser Kante ergibt.

Deshalb hat man bereits auf der Schneide spezielle Zähne, beispielsweise durch Schleifen oder Fräsen, angebracht, was jedoch sehr arbeitsaufwendig und damit auch kostspielig ist. Außerdem ermöglichen die Werkzeuge zur mechanischen Bearbeitung wegen ihrer Abmessungen nur die Ausführung von Zähnen mit großem Abstand, so daß keine richtige Zerkleinerung des Produktes gewährleistet ist.

Aus der;DE-OS 27 57 353 und der F-PS 23 87 686 sind Schneidmesser für mechanische Küchengeräte bekannt, deren Schneiden ßbgenförmig sind und

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deren Schneidkante keine Zähne oder nur eine geringe Zahnzahl aufweist. Diese Messer stumpfen sehr schnell ab, was auf die übermäßige Beanspruchung der Schneidkante zurückzuführen ist, die bei fehlender Verzahnung nur sehr kurz ist, so daß pro Längeneinheit dieser Schneidkante eine wesentlich größere Menge an zu zerkleinerndem Produkt anfällt.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines. Schneidmessers, das leicht herzustellen ist und eine lange Lebensdauer hat. Diese Aufgabe wird bei einem Schneidmesser für mechanische Küchengeräte, bestehend aus zwei auf einer Kunststoffnabe befestigten Schneiden, vorzugsweise aus Stahl, von denen die eine in der Nähe des Bodens des zu zerkleinernde Nahrungsmittel aufnehmenden Behälters und die andere Schneide dagegen in der.Höhe versetzt über der ersten angeordnet ist, dadurch gelöst, daß die Schneiden gemäß einem Tangential von dem Kreisumfang der Nabe ausgehenden Kreisbogen verlaufen und die Schneidkante jeder Schneide eine obere Abschrägung aufweist, die vorzugsweise unter einem Winkel von 7° bis 15° zur Grundfläche des Schneidmessers geneigt ist und in der Vertiefungen ausgebildet sind, die senkrecht zum Kreisbogen der Schneidkante verlaufen und voneinander um nicht mehr als 1 mm entfernt liegen. Vorzugsweise ist der Querschnitt der Vertiefungen annähernd dreieckförmig. Bei der Herstellung eines solchen Schneidmessers wird zunächst die obere Abschrägung ausgeführt, dann werden auf dieser Abschrägung durch Walzen besonderer Ausführungsform Vertiefungen hergestellt und zum Schluß wird die untere Abschrägung unter einem Winkel von 3 bis 15° hergestellt. Es entsteht auf diese Weise eine Schneidkante mit zahlreichen Zähnen und damit eine sichelförmige Schneide mit einem Kreisumriß, der in der zu der Messerdrehrichtung entgegengesetzten Richtung abgebogen ist. Die Anordnung eines kreisbogenförmigen Verlaufes der Schneidkante ermöglicht eine richtige Messerarbeit, weil auf diese Weise eire gleichmäßige Verteilung der Belastung'pro Längeneinheit der Kante vorliegt. Außerdem ermöglicht die Anordnung einer Mehrzahl zum Kantenbogen senkrecht stehenden und untereinander geringe Entfernung aufweisenden Vertiefungen auf der oberen Abschrägung- der Schneide eine Vielza-hT von Zähnen, wodurch eine richtige Zerkleinerung

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des zu zerkleinernden Produktes ermöglicht wird. Die Lebensdauer des Messers erhöht sich, was ein wichtiges Problem beim Betrieb eines solchen Gerätes im Haushalt darstellt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in

Fig, 1 eine Draufsicht auf eine Messerschneide;

Fig. 2 =einen Schnitt durch das Schneidmesser;

Fig, 3 eine Draufsicht auf das Schneidmesser;

Fig. 4 die geometrische Form der Schneidkante; und

Fig. 5 eine Tetldraufsieht auf Messerschneide und Schneidkante.

Nach. Fig. t ist die Schneidkante 1 der Schneide 2 kreisbogenförmig mit dem Radius R1 ausgebildet und mündet in den kreisförmigen Umfang der Nabe 3 tangential ein, deren Radius R2 etwa halb so groß wie der Radius Rt ist.

Das Ende der Schneidkante 1 liegt vorzugsweise bis zu einem Winkel TT von 15° gegen den Durchmesser 4 versetzt, der durch den Berührungspunkt des Kreisumfanges der Nabe 3 mit der Schneidkante 1 und durch die Mitten Ot und 02 dieser Kreisbögen verläuft. Die obere Abschrägung 6 -der Schneide 2 ist zur Grundfläche der Schneide 2 unter einem Winkel S von 7° bis 15° geneigt (Fig. 4}. Die in Fig. t, 4 und 5 dargestellten Vertiefungen sind durch Walzen auf der ganzen Breite der oberen Abschrägung 6 erzeugt und stehen senkrecht zu dem Kreisbogen der Schneidkante 1. Der Scheitelwinkel dv der einzelnen Vertiefungen 5 (Fig. 4) beträgt vorzugsweise ungefähr 80° und die Teilung "t" nicht mehr als 1 mm. flach dem Anbringen; der Vertiefungen 5 wird vorzugsweise durch Anschleifen die untere Äbschrägung unter einem Winkel Qy von 3 bis 15° ausgeführt, wodurch auf der Schneidkante 1 Zähne tO entstehen (Fig. 5), deren Zahl der Zah_;l der Vertiefungen 5 entspricht. Die Zähne TO sind

sehr scharf, so daß die sichelförmige Schneidkante 1 eine gute Zerkleinerung von Nahrungsmitteln o. dgl. ermöglicht.

Das Schneidmesser besteht nach Fig. 2 und 3 aus zwei aufeinander auf der Nabe 11 befestigten Schneiden 2. Der Abstand der Enden der Schneiden 2 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des Behälters, in welchem das Messer 1 in Pfeil richtung umläuft.

Das Messer nach der Erfindung ist einfach und betriebssicher. Der kreisförmige Umriß der Schneidkante und die große Anzahl von Vertiefungen, welche auf der Schneidkante eine entsprechende Anzahl von Zähnen bilden, ermöglicht eine gute Zerkleinerung von Nahrungsmitteln u. dgl. und erhöht gleichzeitig die Lebensdauer und die Funktionseigenschaften der Schneide.

Da die Vertiefungen auf der ganzen Breite der oberen Abschrägung verlaufen, ist es möglich, die Schneiden einige Wale nachzuschleifen, wobei die festgelegte Form erhalten bleibt» wodurch sich zusätzlich die Lebensdauer des Hessers verlängert.

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Claims

Zaklady Zmechanizowanego Sprzetu Domowego

"Predom-Zelmer"

35-950 Rzeszow, ul. Hoffmanowej 19, Polen

Schneidmesser zur Zerkleinerung von Nahrungsmitteln In mechanischen Küchengeräten.

Patentansprüche

.1 Schneidmesser für mechanische Küchengeräte, bestehend aus

auf einer Kunststoffnabe befestigten Schneiden, vorzugsweise aus Stahl, von denen die eine Schneide in der Nähe des Bodens des zu zerkleinernde Nahrungsmittel aufnehmenden Behältersund die andere Schneide dagegen in der Höhe versetzt über der ersten angeordnet ist» dadurch gekennzeichnet , daß die Schneiden (2) gemäß einem Tangential von dem Kreisumfang der Nabe (3) ausgehenden Kreisbogen verlaufen und die Schneidkante (1) jeder Schneide (2) eine obere Abschrägung (6) aufweist, die vorzugsweise unter einem Winkel von 7° bis 15° zur Grundfläche (8) des Sehneidmessers geneigt ist und in der Vertiefungen (5} ausgebildet sind» die senkrecht zum Kreisbogen der Schneidkante (1) verlaufen und voneinander um nicht mehr als 1 mm entfernt liegen.

ORIGINAL INSPECTED
2. Schneidmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Querschnitt der Vertiefungen (5) annähernd dreieckförmig ist.
3. Schneidmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es eine untere Abschrägung (9) aufweist, die zusammen mit der oberen Abschrägung (6) und den auf dieser Abschrägung angeordneten Vertiefungen {5} eine gezahnte Schneidkante (1) bilden.

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