DE3008776C2 - Schachtaufsatzteil mit Verschlußdeckel - Google Patents

Schachtaufsatzteil mit Verschlußdeckel

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • E02D29/14Covers for manholes or the like; Frames for covers

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Description

gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
c) im Rand des gegenüber dem Falz (5) geringfügig kleiner ausgebildeten Verschlußdeckels (2a, 2b) Ki eine umlaufende Nut (21) vorgesehen, die bei eingesetztem VerschiuSueckcl dem annahemd vertikalen Seitenwandbereich (M) des Falzes (5) gegenüberliegt und in welche der Dichtungsrahmen (22) eingefügt ist,
d) der Schachtaufsatzteil (1) ist im Horizontalschnitt viereckig,
e) der Rand (37) des Verschlußdeckels ist gerade ausgebildet,
f) der Dichtungsrahmen (22) steht über die Kontur des Randes (37) des Verschlußdeckels über,
g) in der Ecken des Falzes (5) ist jeweils, in der Draufsicht gesehen, ein die Ecke sehnenförmig überbrückender Klotz (16) eingeformt,
h) die jedem Klotz (16) zugeordnete Ecke des Verschlußdeckels ist entsprechend abgeschrägt,
i) am Rand (37) des Verschlußdeckels sind in Umfangsrichtung verteilte, in der Einpreßrichtung verlaufende, vorstehende Rippen (23) oder Noppen angeformt, die sich zwischen der späteren Oberseite des Verschlußdeckels (2a, 2b) und der Nut (21) erstrecken und über die Kontur des Randes (37) des Verschlußdeckels geringer überstehen als der Dichtungsrahmen (22), so daß der eingesetzte Verschlußdeckel (2a, 2b) unter gleichzeitiger Kompression des Dichtungsrahmens (22) mit den Rippen (23) oder Noppen an der Seitenwand (13) des Falzes abgestützt ist.
2. Schachtaufsatzteil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (21) einen gerundeten oder halbkreisförmigen Querschnitt aufweist und daß der Dichtungsrahmen (22) ein O-Ring aus Gummi oder Elastomer ist.
3. Schachtaufsatzteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzseitenwand (13) unterhalb der Einführschräge (15) unter einem Winkel (28) von Γ bis 2 . vorzugsweise unter Γ30', geneigt ist.
4. Sch.iL-htaufsjtzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (23) in einer Richtung von der Nut (21) zur Oberseite des Verschlußdeckels (2a, 2b) erweiternd ansteigend ausgebildet sind.
5. Schachtaufsatzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (23) oder Noppen an einem Rand (37) des Verschlußdckkels (2a) zu den Rippen (23) oder Noppen des gegenüberliegenden Randes (37) des Verschlußdeckels
(2b) in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sind.
6. Schachtaufsatzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Rand (37) des Verschlußdeckels (2a, 2b) eine von der freien Oberseite ausgehende, hinterschnittene Ausnehmung (24) zum Ansetzen eines Aushebewerkzeuges vorgesehen ist, die im Abstand oberhalbder Nut (21) endet
7. Schachtaufsatzteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (24) von aneinanderliegenden Rändern (37) des Verschlußdekkels (2a, 2b) aufeinander ausgerichtet sind.
8. Schachtaufsatzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Falz (5) des Schachtaufsatzteiles (1) ein zweiteiliger Verschlußdeckel (2a, 2b) eingesetzt ist und die beiden Verschlußdeckelteile in der gemeinsamer Stoßfuge mit ihren Dichtungsrahmen (22) aneinanderstoßen, wobei an jeder zur Stoßfuge senkrecht verlaufenden Falzseitemvand (!3) im Bereich der Stoßfuge ein dreieckiger Klotz (17) angeformt ist, der zur Abstützung jeweils zweier benachbarter, ausgesparter Ekken (27) der Verschlußdeckelteile (2a, 2b) dient
9. Schachtaufsatzteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stoßfuge jeweils die Rippen (23) oder T tappen des einen Verschlußdeckelteils (2a) am Rand des anderen Verschlußdeckelteils (2b) anliegen.
10. Schachtaufsatzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß — in der Draufsicht gesehen — die Obergangsbereiche (18) zwischen den Klötzen (16, 17) und der Falzseitenwand (13) ausgerundet sind.
11. Schachtaufsatzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführschräge (15) unter ca. 15° nach außen geneigt ist und sich annähernd über das erste Viertel der Höhe der Falzseitenwand (13) -rstrec";'
12. Schachtaufsatzteil nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Falz (5) für jeden Verschlußdeckeltei! (2a, 2b) ein Klotz (16; 17) und am jeweiligen Deckelteil (2a, 2b) eine abgeschrägte Ecke (27) gegenüber den jeweils anderen erkennbar unterschiedlich, ggf. überhöht, ausgebildet ist.
13. Schachtaufsatzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12. dadurch gekennzeichnet, daß der untere Einsteckrand (4) des Schachtaufsatzteiles (1) in seinem Umfangsverlauf auf d-n Falz (5) abgestimmt ist und abgeschrägte Ecken sowie dreieckige Vertiefungen (19) aufweist, die mit den Klötzen (16, 17) etwa formgleich sind.
Die Erfindung betrifft einen Schachtaufsatzteil mit Verschlußdeckel der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Solche Schachtaufsatzteile sind bekannt (DD-PS 03 941) und werden in der Abwassertechnik verwendet, um z. B. die Höhendifferenz zwischen einem tiefliegenden Äbwassersammelbehälter und dem Bodenniveau auszugleichen und darüber hinaus einen Zugang zu den im Schachtinneren oder im Behälter vorgesehenen Einsatzelementen zu gestatten. Für größere Höhendifferenzen werden mehrere Schachtaufsatzteile ineinander gesteckt, wofür ihr unterer Einsteckrand jeweils
in den oberen Falz passend ausgebildet ist. Der oberste Schachtteil wird dann durch einen Verschlußdeckel abgedeckt. Bisher ist es nachteilig, daß die Deckel im Falz nicht wasserdicht eingepaßt sind, so daß eventuelle Kanalgerüche aus dem Schachtaufsatzteil heraus oder Abwässer von außen in den Schachtaufsatzteil hineinfließen können, was in verschiedenen Anwendungsfällen unzweckmäßig 'St Selbst zwischen Deckel und Falz gelegte Dichtungen haben bisher nicht die gewünschte Dichtheit gebracht weil die aufeinanderliegenden Rächen nicht paßgerecht saßen, und wenn die Schachtteile aus Stahlbeton bestehen, so werden wegen ungenügender Führung die eingelegten Dichtungen meistens einseitig abgequetscht und an anderer Stelle zusammengestaucht so daß undichte Lücken verbleiben. Außerdem ist das Einsetzen und das Wiederherausnehmen des Deckels umständlich und mühsam, und wenn der Sitz paßgerecht fugenlos und niveauausgleichend ist so läßt sich der Deckel nicht mehr herausnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schachlaufsatzteil mit Verschlußdeckel der-rt weiterzubilden, daß bei einfacher Formgebung ein fester, gleichmäßiger Sitz des Verschlußdeckels und eine einwandfrei wasserdichte Abdeckung des Schachtaufsatzteils erreicht wird, die sich auch noch einfach herausheben läßL
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Mit dem geraden Rand läßt sich der Verschlußdeckel besonders einfach erstellen, weil dafür keine aufwendige Form notwendig ist Beim Einsetzen des Verschlußdeckels in den Falz des Aufsatzteils wird der Dichtungsrahmen zusammengedrückt der sich dabei fest und abdichtend an der Seitenwand des Falzes abstützt. Auf dem Rand des Verschlußdeckels hält der Dichtungsrahmen stets seine vorgegebene Lage durch die vorgesehene Nut ein, in der er gehalten wird. Durch den komprimierten Dichtungsrahmen ergibt sich ferner ein zuverlässig fester Sitz des Deckels, so daß keine zusätzlichen Befestigungselemente, die mühsam angezogen oder gelöst werden müßten, erforderlich sind. Damit jedoch der Dichtungsrahmen allein für die Dichtung verantwortlich bleibt, und nicht auch die Lagesicherung des Deckels übernehmen muß, sind die Rippen wier Noppen vorgeseher.. Mit diesen stützt sich der eingepreßte Deckel am Falz nach allen Seiten gleichmäßig ab. Die Rippen oder Noppen tragen auch Sorge, daß der Dichtungsrahmen an allen Seiten des Deckels gleichmäßig verformt wird und rundum für eine sichere Abdeckung sorgt. Diese Maßnahmen lassen sich bereits bei der Herstellung, insbesondere wenn der Schachtaufsatzteil und der Verschlußdeckel aus Kunststoff bestehen, formentechnisch einfach realisieren. Um den Deckel gebrauchsfertig zu machen, ist es nunmehr erforderlich, den Dichtungsrahmen in die Nut einzufügen. Die selinenartige Ausfüllung der rechtwinkeligen Ecken verringert die scharfe Kante um die Hälfte an Winkelgraden, so daß der Dichtungsrahmen nicht übergebührlich abgeklemmt wird, sondern eine zuverlässige Abdichtung erzielt. Die beschnittenen Ecken des Deckels bieten dem Dichtungsrahmen keine Stauzonen, so daß der Rahmen gleichmäßig um den Decke! auf Spannung sitzt.
Eine besonders Zuverlässige Abdichtung und auch ein dauerhaft fester Sitz des Dichtungsrahmens ergibt sich, wenn die Merkmale g£mäß Anspruch 2 verwirklicht sind. Als Dichtungsrahmen können entweder Formteile aus Gummi oder Elastomer verwendet werden, die exakt dem Umriß des Deckels folgen oder auch handelsübliche O-Ringe, die in unterschiedlichen Größen erhältlich sind. Der Dichtungsrahmen umfaßt den Umfang des Deckels zweckmäßigerweise mit einer Zugvorspannung, da dann die Gefahr sehr gering ist daß der Dichtungsrahmen beim Einpressen des Deckels aus der Nut herausgewälzt wird.
Die Einführschräge erleichtert bereits das allmähliche Komprimieren des Dichtungsrahmens. Der Sitz des Dichtungsrahmens läßt sich jedoch noch verbessern, wenn eine Ausführungsform gemäß Anspruch 3 vorliegt Die leichte Neigung der Falzseitenwand erhöht dann beim Einpressen bis zum endgültig festen Sitz des Deckels noch die Kompression des Dichtungsrahmens.
Es ist zweckmäßig, dabei nach Anspruch 4 vorzugehen. Dann liegen nämlich die Rippen oder Noppen an der Falzseitenwand gleichmäßig an. Außerdem tragen sie mit ihrer Auflage in voller Länge zu einem festen Sitz des eingepreßten Deckels bei, so daß er auch bei höheren Innendrücken, 7. B. bei eina-i Rückstau im Kanalsystem, keinesfalls herausgedrückt werden kann.
Das Merkmal nach Anspruch 5 ist im Hinblick darauf wichtig, daß in einem Schachtaufsatzteil auch n.;hrere Deckel nebeneinander eingefügt werden können, wobei dann die Rippen benachbarter Deckelseiten nicht unmittelbar aufeinandertreffen sollen.
Für die mit dem Dichtungsrahmen eingepreßten Verschlußdeckel ist es zweckmäßig, die Merkmale nach Anspruch 6 zu nutzen. Dadurch läßt sich der Verschlußdekkel trotz seines festen Klemmsitzes wieder einfach aus dem Falz herausnehmen.
Die Verwendung des Merkmals nach Anspruch 7 hat sich besonders vorteilhaft gezeigt, denn damit ergeben sich breitere Ausnehmungen für das Ansetzen eines Aushebewerkzeuges, in die bequem mit einem Schraubenzieher gefaßt werden kann.
Eine weitere Ausgestaltung zeichnet sich durch die im Anspruch 8 angegebenen Merkmale aus. Es ist nämlich üblich, mit einer Deckelgrundgröße unterschiedlich große jchachtaufsatzteile zu verschließen. Dabei ist es aber problematisch, in der Stoßfuge zwischen zwei aneinanderstoßenden Deckeln auch eine sichere Abdichtung zu erzielen. Mit der erfiiidungsgemäßen Lösung läßt sich dies jedoch einfach erreicher!. Die Dichtungrrahmen drücken sich in der Stoßfuge abdichtend fest gegeneinander, gleichzeitig sorgen die Rippen oder Noppen für eine sichere Abstandshaltung irr Bereich der Stoßfuge. Die Klötze an den Ecken der Deckel vermeiden die Ausbildung von rechtwinkeligen Bereichen, in denen die Abdichtung schwierig wäre.
Zweckmäßig ist dabei, wenn gemäß Anspruch 9 uie verspäten Rippen oder Noppen jeweils nur am Rand des benachbarten Deckels anliegen und nicht gegenseitig zur Anlage ko-nmen. da sonst die Gefahr bestünde, daß die Dichtungsrahmen nicht einwandfrei aneinandergepreßt werden.
Besondere Gefahrenstellen hinsichtlich der Abdichtung bilden alle E.kenbereiche, in die das elastische Material des Dichtungsrahmens nicht einwandfrei hinein-
gepreßt werden könnte. Dadurch, daß die Übergangsbereiche gemäß Anspruch 10 jedoch aufgerundet sind, wird dieser Gefahr entgegengetreten.
In der Praxis hat sich eine Ausführungsform als besonders zweckmäßig erwiesen, wie sie aus Anspruch 11 hervorgeht. Der gerade verlaufende Bereich der Falzseitenwand bleibt dann so hoch, daß sich eine einwandfreie Abstützung für den Deckel ergibt und die Einfuhrschräge ist für ein erleichtertes Einpressen des Ver-
schlußdeckels ausreichend.
Bei einer weiteren, wichtigen Ausgestaltung sind die Merkmale gemäß Anspruch 12 realisiert. Auf diese Weise kann der Hersteller schon von vornherein Sorge tragen, daß die Deckel in der jeweils richtigen Lage eingesetzt werden, da auch für den Nicht-Fachmann sofort erkennbar wird, welche Deckelecke zu welcher Falzckke gehört.
Günstig ist schließlich, wenn der Schachtaufsatzteil gemäß Anspruch 13 ausgebildet wird, da auf diese Weise sowohl das Einbringen eines Deckels in jeden derart ausgebildeten Schachtaufsatzteil ermöglicht wird und zugleich die Schachtaufsatzteile selbst ineinandergestecki werden können, um eine beliebige Höhendifferenz zum Bodenniveau auszugleichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. ι eine Seitenansicht eines Schachiäüfsaiztci'cs mit zwei zum Einstecken vorbereiteten Deckeln, wobei in der linken Hälfte von Γ g. 1 der Schachtaufsatzteil und ein Deckel im Schnitt dargestellt sind und
F ι g. 2 eine Draufsicht auf den Schachtaufsatzteil von F i g. I mit eingesetzten Deckeln.
In den F i g. 1 und 2 ist mit I ein Schachtaufsatztei! bezeichnet, der oberseitig durch zwei gleichartige Dekkel 2a. 26 verschließbar ist Der Schachtaufsatzteil 1 ist in der Draufsicht (F i g. 2) viereckig. Seine Seitenwände
3 laufen unten in einem Einsteckrand 4 aus, während sein oberer Rand erbreitert und verstärkt ausgebildet ist und einen umlaufenden Falz 5 für die Deckel 2a, 2b bildet. Außen am Schachtaufsatzteil 1 läuft oben ein erster Verstärkungsflansch 6 um, der durch Bohrungen 7 unterbrochen ist und unterseitig mit Versteifungsrippen 8 abgestützt wird. Nahe dem unteren Einsteckrand
4 läuft ein weiterer Verstärkungsflansch 9 um, der ebenfalls Βομγι;π££γϊ 10 enthält
Schächte 1 mittels Verbindungselementen dort fest verbunden werden können. Wenn diese aufeinandergesetzten Schächte 1 an der Fuge vollkommen dicht sein sollen, wird dort ein dauerelastischer Kitt oder andere Dichtmitel. wie Gummiring usw., vorgesehen. Mittels oberseitigen Rippen IJ wird der umlaufende Verstärkungsflansch 9 abgestützt. Ferner sind ;.n der Außenseite der Seiienwände 3 längsverlaufende Versteifungsrippen 12 a.!geformt, die auch gleichzeitig zum Zentrieren genutzt werden und insbesondere dann zur Anwendung kommen, wenn der Schacht gekürzt und der Unterteil abgesagt wird.
Der Falz 5 besitzt etne Seitenwand 13, die unter einem geringen Winkel 28 von 1—2°, zweckinäßigerweise 1" 30'. nach außen geneigt ist. Diese Neigung verbessert nicht nur den Dichtsitz der Deckel 2a, 2b, sondern ist auch im Hinblick auf eine einfache Entformung des Schachtaufsatzteiles 1 bei seiner Herstellung aus Kunststoff zweckmäßig. Der Falze 5 verfügt ferner über einen ebenen Schulterbereich 14. auf dem sich der oder die einzusetzenden Deckel 2a, 2b später abstützen können. In gleicher Weise stützt sich auch beim Aufsetzen des Schachtteils 1 der Einsteckrand 4 auf dem Schulterbereich 14 ab. Annähernd das erste Höhendrittel des Falzes 5 ist nach außen schräg aufgeweitet so daß eine Einführschräge 15 gebildet ist Wie F i g. 2 zeigt sind die Ecken des Falzes 5 durch unter 45° verlaufende, sehnenartige Klötze 56 überbrückt In etwa der Mitte jeder Seite des Aufsatzteiles 1 sind ferner dreieckige, d.h. rechtwinklige Klötze 17 vorgesehen, deren Zweck später erläutert wird. Die mit 18 bezeichneten Obergangsbereiche zwischen den Klötzen 16 und 17 und der Seitenwand 13 des Falzes 5 sind ausgerundet, zweckmäßigerweise mit einem Radius von 5 bis 10 mm.
Am Einsteckrand 4 des Schachtaufsatzteiles 1 ist außenscitig jeweils eine dreieckförmige Verliefung 19 vqt-
gesehen, in die beim Einsetzen des Aufsatzteiles 1 in den Falz 5 ein Klotz 17 des darunterliegenden Schachtteils greift. Die Vertiefungen 19 bilden einen Längsspalt 20 im Einsteckrand 4. Ferner sind Ausnehmungen 20a im Einsteckrand 4 angedeutet, die zum Einbringen von nicht dargestellten Halteelementen für Einsatzteile bestimmt sind, die in den Schachtaufsatzteil 1 eingehängt werden.
Jeder Deckel 2a. 2b besitzt einen gerade verlaufenden Seitenrand 37. in den eine umlaufende Nut 21 von bogenförmigem, bzw. kreisförmigem Querschnitt eingebracht ist, in welcher ein Dichtungsrahmen 22. z. B. ein O-Ring, unter Vorspannung sitzt. Der Dichtungsrahmen 22 steht über dis Kontur des StMtenr->r«'lp\ ^7 geringfügig vor Jeder Deckel 2a, 2b ist in seinem Umfang etwas
kurzer als der Falz 5 des zugehörigen Schachtaufsatzteiles 1 ausgebildet, so daß sich ein geringer Zwischenspalt entlang den Rändern 37 des Deckels 2a, 2b ergibt, wenn dieser im Falze 5 sitzt. Damit jedoch eine einwandfreie Lagesicherung des Deckels im Falz 5 erreicht wird, sind
zwischen der Nut 21 und der freien Oberseite des Dekkels 2a, 2b schräg ansteigende, im übrigen vertikale Rippen 231 ^geformt, die sich bei eingestecktem Deckel 2a, 2b dann an der Seitenwand 13 des Falzes 5 abstützen. Etwa in der Mitte jedes Scitenrandes 37 des Deckels 2a.
2b ist eine von oben zugängliche, hinterschnittene Ausnehmung 24 vorgesehen, in die bei einem eingepreßten Deckel 2a. 2b mit einem Aushebewerkzeug eingegriffen werden kann. An der freien Oberfläche des Deckels 2a, 2b sind ferner Einprägungen 25 ausgebildet, die optische und versteifende Zwecke haben und gegen Rutschgefahr dienen. An der Unterseite des Deckels 2a, 26 sind Versteifungsrippen 26 angeformt, die vom Rand 37 des Deckels 2a, 2b gegen seine Mitte hin in ihrer Höhe bzw. Dicke zunehmen. Die Ecken des Deckels 2a. 2b sind in der gleichen Weise abgeschrägt (27) wie die Ecken des Falzes 5. Der Oberstand der Rippen 23 über die Seitenränder 37 ist geringfügig kleiner als der Überstand des Dichtungsrahmens 22 in nicht komprimiertem Zustand. Beim Einpressen des Deckels 2a, 2b läuft der Dichtungs-
rahmen 22 an der Einführschräge 15 auf und wird allmählich komprimiert. Beim vollständigen Einpressen des Deckels 2a. 2b komprimiert die schrägverlaufende Seitenwand 13 den Dichtungsrahmen 22 weiterhin, so daß beim endgültig festen Sitz des Deckels 2a, 2b eine
so rundumlaufend gleichmäßige Abdichtung eintritt.
Wie F i g. 2 zeigt, sind in den Falz 5 zwei nebeneinanderliegende, gleichgroße Deckel 2a, 2b eingesetzt Die an den Rändern 37 angeordneten Rippen 23 jedes Dekkels 2a, 2b sind derart zueinander versetzt, daß sie im Bereich der Stoßfuge nicht gegeneinander gelangen, sondern jeweils an dem Rand 37 des benachbarten Dekkels 2a, 2b zur Anlage kommen und für die Lagesicherung und die Distanzhaltung sorgen. Im Bereich der Stoßfuge werden die Dichtungsrahmen 22 so aneinandergepreßt daß sie einwandfrei abdichten. Die ausgerundeten Obergangsbereiche 18 gestatten dem elastischen Dichtungsrahmen 22 ferner, daß er sich auch dort fest und dicht an die Seitenwand des Falzes anlegt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Schachtaufsatzteil mit Verschlußdeckel mit folgenden Merkmalen:
a) der Verschlußdeckel ist von einem Dichtungsrahmen umgeben und in einem umlaufenden Falz des Schachtaufsatzteils herausnehmbar angeordnet,
b) der Falz weist eine sich über einen Anfangsteil seiner Tiefe erstreckende Einführschräge für den Rand des Verschlußdeckels auf,
DE19803008776 1980-03-07 1980-03-07 Schachtaufsatzteil mit Verschlußdeckel Expired DE3008776C2 (de)

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DE3008776A1 DE3008776A1 (de) 1981-09-17
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