DE3016583C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3016583C2
DE3016583C2 DE19803016583 DE3016583A DE3016583C2 DE 3016583 C2 DE3016583 C2 DE 3016583C2 DE 19803016583 DE19803016583 DE 19803016583 DE 3016583 A DE3016583 A DE 3016583A DE 3016583 C2 DE3016583 C2 DE 3016583C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
rollers
selection
lever
preselection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19803016583
Other languages
English (en)
Other versions
DE3016583A1 (de
Inventor
Fritz Ing.(Grad.) 7730 Villingen-Schwenningen De Kuebler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ING FRITZ KUEBLER ZAEHLERFABRIK 7730 VILLINGEN-SCHWENNINGEN DE
Original Assignee
ING FRITZ KUEBLER ZAEHLERFABRIK 7730 VILLINGEN-SCHWENNINGEN DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ING FRITZ KUEBLER ZAEHLERFABRIK 7730 VILLINGEN-SCHWENNINGEN DE filed Critical ING FRITZ KUEBLER ZAEHLERFABRIK 7730 VILLINGEN-SCHWENNINGEN DE
Priority to DE19803016583 priority Critical patent/DE3016583A1/de
Publication of DE3016583A1 publication Critical patent/DE3016583A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3016583C2 publication Critical patent/DE3016583C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/02Housing
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/28Design features of general application for zeroising or setting to a particular value
    • G06M1/283Design features of general application for zeroising or setting to a particular value with drums
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M3/00Counters with additional facilities
    • G06M3/02Counters with additional facilities for performing an operation at a predetermined value of the count, e.g. arresting a machine
    • G06M3/021Counters with additional facilities for performing an operation at a predetermined value of the count, e.g. arresting a machine with drums type indicating means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein mechanisches Vorwahlzählwerk nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei diesem aus der DE-OS 28 29 907 bekannten Vorwahlzählwerk sind die Stellelemente quer zur Achse der Vorwahlrollen verschiebbare, rahmen­ förmige Teile mit einer in Richtung auf die Vorwahlrollen ragenden Nase, mit denen die Vorwahlrollen schrittweise gedreht werden können. Die Stellelemente haben dadurch eine verhältnismäßig komplizierte Form und erfordern einen erheblichen fertigungstechnischen Aufwand. Jedes Stell­ element ist mit einer gesonderten Feder in Richtung auf seine Außereingriffsstellung belastet. Als Federn sind Schraubenzugfedern vorgesehen. Auch die Herstellung solcher Schraubenzugfedern ist aufwendig. Außerdem ist die Montage der Vielzahl von Schraubenfedern zeitaufwendig und teuer. Es ist auch ein zusätzlicher Hebel für die Fixierung der Vorwahlrolle notwendig, der bei Vorwahl betätigt und fest­ gehalten werden muß, um die Vorwahlrollen dann eintasten zu können. In der Ruhestellung arretiert dieser Hebel durch Federkraft die Vorwahlrollen, wobei die Federung durch eine angespritzte Kunststoffeder erzeugt wird. Bei dieser Art Federung besteht die Gefahr, daß die Federkraft im Laufe der Zeit nachläßt, so daß die Vorwahlrollen während des Zählbetriebs nicht mehr einwandfrei fixiert sind, wo­ durch die sichere Auslösung dieses Zählers beeinträchtigt wird.
Schließlich ist es schwierig, alle Schraubenzugfedern so einzustellen, daß sie die gleiche Federkraft auf die Stellelemente ausüben.
Ein weiteres, dem Oberbegriff des Anspruches 1 weitgehend entsprechendes mecha­ nisches Vorwahlzählwerk ist der DE-OS 24 31 052 entnehmbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das mechanische Vorwahlzählwerk nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß es unter Verwendung nur weniger und ein­ fach herzustellender Teile kostengünstig und einfach der­ art montiert werden kann, daß die Funktionstüchtigkeit des Vorwahlzählwerks auch noch nach langer Gebrauchsdauer auf­ rechterhalten bleibt und die Bedienung vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem kennzeich­ nenden Teil des Anspruches 1 gelöst.
Die Schaltanker zum Verstellen der Vorwahlrollen der Vorwähl­ einheit lassen sich besonders einfach fertigen. Sie sind flache, vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Teile, die sich spritztechnisch besonders leicht herstellen lassen. Allen Schaltankern ist die einzige Feder zugeordnet, die ebenfalls in einem einzigen Arbeitsgang einfach und billig hergestellt werden kann. Zweckmäßig wird eine Kammfeder ver­ wendet, die nur gestanzt zu werden braucht. Auch die Montage dieser einzigen Feder ist wesentlich einfacher als die Viel­ zahl von Schraubenfedern wie beim Stand der Technik, so daß sich auch erhebliche montagetechnische Vorteile ergeben, wie geringer Montageaufwand und geringe Montagezeiten. Die einzige Feder kann einfach im Vorwahlzählwerk gelagert werden, während bei Schraubenfedern jede einzelne Schraubenfeder mit beiden Enden in entsprechende Halterungsteile eingehängt werden muß.
Dadurch können auch die Stellelemente selbst einfach in der Form sein, wodurch die Störanfälligkeit des erfindungsgemäßen Vorwahlzählwerks gering ist. Die einzige Feder, zweckmäßig eine Kammfeder, gewährleistet auch bei längerem Einsatz des Vorwahlzählwerks einen einwandfreien Federdruck, so daß die Vorwahlrollen auch dann noch einwandfrei und sauber einge­ stellt werden können. Zur Betätigung der Vorwahlrolle sind bei dem erfindungsgemäßen Vorwahlzählwerk somit nur drei Teile notwendig, nämlich das Betätigungselement, der Schaltanker und die Feder. Dadurch hat das Vorwahlzählwerk einen einfachen, wenig störanfälligen Aufbau, läßt sich einfach herstellen und ist auch in der Montage problemlos.
Zur Einstellung der Vorwahl ist nur das Drücken der be­ treffenden Taste des Betätigungselements notwendig; dies ist z. B. auch bei einer flexiblen Abdeckung, die bei Schutz gegen Staub und Wasser erforderlich ist, ohne Schwierig­ keit möglich.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 teilweise im Schnitt und teilweise in Seitenansicht einen Teil des erfindungsgemäßen Vorwahlzählwerks mit dem Zählwerk und der Vorwähleinheit,
Fig. 2 teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt einen weiteren Teil des erfindungsgemäßen Vorwahlzählwerks mit Zählwerk und Vorwähleinrichtung,
Fig. 3 teilweise im Axialschnitt und teilweise in Ansicht das erfindungsgemäße Vorwahlzählwerk,
Fig. 4 eine Rückansicht auf die Vorwähleinheit des erfin­ dungsgemäßen Vorwahlzählwerks,
Fig. 5 teilweise im Axialschnitt und teilweise in Drauf­ sicht einen Teil des erfindungsgemäßen Vorwahlzähl­ werks mit Zählwerk und Vorwähleinheit,
Fig. 6 eine Ansicht einer Vorwahlrolle der Vor­ wähleinheit,
Fig. 7 teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6 die Vor­ wahlrolle mit einem Tastelement,
Fig. 8 teilweise im Schnitt und teilweise in Seiten­ ansicht einen Teil des erfindungsgemäßen Vor­ wahlzählwerks mit dem Zählwerk und der Vor­ wähleinheit sowie einer Nullstelleinrichtung in Ruhestellung,
Fig. 9 eine Darstellung entsprechend Fig. 8, jedoch mit gedrückter Nullstelleinrichtung.
Das Vorwahlzählwerk ist ein addierendes Zählwerk, das elektro­ mechanisch durch Schaltimpulse schrittweise angetrieben wird, wobei ein Zählimpuls einer Zähleinheit entspricht. Anstelle des elektromagnetischen Antriebs kann auch ein rein mechanischer Antrieb durch eine mechanische Hubbewegung oder eine drehende Welle vorgesehen werden. Das Zählwerk 1 und die Vorwählein­ heit 2 sind in jeweils einem Gehäuse 3, 4 untergebracht, das von einem gemeinsamen Deckel 5 abgedeckt wird. Im Gehäuse 3 des Zählwerks 1 ist ein Elektromagnet 6 mit einer Spule 7 und einem Eisenkern 8 untergebracht. In der Wandung des Gehäuses 3 ist ein Ankerblech 9 mit einem Ende schwenkbar gelagert, das mit seinem anderen Ende in einen Schaltanker 10 eingreift. Das Ankerblech 9 liegt dem Eisenkern 8 unter Bildung eines Luftspaltes 11 gegenüber. Der Schaltanker 10 ist nahe einer Wandung des Gehäuses 3 auf einer Achse 12 schwenkbar gelagert und wird von einer Schenkelfeder 13 in Richtung auf die in Fig. 1 dargestellte Ruhelage belastet. Der Schaltanker 10 hat zwei Schaltklinken 14, 14′, die zum Eingriff in ein Schaltrad 15 auf einer Achse 16 bestimmt sind. Die Achse 16 ist in einander gegenüberliegenden Gehäusewänden gelagert. Das Schaltrad 15 ist drehfest, im Ausführungsbeispiel einstückig mit einem Zwischenzahnrad 17 verbunden (Fig. 5), das in ein Zahnrad 18 eines Schalttriebes 19 eingreift. Der Schalttrieb 19 besteht aus mehreren nebeneinander angeordneten, auf einer gemeinsamen Achse 20 sitzenden Zahnrädern, die im Bereich unterhalb der Achse 16 angeordnet sind (Fig. 1).
Die Zahl der Zahnräder 18 entspricht der Zahl von Zahlenrollen 21 auf der Achse 16 (Fig. 1 und 5). Benachbarte Zahlenrollen liegen aneinander und haben jeweils auf ihrer dem Schaltrad 15 zugewandten Seite ein Zahnrad 22, das gleichen Außendurch­ messer wie das Zwischenzahnrad 17 des Schaltrades 15 aufweist. Jede Zahnrolle 21 zeigt an ihrem Umfang Ziffern von Null bis Neun. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf der Welle 16 fünf Zahlenrollen 21 angeordnet, die jeweils einer Zehner­ dekade entsprechen. Die Zahlenrollen sitzen drehbar auf der Achse 16. Jede Zahlenrolle 21 ist an ihrem Umfang mit axial vorstehenden Nasen 23, 24 versehen (Fig. 5), die auf der vom Schaltrad 15 abgewandten Seite jeder Zahlenrolle vorgesehen sind. Die Nasen 23, 24 kommen dann, wenn in einem (nicht dar­ gestellten) Fenster des Deckels 5 die Ziffer 9 der zugehörigen Zahlenrolle 21 erscheint, mit dem Zahnrad 18 des Schalttriebes 19 der benachbarten Zahlenrolle 21 in Eingriff, so daß die benachbarte Zahlenrolle um einen Schritt weitergedreht wird. Nach jeder erneuten vollständigen Umdrehung der Zahlenrolle kommen die Nasen 23, 24 in Eingriff mit dem Zahnrad 18 der benachbarten Zahlenrolle, die dann jeweils um einen Schritt weitergedreht wird.
Der Elektromagnet 6 ist mit (nicht dargestellten) Anschlüssen versehen, mit dem das Vorwahlzählwerk an ein Gerät elektrisch angeschlossen werden kann. Sobald der Elektromagnet 6 betätigt wird, wird das Ankerblech 9 vom Eisenkern 8 angezogen, wobei das Ankerblech eine entsprechende Schwenkbewegung in Rich­ tung auf den Eisenkern ausführt. Dabei wird der Schaltanker 10 entgegen der Kraft der Schenkelfeder 13 in Richtung auf das Schaltrad 15 geschwenkt, wobei das Schaltrad mit dem Zwischen­ zahnrad 17 um einen Schritt weitergedreht wird. Infolge des Eingriffes des Zwischenzahnrads 17 in das zugehörige Zahnrad 18 des Schalttriebs 19 wird auch das Zahnrad 18 entsprechend weitergedreht. In dieses Zahnrad greift auch das Zahnrad 22 der benachbarten Zahnrolle 21 ein, die zusammen mit dem Zahn­ rad 22 frei drehbar auf der Achse 16 sitzt. Damit wird auch die drehfest mit dem Zahnrad 22 verbundene Zahlenrolle 21 weitergeschaltet, wobei im (nicht dargestellten) Fenster des Deckels 5 die nächste Ziffer der Zahlenrolle erscheint. Nach einer vollständigen Umdrehung jeder Zahlenrolle 21 greifen die Nasen 23, 24 in das Zahnrad 18 der benachbarten Zahlen­ rolle ein, wobei infolge des Eingriffs des dieser Zahlenrolle zugehörigen Zahnrads 22 in dieses Zahnrad 18 das Zahnrad um einen Schritt weitergedreht wird. Auf diese Weise können sämtliche Zahlenrollen schrittweise in Abhängigkeit von den vom Elektromagneten 6 ausgelösten Schaltimpulsen gedreht werden. Unmittelbar nach jedem Schaltimpuls und nach dem Weiterschalten des Schaltrades 15 fällt der Schaltanker 10 unter der Kraft der Schenkelfeder 13 wieder in seine in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage zurück.
Damit die Zahlenrollen 21 wieder auf die Stellung "Null" zurückgedreht werden können, ist eine Nullstelleinrichtung 94 vorgesehen, die quer zur Achse 16 verschiebbar am Gehäuse 3 gelagert ist (Fig. 8 u. 9). Diese Nullstellein­ richtung hat in den Bereich zwischen benachbarte Zahlenrollen 21 eingreifende Finger 95, die bei Niederdrücken der Nullstell­ einrichtung an Herzkurven 25 (Fig. 5) an den Zahlenrollen zur Anlage kommen. Die Herzkurven 25 sind auf der vom Zahnrad 22 abgewandten Seite der Zahlenrollen vorgesehen und vorteil­ haft einstückig mit diesen ausgebildet. Mit dem Niederdrücken der Nullstelleinrichtung wird auch der Schalttrieb 19 von der Achse 16 soweit in Richtung auf den Elektromagneten ver­ schoben, daß die Zahnräder 18 außer Eingriff mit den Zahnrä­ dern 22 der Zahlenrollen 21 gelangen (Fig. 8), so daß die Zah­ lenrollen frei um die Achse 16 gedreht werden können. Die Achse 20 des Schalttriebes 19 ist in einem Triebrahmen 26 be­ festigt, von dem in den Fig. 2, 8 und 9 die beiden Längsrah­ menteile 27, 27′ sowie ein Querrahmenteil 28 dargestellt sind. Der Triebrahmen 26 ist begrenzt relativ verschiebbar mit der Nullstelleinrichtung 94 verbunden (Fig. 8 und 9) und steht unter der Kraft einer Zugfeder 97 A, die den Triebrahmen ge­ gen einen Anschlag 99 an der Nullstelleinrichtung 94 drückt (Fig. 8). Die Nullstelleinrichtung 94 hat einen durch den Deckel 5 nach außen geführten Auslösearm 96, mit dem die Nullstelleinrichtung 94 und der mit dieser verbundene Trieb­ rahmen 26 gegen die Kraft einer Feder 97 in die Außenein­ griffsstellung verschoben werden können (Fig. 9). Beim Nie­ derdrücken der Nullstelleinrichtung 94 wird auch der Trieb­ rahmen 26 durch die Zugfeder 97 A nach unten verschoben, bis die Zahnräder 18 an gehäusefesten Anschlagfingern 100 zur Anlage kommen. In dieser Stellung sind die Zahnräder 18 außer Eingriff mit den Zahlenrollen 21, so daß diese nunmehr auf der Achse 16 frei gedreht werden können. Beim Verschieben gelangen die Finger 95 der Nullstelleinrichtung 94 auf die Herzkurven 25 der Zahlenrollen, wobei die Zahlenrollen beim weiteren Niederdrücken der Nullstelleinrichtung derart um die Achse 16 gedreht werden, daß die Finger 95 in eine Vertiefung 98 der Herzkurve einfallen können. Durch die jeweils an glei­ cher Stelle auf der Herzkurve liegenden Vertiefungen werden sämtliche Zahlenrollen 21 in ihre Nullstellung gedreht, in der im Deckelfenster und auf jeder Zahlenrolle die Ziffer "0" erscheint. Wenn die Zahnräder 18 des Triebrahmens 26 beim Niederdrücken der Nullstelleinrichtung 34 an den Anschlag­ fingern 100 zur Anlage kommen, sind die Finger 95 der Null­ stelleinrichtung noch nicht mit den Herzkurven 25 in Be­ rührung. Erst bei weiterem Niederdrücken der Nullstelleinrich­ tung gelangen dann die Finger in ihre Eingriffsstellung, wobei die Nullstelleinrichtung gegenüber dem Triebrahmen 26 verschoben wird. Dabei wird die Feder 97 A, die an der Nullstelleinrichtung 96 angelenkt ist, gespannt. Nach Loslassen des Auslösearms 96 wird die Nullstelleinrich­ tung 94 durch die Feder 97 in ihre Ausgangslage zurückge­ schoben. Sobald der Anschlag 99 der Nullstelleinrichtung 94 am Triebrahmen 26 anschlägt, wird dieser ebenfalls mitgenom­ men, so daß die Zahnräder 18 des Schalttriebes 19 wieder in die Zahnräder 22 der Zahlenrollen 21 eingreifen.
Das Gehäuse 4 der Vorwähleinheit 2 hat ein Gestell 29 (Fig. 3 und 5), das aus zwei einander gegenüberliegenden Wänden be­ steht, in denen eine Achse 30 der Vorwähleinheit 2 gelagert ist. Auf der Achse 30 sitzen Vorwahlrollen 31, die am Umfang Ziffern 0 bis 9 tragen. Die Vorwahlrollen 31 sitzen mit Naben 32 drehbar auf der Achse 30. Die Naben 32 erstrecken sich von der Vorwahlrolle aus in Richtung auf die benachbarte Vorwahl­ rolle, an der sie anliegen. Die in Fig. 3 rechte Vorwahlrolle 31 wird durch ein Zwischenrohrstück 33, das auf der Achse 30 sitzt, axial gesichert. Damit die Vorwahlrollen 31 dicht an­ einanderliegen, sitzt auf der Achse 30 eine Scheibenfeder 34, die über das Zwischenrohr 33 sämtliche Vorwahlrollen anein­ anderdrückt, wobei die in Fig. 3 linke Vorwahlrolle mit ihrer Nabe 32 an der Innenseite der gegenüberliegenden Ge­ stellwandung abgestützt ist. Auf der Nabe 32 jeder Vorwahl­ rolle 31 sitzt drehbar ein Übertragungsrad 35, das gleichen Durchmesser wie das Zahnrad 22 der Zahlenrolle 21 hat und mit diesem in Eingriff ist (Fig. 5). Das Übersetzungsver­ hältnis zwischen den beiden Zahnrädern 22, 35 beträgt 1 : 1. Auch das Übertragungsrad 35 hat eine Nabe 36, mit der das Übertragungsrad auf der Nabe 32 drehbar gelagert ist.
Auf den Naben 36 der Übertragungsräder 35 sitzt mit einem Nabenteil 37 jeweils eine Tastscheibe 38, die axial ver­ schiebbar auf der Nabe 36 gelagert ist. Am Umfang der Tastscheibe 37 ist eine axial vorstehende Nase 39 vorge­ sehen, die durch eine Aussparung 40 in den Übertragungs­ rädern 35 greift (Fig. 3, 5 und 7). Dadurch ist die Tast­ scheibe 38 drehfest mit dem Übertragungsrad 35 verbunden und kann zusammen mit diesem auf der Nabe 32 gegenüber der zugehörigen Vorwahlrolle 31 gedreht werden.
Jede Vorwahlrolle 31 ist auf ihrer vom Übertragungsrad 35 abgewandten Seite mit einem Zahnkranz 41 versehen, der ein­ stückig mit der Vorwahlrolle ausgebildet sein kann. In den Zahnkranz 41 jeder Vorwahlrolle 31 greift jeweils ein Stellelement 42 ein (Fig. 1 und 2), das als zweiarmiger Schaltanker ausgebildet ist. Sämtliche Stellelemente 42 sitzen schwenkbar auf einer gemeinsamen Achse 43, die im Bereich unterhalb der auf gleicher Höhe liegenden Achsen 16, 30 angeordnet ist.
Zum schrittweisen Schalten der Vorwahlrollen 31 ist jeder Vorwahlrolle ein Betätigungselement 44 in Form einer Taste zugeordnet (Fig. 1, 2 und 4), das durch entsprechende Öff­ nungen im Deckel 5 ragt. Jedes Betätigungselement 44 hat einen querliegenden Anschlag 45 (Fig. 1 und 2), um ein Heraus­ fallen des Betätigungselements zu verhindern. Das Betätigungs­ element ist mit zwei Schenkeln 46, 46′ versehen (Fig. 4), die an ihren freien Enden einen Aufnahmeschlitz 47 aufweisen (Fig. 1). Zwischen den beiden Schenkeln 46, 46′ liegt der eine Hebelarm 48 des Schaltankers 42. Von diesem Hebelarm stehen beiderseits Zapfen 49 ab, die in den Aufnahmeschlitz 47 der beiden Schenkel 46, 46′ einrasten.
Durch Drücken des Betätigungselements 44 wird das jeweilige Stellelement 42 in Richtung 50 um die Achse 43 geschwenkt, wobei der Schaltanker 42 mit zwei Schaltklinken 51, 51′, die in den Zahnkranz 41 eingreifen, die Vorwahlrolle 31 um eine Ziffer weiterdreht. Mit den Betätigungselementen können die einzelnen Vorwahlrollen 31 unabhängig voneinander auf die jeweils gewünschte Zahl eingestellt werden.
Jedes Stellelement 42 steht unter der Kraft einer Feder 52, die das Stellelement 42 entgegen Schwenkrichtung 50 bzw. entgegen Drückrichtung der Tasten 44 zu schwenken sucht. Die Feder 52 ist eine Kammfeder, die eine der Zahl der Be­ tätigungselemente 42 entsprechende Zahl von Federfingern 53 aufweist (Fig. 4), die an der dem Betätigungselement 44 ge­ genüberliegenden Seite am Hebelarm 48 des Stellelements 42 angreifen (Fig. 1). Zu diesem Zweck hat der Hebelarm 48 einen in Richtung auf die Feder 52 ragenden Ansatz 54, dessen dem Federfinger 53 zugewandten Seite 55 konkav ge­ krümmt ist. Dadurch wird ein Verkanten des Stellelements 42 beim Verschwenken sicher verhindert. Auch wird dadurch die Reibung zwischen dem Einsatz 54 und dem Federfinger 53 gering gehalten, so daß die Tasten 44 leicht gedrückt werden können. Die Verwendung einer einzigen Kammfeder 52 für sämt­ liche Stellelemente 42 bedeutet einen erheblichen fertigungs­ technischen Vorteil, da diese einzige Feder sich sehr einfach in einem Arbeitsgang durch Stanzen herstellen läßt. Auch wird die Montage des Vorwahlzählwerks wesentlich vereinfacht, weil für sämtliche Stellelemente 42 nur die einzige Feder 52 montiert werden muß.
Die Federfinger 53 sind in Richtung auf den Hebelarm 48 des Stellelements 43 verjüngt ausgebildet (Fig. 4), wodurch die Federwirkung der Kammfeder 52 verbessert wird. Die Federfinger gehen in einen Halterungsteil 56 über, der sich über die ge­ samte Breite der Kammfeder erstreckt und zwei Öffnungen 57, 57′ aufweist. An der Innenwand des Gehäuses 4 sind zwei nach innen ragende Zapfen 58, 58′ vorgesehen, auf die die Kamm­ feder 52 gesteckt werden kann. Durch diesen einfachen Steck­ vorgang wird die Montage der Kammfeder ebenfalls wesentlich vereinfacht. Um eine hohe Federwirkung auf konstruktiv ein­ fache Weise zu erhalten, ist in zwei einander gegenüberliegenden Wänden 59, 59′ (Fig. 4) eines an das Gehäuse 4 anschließenden Gestelles 60 eine Achse 61 gelagert, die an der von der Deckel­ wandung angewandten Seite der Federfinger 53 anliegt. Die Stell­ elemente 42 sind nun derart ausgebildet und montiert, daß die Federfinger unter elastischer Verbiegung am Ansatz 54 anliegen (Fig. 1), wobei die Achse 61 ein Widerlager für die Federfinger 53 bildet.
Jede Vorwahlrolle 31 weist auf ihrer dem Übertragungszahnrad 35 zugewandten Seite eine Vertiefung 62 auf (Fig. 5 u. 7), in die die Nase 39 der zugehörigen Tastscheibe 38 bei einer vorge­ gebenen Relativstellung zwischen der Tastscheibe und der Vor­ wahlrolle eingreifen kann. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Vorwahlrolle 31 die Zahlenstellung "0" hat. Bei einer anderen Stellung der Vorwahlrolle 31 hingegen liegt die Nase 39 außerhalb der Vertiefung 62 an der entsprechenden Seitenfläche der Vorwahlrolle an. Die Tastscheiben 38 werden durch Finger 63 eines Auslöserechens 64 unter leichtem Druck gegen die Seitenfläche der Vorwahlrollen 31 gedrückt. Der Aus­ löserechen 64 ist auf einer Achse 65 verschiebbar gelagert, die gehäusefest angeordnet ist (Fig. 3). Die Finger 63 haben ein schräg in Richtung auf die Tastscheibe 39 abgewinkeltes Endstück 66 (Fig. 1 und 2), dessen Stirnseite einen Absatz 67 aufweist (Fig. 3), in den die Tastscheibe 38 eingreift.
Die auf den Auslöserechen 64 ausgeübte Federkraft wird von einem Auslösehebel 68 hervorgerufen, der schwenkbar an einer Gehäusewand gelagert ist (Fig. 3). Der Auslösehebel 68 hat zwei Arme 69 und 70, von denen der Arm 69 als Wider­ lager für eine Federzunge 71 ausgebildet ist und der andere Arm 70 formschlüssig mit einem Spannhebel 72 verbunden ist.
Der Spannhebel 72 sitzt neben der Gehäusewandung auf der Achse 61 und hat einen Arm 101, auf dem der Arm 70 des Auslösehebels 68 aufliegt (Fig. 8 und 9). Mit einem weite­ ren Arm 102 ist der Spannhebel 72 mit einem als zweiarmi­ ger Hebel ausgebildeten Kupplungsstück 103 verbunden, das schwenkbar auf der Achse 16 gelagert ist. Der eine Arm 104 des Kupplungsstücks 103 weist an seinem freien Ende einen Schlitz 105 auf, in den der Arm 102 des Spannhebels 72 mit einem im Querschnitt kreisförmigen Führungszapfen 106 ein­ greift. Der andere Arm 107 des Kupplungsstückes 103 greift mit seinem freien Ende in eine Öffnung 108 der Nullstellein­ richtung 94 ein. Der Spannhebel 72 steht unter der Kraft einer Feder 109, die vorteilhaft einstückig mit dem Spann­ hebel ausgebildet ist und mit ihrem freien Ende unter ela­ stischer Vorspannung an der Gehäusewandung abgestützt ist. Zweckmäßig besteht der Spannhebel 72 aus einem Kunststoff­ teil, so daß er einfach und billig hergestellt werden kann. Die Feder 109 drückt den Spannhebel 72 in Richtung 110 derart, daß das Kupplungsstück 103 aufwärts geschwenkt wird, so daß sein Arm 107 an der oberen Wand 111 des Schlitzes 105 in der Nullstelleinrichtung 94 anliegt.
In der in Fig. 3 durch ausgezogene Linie dargestellten An­ schlagstellung liegt die Federzunge 71 mit einer Anschlag­ fläche 73 an einer Gegenanschlagfläche 74 eines Anschlages 75 des Auslöserechens 64 an. Der Anschlag 75 wird durch das untere, in Richtung auf den Auslösehebel 68 abgewinkelte Ende einer nach unten gerichteten Verlängerung 76 des Auslöse­ rechens gebildet. Die Federzunge 71 ist einstückig mit dem Auslösehebel 68 ausgebildet, so daß der gesamte Auslöse­ hebel einschließlich der Federzunge einfach und kosten­ günstig in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden kann. Die Anschlagfläche 73 der Federzunge 71 ist an einem verdickten Endstück 77 der Federzunge vorgesehen, das in Richtung auf den Auslöserechen 64 abgewinkelt ist. Der Arm 69 hat ein in Richtung auf das Endstück 77 abgewinkeltes Widerlager 78, an dessen Stirnfläche das Endstück 77 in Anschlag­ stellung abgestützt ist.
In der Anschlagstellung gemäß Fig. 3 liegt die Federzunge 71 mit dem Endstück 77 unter elastischer Verformung an dem An­ schlag 75 des Auslöserechens 64 an und übt auf diesen eine in Richtung 79 wirkende Kraft aus. Über die Finger 63 des Auslöserechens werden dadurch auch die Tastscheiben 38 in gleicher Richtung gegen die zugehörigen Vorwahlrollen 31 gedrückt.
Der Auslösehebel 68 hat einen Vorsprung 80, der auf einer Schaltzunge 81 eines Mikroschalters 82 aufliegt. In der Anschlagstellung gemäß Fig. 3 wird die Schaltzunge 81 nach unten gedrückt, so daß kein Schaltkontakt erfolgen kann.
Mit den Vorwahlrollen 31 der Vorwähleinheit 2 kann über die Tasten 44, die zum leichteren Einstellen jeweils versetzt zueinander angeordnet sind, eine beliebige, im Ausführungs­ beispiel fünfstellige Zahl eingestellt werden. Bei jedem Drücken der Tasten wird die jeweilige Vorwahlrolle 31 um jeweils eine Einheit von 0 aus beginnend weitergeschaltet. Die Übertragungsräder 35 und die Tastscheiben 38 bleiben bei diesem Eintastvorgang stehen. Die Vertiefungen 62 in den Vorwahlrollen 31 sind beispielsweise so angeordnet, daß die Nase 39 der Tastscheibe 38 bei der Anzeige "0" der Vor­ wahlrolle in diese Vertiefung eingreift. Wird die Vorwahl­ rolle aus dieser Stellung verdreht, wird die Nase 39 aus der Vertiefung herausgeschoben, was durch eine entsprechende keilförmige Ausbildung der Nase erreicht wird (Fig. 7). Die Nasen liegen dann an den Seiten der Vorwahlrollen an, wobei die Tastscheiben 38 ihren größten Abstand vom Übertragungsrad 35 haben. Wenn nun die elektrischen Impulse in den Elektro­ magneten 6 einlaufen, werden, wie oben beschrieben, über das Schaltrad 15 die Zahlenrollen 21 schrittweise angetrieben. Da die Zahnräder 22 der Zahlenrollen 21 mit den Übertrgungs­ rädern 35 der Vorwähleinheit 2 in Eingriff sind, werden die Übertragungsräder in entsprechendem Maße wie die Zahlen­ rollen gedreht. Hierbei wird auch die zugehörige Tastscheibe 38 mitgenommen, die mit ihrer Nase 39 durch die Aussparung 40 im Übertragungsrad 35 greift. Sobald die an der jeweiligen Vorwahlrolle 31 eingestellte Ziffer mit der Ziffer der Zahlen­ rolle 21 übereinstimmt, liegt die Tastscheibe 38 mit ihrer Nase 39 der Vertiefung 62 der zugehörigen Vorwahlrolle gegenüber. Wenn das Zählwerk 1 die voreingestellte Zahl er­ reicht hat, liegen die Nasen 39 sämtlicher Tastscheiben 38 den Vertiefungen 62 der Vorwahlrollen 31 gegenüber. Dann kann der Auslöserechen 64, der unter der Kraft des Auslöse­ hebels 68 steht, mit seinen Fingern 63 die Tastelemente 38 auf den Naben 36 der Übertragungsräder 35 in Richtung auf die Vorwahlrollen 31 verschieben, so daß die Nasen 39 in die Vertiefungen 62 eingreifen können. Der Auslöse­ rechen 64 wird dabei durch den Auslösehebel 68 in Richtung 79 verschoben. Die zum Verschwenken des Auslösehebels 68 notwendige Kraft wird von der Schaltzunge 81 erzeugt, die unter Spannung am Vorsprung 80 des Auslösehebels anliegt und diesen in Richtung 83 belastet. Sobald der Auslöse­ rechen 64 verschoben werden kann, schwenkt die Schaltzunge 81 den Auslösehebel 64 in Richtung 83, wodurch der Auslöse­ rechen 64 in Richtung 79 verschoben wird. Der Auslöserechen nimmt dann in Fig. 3 durch gestrichelte Linien angegebene Lage ein. Hierbei wird ein Schaltkontakt vom Mikroschalter 82 ausgelöst. Die Schaltzunge 81 verbleibt in ihrer Aus­ lösestellung, auch wenn weitere Impulse auf das Zählwerk 1 einlaufen.
Beim Verschwenken des Auslösehebels 64 in Richtung 83 wird der Spannhebel 72 über den Arm 70 in Richtung 110 geschwenkt, wodurch das senkrecht zur Nullstelleinrichtung 94 liegende Kupplungsstück 103 so weit aufwärts geschwenkt wird, bis sein Arm 107 an der Gegenfläche 111 der Nullstelleinrichtung anliegt. Diese Lage der senkrecht zur Nullstelleinrichtung liegenden Teile 72, 103 ist in Fig. 8 dargestellt.
Da die Nase 29 der Tastscheiben 38 keilförmig ausgebildet ist, tritt bei weiteren Impulsen kein Blockieren des Über­ tragungsrades 35 auf. Durch Drehen des Übertragungsrades 35 wird die Nase 39 aus der Vertiefung 62 der Vorwahlrolle 31 geschoben, wobei die Tastscheibe 38 auf der Nabe 36 des Übertragungsrades wieder in ihre Ausgangslage zurückge­ schoben wird. Hierbei wird über die Finger 63 auch der Aus­ löserechen 64 entgegengesetzt zur Verschieberichtung 79 wieder in seine Ausgangslage zurückgeschoben. Anschließend werden mittels der Nullstelleinrichtung 94 die Zahlenrollen 21 in ihre Nullstellung zurückgedreht, wie eingangs beschrieben worden ist. Beim Niederdrücken der Nullstelleinrichtung 94 wird über die Gegenfläche 111 der Arm 107 des Kupplungsstückes wieder nach unten geschwenkt, so daß das Kupplungsstück über seinen anderen Arm 104 den Spannhebel 72 entgegenge­ setzt zur Schwenkrichtung 110 und gegen die Kraft der Feder 109 schwenkt. Dabei wird der Arm 70 des Auslösehebels 68 von dem Arm 101 des Spannhebels 72 aufwärts geschwenkt.
Die dem Anschlag 75 des Auslöserechens 64 zugewandte Seite 84 des Widerlagers 78 ver­ läuft derart schräg, daß der Arm 70 berührungslos am An­ satz 75 vorbeigeschwenkt werden kann. Das verbreiterte End­ stück 77 der Federzunge 71 überragt das Widerlager 78 und ge­ langt mit seiner Stirnfläche 85 beim Zurückschwenken zur Anlage an der entsprechend geneigten Stirnfläche 86 des An­ satzes 75. Dabei wird die Federzunge 71 unter elastischer Verformung zunächst zurückgehalten, während der Arm 69 am Ansatz 75 vorbeigeschwenkt wird. Erst bei entsprechendem Überhub des Auslösehebels 68 schnappt die Federzunge 71 gegen ihre Anlagefläche 87 am Ansatz 78 zurück. Beim Zurück­ schwenken des Auslösehebels 68 schwenkt die Schaltzunge 81 wieder in ihre Ausgangslage zurück und drückt nunmehr den Auslösehebel gegen den Ansatz 75.
Der Auslösehebel 68 kann nunmehr nicht mehr in Richtung 83 schwenken. Der Spannhebel 72 und das Kupplungsstück sind nach Art eines Kniegelenkes derart miteinander ver­ bunden (Fig. 9), daß sie selbsttätig nicht aus dieser Lage in die Lage gem. Fig. 8 schwenken können. Erst wenn der Arm 70 beim Verschwenken des Auslösehebels 68 nach unten geschwenkt wird, können sie in die in Fig. 8 darge­ stellte Lage geschwenkt werden. Damit beim Verschieben des Auslöserechens 64 der Auslösehebel 68 ein­ wandfrei freigegeben wird, liegt das Endstück 77 der Feder­ zunge 71 nur über eine verhältnismäßig kurze Länge an der Gegenanschlagfläche 74 an, so daß bereits ein kurzer Ver­ schiebeweg des Auslöserechens genügt, um den Auslösehebel frei­ zugeben und einen Schaltkontakt des Mikroschalters 82 zu erreichen.
Der Auslösehebel 68 ist infolge der einstückigen Ausbildung mit der Federzunge 71 besonders einfach aus Kunststoff in einem einzigen Arbeitsgang herzustellen und kann leicht und ohne großen Montageaufwand im Vorwahlzählwerk montiert werden. Infolge der Federzunge 71 wird der Auslöserechen 64 zuverlässig mit seinen Fingern 63 gegen die Tastenscheiben 38 gedrückt, so daß diese bei Erreichen der vorher einge­ stellten Zahl sofort in die entsprechenden Vertiefungen 62 der Vorwahlrollen 31 einfallen können.
Zur Justierung des Auslösehebels 68 gegenüber dem Anschlag 75 des Auslöserechens 64 sitzt der Auslösehebel auf einer Exzenterschraube 88, die in einer Wandung 89 des Gehäuses 4 mittels einer Ringwulst 90 axial unverschieblich, jedoch drehbar gelagert ist. Dabei sitzt die Exzenterschraube 88 mit Preßsitz in einem Ansatz 91 der Wandung 89 (Fig. 1).
Der Auslöserechen 64 hat zwischen die Stellelemente 42 ein­ greifende Arme 92 (Fig. 1 und 2), deren freie Enden derart geschlitzt sind, daß sie auf der Achse 43 zwischen den Stellelementen 42 liegende Buchsen 93 umfassen. Dadurch wird der Auslöserechen 64 bei seiner Axialverschiebung ge­ nau geführt.
Zum Schutz der Betätigungselemente 44 und/oder des Aus­ lösearms 96 der Nullstelleinrichtung 94 gegen unbeab­ sichtigtes Betätigen kann auf den Deckel 5 eine durch­ sichtige Kunststoffhaube lösbar aufgesetzt werden.

Claims (10)

1. Mechanisches Vorwahlzählwerk mit einem Zahlenrollen aufweisenden Zählwerk, dessen Zahlenrollen durch einen Schrittantrieb antreibbar sind und das eine Nullstell­ einrichtung für die Zahlenrollen aufweist, mit einer Vorwähleinheit, die eine der Zahlenrollen entsprechende Anzahl von auf einer Achse gelagerten Vorwahlrollen und Übertragungsrädern aufweist, von denen die Übertragungs­ räder mit den Zahlenrollen antriebsverbunden sind, und mit jeder Vorwahlrolle zugeordneten, zum schrittweisen Einstellen der Vorwahlrollen vorgesehenen, zum Eingriff in Zahnräder der Vorwahlrollen vorgesehenen Stellelementen, die unter Federkraft in einer Ruhestellung gehalten und mit Betätigungselementen bedienbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (42) ein zweiarmiger, die Vorwahlrolle (31) in zwei Halbschritten weiterdrehender Schaltanker ist, dessen einer Hebelarm (48 A) zwei Schaltnasen (51, 51′) zum Eingriff in die Zahnräder (41) der Vorwahlrollen (31) aufweist und an dessen anderem Hebelarm (48) das zugehörige Betätigungs­ element (44) angreift, daß die Stellelemente (42) über ein Kupplungsstück (103) mit der Nullstellein­ richtung (94) des Zählwerks (1) verbunden sind, und daß allen Stellelementen (42) für die Ruhestellung eine gemein­ same Feder (52) zugeordnet ist, die Federabschnitte (53) aufweist, welche die Betätigungselemente (44) in Richtung auf ihre Ausgangsstellung belasten.
2. Mechanisches Vorwahlzählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (44) formschlüssig mit dem anderen Hebelarm (48) des Schalt­ ankers (42) verbunden ist, und an einem abstehenden Zapfen (49) des Hebelarmes (48) angreift.
3. Mechanisches Vorwahlzählwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (52) eine Kamm­ feder ist, deren einzelne Federabschnitte (53) an der den Betätigungselementen (44) gegenüberliegenden Seite (55) des anderen Hebelarms (48) des Schaltankers (42) anliegen.
4. Mechanisches Vorwahlzählwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federabschnitte (53) an einer konkav gekrümmten Seite (55) des anderen Hebel­ arms (48) des Schaltankers (42) anliegen.
5. Mechanisches Vorwahlzählwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (52) an einer Gehäusewandung (4) des Vorwahlzählwerks gelagert ist.
6. Mechanisches Vorwahlzählwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, das einen Auslöserechen aufweist, dessen Finger Tast­ elemente in Richtung auf die Vorwahlrollen belasten und der mit einem quer zur Achse der Vorwahlrollen liegenden Anschlag versehen ist, an dem ein mit einem Schaltkontakt zusammenwirkender Auslösehebel anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (68) eine Federzunge (71) aufweist, die am Anschlag (75) des Auslöserechens (64) anliegt.
7. Mechanisches Vorwahlzählwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Federzunge (71) in Anschlagstellung an einem Widerlager (78) des Auslöse­ hebels (68) abstützt, das vorzugsweise durch einen Arm (69) des Auslösehebels (68) gebildet ist.
8. Mechanisches Vorwahlzählwerk nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (68) unter der Kraft einer Schaltzunge (81) des Schaltkontaktes (82) mit seiner Federzunge (71) am Anschlag (75) des Auslöserechens (64) anliegt.
9. Mechanisches Vorwahlzählwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (68) mit der Nullstelleinrichtung des Zählwerks (1) derart ver­ bunden ist, daß er bei Betätigen der Nullstelleinrichtung (94) entgegen der Kraft der Schaltzunge (81) des Schaltkontaktes (82) in seine Anschlagstellung mit dem Auslöserechen (64) verstellbar ist.
10. Mechanisches Vorwahlzählwerk nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (68) und die Federzunge (71) einstückig ausgebildet sind und daß der Auslösehebel ein plattenförmiger Spritzteil aus Kunststoff ist.
DE19803016583 1980-04-30 1980-04-30 Mechanisches vorwahlzaehlwerk Granted DE3016583A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803016583 DE3016583A1 (de) 1980-04-30 1980-04-30 Mechanisches vorwahlzaehlwerk

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803016583 DE3016583A1 (de) 1980-04-30 1980-04-30 Mechanisches vorwahlzaehlwerk

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3016583A1 DE3016583A1 (de) 1981-11-05
DE3016583C2 true DE3016583C2 (de) 1989-03-09

Family

ID=6101288

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803016583 Granted DE3016583A1 (de) 1980-04-30 1980-04-30 Mechanisches vorwahlzaehlwerk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3016583A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3112678A1 (de) * 1981-03-31 1982-10-14 Ing. Fritz Kübler, Zählerfabrik GmbH, 7730 Villingen-Schwenningen Mechanisches vorwahlzaehlwerk
DE3545703C1 (de) * 1985-12-21 1987-05-14 Hengstler Kg Null- oder Rueckstelleinrichtung fuer Rollenzaehlwerke

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2431052A1 (de) * 1974-06-28 1976-01-15 Kuebler Fritz Zaehlerfab Vorgabe-rollenzaehlwerk, insbesondere betriebsstunden-zaehlwerk
DE2828907C2 (de) * 1978-06-30 1982-03-25 J. Hengstler Kg, 7209 Aldingen Vorwählbarer Einstellzähler mit stehendem Einstellrollenwerk und einer über Nocken axial wirkenden Signaleinrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3016583A1 (de) 1981-11-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2033472C3 (de)
DE3127055A1 (de) Spielzeug zum addieren von zahlen
DE2727748A1 (de) Mechanische druckknopfeinrichtung zur speicherung mehrerer positionen, jede fuer sich, durch eigenen druckknopf waehlbar, eines beweglichen elementes in bezug auf einen ortsfesten traeger
DE2025504B2 (de) Schiebetastenschalteranordnung
DE3016583C2 (de)
DE1499486B2 (de) Nullstelleinrichtung fuer ein mechanisches rollenzaehlwerk
CH405369A (de) Kraftangetriebene Büromaschine, insbesondere Schreibmaschine, mit ständig umlaufender Antriebswalze
DE3112678C2 (de)
DE2728631A1 (de) Druckknopfeinrichtung
DE2011722C3 (de) Nullstelleinrichtung für ein Zählwerk mit elektromechanischen! Antrieb un Nullstellkamm
DE2819187C2 (de) Vorrichtung für den Diapositivtransport durch einen Projektor
DE7735434U1 (de) Schalt- und Anzeigevorrichtung für Haushaltgeräte
DE2514166C2 (de) Rückstellvorrichtung für ein Zählwerk mit Ziffernrollen
DE2649625C3 (de) Vorwahl-Impulszählwerk
DE697524C (de) Sterndreieck-Walzenschalter
DE1499486C (de) Nullstelleinrichtung fur ein mechani sches Rollenzählwerk
DE2122494C3 (de) Zählwerk
AT39669B (de) Rechenmaschine.
DE1472402C3 (de) Kupplungsvorrichtung für wahlweise mit einer gemeinsamen Bedienungshandhabe verbindbare Einstelleinrichtungen für Abstimm- und Anzeigeeinrichtungen in Rundfunkempfängern für AM- und FM-Empfang
DE2047530C3 (de) Dauer-Leerschaltmechanismus für Schreibmaschinen
DE2908158A1 (de) Vor- und rueckwaerts betaetigbarer flach- schrittschalter
DE698806C (de) Fahrzeugen
DE1625003C (de) Schalteinrichtung für ein Zahnräder-Wechselgetriebe kleiner Leistung, insbesondere für das Getriebe eines Zeitrelais
DE578344C (de) Rechenmaschine
DE1588558C (de) Steuergerat fur den automatischen Pro grammablauf einer Maschine, insbesondere einer Waschmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee