DE4110831A1 - Verkaufs-verpackung und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Verkaufs-verpackung und verfahren zu deren herstellung

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DE4110831A1
DE4110831A1 DE19914110831 DE4110831A DE4110831A1 DE 4110831 A1 DE4110831 A1 DE 4110831A1 DE 19914110831 DE19914110831 DE 19914110831 DE 4110831 A DE4110831 A DE 4110831A DE 4110831 A1 DE4110831 A1 DE 4110831A1
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DE19914110831
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Wolfgang Roesner
Klaus Koester
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Gizeh Werk GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D73/00Packages comprising articles attached to cards, sheets or webs
    • B65D73/0007Packages comprising articles attached to cards, sheets or webs the articles being attached to the plane surface of a single card

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verkaufs-Verpackung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf ein Ver­ fahren zu deren Herstellung.
Als Verkaufs-Verpackungen weit verbreitet sind sog. Blister-Packungen, bei denen der Aufnahmeraum für einen oder mehrere Gegenstände im wesentlichen von einer ausreichend stabilen durchsichtigen Kunststoff-Folie entsprechender Formgebung gebildet wird, die mit ihren Rändern auf einen flachen Karton aufkaschiert ist. Solche Blister-Packungen werden auch für sog. Zigaret­ tenpapier-Büchel verwendet. Bei den letzteren handelt es sich um eine aus starkem Papier oder leichtem Karton bestehende Verpackung mit aufklappbarer Vorderseite, in der meist 50 oder 100 Zigarettenpapier-Blättchen untergebracht sind.
Zum Entnehmen des Inhalts ist bei Blister-Packungen in der Karton-Rückwand ein durch eine Vorstanzung markierter aufreißbarer Bereich vorgesehen, so daß auch bei der leeren Packung der Kunststoff mit dem Karton noch zu­ sammenhängt. Schon daraus ergeben sich Probleme bei der Abfallbeseitigung. Weiterhin handelt es sich bei dem Kunststoff-Anteil üblicherweise um PVC, also um ein Material, das aus Umweltschutzgründen beanstandet wird. Auch durch die Wahl eines anderen Kunststoffes lassen sich die Unannehmlichkeiten nicht beheben, ganz abgesehen davon, daß ggfs. höhere Kosten in Kauf genommen werden müßten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verkaufs-Verpackung der genannten Art zu schaffen, die eine Unterbringung und Präsentation von Artikeln ähnlich wie eine Blister- Packung ermöglicht, aber Schwierigkeiten oder Nachtei­ le, wie sie bei diesen bestehen, möglichst weitgehend vermeidet. Die Erfindung strebt dabei auch eine vor­ teilhafte Ausbildung einer Verkaufs-Verpackung im ein­ zelnen an und will außerdem einen günstigen Weg zu ihrer Herstellung aufzeigen. Weitere mit alledem zusam­ menhängende Probleme, mit denen sich die Erfindung befaßt, ergeben sich aus der jeweiligen Erläuterung der aufgezeigten Lösung.
Die Erfindung sieht vor, daß die Verpackung, ggfs. mit Ausnahme von Klebstoffen od. dgl., ganz aus Karton besteht und daß am Aufnahmeraum wenigstens ein Sichtfenster ohne Abschluß durch Kunststoff-Folie od. dgl. vorhanden ist. Damit ist eine Verkaufs-Verpackung geschaffen, die umweltgerecht ist, keine Entsorgungsprobleme verur­ sacht, die den Inhalt gegen unberechtigtes Entnehmen schützen kann und ihn trotzdem von außen her erkennen läßt und die dabei auch eine wirtschaftliche Herstellung gestattet. Unter dem Begriff Karton soll dabei jedes geeignete Material dieser Art verstanden werden, so auch entsprechend kräftiges Papier, Pappe u. dgl., nicht aber Kunststoff.
Das Sichtfenster kann als freie Öffnung ausgebildet sein, insbesondere in Form einer Ausstanzung. Es ist aber auch möglich, das Sichtfenster mit einer z. B. innenseitig angeklebten Bedeckung aus durchsichtigem oder durchscheinendem Papier oder ähnlichem Material zu versehen, wenn dies zum zusätzlichen Schutz des Inhalts erwünscht sein sollte.
Die erfindungsgemäße Verpackung eignet sich für Artikel verschiedener Art. Sie ist insbesondere bestimmt für die Aufnahme mehrerer untereinander gleicher Gegenstände, vornehmlich solcher von quaderförmiger Gestalt, wie die genannten Zigarettenpapier-Büchel, ferner z. B. Kaugummi-Packungen, Spielkarten, Schokoladetafeln und ähnliche Produkte.
Bei einer für derartige Artikel geeigneten Ausführung der Verpackung mit im wesentlichen quaderförmigem Auf­ nahmeraum, dessen Tiefe kleiner als seine Breite und als seine Höhe ist, besteht eine vorteilhafte Ausführung darin, daß wenigstens ein Teil des Aufnahmeraumes aus einem Zuschnitt gebildet ist, der folgende Partien ausfweist: einen mit wenigstens einem Sichtfenster versehenen Vorderwandteil, sich daran über Faltlinien anschließende Seitenwandteile und wenigstens sich an einige dieser Seitenwandteile über Faltlinien anschlie­ ßende Laschen zur Verbindung mit einer Bodenwand durch Kleben od. dgl.
Ein das bzw. die Sichtfenster aufweisender Teil, ins­ besondere der Vorderwandteil des vorgenannten Zuschnitts, besteht bei einer zweckmäßigen Ausführung mit dem Ansatz aus einem Stück. Darüber hinaus sind aber auch noch andere Ausbildungen möglich.
Die Bodenwand der Verpackung kann mit dem Ansatz aus einem Stück bestehen. Insbesondere läßt sich die Aus­ führung so treffen, daß ein sich über den Aufnahmeraum bzw. über zu seiner Bildung dienende Zuschnittpartien hinaus erstreckender Verlängerungsteil der Bodenwand über eine Faltlinie mit dem Ansatz verbunden ist, derart, daß bei der fertigen Verpackung der Verlängerungsteil parallel zum Ansatz liegt.
Die Bodenwand kann weiterhin auch ein separat gefertig­ ter, also nicht mit einem Zuschnitt für andere Teile der Verpackung zusammenhängender Teil sein. Er kann im wesentlichen denselben Umriß wie der Aufnahmeraum haben. Die Ausführung läßt sich aber auch so treffen, daß der Ansatz von einer sich über den Aufnahmeraum hinaus er­ streckenden Bodenwand gebildet ist.
Ein vorteilhaftes Verfahren zur Bildung einer Verpackung, bei dem ein Zuschnitt ausgestanzt und Teile desselben um Faltlinien umgelegt werden, kennzeichnet sich dadurch, daß aus dem flachliegenden Zuschnitt in einer gesenk­ artigen Vertiefung eines Werkzeuges mittels Stempels od. dgl. der Aufnahmeraum vorgeformt wird, daß sodann der bzw. die unterzubringenden Artikel in den vorge­ formten Aufnahmeraum eingelegt werden und daß hiernach die Fertigstellung der Verpackung mit Umlegen der Laschen und Verbinden derselben mit den zugeordneten Teilen vorgenommen wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung von Aus­ führungsbeispielen, aus der zugehörigen Zeichnung und aus den Ansprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführung der Verkaufs-Verpackung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen flachen Zuschnitt zur Herstellung einer Verpackung der in Fig. 1 gezeigten Form,
Fig. 3 den Zuschnitt nach Fig. 2 mit aufgerichteten Partien,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 den Zuschnitt nach Fig. 3 mit umgelegten Laschen,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6, wobei zugleich eine Abwandlung dargestellt ist,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 6,
Fig. 9 den flachen Zuschnitt nach Fig. 2 von seiner Stirnkante gesehen,
Fig. 10 eine Phase bei der Formgebung des Zuschnitts und
Fig. 11 und 12 jeweils Teil-Vorderansichten zweier wei­ terer Ausführungen der Verpackung.
Die in Fig. 1 dargestellte Verpackung 1 ist für Zigaret­ tenpapier-Büchel Z üblicher Art bestimmt. Ein quader­ förmiger Aufnahmeraum A wird von einem Vorderwandteil 2, einem rechten und einem linken Seitenwandteil 3, einem oberen und einem unteren Seitenwandteil 4 und einer Bodenwand 5 begrenzt. Bei der gezeigten Ausführung im Aufnahmeraum A vier Zigarettenpapier-Büchel Z unter­ gebracht und zwar so, daß benachbarte Büchel mit ihren längeren Schmalseiten aneinanderliegen. Die Abmessungen des Aufnahmeraumes A sind so gewählt, daß die Büchel passend in ihm liegen und somit sicher gehalten sind. Entsprechend der Quaderform der Büchel Z ist die Tiefe T des Aufnahmeraumes A kleiner als seine Breite B und als seine Höhe H. Letzteres wäre auch dann der Fall, wenn es sich um einen Aufnahmeraum zur Unterbringung nur eines solchen Büchels Z oder eines anderen Artikels handeln würde, der im Verhältnis zu seinen anderen beiden Maßen eine relativ geringe Dicke hat.
In der Vorderwand 2 der Verpackung 1 befindet sich ein Sichtfenster 6, das bei der gezeigten Ausführung als freie Öffnung (Ausstanzung) ausgebildet ist, so daß die im Aufnahmeraum A befindlichen Artikel, nämlich die Büchel Z, unmittelbar zu sehen sind. Die Abmessungen des Sichtfensters 6 sind dabei so gewählt, daß die Büchel Z in ihrer Lage gesichert sind und auch nicht unbefugterweise entnommen werden können, ohne an der Packung selbst etwas zu ändern.
Der Verbraucher gelangt an den Inhalt der Verpackung durch Aufreißen eines Teiles derselben, sei es an der Bodenwand 5, sei es am Vorderwandteil 2 vom Sichtfenster 6 aus. Es können dabei Soll-Trennstellen vorgesehen werden, um den Verbraucher zu veranlassen, ein Öffnen nur an betimmten, bevorzugten Stellen vorzunehmen, oder um das Öffnen zusätzlich zu erleichtern, etwa wenn die Verpackung aus besonders starkem Karton besteht. Soll-Trennstellen können durch Schwächungslinien, Per­ forationen, Einschlitzungen od. dgl. gebildet sein. In Fig. 1 sind solche mit strichpunktierten Linien 20 angedeuteten Soll-Trennstellen in besonders vorteilhafter Weise im Vorderwandteil 2 an den oberen Ecken des Auf­ nahmeraumes A vorgesehen. Sie können sich an den sich anschließenden Kanten fortsetzen, so daß sich beim Aufreißen dieser Soll-Trennstellen ein hochschwenkbarer Teil nach Art einer Klappe ergibt. Diese läßt sich auch so gestalten, daß sie nach dem Entnehmen eines Teiles des Inhalts der Verpackung wieder in eine Schließ­ stellung gebracht werden kann.
Mit der Zahl 7 ist ein über den Aufnahmeraum A vorste­ hender Ansatz bezeichnet, dessen Größe je nach den Umständen gewählt werden kann, um beispielweise eine Produktinformation, eine Werbung od. dgl. aufzunehmen, und der als Aufhängemöglichkeit ein Loch, einen Durch­ bruch, eine Ausstanzung 8 od. dgl. aufweist.
Die gesamte Verpackung besteht aus Karton und ist damit umweltfreundlich. Sie läßt den Inhalt in Erscheinung treten und kann durch Aufdrucke, Farbgebung usw. an­ sprechend gestaltet werden.
Für die Herstellung der Verpackung wird vorteilhaft ein Zuschnitt verwendet, aus dem zumindest ein wesent­ licher Teil der Verpackung gebildet werden kann.
Bei der Ausführung nach den Fig. 2 bis 8 weist ein solcher durch Ausstanzen aus einer Kartonbahn oder einem Bogen gefertigter Zuschnitt 11 folgende Partien auf: einen Vorderwandteil 2 mit einer rechteckigen Öffnung 6 als Sichtfenster, einen rechten und einen linken Seitenwandteil 3, einen oberen und einen unteren Seitenwandteil 4, seitliche Laschen 13, eine untere Lasche 14 und einen sich an den oberen Seitenwandteil 4 anschließenden Ansatz 7. An den Übergängen zwischen dem Vorderwandteil 2 und den Seitenwandteilen 3 und 4 sind Faltlinien 15 und 16 vorhanden. Weitere Faltlinien 17 bzw. 18 sind an den Übergängen zwischen den Seiten­ wandteilen 3 und den Laschen 13 bzw. den Seitenwandteilen 4 und der Lasche 14 bzw. dem Ansatz 7 vorgesehen. In den vier Ecken sind bei der gezeigten Ausführung jeweils zwischen den Seitenwandteilen 3 und 4 Zwickel 19 mit entsprechenden Faltlinien belassen. Diese Zwickel 19 werden eingeschlagen und bilden an der fertigen Packung Eckverstärkungen. Alle Faltlinien können in bekannter Weise durch Rillungen, Ritzungen, Vorstanzungen od. dgl. erzeugt sein.
Während der Zuschnitt 11 in Fig. 2 in flachliegendem Zustand gezeigt ist, veranschaulichen die Fig. 3 bis 5 einen Zustand, bei dem die Seitenwandteile 3 und 4 zusammen mit den Laschen 13 und 14 bei gleichzeitigem Einschlagen der Zwickel 19 aufgerichtet sind. Damit ist bereits der Aufnahmeraum A in seiner Grundgestalt entstanden. Der Ansatz 7 ist um seine Faltlinie 18 abgewinkelt, so daß er sich nun, um das Maß des Seiten­ wandteiles 4 versetzt, parallel zum Vorderwandteil 2 erstreckt.
In den Fig. 6 bis 8 ist ein weiterer Zustand veran­ schaulicht, wie er sich nach dem Umlegen der Laschen 13 und der Lasche 14 ergibt. Mit den freiliegenden Seiten der Laschen kann nun eine Bodenwand verklebt oder auf andere Weise verbunden werden.
In Fig. 7 ist eine Bodenwand 5 von der Seite her gesehen eingezeichnet, die als separater Teil aus Karton gestanzt ist und deren Abmessungen in etwa gleich den Außenab­ messungen des Aufnahmeraumes A sind. Der letztere wird durch das Anbringen der Bodenwand 5 rückseitig verschlos­ sen. Im Aufnahmeraum untergebrachte Artikel, z. B. zwei tafelförmige Gegenstände, sind der Übersichtlichkeit halber lediglich teilweise durch zwei strichpunktierte Kantenlinien L angedeutet.
Bei einer separat gefertigten Bodenwand läßt sich die Ausführung auch so treffen, daß die Bodenwand sich über den Aufnahmeraum A hinaus erstreckt und mit diesem überstehenden Teil einen Ansatz 7′ bildet. Dies ist in Fig. 7 mit einer strichpunktierten Linie angedeutet. Der vom Zuschnitt 11 gebildete Ansatz 7 kann auch bei einer solchen Ausführung vorhanden und insbesondere mit dem Ansatz 7′ der verlängerten Bodenwand 5 verklebt sein, wodurch sich eine besondere Stabilität ergibt. Andererseits läßt sich die Ausführung aber auch so treffen, daß nur der von der verlängerten Bodenwand 5 gebildete Ansatz 7′vorhanden ist und der Zuschnitt 11 einen solchen Teil nicht aufweist. Statt eines Ansatzes kann dann am Zuschnitt 11 eine Lasche am oberen Seiten­ wandteil 4 zur Verklebung mit der Bodenwand 5 vorgesehen sein, entsprechend der unteren Lasche 14.
Eine weitere Ausführung, bei welcher die Bodenwand mit dem Ansatz 7 ebenfalls einstückig ist, besteht, wie in Fig. 7 weiterhin strichpunktiert angedeutet ist, darin, daß ein sich über den Aufnahmeraum A hinaus erstreckender Verlängerungsteil 21 der Bodenwand 5 über eine Faltlinie 22 mit dem Ansatz 7 verbunden ist. Bei der fertigen Ver­ packung liegt dann der Verlängerungsteil 21 parallel zum Ansatz 7, wobei er mit diesem verklebt sein kann. Bei einer solchen Ausführung kann die Verpackung aus einem einzigen Zuschnitt gebildet werden.
Die Fig. 9 und 10 dienen zur Veranschaulichung eines vorteilhaften Verfahrens zur Bildung einer Verpackung der erläuterten Art.
Ein Zuschnitt 11, der beispielsweise demjenigen nach Fig. 2 entspricht, wird in flachliegendem Zustand einer Werkzeuganordnung 30 (Fig. 10) zugeführt, die ein Unter­ teil 31 mit einer gesenkartigen Vertiefung 32 und einen im Sinne des Pfeiles F auf und ab bewegbaren Stempel 33 aufweist. Dieser ist so gestaltet, daß er mit geringem Spiel in die Vertiefung 32 des Unterteils 31 eintreten kann. Die Begrenzung der Vertiefung 32 ist ein Rechteck, das in seiner Größe etwa dem durch die Faltlinien 15 und 16 (Fig. 2) bestimmten Rechteck entspricht. Mittels des Stempels 33 wird nun der Vorderwandteil 2 des Zu­ schnitts 11 in die Vertiefung 32 hineingedrückt, wobei die Seitenwandteile 3 und 4 mit den anhängenden Laschen 13 und 14 aufgerichtet werden.
Nach dem Hochfahren des Stempels 33 werden in den durch den genannten Formungsvorgang entstandenen Aufnahmeraum A die zu verpackenden Artikel, beispielsweise vier Zigarettenpapier-Büchel, von Hand oder insbesondere mittels geeigneter Zubringer-Elemente eingelegt. Hierauf werden die Laschen 13, 14 umgelegt, was mittels sog. Schikanen geschehen kann, und mit einer herangeführten Bodenwand verklebt oder auf andere Weise verbunden.
Die Fig. 11 und 12 veranschaulichen zwei weitere Bespiele für die Ausbildung von Sichtfenstern. Bei der Ausführung nach Fig. 11 sind im Vorderwandteil 2 einer Zugarettenpapier-Büchel Z enthaltenden Verpackung zwei schräg verlaufende Sichtfenster 9 vorgesehen, die er­ kennen lassen, daß die Verpackung ordnungsgemäß gefüllt ist. In Fig. 12 sind vier kreisförmige Sichtfenster 10 im Vorderwandteil 2 der Verpackung gezeigt, durch die der Inhalt erkennbar ist. Dieser besteht hier beispiels­ weise aus zwei langgestreckten Einzelpackungen E, die hochkant im Aufnahmeraum liegen.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend angesehen werden.

Claims (10)

1. Verkaufs-Verpackung mit einem an einer Seite von einer Bodenwand begrenzten Aufnahmeraum für wenig­ stens einen Gegenstand, dessen Vorhandensein im Aufnahmeraum von außen erkennbar ist, und mit einem eine Aufhängemöglichkeit bietenden, über den Aufnahme­ raum im wesentlichen nach einer Seite hin überstehen­ den Ansatz, insbesondere für Zigarettenpapier-Packun­ gen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung (1) ganz aus Karton besteht und daß am Aufnahmeraum (A) wenigstens ein Sichtfenster (6, 9, 10) ohne Abschluß durch Kunststoff-Folie od. dgl. vorgesehen ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtfenster (6, 9, 10) als freie Öffnung ausgebildet ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2 mit im wesentlichen quaderförmigem Aufnahmeraum, dessen Tiefe kleiner als seine Breite und als seine Höhe ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des Aufnahme­ raumes (A) aus einem Zuschnitt (11) gebildet ist, der folgende Partien aufweist: einen mit wenigstens einem Sichtfenster (6, 9, 10) versehenen Vorderwandteil (2), sich daran über Faltlinien (15, 16) anschließende Seitenwandteile (3, 4) und wenigstens sich an einige dieser Seitenwandteile (3, 4) über Faltlinien (17, 18) anschließende Laschen (13, 14) zur Verbindung mit einer Bodenwand (5) durch Kleben od. dgl.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der das bzw. die Sichtfenster (6, 9, 10) aufweisende Teil (2) mit dem Ansatz (7) steht.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (5) mit dem Ansatz (7 bzw. 7′) aus einem Stück besteht.
6. Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich über den Aufnahmeraum (A) bzw. über einen Begrenzungsteil desselben hinaus erstreckender Verlängerungsteil (21) der Bodenwand (5) über eine Faltlinie (22) mit dem Ansatz (7) verbunden ist, derart, daß bei der fertigen Verpackung der Ver­ längerungsteil (21) parallel zum Ansatz (7) liegt.
7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekenn­ zeichnet durch eine als separater Teil gefertigte Bodenwand.
8. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (5) im wesentlichen denselben Umriß wie der Aufnahmeraum (A) hat.
9. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (7′) von einer sich über den Aufnahme­ raum (A) hinaus erstreckenden Bodenwand (5) gebildet ist.
10. Verfahren zur Bildung einer Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem ein Zuschnitt ausge­ stanzt und Teile desselben um Faltlinien umgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem flach­ liegenden Zuschnitt (11) in einer gesenkartigen Ver­ tiefung (32) mittels Stempels (33) od. dgl. der Auf­ nahmeraum (A) vorgeformt wird, daß sodann der bzw. die unterzubringenden Artikel in den vorgeformten Aufnahmeraum (A) eingelegt werden und daß hiernach die Fertigstellung der Verpackung mit Umlegen der Laschen (13, 14) und Verbinden derselben mit den zugeordneten Teilen vorgenommen wird.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1814185A1 (de) * 1968-12-12 1970-07-16 Voigt Karl Eberhard Schaupackung
DE1958067A1 (de) * 1969-11-19 1971-05-19 Muellerschuh Schuhfabriken Rud Maschine zum Erstellen von Schachtelunter- und/oder Oberteilen

Patent Citations (2)

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