DE29718799U1

DE29718799U1 - Aufklappbare Versand- und/oder Präsentationsverpackung mit heraustrennbarem Archivierungsteil

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Publication number: DE29718799U1
Application number: DE29718799U
Authority: DE
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Current assignee: Individual
Priority date: 1997-03-07
Filing date: 1997-10-22
Publication date: 1997-12-18
Anticipated expiration: 2007-10-23
Also published as: DE19709538A1

Description

DIEHL · GLAESER HILTL & PARTNER

Patentanwälte · Flüggenstraße 13 ■ D - 80639 München Dr. Hermann O. Th. Diehl ■ Diplom-Physiker Joachim W. Glaeser · Diplom-Ingenieur* Dr. Elmar HiIt! ■ Diplom-Chemiker Erich Burger ■ Diplom-Ingenieur Dr. Thomas Leidescher · Diplom-Biologe

In Kooperation mit Diehl & Partner AG CH - 7513 Silvaplana · Schweiz

Patentanwälte · European Patent Attorneys München ■ Hamburg*

22. Oktober 1997 DI/ZE/SO

Susanne Bleicher-Kaikkis
Ruffinistraße 16/1
D-80637 München
Deutschland

Aufklappbare Versand- und/oder

Präsentationsverpackung mit heraustrennbarem Archivierungsteil

Kanzlei · Office: München M:\TEXT\GBM\7403DEAN.DOC

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Aufklappbare Versand- und/oder Präsentationsverpackung mit heraustrennbarem Archivierungsteil

Beschreibung 5

Die Erfindung betrifft eine aufklappbare Versand- und/oder Präsentationsverpackung für flächige Datenträger, insbesondere Compact Discs, mit einem heraustrennbaren Archivierungsteil.

Informationsmaterial wird von vielen Unternehmen zunehmend in Form von auf Datenträgern gespeicherter Information an Kunden und Interessenten verschickt. Dabei wurde die Floppy-Disk in letzter Zeit von Compact Discs (CD's), insbesondere computerlesbaren CD-ROM's, abgelöst. Verpackungen zum Versand solcher Datenträger, die neben der Schutzfunktion auch eine ansprechende Präsentation des Datenträgers leisten, sind beispielsweise aus DE 295 20 990 bekannt. Nun werden auch oft Datenträger versandt, die vom Empfänger aufbewahrt werden sollen.

Wird beispielsweise eine Gesetzessammlung aktualisiert, deren Inhalt auch in computerlesbarer Form auf CD ausgeliefert wurde, so wird oft an die Käufer eine weitere CD mit den Änderungen verschickt. Gleiches gilt für die Aktualisierung von Nachschlagewerken, Katalogen, Lexika und dergleichen. Bisher muß der Empfänger die CD aus der Versand- und/oder Präsentationsverpackung entnehmen und dann selbst für eine sachgerechte Aufbewahrung sorgen. Mit der stets größer werdenden Zahl verschickter CD's wird auch das Wiederauffinden einer benötigten CD für den Benutzer zunehmend schwieriger.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Versand- und/oder Präsentationsverpackung für flächige Datenträger, insbesondere CD's, zu schaffen, die ein Archivierungsmittel für die Datenträger bereits als integralen Bestandteil enthält. Die Datenträger sollen auch nach der Zusendung durch das Archivierungsmittel gut geschützt werden und leicht wie-

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derauffindbar untergebracht werden. In einem weiteren Aspekt sollen die Datenträger in der Verpackung ansprechend präsentiert und gut zu entnehmen sein. In einem zusätzlichen Aspekt sollten die Datenträger auch im herausgetrennten Archivteil noch ansprechend präsentiert sein.

Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die aufklappbare Versand- und/oder Präsentationsverpackung gemäß Schutzanspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, Details und Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.

Die vorliegende Erfindung stellt eine aufklappbare Versand- und/oder Präsentationsverpackung für flächige Datenträger, insbesondere Compact Discs, mit einem heraustrennbaren Archivierungsteil bereit.

Die erfindungsgemäße Versand- und/oder Präsentationsverpackung besitzt mindestens zwei Flächengebilde, wobei ein erstes Flächengebilde über eine Faltlinie gelenkig mit einem zweiten Flächengebilde verbunden ist. In geschlossenem Zustand der Verpackung liegen die beiden Flächengebilde aufeinander, in aufgeklappten Zustand schließen die beiden Flächengebilde einen Winkel &agr; ein. Ist die Verpackung vollständig aufgeklappt, so ist &agr; gleich 180° und die beiden Flächengebilde liegen nebeneinander. Mindestens eines der Flächengebilde umfaßt erfindungsgemäß einen heraustrennbaren Archivierungsteil .

In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt die Verpackung mindestens drei Flächengebilde, wobei ein erstes Flächengebilde über eine erste Faltlinie flexibel mit einem zweiten Flächengebilde verbunden ist und das zweite Flächengebilde über eine zweite Faltlinie flexibel mit einem dritten Flächengebilde verbunden ist. Die ersten beiden Flächengebilde

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bilden dabei die Vorder- und Rückseite der Versand- und/oder Präsentationsverpackung, das dritte Flächengebilde umfaßt den heraustrennbaren Archivierungsteil.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Versand- und/oder Präsentationsverpackung ein erstes Deckblatt, ein zweites Deckblatt und eine Halteeinrichtung zur Aufnahme des flächigen Datenträgers, wobei das erste und das zweite Deckblatt entlang einer ersten Faltlinie miteinander verbunden sind. Das zweite Deckblatt umfaßt zwei entlang einer zweiten Faltlinie verbundene Flächengebilde, welche mit Sollbruchstelle^ vorzugsweise Perforationslinien versehen sind. Die beiden Flächengebilde bilden im zusammengefalteten Zustand eine entlang der Sollbruchstellen heraustrennbare Tasehe zur Archivierung des flächigen Datenträgers.

Bevorzugt ist das zweite Deckblatt zwischen der Halteeinrichtung und dem ersten Deckblatt angeordnet und die Halteeinrichtung entlang einer dritten Faltlinie mit dem zweiten Deckblatt verbunden. Entlang der Sollbruchstellen kann zumindest in Teilbereichen ein Kontakthaftmittel angebracht sein. Vorteilhaft wird das Kontakthaftmittel beidseitig entlang der Sollbruchstellen angebracht. Ein Teilbereich der Sollbruchstellen kann sich auf der ersten und/oder der dritten Faltlinie befinden. Die beiden Flächengebilde des zweiten Deckblattes können unterschiedlich groß sein und eines der Flächengebilde weist vorteilhaft eine Grifföffnung auf.

Vorteilhaft ist ein Verschlußelement über eine vierte Faltlinie mit dem ersten Deckblatt verbunden. Eines der zwei Flächengebilde des zweiten Deckblatts weist außerhalb des die Tasche bildenden Bereichs zumindest eine Aussparung auf, durch die das Verschlußelement mit dem anderen Flächengebilde des zweiten Deckblatts in lösbaren Haftkontakt bringbar ist. 35

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Bevorzugt wird die Versand- und/oder Präsentationsverpackung durch einen einteiligen Grundzuschnitt gebildet, wodurch eine einfache und kostengünstige Herstellung möglich ist. Dabei wird unter Grundzuschnitt ein Zuschnitt verstanden, der für sich genommen bereits zu einer funktionsfähigen Verpackung gefaltet werden kann. Zusätzlich aufgebrachte, eingebrachte oder aufgesetzte Elemente, wie etwa Aufkleber, die auch über eine oder mehrere Kanten reichen können, Siegel, Einlegeblätter und dergleichen, sind im Rahmen der Erfindung.

Zum Versand wird die Versand- und/oder Präsentationsverpackung mit einem sicher schließenden, gut zu öffnenden und für den Postweg geeigneten Verschluß versehen. Erfindungsgemäß liegen bei diesem Verschluß die Verschlußelemente plan aufeinander, vorzugsweise ohne daß im geschlossenen Zustand der Versand- und/oder Präsentationsverpackung ein Materialbereich des Grundzuschnitts die Fläche des Grundzuschnitts durchdringt, und mit der Gegenseite in Anlage tritt. Dadurch entstehen im Verschlußbereich keine Öffnungen oder Schlitze, in denen sich beim Versand andere Sendungen verfangen können. Ein solcher Verschluß wird beispielsweise durch mindestens zwei voneinander getrennte Haftbereiche auf einer Seite der Verpackung und zumindest eine Aussparung in einem Teilbereich der Verpackung gebildet. Die Haftbereiche können etwa mit Klebemittel oder Kontaktklebemittel versehen sein und sie treten bei geschlossener Verpackung durch mindestens eine der Aussparungen in der Verpackung hindurch miteinander in Haftwirkung. Die Haftbereiche liegen dabei plan aufeinander.

Umfaßt der Verschluß mehrere, voneinander getrennte Haftbereiche, so können zusätzlich eine oder mehrere Laschen und entsprechende Schlitze vorgesehen sein, um die Verpackung für den Versand sicher zu verschließen.

Erfindungsgemäß umfaßt die Versand- und/oder Präsentationsverpackung einen heraustrennbaren Archivierungsteil. Bevor-

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zugt ist zum Heraustrennen in einem Teilbereich der Verpackung zumindest eine Perforation angebracht. Der entlang dieser Perforation herausgelöste Teil der Verpackung bildet den Archivierungsteil. In einer Ausführungsform ist der flächige Datenträger bereits beim Versand in diesem Archivierungsteil untergebracht.

In einer bevorzugten Ausführungsform bildet der Archivierungsteil eine Tasche für den flächigen Datenträger. Nach Heraustrennen des Archivierungsteils ist der Datenträger durch diese Tasche geschützt und kann in einem Karteikasten oder ähnlichem abgelegt werden. Bevorzugt weist die Tasche eine Bedruckung auf, die den Datenträger bzw. dessen Inhalt identifiziert, näher charakterisiert und/oder auf seine Herkunft hinweist. Diese Bedruckung kann zu Werbe- oder Präsentationszwecken sowohl aus Text als auch aus Grafik bestehen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bildet der herausgetrennte Archivierungsteil eine Präsentationshalterung für flächige Datenträger. In einer solchen Präsentationshalterung ist der Datenträger sicher aufbewahrt und wird vorzugsweise optisch ansprechend präsentiert.

Mehrere solcher Präsentationshalterungen können zusammen ein Archiv bilden. Es ist auch möglich, eine Anzahl dieser Präsentationshalterungen in einen Archivierungsbehälter, wie etwa einen Karteikasten, zu stellen. Es ist dabei vorteilhaft, wenn jeder herausgetrennte Archivierungsteil mit Mitteln versehen ist, die es erlauben, daß mehrere herausgetrennte Archivierungsteile miteinander verbunden werden. Solche Mittel sind bevorzugt Laschen und Schlitzungen, wobei die Laschen eines Archivierungsteils in die Schlitzungen des benachbarten Archivierungsteil eingreifen können.

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&Sgr;&eegr; einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der herausgetrennte Archivierungsteil zu einem dreidimensionalen Gebilde, einem dreidimensionalen Präsentationsständer, gefaltet werden. 'Dreidimensional' bezeichnet hier im Gegensatz zu flächigen Gebilden eine Struktur, die in allen drei Raumrichtungen eine größenordnungsmäßig vergleichbare Ausdehnung besitzt. Das Aufstellen des Archivierungsteils geschieht mit Hilfe von am Archivierungsteil angebrachten Faltlinien, Laschen und Schlitzungen. Mit einer oder mehreren Faltungen wird der Archivierungsteil aufgestellt, wobei die dreidimensionalen Gestalt durch Einstecken von Laschen in entsprechende Schlitzungen stabilisiert wird. Bevorzugt wird dadurch der flächige Datenträger ebenfalls aufgestellt, so daß er deutlich erkennbar präsentiert wird. Steht der aufgestellte Archivierungsteil waagerecht, so bildet der flächige Datenträger bevorzugt einen Winkel zwischen 45° und 90° mit der Waagerechten, er steht also etwa aufrecht. Weist der Datenträger eine Bedruckung auf, was bei CD's weit verbreitet ist, so wird durch dieses Aufstellen der Datenträger auch im Archiv noch ansprechend präsentiert.

Erfindungsgemäß ist bevorzugt, daß die aufgestellten Archivierungsteile, also die Präsentationsständer, etwa durch Einstecken von Laschen in entsprechende Schlitzungen miteinander verbunden werden können. Vorteilhaft ist der Abstand der einzelnen Präsentationsständer dabei nicht zu groß, so daß trotz der Präsentationswirkung der einzelnen Archivierungsteile eine hohe Packungsdichte der Datenträger erzielt wird.

Erfindungsgemäß weist jeder herausgenommene Archivierungsteil in einem Teilbereich einen Träger für ein Organisationsmittel, beispielsweise ein Register, eine farbige Markierung, eine Aussparung im Randbereich, eine Stufe oder dergleichen auf. Dieses Organisationsmittel erlaubt es, einen gesuchten Datenträger in archiviertem Zustand leicht wieder aufzufinden.

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Aus Kostengründen und aus Gründen des Umweltschutzes ist es bevorzugt, den Grundzuschnitt der Versand- und/oder Präsentationsverpackung aus Papier oder Pappe zu fertigen. 5

Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Aufsicht auf den Grundzuschnitt einer Ausführungsform der aufklappbaren Versand- und/oder Präsen

tationsverpackung mit heraustrennbarem Archivierungsteil;

Fig. 2 eine Aufsicht auf den herausgetrennten Archivierungsteil der Verpackung von Fig. 1;

Fig. 3 perspektivische Ansichten eines aufgestellten Präsentationsständers für CD's;

Fig. 4 eine Aufsicht auf den Grundzuschnitt einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Versand- und/oder Präsentationsverpackung;

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Versand- und/oder Präsentationsverpackung von Fig. 4.

Fig. 1 zeigt den einteiligen Grundzuschnitt einer Ausführungsform der aufklappbaren Versand- und/oder Präsentationsverpackung 10. Die Verpackung umfaßt drei Flächengebilde, wobei ein erstes Flächengebilde 36 über eine erste Faltlinie 16 flexibel mit einem zweiten Flächengebilde 32 verbunden ist und das zweite Flächengebilde 32 über eine zweite Faltlinie 14 flexibel mit einem dritten Flächengebilde 30 verbunden ist. Das Flächengebilde 32 bildet dabei die Vorderseite, das Flächengebilde 36 die Rückseite der Versand- und/oder Präsentationsverpackung. Das dritte Flächengebilde 30 umfaßt den

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heraustrennbaren Archivierungsteil 20. Durch Heraustrennen an den Perforationslinien 22 und 24 kann der Archivierungsteil 20 von der Verpackung 10 getrennt werden.

Ein Teil der Bereiche 12 und 38 ist mit Kontaktklebemittel beschichtet. Durch Falten an den Faltlinien 14, 16, 72 und kommen die mit Kontaktklebemittel beschichteten Bereiche durch die Aussparung 42 hindurch miteinander in Kontakt und bilden ein sicheren, leicht zu öffnenden und für den Postweg geeigneten Verschluß. Mit Hilfe der Perforationslinien 44 kann der Verschluß vom Empfänger wieder geöffnet werden.

Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf den herausgetrennten Archivierungsteil 20 mit Faltlinien 76,74 und 72, Laschen 51 und 60 und Schlitzungen 50, 52, 54, 56, 58 und 61. Beim Versand ist die CD in die Schlitzung 58 eingesteckt, ihr Mittelloch wird von der Lasche 60 gehalten.

Nach dem Heraustrennen wird der Archivierungsteil durch folgende Schritte aufgestellt: Falten an der Faltlinie 74 nach hinten. Dadurch löst sich das Flächengebilde 67 entlang der Schlitzung 56 von dem Flächengebilde 64. Falten entlang der Faltlinie 7 6 nach hinten und entlang der Faltlinie 72 nach vorne. Dadurch geraten die Laschen 51 in eine Position, in der sie in die Schlitzungen 52 eingesteckt werden können. Nach Einstecken dieser Laschen 51 ist der aufgestellte dreidimensionale Präsentationsständer 20' entstanden. Dieser Präsentationsständer 20' ist in Fig. 3 in zwei perspektivischen Ansichten dargestellt. Eine CD 80 wird auch in der aufgestellten Form durch die Schlitzung 58 und die Lasche 60 gehalten. Dabei wird die CD in dem Präsentationsständer 20' in etwa aufrecht präsentiert.

Sind mehrere aufgestellte Präsentationsständer 20' vorhanden, so können sie senkrecht zur Ebene der CD's aneinandergesteckt werden. Dabei greifen die noch vorstehenden Laschen 51 in die

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Schlitzungen 54 eines benachbarten Präsentationsständers 20' ein.

Als Träger für ein Organisationsmittel ist eine Stufe 70 vorgesehen. In verschiedenen Archivierungsteilen befindet sich diese Stufe 7 0 an verschiedenen Stellen entlang der Schlitzung 56. Dadurch unterschieden sich die Archivierungsteile wie in einem Register. In der vorliegenden Ausführungsform befindet sich die Stufe 70 bei dem ersten Archivierungsteil am oberen Rand und wandert bei den folgenden Archivierungsteilen entlang der Schlitzung 56 zur Faltlinie 74 hin. Darüber hinaus sind die verschiedenen Archivierungsteile entlang der Schlitzung 56 mit unterschiedlichen Farbmarkierungen versehen.

Fig. 4 zeigt den Grundzuschnitt einer erfindungsgemäßen Versand- und/oder Präsentationsverpackung 100, Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung der Verpackung 100 in fertigem Zustand.. Ein erstes Deckblatt 132 ist über eine erste Faltlinie 172 mit dem zweiten Deckblatt 137 verbunden. Das zweite Deckblatt 137 besteht aus den im fertigen Zustand teilweise verklebten Flächengebilden 136 und 138. Die Flächengebilde 141 und 143 bilden nach Faltung an der Faltlinie 178 durch die Aussparung 150 das Haltemittel 140. Das Haltemittel 140 nimmt die CD 190 mit der Aussparung 150 auf. Die Aussparung 150 ist dabei im wesentlichen oval, mit zwei auf die Faltlinie 178 spitz zulaufenden Abschnitten. Dadurch wird ein sicherer Halt der CD in der Verpackung gewährleistet. Die mit Kontaktklebemittel beschichteten Bereiche 12 6 und 127 sind bei der fertigen Verpackung miteinander verklebt und fixieren dadurch die Position des Haltemittels 140.

Fig. 5 zeigt die Versand- und/oder Präsentationsverpackung 100 im aufgeklappten Zustand. Zwischen die Flächengebilde und 142 kann ein Normbrief eingelegt sein, dessen Adressenangabe durch die Adressenaussparung 154 beim Versand sichtbar

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ist. Im aufgeklappten Zustand, bei dem die Flächengebilde und 137 einen Winkel von etwa 180 ° bilden, steht das Haltemittel 140 mit der CD 190 senkrecht auf der durch die besagten Flächengebilde aufgespannten Ebene. Dadurch ist die CD 190 für den Empfänger ansprechend und leicht entnehmbar präsentiert.

Um die Verpackung 100 während des Versands sicher verschlossen zu halten und ein Verfangen anderer Sendungen in Teilen des Verschlusses zu vermeiden, umfaßt die Verpackung einen durch mit Kontaktklebemittel beschichteten Bereichen gebildeten Verschluß. Die Bereiche 120 und 128 sind mit Kontaktklebemittel beschichtet. Die auf dem Verschlußelement 130 angeordneten Bereiche 128 greifen nach Falten an den Faltlinien 170, 172, 174, 176, 178 und 180 durch die Aussparungen 152 hindurch, kommen dadurch mit den mit Kontaktklebemittel beschichteten Bereichen 120 auf dem Flächengebilde 138 in Kontakt und bilden einen sicheren, leicht zu öffnenden Verschluß. Um zu verhindern, daß sich beim Versenden andere Postsendungen in Teilen des Verschlusses verfangen, ist eine Verschlußlasche 157 vorgesehen, die in den Schlitz 156 einsteckbar ist. Zum Öffnen des Verschlusses sind zwei parallele Perforationslinien 160 und 162 vorgesehen, die sich über die gesamte Breite des Flächengebildes 130 erstrecken.

Die mit Kontaktklebemittel beschichteten Bereiche 120 erstrecken sich vom Rand her über die Perforationslinien 164 und 165 zur Mitte des Zuschnitts hin. In fertigem Zustand sind das erste und zweite Flächengebilde 136 und 138 durch die Klebebereiche 120 miteinander verklebt. Die Perforationslinien 164, 165, 166 und 168 schließen dann eine heraustrennbare Tasche 110 zur Archivierung der CD 190 ein. Durch die sich über die Perforationslinien 164 und 165 erstreckenden Klebebereiche 122 und 124 ist die Tasche 110 auch nach dem Heraustrennen in ihrem Randbereich verklebt.

Die Perforationslinien 165 und 166 auf dem Flächengebilde

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sind bevorzugt mit engen Abständen ausgeführt, da sie bei der fertig gefalteten Verpackung auf der Außenseite der
Verpackung liegen. Durch die kleinen Zwischenräume bieten die Perforationslinien beim Versand keinerlei
Eingriffsmöglichkeiten, in die sich andere Sendungen
verfangen könnten.

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Claims

Aufklappbare Versand- und/oder Präsentationsverpackung mit heraustrennbarem Archivierungsteil Schutzansprüche

1. Aufklappbare Versand- und/oder Präsentationsverpackung (10; 100) für flächige Datenträger (80; 190), enthaltend einen heraustrennbaren Archivierungsteil (20; 110) .

2. Aufklappbare Versand- und/oder Präsentationsverpackung nach Anspruch 1,

bei der die Verpackung (10; 100) aus einem einteiligen Grundzuschnitt besteht.

3. Aufklappbare Versand- und/oder Präsentationsverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß die Verpackung mindestens drei Flächengebilde (36, 32, 30) umfaßt, wobei ein erstes Flächengebilde (36) über eine erste Faltlinie (16) flexibel mit einem zweiten Flächengebilde (32) verbunden ist, und das zweite Flächengebilde (32) über eine zweite Faltlinie (14) flexibel mit einem dritten Flächengebilde (30) verbunden ist, und zwar dergestalt,

daß die ersten beiden Flächengebilde (36,32) die Vorder- und Rückseite der Verpackung (10) bilden, und das dritte Flächengebilde (30) den heraustrennbaren Archivierungsteil (20) umfaßt.

4. Aufklappbare Versand- und/oder Präsentationsverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Verschluß, bei dem die Verschlußelemente (12, 38) plan aufeinander liegen, vorzugsweise ohne daß im geschlossenen Zustand der Verpackung (10) ein Materialbe-

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reich des Grundzuschnitts die Fläche des Grundzuschnitts durchdringend mit der Gegenseite in Anlage tritt.

5. Aufklappbare Versand- und/oder Präsentationsverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der heraustrennbare Archivierungsteil (20) eine Präsentationshalterung für flächige Datenträger, insbesondere Compact Discs (80), bildet.

6. Aufklappbare Versand- und/oder Präsentationsverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der heraustrennbare Archivierungsteil (20) eine Lochung zum Abheften des Archivierungsteils aufweist.

7. Aufklappbare Versand- und/oder Präsentationsverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der heraustrennbare Archivierungsteil (20) Faltlinien (72, 74, 76), Laschen (51, 60) und Schlitzungen (50, 52, 54, 56, 58, 61) aufweist, dergestalt, daß durch einen oder mehrere Faltvorgänge, und das Einstecken von Laschen (51) in entsprechende Schlitzungen (52) aus dem besagten Archivierungsteil (20) ein dreidimensionaler Präsentationsständer (20') für flächige Datenträger (80) entsteht.

8. Aufklappbare Versand- und/oder Präsentationsverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der an dem heraustrennbaren Archivierungsteil (20) Mittel (51, 54) angebracht sind, durch die mehrere herausgetrennte Archivierungsteile (20) miteinander verbindbar sind.

9. Aufklappbare Versand- und/oder Präsentationsverpackung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, bei der der heraustrennbare Archivierungsteil (20) nach dem Aufstellen zu einem dreidimensionalen Präsentations-

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Ständer (20') einen flächigen Datenträger, insbesondere eine Compact Disc (80), etwa aufrecht stehend aufnimmt.

10. Aufklappbare Versand- und/oder Präsentationsverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der heraustrennbare Archivierungsteil (20) einen Träger (70) für ein Organisationsmittel, wie etwa ein Register, enthält.

11. Aufklappbare Versand- und/oder Präsentationsverpackung (100) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, umfassend:

ein erstes Deckblatt (132), ein zweites Deckblatt (137) und eine Halteeinrichtung (140) zur Aufnahme des flächigen Datenträgers (190),

wobei das erste und das zweite Deckblatt (132, 137) entlang einer ersten Faltlinie (172) miteinander verbunden sind und

wobei das zweite Deckblatt (137) zwei entlang einer zweiten Faltlinie (174) verbundene Flächengebilde (136, 138) umfaßt, welche mit Sollbruchstellen (164, 165, 166, 168), vorzugsweise Perforationslinien versehen sind,

so daß die beiden Flächengebilde (136, 138) im zusammengefalteten Zustand eine entlang der Sollbruchstellen (164, 165, 166, 168) heraustrennbare Tasche (110) zur Archivierung des flächigen Datenträgers

(190) bilden.

12. Versand- und/oder Präsentationsverpackung (100) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Deckblatt (137) zwischen der Halteeinrichtung (140) und dem ersten Deckblatt (132) angeordnet ist und die Halteeinrichtung (140) entlang einer dritten

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Faltlinie (176) mit dem zweiten Deckblatt (137) verbunden ist.

13. Versand- und/oder Präsentationsverpackung (100) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in Teilbereichen entlang der Sollbruchstellen (164, 165) ein Kontakthaftmittel angebracht ist.

14. Versand- und/oder Präsentationsverpackung (100) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,

daß das Kontakthaftmittel beidseitig entlang der SoIlbruchstellen (164, 165) angebracht ist.

15. Versand- und/oder Präsentationsverpackung (100) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Teilbereich der Sollbruchstellen (166, 168) auf der ersten und/oder der dritten Faltlinie (172, 176) befinden.

16. Versand- und/oder Präsentationsverpackung (100) nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Flächengebilde (13 6, 138) des zweiten Deckblattes (137) unterschiedlich groß sind.

17. Versand- und/oder Präsentationsverpackung (100) nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eines der zwei Flächengebilde (136, 138) des zweiten Deckblatts (137) eine Grifföffnung (158) für den flächigen Datenträger (190) aufweist.

18. Versand- und/oder Präsentationsverpackung (100) nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschlußelement (130) über eine vierte Faltlinie (170) mit dem ersten Deckblatt (132) verbunden ist.

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19. Versand- und/oder Präsentationsverpackung (100) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,

daß eines der zwei Flächengebilde (136) des zweiten Deckblatts (137) außerhalb des die Tasche zur Archivierung bildenden Bereichs zumindest eine Aussparung (152) aufweist, durch die das Verschlußelement (130) mit dem anderen Flächengebilde (138) des zweiten Deckblatts (137) in lösbaren Haftkontakt bringbar ist.

20. Versand- und/oder Präsentationsverpackung (100) nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontakthaftmittel für die Tasche (110) zur Archivierung und für das Verschlußelement (130) auf einer Seite des einstückigen Zuschnitts angebracht ist.

21. Versand- und/oder Präsentationsverpackung (100) nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet/ daß eines der zwei Flächengebilde (13 6) des zweiten Deckblatts (137) eine Öffnung (156) aufweist, die mit dem Verschlußelement (130) in mechanisch überlappenden Eingriff bringbar ist.

22. Versand- und/oder Präsentationsverpackung (100) nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klappe (142) zur Einbindung einer Nachricht über eine fünfte Faltlinie (180) mit der Halteeinrichtung (140) verbunden ist.

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