DE3787891T2 - Indirekte strangpresse mit auf dem stössel befestigtem werkzeugrevolverkopf. - Google Patents

Indirekte strangpresse mit auf dem stössel befestigtem werkzeugrevolverkopf.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung für eine indirekte Strangpresse zum Herstellen eines Strangpreßproduktes aus einem heißen Metallbarren. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Anordnung, die besondere Anwendung in Verbindung mit einer indirekten Strangpresse findet, die von der Bauart ist, wie sie in der EP-A-029178 beschrieben ist, die ebenfalls auf den Anmelder zurückgeht, und deren Offenbarungsgehalt hierin unter Bezugnahme eingeschlossen ist, wobei die Presse eine Anzahl von auf einem drehbaren Revolverpreßkopf angeordnet sind. Bei einer solchen Anordnung werden die Behälter auf dem Revolverpreßkopf nacheinander durch die Strangpreßachse der Presse rotiert, auf der das Strangpressen tatsächlich stattfindet, und durch verschiedene Bearbeitungsstationen außerhalb der Strangpreßachse, wo andere Arbeiten ausgeführt werden, wie z. B. das Entfernen eines Strangpreßausschusses aus einem Preßbehälter, Reinigen eines Preßbehälters und Aufnehmen eines neuen Barrens in einen Preßbehälter.
  • Der Zweck einer solchen Mehrfachbehälterpresse ist die Maximierung des Wirkungsgrades der Presse durch Minimierung der Anzahl von Arbeitsvorgängen auf der Strangpreßachse, die nicht mit dem augenblicklichen Strangpressen eines Barrens zusammenhängen. Die obengenannte Anmeldung offenbart eine noch weiter zeitsparende Mechanisierung im Zusammenhang mit dem Wechseln eines Behälters im Revolverpreßkopf. Ein relativ schnelles Behälterwechselverfahren ist wünschenswert im Hinblick auf den Gesamtwirkungsgrad der Presse, z. B. wenn Barren verschiedener Durchmesser stranggepreßt werden sollen, da der Durchmesser des Hohlraums im Preßbehälter zum Durchmesser des strangzupressenden Barrens passen muß, oder wenn Barren aus unterschiedlichen Metallen stranggepreßt werden sollen, was einen dazu passenden Ersatzbehälter verlangt.
  • Die GB-A-2089704 bezieht sich auf eine Strangpresse, die einen Stößel mit einem hohlen Strangpreßschaft aufweist, auf dem ein Lochdorn montiert ist. Ein Schieber mit zwei hohlen Preßschäften wird an dem Ende des Preßbehälters auf die Preßplatte montiert, das dem Ende gegenüberliegt, welches dem Stößel gegenübersteht.
  • Entsprechend der in dieser Beschreibung gezeigten Ausführungsform enthält der Stößel nur einen hohlen Strangpreßschaft, in dem ein Lochdorn gehalten ist. Ein Schieber mit zwei Schäften wird nicht auf dem Stößel, sondern statt dessen auf der Preßplatte montiert.
  • Nichts in diesem Stand der Technik weist darauf hin oder legt nahe, daß der Innenraum eines Preßrohrs mit einem axialen Durchlaß durch den Stößel ausgerichtet sein sollte und damit in Verbindung stehen sollte, wenn das Preßrohr in eine Stellung gedreht wird, in der es mit der Strangpreßachse fluchtet.
  • Die US-A-3083827 bezieht sich auf eine direkte Strangpresse mit einer drehbaren, mehrere Bearbeitungsstationen aufweisenden Behältereinheit.
  • Die Presse muß auch neu eingerichtet werden, um einen Barren mit anderem Durchmesser aufzunehmen. Es ist leicht, ein Gesenk und eine Druckscheibe geeigneten Durchmessers zusammen mit dem Barren in den Preßhohlraum einzusetzen. Es ist außerdem erforderlich, daß der hohle Preßschaft, der das Gesenk durch den Hohlraum des Behälters drückt, einen Außendurchmesser hat, der dem Durchmesser des Barrens entspricht. Daher ist es zusätzlich zum wechseln des Behälters, um einen Barren verschiedenen Durchmessers von dem, der vorher stranggepreßt wurde, aufzunehmen, erforderlich, den Preßschaft durch einen anderen Preßschaft auszutauschen, der den richtigen Außendurchmesser hat. Wenn der Preßschaft z. B. mit hochfesten Bolzen am Stößel befestigt ist, kann dies ein zeitraubender Vorgang sein, der zu einer beträchtlichen Ruhezeit der Presse führt. Die vorliegende Erfindung richtet sich da-her in einer Hinsicht darauf, das wechseln des Preßschafts zu erleichtern, wenn ein Barren unterschiedlichen Durchmessers stranggepreßt werden soll.
  • Entsprechend einem anderen Aspekt der Erfindung macht es die in der Anmeldung EP-A-0296178 des Anmelders offenbarte Konfiguration der indirekten Strangpresse möglich, den Hauptstößel sowohl für den Zweck der Lochung des Barrens als auch zum Pressen der Barren zu verwenden, um ein Strangpreßprodukt herzustellen. Obwohl das Lochen der Barren auf der Strangpreßlinie den Gesamtwirkungsgrad der Presse in der Weise vermindert, daß der Anteil der Preßzykluszeit, der tatsächlich zum Strangpressen eingesetzt wird, sinkt, bietet die Verwendung des Hauptstößels zum Lochen der Barren auf der Strangpreßlinie entsprechend diesem Aspekt der Erfindung, wie weiter unten im einzelnen beschrieben wird, eine Option, die den Vorteil hat, daß keine eigene Lochvorrichtung erforderlich ist, die einen teuren Ausrüstungsgegenstand darstellt. Außerdem brauchen die Barren nicht von neuem aufgeheizt werden, wenn sie auf der Strangpreßlinie gelocht werden, wie es nötig wäre, wenn sie außerhalb der Strangpreßlinie gelocht würden und danach zum Strangpressen zum Preßbehälter befördert würden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, einen wirkungsvollen Weg zu finden, um Barren auf der Strangpreßlinie einer indirekten Strangpresse zu lochen.
  • Es ist ein spezielleres Ziel der Erfindung, den Hauptstößel einer indirekten Strangpresse zum Zweck des Lochens von Barren auf der Strangpreßlinie der Presse zu verwenden.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine indirekte Strangpresse zu schaffen, die Barren verschiedenen Durchmessers und/oder unterschiedlicher Metallzusammensetzung mit großem Wirkungsgrad strangpressen kann.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine indirekte Strangpresse zu schaffen, in der es möglich ist, den Preßschaft der Presse schnell zu wechseln, um einen Preßschaft mit anderem Durchmesser zur Verfügung zu stellen, wenn es gewünscht wird, einen Barren mit einem entsprechenden, anderen Durchmesser strangzupressen.
  • Die genannten und weitere Ziele der Erfindung werden erfindungsgemäß durch eine Anordnung für eine indirekte Strangpresse verwirklicht, welche einschließt:
  • einen Behälter mit gegenüberliegenden, axialen Enden und einem axialen Hohlraum zur Aufnahme eines Barrens, wobei der Behälter zum Ausrichten des axialen Hohlraums mit der Strangpreßachse gehalten ist;
  • ein Matrizenmittel, das benachbart zu einem axialen Ende des Behälters angeordnet ist, um die Bewegung eines Barrens aus dem Hohlraum heraus zu blockieren, wenn eine Kraft von dem anderen axialen Ende des Behälters auf den Barren ausgeübt wird;
  • einen Stößel, der zur Bewegung in der axialen Richtung des Behälters auf der dem anderen, axialen Ende des Behälters benachbarten Seite des Behälters gehalten ist, wobei der Stößel einen axialen Durchlaß dort hindurch aufweist, der mit der Strangpreßachse fluchtet;
  • einen auf dem Stößel gehaltenen, drehbaren Revolverkopf; und
  • einen hohlen Preßschaft, der auf dem Revolverkopf gehalten ist, wobei der Revolverkopf drehbar ist, um den hohlen Preßschaft in eine erste, mit der Strangpreßachse fluchtende Stellung und in eine zweite Stellung außerhalb der Strangpreßachse zu bringen, wobei, wenn der hohle Preßschaft in seiner ersten Stellung ist, dieser mit dem axialen Durchlaß durch den Stößel in Verbindung steht und über den Stößel axial bewegt werden kann, um ein Gesenk durch den Hohlraum zu drücken, zum Strangpressen eines zwischen dem Gesenk und dem Blockiermittel angeordneten Barrens, um ein Strangpreßprodukt herzustellen, das den Behälter über den hohlen Preßschaft und den axialen Durchlaß im Stößel verläßt, und wenn der hohle Preßschaft in der zweiten Stellung ist, er einer anderen Werkzeugausstattung ermöglicht, Arbeitsvorgänge auf der Strangpreßachse vorzunehmen.
  • Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung wird ein zweiter, hohler Preßschaft mit einem anderen Durchmesser als der des ersten, hohlen Preßschafts auf dem Revolverkopf montiert. Der Revolverkopf ist daher drehbar, um wahlweise den einen oder den anderen Preßschaft auf die Strangpreßachse der Presse zu bringen, in Abhängigkeit vom Durchmesser des Barrens, der in einem gegebenen Preßzyklus stranggepreßt werden soll.
  • Entsprechend einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird ein Lochdorn auf dem Revolverkopf montiert, und der Revolverkopf ist drehbar, um entweder den Preßschaft oder den Lochdorn auf die Strangpreßlinie der Presse zu bringen. Mit dieser Anordnung ist es möglich, den Lochschaft zunächst zum Lochen eines in einem Preßbehälter angeordneten Barrens zu verwenden und dann, durch Drehen des auf dem Stößel montierten Revolverkopfs, den hohlen Preßschaft auf die Strangpreßachse zu bringen, um den gelochten Barren mit dem nachfolgenden Hub des Hauptstößels strangzupressen.
  • Die Erfindung befaßt sich auch mit Verfahren zur Betriebsweise indirekter Strangpreßeinrichtungen der vorstehend beschriebenen Art, wie weiter unten im einzelnen beschrieben wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Revolverkopf, der erfindungsgemäß auf einem Hauptstößel einer indirekten Strangpresse montiert ist, und zeigt gestrichelt einen Revolverpreßkopf mit mehreren Behältern.
  • Fig. 2 zeigt eine Längsansicht, zum Teil geschnitten, einer indirekten Strangpresse mit einem auf dem Stößel montierten Revolverkopf entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie 3-3 in Fig. 1.
  • Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie 4-4 in Fig. 2.
  • Fig. 5 ist eine teilweise geschnittene Längsansicht der in Fig. 4 gezeigten Matrize.
  • Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5, wobei die Matrize relativ zu der in Fig. 5 dargestellten Arbeitsposition quer zur Strangpreßachse in eine andere Position verschoben ist.
  • Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht eines auf einem Stößel montierten Revolverkopfs, der, entsprechend einer anderen Ausführungsform der Erfindung, zwei Preßschäfte trägt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen Erfindung
  • In Fig. 1 und 2 ist entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung eine indirekte Strangpresse mit einem Revolverpreßkopf 11 dargestellt, der eine Anzahl von Preßbehältern 13 aufweist. In Fig. 1 sind der Revolverpreßkopf und die Behälter gestrichelt dargestellt, da sie sich oberhalb der Papierebene befinden. Insbesondere in Bezug auf Fig. 2 enthält der Behälter 13 eine Behälterauskleidung 15, die einen Hohlraum festlegt, in der ein Barren 17 angeordnet ist. Der Revolverpreßkopf 11 ist drehbar, um die Behälter 13 nacheinander auf die Strangpreßachse 19 der Presse und auf verschiedene Stationen außerhalb der Strangpreßachse zu bringen, einschließlich einer Ausschuß-, Behälterwechsel-, Reinigungs- und Bestückungsstation, wie durch die Angaben in Fig. 1 gezeigt. In Fig. 2 ist der Behälter 13 auf der Strangpreßachse befindlich dargestellt, wobei eine Matrize 21 zwischen dem Behälter 13 und einer Preßplatte 23 angeordnet ist. Wie in der Anmeldung EP-A- 0296178 des Anmelders offenbart, verhindert die Matrize 21 zusammen mit einer nicht dargestellten Druckscheibe, daß der Barren 17 aus dem benachbarten Ende des Behälters herausgedrückt wird, wenn eine Kraft vom anderen Ende des Behälters z. B. während des Strangpressens des Barrens ausgeübt wird. Die Matrize 21 hat einen ersten axialen Durchlaß 25, der mit der Strangpreßachse der Presse fluchten kann, um einen Strangpreßdorn aufzunehmen, der durch die Platte 23, die Matrize 21 und den Barren 17 eingeschoben werden kann, um gemeinsam mit einem nicht dargestellten Gesenk ein hohles Strangpreßprodukt herzustellen. Die Matrize 21 kann mit einem weiteren axialen Durchlaß 27 versehen sein, der ebenfalls mit der Strangpreßachse der Presse ausgerichtet werden kann, um ein Ausstanzteil aufzunehmen, das aus einem Barren 17 während eines Lochvorgangs herausgedrückt wurde, wie weiter unten im einzelnen beschrieben wird.
  • Die indirekte Strangpresse hat einen Hauptzylinder 29 mit einem Hauptstößel 31, der mit einem Ventil 33 verbunden ist, durch das Hydraulikfluid zum Ausschieben und Zurückziehen des Stößels 31 aus den und in den Zylinder 29 strömen kann. Der Stößel 31 hat eine Stirnseite 32 außerhalb des Zylinders 29, an der ein Kreuzkopf 35 befestigt ist. Der Kreuzkopf 35 hat zwei Arme 37a und 37b, die seitlich ausladen und jeweils eine Preßzugstange 39a und 39b von oben erfassen. Eine dritte Preßzugstange ist bei 39c dargestellt. Die Arme 37a und 37b sind mit jeweiligen Lagerelementen 41a und 41b versehen, die auf den Preßzugstangen 39a und 39b entlanggleiten, um den Kreuzkopf 35 zu führen, wenn der Stößel 31 aus dem Zylinder 39 herausgeschoben und zurückgezogen wird.
  • Auch bezugnehmend auf Fig. 3, ist ein drehbarer Revolverkopf 43 über eine Nabe 44 und eine Zwischenplatte 45 am Kreuzkopf 35 befestigt. Der Revolverkopf 43 hat einen Zahnkranz 46, der mit einer Antriebskette 47 zusammenwirkt. Die Kette 47 greift auch auf ein Zahnrad 49, das über eine Welle 51 mit einem steuerbaren Motor 53 verbunden ist, um dem Revolverkopf 43 in eine ausgewählte Stellung zu drehen.
  • Entsprechend einem Aspekt der Erfindung trägt der Revolverkopf 43 sowohl einen hohlen Preßschaft 55 als auch einen Lochschaft
  • 57. Insbesondere unter Bezug auf Fig. 3 ist ersichtlich, daß der hohle Preßschaft 55 ein verdicktes Ende 59 aufweist, das in einem Sockel 61 sitzt, der durch geeignete Mittel, z. B. nicht dargestellte Bolzen, am Revolverkopf 43 befestigt ist. Auf ähnliche Weise ist der Lochschaft 57 über einen Sockel 63 am Revolverkopf 43 befestigt. Der Lochschaft 57 hat eine Spitze 65, deren Durchmesser dem gewünschten Lochdurchmesser entspricht, der in einem Barren gelocht werden soll. Der verbleibende Abschnitt 67 des Lochschafts hat einen etwas geringeren Durchmesser als die Spitze 65, um die Reibung zwischen dem Lochschaft 57 und einem Barren während eines Lochvorgangs zu vermindern.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 3 hat der Stößel 31 ein durch diesen verlaufendes Rohr 69, das auf der Strangpreßachse der Presse zentriert ist. Das Rohr 69 steht durch eine Öffnung in der Platte 45, dem Revolverkopf 43 und dem Sockel 61 mit dem Innenraum des hohlen Preßschafts 55 in Verbindung, wenn der Preßschaft mit der Strangpreßachse fluchtet. Das Rohr 69 dient als Auslaßdurchlaß durch den Stößel für ein Strangpreßprodukt, welches hergestellt wird, wenn der Preßschaft 55 während eines Strangpreßvorgangs durch den Behälter 13 hindurchgedrückt wird. Das Rohr 69 ist z. B. mit durch Reibung gehaltenen Ringen 70 und 72 am Kreuzkopf 35 befestigt und bewegt sich mit dem Stößel 31 und dem Kreuzkopf 35. Das Rohr 69 steht mit einem weiteren Rohr 71 in Verbindung, das am Auslaßende des Stößels 31 (auf der rechten Seite in Fig. 2) angeschlossen ist. Das Rohr 71 hat eine dickere Wand als das Rohr 69 und kann dem Druck des Hydraulikfluids, das durch das Ventil 33 strömt, besser widerstehen. Das Rohr 71 ist durch eine Gleitdichtung 73 abgedichtet, um das Entweichen von Hydraulikfluid aus Ventil 33 während einer Bewegung des Stößels zu verhindern.
  • Fig. 4 bis 6 zeigen die Matrize 21 in größerem Detail. Die Matrize 21 ist durch nicht dargestellte Mittel entlang einer Lagerfläche 73 verschieblich, um die Matrize quer zur Strangpreßachse zu bewegen, um einen oder den anderen der axialen Durchlässe 25 und 27 in Ausrichtung mit der Strangpreßachse zu bringen. Die Matrize 21 ist als im allgemeinen zylindrisch dargestellt, wobei der axiale Durchlaß 25 mittig angeordnet ist und durchgehend von einer Stirnseite zur anderen verläuft. Andererseits ist der axiale Durchlaß 27 radial gegenüber dem Durchlaß 25 versetzt und weist auf dem Umfang der Matrize eine radiale Öffnung auf. Der Durchlaß 27 ist an seinem vom Behälter 13 wegweisenden Endabschnitt leicht nach unten geneigt, um die Schwerkraft auszunutzen, um ein aus einem Barren während eines Lochvorgangs herausgedrücktes Ausstanzteil auszuwerfen.
  • Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht einer Matrize 21, die so positioniert ist, daß der axiale Durchlaß 27 mit der Strangpreßachse der Presse fluchtet. Pfeil 75 zeigt den Weg eines Ausstanzteils, das beim Lochen aus einem Barren herausgedrückt wird. Fig. 6 zeigt die Position einer Matrize während eines Strangpreßzyklus, wobei der axiale Durchlaß 25 mit der Strangpreßachse fluchtet, so daß ein Strangpreßdorn durch die Matrize und den Barren durchgeschoben werden kann, um gemeinsam mit einem Strangpreßgesenk ein rohrförmiges Strangpreßprodukt herzustellen, wie für den Fachmann verständlich ist.
  • Die in Fig. 1 bis 6 dargestellte indirekte Strangpresse arbeitet wie folgt. Ein Strangpreßelement, das aus einem erwärmten Barren besteht, der zwischen einem Strangpreßgesenk und einer Druckscheibe liegt, wird an der in Fig. 1 gezeigten Ladeposition in einen Behälter gegeben. Eine Ladevorrichtung für diesen Vorgang ist in der Anmeldung EP-A-0296178 des Anmelders offenbart. Der Revolverpreßkopf 11 wird dann weitergeschaltet, um den bestückten Behälter auf die Strangpreßachse 19 zu bringen. Die Matrize 21 wird so positioniert, daß der axiale Durchlaß 27 mit der Strangpreßachse fluchtet. In dieser Stellung stellt die Stirnfläche 77 der Matrize eine ortsfeste Lagerfläche unmittelbar hinter der nicht dargestellten Druckscheibe im Hohlraum des Behälters bereit. Der Revolverkopf 43 wird weitergeschaltet, um den Lochschaft 57 auf die Strangpreßachse zu bringen. Dann wird der Stößel 31 aktiviert, um den Lochschaft 57 durch den bestückten Behälter zu drücken. Der Schaft 57 geht zunächst durch die Öffnung des Gesenks und locht den Barren, wobei ein Ausstanzteil am anderen Ende des Barrens herausgedrückt wird. Das Ausstanzteil geht durch die zentrale Öffnung der Druckscheibe und wird in den axialen Durchlaß 27 ausgestoßen, der das Ausstanzteil aufgrund seiner Neigung nach unten in einen in geeigneter Weise daneben aufgestellten Behälter auswirft. Die Stirnfläche 77 der Matrize 21 liegt gegen die Druckplatte an, wodurch verhindert wird, daß das Strangpreßelement aus dem Hohlraum des Behälters herausgedrückt wird. Danach wird der Stößel zurückgezogen, wobei er den Lochschaft vollständig aus dem Behälter herauszieht. Die Matrize wird in Querrichtung verschoben, um den axialen Durchlaß 25 in Ausrichtung mit der Strangpreßachse zu bringen. Es ist wichtig, daß die Stirnseite 77 der Matrize 21 mit der Druckscheibe in Kontakt bleibt, wenn sie vom axialen Durchlaß 27, der zum Lochen verwendet wird, zum axialen Durchlaß 25 verschoben wird, der während des Strangpreßzyklus verwendet wird. Dieser ständige Kontakt verhindert, daß die Druckscheibe aus dem hinteren Ende des Behälters herausfallen könnte, wenn von der Anordnung zum Lochen zu der Anordnung zum Strangpressen übergegangen wird.
  • Bei der Verschiebung der Matrize 21, um den axialen Durchlaß 25 in Ausrichtung mit der Strangpreßachse zu bringen, wird der Revolverkopf 43 ebenfalls gedreht, um den Preßschaft 55 auf die Strangpreßachse zu bringen. Stößel 31 wird erneut aktiviert, wodurch der Preßschaft 55 dazu veranlaßt wird, ausgefahren zu werden, um das nicht dargestellte Gesenk durch den Behälter zu drücken, über einen nicht dargestellten Strangpreßdorn hinweg, wodurch der Barren durch einen Ringraum zwischen dem Strangpreßdorn und dem Gesenk stranggepreßt wird, und ein rohrförmiges Strangpreßprodukt durch den hohlen Preßschaft 55 und den Auslaßdurchlaß durch den Stößel, der aus den Rohren 69 und 71 besteht, ausgegeben wird. Der Stößel wird dann wieder zurückgezogen, der Revolverpreßkopf wird weitergeschaltet, wobei ein erneut bestückter Behälter auf die Strangpreßachse gebracht wird, und die oben beschriebenen Loch- und Strangpreßzyklen werden wiederholt.
  • Entsprechend einer anderen Ausführungsform der Erfindung, in der die Barren entweder außerhalb des Preßbehälters vorgelocht werden oder innerhalb des Preßbehälters von einem durch die Matrize in den Behälter eintretenden Lochschaft gelocht werden, kann der Lochschaft 57 entfallen, und an seiner Stelle kann ein weiterer Preßschaft montiert werden. Eine solche Anordnung ist in Fig. 7 gezeigt, wobei ein zweiter Preßschaft 79 mit einem größeren Durchmesser als Preßschaft 55 auf dem Revolverkopf 43 montiert ist. Wenn es demnach erwünscht wäre, die Behälter des Revolverpreßkopfs 11 auszutauschen, um Behälter einzusetzen, die z. B. einen Hohlraum mit einem größeren Durchmesser als die vorhandenen Behälter im Revolverpreßkopf haben, um Barren mit einem entsprechend größeren Durchmesser strangzupressen, könnte die Anordnung nach Fig. 7 dazu verwendet werden, um schnell den Preßschaft auszutauschen, indem der Revolverkopf 43 gedreht wird, um den Preßschaft 79 auf die Strangpreßachse zu bringen. Wenn die Behälter des Revolverpreßkopfs 11 eine gewisse Zeit später erneut gegen den Hohlraum mit geringerem Durchmesser ausgetauscht würden, würde der Revolverkopf 43 gedreht, um den Preßschaft 55 auf die Strangpreßachse zu bringen.

Claims (15)

1. Vorrichtung für eine indirekte Strangpresse mit einer Strangpreßachse (19), umfassend:
einen Behälter (13) mit einem ersten und zweiten gegenüberliegenden axialen Ende und einem axialen Hohlraum zur Aufnahme eines Barrens (17), wobei der besagte Behälter (13) zum Ausrichten des besagten axialen Hohlraumes mit der Strangpreßachse (19) gehalten ist;
ein Matrizenmittel (21), das benachbart dem besagten ersten, axialen Ende angeordnet ist, um die Bewegung eines Barrens (17) aus dem Hohlraum heraus zu blockieren, wenn eine Kraft von dem besagten zweiten axialen Ende aus auf den Barren (17) ausgeübt wird;
einen Stößel (31), der zur Bewegung in der axialen Richtung des besagten Behälters (13) auf der dem besagten zweiten, axialen Ende benachbarten Seite des besagten Behälters (13) gehalten ist, wobei der besagte Stößel (31) einen axialen Durchlaß (69) dort hindurch aufweist, der mit der besagten Strangpreßachse fluchtet;
einen auf dem besagten Stößel (31) gehaltenen, drehbaren Revolverkopf (43); und
einen hohlen Preßschaft (15), der auf dem besagten Revolverkopf (43) gehalten ist, wobei der besagte Revolverkopf (43) drehbar ist, um den besagten hohlen Preßschaft (55) in eine erste, mit der besagten Strangpreßachse (19) fluchtende Stellung und in eine zweite Stellung außerhalb der besagten Strangpreßachse (19) zu bringen, wobei, wenn der besagte hohle Preßschaft (55) in seiner besagten ersten Stellung ist, sein Innenraum mit dem Durchlaß (69) durch den besagten Stößel (31) in Verbindung steht und der besagte hohle Preßschaft (55) über den besagten Stößel (31) axial bewegt werden kann, um ein Gesenk durch den besagten Hohlraum zu drucken, zum Strangpressen eines darin angeordneten Barrens (17) durch dieses Gesenk, um ein Strangpreßprodukt herzustellen, das den Behälter (13) über den besagten hohlen Preßschaft (55) und den Durchlaß (69) durch den besagten Stößel (31) verläßt, und wenn der besagte hohle Preßschaft (55) in der besagten zweiten Stellung ist, er einer anderen Werkzeugausstattung ermöglicht, Arbeitsvorgänge auf der Strangpreßachse (19) vorzunehmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Matrizenmittel (21) einen axialen Durchlaß (25) aufweist und quer zur Strangpreßachse (19) bewegbar ist, um den besagten axialen Durchlaß (25) selektiv zur Aufnahme eines axial bewegbaren Strangpreßdorns in eine Stellung auf der Strangpreßachse (19) und in eine Stellung außerhalb der Strangpreßachse (19) zu bringen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Lochdorn (57), der auf dem besagten Revolverkopf (43) gehalten ist und einen Abstand gegenüber dem besagten hohlen Preßschaft (55) aufweist, wobei der besagte Revolverkopf (43) drehbar ist, um wahlweise entweder den besagten Lochdorn (57) oder den besagten hohlen Preßschaft (55) in die besagte erste Stellung und das jeweils andere Teil, den besagten hohlen Preßschaft (55) oder den besagten Lochdorn (57) in die besagte zweite Stellung zu bringen, wobei, wenn der besagte Lochdorn (57), in der besagten ersten Stellung ist, über den besagten Stößel (31) axial bewegt werden kann, um einen in dem besagten Behälter (13) angeordneten Barren (17) zu lochen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Matrizenmittel (21) einen axialen Durchlaß (25) aufweist und quer zur Strangpreßachse (19) bewegbar ist, um den besagten axialen Durchlaß (25) wahlweise in einer Stellung auf der Strangpreßachse (19) zur Aufnahme eines axial bewegbaren Strangpreßdorns und in eine Stellung außerhalb der Strangpreßachse (19) zu bringen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Matrizenmittel (21) einen zweiten axialen Durchlaß (27) aufweist und quer zur Strangpreßachse (19) bewegbar ist, um den besagten zweiten, axialen Durchlaß (27) wahlweise in eine Stellung auf der Strangpreßachse (19) zu bringen, um das Ausstanzteil aufzunehmen, das entsteht, wenn der besagte Lochdorn (57) einen Barren (17) locht, und in eine Stellung außerhalb der Strangpreßachse (19).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Matrizenmittel (21) eine radiale Öffnung hat, die mit dem besagten zweiten, axialen Durchlaß (27) in Verbindung steht, wobei ein von dem besagten zweiten, axialen Durchlaß (27) aufgenommenes Ausstanzteil aus der besagten Matrize (21) über die besagte radiale Öffnung ausgestoßen werden kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte hohle Preßschaft (55) einen ersten Außendurchmesser hat und daß ein zweiter hohler Preßschaft (79) vorhanden ist, der auf dem besagten Revolverkopf (43) gehalten ist und einen zweiten Außendurchmesser hat, wobei der besagte Revolverkopf (43) drehbar ist, um ein ausgewähltes der beiden Teile, den besagten hohlen Preßschaft (55) oder den besagten zweiten, hohlen Preßschaft (79), in Abhängigkeit davon, ob der besagte Hohlraum eine Durchmesserabmessung hat, die dem besagten ersten oder dem besagten zweiten Außendurchmesser entspricht, in die besagte erste Stellung zu bringen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte erste Außendurchmesser von dem besagten zweiten Außendurchmesser verschieden ist.
9. Verfahren zum Lochen und Strangpressen eines Metallbarren (17) unter Verwendung einer indirekten Strangpresse mit einer Strangpreßachse (19), einem Preßbehälter (13) mit einem axialen Hohlraum zur Aufnahme eines Barrens (17), der zum Ausrichten des Hohlraums mit der Strangpreßachse (19) gehalten ist, einem Matrizenmittel (21), das an einem Ende des Hohlraums angeordnet ist, um die Bewegung des Barrens (17) zu blockieren, wenn eine Kraft vom anderen Ende des Hohlraums aus auf den Barren (17) ausgeübt wird, einem Stößel (31), der in bezug auf den Behälter (13) axial bewegbar ist und einen Durchlaß (69) dadurch aufweist, der mit der Strangpreßachse (19) fluchtet, einem drehbaren Revolverkopf (43), der auf dem Stößel (31) gehalten ist, einem ersten hohlen Preßschaft (55), der auf dem Revolverkopf (43) gehalten ist, wobei der Revolverkopf (43) ausgewählt drehbar ist, um den hohlen Preßschaft (55) in eine Stellung auf der Strangpreßachse (19) zu bringen, in Verbindung mit dem Durchlaß (69) im Stößel (31) und in eine andere Stellung außerhalb der Strangpreßachse (19), wobei das besagte Verfahren beinhaltet:
Drehen des Revolverkopfes (43), um den Preßschaft (55) auf die Strangpreßachse (19) zu bringen;
Bewegen des Stößels (31) in Richtung auf den Behälter (13), um ein Gesenk durch den Behälter (13) zu drücken, Strangpressen eines Barrens (17), der durch das Gesenk in eine Form gebracht wird, um ein Strangpreßerzeugnis herzustellen, das durch den hohlen Schaft (55) und den Durchlaß (6 9) durch den Stößel aus dem Behälter (13) austritt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Matrizenmittel (21) einen axialen Durchlaß (25) aufweist und quer zur Strangpreßachse (19) bewegbar ist, um den axialen Durchlaß (25) wahlweise in eine Stellung auf der Strangpreßachse (19) zum Aufnahme eines axial bewegbaren Strangpreßdorns und in eine Stellung außerhalb der Strangpreßachse (19) zu bringen, wobei das besagte Verfahren weiter umfaßt, das Matrizenmittel (21) zu bewegen, um den axialen Durchlaß (25) auf die Strangpreßachse (19) zu bringen, so daß ein Strangpreßdorn durch das Matrizenmittel (21) und in einen Barren (17) hinein eingeschoben werden kann, bevor der Stößel (31) zum Strangpressen des Barrens (17) bewegt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse einen auf dem Revolverkopf (43) gehaltenen Lochdorn (57) umfaßt, wobei der Revolverkopf (43) zusätzlich drehbar ist, um den Lochdorn (57) wahlweise in eine Stellung auf der Strangpreßachse (19) und in eine andere Stellung außerhalb der Strangpreßachse (19) zu bringen, wobei das besagte Verfahren weiter umfaßt:
Drehen des Revolverkopfes (43) vor dem Strangpressen eines Barrens (17), um den Lochdorn (57) auf die Strangpreßachse (19) zu bringen, und
Bewegen des Stößels (31) in Richtung auf den Behälter (13), wobei dem Lochdorn (57) ermöglicht wird, einen Barren (17) im Hohlraum des Behälters (13) zu lochen, und
Zurückziehen des Stößels (31), um den Lochdorn (5?) aus dem Barren (17) herauszuziehen, in Vorbereitung des besagten Drehungsschritts, um den besagten Preßschaft (55> auf die Strangpreßachse (19) zu bringen.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Matrizenmittel (21) einen axialen Durchlaß (25) aufweist und quer zur Strangpreßachse (19) bewegbar ist, um den axialen Durchlaß (25) wahlweise in eine Stellung auf der Strangpreßachse (19) zur Aufnahme eines axial bewegbaren Strangpreßdorns und in eine Stellung außerhalb der Strangpreßachse (19) zu bringen, wobei das Verfahren weiter umfaßt, daß Matrizenmittel (21) zu bewegen, um den axialen Durchlaß (25) auf die Strangpreßachse (19) zu bringen, so daß ein Strangpressdorn durch die Matrize (21) und in einen Barren (17) hinein eingeschoben werden kann, bevor der Stößel (31) zum Strangpressen des Barrens (17) bewegt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Matrizenmittel (21) einen weiteren axialen Durchlaß (27) aufweist und quer zur Strangpreßachse (19) bewegbar ist, um den zweiten axialen Durchlaß (27) wahlweise in eine Stellung auf der Strangpreßachse (19) und in eine Stellung außerhalb der Strangpreßachse (19) zu bringen, wobei das besagte Verfahren weiter umfaßt, das Matrizenmittel (21) zu bewegen, um den zweiten axialen Durchlaß (27) zur Aufnahme eines Ausstanzteiles, das entsteht, wenn der Lochdorn (57) einen Barren (17) locht, auf die Strangpreßachse (19) zu bringen.
14. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse einen zweiten hohlen Preßschaft (79) beinhaltet, der auf dem Revolverkopf (43) gehalten ist und einen zweiten Außendurchmesser hat, wobei der besagte Drehungsschritt ein Diehen des Revolverkopfs (43) einschließt, um einen ausgewählten hohlen Preßschaft (55, 79) auf die Strangpreßachse (19) zu bringen.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte zweite Außendurchmesser von dem besagten ersten Außendurchmesser verschieden ist und daß der besagte Drehungsschritt ein Drehen des Revolverkopfes (43) einschließt, um einen ausgewählten hohlen Preßschaft (55, 79) auf die Strangpreßachse (19) zu bringen, in Abhängigkeit davon, ob der Hohlraum des Behälters (13) eine Durchmesserabmessung hat, die dem Außendurchmesser des ersten oder zweiten hohlen Preßschafts (55, 79) entspricht.
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