DE3008776C2 - Schachtaufsatzteil mit Verschlußdeckel - Google Patents
Schachtaufsatzteil mit VerschlußdeckelInfo
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Description
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
c) im Rand des gegenüber dem Falz (5) geringfügig kleiner ausgebildeten Verschlußdeckels (2a,
2b) Ki eine umlaufende Nut (21) vorgesehen, die
bei eingesetztem VerschiuSueckcl dem annahemd
vertikalen Seitenwandbereich (M) des Falzes (5) gegenüberliegt und in welche der
Dichtungsrahmen (22) eingefügt ist,
d) der Schachtaufsatzteil (1) ist im Horizontalschnitt
viereckig,
e) der Rand (37) des Verschlußdeckels ist gerade ausgebildet,
f) der Dichtungsrahmen (22) steht über die Kontur des Randes (37) des Verschlußdeckels über,
g) in der Ecken des Falzes (5) ist jeweils, in der Draufsicht gesehen, ein die Ecke sehnenförmig
überbrückender Klotz (16) eingeformt,
h) die jedem Klotz (16) zugeordnete Ecke des Verschlußdeckels
ist entsprechend abgeschrägt,
i) am Rand (37) des Verschlußdeckels sind in Umfangsrichtung verteilte, in der Einpreßrichtung
verlaufende, vorstehende Rippen (23) oder Noppen angeformt, die sich zwischen der späteren
Oberseite des Verschlußdeckels (2a, 2b) und der Nut (21) erstrecken und über die Kontur des
Randes (37) des Verschlußdeckels geringer überstehen als der Dichtungsrahmen (22), so
daß der eingesetzte Verschlußdeckel (2a, 2b) unter gleichzeitiger Kompression des Dichtungsrahmens
(22) mit den Rippen (23) oder Noppen an der Seitenwand (13) des Falzes abgestützt
ist.
2. Schachtaufsatzteil nach Anspruch I, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nut (21) einen gerundeten oder halbkreisförmigen Querschnitt aufweist und
daß der Dichtungsrahmen (22) ein O-Ring aus Gummi oder Elastomer ist.
3. Schachtaufsatzteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Falzseitenwand (13) unterhalb der Einführschräge (15) unter einem Winkel
(28) von Γ bis 2 . vorzugsweise unter Γ30', geneigt ist.
4. Sch.iL-htaufsjtzteil nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (23) in einer Richtung von der Nut (21) zur Oberseite des
Verschlußdeckels (2a, 2b) erweiternd ansteigend ausgebildet sind.
5. Schachtaufsatzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (23)
oder Noppen an einem Rand (37) des Verschlußdckkels (2a) zu den Rippen (23) oder Noppen des gegenüberliegenden
Randes (37) des Verschlußdeckels
(2b) in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sind.
6. Schachtaufsatzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Rand
(37) des Verschlußdeckels (2a, 2b) eine von der freien Oberseite ausgehende, hinterschnittene Ausnehmung
(24) zum Ansetzen eines Aushebewerkzeuges vorgesehen ist, die im Abstand oberhalbder Nut (21)
endet
7. Schachtaufsatzteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (24) von aneinanderliegenden
Rändern (37) des Verschlußdekkels (2a, 2b) aufeinander ausgerichtet sind.
8. Schachtaufsatzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Falz (5)
des Schachtaufsatzteiles (1) ein zweiteiliger Verschlußdeckel (2a, 2b) eingesetzt ist und die beiden
Verschlußdeckelteile in der gemeinsamer Stoßfuge mit ihren Dichtungsrahmen (22) aneinanderstoßen,
wobei an jeder zur Stoßfuge senkrecht verlaufenden Falzseitemvand (!3) im Bereich der Stoßfuge ein
dreieckiger Klotz (17) angeformt ist, der zur Abstützung jeweils zweier benachbarter, ausgesparter Ekken
(27) der Verschlußdeckelteile (2a, 2b) dient
9. Schachtaufsatzteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stoßfuge jeweils die Rippen
(23) oder T tappen des einen Verschlußdeckelteils (2a) am Rand des anderen Verschlußdeckelteils
(2b) anliegen.
10. Schachtaufsatzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß — in der
Draufsicht gesehen — die Obergangsbereiche (18) zwischen den Klötzen (16, 17) und der Falzseitenwand
(13) ausgerundet sind.
11. Schachtaufsatzteil nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführschräge (15) unter ca. 15° nach außen geneigt ist
und sich annähernd über das erste Viertel der Höhe der Falzseitenwand (13) -rstrec";'
12. Schachtaufsatzteil nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Falz (5)
für jeden Verschlußdeckeltei! (2a, 2b) ein Klotz (16; 17) und am jeweiligen Deckelteil (2a, 2b) eine abgeschrägte
Ecke (27) gegenüber den jeweils anderen erkennbar unterschiedlich, ggf. überhöht, ausgebildet
ist.
13. Schachtaufsatzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12. dadurch gekennzeichnet, daß der untere
Einsteckrand (4) des Schachtaufsatzteiles (1) in seinem Umfangsverlauf auf d-n Falz (5) abgestimmt ist
und abgeschrägte Ecken sowie dreieckige Vertiefungen (19) aufweist, die mit den Klötzen (16, 17)
etwa formgleich sind.
Die Erfindung betrifft einen Schachtaufsatzteil mit Verschlußdeckel der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art.
Solche Schachtaufsatzteile sind bekannt (DD-PS 03 941) und werden in der Abwassertechnik verwendet,
um z. B. die Höhendifferenz zwischen einem tiefliegenden Äbwassersammelbehälter und dem Bodenniveau
auszugleichen und darüber hinaus einen Zugang zu den im Schachtinneren oder im Behälter vorgesehenen
Einsatzelementen zu gestatten. Für größere Höhendifferenzen werden mehrere Schachtaufsatzteile ineinander
gesteckt, wofür ihr unterer Einsteckrand jeweils
in den oberen Falz passend ausgebildet ist. Der oberste Schachtteil wird dann durch einen Verschlußdeckel abgedeckt.
Bisher ist es nachteilig, daß die Deckel im Falz nicht wasserdicht eingepaßt sind, so daß eventuelle Kanalgerüche
aus dem Schachtaufsatzteil heraus oder Abwässer von außen in den Schachtaufsatzteil hineinfließen
können, was in verschiedenen Anwendungsfällen unzweckmäßig 'St Selbst zwischen Deckel und Falz gelegte
Dichtungen haben bisher nicht die gewünschte Dichtheit gebracht weil die aufeinanderliegenden Rächen
nicht paßgerecht saßen, und wenn die Schachtteile aus Stahlbeton bestehen, so werden wegen ungenügender
Führung die eingelegten Dichtungen meistens einseitig abgequetscht und an anderer Stelle zusammengestaucht
so daß undichte Lücken verbleiben. Außerdem ist das Einsetzen und das Wiederherausnehmen des
Deckels umständlich und mühsam, und wenn der Sitz paßgerecht fugenlos und niveauausgleichend ist so läßt
sich der Deckel nicht mehr herausnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schachlaufsatzteil mit Verschlußdeckel der-rt weiterzubilden,
daß bei einfacher Formgebung ein fester, gleichmäßiger Sitz des Verschlußdeckels und eine einwandfrei
wasserdichte Abdeckung des Schachtaufsatzteils erreicht wird, die sich auch noch einfach herausheben
läßL
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen
Merkmale gelöst.
Mit dem geraden Rand läßt sich der Verschlußdeckel besonders einfach erstellen, weil dafür keine aufwendige
Form notwendig ist Beim Einsetzen des Verschlußdeckels in den Falz des Aufsatzteils wird der Dichtungsrahmen zusammengedrückt der sich dabei fest und abdichtend
an der Seitenwand des Falzes abstützt. Auf dem Rand des Verschlußdeckels hält der Dichtungsrahmen
stets seine vorgegebene Lage durch die vorgesehene Nut ein, in der er gehalten wird. Durch den komprimierten
Dichtungsrahmen ergibt sich ferner ein zuverlässig fester Sitz des Deckels, so daß keine zusätzlichen
Befestigungselemente, die mühsam angezogen oder gelöst
werden müßten, erforderlich sind. Damit jedoch der Dichtungsrahmen allein für die Dichtung verantwortlich
bleibt, und nicht auch die Lagesicherung des Deckels übernehmen muß, sind die Rippen wier Noppen vorgeseher..
Mit diesen stützt sich der eingepreßte Deckel am Falz nach allen Seiten gleichmäßig ab. Die Rippen oder
Noppen tragen auch Sorge, daß der Dichtungsrahmen an allen Seiten des Deckels gleichmäßig verformt wird
und rundum für eine sichere Abdeckung sorgt. Diese Maßnahmen lassen sich bereits bei der Herstellung, insbesondere
wenn der Schachtaufsatzteil und der Verschlußdeckel aus Kunststoff bestehen, formentechnisch
einfach realisieren. Um den Deckel gebrauchsfertig zu machen, ist es nunmehr erforderlich, den Dichtungsrahmen
in die Nut einzufügen. Die selinenartige Ausfüllung der rechtwinkeligen Ecken verringert die scharfe Kante
um die Hälfte an Winkelgraden, so daß der Dichtungsrahmen nicht übergebührlich abgeklemmt wird, sondern
eine zuverlässige Abdichtung erzielt. Die beschnittenen Ecken des Deckels bieten dem Dichtungsrahmen
keine Stauzonen, so daß der Rahmen gleichmäßig um den Decke! auf Spannung sitzt.
Eine besonders Zuverlässige Abdichtung und auch ein dauerhaft fester Sitz des Dichtungsrahmens ergibt sich,
wenn die Merkmale g£mäß Anspruch 2 verwirklicht sind. Als Dichtungsrahmen können entweder Formteile
aus Gummi oder Elastomer verwendet werden, die exakt dem Umriß des Deckels folgen oder auch handelsübliche
O-Ringe, die in unterschiedlichen Größen erhältlich sind. Der Dichtungsrahmen umfaßt den Umfang
des Deckels zweckmäßigerweise mit einer Zugvorspannung, da dann die Gefahr sehr gering ist daß der Dichtungsrahmen
beim Einpressen des Deckels aus der Nut herausgewälzt wird.
Die Einführschräge erleichtert bereits das allmähliche Komprimieren des Dichtungsrahmens. Der Sitz des
Dichtungsrahmens läßt sich jedoch noch verbessern, wenn eine Ausführungsform gemäß Anspruch 3 vorliegt
Die leichte Neigung der Falzseitenwand erhöht dann beim Einpressen bis zum endgültig festen Sitz des
Deckels noch die Kompression des Dichtungsrahmens.
Es ist zweckmäßig, dabei nach Anspruch 4 vorzugehen. Dann liegen nämlich die Rippen oder Noppen an
der Falzseitenwand gleichmäßig an. Außerdem tragen sie mit ihrer Auflage in voller Länge zu einem festen
Sitz des eingepreßten Deckels bei, so daß er auch bei
höheren Innendrücken, 7. B. bei eina-i Rückstau im Kanalsystem,
keinesfalls herausgedrückt werden kann.
Das Merkmal nach Anspruch 5 ist im Hinblick darauf wichtig, daß in einem Schachtaufsatzteil auch n.;hrere
Deckel nebeneinander eingefügt werden können, wobei dann die Rippen benachbarter Deckelseiten nicht unmittelbar
aufeinandertreffen sollen.
Für die mit dem Dichtungsrahmen eingepreßten Verschlußdeckel ist es zweckmäßig, die Merkmale nach Anspruch
6 zu nutzen. Dadurch läßt sich der Verschlußdekkel trotz seines festen Klemmsitzes wieder einfach aus
dem Falz herausnehmen.
Die Verwendung des Merkmals nach Anspruch 7 hat sich besonders vorteilhaft gezeigt, denn damit ergeben
sich breitere Ausnehmungen für das Ansetzen eines Aushebewerkzeuges, in die bequem mit einem Schraubenzieher
gefaßt werden kann.
Eine weitere Ausgestaltung zeichnet sich durch die im Anspruch 8 angegebenen Merkmale aus. Es ist nämlich
üblich, mit einer Deckelgrundgröße unterschiedlich große jchachtaufsatzteile zu verschließen. Dabei ist es aber
problematisch, in der Stoßfuge zwischen zwei aneinanderstoßenden Deckeln auch eine sichere Abdichtung zu
erzielen. Mit der erfiiidungsgemäßen Lösung läßt sich
dies jedoch einfach erreicher!. Die Dichtungrrahmen drücken sich in der Stoßfuge abdichtend fest gegeneinander,
gleichzeitig sorgen die Rippen oder Noppen für eine sichere Abstandshaltung irr Bereich der Stoßfuge.
Die Klötze an den Ecken der Deckel vermeiden die Ausbildung von rechtwinkeligen Bereichen, in denen die
Abdichtung schwierig wäre.
Zweckmäßig ist dabei, wenn gemäß Anspruch 9 uie
verspäten Rippen oder Noppen jeweils nur am Rand des benachbarten Deckels anliegen und nicht gegenseitig
zur Anlage ko-nmen. da sonst die Gefahr bestünde, daß die Dichtungsrahmen nicht einwandfrei aneinandergepreßt
werden.
Besondere Gefahrenstellen hinsichtlich der Abdichtung bilden alle E.kenbereiche, in die das elastische Material
des Dichtungsrahmens nicht einwandfrei hinein-
gepreßt werden könnte. Dadurch, daß die Übergangsbereiche gemäß Anspruch 10 jedoch aufgerundet sind,
wird dieser Gefahr entgegengetreten.
In der Praxis hat sich eine Ausführungsform als besonders
zweckmäßig erwiesen, wie sie aus Anspruch 11 hervorgeht. Der gerade verlaufende Bereich der Falzseitenwand
bleibt dann so hoch, daß sich eine einwandfreie Abstützung für den Deckel ergibt und die Einfuhrschräge
ist für ein erleichtertes Einpressen des Ver-
schlußdeckels ausreichend.
Bei einer weiteren, wichtigen Ausgestaltung sind die Merkmale gemäß Anspruch 12 realisiert. Auf diese Weise
kann der Hersteller schon von vornherein Sorge tragen, daß die Deckel in der jeweils richtigen Lage eingesetzt
werden, da auch für den Nicht-Fachmann sofort erkennbar wird, welche Deckelecke zu welcher Falzckke
gehört.
Günstig ist schließlich, wenn der Schachtaufsatzteil gemäß Anspruch 13 ausgebildet wird, da auf diese Weise
sowohl das Einbringen eines Deckels in jeden derart ausgebildeten Schachtaufsatzteil ermöglicht wird und
zugleich die Schachtaufsatzteile selbst ineinandergestecki werden können, um eine beliebige Höhendifferenz
zum Bodenniveau auszugleichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. ι eine Seitenansicht eines Schachiäüfsaiztci'cs
mit zwei zum Einstecken vorbereiteten Deckeln, wobei in der linken Hälfte von Γ '· g. 1 der Schachtaufsatzteil
und ein Deckel im Schnitt dargestellt sind und
F ι g. 2 eine Draufsicht auf den Schachtaufsatzteil von F i g. I mit eingesetzten Deckeln.
In den F i g. 1 und 2 ist mit I ein Schachtaufsatztei!
bezeichnet, der oberseitig durch zwei gleichartige Dekkel
2a. 26 verschließbar ist Der Schachtaufsatzteil 1 ist in der Draufsicht (F i g. 2) viereckig. Seine Seitenwände
3 laufen unten in einem Einsteckrand 4 aus, während sein oberer Rand erbreitert und verstärkt ausgebildet
ist und einen umlaufenden Falz 5 für die Deckel 2a, 2b bildet. Außen am Schachtaufsatzteil 1 läuft oben ein
erster Verstärkungsflansch 6 um, der durch Bohrungen 7 unterbrochen ist und unterseitig mit Versteifungsrippen
8 abgestützt wird. Nahe dem unteren Einsteckrand
4 läuft ein weiterer Verstärkungsflansch 9 um, der ebenfalls
Βομγι;π££γϊ 10 enthält
Schächte 1 mittels Verbindungselementen dort fest verbunden
werden können. Wenn diese aufeinandergesetzten Schächte 1 an der Fuge vollkommen dicht sein sollen,
wird dort ein dauerelastischer Kitt oder andere Dichtmitel. wie Gummiring usw., vorgesehen. Mittels
oberseitigen Rippen IJ wird der umlaufende Verstärkungsflansch 9 abgestützt. Ferner sind ;.n der Außenseite
der Seiienwände 3 längsverlaufende Versteifungsrippen
12 a.!geformt, die auch gleichzeitig zum Zentrieren genutzt werden und insbesondere dann zur Anwendung
kommen, wenn der Schacht gekürzt und der Unterteil abgesagt wird.
Der Falz 5 besitzt etne Seitenwand 13, die unter einem
geringen Winkel 28 von 1—2°, zweckinäßigerweise
1" 30'. nach außen geneigt ist. Diese Neigung verbessert
nicht nur den Dichtsitz der Deckel 2a, 2b, sondern ist auch im Hinblick auf eine einfache Entformung des
Schachtaufsatzteiles 1 bei seiner Herstellung aus Kunststoff zweckmäßig. Der Falze 5 verfügt ferner über einen
ebenen Schulterbereich 14. auf dem sich der oder die einzusetzenden Deckel 2a, 2b später abstützen können.
In gleicher Weise stützt sich auch beim Aufsetzen des Schachtteils 1 der Einsteckrand 4 auf dem Schulterbereich
14 ab. Annähernd das erste Höhendrittel des Falzes 5 ist nach außen schräg aufgeweitet so daß eine
Einführschräge 15 gebildet ist Wie F i g. 2 zeigt sind die Ecken des Falzes 5 durch unter 45° verlaufende, sehnenartige
Klötze 56 überbrückt In etwa der Mitte jeder Seite des Aufsatzteiles 1 sind ferner dreieckige, d.h.
rechtwinklige Klötze 17 vorgesehen, deren Zweck später erläutert wird. Die mit 18 bezeichneten Obergangsbereiche
zwischen den Klötzen 16 und 17 und der Seitenwand 13 des Falzes 5 sind ausgerundet, zweckmäßigerweise
mit einem Radius von 5 bis 10 mm.
Am Einsteckrand 4 des Schachtaufsatzteiles 1 ist außenscitig
jeweils eine dreieckförmige Verliefung 19 vqt-
gesehen, in die beim Einsetzen des Aufsatzteiles 1 in den
Falz 5 ein Klotz 17 des darunterliegenden Schachtteils greift. Die Vertiefungen 19 bilden einen Längsspalt 20
im Einsteckrand 4. Ferner sind Ausnehmungen 20a im Einsteckrand 4 angedeutet, die zum Einbringen von
nicht dargestellten Halteelementen für Einsatzteile bestimmt sind, die in den Schachtaufsatzteil 1 eingehängt
werden.
Jeder Deckel 2a. 2b besitzt einen gerade verlaufenden
Seitenrand 37. in den eine umlaufende Nut 21 von bogenförmigem, bzw. kreisförmigem Querschnitt eingebracht
ist, in welcher ein Dichtungsrahmen 22. z. B. ein O-Ring, unter Vorspannung sitzt. Der Dichtungsrahmen
22 steht über dis Kontur des StMtenr->r«'lp\ ^7 geringfügig
vor Jeder Deckel 2a, 2b ist in seinem Umfang etwas
kurzer als der Falz 5 des zugehörigen Schachtaufsatzteiles
1 ausgebildet, so daß sich ein geringer Zwischenspalt entlang den Rändern 37 des Deckels 2a, 2b ergibt, wenn
dieser im Falze 5 sitzt. Damit jedoch eine einwandfreie Lagesicherung des Deckels im Falz 5 erreicht wird, sind
zwischen der Nut 21 und der freien Oberseite des Dekkels
2a, 2b schräg ansteigende, im übrigen vertikale Rippen 231 ^geformt, die sich bei eingestecktem Deckel 2a,
2b dann an der Seitenwand 13 des Falzes 5 abstützen. Etwa in der Mitte jedes Scitenrandes 37 des Deckels 2a.
2b ist eine von oben zugängliche, hinterschnittene Ausnehmung
24 vorgesehen, in die bei einem eingepreßten Deckel 2a. 2b mit einem Aushebewerkzeug eingegriffen
werden kann. An der freien Oberfläche des Deckels 2a, 2b sind ferner Einprägungen 25 ausgebildet, die optische
und versteifende Zwecke haben und gegen Rutschgefahr dienen. An der Unterseite des Deckels 2a, 26 sind
Versteifungsrippen 26 angeformt, die vom Rand 37 des Deckels 2a, 2b gegen seine Mitte hin in ihrer Höhe bzw.
Dicke zunehmen. Die Ecken des Deckels 2a. 2b sind in der gleichen Weise abgeschrägt (27) wie die Ecken des
Falzes 5. Der Oberstand der Rippen 23 über die Seitenränder 37 ist geringfügig kleiner als der Überstand des
Dichtungsrahmens 22 in nicht komprimiertem Zustand. Beim Einpressen des Deckels 2a, 2b läuft der Dichtungs-
rahmen 22 an der Einführschräge 15 auf und wird allmählich komprimiert. Beim vollständigen Einpressen
des Deckels 2a. 2b komprimiert die schrägverlaufende Seitenwand 13 den Dichtungsrahmen 22 weiterhin, so
daß beim endgültig festen Sitz des Deckels 2a, 2b eine
so rundumlaufend gleichmäßige Abdichtung eintritt.
Wie F i g. 2 zeigt, sind in den Falz 5 zwei nebeneinanderliegende,
gleichgroße Deckel 2a, 2b eingesetzt Die an den Rändern 37 angeordneten Rippen 23 jedes Dekkels
2a, 2b sind derart zueinander versetzt, daß sie im
Bereich der Stoßfuge nicht gegeneinander gelangen, sondern jeweils an dem Rand 37 des benachbarten Dekkels
2a, 2b zur Anlage kommen und für die Lagesicherung und die Distanzhaltung sorgen. Im Bereich der
Stoßfuge werden die Dichtungsrahmen 22 so aneinandergepreßt daß sie einwandfrei abdichten. Die ausgerundeten
Obergangsbereiche 18 gestatten dem elastischen Dichtungsrahmen 22 ferner, daß er sich auch dort
fest und dicht an die Seitenwand des Falzes anlegt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schachtaufsatzteil mit Verschlußdeckel mit folgenden Merkmalen:
a) der Verschlußdeckel ist von einem Dichtungsrahmen umgeben und in einem umlaufenden
Falz des Schachtaufsatzteils herausnehmbar angeordnet,
b) der Falz weist eine sich über einen Anfangsteil seiner Tiefe erstreckende Einführschräge für
den Rand des Verschlußdeckels auf,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803008776 DE3008776C2 (de) | 1980-03-07 | 1980-03-07 | Schachtaufsatzteil mit Verschlußdeckel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803008776 DE3008776C2 (de) | 1980-03-07 | 1980-03-07 | Schachtaufsatzteil mit Verschlußdeckel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3008776A1 DE3008776A1 (de) | 1981-09-17 |
DE3008776C2 true DE3008776C2 (de) | 1985-07-11 |
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ID=6096542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803008776 Expired DE3008776C2 (de) | 1980-03-07 | 1980-03-07 | Schachtaufsatzteil mit Verschlußdeckel |
Country Status (1)
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Families Citing this family (2)
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-
1980
- 1980-03-07 DE DE19803008776 patent/DE3008776C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3008776A1 (de) | 1981-09-17 |
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