DE3018120A1 - Verfahren und vorrichtung zum biegen von metallstaeben oder metalldraht - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum biegen von metallstaeben oder metalldraht

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DE3018120A1
DE3018120A1 DE19803018120 DE3018120A DE3018120A1 DE 3018120 A1 DE3018120 A1 DE 3018120A1 DE 19803018120 DE19803018120 DE 19803018120 DE 3018120 A DE3018120 A DE 3018120A DE 3018120 A1 DE3018120 A1 DE 3018120A1
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Paul-Armin Dipl.-Ing. 6320 Alsfeld Jippa
Wilhelm Dipl.-Ing. 6702 Bad Dürkheim Rinne
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/10Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21D11/06Bending into helical or spiral form; Forming a succession of return bends, e.g. serpentine form
    • B21D11/07Making serpentine-shaped articles by bending essentially in one plane
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • B21F1/04Undulating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung
  • zum Biegen von Metallstäben oder Metalldraht Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Biegen von Metallstäben oder Metalldraht mit polygonalem oder kreisförmigen Querschnitt in ZickZack-Form, insbesondere zur Herstellung von Gitterträgerdiagonalen, sowie eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.
  • Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (OE-PS 263 504) er; folgt das Biegen des bzw. der Metalldrähte in die Zick-Zack-Förm stufenweise, also derart, daß ein äeweils an'die vorhergegangene Verformung angrenzender Bereich des Metalldrahts verformt wird, woraufhin ein Vorschub des Metalldrahts um einen Längenabschnitt erfolgt, der dem frisch verformten Bereich entspricht, woraufhin der Metalldraht erneut festgehalten und die nächste Verformung der bestimraten Teillänge des noch unverformten Drahtes vorgenommen wird. Gleichzeitig sorgt die das Lenkgetriebe aufweisende Vorrichtung selber für den erl'ut;erten, taktweisen Vorschub des bzw. der zu vera beitenden Metalldrähte.
  • Die bekannte Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens besitzt ein Denkergetriebe mit zwei miteinauder durch ein Koppelgelenk verbundenen Lenkern, deren erster Lenker an seinem freien Ende in Längsrichtung der zu verarbeitenden Stäbe bzw. Drähte unverschiebbar mittels eines Basisgelenks angelenkt, und deren zweiter Lenker mit seinem freien Ende auf das stationäre Gelenk de; ersten Hebels zu und von diesem weg verlagerbar geführt ist, und eine an ihrem einen Ende stationän abgestützte, mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit oder dex'i;J bewegbare Schubstange, die mit ihrem anderen Ende an minde;-tens einem der beiden Lenker angreift, wobei mindestens einem Teil der vorhandenen Gelenke der Lenker Biegebolzen zugeordnet sind. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der erste Lenker als Winkelhebel ausgebildet ist, die Sehubstange mit ihrem freien Ende am Eckpunkt les Winkelhebels angreift, das Koppelgelenk nach unten verschoben wird und das freie Ende des zweiten Lenkers an einem dritten Lenker zur Bildung eines zwei ten KoppeLgelenks angeordnet ist, welcher dritte Lenker an seinem freien Ende eine weitere, gegenüber der Kelben-Zylinder-Elnhe:i't' stationäre Anlenkung aufweist. Das bekannte Lenkergetriebe besitzt dabei außer der Schubstange drei Lenker und insgesatt fünf Gelenke, und ist somit verhältnismäßig kompliziert aufgebaut. Darüberhinaus kann es lediglich, wie oben erläutert, einzelne Verformungen bzw. Zick-Zack-Biegungen an dem eingespeisten Draht ausführen, derart, daß nur ein sukzessives Verformen des Drahtes erfolgen kann.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Au gabe wird, ausgehend, von dem bekannten Verfahren, darin gesehen, unter Verzicht auf das sukzessive Einzelbiegen das B egen des zu verformenden Drahtes zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird verfahrensgemäß dadurch gelöst, daß das Biegen an sämtlichen Biegestellen des zu verformenden Stabs oder Drahts gleichzeitig durchgeführt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung wird, ausgenend von der bekannten Vorrichtung zur Ausführung des bekannten Verfahrens, die Erfindungsgabe vorichtungsgemäß darin gesehen, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, bei wetcher sich ein einfacher aufgebautes Getriebe verwenden läßt und das darüberhinaus eine unabhängige Gestaltung des Weitertransports des verformten Drahts zuläßt.
  • Dieser Tcil der Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Mehrzahl von'Lenkergetriebenbi Reihe hintereinander angeordnet ist, wobei die jeweils ersten Lenker der rachfolgenden Lenkergetriebe an den jeweils zweiten Lenkern der vorhergehenden Lenkergetriebe über ein ! Schubgelenk angelenkt ist.
  • Durch die Anordnung von mehreren Leni ergetrieben in einer Reihe hintereinander läßt sich die gesamte zu verformende Länge des jeweiligen Drahtes g; eichzeitig erfassen und biegen, wobei naturgemäß eine Verkürzt g des Drahtes auftritt, d.h. die beiden freien Enden des zu verformenden Drahtes nähern sich einander infolge der durch die zick-zack-förmigen Biegungen hervorgerufenen Au lenku gen der einzelnen, zwischen den Biegungen liegenden Drahtab@chnitte. Dies wird dadurch möglich, daß erfindungsgemäß die jeweils ersten Lenker der nachfolgenden Lenkergetriebe an de @ jeweils zweiten Lenkern der vorhergehenden Lenkgetriebe über ein Schubgelenk angelenkt sind, d.h., diese Schubgelenke. lassen sich verschieben und ermöglichen, dadurch die Verkürzung der Lenkergetriebe in Längsrichtung des zu verformenden Drahtes dadurch, daß sich die einzelnen Schubgelenke einander nähern. Zweckmäßig sind dabei sämtliche Schubgelenke der Lenkergetriebe punktweise betrachtet kolinear zueinander und zu derl stationären Gelenk in entsprechenden Fiihrungen verschiebbar, derart, daß sich zick-zack-förmige sog.
  • Diagonalen herstellen lassen, die man in bekannter Weise durch Schweißen oder dergl, längs ihrer oberen und unteren Biegestellen jeweils mit linearen Metallstäben verbinden kann, uui Gitterträger herzustellen.
  • Die Erfindung und ihre weiteren, vorteilhaften Misgestaltuntr''c4i auch insoweit, als sie (egenstand der Unteransprüche sind, werden im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausf2hrungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 die Kinematik eines erfindungsgemäßen lenkergetriebes im Schema;' Fig. 2 eine Seitenansicht einer aus fünf Lenkergetrieben nach Fig. 1 zusammengesetzten Vorrichtung nach der Erfindung, -ebenfalls im Schema; Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 2 in gestr-eckter Stellung vor dem Einführen eines-neuen, zu verformenden Netalldrahts, ebenfalls- im Schema Fig. 4 in Draufsicht einen bei der erfindungsgemaßen Vorrichtung Verwendung findenden, längenveränderlichen Denker; Fig. 5 einen Schnitt durch einen schematisch dargestellten, dopplien Biegebolzen nach der Erfindung; Fig. 6 einen im wesentlichen der Fig. 5 entsprechen den schnitt eines tatsächlief gebarten, doppelten Biegebolzens.
  • Fig. 7 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in detaillierter Darstellung.
  • Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Lenkergetriebe nach der Erfindung ist ein sogenannter Kurbeltrieb mit beschränktem Kurbeldrehwinkel. Es besteht aus zwei miteinander durch ein Koppelgelenk B miteinander verbundenen Lenkern und 2, deren erster Lenker 1 an seinem freien Ende an einem stationären Gelenk A angelenkt ist, während der zweite Lenker 2 mit seinem freien Ende, welches ein Gelenk C aufweist, auf das stationeire Gelenk A des erster Hebels 1 zu und von diesem weg verlagerbar mittels einer Führung K' gefïhrt ist. Ferner ist eine an ihrem einen Ende mittels eines Gelenks D stationär abgestützte, mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit K bewegbare Schubstange D vorgesehen, deren freies Ende am Koppelgelenk B angreift.
  • Wie weiter unten noch näher erläutert werden wird, sind den drei Gelenken A, E, und C Biegebolzen 01, 012 und 02 zugeordnet und derart aneordnet, daß das Gelenkgetriebe in dem zu verformenden Metallstab bzw. Draht drei Biegungen erzeugt, und daß die gestreckte Länge des zu biegenden Drahtes bzw.
  • Stabes dieselbe Länge wie die mittlere Materialfaser imgebogenen Zustand aufweist. Während der Biegebolzen 012 mit dem Koppelgelenk B zusammenfällt, sind die Biegebolzen 01 und 02 jeweils im Abstand Ho oberhalb ihrer zugeordneten Gelenke A und C angeordnet.
  • Das Gelenk C ist in der Führung K'mittels einer nicht gezeigten.
  • Rolle oder eines Gleitschuhs in Richtung des Doppelpfeils E zwischen der mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage und der gestrichelt dargestellten Lage, in der sich das- Gelenk bei C'befindet, verschiebbar. Die Schubstange D'ist in Richtung des Doppelpfeils F hier. und herbewegbar. Bei der gezeigten Ausfiihrungsform handelt es sich bei der Schubstange D'um eine druckmittelbeaufschlagte Kolb-en-Zylinde.r-Einheit K''mit einem Kolben K im Zylinder 3, der die kreisförmige Bewegung des Koppelgelenkes B mit einem Radius entsprechend der Länge des Lenkers 1 in die Lage B'zu bewirken geeignet ist. Der Schwenkwinkel α des Lenkers 1 ist nach unten durch das Hubende des Kolbens K begrenzt, nach oben durch einen stufen,lo verstellbaren Anschlag M, der- -auf das Gelenk B wirkt und verhältnismäßig fein einstellbar ist, um einerseits die Jeweils verlangte Biegehöhe festzulegen, die durch dei vertikalen Abstand II zwischen dem Biegebolzen-012, dem stationären Biegebolzen 01 und dem dem Schubgelenk C zugeordneten ßiegebolzen 02 bestimmt wird. Die Bewegung des Anschlags M erfolgt dabei in Richtung des Doppelpfeils G. Durch den Anschlag läßt sich auch die Materialrückfederung seitens des zu biegenden Drahts berücksichtigen.
  • Wie Fig. 2 zeigt, wird nun gemäß der Erfindung eine Mehrzahl von entsprechend Fig. 1 ausgebildeten Lenkergetrieben in Reihe hintereinander angordnet, wobei die jeweils ersten Lonker 12 bis 1n der nachfolgenden Lenkergetriebe an den jeweils zweiten Lenkern 21 bis 2n-1 über ein Schubgelenk A2C1 bis Anion 1 angelenkt sind. Die in Fig. 2 gezeigte Reihe von Lenkergetrieben läüt sich nach beiden Seiten praktisch beliebig fortsetzen, je nac]dem einen wie langen Metallstab bzw. Netalldraht man einstück g und gleichzeitig mit einer entsprechenden Anzahl von Biegungen versehen will. Die Zahl n ist dabei stets eine ganze Zahl; beim vorliegenden Ausfiihrungsbeispiel ist n gleich 5. Es verstcht sich, daß zweckmäßig das Gelenk kl in gleicher Weise stationär ausgebildet wird wie das Gelenk A (Fig. 1),'wenn die Gesamtzahl der Lenkgetriebe einmal festgelegt ist. Die übrigen Schubgelenke bleiben jedoch erhalten, wobei das Gelenk Ap und das Gelenk C1 ein gemeinsames Schubgelenk A201 bilden. Bei der gezeigten Ausführungsform ist das in der Figur am weitesten links angeordnete, letzte Schubgelenk mit der Bezeichnung C C5 versehen. Die dem stationären Gelenk -D in Fig. 1 entsprechenden Gelenke D1 bis D5 (bzw. Dn) stehen zu den zugehörigen Führungen K1 bis K5 (bzw. ¼- ) jeweils in fester räumlicher Beziehung, was durch die Winkelträger 41 bis 4n schematisch angedeutet ist.
  • Auch hier greifen wiederum die Schub- bzw. Kolbenstangen D'1 bis D'n jeweils am Koppelgelenk B1 bis Bn des zugehörigen Gelenkgetriebes an.
  • Die in Fig. 1 bezüglich des dort als Beispiel schematisch veranschaulichten, einzelnen Lenkgetriebes-dargestellte strichpunktierte Stellung ist, wenn auch in -koaxial zu den Führungen K'1 bis K'n ausgerichteter Stellung der Lenker 11 bis 1n und bis 2n, in Fig. 3 bezüglich der Vorrichtung nach Fig. 2 verwirklicht. Verdeutlicht man sich dabei, daß in der in Fig.
  • 3 gezeigten Stellung, ggf. in noch weiter abgesenkter Stellung entsprechend der strichpunktiert in Fig. 1 dargestellten Lage des dortigen Lenkgetriebes, eine entsprechende' Drahtlänge unterha]t des senkrecht zur Zeichenebene vorstehenden Biegebolzens 06 t oberhalb des Biegebolzens °56 unterhalb des Biegebolzens 05, oberhalb des Biegebolzens 045 usw. durchgeführt wird, wobei die Biegebolzen 012, 023 .... 0n(n+1) mit den Koppelgelenken B1, B2 ... Bn zusammenfallen und die Biegebolzen 01, 02, ...0n sich im Abstand SO oberhalb der Gelenke A1, A2C17 A3C21.. Cn befinden, dann erkennt man, daß bei einem Ubergang in die in Fig. 2 veranschaulichte Stellung der Vorrichtung der (im übrigen nicht gezeigte) Draht eine der Lege der Lenker 11 bis 1n und 27 bis 2n im wesent--lichen entsprechende Lage, also Zick-Zack-Form, einnimmt.
  • Vorzugsweise sind sämtliche Lenker 11 bis 1n und 21 bis längenveränderlich ausgebildet, beispielsweise in der in Fig. 4 anhand des Lenkers 11 verdeutlichten Weiso. Der Lenker 11 -besteht dabei aus zwei Gelenkaugen 5 und 6 mit beispieleiweise angeschweißten, ein Muttergewinde aufweisenden Büchsen 7 und 8, in die ein zu den Gevindebohrungen passender und je nach dem erforderlichen Längenbereich auswechselbarer Gewindestift 9 mit beispielsweise Linksgewinde 10 und Rechtsgewinde 11 eingeschraubt ist. Es versteht sich, daß der Lenker 11 durch Verdrehen des Gewindestifts 9 stufenlos verkürzt, oder verlängert werden kann, je nach den Erfordernissen der jeweils zu fertigenden Gitterträgerdiagonalen bezüglich deren Höhen und Offnungswinkel. Zur Bestimmung der Biegchöhen ist der bereits erwähnte, einstellbare Anschlag M vorteilhaft für sämtliche Gelenkgetriebe gemeinsam vorgesehen, d.h., der Anschlag M erstreckt sich über sämtliche Koppelgelenke B1 bis Bn sämtlicher vorhandener Lenkergetriebe, auch wenn er in Fig. 2 nicht gezeigt ist.
  • Sowohl dem Sasisgelenk A1 als auch der Koppelgelenken B1 bis Bn und den Schubgelenken A2C1 bis Cn sind senkrecht zur Zeichenebene vorstehende Piegebolzen 12 zugeordnet, wie sie in Fig. 5 schematisch dargestellt sind. Bei der gezeigten, bevorzugten Ausführungsform sind die Biegebolzen 12 als druckmittelbeaufschlagte, in einem Doppelzylinder Z beiderseits gleichzeitig ein- und ausfahrbare (siehe Doppelpfeil k in Fig. 5) Tauchkolben P1 und P2 zur Bildung von zwei Biegeebenen R und S (Fig. 6) ausgebildet.
  • Fig. 6 zeigt einen tatsächlich ausgeführten Biegebolzen, beispielsweise den Biegebolzen °12 der dem Koppelgelenk B1 zugeordnetist, mit dem Gelenkauge' 5 des Lenkers ii und dem dieses gabelartig umfassenden, nicht näher bezeichneten Gelenkauge- des;Lenkers Der Doppelzylinder Z bildet gleichzeitig das Gelenkalger bzw. den Gelenkbolzen mit Anschlag 13 und Stellring 14 und zeigt -einen seitlichen'Druckmitteleinlaß 15, durch welchen das Druckmittel in Richtung des Doppelpfeils Y einem und austreten kann.
  • Auch hier sind die beiden Tauchkolben mit den Bezugszeichen P1 und 22 versehen. Die Tauchkolben weisen an ihren --freien Enden zu den jeweiligen Biegeradien oder Stab- bzw. Drahtprofilen passende Verschleißkappen 16 mit entsprechenden Ausdrehungen 17 auf. Zur Unterstützung des Einfahrens der Tauchkolben P-1, L P2 in ihre nicht gezeigte, eingezogene Stellung können dieselben durch eine zwischen ihnen ausgespannte,,Zugfede-r 1 8 miteinander verbunden sein, derart, daß die Tauchkolben P11 P2 unter der Wirkung der Zugfeder 18 das in der Zylinderkammer 19 vorhandene Druckmittel wieder durch den Einlaß 15 hinausbefördern, sobald der Druckmitteldruck abgeschaltet wird. Dabei erfolgt die Steuerung der Tauch-*) auf einen Bolzen 20 aufgeschraubte kolben P1, P2 derart, daß sie während des Bieqevorgangs in der in den Fig. 5 und 6 gezeigten, ausgefahrenen Stellung verbleiben, während sie nach den Biegen, also dann, wenn die Lenkergetriebe ihre in Fig. 2 gezeigte Stellung erreicht haben, einfahren und den weg für eine Verschiebung der fertigen Gi L-te-rträgerdiaq6nalen' in ihrer Ebene und in Längsrichtung der Vorrichtung nach der einen oder der anderen Seite, wie gewünscht (siehe Doppelpfeil T2 in Fig. 2), freigebcn. .Wie die Erläuterung anhand der Fig. 5 und 6 verdeutlicht hat, werden bei der gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung jeweils zwei Gitterträgerdiagonalen gleichzeitig und kongruent zueinander in den beiden Biegeebenen R und S (Fig. 6) gefertigt.
  • Fig. 7 stellt einen Ausschnitt aus Fig. 2 dar, nämlich die Lenker 11 und 21, die entsprechend Fig. 4 ausgebildet sind. Durch die Abkröpfung dieser Lenker wird erreicht, daß diese bei der Schwenkbewegung den zu biegenden Draht nicht behindern. Die Schubstancgc D'1 greift hier auch nicht unmittelbar am Koppelgelenk B1 an, sondern ist über ein zusätzliches Drehgelenk mit dem oberen Abschnitt des Lenkers 11 verbunden, damit die beiden Lenker 11 und 21 ohne Behinderung durch die Schubstange zu einem möglichst spitzen Winkel zusammengeschoben werden können.
  • Die Druckmittelzufuhr zu den einzelnen Zylindern 31 bis 3n zur Beaufschlagung der Kolben K1 bis Kn ist nicht näher erläutert; daß dabei nicht unerhebliche Drücke auftreten, wobei die resultierenden Kräfte nicht nur von den Gelenken D1 bis D n einerseits, sondern zum Teil auch von den Fiihrungen K1 bis aufgenommen werden müssen, und zwar senkrecht zu der Verschieberichtung der Schubgelenke in den Führungen, versteht sich. zur Ve2'-ringerung der senkrecht zu den Führungen durch die Biegevorgänge hervorgerufenen Kräfte ist deshalb vorzugsweise. eine parallel zu den Führungen K1' bis K angeordnete pneumatische oder hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 20 vorgesehen, die einerseits am Basisgelenk A1 und andererseits am Schubgelenk Cn, im vorliegenden Fáll C5 angreift (Fig.2) und die Verschiebung der Schubgelenke durch eine Koaxialkraft zu den Führungen unterstützt.
  • Ergänzend wird bemerkt, daß vorteilhaft in jeder der zwei Biegeebenen R, S für jedes schubgelenk- A2C1 bis Cn eine Führung zur Lagerung desselben vorgesehen ist. Die Art der Ausbildung der Führungen K1' bis Kn+1 für die Schubgelenke ist in der Zeichnung nicht näher dargestellt. Es wird betont, daß das als Basisgelenk bezeichnete Schubgelenk A1 in den Fig. 2 und 3- ingleicher Weise stationär ausgebildet ist wie das Basisgelenk A beim Lenkgetriebe nach Fig. 1, jedoch soll erwähnt werden, daß zunächst nach einer-der beiden Seiten der Vorrichtung nach den Fig. 2 und 3 weitere Lenkergetriebe, je nach der gewünschten Länge der zu fertigenden G itterträgerd iagoflalen, angeschlossen weiden können, bevor entweder das Gelenk A1 oder das Gelenk 0n festgelegt wird.
  • Nach Beendigung des Biegevorgangs werden die Gitterträgerdiagonalen in eine nicht gezeigte Schweißstation transportiert, wofür zweckmäßig ein von c':n Lenkergetrieben unabhängiger, in seine: Bewegung selbständiCer, nicht gezeigter Greiferwagen oder dergl.
  • vorgesehen sein kanl. Während dieses Transports in die Schweißstation gehen die Lenkergetriebe aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung in die in Fig. 3 gezeigte Stellung zurück (siehe auch die in Fig. 1 gestrichelte Stellung). Gleichzeitig ziehen sich auch die Tauchkolben P1, P2 Efl sämtlichen Gelenken aus der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Stellung in den Doppelkolben Z hinein zurück.
  • Sofort nach Beendigung der Transportbewegung nach dem Ausfahren der Tauchkolben und nachdem Einspeisen neuer Metallstäbe bzw.
  • Metalldrähte in die Vorrichtung kann der nächste Biegevorgang erfolgen.
  • Abschließend wird bemerkt, daß bei der verwendeten Zahl n = 5, einer Höhe H = 130, einem bestimmten Drahtdurchmesser und Biegen radius eine tatsächlich gebaute, erfindungsgemäße Vorrichtung eine gestreckte Länge von T1 = 1600 mm gemäß Fig. 3 aufwies, während die Vorrichtung bei ausgefahrenen Schubstangen D1' bis Dn' eine Verkürzung auf eine Länge von T2 = 1000 mm erfuhr. Die entsprechende verkürzte Länge eines einzelnen Lenkergetriebes ist gemäß Fig 1 mit t bezeichnet.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. # Verfahren zum Biegen von Metallstäben oder Metalldraht mit pol-gonalell oder kreisförmigem Querschnitt in ZiGk Zack-Form, insbeson@ere zur Herstellung von Gitterträgerdiagonalen, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegen an sämtlichen Biegesteijen des zu verforinenden Stabs oder Drahts gleichzeitig durchgeführt wird.
    2. Vorrichtung zur Ausführung des Vcrfnhrens nach Anspruch 1, mit einem Lenkergetriebe mit zwei miteinander durch ein Koppelgelehk ve@bundenen Lenkern, deren erster Lenker an seinen freien Ende angelenkt, und deren zweiter Lenker mit seinem freien Ende auf das stationäre Gelenk des ersten Lenkers zu und von diesem weg verlagerbar geführt ist, und mit einer an ihrem einen Ende stationnr abgestiitzten, mittels einer Kolben-Zrlinder-Einheit od. deif;l.
    bewegbaren Schubstange, die mit ihrem anderen Ende an mindestens einem der beiden Lenker angreift, wobei mindestens einem Teil der vorhandenen Gelenke der Lenker Biegebolzen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Lenkergetrieben in Reihe hintereinander angeordnet ist, wobei die jeweils ersten Lenker (12 bis 1n) ) der nachfolgenden Lonkergetriebe an den jeweils zweiten Lenkern (21 bis 2n 1) der voehergehenden Lenkergetriebe über ein Schubgelenk (A2C1,...AnCn-1) angelenkt sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schubgelenke (A2C1,...AnCn-1) Cn) der Lenkgetriebe punktweise betrachtet kolinear zu dem stationären Gelenk bzw. zueinander in entsprechenden Führungen (K1, bis K'n) ) verschiebbar sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet? daß jede Schubstange (D'1 bis D'n) jeweils im Bereich des Koppelgelenkes (B1 bis Bn) des zugehörigen Gelenkgetriebes angreift.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Lenker (11 bis 2n, 21 bis 2n) längenveränderlich ausgebildet sind, 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Lenker (11 bis 1n, 21 bis 2n) einen im wesentliche koaxialen Rechts-Links-Gewindebolzen (9) aufweist (Fig.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Liegehöhe (11) ein einstellbarer Anschlag (M) für sämtliche Gelenkgetriebe vorygesehen ist 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (M) den Koppelgelenken (B1 bis Bn) zugeordnet ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl dem Basisgelenk (Al) als auch den Koppelgelenken (B1 bis Bn) und den Schubgeienken (A2C1,...A@ ½t' Cn) Biegebolzon (12; 01,012,02,023....0n) zugeordnet sind.
    10. Vorrichtung nach einem der Anspriiche 1 bis.9, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegebolzen (12, 01...0n) als druckmittelbeaufschlagte, in einem Doppelzylinder beiderseits gleichzeitig ein- und ausfahrbare Tauchkolben (P1, P2) zur Bildung von zwei Biegeebenen (R, S) ausgebildet sind (Fig. 6).
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Biegebolzen (12, 01...0n) zu den jeweiligen Biege-Sadien oder Stabs bzw. Drahtprofilen passende Verschleißkappen (16) aufweisen (Fig. 6).
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der zwei Biegeebenen (R, S) für jedes Schubgelenk (A2C1...Cn) eine Führung (K'2 bis K'n+1) zur Lagerung desselben vorgesehen ist.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der senkrecht zu den Führungen wirkenden, durch die Biegevorgänge hervorgerufenen Kräfte eine parallel zu den Führungen (K2 bis Kn+1) angeordnete Pneumatik- oder Hydraulid-Zylinder-Einheit (20) vorgesehen ist, die einerseits am Basisgelenk (A1) und andererseits am letzten Schubgelenk (On) angreift 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß für den Transport der fertig gebogenen Gitterträgerdiagonalen zu einer Schweißstation ein von den Lenkergetrieben unabhängiger, in seiner Bewegung selbständiger GleiSerwagen oder dergl. vorgesehen ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferwager hydraulisch verfahrbar ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Tauchkolben (P1, 2) eine Zugfeder (18) gespannt ist.
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