DE29618219U1 - Leiteinrichtung - Google Patents
LeiteinrichtungInfo
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Description
Beschreibung
Die·Erfindung betrifft eine auf einer Straßenoberfläche
aufzustellende Leiteinrichtung, wobei die Leiteinrichtung
wenigstens eine Aufstellfläche aufweist, die über eine Befestigungsvorrichtung mit der Straßenoberfläche verbindbar
ist.
Leiteinrichtungen sind in einer Vielzahl bekannt (DE-OS 29 17 953). Sie dienen z.B. als Fahrbahnmarkierungen, z.B. im
Bereich von Baustellen oder Umleitungen, oder zur Aufnahme von Hinweis- oder Verkehrsschildern, die in der Regel für eine
begrenzte Zeit aufgestellt werden müssen. Um einen sicheren Stand, z.B. auch beim Überfahren, Anfahren oder Anbremsen zu
gewährleisten, können die Leiteinrichtungen fest mit der Straßenoberfläche verbunden werden. Hierzu dienen als
Befestigungsvorrichtungen bspw. Anker, über die die Leiteinrichtungen mit der Straße verbunden werden. Dabei
werden entweder Bolzen eingeschlagen oder Schrauben eingeschraubt. Es sind jedoch auch Klebstoffe bekannt, die
z.B. mittels eines Pinsels oder eines Gießbehälters auf die Straßenoberfläche oder auf die Aufstellfläche der
Leiteinrichtung aufgetragen bzw. aufgegossen werden und die eine Verklebung der Leiteinrichtung mit der Straßenoberfläche
erlauben. Zwar wird bei beiden Befestigungsarten in der Regel ein sicherer Halt der Leiteinrichtung gewährleistet, jedoch
ist das Entfernen der Leiteinrichtung von der Straßenoberfläche in der Regel umständlich und mühevoll. Bei
der Verwendung von Verbindungsankern müssen diese aus der Straße ausgeschraubt oder herausgezogen und anschließend die
entstandenen Löcher verschlossen und versiegelt werden. Wird ein Klebstoff eingesetzt, so verbleibt dieser beim Entfernen
der;Leiteinrichtung in der Regel auf der Straßenoberfläche und
muß durch Erwärmen plastifiziert und abgeschabt werden. Schwarze sogenannte Geisterspuren bleiben jedoch über einen
längeren Zeitraum auf der Straßenoberfläche sichtbar und tragen zur Verwirrung bei.
Es sind aber auch mobile Leiteinrichtungen bekannt, die nur lose auf die Straßenoberfläche aufgesetzt werden. Diese
Leiteinrichtungen verharren in ihrer Position aufgrund ihres hohen Gewichtes oder aufgrund spezieller Standbeine oder
-noppen. Jedoch treten auch hier die Probleme beim Überfahren,
Anfahren oder Anbremsen auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Leiteinrichtung bereitzustellen, die sowohl einfacher mit der
Straßenoberfläche verbindbar als auch von dieser wieder lösbar ist, ohne daß eine mühevolle Nachbehandlung der
Straßenoberfläche erforderlich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Befestigungsvorrichtung von einem flächigen Element gebildet
wird, welches wenigstens abschnittsweise mit der Aufstellfläche verbunden oder verbindbar und eine Klebefläche
aufweist, die mit der Straßenoberfläche verbindbar ist.
Mit der Erfindung ist primär an die mobilen Leiteinrichtungen gedacht, die nur lose auf die Straßenoberfläche aufgesetzt
werden. Sie ist aber gleichermaßen gut bei den anderen Leiteinrichtungen einsetzbar. Dieses flächige Element wird vor
dem Aufsetzen der Leitschwelle an deren Aufstellfläche befestigt oder eingelassen, bzw. es befindet sich das flächige
Element bereits auf der Aufstellfläche. Die Leiteinrichtung wird nun über das flächige Element auf die Straßenoberfläche
aufgesetzt, wobei die Klebefläche des flächigen Elements auf der Straßenoberfläche haftet. Auf diese Weise ist die
Leiteinrichtung einfach mit der Straßenoberfläche verbindbar, und zwar unabhängig vom Material der Straßenoberfläche, die
aus Beton, Bitumen, Asphalt oder dgl. bestehen kann. Wird die
Leiteinrichtung von der Straßenoberfläche entfernt, dann bleibt das flächige Element entweder an der Leiteinrichtung
haften und wird mit dieser abgezogen oder das flächige Element kann nach dem Entfernen der Leiteinrichtung von der
Straßenoberfläche abgezogen werden. Da das flächige Element rückstandslos abziehbar ist, bedarf es keiner Nachbehandlung
der Straßenoberfläche. Es verbleiben also auch keine
Geisterspuren auf der Fahrbahn.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das flächige Element von einem Band gebildet. Dieses Klebeband kann auf
einer Seite oder beidseitig die Klebefläche aufweisen. Dabei ist auf jeden Fall die mit der Straßenoberfläche zu
verbindende Klebefläche mit einer insbesondere silikonisierten
Trennfolie abgedeckt. Diese Trennfolie wird erst unmittelbar vor dem Aufsetzen der Leiteinrichtung auf die
Straßenoberfläche entfernt.
Das flächige Element, insbesondere das Klebeband, kann mit der
Aufstellfläche der Leiteinrichtung entweder verklebt, verschweißt, auf diese aufgenagelt oder aufgeklemmt,
eingelassen oder auf ähnliche Weise verbunden sein. Es können also sowohl einseitig als auch doppelseitige Klebebänder
verwendet werden. Insbesondere muß das Klebeband nicht über die gesamte Länge und Breite der Leiteinrichtung an dieser
vorgesehen sein, es kann auch abschnittsweise, z.B. an zwei
oder drei Stellen, vorgesehen sein.
Um ein optimales Anschmiegen der Leiteinrichtung an die
Straßenoberfläche zu ermöglichen, ist das flächige Element weich und/oder plasto-elastisch. Hierdurch können geringfügige
Unebenheiten auf der Straßenoberfläche problemlos ausgeglichen werden. . ...
Um sowohl im Winter als auch im Sommer optimale Haftbedingungen zu erzielen, liegt die Gebrauchstemperatur des
flächigen Elements im Bereich von - 40°C bis + 80°C.
Kurzzeitig können sogar Temperaturen im Bereich von 120°C
einwirken, ohne daß das Element beschädigt wird, d.h. seine Hafteigenschaften verliert.
Bei;einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leiteinrichtung ist das flächige Element bei
oder nach der Herstellung der Leiteinrichtung auf die Aufstellfläche aufextrudiert oder eingelassen, wobei die freie
Klebefläche von einer Trennfolie abgedeckt ist. Diese Leiteinrichtung ist sofort einsetzbar und bedarf keiner
Vorbereitung. Es muß lediglich die Trennfolie abgezogen werden.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß das flächige Element nachträglich an die Aufstellfläche der
Leiteinrichtung anbringbar ist. Dies ist insbesondere für bereits im Einsatz befindliche Leiteinrichtungen von Vorteil,
die mit dem flächigen Element nachrüstbar sind. Außerdem können bereits benutzte und wieder von der Straßenoberfläche
entfernte Leiteinrichtungen gereinigt werden, insbesondere kann die Aufstellfläche von den flächigen Elementen gesäubert
werden und es kann ein neues Klebeband angebracht werden. Hier kann der Benutzer die Länge und Breite des Klebebandes frei
wählen, insbesondere kann er bei stark beanspruchten Leiteinrichtungen, die oftmals überfahren, angefahren oder
angebremst werden, diese über ihre gesamte Länge mit der Straßenoberfläche verkleben.
Vorteilhaft ist das flächige Element ein Kunststoff (worunter auch Gummi verstanden wird), insbesondere ein Elastomer. Dabei
kann das Klebeband vorteilhaft von einem Kautschuk, insbesondere von einem Butylkautschuk (Isobutylen-Isopren-Copolymerisat)
gebildet werden.
Wie vorstehend erwähnt, kann das flächige Element entweder über die gesamte Aufstellfläche der Leiteinrichtung oder
abschnittsweise aufgebracht werden. Diese Verklebung kann dazu führen, daß beim Abbauen der Leiteinrichtung das flächige
Element relativ schwierig von der Straßenoberfläche entfernt werden kann. Es ist deshalb gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform vorliegender Erfindung von Vorteil, das flächige Element als ein ein- oder beidflächig mit einem
Bandgewebe belegtes Klebeband auszubilden. Dadurch kann je
nach Art des Bandgewebes eine Reduzierung der Klebekraft um
bis zu 40 % oder mehr erreicht werden. Da diese Ausgestaltung eine punktförmige oder teilflächige Klebung bewirkt, kann das flächige Element in relativ einfacher und problemloser Weise von der Straßenoberfläche abgezogen werden. Entsprechendes
gilt auch für das Abziehen von der Leiteinrichtung, wenn das Klebeband beidflächig mit dem Bandgewebe belegt ist.
nach Art des Bandgewebes eine Reduzierung der Klebekraft um
bis zu 40 % oder mehr erreicht werden. Da diese Ausgestaltung eine punktförmige oder teilflächige Klebung bewirkt, kann das flächige Element in relativ einfacher und problemloser Weise von der Straßenoberfläche abgezogen werden. Entsprechendes
gilt auch für das Abziehen von der Leiteinrichtung, wenn das Klebeband beidflächig mit dem Bandgewebe belegt ist.
Das Abziehen des flächigen Elementes von der Straßenoberfläche und ggf. auch von der Aufstellfläche der Leiteinrichtung wird
auch dann unterstützt, wenn, wie es in weiterer Ausgestaltung vorgesehen ist, das Bandgewebe breiter als das Klebeband und
vorzugsweise beidseitig überstehend ausgebildet bzw.
angeordnet ist.
angeordnet ist.
Zweckmäßigerweise wird bei der Herstellung das Bandgewebe auf die Oberfläche des Klebebandes mit geringem Druck eingepreßt,
so daß in jedem Falle eine Anfangshaftung erreicht ist, die
sich dann durch das Eigengewicht der Leiteinrichtung oder
zusätzlichen Druck verstärkt.
sich dann durch das Eigengewicht der Leiteinrichtung oder
zusätzlichen Druck verstärkt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Bandgewebe in Leinwandbindung als Mull ausgebildet. Dieser Mull kann in
Normqualität 20- oder 24-fädig sein; es versteht sich jedoch, daß auch andere Mullgewebe Verwendung finden können.
Normqualität 20- oder 24-fädig sein; es versteht sich jedoch, daß auch andere Mullgewebe Verwendung finden können.
• · ·■·
Die Erfindung betrifft auch vorteilhaft ein Verfahren, mit dem
handelsübliche Leiteinrichtungen, insbesondere Leitschwellen, Leitwände, Gleitwände sowie Baken- oder Ständerfüße jeder
Größe mit einer Straßenoberfläche verbunden werden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele im
einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in der Zeichnung dargestellten sowie die in den Ansprüchen und in der
Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. In der
Zeichnung zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt durch eine Leiteinrichtung mit an deren Aufstellfläche vorgesehenem Klebeband gemäß
einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht auf die Unterseite der Leiteinrichtung nach Figur 1 und
Figur 3 teilweise abgebrochene perspektivische Ansicht entsprechend der Figur 2, jedoch vergrößert und
gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung.
Die Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch eine insgesamt mit
bezeichnete Leiteinrichtung, z.B. einer Leitschwelle, wie sie üblicherweise zu Fahrbahnmarkierungen oder -abgrenzungen im
Baustellenbereich verwendet wird. Diese Leiteinrichtung weist einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt auf und
besitzt eine Aufstellfläche 3, die der Straßenoberfläche 2 zugewandt ist. Auf die Ausstellfläche 3 ist als flächiges
Element 4 ein Klebeband oder eine flachgepreßte Rundschnur aufgeklebt, welches plasto-elastische Eigenschaften besitzt.
Über dieses Klebeband 4 ist die Leitschwelle 1 bei diesem Ausführungsbeispiel vollflächig auf die Straßenoberfläche 2
aufgeklebt. Bei anderen Ausführungsbeispxelen kann die Leitschwelle 1 auch nur abschnittsweise mit dem Klebeband 4
bestückt sein. In beiden Fällen kann das Klebeband 4 eine Breite besitzen, die gleich der oder kleiner als die Breite
der Leitschwelle 1 ist.
In Figur 2 ist die Leiteinrichtung 1 derart perspektivisch darstellt, daß die Unterseite sichtbar wird. Die
Aufstellfläche 3 (in Figur 1) ist bei diesem Ausführungsbeispiel mit dem flächigen Element 4 über die
gesamte Länge und Breite der Leiteinrichtung 1 bestückt, wobei die in Figur 2 sichtbare Fläche des Klebebandes 4 von einer
Klebefläche 5 gebildet wird. Diese Klebefläche 5 ist üblicherweise mit einer Trennfolie 6 abgedeckt, die in der
Figur 2 teilweise abgezogen ist. Diese Trennfolie 6 verhindert eine Verschmutzung der Klebefläche 5 und wird unmittelbar vor
dem Aufsetzen und Aufdrücken der Leiteinrichtung 1 auf die
Straßenoberfläche 2 abgezogen.
Das Klebeband 4 ist seinerseits auf die Aufstellfläche 3
aufgeklebt oder aufgeklammert, aufgenagelt, aufgeschraubt oder
auf ähnliche Weise mit der Aufstellfläche 3 verbunden. Anstelle einer vollflächigen Verklebung kann die
Leiteinrichtung 1 auch abschnittsweise, z.B. im Bereich ihrer Enden, mit flächigen Elementen 4 versehen sein und über diese
flächige Elemente 4 mit der Straßenoberfläche 2 klebend verbunden sein.
Gemäß einem in Figur 3 schematisch dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ein flächiges Klebeelement 4'
verwendet, das ein Klebeband 7 aus vorzugsweise Isobutylen-Isopren-Copolymerisat
(Butyl-Kautschuk), welches im Folgenden
als: Butyl-Band bezeichnet wird, aufweist. Dieses Butyl-Band 7
ist zur Reduzierung seiner Klebekraft ein- oder beidseitig mit einem Bandgewebe 8 in Leinwandbindung, bspw. einem Mull
belegt. Der Mull ist bspw. in Normqualität 20- oder 24-fädig hergestellt, wobei dies die Summe aus Kett- und Schußfäden je
Quadratzentimeter ist. Dieser Mull bzw. dieses Bandgewebe 8 ist über die gesamte Länge des Butyl-Bandes 7 aufgebracht,
wobei die Breite des Bandgewebes 8 größer ist als die des Butyl-Bandes. Bspw. ist bei einem Butyl-Band 7 von 20 mm
Breite ein Bandgewebe 8 von etwa 30 bis 35 mm Breite derart aufgebracht, daß es über beide Seitenrändern des Butyl-Bandes
vorzugsweise gleichmäßig ragt. Dies unterstützt ein späteres leichtes Abnehmen des Klebebandes von der Straßenoberfläche 2
und/oder der Aufstellfläche 3 der Leiteinrichtung 1. Soll das Klebeband von den genannten beiden Flächen 2 und 3 wieder
abgezogen werden können, wird das Bandgewebe 8 beidflächig auf das Butyl-Band 7 gebracht. Soll das Klebeband dagegen
dauerhaft an der Leiteinrichtung 1 verbleiben, wird das Bandgewebe 8 lediglich auf diejenigen Klebefläche 5' des
Butyl- bzw. Klebebandes gebracht, die der Straßenoberfläche 2 zugewandt ist.
Bei der Herstellung dieses flächigen Klebeelementes 4 wird auf das Butyl-Band 7 das Bandgewebe 8 ein- oder beidflächig leicht
aufgepreßt, so daß aufgrund des Durchtritts von Bereichen des Butyl-Bandes 7 durch die Struktur des Bandgewebes eine Klebung
gewährleistet ist. Für die Handhabung des Klebebandes 7 ist es zweckmäßig, auf eine oder beide Klebeflächen eine Trennfolie 6
auf zubringen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 3 ist das Butyl-Band 7 wesentlich schmäler als die Aufstellfläche 3; es ist auch
möglich bspw. zwei parallele Butyl-Bänder 7 vorzusehen.
Claims (18)
1. Auf einer Straßenoberfläche (2) aufzustellende
Leiteinrichtung (1), wobei die Leiteinrichtung (1) wenigstens eine Aufstellfläche (3) aufweist, die über
eine Befestigungsvorrichtung mit der Straßenoberfläche
(2) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung von einem flächigen Element (4)
gebildet wird, welches wenigstens abschnittsweise mit der Aufstellfläche (3) verbunden oder verbindbar ist und eine
Klebefläche (5) aufweist, die mit der Straßenoberfläche ,(2) verbindbar ist.
2. Leiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Element (4) ein Band oder eine
'■ Rundschnur ist.
3. Leiteinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige
Element (4) einseitig oder beidseitig eine Klebefläche (5) aufweist.
4. Leiteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Aufstellfläche (3) abgewandte Klebefläche (5)
des flächigen Elements (4) mit einer Trennfolie (6) abgedeckt ist.
»« ♦
• ■ ··
• ■ ··
5. Leiteinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige
Element (4) mit der Aufstellfläche (3) der Leiteinrichtung (1) verklebt, verschweißt, auf diese
aufgeklemmt, aufgenagelt, eingelassen oder auf ähnliche
Weise verbunden ist.
6. Leiteinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige
Element (4) weich und/oder plasto-elastisch ist.
7. Leiteinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden ,Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gebrauchstemperatur des flächigen Elements (4) im Bereich von - 40°C bis + 80°C liegt.
8. ' Leiteinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Element (4) bei oder nach der Herstellung der
Leiteinrichtung (1) auf die Aufstellfläche (3) aufextrudiert ist und die freie Klebefläche (5) von einer
Trennfolie (6) abgedeckt ist.
9. Leiteinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige
Element (4) nachträglich an die Aufstellfläche (3) der
•••j .: .: .··
Leiteinrichtung (1) oder direkt auf die Straßenoberfläche (2) anbringbar ist.
10. Leiteinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige
Element (4) in die Aufstellfläche (3) eingelassen ist.
11. Leiteinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige
Element (4) ein Kunststoff, insbesondere ein Elastomer ist.
12. Leiteinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Elastomer ein Gummi oder Kautschuk, insbesondere ein Isobutylen-Isopren-Copolymerisat (Butyl-Kautschuk)
: ist.
13. Leiteinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige
Element (4) ein Klebeband (7) besitzt, das ein- oder beidseitig mit einem Bandgewebe (8), vorzugsweise in
Leinwandbindung, belegt ist.
14. Leiteinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandgewebe (8) breiter als das Klebeband (7) ist.
"is"* "
15. Leiteinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bandgewebe (8) das Klebeband (7) beidseitig überragt.
16. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandgewebe (8) in die
Oberfläche (5) bzw. Oberflächen des Klebebandes (7) eingepreßt ist. , ,
17. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandgewebe (7) ein Mull
ist.
18. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandgewebe (7) 20- oder
24-fädig ist.
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