DE29600462U1

DE29600462U1 - Motor-Getriebe-Anordnung

Info

Publication number: DE29600462U1
Application number: DE29600462U
Authority: DE
Original assignee: Schlicht & Kuchenmeister
Current assignee: Schlicht & Kuchenmeister
Priority date: 1996-01-12
Filing date: 1996-01-12
Publication date: 1996-04-25
Anticipated expiration: 2006-01-13

Description

Die Erfindung betrifft eine Motor-Getriebeanordnung mit einem in einem ersten Gehäuse angeordneten Zahnradgetriebe und einem diesem vorgeschalteten, in einem mit dem ersten Gehäuse verbundenen zweiten Gehäuse angeordneten Riementrieb, dessen eine Riemenscheibe auf der Welle des Motors angeordnet ist, der an das zweite Gehäuse angeflanscht ist.

Erfindungsgemäß zeichnet diese Anordnung sich dadurch aus, daß die Verbindung des zweiten Gehäuses mit dem Motor in Riemenspannrichtung verstellbar ist. Auf diese Weise läßt sich eine korrekte Riemenspannung ohne gesonderte Spannrolle erreichen.

Das Nachspannen des Riemens kann dadurch erleichtert werden, daß das zweite Gehäuse und der Motor über eine 1n Riemenspannrichtung verlaufende Verstellspindel miteinander verbunden sind.

Das zweite Gehäuse ist zweckmäßigerweise größtenteils mit dem ersten Gehäuse einstückig ausgebildet, und zwar vorzugsweise als Gußgehäuse.

12, Jan. 1996 15:21 GLAWE DELFS MOLL HAM Nr. 5632 S. 2

Dadurch läßt sich die notwendige Standfestigkeit gegenüber dem vom Riementrieb aufzunehmenden Kräften ohne übermäßigen Materialaufwand erreichen.

Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt und

Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß Linie H-II der Fig. 1

Das erste Getriebegehäuse l_r das mit einer seiner Abtriebsstirnseiten an einem anzutreibenden Teil montierbar ist, enthält ein Zahnradgetriebe, das im dargestellten Beispiel als Schneckengetriebe ausgeführt ist, aber auch von anderer Art sein kann. Die Antriebswelle 2 des Zahnradgetriebes ragt durch die Wand 3 in den Raum des zweiten Gehäuses 4, zu dem ein Deckel 5 gehört. Die Wand 3 ist beiden Gehäusen gemeinsam. Die Welle 2 trägt eine anzutreibende Riemenscheibe 6, die über einen Riemen 7, der beispielsweise ein Zahnriemen sein kann, von einer zweiten Riemenscheibe 8 angetrieben wird, die auf dem Wellenende 9 des an das zweite Gehäuse 4 angeflanschten Elektromotors 10 sitzt. Die Flächen 12, 13 des Gehäuses, die der Flanschverbindung mit dem Motor 10 dienen, sind herkömmlich ausgebildet, Die Öffnung 11, durch die die Kelle 9 in das Getriebegehäuse 4 hineinragt, ist aber länglich ausgeführt, Entsprechend sind die Bohrungen 14 für die Verbindungsschrauben als Langlöcher ausgebildet. Die Richtung der Öffnung 11 und der Langlöcher 14 stimmt etwa überein mit der Richtung, in der die Wellen 2 und 9 durch den Riementrieb miteinander verbunden sind. Durch Verstellung des Motors längs dieser Langlöcher läßt sich die Spannung des Riementriebs einstellen.

Die beiden unteren Bolzen 15, die das Getriebegehäuse 4 mit dem Motor 10 verbinden, sind durch eine Platte 16 geführt, die über eine Winkelverbindung 17 mit einer Verstelleinrichtung verbunden ist. Auf dem Schaft 19 der Schraube 20 sitzen unterhalb des Winkels 17 eine Verstellspindel 21 und eine Spindelmutter IS. Zum Einstellen der Spannung des Riemens 7 wird der Deckel 5 vom Gehäuse 4 abgenommen, die Verbindungsschrauben 22 zuw Motor 10 und die Schraube 19, 20 werden gelockert. Mittels der Verstelleinrichtung 18, 21 wird die gewünschte Einstellung vorgenommen» Danach werden die Schraube 19, 20 und die Muttern 22 wieder festgezogen.

12. Jan. 1995 15:22 GLAWE DELFS MOLL HAM Nr. 5682 S.

Man erkennt, daß das erste Gehäuse 1 und der größte Teil. 4 des zweiten Gehäuses einstückig als Gußteile ausgebildet sind. Sie können dadurch die Starrheit erhalten, die erforderlich ist, um das Moment verzugsfrei aufnehmen zu können, das einerseits vom Riementrieb 7 und andererseits vom Gewicht des Motors 10 herrührt.

Claims

12, Jaa. 1996 15:22 GLAWE DELFS MOLL HAM Nr. 5682 S. 4 Schutzansprüche

1. Motor-Setriebe-Anordnung mit einem in einem ersten Gehäuse (1) angeordneten Zahnradgetriebe und einem diesem vorgeschalteten, in einem mit dem ersten Gehäuse (1) verbundenen zweiten Gehäuse (4, 5) angeordneten Riementrieb (6, 7, 8), dessen eine Riemenscheibe (8) auf der Welle (9) des Motors (10) angeordnet ist, der an das zweite Gehäuse (4, 5) angeflanscht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (14, 15, 22) des zweiten Gehäuses (4, 5) mit dem Motor (10) in Riemenspannn'chtung verstellbar ist.

2. Motor-Getriebe-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuse (4, 5) größtenteils mit dem ersten Gehäuse (1) einstückig ausgebildet ist.

3. Motor-Getriebe-Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuse (4, 5) und der Motor (10) über eine in Riemenspannrichtung verlaufende Verstelleinrichtung (18, 21) miteinander verbunden sind.