DE3003282C2 - Verfahren zur Prüfung von Satzschaltungen einer Vermittlungsstelle eines digitalen Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, sowie gegebenenfalls der an die Vermittlungsstelle angeschlossenen Leitungen - Google Patents

Verfahren zur Prüfung von Satzschaltungen einer Vermittlungsstelle eines digitalen Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, sowie gegebenenfalls der an die Vermittlungsstelle angeschlossenen Leitungen

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DE3003282C2 DE19803003282 DE3003282A DE3003282C2 DE 3003282 C2 DE3003282 C2 DE 3003282C2 DE 19803003282 DE19803003282 DE 19803003282 DE 3003282 A DE3003282 A DE 3003282A DE 3003282 C2 DE3003282 C2 DE 3003282C2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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Description

Es ist ein Verfahren zur Überwachung der zentralen Funktionsteile einer mit der Durchschalteeinheit einer PCM-Vermittlungsstelle über eine PCM-Zeitmultiplexleitung verbundenen Demultiplexer/Multiplexeremheit bekannt (DE-OS 26 44 248), demgemäß das während eines bestimmten Zeitkanals zur Aufsynchronisierung des Kanalzählers der Demultiplexer-/Muitiplexereinheit von der Durchschalteeinheit her gesendete Rahmenkennungswort über die zentralen Teile der Einheit zu deren dem erwähnten Zeitkanal zugeordneten dezentralen Funktionsteil weitergeieitet und von dort nach einer Spiegelung in entgegengesetzter Obertragur.gsrichtung an die Rahmenerkennungsschaltung der Durchschalteeinheit zurückgesendet wird. Es handelt sich hier, wie gesagt, um die Überwachung einer Einrichtung, die nicht Bestandteil der Vermittlungsstelle ist und dort wiederum, soweit es sich um dezentrale Funktionsteile handelt, lediglich um diejenigen, die dem Zeitkanal zugeordnet sind, in dem das Rahmenkennungswort gesendet wird. Andere Einheiten, die über Zeitmultiplexleitungen mit der Vermittlungsstelle in Verbindung stehen, nämlich die Leitungsendgeräte dieser Leitungen, werden von der erläuterten Prüfung nicht erfaßt
Es ist außerdem ein Verfahren zur Prüfung des Sprachspeichers einer PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle vorgeschlagen worden (DE-OS 29 05 427), an den eine Mehrzahl von Zeitmultiplexleitungen angeschlossen sind und der sowohl beim Einschreiben der auf den ankommenden Zeitmultiplexleitungszweigen auftretenden PCM-Worte als auch beim Auslesen derselben auf die abgehenden Zeitmultiplex-Leitungszweige wahlfrei angesteuert wird. Gemäß diesem Verfahren werden Prüfverbindungen über eine bestimmte der an den Sprachspeicher angeschlossenen Zeitmultiplexleitungen aufgebaut, in deren Verlauf ein PCM-Prüfwort in jeweils eine der Speicherzellen über den ankommenden Leitungszweig der bestimmten Zeitmultiplexleitung während der Zeitlage eines bestimmten Zeitkanals eingeschrieben und um einen Pulsrahmen verzögert auf den abgehenden Leitungszweig der bestimmten Zeitmultiplexleitung wieder ausgelesen und empfangsseitig auf Übereinstimmung mit dem vorher ausgesendeten PCM-Prüfwort überwacht wird. Auf diese Art und Weise wird eine Speicherzelle nach der anderen überprüft.
Darüber hinaus ist ein Verfahren zur Überwachung semipermanenter PCM-Verbindungen, die über ein mehrstufiges Koppelfeld aus Vermittlungseinheiten mit Zeitstufen geführt sind, bekannt, bei dem eine zentrale Prüfeinrichtung Verwendung findet. Die Prüfung wird hierbei in der Weise durchgeführt, daß von den betroffenen Koppelfeldanschlüssen aus eine Verbindung zu der zentralen Prüfeinrichtung hergestellt wird, und daß durch zerstörungsfreies Auslesen von PCivl-Informationen aus den Zeitstufenspeichern der Vermittlungseinheiten, die im Zuge der betreffenden zu überprüfenden semipermanenten Verbindung dort eingespeichert worden sind, und durch Vermittlung dieser PCM-Informationen zu der zentralen Prüfeinrichtung ohne Unterbrechung der semipermanenten Verbindung eine Prüfverbindung hergestellt wird, in deren Verlauf durch einen Vergleich eine Bitfehlerratenbestimmung vorgenommen werden kann.
Bei der vorliegenden Erfindung hingegen handelt es sich, wie angedeutet, um ein Verfahren zur Prüfung von Satzschaltungen einer Vermittlungsstelle eines digitalen Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, sowie gegebenenfalls der an die Vermittlungsstelle angeschlossenen Eingangs-/Ausgangs-Leitungen mit einer an einen zentralen Punkt angeschlossenen Prüfeinrichtung.
Dabei sollte sich die Prüfung bis zu der an die Satzschaltungen angeschlossenen Anschlußleitungen und im Falle der Miterfassung der Leitungen selbst, was beim Anschluß von digitalen Teilnehmerstationen in Frage kommt, bis in diese Teilnehmerstation hinein erstrecken.
Aufgabe der Erfindung ist es dabei, ein Verfahren anzugeben, das diese Art von Prüfung unter geringem Aufwand von zentraler Stelle des Vermittlungssystems aus ermöglicht
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Prüfeinrichtung ein Prüfgenerator angeschlossen wird, der ein digitales Prüfmuster erzeugt, daß wie für Sprachinformationen eine Verbindung zwischen dem Anschaltepunkt des Prüfgenerators und jeweils einer der angeschlossenen Leitungen hergestellt wird, daß durch eine von der Steuerung der Vermittlungsstelle veranlaßte Schaltmaßnahme eine Rücksendung des Prüfmusters bzw. des Signales in entgegengesetzter Übertragungsrichtung an den Anschaltepunkt bewirkt wird, und daß dort in bekannter Weise eine Auswertung des empfangenen P. afmusters bzw. Signales erfolgt
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird bei der Prüfung von Satzschaltungen analog betriebener zweiadriger Anschlußleitungen als Schaltmaßnahme zur Rücksendung des Prüfsigna/es die betreffende Anschlußleiiung auf der Zweidrahtseite der in der Satzschaltung angeordneten Gabelschaltung für den Zweidraht'/Vierdrahtubergang aufgetrennt, wozu gegebenenfalls dort vorhandene zu einer Schnittstelle gehörende Schaltkontakte ausgenutzt werden, und/ oder es werden an dieser Stelle die Leitungsadern der Anschlußleitung kurzgeschlossen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird bei der Prüfung der Satzschaltungen digital betriebener zweidrähtiger Anschlußleitungen als Schaltmaßnahme zur Rücksendung des Prüfmusters die in dir Satzschaltung angeordnete Zeitsteuerung für die Vierdrahtübertragung auf zweiadrigen Leitungen abweichend vom Normalbetrieb derart gesteuert, daß die .Sendezeitspannen zeitlich mit den Empfangszeitspannen zusammenfallen.
Wenn die Satzschaltungen für Teilnehmeranschlußlcilungen digital betriebener Teilnehmerstationen und diese Teilnehmerstationen selbst geprüft werden sollen, ist gemäß noch einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Prüfbitkombination Bestandteil eines PCM-Wortes, das zu einem Nachrichtensignalblock gehört, der aus Synchronisierwort, aus wenigstens einem Signalisierbit und aus diesem wenigstens einem PCM-Wort besteht und in dieser Form zur Teilnehmerstation gesendet und von dort aus veranlaßt durch ein durch Signalisierungsbits repräsentiertes Kriterium zur Auswe-testelle in der Vermittlungsstelle zurückgesendet wird.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild einer PCM-Vermittlungsstelle mit verschiedenen Arten von daran angeschlossenen Satzschaltungen,
F i g. 2 die Veranschaulichung von Nachrichtensignalblöcken, wie sie im Falle des Anschlusses digitaler Teilnchmerstationen an die Vermittlungsstelle auf der Teilnchmeranschlußleitung übertragen werden.
In der F i g. 1 ist der eigentliche Kern einer PMC-Vermittlung V. der unter anderem das Koppelnetz enthält, lediglich schematisch dargestellt An diese Vermittlung V sind über verschiedenartige Satzschaltungen verschiedenartige Anschlußleitungen angeschlossen. So .stehen analog betriebene Teilnehmeranschlußleitungen LTA, an die jeweils eine Analog-Teilnehmerstation StA angeschlossen ist, über einen digitalen Teilnehmersatz DTS mit der Vermittlung Vin Verbindung. Der digitale Teilnehmersatz enthält unter anderem eine Gabelschaltung GA für den Übergang von der zweidrähtigen Teilnehmeranschlußleitung LTA auf die weiterführenden vierdrähtigen Verbindungswege, ein Empfangsfilter FE, ein Sendeiilter FS sowie eine Einrichtung CODEC zur Analog-Digitalwandlung und Digital-Analogwandlung. Ferner ist eine Indications- und Einstellschnittstelle l/E angedeutet, an der beispielsweise die Rufanschahung erfolgt und unter Umständen ein Prüfkoppelnetz anschaltbar ist über das bestimmte Sonderprüfungen vorgenommen werden, die jedoch in keinem Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren stehen. Im vorliegenden Zuammenhang von Interesse sind Kontakte ka und kb zur Leitungsauftrennung, die normalerweise betätigt werden, wenn solche Sonderprüfungen vorgenommen werden. Die erläuterten Einrichtungen sind bei der dargestellten Ausführungsform leitungsindividuell vorgesehen und innerhalb des erwähnten Teilnehmersatzes DTS mehrfach vorgesehen. Bei anderen Ausführungsformen ist beispielsweise die Einrichtung CODEC mehreren Leitungen gemeinsam zugeordnet.
Die Figur zeigt ferner für den Anschluß von digitalen Teilnehmeranschlußleitungen LTD, die zu digitalen Teilnehmerstationen StD führen, einen Teilnehmersatz DTA, der unter anderem je Teilnehmeranschlußleitung LTD eine digitale Übertragungseinrichtung DU, zu der eine Steuerschaltung für die Vierdrahtübertragung auf zweiadrigen Leitungen gehört, sowie einen Signalisierungsmodul SAi enthält.
Wie die F i g. 1 darüber hinaus zeigt, sind analoge Amtsleitungen ALA über einen Amtssatz AS an die Vermittlungsstelle V angeschlossen. Ein solcher Amtssatz enthält, wie auch der erläuterte digitale Teilnehmersatz DTS leitungsindividuell eine Einstell- und lndikationsschnittstelle I/E mit Trennkontakten ka und kb, eine Gabelschaltung CA zur Zweidraht-Vierdraht-Umsetzung, ein Empfangsfilter FE und ein Sendefilter FS sowie eine Schaltung CODEC zur Analog-Digitalwandlung und Digital-Analogwandlung.
Die Steuerung der Einrichtungen der Vermittlung sowie einzelner Einrichtungen der erläuterten Sätze erfolgt von einem zentralen Steuerwerk CPU aus, insbesondere ist es im hier interessierenden Zusammenhang möglich, durch einen Steuerbefehl dieses Steuerwerkes die erwähnten Kontakte ka und kb zu betätigen.
An einer zentralen Stelle der PCM-Vermittlung V, beispielsweise, wie in F i g. 1 dargestellt, an einer zentralen Multiplexschiene Mux\s\. erfindungsgemäß ein Prüfgenerator PG angeschlossen, der digitale Prüfmuster erzeugen kann und dem ein hier nicht gesondert dargestellter Empfänger für solche Prüfmuster zugeordnet ist. Als anderer zentraler Punkt der Anschaltung des Prüfgenerators kommt auch ein Sprachspeicher der Vermittlung V\n Frage.
Nachstehend wird anhand der F i g. 1 das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert. Es wird hierbei zunächst die Prüfung von Satzschaltungen analog betriebener zweiadriger Anschlußleitungen, also der Teilnehmeranschlußleitungen LTA und der Amtsleitungen ALA näher betrachtet. Zur Prüfung einer bestimmten dieser Leitungen wird das vom Prüfgenerator PG erzeugte Prüfmuster wie eine Fernmeldeinformation zu dieser Leitung hin durchvermittelt, wobei das zentrale Steuerwerk CPU die entsprechenden Einstellbefehle liefert. Im dargestellten Fall, also bei Vorhandensein von Trennkontakten ka und kb, wird ebenfalls von der zentralen Steuerung aus eine Abtrennung der Anschlußleitungen an der Schnittstelle //E vorgenommen. Die FoI-
5
ge dieser Maßnahmen ist, daß das Prüfmuster, das ent- Normalbetrieb an die digitale Teilnehmerstation gescnweder direkt als Digitalsignal erzeugt wird oder aber als det wird und der, wie F i g. 2 zeigt, z. B. aus einem Syn-Analogsignal erzeugt und dann einer Analog-Digital- chronisierwort, das in einem ersten Pulsrahmen zwei Wandlung unterworfen wird, nach Durchlaufen der Ein- Bits der Bitkombination 10 und in den sieben darauf richtung CODECder Satzschaltungen DrSoderAS, wo 5 folgenden Pulsrahmen die Bitkombination 11 aufweist, es eine Digital-Analog-Wandlung erfährt, des Sendefil- ferner aus einem der Signalisierung dienenden Bit, das ters FS, und der Gabelschaltung GA auf der Zweidraht- Bestandteil eines aus acht Bit bestehenden und im Zuge seite der Gabelschaltung an der Steile der Leitungsauf- der erwähnten acht Pulsrahmen gesendeten Signalisietrennung reflektiert und in entgegengesetzter Übertra- rungswortes ist, sowie aus zwei PCM-Worten oder zwei gungsrichtung wieder an den Prüfgenerator bzw. dem io Datenworten besteht. Die Prüfbitkombination ist in dieihm zugeordneten Empfänger zurückgesendet wird, sem Fall Bestandteil eines oder beider der PCM-Worte. wobei es eine Analog-Digital-Wandlung erfährt. Die Außerdem enthält das erwähnte Signalisierungswort in Feststellung eines richtig empfangenen Prüfsignales an diesem Fall ein Kriterium, das in der digitalen Teilnehdieser Stelle ist ein Indiz für das ordnungsgemäße Funk- merstation das erwähnte Rückschleifen der PCM-Wortionieren der durchlaufenden Bestandteile der Anlage 15 te der Nachrichtensignalblöcke bewirkt. Hiermit bedeu- und insbesondere der Satzschaltungen. Wenn einzelne tet der richtige Empfang der Prüfbitkombination am der auf diesem Prüfweg durchlaufenen Einrichtungen Ort des Prüfgenerators G, daß außer den Einrichtungen mehreren Leitungen zugeordnet sind, läßt sich aus den der Satzschaltung sowohl der Sprechweg als auch der Ergebnissen von Prüfungen, die bezüglich dieser Ein- Signalisierungsweg der Teilnehmeranschlußleitung bis richtungen gebildete Gruppen von Anschlußleitungen 20 zur digitalen Teilnehmerstation intakt sind. betreffen, in gewissem Umfang eine Fehlerlokalisierung Wenn, wie angedeutet, bestimmte Einrichtungen der
vornehmen. Satzschaltungen mehreren Anschlußleitungen gemein-
Anstelle der Auftrennung der Anschlußleitung, die im sam zugeordnet sind, läßt sich durch die Auswertung wesentlichen dann in Frage kommt, wenn die Kontakte der mit den betreffenden Gruppen von Anschlußleitun- ka und kb aus den obengenannten Gründen sowieso 25 gen in Zusammenhang stehenden Prüfungsergebnisse in schon vorhanden sind, läßt sich das erfindungsgemäße gewissem Umfang eine Fehlerlokalisierung erzielen.
Verfahren auch dadurch durchführen, daß an der Zwei-
drahtseite der Gabelschaltung GA die Leitungsadern Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
der Anschlußleitung kurzgeschlossen wird. Diese Ver-
fahrensvariante wird man im allgemeinen dann vorsehen. wenn bei einem schon bestehenden System die Möglichkeit der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens nachträglich geschaffen werden soll. Da die Leitungsnachbildung der Gabelschaltung im allgemei-
nen einen Kompromiß für eine Vielzahl unterschiedlieher Leitungslängen darstellt, führt die erwähnte Kurzschlußmethode zu eindeutigeren Ergebnissen als die Leerlaufmethode. Weiterhin werden durch sie bestimmte Fehler erfaßt, nämlich beispielsweise eine Umterbre-
chung der Übertragerausgangswicklung der Gabel-
schaltung GA. Allerdings führt die Kurzschlußmethode während des Prüfens zu einem erhöhten Speisestrom-
bedarf.
Die Entscheidung darüber, weiche der beiden Varianten zur Anwendung kommen soii, hängt also von den
praktischen Gegebenheiten ab.
Die Prüfung der Satzschaltungen DTA für digital be-
triebene Teilnehmeranschlußleitungen LTD, an denen
eine digitale Teiinehmerstation SfD angeschlossen ist,
kann in zwei Varianten erfolgen.
Die eine Variante entspricht dem obenstehend erläu-
terten Vorgehen, mit dem Unterschied, daß bei dem Vierdraht-Übertragungsverfahren für zweiadrige Leitungen eine Übertragungsgabel nicht vorausgesetzt
werden kann, so daß durch Kurzschließen oder Auftrennen der Anschlußleitung eine Reflexion des Prüfmusters nicht unbedingt herbeigeführt werden kann. Es wird in diesem Fall vielmehr die Zeitsteuerung der Sende/Emp-
fangsschalter so betrieben, daß die Sendezeitspanne mit der Empfangszeitspanne zusammenfällt und dementsprechend das an die Leitung gelangende Prüfmuster von dort in die entgegengesetzte Übertragungsrichtung zurückgeschleift wird.
Die andere Variante besteht darin, daß das Prüfmu-
sier bis zu der digitalen Teilnehmerstation StD gesendet
und von dort aus wieder zu dem Prüfgenerator PG zugeordneten Empfänger zurückgeschleift wird. Dabei ist es Bestandteil eines Nachrichtensignalblockes, wie er im

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Prüfung von Satzschaltungen einer Vermittlungsstelle eines digitalen Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, sowie gegebenenfalls der an die Vermittlungsstelle angeschlossenen Eingangs-/Ausgangs-Leitungen mit einer an einen zentralen Punkt angeschlossenen Prüfeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung ein Prüfgenerator (PG) ist, der ein digitales Prüfmuster erzeugt, daß wie für Sprachinformationen eine Verbindung zwischen dem Anschaltepunkt (Mux) des Prüfgenerators (PG) und jeweils einer der angeschlossenen Leitungen (LTA, LTD, ALA) hergestellt wird, daß durch eine von der Steuerung (CPU) der Vermittlungsstelle (V) veranlaßte Schaltmaßnahme eine Rücksendung des Prüfsignales in entgegengesetzter Übertragungsrichtung an den Anschaltepunkt (Mux) bewirkt wird, und daß dort in bekannter Weise eine Auswertung des empfangenen Prüfsignales erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Prüfung von Satzschaltungen analog betriebener zweiadriger Anschlußleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmaßnahme zur Rücksendung des Prüfsignales die Anschlußleitung (LTA) auf der Zweidrahtseite der in der Satzschaltung (DTS) angeordneten Gabelschaltung (GA) für den Zweidraht-Vierdraht-Übergang aufgetrennt wird, wozu gegebenenfalls dort vorhandene, zu einer Schnittstelle (I/E) gehörende Schaltkontakte (ka, /rty ausgenutzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 zur Prüfung der Satzschaltungen digital betriebener zweidrähtiger Anschlußleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmaßnahme zur Rücksendung des Prüfsignales die in der Satzschaltung (LTD) angeordnete Zeitsteuerung für den Zweidraht-Vierdraht-Übergang abweichend vom Normalbenieb derart gesteuert wird, daß die für die Schalterbetätigung der Sende/ Empfangsschaltung maßgeblichen Sendezeitspannen zeitlich mit den Empfangszeitspannen zusammenfalien.
4. Verfahren nach Anspruch 1 zur Prüfung von Satzschaltungen für Teilnehmeranschlußleitungen digital betriebener Teilnehmerstationen und dieser Teilnehmeranschlußleitungen selbst, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfbitkombination Bestandteil wenigstens eines PCM-Wortes (J) ist, das zu einem Nachrichtensignalblock gehört, der aus einem Synchronisierwort (Sy), aus wenigstens einem Signalisierbit (Si) und aus diesem wenigstens einen PCM-Wort (J) besteht und in dieser Form zur Teilnehmerstation (StD) gesendet und von dort aus, veranlaßt durch ein durch Signalisierungsbits repräsentiertes Kriterium zur Auswertestelle in der Vermittlungsstelle (V)zurückgesendet wird.
DE19803003282 1980-01-30 1980-01-30 Verfahren zur Prüfung von Satzschaltungen einer Vermittlungsstelle eines digitalen Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, sowie gegebenenfalls der an die Vermittlungsstelle angeschlossenen Leitungen Expired DE3003282C2 (de)

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