DE29620587U1

DE29620587U1 - Transportgefäß zum Transport von insbesondere palettierten großvolumigen Gütern

Info

Publication number: DE29620587U1
Application number: DE29620587U
Authority: DE
Original assignee: JOHANN TOMBERS GmbH; Huels Troisdorf AG
Current assignee: JOHANN TOMBERS GmbH; Huels Troisdorf AG
Priority date: 1996-11-27
Filing date: 1996-11-27
Publication date: 1997-01-23
Anticipated expiration: 2006-11-28

Description

HT OZ 00796 -Wu/nk

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Beschreibung Transportgefäß zum Transport von insbesondere palettierten

großvolumigen Gütern

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Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein Transportgefäß zum Transport von großvolumigen, insbesondere palettierten Gütern mit im wesentlichen ebenem Boden und mit wenigstens einer Öffnung zum Be- und Entladen des Transportgefäßes. Unter Transportgefäß im Sinne dieser Erfindung werden Wechselkoffer, Auflieger, Container, LKW- und Anhängeraufbauten etc. verstanden.

Beim Be- und Entladen von großvolumigen Gütern, insbesondere großen Paletten, die nicht mehr im Transportgefäß mit einem Hubwagen bewegt werden können, mittels Gabelstaplern ergibt sich das Problem, daß die im vorderen Teil des Transportgefäßes befindlichen Paletten o. dgl. nicht ohne weiteres von dem Gabelstapler erreicht werden können.

Stand der Technik

Es ist zur Lösung dieses Problems bekannt, Paletten mit eingebauten Rollen o. dgl. auszurüsten, um diese Paletten zum Be- und Entladen über den im wesentlichen ebenem Boden des Transportgefäßes zur Be- und Entladeöffnung verschieben zu können. Allerdings benötigt man hierfür speziell eingerichtete Paletten, so daß nicht beliebige Paletten hierfür geeignet sind.

Es sind auch schon Transportgefäße bekanntgeworden, die durch besondere Ausgestaltung des Bodens des Transportgefäßes ein Verschieben der großvolumigen Güter bzw. Paletten zum Be- bzw. Entladen aus dem vorderen Teil des Transportgefäßes in Richtung zur Entlädeöffnung ermöglichen. Bei einer dieser Lösungen, dem sogenannten Rollboden, wird der gesamte Boden des Transportgefäßes mit Rollen ausgerüstet, die ein leichtes Verschieben der zu transportierenden Güter ermöglichen. Damit die Transportgüter beim eigentlichen Transport nicht verrutschen können, müssen diese Rollen versenkbar angeordnet werden, was nur mit hohem technischen Aufwand verwirklicht werden kann. Ein weiterer Nachteil ist die Anfälligkeit der Rollen und Versenkeinrichtun-

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gen gegen Schmutz, der naturgemäß leicht in die Zwischenräume zwischen den Rollen gelangen kann. Eine weitere bekannte Lösung verwendet eine Art "umlaufende Rollade", das ist ein endloses Band aus in Querrichtung verlaufenden Lamellen o. dgl., die zueinander beweglich angeordnet sind und um eine vordere und eine hintere Umlenkrolle bewegt werden können. Hierdurch können die großvolumigen Transportgüter leicht von der vorderen zur hinteren Seite des Transportgefäßes bewegt werden, um ein Be- bzw. Entladen zu ermöglichen. Diese Lösung ist allerdings technisch sehr aufwendig und teuer.

Aufgabe

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Transportgefäß zum Transport von palettierten oder anderen großvolumigen Gütern mit im wesentlichen ebenem Boden und mit wenigstens einer Öffnung zum Be- und Entladen des Transportgefäßes zur Verfügung zu stellen, das mit geringem technischem Aufwand ein leichtes Verschieben der zu transportierenden Güter in Richtung der Be- und Entladeöffnung ermöglicht.

Darstellung der Erfindung

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Transportgefäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1, bevorzugt mit einem oder mehreren der Merkmale der Unteransprüche.

Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Zusatzboden wird erreicht, daß die zu transportierenden großvolumigen Güter, wie z. B. Paletten o. dgl., ohne zusätzliche Hilfsmittel leicht von der Stirnseite des Transportgefäßes, also z. B. einem Wechselkoffer oder LKW-Aufbau, zu dessen Rückseite bewegt werden können, so daß ein einfaches Entladen möglich ist. Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist der Zusatzboden etwa so breit wie der ebene Boden des Transportgefäßes, weist jedoch nur dessen halbe Länge auf, so daß der Zusatzboden das Transportgefäß in eine vordere und eine hintere Hälfte teilt. Ggf. kann jedoch auch ein anderes Teilungsmaß vorgesehen werden.

Fassung vom: 27.11.96 10:3« gespeichert: I:\ANMELDE\00796GM.DOC

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Der Zusatzboden ist gegenüber dem ebenen Boden des Transportgefäßes leicht verschiebbar, insbesondere mit Hilfe von Rollen auf der Unterseite des Zusatzbodens. Der ebene Boden des Transportgefäßes kann völlig eben und glatt ausgeführt sein, lediglieh eine Führungsnute - bevorzugt an beiden Seiten - zur Führung des Zusatzbodens ist nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen. In diese Führungsnuten greifen entsprechende Führungsstifte o. dgl. des Zusatzbodens, um eine sichere Führung des Zusatzbodens beim Verschieben zu gewährleisten.

Um eine Sicherung des Zusatzbodens gegen Verschieben während der Fahrt und beim Entladen zu ermöglichen, weist der Zusatzboden und/oder das Transportgefäß selbst entsprechende Mittel zum Arretieren des Zusatzbodens auf. Dieses können beispielsweise Bolzen o. dgl. sein, die in entsprechende Löcher des ebenen Bodens eingreifen. Es sind jedoch auch andere, an sich bekannte Arretierungsmittel einsetzbar.

Die erfindungsgemäßen Transportgefäße können insbesondere auch als Kühl-Transportgefäße ausgeführt werden, da für den Zusatzboden keine Hydraulik o. dgl. notwendig ist, deren Einsatz in Kühl-Transportgefäßen problematisch wäre.

Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist das Transportgefäß neben einer Hecköffnung - insbesondere in Form von Portaltüren - auch eine seitliche Öffnung zum Be- und Entladen auf. Vorteilhafterweise kann eine solche Seitentüre etwa die halbe Länge des Transportgefäßes einnehmen, wobei durch den erfindungsgemäßen Zusatzboden eine leichte Be- und Entladung des gesamten Laderaumes möglich ist.

Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin daß der erfindungsgemäße Zusatzboden sehr einfach in bestehende Transportgefäße nachgerüstet oder aus diesen wieder entfernt werden kann.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie der Zeichnung näher erläutert.

Fassung vom: 27.Ii.96 10;3S gespeichert: I:\ANMELDE\00796GM.DOC

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Kurze Beschreibung der Zeichnung

Es zeigen dabei

Figur 1 einen erfindungsgemäß ausgerüsteten Wechselkoffer in der Seitenansicht;
Figur 2 den Wechselkoffer in der Entladeposition.

In Figur 1 ist ein Wechselkoffer 1 mit ebenem Boden 2 dargestellt. Im hinteren Bereich des Wechselkoffers 1 befinden sich Portaltüren 3 zum Be- und Entladen, des Wechselkoffers 1.

Zum Entladen der großvolumigen Paletten 4 ist der in Längsrichtung des Wechselkoffers 1 verschiebbar angeordnete Zusatzboden 5 vorgesehen. Dieser Zusatzboden 5 weist auf seiner Unterseite eine Vielzahl von Rollen 6 auf, um eine leichte Verschiebbarkeit in Längsrichtung des Wechselkoffers 1 zu erreichen.

Der Zusatzboden 5 weist eine Breite, die etwa der Innenbreite des Wechselkoffers 1, und eine Länge, die etwa der halben Länge des Wechselkoffers 1 entspricht, auf.

Zum Entladen des Wechselkoffers 1 wird der Zusatzboden 5 mit den darauf befindlichen Paletten 4 nach hinten bis zu den Portaltüren 3 geschoben (Fig. 2) und dort mit ansich bekannten Arretierungsmitteln, z. B. einem Bolzen, gegen weiteres Verschieben arretiert. Danach ist eine einfache Entladung durch die Portaltüren 3 möglich.

Das Beladen des Wechselkoffers 1 erfolgt auf gleiche Weise, wobei zunächst der Zusatzboden 5 mit der gewünschten Anzahl von Paletten beladen wird, dieser dann zusammen mit den darauf befindlichen Paletten 4 bis zur Frontseite 7 des Wechselkoffers 1 geschoben. Danach erfolgt die Beladung des Heckteils des Wechselkoffers 1.

Fassung vom: 27.U.96 10:36 gespsichert: I:\AN.MELDE\0079SGM.DOC

Claims

HTOZ00796 -Wu/nk .**. &idigr; .&idiagr; ,**, .·*.," Schutzansprüche

1. Transportgefäß zum Transport von palettierten oder anderen großvolumigen Gütern mit im wesentlichen ebenem Boden (2) und mit wenigstens einer Öffnung zum Be- und Entladen des Transportgefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportgefäß nur in einem Teilbereich seiner Bodenfläche einen Zusatzboden (5) aufweist, der gegenüber dem ebenen Boden (2) in horizontaler Richtung verschiebbar angeordnet ist.

2. Transportgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Zusatzbodens {5) der halben Fläche des ebenen Bodens (2) des Transportgefäßes entspricht.

3. Transportgefäß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzboden (5) auf seiner dem ebenen Boden (2) zugewandten Unterseite Rollen (6) aufweist .

4. Transportgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ebene Boden (2) des Transportgefäßes Führungsnuten aufweist, in die entsprechende Führungsmittel des Zusatzbodens (5) eingreifen und so eine horizontale Verschiebbarkeit in lediglich einer Richtung ermöglichen.

5. Transportgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn zeichnet durch Mittel zum Arretieren des Zusatzbodens (5) in den jeweiligen Endpunkten des Verschiebeweges.

Fassung vom: 27.11.96 10:36 gespeichert: I:\ANMELDB00796GM.DOC