DE3341714C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D11/00—Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
- B21D11/10—Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
- B21D11/12—Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Anlage zum Anbrin
gen von Endabschnitt-Biegungen an Betonstahlstäben, mit in Richtung
des zu biegenden Betonstahlstabs verlaufendem Maschinengestell,
- feststehend angeordneter Biegemaschine an einem Ende des Maschi nengestells und
- in Richtung des zu biegenden Betonstahlstabs verfahrbar gelager ter Biegemaschine im Bereich des anderen Endes des Maschinen gestells,
wobei die Biegemaschinen jeweils ein Untergestell sowie einen Biegetisch
mit Mittelrolle, Biegerolle und ggf. Gegenhalterolle aufweisen und wo
bei die Biegerolle um die Mittelrolle schwenkbar ist und dadurch der
zu biegende Betonstahlstab beim Anbringen der ersten Endabschnitt-
Biegung nach Maßgabe eines sich einstellenden "Aufziehmaßes" vorzieh
bar ist. - Aufziehmaß bezeichnet die Länge, um die ein Betonstahlstab
beim Biegen nachgezogen wird. Das Aufziehmaß ergibt sich aus dem
Durchmesser der Mittelrolle, dem Biegewinkel, dem Durchmesser des Be
tonstahlstabes und dem Fahrradius der Biegerolle.
Bei der aus der Praxis bekannten gattungsgemäßen Anlage ist die an
dem Maschinengestell verfahrbar gelagerte Biegemaschine nach Maßgabe
der Länge eines zu biegenden Betonstahlstabes verfahrbar. Ein zu bie
gender Betonstahlstab wird in die beiden Biegemaschinen zwischen
Mittelrolle und Biegerolle, ggf. an der Gegenhalterolle abgestützt, ein
gelegt. Dann erfolgt zunächst die Biegung an einem Ende des Beton
stahlstabes, wobei es nicht stört, daß der Betonstahlstab nach Maßgabe
des Aufziehmaßes bei dieser Biegung in seiner Längsrichtung zur bie
genden Biegemaschine hin gleichsam vorgezogen wird. Wird im Bereich
des anderen Endes die Endabschnitt-Biegung angebracht, so erfolgt in
umgekehrter Richtung eine Zugbeanspruchung, die zu sehr erheblichen
Zugkräften anwachsen kann. Das kann nur vermieden werden, wenn der
Betonstahlstab zuvor von den Biegewerkzeugen der Biegemaschine, die
die erste Biegung durchgeführt hat, freigesetzt wird, so daß er sich
wieder nach Maßgabe des Aufziehmaßes bewegen kann. Dieses Freisetzen
ist aufwendig und stört einen automatischen Arbeitsablauf. Zwar ist
es bekannt, den Betonstahlstab beim Biegevorgang festzuklemmen (US-PS
38 03 893); dann muß die Anlage jedoch erhebliche Zugkräfte aufnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anlage
so weiter auszubilden, daß der Betonstahlstab nach Maßgabe des Auf
ziehmaßes in beiden Richtungen verzogen werden kann, wenn die beiden
Biegemaschinen nacheinander tätig werden; dabei soll die An
ordnung so getroffen werden, daß der Betonstahlstab nach Anbringung
beider Endabschnitt-Biegungen ohne Schwierigkeiten von den Biegewerk
zeugen freikommen und abgeworfen werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der Biegetisch der
verfahrbar gelagerten Biegemaschine gegenüber deren Untergestell in
Richtung des zu biegenden Betonstahlstabs um einen Verstellhub beweg
lich ist, wobei der Biegetisch mit Hilfe einer Zylinderkolbenanordnung
blockierbar, freigebbar und verstellbar ist. Ausgehend von der ein
leitend angedeuteten Kinematik der Zusammenhänge versteht sich, daß
grundsätzlich nur der Biegetisch derjenigen Biegemaschine gegenüber
dem Untergestell in Aufziehrichtung und zurück verstellbar angeordnet
werden muß, der den zweiten Biegevorgang zur Erzeugung einer End
abschnitt-Biegung durchführt.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einer erfindungs
gemäßen Anlage zum Anbringen von Endabschnitt-Biegungen an Beton
stahlstäben beide Biegungen durchgeführt werden können, ehe der
Betonstahlstab von den Biegewerkzeugen der beiden Biegemaschinen frei
gesetzt werden muß. Das erlaubt ohne Schwierigkeiten eine automatische
Steuerung der Biegevorgänge, wie im folgenden anhand einer lediglich
ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert
wird. Es zeigt in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Draufsicht auf einer Anlage zum Anbrin
gen von Endabschnitt-Biegungen an Betonstahlstäben,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab die Seitenansicht
der verfahrbar gelagerten Biegemaschine aus dem Gegenstand
nach Fig. 1, und
Fig. 3 mit den Teilfiguren a) bis f) die Anlage nach Fig. 1 in ver
schiedenen Arbeitsstellungen.
Die in den Figuren dargestellte Anlage dient zum Anbringen von Endab
schnitt-Biegungen 1 an einzelnen Betonstahlstäben 2. Zum grundsätz
lichen Aufbau gehören
- ein in Richtung des zu biegenden Betonstahlstabs verlaufendes Maschinengestell 3,
- eine feststehend angeordnete Biegemaschine 4 an einem Ende 5 des Maschinengestells 3 und eine in Richtung des zu biegenden Beton stahlstabes 2 verfahrbar gelagerte Biegemaschine 6 im Bereich des anderen Endes 7 des Maschinengestells 3.
Jede der Biegemaschinen 4, 6 besitzt ein Untergestell 16 sowie einen
im Ausführungsbeispiel horizontalen Biegetisch 8, 9 mit Mittelrolle 10
und Biegerolle 11, den Biegewerkzeugen. Gegebenenfalls ist zusätzlich eine Gegenhalterolle 12 vorge
sehen. Es versteht sich, daß diese Rollen 10, 11, 12 nach Maßgabe der
speziellen, durchzuführenden Biegearbeiten austauschbar und einstell
bar sind. Beim Biegevorgang sind die Biegerolle 11 und die Mittelrolle
10 geschwenkt, wie es in der Fig. 1 durch Bogenpfeil 13 angedeutet ist.
Erfolgt ein solcher Biegevorgang und liegt der Betonstahlstab 2 ohne
Zwang in der Betonstahlstabaufnahme 14 des Maschinengestells 3, so
verzieht er sich nach Maßgabe des einleitend definierten Aufziehmaßes
A in seiner Längsrichtung. Die Betonstahlstabaufnahme 14 kann eine
Mehrzahl von Unterstützungen 15 aufweisen, die längs des Betonstahl
stabes 2 mit Abstand voneinander angeordnet sind. Diese Unterstützun
gen 15 können von der verfahrbar gelagerten Biegemaschine 6 überfahr
bar sein, wozu sie beispielsweise wie Pendeltürbänder ausgebildet sind.
Der Biegetisch 9 von zumindest einer der Biegemaschinen 4, 6 ist ge
genüber dem Untergestell 16 in Aufziehrichtung und zurück nach Maß
gabe des Aufziehmaßes A um einen Verstellhub verstellbar. Die Anord
nung ist fernerhin so getroffen, daß an den verstellbaren Biegetisch 9
eine an der zugeordneten Biegemaschine 6 mittelbar oder unmittelbar
abgestützte Zylinderkolbenanordnung 17 angeschlossen ist, mit der der
Verstellhub des Biegetisches 9 blockierbar, freigebbar und verstellbar
ist. Insoweit wird insbesondere auf die Fig. 2 verwiesen.
Das erlaubt
eine besondere Arbeitsweise, die anhand der Fig. 3a bis 3f ausführ
licher erläutert wird. Im Ausführungsbeispiel ist allein die an dem
Maschinengestell 3 verstellbare Biegemaschine 6 mit dem nach Maßgabe
des Aufziehmaßes A verstellbaren Biegetisch 9 ausgerüstet. Man erkennt
im übrigen, daß die verfahrbare Biegemaschine 6 einen Fahrmotor 18
aufweist, der mit Ritzel 19 auf eine Zahnstange 20 arbeitet und der
es erlaubt, per manueller Steuerung oder nach Programm die verfahr
bare Biegemaschine 6 dort arbeiten zu lassen, wo diese Biegemaschine 6
nach Maßgabe der Länge eines zu biegenden Betonstahlstabes 2 arbei
ten muß. Die verfahrbare Biegemaschine 6 ist im übrigen mit einem
Drehgeber 21 ausgerüstet, der mit der gleichen Zahnstange 20 kämmt
und mißt, welche Stellung die verfahrbare Biegemaschine 4 einnimmt.
Das Einlegen eines Betonstahlstabes 2 erfolgt automatisch über eine ent
sprechende Einlaufschräge 22. Zum Auswerfen der gebogenen Beton
stahlstäbe 2 können die Biegemaschinen 4, 6 mit einem Auswerfer ver
sehen sein, der um eine entsprechende Drehachse 24 schwenkbar ist und
in der weiter unten erläuterten Art und Weise einen gebogenen Beton
stahlstab 2 auswirft.
Arbeitet man mit der beschriebenen Anlage, so wird im allgemei
nen wie folgt verfahren:
Zunächst wird die verfahrbar gelagerte Biegemaschine 6 nach Maßgabe
der Länge eines zu biegenden Betonstahlstabes 2 positioniert. Dann
wird der zu biegende Betonstahlstab 2 zwischen Mittelrolle 10 und
Biegerolle 11 beider Biegemaschinen 4, 6 eingelegt, wie die Fig. 3a
zeigt. Die feststehend angeordnete Biegemaschine 4, die sich im Aus
führungsbeispiel am rechten Ende des Maschinengestells 3 befindet,
führt nun die dort durchzuführende Endabschnitt-Biegung 1 durch, die
im Ausführungsbeispiel um 90° erfolgt. Dies zeigt die Fig. 3b. Bei die
sem Biegevorgang hält die Zylinderkolbenanordnung 17 der verfahrbar
gelagerten Biegemaschine 6 deren Biegetisch 9 fest. Er ist zu diesem
Zweck entsprechend beaufschlagt. Die verfahrbar gelagerte Biege
maschine 6 insgesamt ist ohnehin festgesetzt. Das hat zur Folge, daß
die Biegewerkzeuge 10, 11 der feststehend angeordneten Biegemaschine 4
den Betonstahlstab 2 beim Biegevorgang durch die Biegewerkzeuge 10,
11 der verfahrbar gelagerten Biegemaschine 6 ziehen, und zwar nach
Maßgabe des Aufziehmaßes A. Danach gibt die Zylinderkolbenanordnung
17 am Biegetisch 9 der verfahrbar gelagerten Biegemaschine 6 den Bie
getisch 9 frei. Nunmehr beginnt die verfahrbar gelagerte Biegemaschine
6 mit ihrer Biegearbeit. Das hat zur Folge, daß der Biegetisch 9 dieser
Biegemaschine 6, weil der an einem Ende bereits mit der Endabschnitt-
Biegung 1 versehene Betonstahlstab 2 in der anderen Biegemaschine 4
festgehalten wird, sich im Ausführungsbeispiel nach rechts verschiebt,
und zwar nach Maßgabe des Aufziehmaßes A. Dieser Zustand ist in der
Fig. 3c dargestellt worden. Nunmehr werden die Biegerollen 11 der
beiden Biegemaschinen 4, 6 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt, wie
es die Fig. 3d andeutet. Danach liegt der gebogene Betonstahlstab 2
nur noch um die Mittelrollen 10 der beiden Biegemaschinen 4, 6, wie
es in der Fig. 3d dargestellt worden ist. Im Anschluß daran wird die
Zylinderkolbenanordnung 17 des verstellbaren Biegetisches 9 in die in
Fig. 3e dargestellte Auswurfstellung gedrückt; der gebogene Beton
stahlstab 2 kann ausgeworfen werden, wozu im allgemeinen besondere
Auswurfelemente 25 um eine Schwenkachse 26 hochgehoben werden. Im
Anschluß daran ist der verstellbare Biegetisch 9 mit Hilfe der Zylin
derkolbenanordnung 17 in seine Ausgangsstellung zurückstellbar, was
in der Fig. 3f dargestellt ist. Nunmehr kann der nächste Biegevor
gang beginnen, wobei wiederum an die Fig. 3a anzuschließen ist, wenn
es sich um einen Betonstahlstab 2 der gleichen Länge handelt.
Claims (2)
- Anlage zum Anbringen von Endabschnitt-Biegungen an Betonstahlstäben, mit in Richtung des zu biegenden Betonstahlstabs verlaufendem Maschi nengestell,
- feststehend angeordneter Biegemaschine an einem Ende des Ma schinengestells und
- in Richtung des zu biegenden Betonstahlstabs verfahrbar gelager ter Biegemaschine im Bereich des anderen Endes des Maschinen gestells,
- wobei die Biegemaschinen jeweils ein Untergestell sowie einen Biegetisch mit Mittelrolle, Biegerolle und ggf. Gegenhalterolle aufweisen und wo bei die Biegerolle um die Mittelrolle schwenkbar ist und dadurch der zu biegende Betonstahlstab beim Anbringen der ersten Endabschnitt- Biegung nach Maßgabe eines sich einstellenden "Aufziehmaßes" vorzieh bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Biege tisch (9) der verfahrbar gelagerten Biegemaschine (6) gegenüber deren Untergestell (16) in Richtung des zu biegenden Betonstahlstabes (2) um einen Verstellhub beweglich ist, wobei der Biegetisch (9) mit Hilfe einer Zylinderkolbenanordnung (17) blockierbar, freigebbar und ver stellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833341714 DE3341714A1 (de) | 1983-11-18 | 1983-11-18 | Anlage zum anbringen von endabschnitt- biegungen an betonstahlstaeben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833341714 DE3341714A1 (de) | 1983-11-18 | 1983-11-18 | Anlage zum anbringen von endabschnitt- biegungen an betonstahlstaeben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3341714A1 DE3341714A1 (de) | 1985-05-30 |
DE3341714C2 true DE3341714C2 (de) | 1987-10-22 |
Family
ID=6214650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833341714 Granted DE3341714A1 (de) | 1983-11-18 | 1983-11-18 | Anlage zum anbringen von endabschnitt- biegungen an betonstahlstaeben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3341714A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3544056A1 (de) * | 1985-12-13 | 1987-06-25 | Helmut Dischler | Biegemaschine |
FR2602160B1 (fr) * | 1986-08-04 | 1990-07-20 | Latour Fils | Procede et machine modulaire de cambrage de fils metalliques |
ATE121324T1 (de) * | 1989-09-20 | 1995-05-15 | Evg Entwicklung Verwert Ges | Vorrichtung zum biegen von stahlstäben zu betonbewehrungselementen. |
DE3941291A1 (de) * | 1989-12-14 | 1991-06-20 | Peddinghaus Carl Ullrich Dr | Biegeanlage fuer stahlstaebe |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3803893A (en) * | 1971-08-17 | 1974-04-16 | P Peddinghaus | Process for multiple bending of rods and a bending machine for carrying out this process |
-
1983
- 1983-11-18 DE DE19833341714 patent/DE3341714A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3341714A1 (de) | 1985-05-30 |
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