DE3008060C2 - Verfahren zum Aufbringen einer als Kapselersatz dienenden Umhüllung auf eine mit einem Verschluß versehene Öffnung eines Behälters, insbesondere einer Flasche und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen einer als Kapselersatz dienenden Umhüllung auf eine mit einem Verschluß versehene Öffnung eines Behälters, insbesondere einer Flasche und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE3008060C2 DE19803008060 DE3008060A DE3008060C2 DE 3008060 C2 DE3008060 C2 DE 3008060C2 DE 19803008060 DE19803008060 DE 19803008060 DE 3008060 A DE3008060 A DE 3008060A DE 3008060 C2 DE3008060 C2 DE 3008060C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbringen einer als Kapselersatz dienenden Umhüllung auf eine mit einem Verschluß versehene öffnung eines Behälters, insbesondere einer Flasche, unter Verwendung eines insbesondere dehnbaren Folienzuschnittes, der am Rande erfaßt und über den Behälter unter Faltenbildung gezogen und mit dem Rand an der Behälterseitenwand durch Kleben befestigt wird.
Bei Flaschen mit voluminösen Verschlüssen und zusätzlichen Haltemitteln in Form von Bänder oder Drähten, wie sie von der Sektflasche bekannt sind, hat man an Stelle von den bei Kronkorkenflaschen verwendeten Folien vorgefertigte Kapseln aus StanioE über den Flaschenkopf gestülpt und diese dann angedrückt Solche Kapseln haben eine Reihe von Nachteilen. Sie sind teuer und erfordern im Falle der Verwendung als Mehrwegflaschen bei der Reinigung häufig Handarbeit um die Kapselreste zu entfernen.
In einer älteren, nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung (DE-OS 30 05 503) ist deshalb vorgeschlagen worden, anstelle der vorgefertigten Staniolkapseln Zuschnitte aus dehnbarer Folie zu verwenden, die über den Flaschenkopf gezogen und unter Faltenbildung mit ihrem unteren Rand am Flaschenhals befestigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das die maschinelle Verarbeitung der Folie als Kapselersatz ermöglicht Ferner liegt der Frfindung die Aufgabe zugrunde, eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zu schaffen.
Verfahrensmäßig wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein zwischen seinem äußeren Rand und seiner auf dem Verschluß aufliegenden Mitte gelegener Ringbereich des Folienzuschnittes bei gleichzeitigem, in radialer Richtung nachgiebigem Halten am in sich geschlossenen Rand längs der Behälierseitenwand (Flaschen-
hals) nach unten verlagert wird, und daß der Folienzuschnitt dabei mit seinem Ringbereich an die Behälterseitenwand angestreift wird.
Mit einem solchen Verfahren läßt sich eb Folienzuschnitt auf einfache Art und Weise gleichmäßg über den Flaschenkopf ziehen. Das Verfahren bietet auch die Voraussetzung für die maschinelle Verarbeitung mit einfach gestalteten Werkzeugen. Vorrichtungsmäßig ist demnach die Erfindung gekennzeichnet durch einen Halter für einen flachen Folienzuschnitt mit im Kranz angeordneten, nachgiebigen Halteelementen für den äußeren Rand des Folienzuschnittes und ein innerhalb des Kranzes angeordnetes, für den Durchtritt des Behälters in der Mitte offenes, in radialer Richtung nachgiebiges Anstreifwerkzeug, das längs des Behälters bewegbar ist
Es ist zwar eine Vorrichtung bekannt (DE-AS 10 15 185), mit der Streifen über Kopf auf eine Flasche aufbringbar sind, doch unterscheidet sich d;e Vorrichtung in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise erheblich von der Erfindung. Bei der bekannten Vorrichtung wird ein Streifen in der Mitte von einem Saugkissen an den beiden Enden von jeweils einem weiteren Saugkissen auf seiner dem Verschluß der Flasche abgewandten Seite gehalten. Beim Absenken des mit ihren Saugkissen den Streifen haltenden Kopfes auf die Flasche kommt zunächst das mittige Saugkissen zur Anlage auf dem Stöpsel der Flasche. Das Saugkissen weicht gegen die Kraft einer Stützfeder zurück. Dabei wird der Streifen mit seinen Enden von den beiden Saugkissen abgezogen. Beim weiteren Absinken des die Saugkissen tragenden Kopfes werden die Enden des Streifens nicht mehr gehalten. Erst wenn der Kopf ausreichend tief über die Flasche abgesenkt ist, werden die Enden des Streifens durch seitliche, radial vorsteuerbare Kissen gegen die Flasche gedrückt
Mit einer solchen Vorrichtung wird im Unterschied zur Erfindung der Streifen nicht während des gesamten Vorganges unter Zugspannung gehalten. Deshalb ist sie auch nicht geeignet einen als Kapselersatz dienenden Folienzuschnitt straff über den Flaschenkopf unter gleichzeitiger Faltenbildung zu ziehen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Zuschnitt vorzugsweise vor dem Anlegen an die Behälterseitenwand an den Verschluß oberseits befestigt. Dadurch wird gewährleistet daß es beim Anlegen zu keiner exentrischen Verlagerung kommen kann. Die Festlegung am Verschluß kann durch Festhalten aber auch durch aufgebrachten Kleber unterstützt werden.
Um den Rand des über den Behälter gezogenen Zuschnittes an der Behälterwand befestigen zu können, ist es zweckmäßig, auf die Behälterseitenwand einen Kleber aufzutragen. Als Kleber eignen sich besonders Hotmelt-Kleber.
Der Zutransport der einzelnen Zuschnitte läßt sich maschinell einfach gestalten, wenn der Zuschnitt aus einem Folienband, das über den Behälter geführt ist, ausgeschnitten wird. Um den Abtransport des Verschnittes des Folienbandes zu erleichtern, erfolgt das Ausschneiden der Zuschnitte derart, daß die Randbereiche des Bandes durch zwischen den ausgeschnittenen Zuschnitten verbleibende Stege miteinander verbunden bleiben. Ein solches Restband kann dann weitertransportiert werden, ohne daß Folienmaterial in der Maschine zurückbleibt und kann anschließend aufgewickelt werden. Dabei ist von Vorteil, daß der Zusammenhalt des Bandes erhalten bleibt.
Um den am Flaschenhals zusammengeschnürt und übereinanderliegenden Rand der Folie dadurch zu verstärken, daß auch die Außenseiten miteinander verklebt werden, kann der Rand der Folie vor dem Anlegen an die Behälterseitenwand, insbesondere vor dem Ausschneiden des Zuschnittes, perforiert werden. Beim Andrücken kann dann Klebstoff durch die Perforation auf die Außenseite des Randes dringen, so daß die Außenfalten miteinander verklebt werden können. Damit es bsi der Perforation keinen Verschnitt gibt wird vorzugsweise eine Schnittperforation verwendet
Um einigermaßen übergangslos eine Banderole am Folienband befestigen zu können, wird der am Behälter befestigte, insbesondere angeklebte Rand vor dem Aufbringen der Banderole geglättet
Nach einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wird Schrumpffolie verwendet die nach Befestigen des Randes wärmebehandelt wird.
Zur Erzielung eines optischen Effektes, aber auch zur Erleichterung der Faltenbildung kann beim Überziehen des Zuschnittes zwischen Behälter und Zuschnitt eine relative Drehbewegung stattfinden.
Die Erfindung ist vorrichtungstechnisch in verschiedener Hinsicht ausgestaltet So kann der Halter als Saughalter ausgebildet sein.
Ein solcher HaJter gibt den Zuschnitt entsprechend dem Fortschritt beim Anlegen des Zuschnittes an die Behälterwand nach und nach frei.
Ein sich der Form des Behälters leicht anpassendes Anstreifwerkzeug besteht aus mehreren kranzförmig angeordneten Fingern.
Zum Halten des von dem Anstreifwerkzeug an die Flasche angelegten Zuschnittes ist dem Anstreifwerkzeug ein Haltering zugeordnet Zum Flachdrücken des an der Behälterwand anliegenden Randes des Folienzuschnittes ist ein spannbarer Ring vorgesehen. Zum Verschweißen des Randes des Zuschnittes kann der Ring beheizbar sein.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind eine Bandführung für ein Folienband und ein Stanzwerkzeug vorgesehen, mit dem aus dem über die Behälter geführten Folienband die Zuschnitte ausgestanzt werden. Durch eine solche Bandführung werden die auszustanzenden Zuschnitte positionsgerecht bis über die Behälter transportiert. Diese einfache Art der Zuführung des Folienbandes macht die sonst bei Etikettiermaschinen üblichen Transportmittel in Form von Greifern überflüssig. Bei der Erfindung wird der Zuschnitt vom Band direkt auf den Behälter übertragen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich ohne weiteres in eine herkömmliche Etekettiermaschine mit Rundläufer integrieren, der die Behälter kontinuierlich auf einer Kreisbahn transportiert. In einem solchen Fall wird das Folienband tangential zum Transportweg des Rundläufers zugeführt, wobei die Beingeschwindigkeit des Folienbandes und die Transportgeschwindigkeit des Behälters übereinstimmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Aufbringen einer als Kapselersatz dienenden Umhüllung auf eine Flasche darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung zum Aufbringen einer Kapsel in schematischer Darstellung in Aufsicht und
Fi~. 2 zwei Halbschnitte nach der Linie I-I und 11-11 der Fig. 1.
Mittels einer Förderschnecke 1 wird eine Flasche 2 in einen Einlaufstern 3 übergeben. Außen ist die Flasche an einer nicht dargestellten Führung abgestützt. Wäh-
rend des Transportes durch den Einlaufstern 3 wird die Flasche z. B. durch Abwälzen an einer äußeren Führung in Eigenrotation versetzt Entlang des Transportweges durch den Einlaufstern 3 erstreckt sich ein Auftragsorgan 4, das auf die rotierende Flasche 2 einen Klebstoff- s ring aufsprüht. Oberhalb des Transportweges der Flasche 2 ist ein weiteres Auftragsorgan 5 vorgesehen, mit dem Klebstoff auf die Oberseite des Flaschenkopfes aufgetragen werden kann. Vom Einlaufstern 3 gelangt die Flasche 2 in einen der über den gesamten Umfang verteilt angeordneten Aufnahmeplätze 6,7 eines Rundläufers 8. Jedem Aufnahmeplatz 6, 7 ist ein Drehteller und Drehkopf, mit denen die Flasche 1 verdreht werden kann, oder eine Klammer zugeordnet, mit der die Flasche 2 gehalten wird.
Jedem Aufnahmeplatz 6,7 sind eine Vielzahl von verschiedenen Werkzeugen zugeordnet. Oberhalb der Transportebene des Flaschenkopfes ist ein Halter in Form eines ringförmigen Saugkastens 9 mit einer die Oberseite bildenden ringförmigen Lochplatte 10 vorgesehen. Über dem Saugkasten 9 sind eine Vielzahl von im Kranz angeordneten Fingern 11 als Anstreifwerkzeuge angeordnet Oberhalb der Fingerspitzen und zwischen den Fingern befindet sich ein Haltering 12 aus nachgiebigem Material. Zwischen diesem Haltering 12 und den Fingerspitzen ist ein Spannring 13 in Form eines nach Art einer Schlinge zusammenziehbaren Bandes vorgesehen. Dieser Spannring 13 kann fremdbeheizt sein, er kann aber auch nach Art einer Widerstandsheizung unmittelbar beheizt werden, z. B. dadurch, daß er beim Spannen mit elektrischen Anschlußkontakten in Berührung gerät Oberhalb der Flasche 2 ist ein Stempel 14 vorgesehen, mit einem Zentrierkopf, der auf den Flaschenkopf absenkbar ist Saugkasten 9, Finger 11, Haltering 12, Spannring 13 und Stempel 14 werden von einem gemeinsamen Träger 15 getragen, der in einer Führung des Rundläufers 8 in Richtung auf die Flasche 2 verfahrbar ist Zum Verfahren dient eine ortsfeste Steuerkurve. Die Führung kann schraubenförmig sein, so daß beim Verfahren der linearen Bewegung des Werkzeuges eine Drehbewegung überlagert wird.
Auf dem Träger 15 ist ein Stanzwerkzeug 16 mit rohrförmigem Kreismesser 17 gegen die Kraft einer Feder 18 nach unten verschiebbar. Zur Betätigung des Stanzwerkzeuges 16 dient ein rotierender Exzenter 19. Der Exzenter 19 ist außerdem durch fühlergesteuerte Axialverschiebung aus seiner Arbeitsstellung bewegbar, wenn bei fehlender Flasche 2 kein Stanzschnitt ausgeführt werden solL
Seitlich am Rundläufer 8 ist eine Transportvorrichtung und Führung 20, 21 für ein Folienband 22 derart angeordnet, daß das Folienband über die Flasche zwischen dem Saugkasten 9 und dem Kreismesser 17 geführt wird. Sofern sich unter den Werkzeugen eine Flasche befindet und demzufolge der Exzenter 19 sich in Arbeitsposition befindet, wird durch Betätigung des Stanzwerkzeuges 16 aus dem Folienband 22 ein runder Zuschnitt ausgeschnitten. Das Ausschneiden kann ohne Unterbrechung des Folientransportes und ohne Stillsetzen des Rundläufers erfolgen, da Folienband und Rundläufer sich synchron bewegen können und im Augenblick des Ausschneidens des Folienzuschnittes 23 die Bewegungen von Folienband und Rundläufer im wesentlichen gleichgerichtet sind Da das Kreismesser 17 sich schlagartig bewegt und durch die Feder 18 wieder hochbewegt wird, kann das Folienband 22 ungestört aus dem Bereich des Kreismessers 17 auslaufen. Der ausgeschnittene runde Folienzuschnitt 23 wird vom Saugkasten 9 gehalten. Sobald der Aufnahmeplatz mit seinen zugeordneten Werkzeugen den Bereich des Folienbandes 22 verlassen hat, werden die Werkzeuge nach unten gegen die Flasche verfahren. Dabei drückt der Stempel 14 den Folienzuschnitt 23 mittig auf den Flaschenkopf 24 und hält die Flasche 2 zentriert. Beim weiteren Herunterfahren kommen die Finger 11 zum Einsatz und üben von oben auf den Folienzuschnitt einen Druck aus, wobei der Saugkasten 9 die Folie gespannt hält. Die Finger 11 streifen den Folienzuschnitt 23 seitlich am Flaschenhals an. Wenn die Fingerspitzen den unteren Rand des Folienzuschnittes verlassen, wird der Folienzuschnitt 23 durch den Haltering 12 gehalten. Jetzt wird der Spannring 13 betätigt, das gegebenenfalls unter gleichzeitiger Anwendung von Wärme den Rand des Folienzuschnittes 23 am Flaschenhais ankiebt und gegebenenfalls verschweißt. Nach dem Befestigen werden die Werkzeuge wieder hochgefahren. Beim Weitertransport gelang die Flasche dann in einen Heißluftkanal 26, wo bei Verwendung einer Schrumpffolie die Folie gespannt wird. Anschließend gelangt die Flasche in den Bereich einer Etikettiermaschine 30, wo ein Etikett auf die Flasche 2 übertragen wird, und schließlich in einen Auslaufstern 27 mit einer am Transportweg angeordneten Glätteinrichtung 28. Vom Auslaufstern 27 wird die Flasche mittels einer Schnecke 29 abtransportiert
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aufbringen einer als Kapselersatz dienenden Umhüllung auf eine mit einem Verschluß versehene öffnung eines Behälters, insbesondere einer Flasche, unter Verwendung eines insbesondere dehnbaren Folienzuschnittes, der am Rand erfaßt über den Verschluß unter Faltenbildung gezogen und mit dem Rand an der Behälterseitenwand durch Kleben befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen seinem äußeren Rand und seiner auf dem Verschluß aufliegenden Mitte gelegener Ringbereich des Folienzuschnitts bei gleichzeitigem, in radialer Richtung nachgiebigem Halten am in sich geschlossenen Rand längs der Behältersekenwand (Flaschenhals) nach unten verlagert wird, und daß der Folienzuschnitt dabei mit seinem Ringbereich an die Behälterseitenwand angestreift wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienzuschnitt vor dem Anstreifen an die Behälterseitenwand an der Verschlußoberseite befestigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Verschluß Kleber aufgebracht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß auf die Behälterseitenwand für den Rand des Folienzuschnittes Kleber aufgetragen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Kleber Hotmelt verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt aus einem Folienband, das über den Behälter geführt ist, ausgeschnitten wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Folie vor dem Anlegen an die Behälterseitenwand, insbesondere vor dem Ausschneiden des Zuschnittes, perforiert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Behälter befestigte, insbesondere angeklebte Rand geglättet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Schrumpffolie verwendet wird, die nach dem Befestigen des Randes wärmebehandelt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Überziehen des Zuschnittes zwischen Behälter und Zuschnitt eine relative Drehbewegung stattfindet.
11. Vorrichtung zum Aufbringen einer als Kapselersatz dienende Umhüllung auf eine mit einem Verschluß versehene Rehälteröffnung, insbesondere Flaschenöffnung, gekennzeichnet durch einen Halter (9) für einen flachen Folienzuschnitt (23) mit im Kranz angeordneten, nachgiebigen Halteelementen für den äußeren Rand des Folienzuschnittes (23) und ein innerhalb des Kranzes angeordnetes, für den Durchtritt des Behälters (2) in der Mitte offenes, in radialer Richtung nachgiebiges Anstreifwerkzeug (11), das längs des Behälters (l) bewegbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (9) als Saughalter aus
gebildet ist
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Anstreifwerkzeug (11) aus mehreren kranzförmig angeordneten Fingern besteht
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ansüeifwerkzeug (11) ein Haltering (12) zugeordnet ist
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis ίο 14, dadurch gekennzeichnet daß zum Flachdrücken des an der Behälterseitenwand anliegenden Randes des Folienzuschnittes (23) ein spannbarer Ring (13) vorgesehen ist
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Heizvorrichtung für den Rand des Folienzuschnitts (23) vorgesehen ist
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet daß der Ring (13) beheizbar ist
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, gekennzeichnet durch eine Bandführung (20,21) für ein Folienband (22) und ein Stanzwerkzeug (16, 17), mit dem aus dem über die Behälter (2) geführten Folienband (22) die Zuschnitte (23) ausgestanzt werden.
19. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß die Bahngeschwindigkeit des Folienbandes (22) und die Transportgeschwindigkeit des Behälters (1) übereinstimmen.
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