DE3004838C2 - Vorrichtung zur Herstellung eines Rohrkörpers mit Querwellen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines Rohrkörpers mit Querwellen

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DE3004838C2
DE3004838C2 DE3004838A DE3004838A DE3004838C2 DE 3004838 C2 DE3004838 C2 DE 3004838C2 DE 3004838 A DE3004838 A DE 3004838A DE 3004838 A DE3004838 A DE 3004838A DE 3004838 C2 DE3004838 C2 DE 3004838C2
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Egon Ing.(Grad.) Olszewski
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Description

M) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herste 1 lung eines Rohrkörpers mit axial aufeinanderfolgenden Querwellen aus einem glattwandigen Ausgangsrohr gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Vorrichtung zählt durch die DE-PS
j.r) 20 59 812 zum Stand der Technik. Die Verformung der Ausgangsrohre erfolgt hierbei in horizontaler Einspannlage. 7m diesem Zweck ist ein in einem Maschinenständer in Stauchrichtung verfahrbarer Wagen vorgesehen, der einen um eine vertikale Achse ver-
4» schwenkbaren Aufnahmekopf mit einem frei vorkragenden, horizontalen hohlen Aufnahmedorn für das Ausgangsrohr und die Wellen-Formscheiben aufweist.
Zum Bestücken des Aufnahmedorns muß dieser zunächst aus der Stauchrichtung in eine dazu etwa rechtwinklige Beschickungsposition verschwenkt werden.
In dieser Position werden dann von Hand erst ein Zwischenstück und danach das glattwandige Ausgangsrohr soweit über den Aufnahmedorn geschoben, bis das Stirnende des Ausgangsrohrs eine Dichtung im Aufnahmekopf durchfaßt und an eine Anlagefläche des Aufnahmekopfes anstößt Danach werden die geteilten Wellen- Formscheiben einzeln nacheinander an den Außenumfang des Ausgangsrohrs angelegt und kraftschlüssig miteinander verbunden. Nach dem Anlegen sämtlicher Wellen-Formscheiben wird ein die Wellen-Formscheiben in Axialrichtung distanzierender, kammartiger Abslandshalter angesetzt und daran anschließend ein weiteres Zwischenstück auf den Aufnahmedorn geschoben. Der auf diese Weise bestückte Aufnah-
b<> medorn wird dann in die Stauchrichtung zurückgeschwenkt.
Nunmehr wird durch Betätigung des aus einem hydraulisch bciuifschlagbarcn Zylinder gebildeten Stauchaggregats der Wagen so weit axial verlagert, bis der
(V-I freie l.iulabsehniit des Aufnahmedorns in ein Druckfluidgehausc eingreift und das entsprechende Ende des Ausgangsrohrs eine Dichtung in einer Kammer durch laßt,die am Dnickfluidgehause ausgebildet ist. Das Aus-
gangsrohr ist dadurch zwischen einer Anlagefläche in dieser Kammer und der Anlagefläche im Aufnahmekopf verspannt
Über das Druckfluidgehäuse wird jetzt Druckfluid in den Aufnahmedorn und über in der Wandung des Aufnahmedorns vorgesehene Bohrungen in das Ausgangsrohr eingeleitet. Die Druckhöhe des Fluids ist so bemessen, daß sich die Wandung des Ausgangrohrs zwischen den Wellen-Formscheiben ausbaucht und sich dadurch die Wellen-Formscheiben nicht mehr axiai verlagern können.
Zu diesem Zeitpunkt kann dann der umfangsseitig der Wellen-Formscheiben aufgebrachte Abstandshalter wieder abgenommen werden. Durch anschließende Betätigung des Stauchaggregats unter Aufrechterhaltung der Beaufschlagung des Innenraums des Ausgangsrohrs mit Druckfluid wird das Ausgangsrohr axial gestaucht, wobei sich die Quellwellen zwischen den aufeinanderfolgenden Wellen-Formscheiben ausbilden.
Nach Anlage der Wellen-Formscheiben aneinander ist die Wellung des Ausgangsrohrs beendet. Das Druckfluid wird sodann aus dem fertig gewellten Rohrkörper abgelassen und das Stauchaggregat in seine Ausgangslage zurückgeführt. Daran anschließend wird der Wagen mit Bestückung ebenfalls in die Ausgangslage zurückgefahren, damit der bestückte Aufnahmedorn wieder um etwa 90° aus der Stauchrichtung herausgeschwenkt werden kann. Erst daraufhin ist es möglich, die Bestückung aus Wellen-Formscheiben, Zwischenstükken und fertig gewelltem Rohrkörper einzeln nacheinander von Hand vom Aufnahmedorn abzunehmen.
Es ist ersichtlich, daß im bekannten Fall die Herstellung des gewellten Rohrkörpers nur äußerst umständlich durchgeführt werden kann, da nicht nur eine Vielzahl von manuell durchzuführenden Handgriffen erforderlich ist, sondern auch, und zwar bedingt durch diese manuellen Tätigkeiten, sehr viele Totzeiten erwachsen, in denen keine Wellungsarbeiten durchgeführt werden können.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzte Bauart einer Vorrichtung zur Herstellung eines Rohrkörpers mit Querwellen so zu verbessern, daß auf manuelle Tätigkeiten im wesentlichen verzichtet werden kann und die nicht zu vermeidenden Totzeiten auf ein Minimum reduziert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe verkörpert sich nach der Erfindung in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Aufgrund der erfindungemäßen Merkmale ist es nunmehr möglich, das zu wellende, glattwandige Ausgangsrohr mit Hilfe eines maschinellen Greifersysteins, das gegebenenfalls programmiert steuerbar ist, aus einer Bereitstellungsposition unmittelbar in die Bearbeitungsposition zu verlagern. In dieser Bearbeitungsposition werden dann Aufnahmedorne von beiden Seiten in die Enden des Ausgangsrohrs eingefahren. Daa Ausgangsrohr ist damit in seiner Lage fixiert. Das Greifersystem kann jetzt vom Ausgangsrohr gelöst und zurückgeschwenkt werden.
Daraufhin werden die Spannbacken mit den darin gelagerten Wellen-Formscheiben und dem Formscheibenendstück an das Ausgangsrohr herangeschwenkt, so daß sie dieses auf der vorgesehenen Bearbeitungslänge eng umschließen. Durch das endseitige Fixieren des Ausgangsrohrs mit Hilfe der Aufnahmedorne und durch das Anpressen der Rohrenden an die Aufnahniedornc mit Hilfe der Spannbacken wird folglich im Innern des Ausgangsrohrs ein definierter Druckraum geschaffen.
Durch Beaufschlagung des Ausgangsrohrs mit Druckfluid baucht sich wie im bekannten Fall, zunächst die Wandung des Ausgangsrohrs zwischen den Wellen-
r> Formscheiben leicht aus. Daran anschließend wird dann das Stauchaggregat beaufschlagt, welches zunächst auf das Formscheibenendstück einwirkt und dieses zusammen mit dem entsprechenden Teilabschnitt des Ausgangsrohrs in Stauchrichtung axial verlagert. Durch die
ίο relativ verschiebliche Verbindung des Formseheibenendstücks mit der benachbarten Wellen-Formscheibe sowie der einander benachbarten Wellen-Formscheiben werden zunächst das Formscheibenendstück gegen die benachbarte Wellen-Formscheibe unter Ausbildung der ersten Querwelle, danach diese erste Wellen-Formscheibe gegen die folgende und so weiter angedrückt, bis sämtliche Wellen-Formscheiben aneinander liegen und damit die Wellung des Rohrkörpers beendet ist.
Nunmehr werden das Stauchaggregat zurückgefahren und gleichzeitig das Druckfluid aus dem Ausgangsrohr abgelassen. Die Spannbacken werden mit den darin gelagerten Wellen-Formscheiben und dem Formscheibenendstück von Rohrkörper weggeschwenkt, so daß dieses frei zwischen den Aufnahmedornen eingespannt ist. Das Greifersystem kann nunmehr wieder herangeschwenkt werden und den fertig gewellten Rohrkörper übernehmen. Die Aufnahmedorne können anschließend in die Ausgangsposition zurückbewegt und der Rohrkörper mittels des Greifersystems der
jo nächsten Fertigungsstufe zugeführt werden.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist also der Fortfall von manuellen Tätigkeiten einerseits zur Vorbereitung des Stauch- und Wellungsvorgangs und andererseits nach dessen Abschluß. So-
j5 wohl das Einspannen des Ausgangsrohrs als auch das Ausspannen des fertig gewellten Rohrkörpers erfolgt maschinell und kann folgerichtig programmiert werden. Dabei bleibt auf jeden Fall die Möglichkeit erhalten, durch entsprechende Änderung der Wellen-Formscheiben und der Spannbacken auch konische Wellrohre herstellen zu können sowie Wellrohre mit unterschiedlichen Abständen in den Wellungen als auch unterschiedlichen Wanddicken, wozu natürlich ein entsprechendes Ausgangsrohr erforderlich ist.
Ein leichter Austausch der Wellen-Formscheiben und des Formscheibenendstücks ist im Rahmen der Erfindung dadurch gewährleistet, daß die Wellen-Formscheiben und das Fornischcibencndstück in parallel zum Ausgangsrohr verlaufenden, schalenartigen Ausnehmungen
■so der Spannbacken gelagert und geführt sind. Solche Lagerungen und Führungen gewährleisten auch eine einwandfreie Übertragung der im Zuge der Rohrwellung radial wirksamen Kräfte, ohne daß die Spannbacken sowie die die Spannbacken bewegenden Aggregate übeidimensioniert werden müßten.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Wellen-Formscheiben und das Formschcibenendstück in Stauchrichtung des Ausgangsrohrs durch ein in dessen axialer Verlängerung
bo angeordnetes Slauchaggregat zusammendrückbar und entgegen der Stauchrichtung durch in die Spannbacken eingegliederte, mit dem Formscheibenendstück gekoppelte Riickführungsaggregate auseinander bewegbar sind. Dabei sind sowohl das Stauchaggregat als auch die
η■> Rückführungsaggregatc bevorzugt durch hydraulisch beaufschlagbarc Schubkolbenaggregate gebildet.
Bei eingeschwenkten Spannbacken wird durch das axial wirksame StauchagKreeat eine Kraft auf das Aus-
gangsrohr ausgeübt, die in Verbindung mit dem im Innern des Ausgangsrohrs herrschenden Druck des Druckfluids und den außen am Ausgangsrohr anliegenden Wellen-Formscheiben eine exakte Wellung sicherstellt. Durch die Anordnung von Rückführungsaggregaten in den Spannbacken kann darüber hinaus das Formscheibenendstück auch einfach entgegen der Stauchrichtung bewegt werden, wobei durch die Verbindung des Formscheibenendstücks mit der benachbarten Wellen-Formscheibe einerseits sowie die einander benachbarten Wellen-Formscheiben andererseits, die Wcllcn-Formscheibe nach Beendigung eines Wellvorgangs ohne Handarbeit und ohne Zeitverlust in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden können. Durch entsprechend gesteuerte Parallelbeaufschlagung der Rückführungsaggregate in den Spannbacken isl eine Verklemmung beim Zurückbewegen des Formscheibcnendstücks und der Wellen-Formscheibe nicht zu bcfürehien.
Die einwandfreie Axialverlagerung des Formscheibenendstücks und der Wellen-Formscheiben sowohl während des Stauchvorgangs als auch bei der Riiekzugsbewegung wird erfindungsgemäß dadurch gesichert, daß das Formscheibenendstück und die Wellcn-Formscheiben durch Axialbolzen miteinander gekoppelt sind. Diese Axialbolzen sind in dem Formseheibenendstück beziehungsweise in den Wellen-Formscheiben befestigt und durchsetzen axial relativverlagerbar die in Stauchrichtung jeweils benachbarte Wellen-Formscheibe mit zylindrischen Führungsschäften, die endseitig radiale Ringkragen aufweisen.
Hierbei können mehrere solche Axialbolzen umfangsseitig versetzt zwischen zwei benachbarten Wellen-Formscheiben beziehungsweise zwischen dem Formscheibenendstück und der angrenzenden Wellen-Formscheibe vorgesehen sein. Die radiale Fixierung der Wellen-Formscheiben an den zylindrischen Führungsschäften vermeidet ein seitliches Auswandern.
Eine entsprechende Passung zwischen den Führungsschäften und den Aufnahmebohrungen ist selbstverständlich hierfür Voraussetzung. Die Axialbolzen sind bevorzugt mit einem Gewinde festgelegt, ihre Mitnahme entgegen der Stauchrichtung wird durch die endscitigen Ringkragen sichergestellt, die nach Erschöpfung des vorgesehenen Stauchweges eine weitere Axialvcrlagerung im Sinne eines Auseinandcrbcwegens verhindern.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der die Wellen-Formscheiben und das Formscheibenendstück lagernden und führenden Spannbacken besteht nach der Erfindung darin, daß die Spannbacken eine zum Ausgangsrohr seitlich versetzie gemeinsame Schwenkachse besitzen und durch Kniehebelgestänge mit daran angelenkten Klemmaggregaten verschwenkbar sind. Durch die Kniehebelgestänge werden nicht nur eine eindeutige Einspannposition für das Ausgangsrohr während des gesamten Bearbeitungsvorgangs gewährleistet, sondern darüber hinaus wird auch sichergestellt, daß die Klemmaggregate die Spannbacken lediglich in die Spannposition hineinbewegen müssen. Während des Wellvorganges wird die Spannposition vom Kniehebel sichergestellt und muß nicht von den Klemmaggregatcn aufrechterhalten werden. Sie haben lediglich zu gewährleisten, daß die Kniehebelgestänge nicht durch äußere Kinflüssc aus der Rastposition herausgedrückt worden. Die Klemmaggregate sind bevorzug; aus hydraulisch beaufschlugbiircn Schubkolheneinheiten gebildet.
Besonders vorteilhaft isl es nach der Erfindung, dall die Aufnahinedornc Bestandteil von Spaniuiggregalen bilden. Diese Spannaggregate bestehen zweckmäßig ebenfalls aus hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbeneinheiten. Die Aufnahmedorne sind dabei entsprechend einer bevorzugten Lösung etwa hutförmig gestaltet und weisen konische Einführenden, zylindrische Lager- beziehungsweise Dichtabschnitte und endseitig der Lager- beziehungsweise Dichtabschnitte Flansche auf, die von den Spannbacken beziehungsweise dem Formscheibenendstück formschlüssig erfaßbar sind.
κι Die konischen Einführenden dienen hierbei der einwandfreien Aufnahme der Rohrenden, ohne diese zu beschädigen. Die Lager- beziehungsweise Dichtabschnitle sind lang genug, um die Rohrenden sicher abzustützen und um in Verbindung mit den Spannbacken is sowie dem Formscheibenendstück die zur Erzeugung funktionsgerechter Wellen notwendigen Dichtverhältnisse zu gewährleisten. Damit die Flansche der Aufnahmedorne auch von den Spannbacken und dem Formschcibcnendstück einwandfrei ergriffen werden können, 2u sind die Spannbacken beziehungsweise in die beiden Hälften des Formscheibenendstücks an die Flansche der Aufnahmedorne angepaßte Nuten eingearbeitet. Auf diese Weise werden die Aufnahmedorne an einer axialen Bewegung selbst bei Beaufschlagung der ihnen zugeordneten Spannaggregate gehindert. Ferner ist eine einwandfreie Mitnahme des in das entsprechende Ende des Ausgangsrohrs eingeführten Aufnahmedorns durch das Formscheibenendstück beim axialen Stauchvorgang durch das Stauchaggregat sichergestellt. Des weiju teren dienen die Flansche zur axialen Anlage der Stirnseiten des Ausgangsrohrs.
Eine zweckmäßige Anordnung des Stauchaggregats und des in Stauchrichtung in das Ausgangsrohr eingeführten Aufnahmedorn mitsamt zugeordnetem Spannaggregat wird erfindungsgemäß darin erblickt, daß das Spannaggregat des in Stauchrichtung in das Ausgangsrohr einführbaren Aufnahmedorns koaxial zum Stauchaggregat angeordnet ist. Diese Integrierung der beiden Hydraulikaggregate verkleinert den erforderlichen Raum zu ihrer Unterbringung und stellt darüber hinaus sicher, daß der Aufnahmedorn bei Beaufschlagung des Stauchaggregats einwandfrei mitgenommen wird.
Die Einleitung des Druckfluids in das Ausgangsrohr und die Entfernung des beispielsweise aus einer Öl-Wasser-Emulsion bestehenden Fluids aus dem fertig gewellten Rohrkörper kann in verschiedener Art und Weise erfolgen. Vorteilhaft ist es jedoch gemäß der Erfindung, daß über den von den Spannbacken erfaßbaren Aufnahmedorn und das diesem zugeordnete Spannaggregat des Druckfluid in das Ausgangsrohr einführbar und aus diesem entfernbar ist. Zu diesem Zweck braucht in Längsrichtung des Aufnahmedorns und des Spannaggregats lediglich ein durchgehender Kanal vorgesehen zu werden, der direkt in das Ausgangsrohr mündet und welcher am anderen Ende an ein das Druckfluid zuführendes und abführendes System angeschlossen ist.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der von dem Formscheibenendstück erfaßbare Aufnahmedorn und das diesem bo zugeordnete Spannaggregat von einem Entlüftungskanal durchsetzt ist. Zweckmäßig ist in den Entlüftungskanal dann ein Entlüftungsventil eingegliedert. Wird das Druckfluid in das Ausgangsrohr eingeleitet, so kann die im Ausgangsrohr befindliche Luft über das auf die until terschiedliche Viskosität von Lufi und Flüssigkeit einge-Mclltc F.nilüftungsventil entweichen. Zu diesem Zweck isl im Entlüftungsventil ein .Schließkolben vorgesehen, an dem gasförmige Stoffe ungehindert vorbeistreichen
können. Flüssige Stoffe hingegen nehmen den Schlicßkolben im Schließsinnc mit, so daß er sich fest gegen die Dichtfläche preßt und das Entlüftungsventil schließt.
Die Fertigung des gewellten Rohrkörpers kann in der Horizontalen oder in der Vertikalen erfolgen. Bevorzugt wird jedoch eine Lösung, gemäß welcher das Ausgangsrohr in vertikaler Einspannlage verformbar isf. Der benötigte Aufstellraurn wird hierdurch verkleinert und die Zuführung der Ausgangsrohre in die Vorrichtung sowie die Abführung der fertig gewellten Rohrkörper werden erleichtert.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in Figuren dargestellen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig.! einen schematisierten, vertikalen Querschnitt durch einen Teil einer Vorrichtung zur Herstellung eines Rohrkörpers mit Querwelien;
Fig.2 in der Draufsicht die ein glattwandiges Ausgangsrohr in der Vorrichtung von außen abstützende Einheit und
Fig.3 in vergrößerter Darstellung im vertikalen Querschnitt mehrere Wellen-Formscheibcn und deren Verbindungsmittel.
In der Fig. 1 ist mit 1 eine Vorrichtung zur Herstellung eines Rohrkörpers mit axial aufeinander folgenden Querwellen aus einem glattwandigen Ausgangsrohr bezeichnet. Die Vorrichtung 1 weist eine durch Füße 2 abgestützte, horizontale Bodenplatte 3 sowie eine zu dieser Bodenplatte 3 durch mehrere Vertikalstrcben 4 distanzierte horizontale Deckplatte 5 auf.
Im Zentrum der Bodenplatte 3 ist eine abgestufte Ausnehmung 6 vorgesehen, in deren Abschnitt mit dem größeren Durchmesser ein von unten an der Bodenplatte 3 befestigtes Gehäuses 7 eingesetzt ist. Im Gehäuse 7 sind die Kolbenstange 8 sowie ein an der Kolbenstange 8 befestigter Kolben 9 einer Schubkolbeneinhcit 10 in Vertikalrichtung verschiebbar gelagert. Diese Schubkolbeneinheit 10 ist hydraulisch beaufschlagbar. Die Anschlüsse für das hydraulische Arbeitsmedium sind nicht näher eingezeichnet.
Die Kolbenstange 8 trägt an ihrem oberen Ende einen hutförmigen Aufnahmedorn 11, der ein konisches Einführende 12, einen zylindrischen Lager- beziehungsweise Dichtabschnitt 13 und einen endseitig des Lager- beziehungsweise Dichtabschnitts 13 vorgesehenen Flansch 14 aufweist. Aufnahmedorn 11 und Kolbenstange 8 können beispielsweise miteinander verpreßt sein.
Beide Teile 8 und 11 werden außerdem von einem Längskanal 15 durchsetzt, der an eine Druckquellc 16 für ein hydraulisches Druckfluid angeschlossen ist. In axialer Verlängerung zur abgestuften Ausnehmung 6 in der Bodenplatte 3 ist auch in die Deckplatte 5 der Vorrichtung 1 eine abgestufte Ausnehmung 17 eingearbeitet, in die ebenfalls ein Gehäuse 18 eingesetzt und an der Deckplatte 5 befestigt ist. Im Gehäuse 18 ist eine hohle Kolbenstange 19 mit Kolben 20 vertikal verlagerbar. Diese Schubkolbeneinheit 21 ist ebenfalls hydraulisch beaufschlagbar. Die Anschlüsse für das Arbeitsmedium sind nicht dargestellt
In der hohlen Kolbenstange 19 ist eine abgestufte Bohrung 22 vorgesehen, in welcher die Kolbenstange 23 und der Kolben 24 einer weiteren hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbeneinheit 25 vertikal verlagerbar sind. Auch hier sind die Anschlüsse für das Druckmedium nicht eingezeichnet. Am unteren Ende der Kolbenstange 23 ist ein Aufnahmedorn 26 lösbar befestigt, dessen Ausbildung dem vorstehend erläuterten Aufnahmedorn 11 entspricht Der Aufnahmedorn 26 und die Kolbenstange 23 werden axial von einem F.ntlüftungskanal 27 durchsetzt. Am oberen freien Ende der Kolbenstange 23 ist ein Entlüftungsventil 28 mit einem Schließkolben 29 vorgesehen.
1J Wie bei gemeinsamer Betrachtung der Fig. 1 und 2 erkennbar wird, sind zwischen der Bodenplatte 3 und der Deckplatte 5 zwei Spannbacken 30, 31 gleitend geführt, die eine gemeinsame vertikale Schwenkachse 32 besitzen, welche zu der gemeinsamen Längsachse 33 der Aufnahmedorne 11 und 26 seitlich versetzt ist. Die Spannbacken 30,31 sind jeweils über ein Kniehebelgestänge 34, das in den Gclenkpunkten 35 an der Vorrichtung 1 befestigt ist, mit der Kolbenstange 36 einer hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbeneinheit 37 verbunden. Die Darstellung der F i g. 2 zeigt hierbei auf der linken Seite der Spannbackenschwenkachse 32 die Spannbacke 31, das Kniehebelgestänge 34 und die Schubkolbeneinhcit 37 in Spannstellung, während auf der rechten Seite die Löscstcllung veranschaulicht ist.
Die Lagerungen für Schubkolbcneinheiten 37 an der Vorrichtung 1 sind mit 38 bezeichnet.
Die Spannbacken 30, 31 besitzen parallel zur Längsachse 33 der Aufnahmedorne 11,26 verlaufende halbzylindrische Lagcrschalen 39. In diesen Lagerschalen 39 sind (siehe hierzu Fig. 1 bis 3) mehrere an die Lagerschalen 39 angepaßte Wellen-Formscheiben 40 gelagert und axial geführt. Jede Lagerschale 39 nimmt dabei eine Hälfte der Wellen-Formscheiben 40 auf, welche sich bei geschlossenen Spannbacken 30, 31 zu dann ebenfalls
jo geschlossenen Formscheiben zusammenfügen. Ferner ist in den Lagerschalen 39 der Spannbacken 30, 31 ein am oberen Ende der Wellen-Formscheiben 40 vorgesehene Formscheibenendstück 41 gelagert und axial geführt. Auch das Formscheibenendstück 41 besteht aus zwei Hälften, wobei jede Hälfte mit einer Kolbenstange 42 und endseitig angeordneten Kolben 43 in einem Arbeitszylinder 44 in den Spannbacken 30, 31 geführt ist. Diese Schubkolbeneinheiten 45 sind ebenfalls hydraulisch beaufschlagbar, wobei die Anschlüsse für das Hydraulikmedium nicht veranschaulicht sind.
Wie die F i g. 1 und 3 näher erkennen lassen, sind sowohl das Formscheibenendstück 41 mit der angrenzenden Wellen-Formscheibe 40 als auch die jeweils einander benachbarten Wellcn-Formscheiben 40 durch mehrere umfangsseitig zueinander versetzt angeordnete Axialbolzcn 46 verbunden. Es ist zu sehen, daß jeder Axialbolzen 46 mit einem Gewindefortsatz 47 in eine entsprechende Gewindebohrung 48 der jeweils nächsthöheren Wellen-Formscheibe 40 beziehungsweise des
w Formscheibenendstücks 41 eingedreht ist. Ein sich an
ut.ll u\.Trtiiui.ii;i ιοα». -wi ciii3\.iiiiv.uwiui~l 1.JIIMUlIaLlIVI Führungsschaft 49 durchsetzt Bohrungen 50 in den WeI-len-Fomischeiben 40. wobei durch eine entsprechende Passungswahl dafür Sorge getragen ist. daß eine axiale Relativverlagerung, jedoch keine radiale Verschiebung möglich ist. Endseitig der Führungsschäfte 49 sind Ringkragen 51 angeformt, welche die Relativveriagerbarkeit begrenzen. Es ist aus Fig.3 zu entnehmen, daß durch die Dicke A der Wellen-Formscheiben 40 der Wellenabstand und durch das Spiel zwischen den Ringkragen 51 der Axialbolzen 46 und der entsprechenden Anlage in den Vertiefungen 53 der Wellen-Formscheiben oder durch den Abstand 8 zwischen zwei benachbarten Wellen-Formscheiben 40 der Stauchweg bestimmt ist.
b5 Damit die Axialbolzen 46 in ihrer Funktion nicht behindert werden, sind außerdem in derjenigen Wellen-Formscheibe 40, die an zwei durch die Axialbolzen miteinander verbundenen Scheiben 40 grenzt, Durch-
gangsbohrungen 54 zur Aufnahme der Ringkragen 51 eingearbeitet.
Die Funktion der zuvor beschriebenen Vorrichtung 1 ist etwa wie folgt:
In der Ausgangsstellung sind die Spannbacken 30, 31 geöffnet und die Aufnahmedorne 11, 26 sowie das Stauchaggregat 21 eingefahren. Nunmehr kann mit Hilfe eines nicht näher dargestellten Greifersystems ein glaltwandiges Ausgangsrohr 55 (siehe F i g. 2) bis in eine Position in die Vorrichtung 1 geschwenkt werden, in der die Längsachse des Ausgangsrohrs 55 mit der gemeinsamen Längsachse 33 der Aufnahmedornc 11,26 übereinstimmt. Daran anschließend werden die Aufnahmedorne 11,26 mit Hilfe der ihnen zugeordneten Spannaggregate 10,25 in die Enden des Ausgangsrohrs 55 eingefahren, bis daß die Stirnseiten des Ausgangsrohrs 55 an den Flanschen 14 der Aufnahmedome 11, 26 anstoßen. Das Ausgangsrohr 55 ist damit in der Vorrichtung I fixiert, so daß das Greifersystem vom Ausgangsrohr 55 gelösl und aus dem Arbeitsbereich der Vorrichtung 1 ge- 2« schwenkt werden kann.
Durch Beaufschlagung der Klemmaggiegate 37 werden dann die Spannbacken 30, 31 zusammen mit den in den Lagerschalen 39 gehaltenen Wellen-Fornischeibcn 40 und dem Formscheibenendstück 41 um die Schwenk- 2r> achse 32 an das Ausgangsrohr 55 angedrückt und diese Lage durch die Kniehebelgestänge 34 gerastet. Die Wellen-Formscheiben 40 befinden sich dadurch in einem vorbestimmten, axialen Absland voneinander. Durch die direkte Anlage der Spannbacken 30, 31 am μ unteren Ende des Ausgangsrohrs 55 wird dieses einwandfrei gegen den Lager- und Dichtabschnitt 13 des Aufnahmedoms 11 verspannt und fluiddicht festgelegt. Da auch das Formscheibenendstück 41 über die Spannbacken 30,31 an das obere Ende des Ausgangsrohrs 55 angedrückt wird, wird auch in diesem Bereich das Ausgangsrohr 55 exakt am Lager- und Dichtabschnitt 13 des Aufnahmedoms 26 fluiddicht festgelegt. Dabei fassen die Flansche 14 der Aufnahmedorne 11, 26 in entsprechende Nuten 56 in den Spannbacken 30,31 beziehungsweise 57 in den Hälften des Formscheibencnd-Stücks 41 ein.
Von der Druckquelle 16 aus wird nunmehr Druckfluid mit vorbestimmter Druckhöhe in das Ausgangsrohr 55 geleitet, wobei die im Ausgangsrohr 55 befindliche Luft über den Entlüftungskanal 27 und das Entlüftungsventil 28 in die Atmosphäre entweicht. Sobald keine Luft mehr im Ausgangsrohr 55 ist. schließt das Entlüftungsventil völlig, so daß der Druck des Druckfluids erhöht werden kann, bis sich die Wandung des Ausgangsrohrs 55 zwisehen den einzelnen Wellen-Formscheibcn 40 leicht ausbaucht.
Bei gleichbleibender Druckhöhe wird daraufhin das Stauchaggregat 21 beaufschlagt, so daß sich der Druckring 58 des Stauchaggregats 21 an die Oberfläche 59 des Formscheibenendstücks 41 anlegt und dieses gegen die benachbarte Wellen-Formscheibe 40 bewegt. Dabei wird zwischen dem Formscheibenendstück 41 und der benachbarten Wellen-Formscheibe 40 die erste Welle 60 ausgebildet. Nach Anlage des Formscheibenend- t>o Stücks 41 an der angrenzenden Wcllcn-Formscheibe ist die erste Wellung beendet und es bildet sich die zweite Querwelle 60 aus. bis auch die an das Formscheibenendstück 41 angrenzende Wellen-Formscheibe an der in Stauchrichtung benachbarten Wellen-Form- bS scheibe 40 zur Anlage gelangt. Sind alle Wellen-Formscheiben 40 durch das Siauehaggregal 21 zusammengeschoben, ist die Wellung beendet.
Es wird nunmehr das Druckfluid aus dem fertig gewellten Rohrkörper 61 abgelassen. Anschließend werden mit Hilfe der Klemmaggregate 37 die Spannbacken 30,31 geöffnet, wobei auch die Wellen-Formscheiben 40 und die Hälften des Formscheibenendstücks 41 mitgenommen werden. Daraufhin wird das Greifersystem an den Rohrkörper 61 geschwenkt und ergriffen. Das Stauchaggregat 21 wird in die Ausgangsstellung hochgefahren und auch die Aufnahmedorne 11,26 zurückbewegt. Der fertig gewellte Rohrkörper 61 kann nunmehr mittels des Greifersystems der nächsten Fertigungsstufe zugeführt werden. Damit die Vorrichtung 1 für den nächsten Wellungsvorgang bereit ist, müssen noch die in den Spannbacken 30, 31 vorgesehenen Rückführungsaggregate 45 in dem Sinne beaufschlagt werden, daß die Hälften des Formscheibenendstücks 41 vertikal aufwärts bewegt werden, wobei die aus Fig.3 erkennbaren Axialbolzen 46 nacheinander die Wellen-Formscheiben 40 mitnehmen, bis die Ausgangsposition erreicht ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung eines Rohrkörpers mit axial aufeinanderfolgenden Querwcllen aus einem glattwandigen Ausgangsrohr, welche Spannelcmente zum flüssigkeitsdich'.en Festlegen der Enden des Ausgangsrohrs, Zu- und Abführmittel für ein hydraulisches Druckfluid in das beziehungsweise aus dem Ausgangsrohr, an den Außenumfang des Ausgangsrohrs anlegbare, halbierte Wellen-Formscheiben und ein in Längsrichtung des Ausgangsrohrs wirksames, hydraulisch beaufschlagbares Stauchaggregat zum axialen Zusammendrücken des Ausgangsrohrs unter gleichzeitiger axialer Verlagerung der Weilen-Formscheiben aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen-Formscheiben (40) sowohl untereinander als auch mit einem geteilten Formscheibenendstück (41) axial relativverschieblich verbunden und gemeinsam mit dem Formscheibenendstück (41) in zwei bezüglich des Ausgangsrohrs (55) radial schwenkbaren, die Enden des Ausgangsrohrs (55) an zwei in Achsrichtung des Ausgangsrohrs (55) zwangsgeführte Aufnahmedorne (11,26) fluiddicht andrückende Spannbacken (30, 31) gelagert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen-Formscheibcn (40) und das Formscheibenendstück (41) in parallel zum Ausgangsrohr (55) verlaufenden, schalenariigen Ausnehmungen (39) der Spannbacken (30, 31) gelagert und geführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen-Formscheiben (40) und das Formscheibenstück (41) in Stauchrichtung des Ausgangsrohrs (55) durch ein in dessen axialer Verlängerung angeordnetes Stauchaggregat (21) zusammendrückbar und entgegen der Stauchrichtung durch in die Spannbacken (30,31) eingegliederte, mit dem Formscheibenendstück (41) gekoppelte Rückführungsaggregate (45) auseinander bewegbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formscheibenendstück (41) und die Wellen-Formscheiben (40) durch Axialbolzen (46) miteinander gekoppelt sind, welche in dem Formscheibenendstück (41) beziehungsweise in den Wellen-Formscheiben (40) befestigt sind und die in Stauchrichtung jeweils benachbarte Wellen-Formscheibe (40) mit zylindrischen Führungsschäften (49) axial relativverlagerbar durchsetzen, die endseitig radiale Ringkragen (51) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (30, 31) eine zum Ausgangsrohr (55) seitlich versetzte gemeinsame Schwenkachse (32) besitzen und durch Kniehebelgestänge (34) mit daran angelenkten Klemmaggregaten (37) verschwenkbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmedorne (11, 26) Bestandteil von Spannaggregaten (10,25) bilden.
7. Vorrichtung nach Anspruch I oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmedorne (11, 26) ei- \\ii huilörniig gestaltet sind und konische hinführenden (12), zylindrische Lager· beziehungsweise Dichtabschnittc (13) und endseilig der Lager- beziehungsweise Dielilabsehnilte (13) Flansche (14) aufweisen, tue von den Spannbacken (30, 31) beziehungsweise dem Formscheibenendstück (41) formschlüssig erfaßbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannaggregat (25) des in Stauchrichtung in das Ausgangsrohr (55) einführbaren Aufnahmedorns (26) koaxial zum Stauchaggregat (21) angeordnet ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß über den von den Spannbacken (30,31)
ίο erfaßbaren Aufnahmedorn (11) und das diesem zugeordnete Spannaggregat (10) das Druckfluid in das Ausgangsrohr (55) einführbar und aus dem fertig gewellten Rohrkörper (61) entfernbar ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Formscheibenendstück (41) erfaßbare Aufnahmedorn (26) und das diesem zugeordnete Spannaggregat (25) von einem Entlüftungskanal (27) durchsetzt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den Entlüftungskanal (27) ein Entlüftungsventil (28) eingegliedert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsrohr (55) in vertikaler Einspannlage verformbar ist.
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