DE29611156U1

DE29611156U1 - Warenverpackung

Info

Publication number: DE29611156U1
Application number: DE29611156U
Authority: DE
Original assignee: HERM WECK SOHN VERPACKUNGS und
Current assignee: HERM WECK SOHN VERPACKUNGS und
Priority date: 1996-06-26
Filing date: 1996-06-26
Publication date: 1996-09-05
Anticipated expiration: 2006-06-27
Also published as: DE29615476U1

Description

Beschreibung:

Herrn. Weck Sohn Verpackunqs- und Werbedruck GmbH, Adlerstr. 37, D-42655 Solingen

Warenverpackung

Die Erfindung betrifft eine Warenverpackung aus Karton, Pappe, Kunststoff oder dergleichen mit einem von einer Warensicherungsanlage detektierbaren Warensicherungselement.

Bs ist bekannt, in Selbstbedienungsläden zu vertreibende Waren oder deren Verpackung mit Warensicherungselementen zu versehen, die von einer Warensicherungsanlage detektierbar sind. Solche Warensicherungsanlagen haben meist an den Ausgängen angeordnete, elektronische Schranken auf Funkbasis, die durch ein diese Schranke passierendes Warensicherungselement derart beeinflußt werden, daß Alarm gegeben wird. Die Warensicherungselemente bestehen beispielsweise aus einer Spule, die einen elektronischen Kurzschluß bewirken, der von der Warensicherungsanlage erfaßt wird. Die Warensicherungselemente sind an der Kasse von einer Bedienungsperson deaktivierbar. Dies geschieht beim Zahlungsvorgang, so daß die Ware anschließend die Warensicherungsanlage passieren kann, ohne daß Alarm ausgelöst wird.

Bei den bekannten Lösungen wird das Warensicherungselement an der Waren außenseitig angebracht, und zwar vornehmlich in Form eines Klebeetiketts. Das Klebeetikett kann zusätzlich einen Strichcode tragen, wie er zur Eingabe des Verkaufspreises und weiterer Warenspezifikationen üblich geworden ist.

Die bekannten Lösungen haben den Nachteil, daß der Ort der Anbringung des Warensicherungselements von außen erkennbar ist, so daß er manipulierbar und insbesondere dann, wenn es sich um

ein Klebeetikett handelt, auch entfernbar ist. Damit ist die Sicherung der Ware gefährdet.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Warenverpackung so zu gestalten, daß die Anordnung des Warensicherungselements nicht ohne weiteres erkennbar ist und insbesondere seine Entfernung nicht ohne Zerstörung der Warenverpackung möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Warenverpackung an wenigstens einer Stelle doppelwandig ausgebildet und das Warensicherungselement zwischen den die Doppelwandigkeit bildenden Wandabschnitten angeordnet ist. Nach dem Grundgedanken der Erfindung wird das Warensicherungselement zwischen zwei Wandabschnitten der Warenverpackung eingeschlossen. Seine Anordnung ist deshalb von außen nicht mehr erkennbar, und es kann auch nicht ohne Zerstörung der Warenverpackung entfernt werden.

In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Wandabschnitte über eine Falz miteinander verbunden sind, wodurch der Einschluß des Warensicherungselements noch sicherer wird. Dabei sollten die Wandabschnitte miteinander verbunden sein, beispielsweise verklebt sein, und zwar vorzugsweise in der Form, daß die Verbindungsflächen das Warensicherungselement möglichst allseitig umgeben.

Schließlich ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das Warensicherungselement hinter einem auf der Außenseite eines der Wandabschnitte aufgebrachten Strichcode angeordnet ist. Dies erleichtert der Bedienungsperson an der Kasse, das Warensicherungselement zu deaktivieren, da dies gleichzeitig mit dem Einscannen des Strichcodes geschehen kann.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Sie zeigt einen Verpackungszu-

schnitt 1, der aus zwei über eine Falz 2 miteinander verbundenen Zuschnittabschnitten 3, 4 besteht.

Der untere Zuschnittabschnitt 4 weist einen Bodenabschnitt 5 auf, der außenseitig mit einem Strichcode 6 versehen ist. An den Bodenabschnitt 5 schließen sich zwei Taschenstreifen 7, 8 an, die gleich lang und gleich breit ausgebildet und über eine Falz 9 miteinander verbunden sind. An dem zweiten Taschenstreifen 8 angeformt ist ein Innenbodenabschnitt 10, der zu dem Bodenabschnitt 5 kongruent ist. Der Innenbodenabschnitt 10 trägt ein Warensicherungselement Il üblicher Bauart, beispielsweise in Form einer aufgedampften oder aufgeklebten Folie.

Für die Bildung der fertigen Verpackung wird der obere Zuschnittabschnitt 3 so um die Falz 2 herumgeklappt, daß er dekkungsgleich hinter dem unteren Zuschnittabschnitt 4 zu liegen kommt. Der Innenbodenabschnitt 10 wird entsprechend dem Pfeil A auf die Innenseite des Bodenabschnitts 5 geklappt und mit ihr verklebt, so daß ein doppelwandiger Boden entsteht. Dabei kommt das Warensicherungselement 11 genau hinter dem Strichcode 6 zu liegen.

Der doppelwandige Boden wird dann in die Waagerechte hochgeklappt. Zwischen den Taschenstreifen 7, 8 ist eine Tasche gebildet, in die eine Lasche 12 einsteckbar ist, die am freien Ende des oberen Zuschnittabschnitts 3 angeformt ist. Es entsteht ein räumliches Verpackungsgebilde, in den eine Ware plazierbar ist.

Das Warensicherungselement 11 ist zwischen Bodenabschnitt 5 und Innenbodenabschnitt 10 eingeschlossen, ohne daß dies von außen erkennbar ist. Es wird gleichzeitig beim Einscannen des Strichcodes 6 deaktiviert. Eine Entfernung des Warensicherungselements 11 ist nur nach Zerstörung der Verpackung möglich.

Claims

Ansprüche: Herrn. Weck Sohn Verpackungs- und Werbedruck GmbH, Adlerstr. 37, D-42655 Solingen Warenverpackung

1. Warenverpackung (1) aus Karton, Pappe, Kunststoff oder dergleichen mit einem von einer Warensicherungsanlage detektierbaren Warensicherungselement (11),

dadurch gekennzeichnet, daß die Warenverpackung (!) an wenigstens einer Stelle doppelwandig ausgebildet und das Warensicherungselement (11) zwischen den die Doppelwandigkeit bildenden Wandabschnitten {5, 10) angeordnet ist.

2. Warenverpackung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Wandabschnitte {5, 10) über eine Falz miteinander verbunden sind.

3. Warenverpackung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die Wandabschnitte {5, 10) miteinander verbunden sind.

4. Warenverpackung nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsflächen das Warensicherungselement (11) umgeben.

5. Warenverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Warensicherungselement (11) hinter einem auf der Außenseite eines der Wandabschnitt (5) aufgebrachten Strichcode angeordnet ist.