DE3018262C2 - Blutentnahmevorrichtung - Google Patents

Blutentnahmevorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Blutentnahmevorrichtung, bestehend aus einem zylindrischen Behälter, der an ieinem mit einer Querwand versehenen Ende eine Bohrung zur Aufnahme und Führung einer Kolbenstange und an seinem anderen Ende eine Kappe mit einem konischen, mit einer Längsbohrung versehenen Stutzen zum Aufsetzen einer Kanüle besitzt, und aus einem im Behälter luftdicht verschiebbar geführten Kolben, der im eingeschobenen Zustand den Innenraum des Behälters bis zum Stutzen weitgehend ausfüllt.
Die USPS 38 90 956 beschreibt eine solche Blutentnahmevorrichtung, bei der der Kolben auf seiner Vorderseite so geformt ist, daß er in seiner Ausgangslage den Verbleibenden Hohlraum ausfüllt, wenn auch die Spitze des Kolbens nicht vollständig den inneriraum des Anschlußstutzens ausfüllt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 6^ solche Vorrichtung so weiterzubilden, daß die Blulpro* be, die anschließend einef Blutgasanalyse unterzogen werden soll, möglichst schnell mit einer gerinnungshemmenden Substanz in Verbindung gebracht wird, ohne daß dabei größere Lufträume vorgesehen sind, die die Blutgasanaiyae verfälschen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Blutentnahmevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch einen zwischen den Kolben und die Kappe eingesetzten Füllkörper gelöst, der in der Anfangslage des Kolbens vor der Blutentnahme den Hohlraum zwischen Kolben und Kappe sowie den konischen Innenraum im Stutzen vollständig ausfüllt und auf seiner vom einströmenden Blut umspülten Oberfläche mit einer gerinnungshemmenden Substanz überzogen ist
Es ist zwar bekannt, einen Gerinnungshemmer in Blutentnahmevorrichtungen einzubringen, beispielsweise durch die US-PS 34 64 890. Dort wird aber der Gerinnungshemmer auf die Oberfläche von Granulatteilchen, wie etwa Polystrol, aufgebracht. Dabei entstehen aber zwischen den einzelnen Gianulatteilchen zahlreiche Luftzwischenräume, die bei einer Blutgasanalyse störend sind, weil sie die Messung
VcüälSCllcn.
Es ist auch bekannt, einen Gerinnungshemmer in flüssiger Form in die Vorrichtung einzubringen. Dann müssen aber Maßnahmen getroffen werden, um ein Auslaufen der Flüssigkeit aus dem Stutzen zu verhindern. Außerdem trifft das einströmende Blut dann mit dem Gerinnungshemmer nicht augenblicklich auf einer großen Kontaktfläche zusammen, sondern erst nach Mischung des Blutes mit der den Gerinnungshemmer enthaltenden Flüssigkeit. Die Gerinnung wird dann nicht genügend schnell gestoppt. Demgegenüber trifft das in die erfindungsgemäße Blutentnahmevorrichtung einströmende Blut sofort auf einer großen Oberfläche mit dem Gerinnungshemmer zusammen, löst diesen und wird damit an einer Gerinnung gehindert.
Der Füllkörper besitzt ein der Kappe zugewandtes Ende mit einem größeren Durchmesser und ein in den Kolben eingesetztes Ende mit einem entsprechend kleineren Durchmesser. Diese Dur hmesser sind entweder so gehalten, daß der Füllkörper stramm in den Kolben eingesetzt ist und beim Zurückziehen des Kolbens mit diesem mitgenommen wird, oder aber so. daß er lose in den Kolben eingesetzt ist und sich dann beim Zurückziehen des Kolbens von diesem lösen kann. Im letzteren Falle ist vorgesehen, daß der Füllkörper einen oder mehrere enge Durchlässe in Längsrichtung aufweist. Als Durchlaß dienen eniweder ein schmaler Ringspalt zwischen dem außt .alb des Kolbens liegenden zylindrischen Teil des Fülikörpers und dem Behälter oder ein oder mehrere, den Füllkörper in Längsrichtung durchziehende enge Kanäle, die entweder als Bohrungen innerhalb des Füllkörpers oder als Nuten an seinem Umfang ausgebildet sind. Gegebenenfalls sind die der Kappe zugewandten Enden dieser Kanäle durch eine Ringnut untereinander verbunden.
Die Durchlässe, also ein Ringspalt oder Bohrungen oder Nuten, sind ebenso wie eine eventuell vorgesehene Ringnut jedenfalls so eng gehalten, daß die dann enthaltene Luftmenge vernachlässigbar im Hinblick auf die anschließenden Blutgasuntersuchungen ist.
Um den konischen Innenraum im Stutzen auszufüllen, besitzt der Füllkörper einen von seiner der Kappe zugewandten Stirnfläche axial Vorstehenden, zentrisch angeordneten Dorn, Dieser Dorn ist an seinem Umfang mit einer dünnen Schicht eines Gerinnüngshemmers überzogen. Diese Ausbildung bewirkt, daß beim Ansaugen und Lüften des Dorns das aus der Kanüle
einströmende Blut Sui'.rt mit dem Gprmnungshemmer in Berührung kommt, so daß eine Gerinnung zum frühestmöglichen Zeitpunkt verhindert wird.
Man kann selbstverständlich auch auf anderen Oberflächenteilen des Füllkörpers, die anschließend vom Blut bespült werden. Überzüge aus Gerinnungshemmer anordnen. Besonders wird man das in den vorgenannten Durchlässen bzw. der Ringnut tun, die dann ganz oder teilweise ausgefüllt sind, so daß die darin enthaltene, ohnehin schon sehr geringe Luftmenge weiter verringert oder vollständig beseitigt wird.
Auch bei der vorstehend beschriebenen Ausführung, bei der der Füllkörper lose in den Kolben eingesetzt ist, bewegt er sich beim Zurückziehen des Kolbens anfangs infolge des entstehenden Unterdnicks etwas zurück, so '5 daß der den konischen Inner.raum des Stutzens verschließende Dorn des Füllkörpers angelüftet wird und das Blut hindurchströmen läßt Falls der Füllkörper dann nach einer kurzen anfänglichen Bewegung im oberen Teil des Behälters hängenbleibt, löst sich der 2" Kolben vom Füllkörper und das einströmende Blut eelanet durch die besagten Kanäle in den Raum zwischen Füllkörper und Kolben. Der Füllkörper k?nn dann nach vollständigem Zurückziehen der Kobenstange als Mischkörper dienen. Vorzugsweise eriiält der Füllkörper dazu einen Kern aus einem schweren Werkstoff, beispielsweise aus Metall, der ihm ein spezifisches Gewicht größer als Blut verleiht
In einer anderen Ausbildung ist der Füllkörper spezifisch leichter als Blut und schwimmt dann auf dem 3" Blut.
In beiden Fällen bewegt sich beim Umdrehen des mit Blut gefüllten Behälters der Füllkörper in seine andere Grenzlage, wobei das Blut durch die im Füllkörper enthaltenen Kanäle hindurchströmt. Durch dieses « Mischen erfolgt eine restlose Lösung der gerinnungshemmenden Substanz.
In Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der Füllkörper einstückig mit dem Kolben ausgebildet ist. Während sich der getrennt eingesetzte Füllkörper, ob er nun stramm in den Kolben eingepaßt oder lose in ihn eingesetzt ist, zur nachträglichen Bestückung bereits vorhandener Blutentnahmevorrichtungen eignet, die ursprünglich nicht zur Blutgasanalyse dienen sollten, ist die einstückige Ausbildung von Füllkörper und Kolben leichter im Gewicht und billiger in der Herstellung.
Die Erfindung wird nachstehend in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Schnitt dvch eine Blutentnahmevorrichtung mit eingeschobenem Kolben und lose eingesetztem Füllkörper-
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1;
F i g. 3 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 1. bei der ein fest in den Kolben eingesetzter Füllkörper Verwendung findet;
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 3;
F i g. 5 einen Längsschnitt durch einen Füllkörper mit eingesetztem schweren Kern;
F i g. 6 einen Teilschnitt ähnlich F i g. 3. wobei jedoch hier Füllkörper und Kolben einstückig sind
Die in den Fig.l Und 2 dargestellte Blutenlnahmevorrichtung ümYaßt einen zylindrischen Behälter 1 mit geschlossenem Boden und einer von diesem nach innen Vorstehenden kurzen Führungshülsr 2 für eine Kolbenstange 9, eine auf den Behälter 1 mit Gewinde 6 aufgeschraubte Kappe 3 mit eiriem konischen Stutzen 4 mit einem konischen Innenraum 5 zum Aufsetzen einer Kanüle und einen im Behälter luftdicht verschiebbar geführten Kolben 7 mit esnem rückwärtigen Ansatz 8, in den eine Kolbenstange 9 eingeschraubt ist.
In die Kappe bzw. in das obere Ende des mit der Kappe verschlossenen Behälters 1 ist ein Füllkörper 10 lose eingesetzt, der im Ausführungsbeispiel ebenso wie der Kolben und die Kappe bzw. der Behälter aus Kunststoff besteht Der Füllkörper ist an seinem hinteren Ende abgesetzt und so bemessen, daß er beim Vorschieben des Kolbens 7 den Innenraum zwischen Kolben und Kappe voll ausfüllt. Stirnseitig steht vom Füllkörper ein zentrisch angeordneter konischer Dorn 14 vor, der im vorgeschobenen Zustand des Füllkörpers den konischen Innenraum 5 im Stutzen 4 ausfüllt. Dieser Dorn ist auf seinem Mantel mit einer dünnen Schicht einer gerinnungshemmenden Substanz überzogen. Die Abmessungen sind so getroffen, daß sich beim Zurückziehen des Kolbens unter dem dann entstehenden Unterdruck der Füllkörper mit dem Dorn leicht löst und etwa zorückbewegt, so daß damit der Durchfluß des Blutes freigegeben wird.
Der Füllkörper 10 ist von zwei etwa in Längsrichtung verlaufenden Kanälen 11 und 12 durchzogen, die oberseitig durch eine Ringnut 13 miteinander in Verbindung stehen. Beim weiteren Zurückziehen des Kolber- wird der Füllkörper nicht mehr zwangsläufig von diesem mitgenommen, sondern löst sich von ihm. Das Blut strömt dann teils durch den Ringspalt 15 zwischen dem äußeren Mantel des Füllkörpers und dem Behälter und teils durch die Kanäle Ii und 12 in den Raum zwischen Füllkörper und Kolben.
Der Füllkörper 10 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Kunststoff, dessen spezifisches Gewicht niedriger als das von Blut ist. Der Füllkörper wird also auf der Oberfläche des eingesaugten Blutes schwimmen und kann dann anschließend als Mischkörper verwendet werden, indem der Behälter einfach umgedreht wird. Der Füllkörper schwimmt dann durch das Blut hindurch wieder bis an dessen Obe; fläche, wobei das Blut wieder durch den äußeren Ringspalt und/oder die Kanäle hindurchströmt.
Lei einer anderen, in F i g. 5 dargestellten Ausführungsforrp besitzt der Füllkörper 106 einen Kern 18 aus Metall, der ihm ein spezifisches Gewicht schwerer als Blut verleiht. Der Durchmesser des hinteren, abgesetzten Teils 16Zj des Füllkörpers ist so gehalten, daß er sich leicht von dem Kolben lösen kann. Auch dieser Füllkörper kann als Mischkörper dienen.
Der Kern 18 ist durch eine Platte 17 aus Kunststoff abgedeckt, die eingepreßt ist. aber auch eingeschweißt oder eingeklebt sein könnte. Von dieser Platte 17 steht ein zentrischer, konischer Dorn 14£> vor. der zum Ausfüllen des konischen Innenraums des Stutzens an der Kap;«; vorgesehen ist. Der Außendurchmesser des vorderen, weiteren Teiles des Füllkörpers ist so bemessen, daß beim Einsetzen in den tHiälter ein schmaler Ringspalt verbleibt, der das Hmdurchströmer. von Blut gestattet.
In den Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausbildung der Vorrichtung dargestellt, bei der der Füllkörper stramm in den Kolben eingesetzt ist und sich zwangsläufig mit diesem gemeinsam zürückbewegL Dieser Füllkörper iOa besitzt wiederum einen konischen Dorn 14a zum Ausfüllen des konischen inneriraums des Stutzens 4. In Längsrichtung verlaufende Kanäle sind bei diesem Füllkörper nicht erforderlich, weil wegen der festen Verbindung des Füllkörpers mit dem Kolben ohnehin
kein Blut zwischen diese beiden Teile gelangen kann. Auch der Außendurchmesser des Füllkörpers muß nicht zur Bildung eines vom Blut zu durchströmenden Ringspaltes absichtlich geringer gehalten werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser nur deshalb etwa geringer gehaiten, als der Innendurchmesser des Behälters 1, weil dadurch deutlich gemacht werden sollte, daß die Dichtung nur durch die Lippe 19 des Kolbens 7 erfolgen soll.
Bei der in Fig.6 dargestellten Ausführung ist der Koiben Ic einstückig mit dem Füllkörper ausgebildet bzw. so gestaltet, daß er den Hohlraum zwischen Kolben und Kappe in der Anfangslage des Kolbens voll ausfüllt. Um auch den inneren Konusfaum im Stutzen 4 der Kappe 3 auszufüllen, trägt der Kolben einen von seiner Stirnseite zertlrisch vorstehenden konischen Dorn I4c.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Blutentnahmevorrichtung, bestehend aus einem zylindrischen Behälter, der an seinem mit einer Querwand versehenen Ende eine Bohrung zur Aufnahme und Führung einer Kolbenstange und an seinem anderen. Ende eine Kappe mit einem kenischen, mit einer Längsbohrung versehenen Stutzen zum Aufsetzen einer Kanüle besitzt, und aus einem im Behälter luftdicht verschiebbar geführten Kolben, der im eingeschobenen Zustand den Innenraum des Behälters bis zum Stutzen weitgehend ausfüllt, gekennzeichnet durch einen zwischen den Kolben (7) und die Kappe (3) eingesetzten Füllkörper (10), der in der Anfangslage π des Kolbens vor der Blutentnahme den Hohlraum zwischen Kolben (7) und Kappe (3) sowie den konischen Innenraum (5) im Stutzen (4) vollständig ausfüllt und auf seiner vom einströmenden Blut umspülten Oberfläche mit einer gerinnungshemmendenSiiistanz überzogen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen schmalen Ringspalt (15a; zwischen dem Behälter (1) und dem außerhalb des Kolbens (7) liegenden zylindrischen Teil des Füllkörpers (lOajL
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper f 10) lose in den Kolben eingesetzt ist und einen oder mehrere enge Durchlässe in Längsrichtung aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Durchlaß ein oder mehrere, den Füllkörper (10) in Längsrichtung durchziehende Kanäle(ll, 12) dienen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper {lOb) einen Kern (18) aus einem schweren Werkstoff besitzt, der ihm ein spezifisches Gewicht größer als Blut verleiht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper spezi- ■"> fisch leichter als Blut ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper einstückig mit d-m Kolben (7cjausgebildet ist.
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