DE3016268A1

DE3016268A1 - Vorrichtung zum motorischen oeffnen und schliessen einer verkaufsfenster-klappe an einem verkaufsfahrzeug

Info

Publication number: DE3016268A1
Application number: DE19803016268
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: WESHOP VERMIETUNGS und DEKOSER
Current assignee: WESHOP VERMIETUNGS und DEKOSER
Priority date: 1980-04-26
Filing date: 1980-04-26
Publication date: 1981-10-29

Description

Vorrichtung zum motorischen Öffnen und
Schließen einer Verkaufsfenster-Klappe an einem Jerkaufsfahrzeug Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum motorischen Öffnen und Schließen einer Verkaufsfenster-Klappe an einem Verkaufsfahrzeug, insbesondere für Klappen, die mit ihrem oberen Randteil am Fahrzeug aufbau um eine waagerechte Achse verachwenkbar angelenkt sind.
Um eine derartige Klappe vom Fahrzeuginnern her öffnen und schließen zu innen, ist es bekannt, an der Klappe einen von deren Innenseite abstrebenden, manuell zu betätigenden Schwenkhebel vorzusehen.
Da eber derartige Klappen oft eine Fläche von zum Beispiel 2 m und mehr aufweisen, ist ihr Gewicht dementsprechend relativ groß, eo daß zu deren Betätigung relativ hohe manuelle Kräfte aufgewendet werden müssen.
Um das Öffnen und Schließen dieser Klappen zu erleichtern, hat man zwar schon motorische Stellorgane nach Art von Garagentor-Antrieben vorgeschlagen, doch sind jene Mechanismen relativ aufwendig und sperrig.
Mit der Erfindung wird nun eine mit geringem Aufwand herstellbare, robuste, störunanfällige und raumsparende Vorrichtung vorbeschriebener Gattung angestrebt.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich dadurch, daß an der Klappe mindestens eine Schubstenge mit Abstand von der Klappen-Schwenkachse angelenkt ist und daß am Fahrzeug aufbau ein die Schubstange längsverstellbarer, motorisch antreibbarer Rädertrieb vorgesehen ist, wobei vorzugsweise ferner der Rädertrieb am Fahrzeugaufbau zur Längserstreckung der Schubstange quer begrenzt frei beweglich gehaltert ist.
Auf diese Weise erhält man eine sowohl fertigungstechnisch einfache als auch montagegünstige Vorrichtung, die hohe \Jerstellkräfte auf die Klappe zu übertragen vermag, wobei durch die vorbeschriebene Halterung des Rgdertriebes auf einfachste Weise Fertigung und Montagetoleranzen ausgeglichen werden.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Rhdertrieb-Halterung besteht derin, daß der Rädertrieb mittels eines Kreuzsupportes am Fahrzeugaufbau gehaltert ist, dessen erster Schlitten zur Klappenachwenkachse etwa radial und dessen zweiter Schlitten zur Klappenschwenkachse etwa parallel frei beweglich angeordnet sind.
Dabei ist es möglich, den Rädertrieb als Reibradgetriebe auszubilden, wobei ein die Schubstange an das Reibrad drückendes, einstellbares Stellglied vorgesehen ist.
Hierbei ist es möglich, den Reibungsschluß zwischen dem Reibrad und der Schubstange so auszulegen, daß das Treibrad durchzurutschen vermag, wenn zum Beispiel ein Hindern nis das Schließen der Klappe vereitelt.
Vorteilhafte Einzelheiten des die Schubstange an das Reibrad andrückenden Stellgliedes sind in den Ansprüchen 5 bis 7 offenbart.
Eine unter Umständen bevorzugte Variante der vorbeschriebenen Vorrichtung, die hohe Stelikräfte zu übertragen vermag, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange zahnstangenartige Verzahnungen aufweist, in die ein Zahnrad des Rädertriebes eingreift.
Hierzu kennzeichnet sich eine fertigungstechnisch besonders günstige Weiterbildung dadurch, daß die Schubstange einen längs dieser befestigten Zahnriemenabschnitt trägt.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange kreisbogenförmig gekrümmt ist, wobei insbesondere ferner der Krümmungsradius dem Abstand der Schubstangen-Anlenkung an der Klappe von der das Zentrum bildenden Klappen-Schwenkachse entspricht, wobei vorzugsweise ferner der freie Endteil der Schubstange mit einem von der Klappe abatrebenden Schwenkhebel verbunden ist, und die Klappe, die Schubstange und der Schwenkhebel einen Dreiecksverbund bilden.
Hieraus resultiert gegenüber einer gestreckten Schubstange eine gleichbleibende Verstellrichtung, die sich mit geringem Aufwand abschirmen läßt.
Außerdem ist die Vorrichtung nunmehr hilfaweise auch manuell bedienbar.
Zudem erhält man mit relativ geringem Werkatoffaufwand eine hohe Formsteifigkeit der Stellglieder.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung offenbart und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen Fig. 1 einen Teil eines Verkaufsfahrzeuges im Querschnitt, Fig. 2 desgleichen in Richtung des Pfeiles II gesehen.
Hierbei ist in der Seitenwand 1 des Fahrzeugkastens 2 ein nahezu über dessen gesamte Länge sich erstreckendes Fenster 3 angeordnet, welches mittels einer Klappe 4 wahlweise verschlossen werden kann.
Die Klappe 4 ist mit ihrem oberen Endteil am Fahrzeug kasten 2 um eine waagerechte Achse 5 verschwenkbar stange~ lenkt.
Um die Klappe 4 vom Fahrzeuginnern her oeffnen und schließen zu können, ist nahe beider Stirnenden der Klappe 4 Je eine nach innen gerichtete Schubstange 6 befestigt. Jede Schubstange 6 korrespondiert mit einem innen am Fahrzeugkasten 2 gehalterten Rädertrieb 7. Letzterem ist jeweils ein elektrischer Antriebsmotor 8 zugeordnet, deren gemeinsamer, nicht dergestellter Schalter auch so angeordnet sein kann, daß dieser wahlweise auch von außen betFtigbar ist, um dasöffnen und Schließen der Klappe von außen überwachen zu können.
Die Schubstange 6 ist kreisbogenförmig um die Klappen schwenkachse 5 als Zentrum gekrümmt, wobei der Krümmung radius dem Abstand des Schubstangenbefestigungspunktes von der Achse 5 entspricht.
Ferner strebt von Klappe 4 nach innen ein Schwenkhebel 9 ab, der mit der Schubstange 6 und der Klappe 4einen Dreiecksverbund bildet. Außerdem sind noch diesen Verbund versteifende Streben 10 und 11 vorgesehen.
Auf der Außenseite der Schubstange 6 ist ein Zahnriemenabschnitt 12, beispielsweise durch Kleben befestigt, in welchen das als Zahnrad ausgebildete Treibrad 13 des Rädertriebes 7 eingreift.
Um in jedem Falle einen Eingriff des Treibrades 13 in die Verzahnung der Schubstange 6 sicherzustellen, ist am Rädertrieb 6 noch ein einstellbares, die Schubstange 6 an das Treibrad 13 andrückendes, vorzugsweise als Druckrolle ausgebildetes Stellglied 14 vorgesehen5 das mittels eines Spannexzenters 15 an die Schubstange 6 angelegt werden kann.
Um auch bei evtl. elastischen Verformungen der Schubstange 6, infolge überhöhter Belastungen, eine einwandfreie Funktion der Stellvorrichtung zu gewährleisten, ist der Rädertrieb 7 mit Antriebsmotor 8 und mit den die Schubstange 6 an das Treibrad 13 andrückenden Organen auf einem zur Achse 5 mindestens annähernd radial verstellbaren Schlitten 16 eines am Fahrzeugkasten 2 befestigten Supports 17 gehaltert.
Der Schlitten 16 ist in Verstellrichtung frei beweglich.
Um weitere Toleranzen ausgleichen zu können, ist es vorteilhaft, den Support als Kreuzsupport auszubilden und dessen zweiten Support zur Achse 5 parallel frei verstellbar anzuordnen.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offene barten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

Patentanaprüohe: 1. Vorrichtung zum motorischen Öffnen und Schließen einer Verkaufsfenster~Klappe an einem Verkaufsfahrzeug, insbesondere für Klappen, die mit ihrem oberen Randteil am Fahrzeugaufbau um eine waagerechte Achse verschwenkbar angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Klappe (4) mindestens eine Schubstange (6) mit Abstand von der Klappen-Schwenkachse (5) angelenkt ist und daß am Fahrzeugaufbau (2) ein die Schubstange (6) lnqsveratellbarer, motorisch antreibbarer RSdertrieb (7) vorgesehen ist.
2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der Rädertrieb (7) am Fahrzeugaufbau (2) zur Längserstreckung der Schubstange (6) quer begrenzt frei beweglich gehaltert ist
3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rädertrieb (7) mittels eines Kreuzsupports (17) am Fahrzeugaufbau (2) gehaltert ist, dessen erster Schlitten (16) zur Klappenschwenkachse (5) etwa radial und dessen zweiter Schlitten zur Klappenechwenkachse (5) etwa parallel frei beweglich angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rädertrieb (7) als Reibradgetriebe ausgehildet ist, dem ein die Schubstange (6)an das Treibrsd (13) drückendes einstellbares Stellglied (14) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anaprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (14) um die Treibradechae verschwenkbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellglied (14) eine Druckrolle vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Einstellglied ein Spannexzenter (15) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubatange (6) zahnstangensrtige Verzahnungen aufweist, in die ein Zahnrad des RMdertriebes (7) eingreift.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (6) einen längs dieser befestigten Zahnriemenabschnitt (12) trägt.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (6) kreisbogenfBrmig gekrümmt ist, wobei insbesondere ferner der KrUmmungsradius dem Abstand der Schubstangent Anlenkung an der Klappe (4) von der das Zentrum bildenden Klappen~Schwenkachse (5) entspricht.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der freie End teil der Schubstange (6) mit einem von der Klappe (4) abstrebenden Schwenkhebel (9) verbunden ist, und die Klappe (4), die Schubstange (6) und der Schwenkhebel (9) einen Dreiecksverbund bilden.