DE3446059A1 - Ladeaufbau fuer ein strassentransportfahrzeug und mit einem derartigen aufbau ausgeruestetes strassentransportfahrzeug - Google Patents

Ladeaufbau fuer ein strassentransportfahrzeug und mit einem derartigen aufbau ausgeruestetes strassentransportfahrzeug

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DE3446059A1
DE3446059A1 DE19843446059 DE3446059A DE3446059A1 DE 3446059 A1 DE3446059 A1 DE 3446059A1 DE 19843446059 DE19843446059 DE 19843446059 DE 3446059 A DE3446059 A DE 3446059A DE 3446059 A1 DE3446059 A1 DE 3446059A1
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Helmut Dipl.-Ing.(FH) 7261 Gechingen Weber
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Wohlfarth & Co Spedition GmbH
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Wohlfarth & Co Spedition GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/04Enclosed load compartments ; Frameworks for movable panels, tarpaulins or side curtains
    • B62D33/042Enclosed load compartments ; Frameworks for movable panels, tarpaulins or side curtains divided into compartments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Ladeaufbau für ein Straßentransportfahrzeug und
  • mit einem derartigen Aufbau ausgerüstetes Straßentransportfahrzeug Die Erfindung betrifft zunächst einen Ladeaufbau für ein Straßentransportfahrzeug, mit einem Zwischenboden, der in einer Zwischenstellung zwischen dem Boden und der Decke des Aufbaues angeordnet oder anordenbar ist, um eine oberhalb des Bodens angeordnete zweite Ladefläche zu bilden.
  • Bei einem bekannten derartigen Aufbau, der durch Seitenwände, eine Decke und im allgemeinen an dem hinteren Ende des Aufbaues angeordnete Türen einen vollkommen abgeschlossenen Laderaum schafft, ist ein die Länge des Aufbaues einnehmender Zwischenboden durch Seilzüge von einer Außerbetriebsstellung, in der er an die Decke des Aufbaues herangezogen ist, in eine oder mehrere Zwischenstellungen absenkbar und in diesen Zwischenstellungen mit den Wänden des Aufbaues verbindbar. Das Heben und Senken des Zwischenbodens kann nicht unter Belastung des Zwischenbodens stattfinden, weil hierzu die Antriebsvorrichtungen nicht kräftig genug sind und außerdem der Zwischenboden erst seine volle Belastbarkeit erreicht, wenn er mit den Wänden des Aufbaues verbunden ist. Daher sind zum Beladen des Zwischenbodens Gabelstapler oder ähnliche Hubfahrzeuge erforderlich. Wollte man den bekannten Aufbau so ausbilden, daß der Zwischenboden unter voller Last angehoben werden kann, so daß er zunächst auf die Höhe einer Laderampe abgesenkt, dann beladen und anschließend angehoben werden könnte, so daß anschließend der Hauptboden oder Boden des Aufbaues unterhalb des Zwischenbodens beladen werden kann, so müsste neben einer Verstärkung der Antriebsvorrichtung die Steifheit des Rahmens vergrößert werden, denn die Antriebsvorrichtung greift an weniger Punkten am Zwischenboden an als Arretierpunkte vorhanden sind. Eine derartige Erhöhung der Stabilität des Zwischenbodens würde jedoch eine starke Erhöhung des Eigengewichts zur Folge haben. Außerdem muß bei einem unter voller Last anhebbaren Zwischenboden der gesamte Fahrzeugaufbau, also der Bodenrahmen des Aufbaus und möglicherweise auch der Fahrzeugrahmen, die Seitenwände und die Dachkonstruktion erheblich kräftiger ausgebildet sein als bei einem nur ohne Last anhebbaren Zwischenboden. Durch diese erhöhten Stabilitätsforderungen ergibt sich beispielsweise bei einem Lastzug mit Zugfahrzeug und einem Anhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von beispielsweise 38 t etwa ein um mindestens 2 bis 3 t höheres Leergewicht.
  • Die eingangs beschriebenen Ladeaufbauten sind bis zu einer Länge von beispielsweise 8 m mit einem einzigen Zwischenboden ausgerüstet worden. Lediglich dann, wenn es sich um sehr lange Fahrzeuge handelt, beispielsweise ein Pahrzeug mit einer Laderaumlänge von 12 m, wurden zwei Zwischenböden mit jeweils 6 m Länge vorgesehen, die unabhängig voneinander bewegbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ladeaufbau der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß das Beladen des Zwischenbodens ohne Subfahrzeuge möglich ist, wobei das Gewicht des Ladeaufbaus gegenüber der bekannten Anordnung allenfalls nur unwesentlich ansteigen soll.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß innerhalb des Ladeaufbaues eine Plattform in senkrechter Richtung beweglich gelagert ist, die durch eine Antriebsvorrichtung unter Last in eine mit dem Zwischenboden fluchtende Stellung und eine bis zum Boden abgesenkte Stellung bewegbar ist, und daß die Länge der Plattform (in Längsrichtung des Aufbaues gemessen) wesentlich kürzer ist als die halbe Aufbaulänge.
  • Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Plattform, die auch als Subtisch bezeichnet werden könnte, deswegen, weil sie verhältnismäßig klein ist, nicht wesentlich kräftiger konstruiert sein muß, als wenn es sich bei dieser Plattform um eine unbewegliche, einen Teil des Zwischenbodens bildende Platte handeln würde. Die Antriebsvorrichtung kann wegen der geringen Flächenausdehnung der Plattform ohne Schwierigkeiten an so vielen Punkten und insbesondere in der Nähe der gleichen Punkte angreifen, mit denen die Plattform, wenn sie unbeweglich wäre, an dem Ladeaufbau verankert werden müsste. Beispielsweise dann, wenn die Plattform in Anlehnung an die größte Längenabmessung der üblicherweise verwendeten Paletten in Längsrichtung des Aufbaues eine Länge von 1,20 m hat, kann diese Plattform ohne Schwierigkeiten im Bereich ihrer vier Ecken mit der Antriebsvorrichtung verbunden werden.
  • Beim Be- und Entladen dient die Plattform als Aufzug. Beim Beladen werden von einer Laderampe, an die das Fahrzeug herangefahren ist, die zu ladenden Güter, insbesondere auf Paletten verpackt, auf die Platte geschoben, von dieser zum Zwischenboden angehoben und von der Plattform herunter auf den Zwischenboden geschoben. Diese Verschiebevorgänge können erleichtert werden, wenn gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Plattform mit Rollenbahnen versehen ist und, wie an sich bekannt, auch der Zwischenboden und gegebenenfalls der Boden des Ladeaufbaues mit Rollenbahnen versehen sind.
  • Zum Entladen wird das auf dem Zwischenboden befindliche Ladegut auf die Plattform geschoben und im wesentlichen auf die Ebene des Bodens abgesenkt, von wo aus das Ladegut dann ohne Hubfahrzeuge auf eine Rampe gebracht werden kann. Die Plattform und der Zwischenboden sind vorteilhaft mit einer sogenannten Palettensicherung ausgerüstet, um bei der Pahrt und beim Be- und Entladen eine unerwünschte Verschiebung der Paletten zu verhindern. Diese Sicherung kann z.B. durch schwenkbare Riegel, die in den Weg der Paletten gebracht werden, gebildet sein.
  • Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß Hubfahrzeuge nicht benötigt werden und daß keine wesentliche Gewichtserhöhung des gesamten Ladeaufbaues eintritt. Gegenüber der oben beschriebenen Möglichkeit, den gesamten Zwischenboden unter Last anhebbar zu machen, weist die Erfindung etwa den obengenannten Gewichtsvorteil von 2 bis 3 t auf. Außerdem hat die Erfindung den Vorteil, daß sie sich mit relativ einfachen Mitteln und geringen Kosten verwirklichen läßt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die nur relativ kleine Plattform, die unter voller Last bewegt werden kann, es nicht erfordert, daß die Stabilität des Fahrzeugaufbaues oder des Fahrzeugrahmens gegenüber herkömmlichen Aufbauten mit ohne Last bewegbaren Zwischenböden erhöht werden muß. Es eröffnet sich daher die Möglichkeit, die in senkrechter Richtung bewegbare Plattform bei existierenden Fahrzeugaufbauten nachzurüsten.
  • Der Zwischenboden kann so ausgebildet sein, daß er dann, wenn er nicht beladen ist, wie beim Stand der Technik durch eine Antriebsvorrichtung in seiner Höhe verändert werden kann. Die Erfindung ist auch anwendbar, wenn ein unbeweglicher Zwischenboden vorgesehen ist.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Plattform bis zur Decke des Aufbaues anhebbar. Diese Ausführungsform ist einmal dann von Vorteil, wenn auch der Zwischenboden, wie an sich bekannt, im Außerbetriebszustand an die Decke des Aufbaues angehoben ist, weil dann ein Laderaum mit gleichmäßiger Ladefläche und zumindest annähernd gleichmäßiger Höhe zur Verfügung steht. Aber auch dann, wenn der Zwischenboden benutzt werden soll und sich in einer abgesenkten Stellung befindet, kann es zweckmäßig sein, nach Beendigung der Ladearbeiten die Plattform bis zur Decke anzuheben, um im Bereich der Ladetüren des Aufbaues, im allgemeinen also am hinteren Endbereich des Aufbaues einen Laderaumabschnitt zu erhalten, der die maximal mögliche Höhe hat. Hier können dann noch Gegenstände geladen werden, die wegen ihrer Höhe nicht zwischen den Boden und den Zwischenboden oder den Zwischenboden und die Decke passen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Plattform in einer mit dem Zwischenboden fluchtenden Stellung an der Wand des Ladeaufbaues arretierbar ist. Hier dient die Plattform bei der Fahrt des Fahrzeuges zur Aufnahme von zu transportierenden Gütern und bildet dabei eine Verlängerung des Zwischenbodens oder funktionell einen Teil des Zwischenbodens. Die Arretierung ist aus Sicherheitsgründen während der Fahrt zweckmäßig. Beim Beladen und Entladen ist eine Arretierung nicht erforderlich, wenn geeignete Antriebsvorrichtungen vorgesehen werden.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Antriebvorrichtung einen Flaschenzug aufweist, an dessen Lastseite eine Kolben-Zylinder-Einheit angreift, wogegen das Seil des Flaschenzugs auf dessen Zugseite mit der Plattform verbunden ist.
  • Der Vorteil liegt darin, daß hier mit einfachen Mitteln eine Antriebsvorrichtung für die Plattform geschaffen werden kann. Wegen der Verwendung des Flaschenzuges, an dessen Lastseite die Kolben-Zylinder-Einheit angreift, muß der Kolben dieser genannten Einheit nur einen relativ kleinen Weg zurücklegen, wogegen das freie Ende des Seiles einen gegenüber dem Kolbenweg großen Weg zurücklegt und dabei eine entsprechend kleinere Kraft ausübt, die jedoch zum Anheben der beladenen Plattform ausreicht. Weil der Kolben nur einen kleinen Weg zurücklegt, ist die gesamte Kolben-Zylinder-Einheit relativ kurz und daher leicht. Die Verwendung von Seilen als Teil der Antriebsvorrichtung ermöglicht es, erforderliche Kraftumlenkungen einfach zu verwirklichen und insbesondere auch die Kolben-Zylinder-Einheit an einem Platz unterzubrinden, wo sie nicht stört. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist daher die Kolben-Zylinder-Einheit unterhalb des Bodens des Aufbaues untergebracht. Dabei kann die genannte Einheit am Aufbau selbst befestigt sein und kann somit als Teil des Aufbaues betrachtet werden, oder sie ist am Fahrgestell des Straßentransportfahrzeugs befestigt.
  • Im letztgenannten Fall müssen dann, wenn der Aufbau gemäß einer Ausführungsform der Erfindung als Container ausgebildet ist, der von dem Fahrgestell abgenommen werden kann, Maßnahmen getroffen werden, um die Kolben-Zylinder-Einheit mit den übrigen Teilen der im Aufbau enthaltenen Antriebsvorrichtung in Verbindung zu bringen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß mit der Zugseite des Flaschenzugs, insbesondere mit der Plattform zusammenwirkende, ortsfest angeordnete bewegliche Anschläge zum Begrenzen der Hubbewegung der Plattform vorgesehen sind.
  • Die hier verwendeten Begriffe Zugseite und Lastseite beziehen sich auf die übliche Verwendung von Flaschenzügen zum Anheben schwerer Lasten. Die Zugseite ist gekennzeichnet durch relativ kleine Kräfte und große Wege, die Lastseite durch große Kräfte und kleine Wege.
  • Der Vorteil liegt hierbei darin, daß der die Antriebsvorrichtung der Plattform bedienende Arbeiter keine besondere Sorgfalt auf das Erreichen und Einhalten der Höhe des Zwischenbodens richten muß. Vielmehr läßt er die Plattform nach oben gegen den genannten Anschlag fahren und die Kolben-Zylinder-Einheit weiterhin Kraft auf das Seil ausüben. Es versteht sich, daß der Druck des Strömungsmittels, das dieser genannten Einheit zugeführt wird, so bemessen ist, daß beim Anstoßen der Plattform an dem genannten Anschlag keinerlei Beschädigung der Seile erfolgen kann.
  • Schutz wird auch für ein Straßentransportfahrzeug beansprucht, das mit einem Ladeaufbau versehen ist, der gemäß der Erfindung oder gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Lastkraftwagens mit einem Aufbau, wobei die Seitenwand des Aufbaues teilweise entfernt ist; Fig. 2 in einer Draufsicht die Anordnung von Paletten mit den Abmessungen 800 x 1200 mm bei einem voll beladenen Lastkraftwagen gemäß Fig. 1; Fig. 3 eine schematische perspektivische Darstellung der Antriebsvorrichtung für die Plattform.
  • Ein Straßentransportfahrzeug, nämlich ein Lastkraftwagen, anschließend kurz Fahrzeug 1 genannte, weist einen Ladeaufbau 2 auf, der einen Boden 4, eine Decke 6, Seitenwände 8 und Laderaumtüren 10 aufweist. Im Inneren des Ladeaufbaues 2 befindet sich ein Zwischenboden 12, der in nicht gezeigter Weise höhenveränderlich und in der gezeigten Stellung an den Seitenwänden 8 arretiert ist. Der Zwischenboden 12 ist kürzer als der Boden 4, und zwar endet er in einem Abstand von etwa 1,20 Meter vom hinteren Ende des Ladeaufbaues 2.
  • Nach vorne verläuft der Zwischenboden 12 ohne Unterbrechung bis zum vorderen Ende des Ladeaufbaues 2.
  • Eine Plattform 20 ist im hinteren Teil des Ladeaufbaues 2 in senkrechter Richtung beweglich geführt und durch eine Antriebsvorrichtung bei voller Beladung der Plattform 20 bewegbar. Die Länge der Plattform 20, in Längsrichtung des Fahrzeugs 1 gemessen, beträgt etwa 1,20 m. Die Plattform 20 kann bis zum Aufsetzen auf dem Boden 4 abgesenkt werden. In dieser Stellung kann sie von einer nicht gezeigten Laderampe her ohne Hubfahrzeug mit im Beispiel maximal 3 Paletten mit den Abmessungen 1,20 x 0,80 m beladen werden. Im gezeigten Beispiel ist der Zwischenboden 12 bereits vollständig mit Paletten beladen, und die Plattform 20 wird daher mit den auf sie geschobenen Paletten nach oben bewegt und in einer mit dem Zwischenboden 12 fluchtenden Stellung verriegelt.
  • Wenn der Zwischenboden 12 noch nicht vollständig beladen ist, so können die auf der Plattform 20 befindlichen Paletten auf den Zwischenboden 12 geschoben werden, und die Plattform 20 wird anschließend wieder abgesenkt, um weitere Paletten aufzunehmen.
  • In dem soeben genannten verriegelten Zustand der angehobenen Palette wirkt diese wie ein Teil des Zwischenbodens 12 und dient dabei als Teil der Ladefläche oberhalb des Bodens 4.
  • Wenn sich die Palette 20 im angehobenen Zustand befindet, so können Paletten von der Rampe, auf den Boden 4 gebracht werden oder vom Boden 4 zur Rampe gebracht werden. Die Plattform 20 erstreckt sich über die gesamte Breite des Innenraums des Aufbaues 2.
  • Der Zwischenboden 12 und die Plattform 20 sind im Beispiel mit Rollenbahnen 24 versehen. Dabei steht die Rollenbahn 24 etwas über die durch den Boden 4 gebildete, im Beispiel nicht mit Rollenbahnen versehenen Ladefläche vor. Es sind Ausführungsformen der Erfindung möglich, bei denen die Oberseite der Rollenbahn 24 der Plattform 20 mit der Oberseite des ansonsten glatten Bodens 4 in dessen Bereich vor der Plattform 20 fluchtet. Dies kann durch eine Aussparung im Boden 4 im Bereich der Plattform 20 erreicht werden.
  • Fig. 2 zeigt in einer Draufsicht die Anordnung von Paletten 30 mit den Maßen 1,20 x 0,80 Meter. Die Paletten im Bereich vor der Plattform 20 stehen in Querrichtung, so daß jeweils zwei Paletten die gesamte Fahrzeugbreite einnehmen.
  • Im Bereich der Plattform 20, deren Länge auf die Länge der Paletten abgestimmt ist, stehen die Paletten in Längsrichtung, und dabei sind drei Paletten nebeneinander angeordnet.
  • Selbstverständlich können Gegenstände mit einer Länge bis zur maximalen Laderaumbreite mit der Plattform 20 in senkrechter Richtung transportiert werden, wenn diese Gegenstände quer zur Fahrzeugrichtung auf der Palette 20 untergebracht werden.
  • Fig. 3 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Antriebsvorrichtung für die Plattform und die Aufhängung der Plattform an insgesamt vier Seilen 60, die durch eine einzige Kolben-Zylinder-Einheit 58 bewegt werden. Damit trotz eines maximal möglichen Hubes von im Beispiel 2,50 m für die Plattform 20 der Kolben der Einheit 58 nur einen kleinen Weg zurücklegen muß, greift die genannte Einheit 58 an der Lastseite eines Flaschenzugs 56 an. Bei der Beschreibung dieses Flaschenzuges wird nicht im einzelnen beschrieben, daß alle Rollen mehrfach vorgesehen sind, damit nicht mehrere Seile über dieselbe Rolle laufen.
  • Der Flaschenzug weist eine erste Flasche 61 mit zwei Rollen 62, 64 auf, die in der bei Flaschenzügen bekannten Weise im Abstand voneinander angeordnet sind. An dieser Flasche 61 greift die Kolbenstange 66 der Kolben-Zylinder-Einheit 58 an, deren Zylinder am Aufbau verankert ist. Zum Flaschenzug gehört eine zweite Flasche 70 mit zwei Rollen 72, 74, die am Aufbau verankert ist. Die Rolle 72 der zweiten Flasche 70 dient nur als Umlenkrolle. Zwei der Seile 60 verlaufen von hier aus im Bereich der rechten Seitenwand 8 senkrecht nach oben , die beiden anderen Seile 60 werden um etwa 1800 umgelenkt und verlaufen zur linken Seitenwand 8, wo sie durch eine Umlenkrolle 76 nach oben umgelenkt werden. Das eine Ende jedes Seiles 60 ist an einem ortsfesten Befestigungspunkt 8, der an der zweiten Flasche angeordnet ist, verankert. Das andere Ende der vier Seile 60 ist über ortsfeste Umlenkrollen 78 im Bereich der zwischen den Seitenwänden 8 und der Decke 6 gebildeten Kante des Laderaumes herumgeführt und von oben her kommend zu der Plattform 20 geführt und an dieser im Bereich je einer Ecke der Plattform befestigt.
  • An den Seitenwänden 8 sind senkrechte Führungsschienen angeordnet, die die Plattform 20 bei ihrer vertikalen Bewegung führen.
  • Bewegliche Anschläge können in den Weg der sich nach oben bewegenden Plattform 20 gebracht werden und begrenzen dadurch deren Aufwärtsbewegung. Wenn die Plattform an diesen Anschlägen angestoßen ist, so wird der Druck in der Kolben-Zylinder-Einheit weiterhin aufrechterhalten, und die Plattform wird dadurch sicher in ihrer oberen Stellung gehalten.
  • Entsprechend den möglichen Höhen des Zwischenbodens können Anschläge in unterschiedlicher Höhe vorgesehen werden.
  • Wenn sich der Kolben der Kolben-Zylinder-Einheit 58 im Sinne eines Absenkens der Plattform 20 bewegt, so hält das Gewicht der Plattform, gegebenenfalls zusammen mit der von ihr transportierten Beladung, die Seile straff. Im Ausführungsbeispiel ist dafür zu sorgen, daß die Seilführung eine ausreichend geringe Reibung aufweist.
  • Der Zwischenboden 12 und die Plattform 20 sind nicht lückenlos mit Rollenbahnen belegt, sondern zwischen einzelnen Rollenbahnen sind begehbare und vorzugsweise durch Roste gebildete Flächen vorgesehen.
  • Die Kolben-Zylinder-Einheit 58, der Flaschenzug und auch die Umlenkrolle 76 befinden sich unterhalb der Ladefläche im Bodenrahmen des Aufbaues. Der Boden ist aus zeichnerischen Gründen nicht eingezeichnet und insbesondere auch die Rolle 76 ist aus zeichnerischen Gründen in einer etwas größeren Höhe dargestellt als bei der tatsächlich ausgeführten Konstruktion. Die nach oben laufenden Seile 60 und die oben erwähnten Führungsschienen sind in die Seitenwände 8 integriert, so daß sich keine den Ladevorgang störenden Vorsprünge ergeben.
  • Der Zwischenboden 12 ist dann, wenn er nicht benötigt wird, bis zur Decke des Aufbaues angehoben.
  • Der Laderaum hat im Beispiel eine lichte Länge von 6,080 m.
  • Der Zwischenboden 12 ist etwa 4,80 m lang, die Plattform 20 ist etwa 1,20 m lang, sie hat also etwa ein Fünftel der Länge des Laderaums. Die Breite des Laderaums beträgt etwa 2,40 m, die Höhe etwa 2,50 m.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Ladeaufbau für ein Straßentransportfahrzeug, mit einem Zwischenboden, der in einer Zwischenstellung zwischen dem Boden und der Decke des Aufbaues angeordnet oder anordenbar ist, um eine oberhalb des Bodens angeordnete zweite Ladefläche zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Ladeaufbaues (2) eine Plattform (20) in senkrechter Richtung beweglich gelagert ist, die durch eine Antriebsvorrichtung (50) unter Last in eine mit dem Zwischenboden (12) fluchtende Stellung und eine bis zum Boden (4) abgesenkte Stellung bewegbar ist, und daß die Länge der Plattform (in Längsrichtung des Aufbaues gemessen) wesentlich kürzer ist als die halbe Aufbaulänge.
  2. 2. Ladeaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (20) im wesentlichen bis zur Decke (6) des Ladeaufbaues anhebbar ist.
  3. 3. Ladeaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Plattform (20) etwa 1,20 m beträgt.
  4. 4. Ladeaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (20) in einer mit dem Zwischenboden (12) fluchtenden Stellung an der Wand des Ladeaufbaues arretierbar ist.
  5. 5. Ladeaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebvorrichtung (50) einen Flaschenzug (56) aufweist, an dessen Lastseite eine Kolben-Zylinder-Einheit (58) angreift, wogegen das Seil (60) des Flaschenzugs auf dessen Zugseite mit der Plattform (20) verbunden ist.
  6. 6. Ladeaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Zugseite des Flaschensugs (56), insbesondere mit der Plattform (20) zusammenwirkende, ortsfest angeordnete bewegliche Anschläge zum Begrenzen der Hubbewegung der Plattform (20) vorgesehen sind.
  7. 7. Ladeaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheit (58) unterhalb des Bodens (4) des Ladeaufbaues angeordnet ist.
  8. 8. Ladeaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheit (58) am Ladeaufbau (2) befestigt ist.
  9. 9. Ladeaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (20) eine Rollenbahn (24) trägt.
  10. 10. Ladeaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch seine Ausbildung als vom Fahrzeug lösbarer Container.
  11. 11. Straßentransportfahrzeug, gekennzeichnet durch einen Ladeaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9106352U1 (de) * 1991-05-23 1991-08-08 Esser, Hans-Peter, 5010 Bergheim Straßenfahrzeug zum Ausliefern von Stückgütern
DE9210242U1 (de) * 1992-08-03 1992-10-15 Franz Schlüter GmbH, 4600 Dortmund Hubvorrichtung
WO2004071806A2 (en) 2003-02-15 2004-08-26 Middlegate Marketing Limited Vehicles and traillers incorporating moveable load carrying platforms

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