DE3016583C2 - - Google Patents
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- DE3016583C2 DE3016583C2 DE19803016583 DE3016583A DE3016583C2 DE 3016583 C2 DE3016583 C2 DE 3016583C2 DE 19803016583 DE19803016583 DE 19803016583 DE 3016583 A DE3016583 A DE 3016583A DE 3016583 C2 DE3016583 C2 DE 3016583C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein mechanisches Vorwahlzählwerk nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei diesem aus der DE-OS 28 29 907 bekannten Vorwahlzählwerk sind die Stellelemente
quer zur Achse der Vorwahlrollen verschiebbare, rahmen
förmige Teile mit einer in Richtung auf die Vorwahlrollen
ragenden Nase, mit denen die Vorwahlrollen schrittweise
gedreht werden können. Die Stellelemente haben dadurch
eine verhältnismäßig komplizierte Form und erfordern einen
erheblichen fertigungstechnischen Aufwand. Jedes Stell
element ist mit einer gesonderten Feder in Richtung auf
seine Außereingriffsstellung belastet. Als Federn sind
Schraubenzugfedern vorgesehen. Auch die Herstellung solcher
Schraubenzugfedern ist aufwendig. Außerdem ist die Montage
der Vielzahl von Schraubenfedern zeitaufwendig und teuer.
Es ist auch ein zusätzlicher Hebel für die Fixierung der
Vorwahlrolle notwendig, der bei Vorwahl betätigt und fest
gehalten werden muß, um die Vorwahlrollen dann eintasten
zu können. In der Ruhestellung arretiert dieser Hebel
durch Federkraft die Vorwahlrollen, wobei die Federung durch
eine angespritzte Kunststoffeder erzeugt wird. Bei dieser
Art Federung besteht die Gefahr, daß die Federkraft im
Laufe der Zeit nachläßt, so daß die Vorwahlrollen während
des Zählbetriebs nicht mehr einwandfrei fixiert sind, wo
durch die sichere Auslösung dieses Zählers beeinträchtigt
wird.
Schließlich ist es schwierig, alle Schraubenzugfedern
so einzustellen, daß sie die gleiche Federkraft auf die
Stellelemente ausüben.
Ein weiteres, dem Oberbegriff des Anspruches 1 weitgehend entsprechendes mecha
nisches Vorwahlzählwerk ist der DE-OS 24 31 052 entnehmbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das mechanische
Vorwahlzählwerk nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so
auszubilden, daß es unter Verwendung nur weniger und ein
fach herzustellender Teile kostengünstig und einfach der
art montiert werden kann, daß die Funktionstüchtigkeit des
Vorwahlzählwerks auch noch nach langer Gebrauchsdauer auf
rechterhalten bleibt und die Bedienung vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem kennzeich
nenden Teil des Anspruches 1 gelöst.
Die Schaltanker zum Verstellen der Vorwahlrollen der Vorwähl
einheit lassen sich besonders einfach fertigen. Sie sind
flache, vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Teile, die
sich spritztechnisch besonders leicht herstellen lassen.
Allen Schaltankern ist die einzige Feder zugeordnet, die
ebenfalls in einem einzigen Arbeitsgang einfach und billig
hergestellt werden kann. Zweckmäßig wird eine Kammfeder ver
wendet, die nur gestanzt zu werden braucht. Auch die Montage
dieser einzigen Feder ist wesentlich einfacher als die Viel
zahl von Schraubenfedern wie beim Stand der Technik, so daß
sich auch erhebliche montagetechnische Vorteile ergeben, wie
geringer Montageaufwand und geringe Montagezeiten. Die einzige
Feder kann einfach im Vorwahlzählwerk gelagert werden, während
bei Schraubenfedern jede einzelne Schraubenfeder mit beiden
Enden in entsprechende Halterungsteile eingehängt werden muß.
Dadurch können auch die Stellelemente selbst einfach in der
Form sein, wodurch die Störanfälligkeit des erfindungsgemäßen
Vorwahlzählwerks gering ist. Die einzige Feder, zweckmäßig
eine Kammfeder, gewährleistet auch bei längerem Einsatz des
Vorwahlzählwerks einen einwandfreien Federdruck, so daß die
Vorwahlrollen auch dann noch einwandfrei und sauber einge
stellt werden können. Zur Betätigung der Vorwahlrolle sind
bei dem erfindungsgemäßen Vorwahlzählwerk somit nur drei Teile
notwendig, nämlich das Betätigungselement, der Schaltanker und
die Feder. Dadurch hat das Vorwahlzählwerk einen einfachen,
wenig störanfälligen Aufbau, läßt sich einfach herstellen und
ist auch in der Montage problemlos.
Zur Einstellung der Vorwahl ist nur das Drücken der be
treffenden Taste des Betätigungselements notwendig; dies
ist z. B. auch bei einer flexiblen Abdeckung, die bei Schutz
gegen Staub und Wasser erforderlich ist, ohne Schwierig
keit möglich.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 teilweise im Schnitt und teilweise in Seitenansicht
einen Teil des erfindungsgemäßen Vorwahlzählwerks
mit dem Zählwerk und der Vorwähleinheit,
Fig. 2 teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt einen
weiteren Teil des erfindungsgemäßen Vorwahlzählwerks
mit Zählwerk und Vorwähleinrichtung,
Fig. 3 teilweise im Axialschnitt und teilweise in Ansicht
das erfindungsgemäße Vorwahlzählwerk,
Fig. 4 eine Rückansicht auf die Vorwähleinheit des erfin
dungsgemäßen Vorwahlzählwerks,
Fig. 5 teilweise im Axialschnitt und teilweise in Drauf
sicht einen Teil des erfindungsgemäßen Vorwahlzähl
werks mit Zählwerk und Vorwähleinheit,
Fig. 6 eine Ansicht einer Vorwahlrolle der Vor
wähleinheit,
Fig. 7 teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht
in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6 die Vor
wahlrolle mit einem Tastelement,
Fig. 8 teilweise im Schnitt und teilweise in Seiten
ansicht einen Teil des erfindungsgemäßen Vor
wahlzählwerks mit dem Zählwerk und der Vor
wähleinheit sowie einer Nullstelleinrichtung
in Ruhestellung,
Fig. 9 eine Darstellung entsprechend Fig. 8, jedoch
mit gedrückter Nullstelleinrichtung.
Das Vorwahlzählwerk ist ein addierendes Zählwerk, das elektro
mechanisch durch Schaltimpulse schrittweise angetrieben wird,
wobei ein Zählimpuls einer Zähleinheit entspricht. Anstelle
des elektromagnetischen Antriebs kann auch ein rein mechanischer
Antrieb durch eine mechanische Hubbewegung oder eine drehende
Welle vorgesehen werden. Das Zählwerk 1 und die Vorwählein
heit 2 sind in jeweils einem Gehäuse 3, 4 untergebracht, das
von einem gemeinsamen Deckel 5 abgedeckt wird. Im Gehäuse 3
des Zählwerks 1 ist ein Elektromagnet 6 mit einer Spule 7 und
einem Eisenkern 8 untergebracht. In der Wandung des Gehäuses 3
ist ein Ankerblech 9 mit einem Ende schwenkbar gelagert, das
mit seinem anderen Ende in einen Schaltanker 10 eingreift.
Das Ankerblech 9 liegt dem Eisenkern 8 unter Bildung eines
Luftspaltes 11 gegenüber. Der Schaltanker 10 ist nahe einer
Wandung des Gehäuses 3 auf einer Achse 12 schwenkbar gelagert
und wird von einer Schenkelfeder 13 in Richtung auf die in
Fig. 1 dargestellte Ruhelage belastet. Der Schaltanker 10
hat zwei Schaltklinken 14, 14′, die zum Eingriff in ein
Schaltrad 15 auf einer Achse 16 bestimmt sind. Die Achse 16
ist in einander gegenüberliegenden Gehäusewänden gelagert. Das
Schaltrad 15 ist drehfest, im Ausführungsbeispiel einstückig
mit einem Zwischenzahnrad 17 verbunden (Fig. 5), das in ein
Zahnrad 18 eines Schalttriebes 19 eingreift. Der Schalttrieb
19 besteht aus mehreren nebeneinander angeordneten, auf einer
gemeinsamen Achse 20 sitzenden Zahnrädern, die im Bereich
unterhalb der Achse 16 angeordnet sind (Fig. 1).
Die Zahl der Zahnräder 18 entspricht der Zahl von Zahlenrollen
21 auf der Achse 16 (Fig. 1 und 5). Benachbarte Zahlenrollen
liegen aneinander und haben jeweils auf ihrer dem Schaltrad 15
zugewandten Seite ein Zahnrad 22, das gleichen Außendurch
messer wie das Zwischenzahnrad 17 des Schaltrades 15 aufweist.
Jede Zahnrolle 21 zeigt an ihrem Umfang Ziffern von Null bis
Neun. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf der Welle
16 fünf Zahlenrollen 21 angeordnet, die jeweils einer Zehner
dekade entsprechen. Die Zahlenrollen sitzen drehbar auf der
Achse 16. Jede Zahlenrolle 21 ist an ihrem Umfang mit axial
vorstehenden Nasen 23, 24 versehen (Fig. 5), die auf der vom
Schaltrad 15 abgewandten Seite jeder Zahlenrolle vorgesehen
sind. Die Nasen 23, 24 kommen dann, wenn in einem (nicht dar
gestellten) Fenster des Deckels 5 die Ziffer 9 der zugehörigen
Zahlenrolle 21 erscheint, mit dem Zahnrad 18 des Schalttriebes
19 der benachbarten Zahlenrolle 21 in Eingriff, so daß die
benachbarte Zahlenrolle um einen Schritt weitergedreht wird.
Nach jeder erneuten vollständigen Umdrehung der Zahlenrolle
kommen die Nasen 23, 24 in Eingriff mit dem Zahnrad 18 der
benachbarten Zahlenrolle, die dann jeweils um einen Schritt
weitergedreht wird.
Der Elektromagnet 6 ist mit (nicht dargestellten) Anschlüssen
versehen, mit dem das Vorwahlzählwerk an ein Gerät elektrisch
angeschlossen werden kann. Sobald der Elektromagnet 6 betätigt
wird, wird das Ankerblech 9 vom Eisenkern 8 angezogen, wobei
das Ankerblech eine entsprechende Schwenkbewegung in Rich
tung auf den Eisenkern ausführt. Dabei wird der Schaltanker 10
entgegen der Kraft der Schenkelfeder 13 in Richtung auf das
Schaltrad 15 geschwenkt, wobei das Schaltrad mit dem Zwischen
zahnrad 17 um einen Schritt weitergedreht wird. Infolge des
Eingriffes des Zwischenzahnrads 17 in das zugehörige Zahnrad
18 des Schalttriebs 19 wird auch das Zahnrad 18 entsprechend
weitergedreht. In dieses Zahnrad greift auch das Zahnrad 22
der benachbarten Zahnrolle 21 ein, die zusammen mit dem Zahn
rad 22 frei drehbar auf der Achse 16 sitzt. Damit wird auch
die drehfest mit dem Zahnrad 22 verbundene Zahlenrolle 21
weitergeschaltet, wobei im (nicht dargestellten) Fenster des
Deckels 5 die nächste Ziffer der Zahlenrolle erscheint. Nach
einer vollständigen Umdrehung jeder Zahlenrolle 21 greifen
die Nasen 23, 24 in das Zahnrad 18 der benachbarten Zahlen
rolle ein, wobei infolge des Eingriffs des dieser Zahlenrolle
zugehörigen Zahnrads 22 in dieses Zahnrad 18 das Zahnrad um
einen Schritt weitergedreht wird. Auf diese Weise können
sämtliche Zahlenrollen schrittweise in Abhängigkeit von den
vom Elektromagneten 6 ausgelösten Schaltimpulsen gedreht
werden. Unmittelbar nach jedem Schaltimpuls und nach dem
Weiterschalten des Schaltrades 15 fällt der Schaltanker 10
unter der Kraft der Schenkelfeder 13 wieder in seine in
Fig. 1 dargestellte Ausgangslage zurück.
Damit die Zahlenrollen 21 wieder auf die Stellung "Null"
zurückgedreht werden können, ist eine
Nullstelleinrichtung 94 vorgesehen, die quer zur Achse 16
verschiebbar am Gehäuse 3 gelagert ist (Fig. 8 u. 9). Diese Nullstellein
richtung hat in den Bereich zwischen benachbarte Zahlenrollen
21 eingreifende Finger 95, die bei Niederdrücken der Nullstell
einrichtung an Herzkurven 25 (Fig. 5) an den Zahlenrollen
zur Anlage kommen. Die Herzkurven 25 sind auf der vom Zahnrad
22 abgewandten Seite der Zahlenrollen vorgesehen und vorteil
haft einstückig mit diesen ausgebildet. Mit dem Niederdrücken
der Nullstelleinrichtung wird auch der Schalttrieb 19 von der
Achse 16 soweit in Richtung auf den Elektromagneten ver
schoben, daß die Zahnräder 18 außer Eingriff mit den Zahnrä
dern 22 der Zahlenrollen 21 gelangen (Fig. 8), so daß die Zah
lenrollen frei um die Achse 16 gedreht werden können. Die
Achse 20 des Schalttriebes 19 ist in einem Triebrahmen 26 be
festigt, von dem in den Fig. 2, 8 und 9 die beiden Längsrah
menteile 27, 27′ sowie ein Querrahmenteil 28 dargestellt sind.
Der Triebrahmen 26 ist begrenzt relativ verschiebbar mit
der Nullstelleinrichtung 94 verbunden (Fig. 8 und 9) und steht
unter der Kraft einer Zugfeder 97 A, die den Triebrahmen ge
gen einen Anschlag 99 an der Nullstelleinrichtung 94 drückt
(Fig. 8). Die Nullstelleinrichtung 94 hat einen durch den
Deckel 5 nach außen geführten Auslösearm 96, mit dem die
Nullstelleinrichtung 94 und der mit dieser verbundene Trieb
rahmen 26 gegen die Kraft einer Feder 97 in die Außenein
griffsstellung verschoben werden können (Fig. 9). Beim Nie
derdrücken der Nullstelleinrichtung 94 wird auch der Trieb
rahmen 26 durch die Zugfeder 97 A nach unten verschoben, bis
die Zahnräder 18 an gehäusefesten Anschlagfingern 100 zur
Anlage kommen. In dieser Stellung sind die Zahnräder 18 außer
Eingriff mit den Zahlenrollen 21, so daß diese nunmehr auf
der Achse 16 frei gedreht werden können. Beim Verschieben
gelangen die Finger 95 der Nullstelleinrichtung 94 auf die
Herzkurven 25 der Zahlenrollen, wobei die Zahlenrollen beim
weiteren Niederdrücken der Nullstelleinrichtung derart um die
Achse 16 gedreht werden, daß die Finger 95 in eine Vertiefung
98 der Herzkurve einfallen können. Durch die jeweils an glei
cher Stelle auf der Herzkurve liegenden Vertiefungen werden
sämtliche Zahlenrollen 21 in ihre Nullstellung gedreht, in
der im Deckelfenster und auf jeder Zahlenrolle die Ziffer "0"
erscheint. Wenn die Zahnräder 18 des Triebrahmens 26 beim
Niederdrücken der Nullstelleinrichtung 34 an den Anschlag
fingern 100 zur Anlage kommen, sind die Finger 95 der Null
stelleinrichtung noch nicht mit den Herzkurven 25 in Be
rührung. Erst bei weiterem Niederdrücken der Nullstelleinrich
tung gelangen dann die Finger in ihre Eingriffsstellung,
wobei die Nullstelleinrichtung gegenüber dem Triebrahmen
26 verschoben wird. Dabei wird die Feder 97 A, die an der
Nullstelleinrichtung 96 angelenkt ist, gespannt.
Nach Loslassen des Auslösearms 96 wird die Nullstelleinrich
tung 94 durch die Feder 97 in ihre Ausgangslage zurückge
schoben. Sobald der Anschlag 99 der Nullstelleinrichtung 94
am Triebrahmen 26 anschlägt, wird dieser ebenfalls mitgenom
men, so daß die Zahnräder 18 des Schalttriebes 19 wieder
in die Zahnräder 22 der Zahlenrollen 21 eingreifen.
Das Gehäuse 4 der Vorwähleinheit 2 hat ein Gestell 29 (Fig. 3
und 5), das aus zwei einander gegenüberliegenden Wänden be
steht, in denen eine Achse 30 der Vorwähleinheit 2 gelagert
ist. Auf der Achse 30 sitzen Vorwahlrollen 31, die am Umfang
Ziffern 0 bis 9 tragen. Die Vorwahlrollen 31 sitzen mit Naben
32 drehbar auf der Achse 30. Die Naben 32 erstrecken sich von
der Vorwahlrolle aus in Richtung auf die benachbarte Vorwahl
rolle, an der sie anliegen. Die in Fig. 3 rechte Vorwahlrolle
31 wird durch ein Zwischenrohrstück 33, das auf der Achse 30
sitzt, axial gesichert. Damit die Vorwahlrollen 31 dicht an
einanderliegen, sitzt auf der Achse 30 eine Scheibenfeder 34,
die über das Zwischenrohr 33 sämtliche Vorwahlrollen anein
anderdrückt, wobei die in Fig. 3 linke Vorwahlrolle mit
ihrer Nabe 32 an der Innenseite der gegenüberliegenden Ge
stellwandung abgestützt ist. Auf der Nabe 32 jeder Vorwahl
rolle 31 sitzt drehbar ein Übertragungsrad 35, das gleichen
Durchmesser wie das Zahnrad 22 der Zahlenrolle 21 hat und
mit diesem in Eingriff ist (Fig. 5). Das Übersetzungsver
hältnis zwischen den beiden Zahnrädern 22, 35 beträgt 1 : 1.
Auch das Übertragungsrad 35 hat eine Nabe 36, mit der das
Übertragungsrad auf der Nabe 32 drehbar gelagert ist.
Auf den Naben 36 der Übertragungsräder 35 sitzt mit einem
Nabenteil 37 jeweils eine Tastscheibe 38, die axial ver
schiebbar auf der Nabe 36 gelagert ist. Am Umfang der
Tastscheibe 37 ist eine axial vorstehende Nase 39 vorge
sehen, die durch eine Aussparung 40 in den Übertragungs
rädern 35 greift (Fig. 3, 5 und 7). Dadurch ist die Tast
scheibe 38 drehfest mit dem Übertragungsrad 35 verbunden
und kann zusammen mit diesem auf der Nabe 32 gegenüber der
zugehörigen Vorwahlrolle 31 gedreht werden.
Jede Vorwahlrolle 31 ist auf ihrer vom Übertragungsrad 35
abgewandten Seite mit einem Zahnkranz 41 versehen, der ein
stückig mit der Vorwahlrolle ausgebildet sein kann. In
den Zahnkranz 41 jeder Vorwahlrolle 31 greift jeweils ein Stellelement 42 ein
(Fig. 1 und 2), das als zweiarmiger Schaltanker ausgebildet
ist. Sämtliche Stellelemente 42 sitzen schwenkbar auf einer
gemeinsamen Achse 43, die im Bereich unterhalb der auf
gleicher Höhe liegenden Achsen 16, 30 angeordnet ist.
Zum schrittweisen Schalten der Vorwahlrollen 31 ist jeder
Vorwahlrolle ein Betätigungselement 44 in Form einer Taste
zugeordnet (Fig. 1, 2 und 4), das durch entsprechende Öff
nungen im Deckel 5 ragt. Jedes Betätigungselement 44 hat einen
querliegenden Anschlag 45 (Fig. 1 und 2), um ein Heraus
fallen des Betätigungselements zu verhindern. Das Betätigungs
element ist mit zwei Schenkeln 46, 46′ versehen (Fig. 4), die
an ihren freien Enden einen Aufnahmeschlitz 47 aufweisen
(Fig. 1). Zwischen den beiden Schenkeln 46, 46′ liegt der
eine Hebelarm 48 des Schaltankers 42. Von diesem Hebelarm
stehen beiderseits Zapfen 49 ab, die in den Aufnahmeschlitz
47 der beiden Schenkel 46, 46′ einrasten.
Durch Drücken des Betätigungselements 44 wird das jeweilige
Stellelement 42 in Richtung 50 um die Achse 43 geschwenkt,
wobei der Schaltanker 42 mit zwei Schaltklinken 51, 51′,
die in den Zahnkranz 41 eingreifen, die Vorwahlrolle 31 um
eine Ziffer weiterdreht. Mit den Betätigungselementen können
die einzelnen Vorwahlrollen 31 unabhängig voneinander auf die
jeweils gewünschte Zahl eingestellt werden.
Jedes Stellelement 42 steht unter der Kraft einer Feder 52,
die das Stellelement 42 entgegen Schwenkrichtung 50 bzw.
entgegen Drückrichtung der Tasten 44 zu schwenken sucht.
Die Feder 52 ist eine Kammfeder, die eine der Zahl der Be
tätigungselemente 42 entsprechende Zahl von Federfingern 53
aufweist (Fig. 4), die an der dem Betätigungselement 44 ge
genüberliegenden Seite am Hebelarm 48 des Stellelements 42
angreifen (Fig. 1). Zu diesem Zweck hat der Hebelarm 48
einen in Richtung auf die Feder 52 ragenden Ansatz 54,
dessen dem Federfinger 53 zugewandten Seite 55 konkav ge
krümmt ist. Dadurch wird ein Verkanten des Stellelements
42 beim Verschwenken sicher verhindert. Auch wird dadurch
die Reibung zwischen dem Einsatz 54 und dem Federfinger 53
gering gehalten, so daß die Tasten 44 leicht gedrückt werden
können. Die Verwendung einer einzigen Kammfeder 52 für sämt
liche Stellelemente 42 bedeutet einen erheblichen fertigungs
technischen Vorteil, da diese einzige Feder sich sehr einfach
in einem Arbeitsgang durch Stanzen herstellen läßt. Auch wird
die Montage des Vorwahlzählwerks wesentlich vereinfacht, weil
für sämtliche Stellelemente 42 nur die einzige Feder 52
montiert werden muß.
Die Federfinger 53 sind in Richtung auf den Hebelarm 48 des
Stellelements 43 verjüngt ausgebildet (Fig. 4), wodurch die
Federwirkung der Kammfeder 52 verbessert wird. Die Federfinger
gehen in einen Halterungsteil 56 über, der sich über die ge
samte Breite der Kammfeder erstreckt und zwei Öffnungen 57,
57′ aufweist. An der Innenwand des Gehäuses 4 sind zwei nach
innen ragende Zapfen 58, 58′ vorgesehen, auf die die Kamm
feder 52 gesteckt werden kann. Durch diesen einfachen Steck
vorgang wird die Montage der Kammfeder ebenfalls wesentlich
vereinfacht. Um eine hohe Federwirkung auf konstruktiv ein
fache Weise zu erhalten, ist in zwei einander gegenüberliegenden
Wänden 59, 59′ (Fig. 4) eines an das Gehäuse 4 anschließenden
Gestelles 60 eine Achse 61 gelagert, die an der von der Deckel
wandung angewandten Seite der Federfinger 53 anliegt. Die Stell
elemente 42 sind nun derart ausgebildet und montiert, daß die
Federfinger unter elastischer Verbiegung am Ansatz 54 anliegen
(Fig. 1), wobei die Achse 61 ein Widerlager für die Federfinger
53 bildet.
Jede Vorwahlrolle 31 weist auf ihrer dem Übertragungszahnrad
35 zugewandten Seite eine Vertiefung 62 auf (Fig. 5 u. 7), in die
die Nase 39 der zugehörigen Tastscheibe 38 bei einer vorge
gebenen Relativstellung zwischen der Tastscheibe und der Vor
wahlrolle eingreifen kann. Dies ist beispielsweise dann der
Fall, wenn die Vorwahlrolle 31 die Zahlenstellung "0" hat.
Bei einer anderen Stellung der Vorwahlrolle 31 hingegen liegt
die Nase 39 außerhalb der Vertiefung 62 an der entsprechenden
Seitenfläche der Vorwahlrolle an. Die Tastscheiben 38 werden
durch Finger 63 eines Auslöserechens 64 unter leichtem Druck
gegen die Seitenfläche der Vorwahlrollen 31 gedrückt. Der Aus
löserechen 64 ist auf einer Achse 65 verschiebbar gelagert,
die gehäusefest angeordnet ist (Fig. 3). Die Finger 63 haben
ein schräg in Richtung auf die Tastscheibe 39 abgewinkeltes
Endstück 66 (Fig. 1 und 2), dessen Stirnseite einen Absatz 67
aufweist (Fig. 3), in den die Tastscheibe 38 eingreift.
Die auf den Auslöserechen 64 ausgeübte Federkraft wird von
einem Auslösehebel 68 hervorgerufen, der schwenkbar an
einer Gehäusewand gelagert ist (Fig. 3). Der Auslösehebel
68 hat zwei Arme 69 und 70, von denen der Arm 69 als Wider
lager für eine Federzunge 71 ausgebildet ist und der andere
Arm 70 formschlüssig mit einem Spannhebel 72 verbunden ist.
Der Spannhebel 72 sitzt neben der Gehäusewandung auf der
Achse 61 und hat einen Arm 101, auf dem der Arm 70 des
Auslösehebels 68 aufliegt (Fig. 8 und 9). Mit einem weite
ren Arm 102 ist der Spannhebel 72 mit einem als zweiarmi
ger Hebel ausgebildeten Kupplungsstück 103 verbunden, das
schwenkbar auf der Achse 16 gelagert ist. Der eine Arm 104
des Kupplungsstücks 103 weist an seinem freien Ende einen
Schlitz 105 auf, in den der Arm 102 des Spannhebels 72 mit
einem im Querschnitt kreisförmigen Führungszapfen 106 ein
greift. Der andere Arm 107 des Kupplungsstückes 103 greift
mit seinem freien Ende in eine Öffnung 108 der Nullstellein
richtung 94 ein. Der Spannhebel 72 steht unter der Kraft
einer Feder 109, die vorteilhaft einstückig mit dem Spann
hebel ausgebildet ist und mit ihrem freien Ende unter ela
stischer Vorspannung an der Gehäusewandung abgestützt ist.
Zweckmäßig besteht der Spannhebel 72 aus einem Kunststoff
teil, so daß er einfach und billig hergestellt werden kann.
Die Feder 109 drückt den Spannhebel 72 in Richtung 110
derart, daß das Kupplungsstück 103 aufwärts geschwenkt wird,
so daß sein Arm 107 an der oberen Wand 111 des Schlitzes
105 in der Nullstelleinrichtung 94 anliegt.
In der in Fig. 3 durch ausgezogene Linie dargestellten An
schlagstellung liegt die Federzunge 71 mit einer Anschlag
fläche 73 an einer Gegenanschlagfläche 74 eines Anschlages
75 des Auslöserechens 64 an. Der Anschlag 75 wird durch das
untere, in Richtung auf den Auslösehebel 68 abgewinkelte Ende
einer nach unten gerichteten Verlängerung 76 des Auslöse
rechens gebildet. Die Federzunge 71 ist einstückig mit dem
Auslösehebel 68 ausgebildet, so daß der gesamte Auslöse
hebel einschließlich der Federzunge einfach und kosten
günstig in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden
kann. Die Anschlagfläche 73 der Federzunge 71 ist an einem
verdickten Endstück 77 der Federzunge vorgesehen, das in
Richtung auf den Auslöserechen 64 abgewinkelt ist. Der Arm
69 hat ein in Richtung auf das Endstück 77 abgewinkeltes
Widerlager 78, an dessen Stirnfläche das Endstück 77 in Anschlag
stellung abgestützt ist.
In der Anschlagstellung gemäß Fig. 3 liegt die Federzunge 71
mit dem Endstück 77 unter elastischer Verformung an dem An
schlag 75 des Auslöserechens 64 an und übt auf diesen eine
in Richtung 79 wirkende Kraft aus. Über die Finger 63 des
Auslöserechens werden dadurch auch die Tastscheiben 38 in
gleicher Richtung gegen die zugehörigen Vorwahlrollen 31
gedrückt.
Der Auslösehebel 68 hat einen Vorsprung 80, der auf einer
Schaltzunge 81 eines Mikroschalters 82 aufliegt. In der
Anschlagstellung gemäß Fig. 3 wird die Schaltzunge 81 nach
unten gedrückt, so daß kein Schaltkontakt erfolgen kann.
Mit den Vorwahlrollen 31 der Vorwähleinheit 2 kann über die
Tasten 44, die zum leichteren Einstellen jeweils versetzt
zueinander angeordnet sind, eine beliebige, im Ausführungs
beispiel fünfstellige Zahl eingestellt werden. Bei jedem
Drücken der Tasten wird die jeweilige Vorwahlrolle 31 um
jeweils eine Einheit von 0 aus beginnend weitergeschaltet.
Die Übertragungsräder 35 und die Tastscheiben 38 bleiben
bei diesem Eintastvorgang stehen. Die Vertiefungen 62 in
den Vorwahlrollen 31 sind beispielsweise so angeordnet, daß
die Nase 39 der Tastscheibe 38 bei der Anzeige "0" der Vor
wahlrolle in diese Vertiefung eingreift. Wird die Vorwahl
rolle aus dieser Stellung verdreht, wird die Nase 39 aus
der Vertiefung herausgeschoben, was durch eine entsprechende
keilförmige Ausbildung der Nase erreicht wird (Fig. 7). Die Nasen
liegen dann an den Seiten der Vorwahlrollen an, wobei die
Tastscheiben 38 ihren größten Abstand vom Übertragungsrad
35 haben. Wenn nun die elektrischen Impulse in den Elektro
magneten 6 einlaufen, werden, wie oben beschrieben, über das
Schaltrad 15 die Zahlenrollen 21 schrittweise angetrieben.
Da die Zahnräder 22 der Zahlenrollen 21 mit den Übertrgungs
rädern 35 der Vorwähleinheit 2 in Eingriff sind, werden die
Übertragungsräder in entsprechendem Maße wie die Zahlen
rollen gedreht. Hierbei wird auch die zugehörige Tastscheibe
38 mitgenommen, die mit ihrer Nase 39 durch die Aussparung
40 im Übertragungsrad 35 greift. Sobald die an der jeweiligen
Vorwahlrolle 31 eingestellte Ziffer mit der Ziffer der Zahlen
rolle 21 übereinstimmt, liegt die Tastscheibe 38 mit ihrer
Nase 39 der Vertiefung 62 der zugehörigen Vorwahlrolle
gegenüber. Wenn das Zählwerk 1 die voreingestellte Zahl er
reicht hat, liegen die Nasen 39 sämtlicher Tastscheiben 38
den Vertiefungen 62 der Vorwahlrollen 31 gegenüber. Dann
kann der Auslöserechen 64, der unter der Kraft des Auslöse
hebels 68 steht, mit seinen Fingern 63 die Tastelemente
38 auf den Naben 36 der Übertragungsräder 35 in Richtung
auf die Vorwahlrollen 31 verschieben, so daß die Nasen 39
in die Vertiefungen 62 eingreifen können. Der Auslöse
rechen 64 wird dabei durch den Auslösehebel 68 in Richtung
79 verschoben. Die zum Verschwenken des Auslösehebels 68
notwendige Kraft wird von der Schaltzunge 81 erzeugt, die
unter Spannung am Vorsprung 80 des Auslösehebels anliegt
und diesen in Richtung 83 belastet. Sobald der Auslöse
rechen 64 verschoben werden kann, schwenkt die Schaltzunge
81 den Auslösehebel 64 in Richtung 83, wodurch der Auslöse
rechen 64 in Richtung 79 verschoben wird. Der Auslöserechen
nimmt dann in Fig. 3 durch gestrichelte Linien angegebene
Lage ein. Hierbei wird ein Schaltkontakt vom Mikroschalter
82 ausgelöst. Die Schaltzunge 81 verbleibt in ihrer Aus
lösestellung, auch wenn weitere Impulse auf das Zählwerk 1
einlaufen.
Beim Verschwenken des Auslösehebels 64 in Richtung 83 wird
der Spannhebel 72 über den Arm 70 in Richtung 110 geschwenkt,
wodurch das senkrecht zur Nullstelleinrichtung 94 liegende
Kupplungsstück 103 so weit aufwärts geschwenkt wird, bis
sein Arm 107 an der Gegenfläche 111 der Nullstelleinrichtung
anliegt. Diese Lage der senkrecht zur Nullstelleinrichtung
liegenden Teile 72, 103 ist in Fig. 8 dargestellt.
Da die Nase 29 der Tastscheiben 38 keilförmig ausgebildet
ist, tritt bei weiteren Impulsen kein Blockieren des Über
tragungsrades 35 auf. Durch Drehen des Übertragungsrades
35 wird die Nase 39 aus der Vertiefung 62 der Vorwahlrolle
31 geschoben, wobei die Tastscheibe 38 auf der Nabe 36 des
Übertragungsrades wieder in ihre Ausgangslage zurückge
schoben wird. Hierbei wird über die Finger 63 auch der Aus
löserechen 64 entgegengesetzt zur Verschieberichtung 79
wieder in seine Ausgangslage zurückgeschoben. Anschließend
werden mittels der Nullstelleinrichtung 94 die Zahlenrollen 21
in ihre Nullstellung zurückgedreht, wie eingangs beschrieben
worden ist. Beim Niederdrücken der Nullstelleinrichtung 94 wird
über die Gegenfläche 111 der Arm 107 des Kupplungsstückes
wieder nach unten geschwenkt, so daß das Kupplungsstück
über seinen anderen Arm 104 den Spannhebel 72 entgegenge
setzt zur Schwenkrichtung 110 und gegen die Kraft der Feder
109 schwenkt. Dabei wird der Arm 70 des Auslösehebels 68
von dem Arm 101 des Spannhebels 72 aufwärts geschwenkt.
Die dem Anschlag 75 des Auslöserechens 64 zugewandte Seite 84 des Widerlagers 78 ver
läuft derart schräg, daß der Arm 70 berührungslos am An
satz 75 vorbeigeschwenkt werden kann. Das verbreiterte End
stück 77 der Federzunge 71 überragt das Widerlager 78 und ge
langt mit seiner Stirnfläche 85 beim Zurückschwenken zur
Anlage an der entsprechend geneigten Stirnfläche 86 des An
satzes 75. Dabei wird die Federzunge 71 unter elastischer
Verformung zunächst zurückgehalten, während der Arm 69 am
Ansatz 75 vorbeigeschwenkt wird. Erst bei entsprechendem
Überhub des Auslösehebels 68 schnappt die Federzunge 71 gegen
ihre Anlagefläche 87 am Ansatz 78 zurück. Beim Zurück
schwenken des Auslösehebels 68 schwenkt die Schaltzunge 81
wieder in ihre Ausgangslage zurück und drückt
nunmehr den Auslösehebel gegen den Ansatz 75.
Der Auslösehebel 68 kann nunmehr nicht mehr in Richtung
83 schwenken. Der Spannhebel 72 und das Kupplungsstück
sind nach Art eines Kniegelenkes derart miteinander ver
bunden (Fig. 9), daß sie selbsttätig nicht aus dieser
Lage in die Lage gem. Fig. 8 schwenken können. Erst wenn
der Arm 70 beim Verschwenken des Auslösehebels 68 nach
unten geschwenkt wird, können sie in die in Fig. 8 darge
stellte Lage geschwenkt werden. Damit beim
Verschieben des Auslöserechens 64 der Auslösehebel 68 ein
wandfrei freigegeben wird, liegt das Endstück 77 der Feder
zunge 71 nur über eine verhältnismäßig kurze Länge an der
Gegenanschlagfläche 74 an, so daß bereits ein kurzer Ver
schiebeweg des Auslöserechens genügt, um den Auslösehebel frei
zugeben und einen Schaltkontakt des Mikroschalters 82 zu
erreichen.
Der Auslösehebel 68 ist infolge der einstückigen Ausbildung
mit der Federzunge 71 besonders einfach aus Kunststoff in
einem einzigen Arbeitsgang herzustellen und kann leicht und
ohne großen Montageaufwand im Vorwahlzählwerk montiert
werden. Infolge der Federzunge 71 wird der Auslöserechen 64
zuverlässig mit seinen Fingern 63 gegen die Tastenscheiben
38 gedrückt, so daß diese bei Erreichen der vorher einge
stellten Zahl sofort in die entsprechenden Vertiefungen
62 der Vorwahlrollen 31 einfallen können.
Zur Justierung des Auslösehebels 68 gegenüber dem Anschlag
75 des Auslöserechens 64 sitzt der Auslösehebel auf einer
Exzenterschraube 88, die in einer Wandung 89 des Gehäuses 4
mittels einer Ringwulst 90 axial unverschieblich, jedoch
drehbar gelagert ist. Dabei sitzt die Exzenterschraube 88
mit Preßsitz in einem Ansatz 91 der Wandung 89 (Fig. 1).
Der Auslöserechen 64 hat zwischen die Stellelemente 42 ein
greifende Arme 92 (Fig. 1 und 2), deren freie Enden derart
geschlitzt sind, daß sie auf der Achse 43 zwischen den
Stellelementen 42 liegende Buchsen 93 umfassen. Dadurch
wird der Auslöserechen 64 bei seiner Axialverschiebung ge
nau geführt.
Zum Schutz der Betätigungselemente 44 und/oder des Aus
lösearms 96 der Nullstelleinrichtung 94 gegen unbeab
sichtigtes Betätigen kann auf den Deckel 5 eine durch
sichtige Kunststoffhaube lösbar aufgesetzt werden.
Claims (10)
1. Mechanisches Vorwahlzählwerk mit einem Zahlenrollen
aufweisenden Zählwerk, dessen Zahlenrollen durch einen
Schrittantrieb antreibbar sind und das eine Nullstell
einrichtung für die Zahlenrollen aufweist, mit einer
Vorwähleinheit, die eine der Zahlenrollen entsprechende
Anzahl von auf einer Achse gelagerten Vorwahlrollen und
Übertragungsrädern aufweist, von denen die Übertragungs
räder mit den Zahlenrollen antriebsverbunden sind,
und mit jeder Vorwahlrolle zugeordneten, zum schrittweisen
Einstellen der Vorwahlrollen vorgesehenen, zum Eingriff in
Zahnräder der Vorwahlrollen vorgesehenen Stellelementen,
die unter Federkraft in einer Ruhestellung gehalten und
mit Betätigungselementen bedienbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (42) ein
zweiarmiger, die Vorwahlrolle (31) in zwei Halbschritten
weiterdrehender Schaltanker ist, dessen einer Hebelarm
(48 A) zwei Schaltnasen (51, 51′) zum Eingriff in die
Zahnräder (41) der Vorwahlrollen (31) aufweist und an
dessen anderem Hebelarm (48) das zugehörige Betätigungs
element (44) angreift, daß die Stellelemente (42) über
ein Kupplungsstück (103) mit der Nullstellein
richtung (94) des Zählwerks (1) verbunden sind, und daß
allen Stellelementen (42) für die Ruhestellung eine gemein
same Feder (52) zugeordnet ist, die Federabschnitte (53)
aufweist, welche die Betätigungselemente (44) in Richtung
auf ihre Ausgangsstellung belasten.
2. Mechanisches Vorwahlzählwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (44)
formschlüssig mit dem anderen Hebelarm (48) des Schalt
ankers (42) verbunden ist, und an einem abstehenden
Zapfen (49) des Hebelarmes (48) angreift.
3. Mechanisches Vorwahlzählwerk nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (52) eine Kamm
feder ist, deren einzelne Federabschnitte (53) an der
den Betätigungselementen (44) gegenüberliegenden Seite
(55) des anderen Hebelarms (48) des Schaltankers (42)
anliegen.
4. Mechanisches Vorwahlzählwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federabschnitte (53)
an einer konkav gekrümmten Seite (55) des anderen Hebel
arms (48) des Schaltankers (42) anliegen.
5. Mechanisches Vorwahlzählwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (52) an einer
Gehäusewandung (4) des Vorwahlzählwerks gelagert ist.
6. Mechanisches Vorwahlzählwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
das einen Auslöserechen aufweist, dessen Finger Tast
elemente in Richtung auf die Vorwahlrollen belasten
und der mit einem quer zur Achse der Vorwahlrollen liegenden
Anschlag versehen ist, an dem ein mit einem Schaltkontakt
zusammenwirkender Auslösehebel anliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (68) eine
Federzunge (71) aufweist, die am Anschlag (75) des
Auslöserechens (64) anliegt.
7. Mechanisches Vorwahlzählwerk nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Federzunge (71)
in Anschlagstellung an einem Widerlager (78) des Auslöse
hebels (68) abstützt, das vorzugsweise durch einen Arm
(69) des Auslösehebels (68) gebildet ist.
8. Mechanisches Vorwahlzählwerk nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (68) unter
der Kraft einer Schaltzunge (81) des Schaltkontaktes
(82) mit seiner Federzunge (71) am Anschlag (75) des
Auslöserechens (64) anliegt.
9. Mechanisches Vorwahlzählwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (68) mit
der Nullstelleinrichtung des Zählwerks (1) derart ver
bunden ist, daß er bei Betätigen der Nullstelleinrichtung (94)
entgegen der Kraft der Schaltzunge (81) des Schaltkontaktes
(82) in seine Anschlagstellung mit dem Auslöserechen (64)
verstellbar ist.
10. Mechanisches Vorwahlzählwerk nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (68) und
die Federzunge (71) einstückig ausgebildet sind und daß
der Auslösehebel ein plattenförmiger Spritzteil aus
Kunststoff ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803016583 DE3016583A1 (de) | 1980-04-30 | 1980-04-30 | Mechanisches vorwahlzaehlwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803016583 DE3016583A1 (de) | 1980-04-30 | 1980-04-30 | Mechanisches vorwahlzaehlwerk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3016583A1 DE3016583A1 (de) | 1981-11-05 |
DE3016583C2 true DE3016583C2 (de) | 1989-03-09 |
Family
ID=6101288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803016583 Granted DE3016583A1 (de) | 1980-04-30 | 1980-04-30 | Mechanisches vorwahlzaehlwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3016583A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3112678A1 (de) * | 1981-03-31 | 1982-10-14 | Ing. Fritz Kübler, Zählerfabrik GmbH, 7730 Villingen-Schwenningen | Mechanisches vorwahlzaehlwerk |
DE3545703C1 (de) * | 1985-12-21 | 1987-05-14 | Hengstler Kg | Null- oder Rueckstelleinrichtung fuer Rollenzaehlwerke |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2431052A1 (de) * | 1974-06-28 | 1976-01-15 | Kuebler Fritz Zaehlerfab | Vorgabe-rollenzaehlwerk, insbesondere betriebsstunden-zaehlwerk |
DE2828907C2 (de) * | 1978-06-30 | 1982-03-25 | J. Hengstler Kg, 7209 Aldingen | Vorwählbarer Einstellzähler mit stehendem Einstellrollenwerk und einer über Nocken axial wirkenden Signaleinrichtung |
-
1980
- 1980-04-30 DE DE19803016583 patent/DE3016583A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3016583A1 (de) | 1981-11-05 |
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