DE29603324U1 - Schachtabdeckung - Google Patents
SchachtabdeckungInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/12—Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
- E02D29/14—Covers for manholes or the like; Frames for covers
Landscapes
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Description
Unser Zeichen/our ref.
P8053 S/sa
TELEFON: 089/3816100 TELEX : 5212839 isard
TELEFAX: 089/3401479
23. Februar 1996
Anmelderin:
Böhm Kunststoffe GmbH
Bei den Friedenseichen 19 95158 Kirchenlamitz
Bei den Friedenseichen 19 95158 Kirchenlamitz
Schachtabdeckung
Die Erfindung betrifft eine Schachtabdeckung für Kontroll-Spülschächte
oder dergleichen, mit einem Kanalgrundrohr, das in einen Kontrollschacht, Dränschacht oder dergleichen eingesetzt
ist und eine Abdeckung lagert.
Die bisher verwendeten Schachtabdeckungen für Kontroll-, Spülschächte
oder dergleichen bestehen im allgemeinen aus einem einfachen Kunststoffdeckel, der das vertikal in den Boden eingesetzte
Kanalgrundrohr mit einem Innendurchmesser von ca. 30 cm abdeckt. Eine derartige Schachtabdeckung läßt sich
ohne weiteres und auch gegebenenfalls unabsichtlich von dem zugehörigen Kanalgrundrohr entfernen. Hierdurch besteht die
Gefahr, daß das Kanalgrundrohr offen liegt und eine Unfallgefahr darstellt für Passanten, die dieses Kanalrohr nicht rechtzeitig
erkennen. Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, daß Kleinkinder den Deckel entfernen und in das Kanalgrundrohr hineingelangen
können.
Grundsätzlich werden Kontroll- und Spülschächte im Bereich von Häusern angeordnet, d.h. sie befinden sich in für jedermann
zugänglichen Bereichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schachtabdeckung zu schaffen, die sicher und fest, aber entfernbar am oberen
Ende des Kanalgrundrohres fixiert werden kann, d.h. mit einer Art Kindersicherung versehen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abdeckung
aus einem Deckel mit einem nach unten abstrebenden Rohrflansch besteht, an dem seitlich abstehende Arretierungsnasen
angeformt sind und daß den Arretierungsnasen zugeordnete Rastöffnungen in dem Kanalgrundrohr ausgebildet sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Schachtabdeckung weist der Deckel im Bereich seines nach unten abstrebenden
Rohrflansches etwa U-förmige Ausnehmungen auf, die seitlich und oberhalb mindestens einer Arretierungsnase verlaufen, d.h. die
Arretierungsnase umgeben und dadurch eine Verschwenkung bzw. Verlagerung der Arretierungsnasen in Richtung auf das Innere
des Rohrflansches und von dem Kanalgrundrohr weg gestatten. Dadurch
ist eine Freigabe der Arretierungsnasen gegenüber den Rastöffnungen möglich zum Zwecke des Entfernen des Deckels von
dem Kanalgrundrohr.
Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schachtabdeckung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung schafft eine Schachtabdeckung, die einfach aufgebaut
ist und eine sichere Abdeckung von Kanalgrundrohren, insbesondere auch gegenüber einer Manipulation durch Kleinkinder
sicherstellt.
Eine derartige Schachtabdeckung kann entweder permanent auf einem Kanalgrundrohr eines Kontrollschachtes vorgesehen sein
oder auch nur übergangsweise während der Bauarbeiten bis zum
ti t» M ··
Einbringen einer begehbaren Schachtabdeckung.
Nachfolgend wird die erfindungsgemäße Schachtabdeckung anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben.
Es" zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht der Schachtabdeckung mit zugehörigem Kanalgrundrohr und Dränschacht,
Figur 2 eine Schnittansicht durch den Deckel,
Figur 3 eine vergrößerte Teilschnittansicht des Deckels nach Figur 2,
Figur 4 eine Teilseitenansicht des Deckels und Figur 5 eine Draufsicht auf den Deckel.
Figur 1 zeigt die Schachtabdeckung bestehend aus einem Deckel 1, einem Kanalgrundrohr 2, das vorzugsweise aus Kunststoff besteht,
und einem den Dränschacht bildenden Schachtunterteil 3, das die üblichen Verzweigungen enthält.
Das Kanalgrundrohr 2 hat beispielweise einen Durchmesser von 30 cm. Der darauf aufzusetzende Deckel 1, der in Figur 2 und 3
näher veranschaulicht ist, besteht aus einem flachen Deckelteil la und einem daran angeformten, nach unten abstrebenden
Rohrflansch Ib, wobei der Rohrflansch nach unten weisend durch eine parallel zum Deckelteil la verlaufende Wand lc abgeschlossen
sein kann. Der Rohrflansch Ib hat im Bereich des Deckelteils la einen Durchmesser, der etwa dem Innendurchmesser
des Kanalgrundrohres 2 entspricht. Gemäß Figur 2 nimmt der Außendurchmesser des Rohrflansches Ib nach unten allmählich ab.
Der Deckel 1 hat einen Außendurchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser des Kanalgrundrohres 2, wodurch über das Ka
nalgrundrohr 2 überstehende Randabschnitte ld geschaffen sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Deckel 1
aus Kunststoff und ist gemäß der Erfindung seitlich mit Arretiernasen 3 versehen, die nach unten hin in Richtung auf den
Rohrflansch Ib abgeschrägt verlaufen, wie dies deutlich aus Figur 3 hervorgeht.
Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform sind zwei diametral
zueinanderliegende Arretiernasen 3 vorgesehen. Die Zahl der Arretiernasen kann ersichtlicherweise erhöht werden.
Die nach unten zum Rohrflansch Ib verlaufende Abschrägung der
Nasen 3 dient dem leichten Einsetzen des Deckels 1 in das zugehörige Kunststoffrohr 2.
Wie aus Figur 4 hervorgeht, ist an dem Rohrflansch Ib und um
die jeweilige Nase 3 herumlaufend eine etwa U-förmige Aussparung
5 vorgesehen. Diese U-förmige Aussparung wird durch zwei vertikal verlaufende Abschnitte 5a, 5b und durch einen horizontal
verlaufenden Abschnitt 5c gebildet, wobei die Nase 3 etwa mittig innerhalb dieser Aussparung 5 liegt und praktisch auf
einer Lasche 6 angeformt ist, die ihrerseits durch die Abschnitte 5a, 5b, 5c am Rohrflansch Ib definiert ist. Auf diese
Weise ist die Lasche 6 um eine Linie schwenkbar, die durch die unteren Enden der vertikalen Ausschnitte 5a, 5b der Aussparung
5 festgelegt wird.
Zum Eingriff der Arretiernasen 3 weist das Kanalgrundrohr 2 in entsprechender Höhe nahe dem oberen Ende Rastöffnungen auf, die
etwa der Größe der Nasen 3 entsprechen.
Um die Nasen 3 außer Eingriff mit den in der Zeichnung nicht dargestellten Öffnungen des Kanalgrundrohres zu verbringen, ist
von der Seite des Kanalgrundrohres 2 her mit dem Finger in die Rastöffnungen einzugreifen, wodurch die Nasen 3 zusammen mit
der diese Nasen 3 tragenden Laschen 6 in Richtung auf die Achse
des Deckels 1 verschwenkt werden. Damit kann der Deckel 1 vom
Kanalgrundrohr 2 entfernt werden.
Figur 5 zeigt eine Draufsicht auf den Deckel 1 zusammen mit strichliert eingetragenen Nasen 3 bzw. 3f. Die den Arretiernasen
3, 3' zugeordneten Öffnungen 8 im Kanalgrundrohr 2 sind strichliert dargestellt.
Claims (1)
- Reinhard -SKUiaRA:WEiSE*&!PARTNERPATENTANWÄLTE
EUROPEAN PATENT ATTORNEYSIhrZeichervVourref.Unser Zeichen/our raf.P8053 S/saDR. ERNST STURM (i9si-i9ao) DR. HORST REINHARD DIPL-ING. UDO SKUHRA DIPL-ING. REINHARD WEISE DR. WERNER 8EHNISCHFRIEDRICHSTRASSE 31 D-80801 MÜNCHENPOSTFACH 440151 D-80750 MÜNCHENTELEFON: 089/3816100 TELEX : 5212839 isard TELEFAX: 089/3401479Datum/date23. Februar 1996Anmelderin:Böhm Kunststoffe GmbH
Bei den Friedenseichen 19 95158 KirchenlamitzSchachtabdeckungANSPRÜCHESchachtabdeckung für Kontroll-, Spülschächte oder dergleichen,mit einem Kanalgrundrohr, das in einem Kontrollschacht, Dränschacht oder dergleichen eingesetzt ist und eine Abdeckung lagert,
dadurch gekennzeichnet,daß die Abdeckung aus einem Deckel (1) mit einem nach unten abstrebenden Rohrflansch (Ib) besteht, an dem seitlich abstehende Arretiernasen (3) angeformt sind, und daß den Arretiernasen (3) zugeordnete Rastöffnungen oder Nuten (8) in dem Kanalgrundrohr (2) ausgebildet sind.Schachtabdeckung nach Anspruch 1,
dadurch gekennz e i chne t,daß der Rohrflansch (Ib) etwa U-förmige Ausnehmungen (5) aufweist, welche jeweils mindestens eine Arretiernase (3)ft« ft«*» ·# ti ftf *·umgeben.3. Schachtabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Rastöffnungen (8) nahe dem oberen Rohrende des Kanalgrundrohres (2) vorgesehen sind.4. Schachtabdeckung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß der Rohrflansch (Ib) einen Außendurchmesser aufweist, der kleiner als der Außendurchmesser des Deckels (1) ist und der vom Deckel (1) weg allmählich abnimmt.5. Schachtabdeckung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß der Rohrflansch (Id) am Deckel (1) angeformt ist.6. Schachtabdeckung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß der Rohrflansch in einer zum Deckel etwa parallel verlaufenden Wand (Ic) endet.7. Schachtabdeckung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß der Deckel (1) aus Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29603324U DE29603324U1 (de) | 1996-02-23 | 1996-02-23 | Schachtabdeckung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29603324U DE29603324U1 (de) | 1996-02-23 | 1996-02-23 | Schachtabdeckung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29603324U1 true DE29603324U1 (de) | 1996-04-18 |
Family
ID=8020005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29603324U Expired - Lifetime DE29603324U1 (de) | 1996-02-23 | 1996-02-23 | Schachtabdeckung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29603324U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000046542A1 (de) * | 1999-02-05 | 2000-08-10 | Böhm Kunststoffe Gmbh | Verschluss für rohre |
-
1996
- 1996-02-23 DE DE29603324U patent/DE29603324U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000046542A1 (de) * | 1999-02-05 | 2000-08-10 | Böhm Kunststoffe Gmbh | Verschluss für rohre |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960530 |
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Effective date: 19991201 |