DE9416543U1

DE9416543U1 - Dauerfahrausweis o.dgl.

Info

Publication number: DE9416543U1
Application number: DE9416543U
Authority: DE
Original assignee: Granderath J GmbH
Current assignee: Granderath J GmbH
Priority date: 1994-10-14
Filing date: 1994-10-14
Publication date: 1994-12-15
Anticipated expiration: 2004-10-15

Description

G 11 932 Gb

Firma J. Granderath GmbH, Florastraße 75, 40217 Düsseldorf 5

Dauerfahrausweis od. dgl.

Die Erfindung betrifft einen Dauerfahrausweis od. dgl., der einen blatt- oder kartenartigen Träger für Informationen über die Gültigkeit, den Gültigkeitsbereich und den Berechtigten usw. sowie eine schützende Hülle für diesen Träger aufweist.

Es sind blatt- oder kartenartige Fahrausweise bekannt, welche Informationen über die Gültigkeit, den Gültigkeitsbereich und den Berechtigten aufweisen und zum Schutz gegen Abnutzungen der Oberfläche in eine beispielsweise aus durchsichtigem Kunststoff bestehende Hülle einzustecken sind.

Solange der Fahrausweis in der Hülle verbleibt, kann er gegen oberflächliche Abnutzung geschützt und damit bewahrt werden. Es besteht jedoch kein Schutz dagegen, daß Angaben auf dem Fahrausweis, beispielsweise über die zulässige Nutzungsdauer oder den Berechtigten, nachträglich manipuliert werden, weil man den blatt- oder kartenförmigen Fahrausweis aus der durchsichtigen schützenden Hülle herausnehmen kann.

Andererseits besteht das Bedürfnis, Dauerfahrausweise mit dem Lichtbild des Berechtigten zu versehen, damit Kontrolleure eine einfache Kontronmöglichkeit haben.

Während es im Verfügungsbereich der den Berechtigungsausweis ausstellenden Behörde oder sonstigen Institutionen liegt, die die Berechtigung nachweisenden Daten auf dem Ausweis anzubringen und gegen unberechtigte Manipulation zu sichern, ist es zum Vervollständigen des Ausweises von zweitrangiger Bedeutung, daß dieser mit einem Lichtbild des Berechtigten versehen wird, weil das Lichtbild selbst nicht gefälscht werden kann und somit dem Erwerber des Ausweises ohne weiteres freigestellt ist, den Dauerausweis mit einem Lichtbild zu versehen, welches den für den Ausweis Berechtigten identifizieren soll.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dauerausweis und insbesondere einen Dauerfahrausweis zu schaffen, der bezüglich der ihn betreffenden Daten nicht unberechtigt manipuliert werden kann, der jedoch andererseits auch noch nachträglich mit einem Lichtbild zu

versehen ist, um die auf dem Dauerausweis angebrachten Daten mit einer berechtigten Person optisch verbinden zu können, ohne daß bei Erfassung und Anbringung der Daten das den Berechtigten zeigende Lichtbild auch vorhanden sein muß.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Dauerausweis der eingangs genannten Gattung gelöst, welcher die Merkmale des Anspruches 1 aufweist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Der erfindungsgemäße Dauerausweis, beispielsweise Dauerfahrausweis, ist so ausgebildet, daß die auf ihm angebrachten Daten über Gültigkeitsbereich, Gültigkeitsdauer, Berechtigten und den entrichteten Preis von einer durchsichtigen, selbstklebenden Folie nach dem Ausstellen des Ausweises abgedeckt werden können, so daß nachträglich keine Manipulationen möglich sind. Andererseits ist aber die Möglichkeit eröffnet, ein beim Ausstellen des Ausweises gegenbenenfalls noch nicht vorhandenes Lichtbild nachträglich einsetzen und von der durchsichtigen Selbstklebe-Folie abdecken zu können. Nachdem das Lichtbild auf dem Ausweis angebracht worden ist, wird der letzte Teil der Selbstklebe-Folie aufgeklebt, so daß dann auch das Lichtbild und gegebenenfalls eine Unterschrift dauerhaft und gut sichtbar abgedeckt ist.

Der blatt- oder kartenartige Träger des Dauerausweises kann aus Papier oder Karton bestehen, während die Selbstklebe-Folien vorzugsweise aus Kusntstoff besteht.
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Der erfindungsgemäße Dauerausweis kann beispielsweise als Monats- oder Jahreskarte für die Benutzung von Verkehrsmitteln oder auch für den

Eintritt in Ausstellungen, Zoologische Gärten oder dergleichen benutzt werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Dauerfahrausweises schematisch dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der beiden Teile

dieses Dauerfahrausweises vor dem Zusammensetzen,

Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht des bereits

beschrifteten und zusammengefügten Dauerfahrausweises vor dem Einsetzen eines Lichtbildes und

Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht des fertiggestellten

und mit einem Lichtbild versehenen Dauerfahrausweises.

Der in der Zeichnung gezeigte Dauerfahrausweis ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem blatt- oder kartenartigen Träger (1) sowie einer auf diesem Träger anzubringenden durchsichtigen Selbstklebe-Folie (2), deren Klebeseite vor Gebrauch von einer Schutzschicht (3) abgedeckt ist.

Der Träger (1) besteht aus zwei Blättern (4 und 5), die über eine Knicklinie (6) einstückig miteinander verbunden sind. Dementsprechend können die beim fertigen Dauerfahrausweis außen liegenden Seiten der Blätter (4 und 5) in einem Arbeitsgang bedruckt werden, was die Herstellungskosten günstig beeinflußt.

Das eine Blatt (4) ist mit einem Feld (7) versehen, das zum Anbringen eines Lichtbildes (8) freigehalten wird.

Die Selbstklebe-Folie (2) besteht ebenfalls aus zwei Blättern (9 und 10), die über eine Knicklinie (11) einstückig miteinander verbunden sind. Die Blätter (9 und 10) der Selbstklebe-Folie (2) haben vorzugsweise eine etwas größere Fläche als die Blätter (4 und 5) des

Trägers (1), damit sie nach dem Aufkleben auf den Träger (1) einen umlaufenden geschlossenen Rand (12) bilden können, der ein Eindringen von Fremdkörpern und Feuchtigkeit in den Träger (1) bzw. zwischen dessen aufeinander!iegende Blätter (4 und 5) verhindert. 5

Das Blatt (9) der Selbstklebe-Folie (2) weist einen von diesem Blatt entlang einer Schnittlinie (13) getrennten Abschnitt (14) auf, der jedoch mit dem anderen Blatt (10) der Selbstklebe-Folie (2) über die Knicklinie (11) einstückig verbunden ist. Dieser Abschnitt (14) ist mit einer eigenen Schutzschicht (15) versehen, so daß er beim Zusammensetzen des Dauerfahrausweises zunächst nicht am Träger (1) festgeklebt werden muß. Vielmehr kann dieser Abschnitt (14) mit der an ihm angebrachten Schutzschicht (15) zunächst locker bleiben und vom Träger (1) hochgeklappt werden, um das Lichtbild (8) nachträglich an dem im übrigen bereits von der ausstellenden Stelle fertiggestellten Dauerfahrausweis anbringen zu können. Ist das Lichtbild (8) angebracht, kann die Schutzschicht (15) von dem Abschnitt (14) abgezogen und dieser Abschnitt (14) dann ebenfalls auf den Träger (1) aufgeklebt werden, wonach der Ausweis fertig ist.

Wie Fig. 3 zeigt, ist der fertige Ausweis (16) eine handliche Karte, die ähnlich wie eine Kreditkarte oder Scheckkarte in entsprechenden Etuis untergebracht werden kann.

Dieser Ausweis läßt sich preiswert herstellen, da sein Träger mit üblichen Drucktechniken bedruckt werden kann und beispielsweise keine Prägemaschinen oder dergleichen, wie sie für Kreditkarten und Bankkarten benutzt werden, notwendig sind.

G/mat

Claims

G 11 932 Gb Firma J. Granderath GmbH, Florastraße 75, 40217 Düsseldorf 5 Schutzansprüche:

1. Dauerausweis od. dgl. mit einem blatt- oder kartenartigen Träger und mit einer den Träger schützenden Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle aus einer durchsichtigen Selbstklebe-Folie (2) besteht, deren Klebeseite vor Gebrauch mittels einer abziehbaren Schutzschicht (3) abgedeckt ist, und daß die Selbstklebe-Folie und die daran angebrachte Schutzschicht in zwei untereinander verbundene, unabhängig voneinander mit dem Träger zu verbindende Abschnitte (9, 14) unterteilt ist.

2. Dauerausweis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) aus Papier oder Karton und die Selbstklebe-Folie (2) aus Kunststoff besteht.

3. Dauerausweis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) zwei aufeinanderzulegende, über eine Knicklinie (6) einstückig miteinander verbundene Blätter (4,5) aufweist.

4. Dauerausweis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstklebe-Folie (2) zwei über eine Knicklinie (11) einstückig miteinander verbundene Blätter (9,10) aufweist, von denen das eine Blatt (9) den abklappbaren Abschnitt

(14) aufweist.

5. Dauerausweis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter (9,10) der Selbstklebe-Folie (2) eine etwas größere Fläche als die Blätter (4,5) des Trägers (1) aufweisen.

6. Dauerausweis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammengesetzte Ausweis (16) einen eine Versiegelung bildenden geschlossenen Rand (12) aufweist.