DE3014065A1 - Urinflaschenhalter - Google Patents

Urinflaschenhalter

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DE3014065A1
DE3014065A1 DE19803014065 DE3014065A DE3014065A1 DE 3014065 A1 DE3014065 A1 DE 3014065A1 DE 19803014065 DE19803014065 DE 19803014065 DE 3014065 A DE3014065 A DE 3014065A DE 3014065 A1 DE3014065 A1 DE 3014065A1
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urine bottle
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bottle holder
bed
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Otto 7250 Leonberg Berner
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Description

  • URINFLASCHENHALTER
  • Die Erfindung betrifft einen Urinflaschenhalter, mit dem eine Urinflasche an einem Krankenhausbett, dessen Gestell die übliche Hchlprofil-Rahmenkonstruktion hat, in einer für den Patienten bequem erreichbaren Lage bereitstellbar ist, wobei der Urinflaschenhalter eine mittels einer Haltevorrichtung, die mindestens an einem Längsholm des den Bettrost tragenden oberen Rahmens des Bettgestells abnehmbar ansetzbar ist, am Bettgestell anbringbare Konsole umfaßt, auf der die Urinflasche abstellbar ist.
  • Der allgemein bekannte Standard-Urinflaschenhalter dieser Art ist als ein an die Form der Urinflasche angepaßte; Drahtkorb ausgebildet, der mittels einer hakenartigen Haltevorrichtung an einem der Längsholme des oberen Bettgestellrahmens einhängbar ist und sich zusätzlich im Bereich seines Bodenteils an einem unteren Rahmenteil des Bettgestells derart abstützt, daß bei eingesetzter Flasche deren Hals steil nach oben weist.
  • Zwar kann die Flasche vom Patienten einigermaßen bequem ergriffen und aus dem Urinflaschenhalter entnonunen werden; jedocll ist das Abstellen der Flasche nach deren Gebrauch schwierig, weil der Patient, um den Urinflaschenhalter sehen zu können, sich über den Bettrand beugen muß. Eine solche Lageänderung kann aber, z.U.
  • bei frisch operierten Patienten, mit dem plötzlichen Auftreten erheblicher zusätzlicher Schmerzen verknüpft sein, was nicht selten dazu führt, daß der Patient in seinem Schreck über den plötzlichen Schmerz die Flasche einfach fallen läßt. Die Beseitigunq der daraus resultierenden Folgen ist für den Patienten wie für das Krankenhauspersonal gleichermaßen unangenehm. Eine große Zahl von Patienten wird daher, um die genannten Unannehmlichkeiten von vornherein zu vermeiden, das Pflegepersonal in Anspruch nehmen, das dadurch zusätzlich belastet wird. Andere Patienten, denen dies peinlich ist, müssen dafür unzumutbare Schmerzen erdulden. Im einen wie im anderen Fall erfüllt der bekannte Urinflaschenhalter seinen Zweck nicht. Es kommt hinzu, daß das Pflegepersonal oder Besucher sehr leicht mit der relativ weit ausladend am Bettgestell hängenden Urinflasche in Berührung kommen können, was natürlich aus hygienischen Gründen unerwünscht ist, ganz abgesehen davon, daß der Anblick einer Urinflasche von vielen Menschen als störend empfunden wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Urinflaschenhalter der eingangs genannten Art zu- schaffen, der sowohl die Entnahme der Flasche aus dem Halter wie auch deren Abstellung nach Gebrauch auf der Konsole des Halters wesentlich erleichtert und eine raumsparende Unterbringung der Flasche in ihrer Ausgangslage vermittelt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Durch diese Merkmale vermittelte vorteilhafte Eigenschaften des erfindungsgemäßen Urinflaschenhalters sind zumindest die folgenden: Durch die sowohl um eine vertikale Achse wie auch in vertikaler Richtung schwenkbare Gestaltung des Tragarmes ist es möglich, die Konsole aus dem tiefgelegenen Raum unterhalb des Kopfendes des oberen Bettgestellrahmens auf einfache Weise in eine für die Entnahme der Flasche geeignete höhere Lage zu bringen, in der sich die Abstellfläche der Konsole etwa in Höhe des oberen Gestellrahmens oder sogar noch etwas oberhalb desselben befindet.
  • In dieser oberen Endlage der Konsole kann der Patient ohne nennenswerte Änderung seiner Lage die Flasche bequem von der Konsole abnehmen und nach Gebrauch wieder auf diese zurücksetzen.
  • Mit Hilfe eines zweckmäßigerweise in unmittelbarer Nähe der vertikalen Drehachse am Tragarm vorgesehenen Handgriffes kann er leicht die zum Erreichen der oberen Endlage und zur Rückführung der Konsole in ihre tiefer gelegene Ausgangsstellung erforderlichen horizontalen und vertikalen Schwenkbewegungen des Tragarmes ausführen. Solange die Flasche nicht gebraucht wird, ist sie geschützt und praktisch unsichtbar unterhalb des oberen Bettgestellrahmens angeordnet. Es versteht sich, daß anstelle einer Konsole auch ein als Kästchen ausgebildeter, geschlossener Aufnahmebehälter für die Urinflasche vorgesehen sein kann, der mit einer aufklappbaren Deckplatte und/oder Seitenwand versehen ist.
  • Damit in jedem Fall eine einhändige Benutzung des erfindungsgemäßen Urinflaschenhalters möglich ist, ist es erforderlich, daß die Konsole zunächst in ihrer oberen Endstefiung stehenbleibt. Zu diesem Zweck kann beispielsweise an der Konsole oeler, an einem der Querlenker des Tragarmes ein Anschlag vorgesehen sein, der durch Drehen des Tragarmes um die vertikale Achse in eine sich an der Oberseite des oberen Bettgestellrahmens abstützende Stellung bringbar ist. Die Fixierung der Konsole in ihrer oberen Endlage ist dann aber im wesentlichen nur in der genannten ausgezeichneten Drehstellung des Tragarmes möglich.
  • Durch die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 sind alternative Gestaltungen einer Arretiervorrichtung gegeben, mit der die Konsole, sobald sie hinreichend weit nach außen geschwenkt ist, in jeder Drehstellung ihres Tragarmes in ihrer oberen Endlage fixierbar ist.
  • In jedem Falle ist es für die Handhabung des erfindungsgemäßen Urinflaschenhalters vorteilhaft, wenn gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 ein vorgespanntes federeleastisches Glied vorgesehen ist, das durch seine Vorspannung den größten Teil des beim Anheben der Konsole wirksamen Gewichts kompensiert.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 5 ist eine einfache Gestaltung und wirksame Anordnung eines solchen federelastischen Gliedes angegeben.
  • Bei der durch die Merkmale des Anspruchs 6 angegebenen, abgewinkelten Gestaltung der übereinander angeordneten Lenker des Tragarmes kann eine zur Gewichtskompensation vorgesehene Zugfeder auch zwischen solchen Abschnitten dieser Lenker gespannt sein, die in der Ausgangsstellung der Konsole einen großen Abstand voneinander haben, der aber beim Hochschwenken der Konsole deutlich kleiner wird.
  • Die Gestaltung der Konsole gemäß den Merkmalen des Anspruchs 7 hat den Vorteil, daß der Urinflaschenhalter auf einfache Weise auf links- bzw. rechtsseitige Montage am Gestellrahmen umgestellt werden kann.
  • Schließlich sind durch die Merkmale der Ansprüche 8 und 9 alternativ oder in Kombination realisierbare Gestaltungen der Haltevorrichtung des Urinflaschenhalters angegeben, die eine sichere Fixierung am Gestellrahmen eines Krankenbettes vermitteln.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigen: Eig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Urinflaschenhalters, der an der linken Seite eines üblichen Krankenhausbettes befestigt ist, in teilweise abgebrochener Seitenansicht, Fi.g 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Urinflaschenhalters, in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung, Fig. 3 den Urinflaschenhalter gemäß Fig. 2 in seiner Ausgangslage unterhalb des Kopfendes des Krankenhausbettes, in teilweise abgebrochener Draufsicht, und Fig. 4 Einzelheiten der Haltevorrichtung, mit der ein Urinflaschenhalter gemäß den Figuren 1-3 am Gestellrahmen des Krankenhasbettes festlegbar ist, im Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3.
  • Zweck des in der Fig. 1, auf deren Einzelheiten ausdrücklich verwiesen sei, dargestellten Urinflaschenhalters 10, ist es, einem Patienten, der sein Bett nicht verlassen kann, die Benutzung einer Urinflasche 11, die unterhalb des Kopfendes eines üblichen Krankenhausbettes 12 bereitgestellt ist, dahingehend zu erleichtern, daß er ohne nennenswerte Veränderung seiner Lage diese Flasche 11 bequem erreichen und nach deren Benutzung wieder sicher und mühelos in deren Bereitstellungspo.-ition zurückbringen kann.
  • Von dem Krankenhausbett 12 ist in der Fig. 1 nur die kopfseitige Hälfte des zu seiner vertikalen Quermittelebene 13 im wesentlichen symmetrisch ausgebildeterg Bettgestells dargestellt. Dieses Bettgestell hat in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Anordnung und Ausbildung einen unteren, horizontalen, in der Draufsicht rechteckigen Rahmen 14, der gleichsam das Fahrgestell des Bettes 12 bildet und einen den Bettrost tragenden, oberen, horizontalen, rechteckigen Rahmen 16, der über Stützen 17 mit dem unteren Rahmen 14 verbunden ist.
  • In dem zum Zweck der Erläuterung dargestellten aber gleichwolll typischen Fallbeispiel hat das Bettgestell eine in sich steife Rahmenkonstruktion, wobei-die Langsholme 18 und die Querholme 19 des oberen Rahmens 16, sowie die Längsholme 21 des unteren Rahmens-14, von deren Enden rechtwinklig nach unten abstehende Rollenstützen 22, deren untere Enden paarweise miteinander verbindende Querholme 23 des unteren Rahmens 14 und die diesen mit dem oberen Rahmen 16 verbindenden vertikalen Stützen 17 als Stahl-Hohlprofile mit quadratischem 3 x 3 cm Außenquerschnitt ausgebildet sind, die in der dargestellten Anordnung aneinander angeschweißt sind. Der obere rechteckige Rahmen 16 hat eine Länge von ca. 2 m und eine Breite von ca. 1 m. Die Länge der unterhalb der Längsholme 18 des oberen Rahmens 16 und parallel zu diesen verlaufenden Längsholme 21 des unteren Rahmens 14 beträgt ca. 1,2 m, so daß der obere Rahmen 16 am Fuß- wie am Kopfende um etwa 1/5 seiner Länge über den unteren Rahmen 14 hinausragt. Der lichte Abstand der Längsholme 21 des unteren Rahmens 14 vom Boden 24 beträgt ca. 25 cm und der lichte Abstand des oberen Rahmens 16 vom Fußboden 24 ca. 50 cm. Die vertikalen Stützen 17, die die Längsholme 18 und 21 des oberen und des unteren Rahmens 16 bzw. 14 miteinander verbinden, sind, in Längsrichtung des Bettgestells gesehen, in einem Abstand von ca. 70 cm voneinander angeordnet, d.h. in einem Abstand von ca. 25 cm von den Enden der Längsholme 21 des unteren Rahmens 14.
  • Zentraler Bestandteil des erfindungsgemäßen Urinflaschenhalters 10 ist ein als Gelenkviereck ausgebildeter Tragarm 26, der um eine gestellfeste, vertikale in einem Abstand von ca. 2 cm seitlich von den Längsholmen 18 und 21 des oberen bzw. des unteren Rahmens 16 bzw. 14 angeordnete Achse 27 um 1800 schwenkbar ist. Der tragarm 26 hat zwei vertikale, äußere Lenker 28 und 29 und zwei den horizontalen Abstand zwischen diesen vertikalen Lenkern 28 und 29 überbrückende, auskragende Lenker 31 und 32, die übereinander angeordnet sind und die im einzelnen aus der Fig. 1 ersichtliche abgewinkelte Gestalt haben. Diese auskragenden Lenker 31 und 32 sind als hochkant stehende, ca. 3 mm dicke Flachstäbe aus Stahl ausgebildet, während die vertikalen Lenker 28 und 29 als U-Profilstäbe ausgebildet sind, zwischen deren parallelen Schenkeln 33 und 34 bzw. 36 und 37 die Enden der auskragenden Lenker 31 und 32 mittels die vertikalen Lenker durchquerender Gelenkbolzen, deren Achsen 39 bis 42 horizontal verlaufen, angelenkt sind.
  • Die schtRnkbare Anordnung des Tragarmes 26 um die Achse 27 an dem Bett 12 vermittelt eine an den Längsholmen 18 und 21 des Gestells festlebgare Halte-Vorrichtung 43, an der der Tragarm 26 mittels eines einfachen Scharniergelenks schwenkbar gelagert ist, dessen Öse 44 aus einer an das Joch 46 des einen vertikalen Lenkers 28 auBenseitig angeschweißten Stáhlhülse besteht. An das untere Ende des U-Profils 33,34,46 des inneren vertikalen Lenkers 28 ist eine Anschlagplatte 45 angeschweißt, die die Abwärtss hwenkbewegung des rrägerarmes 26 in seine untere Endlage begrenzt.
  • An dem die freien Enden der auskragenden Lenker 31 und 32 miteinander verbindenden, zweiten vertikalen Lenker 29 ist lösbar eine Konsole 47, z.B. durch Anhängen, befestigbar, auf der die Urinflasche 11 abstellbar ist. Diese Konsole 47 ist einseitig an dem äußeren Tragarmlenker 29 befestigt, so daß sie in der im rechten Teil der Fig. 1 dargestellten einen Schwenk-Endlage des Traga:s 26 unterhalb des Kopfendes des Krankenbettes 12 angeordnet ist. Bei der gemäß Fig. 1 vorgesehenen Gestaltung des Urinflaschenhalters 10 hat der obere Lenker 31- des Tragarmes 26 eine stumpfwinklig V-förmige Gestalt, wobei die einen Winkel von etwa 1100 einschließenden Schenkel dieses Lenkers etwa dieselbe Schenkellänge aufweisen; der untere Lenker 32 des Tragarmes 26 hat eine rechtwinklig Z-förmige Gestalt, wobei die rechtwinklig an den Mittelbalken anschließenden Schenkel etwa dieselbe Länge aufweisen. Die zwischen den Gelenkachsen 39 und 41 bzw. 40 und 42 gemessene effektive Länge der beiden Lenker 31 und 32 beträgt ca. 45 cm. In der im rechten Teil der ig. 1 dargestellten, bezüglich der Ebene des oberen Rahmens 16 unteren und bezüglich der Mittelebene 13 des Bettes 12 äußeren Schwenkendlage des Tragarmes 26 verlaufen die an dem einen vertikalen Lenker 28 angelenkten Schenkel der Lenker 31 und 32 horizontal. An der Oberseite des in dieser Stellung horizontalen Schenkels des oberen Lenkers 31 des Tragarmes 26 ist ein vom Patienten beguem erreichbarer Handgriff 48 angebracht, mit dem er durch eine Schwenkung des Tragarmes 26 um 1800 die Konsole 47 in die im linken, unteren Teil der Fig. .1 gestrichelt eingezeichnete Lage und durch Anheben des Tragarmes in die im linken Teil der Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellte obere Endlage drehen kann, in der die Urinflasche 11 bequem zugänglich ist. Zur selbstätigen Fixierung des Tragarmes 26 in seiner oberen Schwenk-Endlage ist an seinem oberen Lenker 31 eine federbelastete Rastklinke 49 vorgesehen, die in dieser Endlage in eine einen Rastvorsprung 51, der am unteren Lenker 32 vorgesehen ist, hintergreifende Stellung fällt und mittels einer im Bereich des Handgriffs 48 angeordneten Handhabe 52 aus dieser-Eingriffsstellung ausrückbar ist.
  • Zwischen dem Scheitel des oberen, V-förmigen Lenkers31 und dem gegenüberliegenden, zur Konsole 47 hinweisenden Schenkel des unteren Lenkers 32 des Tragarmes 26 ist eine Wendelfeder 53 gespannt, die eine mindestens teilweise Kompensation des wirksmeen Gewichtes des Tragarmes 26, der an ihm befestigten Konsole 47 und der auf dieser stehenden Urinflasche 11 vermittelt und auch insoweit die Handhabung des Urinflaschenhalters 10 erleichtert. Bei. der in der Fig. 1 wiedergegebenen Gestaltung des Urinflaschenhalters 10 befindet sich die Bodenplatte 54 der Konsole in der obern Schwenk-Endlage des Tragarmes 26 etwa in Höhe des oberen Bettgestellrahmens 16, wobei die Konsole 47 seitlich auskragend angeordnet ist.
  • Der in der Fig. 2 wiedergegebene erfindungsgemäße Urinflaschenhalter 20 unterscheidet sich von demjenigen gemäß Fig. 1 im wesentlichen nur durch die Gestaltung des unteren auskragenden Lenkers 57 seines schwenkbaren Tragarmes 56. Demgemäß sind ansonsten in der Fig. 2 für die jeweils entsprechenden Teile auch dieselben Bezugszeichen gewählt wie in Fig. 1.
  • Auch beim Urinflaschenhalter 20 gemäß Fig. 2 hat der.untere Lenker 57 seines Tragarmes 56 eine rechtwinklig Z-förmige Gestalt.
  • die wirksame Länge des an dem einen vertikalen Lenker 28, der an der Haltevorrichtung 43 um die vertikale Achse 27 drehbar angeordnet ist, angelenkten Schenkels 58 ist jedoch kleiner als der lichte Abstand der unteren Gelenkachse 40 dieses vertikalen Lenkers 28 von dem in vertikalem Abstand jeweils darüber angeordneten Teil der Schmalseite 59 des oberen Lenkers 31; dadurch kann der Tragarm 56 soweit über die obere Totpunktlage der Konsole 47 hinausgeschwenkt werden, bis diese Schwenkbewegung z.B.
  • durch die Anlage der Endkante 61 dieses kurzen Schenkels 58 an der Innenseite des Joches 46 des U-förmigen drehbaren Lenkers 28 begrenzt ist. In dieser Schwenk-Endstellung bleiben der Tragarm 56 und die Konsole 47 unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes von selbst stehen. Eine Arretiervorrichtung ist nicht erforderlich. Es kommt hinzu, daß sich beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2, dieselben effektiven Lenkerlängen wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 vorausgesetzt, größere Hubhöhen der Konsole 47 erreichen lassen.
  • Die Figuren 3 und 4 zeigen eine spezielle Gestaltung einer im Rahmen des erfindungsgemäßen Urinflaschenhalters 10 bzw. 20 benutzbarenHaltevorrichtung 43, die für links- wie rechtsseitige Montage des Urinflaschenhalters am Bettgestell gleichermaßen geeignet ist.
  • Die Haltevorrichtung 43 ist in der Art einer Schraubzwinge ausgebildet, die mit ihrem feststehenden Backen ol, der als ein ca.
  • 20 cm langes, nach unten offenes U-Profil mit etwas kürzerem äußeren Profilschenkel 62 ausgebildet ist, formschlüssig am Längsholm 80 des oberen Rahmens 16 des Bettgestells einhänybar ist. Das nach unten weisende Joch 63 dieser Zwingt ist als eine ca. 5 cm breite und in vertikaler Richtung ca. 30 cm lange, rechteckige Platte ausgebildet, die in der dargestellten Gebrauchslage gemäß Fig. 4 in ihrem unteren Teil an der Außenseite des Längsholmes 21 des unteren Gestellrahmens 14 seitlich abgestützt ist. Die Feststellschraube 64 der Zwinge, die sich beim dargestellten Ausführungsbeispiel- an der Unterseite des unteren Längsholms21 des Bettgestells abstützt, ist an dem horizontalen Schenkel 66 eines L-Profils 67 schraubbar geführt, das in der aus der Fig. 4 ersichtlichen Anordnung an der Jochplatte 63 der Haltevorrichtung 43 befestigt ist. An der Außenseite der Jochplatte 63 ist ein kurzes U-Profilstück angeschweißt, dessen nach außen weisende, horizontal verlaufende Profilschenkel 69 und 71 miteinander fluchtende Bohrungen haben, durch die der Dorn 72 des Scharniergelenks hindurchstekcbar ist, mit dem der Tragarm 26 bzw. 56 um die vertikale Achse 27 schwenkbar an der Haltevorrichtung 43 eingelenkt ist.
  • Damit die Urinflasche 11 sowohl in der dargestellten linksseitigen Montage des Urinflaschenhalters 10 bzw. 20 wie auch bei einer rechtsseitigen Montage desselben in den Raum unterhalb des Kopfendes des Bettes 12 verbringbar ist, sollte die jeweils einseitig an dem äußeren vertikalen Lenker 29 des Tragarmes 26 bzw. 56 festlegbare Konsole 47 auf einfache Weise von der einen Seite dieses Lenkers 29 auf die andere Seite umsetzbar sein. Hierzu können entlang der vertikalen Ränder einer vom Boden 54 der Konsole aufragenden Rückwand 73 derselben in vertikalem Abstand übereinander angeordnete Einhängösen 74 vorgesehen sein, mit denen zu beiden Seiten des äußeren vertikalen Lenkers 29 in entsprechendem vertikalem Abstand übereinander angeordnete pilzkopf- oder hakenförmige Vorsprünge in formschlüssigen Eingriff bringbar sind.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 19 Urinflaschenhalter, mit dem eine Urinflasche an einem Krankenhausbett, dessen Gestell die übliche Hohlprofil-Rahmenkonstruktion hat, in einer für den e-ienten bequem erreichbaren Lage bereitstellbar ist, wobei der Urinflaschenhalter eine mittels einer Haltevorrichtung, die mindestens an einem Längsholm des den Bettrost tragenden oberen Raiiiuens des Bettgestells abnehmbar ansetzbar ist, am Bettgestell anbringbare Konsole umfaßt, auf der die Urinflasche abstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der am Krankentt (12) fixierbaren Haltevorrichtung (43) um eine vertikale Achse (27) schwenkbar ein als Lenkerparallelogramm ausgebildetes Gelenkviereck (26;56) angeordnet ist, das einen nach oben und unten schwenkbaren Tragarm für die an dessen freiem Ende angeordnete Konsole (47) bildet, die an dem von der vertikalen Schwenkachse (27) entfernt angeordnetem, die in vertikalem Abtstand übereinander verlaufenden Lenker (31,32; 31,57) miteinander koppelnden äußeren Lenker ('9) de; lrat3-armes bzw. Gelenkvierecks (2G;56) festlegbar ibt, wobei tli.e Konsole (57) durch Schwenken des Gelenkvierecks um etwa 1800 und Anheben seines freien Endes aus einer in Bodennalle gelegenen Ausgangsstellung, in welcher sie vorzugsweise unterhalb des kopfseitigen Bereichs des oberen Bettgestellrahmens (16) untergebracht ist, in eine im mittleren Bereich zwischen Kopf- und Fußende des Bettes (12) gelegene obere Endstellung bringbar ist, in der sich die Konsole (47) etwa in Höhe des oberen Bettgesellrahmens (16) befindet.
  2. 2. Urinflaschenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arretiervorrichtung (49,51) vorgesehen ist, die in der der oberen Endstellung der Konsole (47) entsprechenden Schwenklage des Tragarmes (26;56), dessen ausladende Lenker (31,32) lösbar aneinander koppelt (Fig. 1).
  3. 3. Urinflaschenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (56) in vertikaler Richtung über seinen oberen Totpunkt hinaus schwenkbar ist, und daß die Schwenkbewegung des Tragarmes (56) jenseits der oberen Totpunktlage begrenzende Anschlagstücke (61 bzw. 46) vorgesehen sind (Fig. 2).
  4. 4. Urinflaschenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkviereck (26 bzw. 56) mit einem vorgespannten federelastischen Glied versehen ist, das in der abgesenkten Lage der Konsole (47) seine größte Vorspannung hat und durch seine Vorspannung den größten Teil des Gewichtes des Tragarmes (26 bzw. 56), der Konsole (47) und der auf dieser abgestellten Urinflasche (11) kompensiert.
  5. 5. Urinflaschenhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das federelastische Glied als Zugfeder (53) ausgebildet ist, die sich etwa entlang der im abgesenktem Zustand des Tragarmes (26;56) längeren Diagonale seiles Gelenkvierecks erstreckt.
  6. b. Urinflaschenhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere ausladende Lenker (32; 57) es Tragarmes (26;56) eine rechtwinklig Z-förmige Gestalt hat, wobei die jeweils an den vertikalen Lenkern (28 und 29) eingelenkten Schenkel in der unteren Endstellung des Tragarmes (26;56) horizontal verlaufend angeordnet sind, daß der obere ausladende Lenker (31) des Tragarmes (26;56) eine stumpfwinklig-V-förmige, etwa gleichschenklige Gestalt hat und sein am schwenklagerseitigen vertikalen Lenker (281 angelenkter Schenkel in der unteren Endlage des Tragarmes ebenfalls horizontal verläuft, und daß das Zugglied als eine zwischen dem Scheitel des oberen Lenkers (31) und dem äußeren Schenkel des unteren Lenkers (32;57) gespannte Zugfeder (53) ausgebildet ist (Figuren 1 und 2).
  7. 7. Urinflaschenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (47) als eine bezüglich der vertikalen Lenkerebene wahlweise an der einen oder der anderen Seite des äußeren vertikalen Lenkers (29) ansetzbare Baueinheit ausgebildet ist.
  8. 8. Urinflaschenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichi-ung (43) eine an den Längsholmen (18 und 21) des Bettgestells ansetzbare Schraubzwingeneinrichtung (61 63,64) umfaßt, deren feststehender Zwingenbacken (61) sich beidseits der vertikalen Schwenkachse (27) des Tragarmes (26;56) auf einer Länge von mindestens 10 cm an der Oberseite eines der Länge holme (18 oder 21) des Bettgestells abstützt.
  9. 9. Urinfiaschenhalter nach einem der vorhergehenden Ans£)rüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (43) mit einem den Längsholm (18) des oberen Gestellrahmens (1G) des Krankenbettes (12) formschlüssig über- und hintergreifenden Profilstück (61) an diesem Holm (18) anhängbar íst: und eine von dem Profilstück (61) ausgehende, nach unten ragende und sich am Längsholm (21) des unteren Gestellrahmens (14) abstützende'Platte (63) hat, an deren Außenseite das Schwenkgelenk (68, 72) des Tragarmes (26;56) angeordnet ist (Fig. 4).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1984004671A1 (en) * 1983-06-01 1984-12-06 Friedrich Schlapp Bed frame with accessory support

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