DE878610C - Wendegetriebe fuer einen Bootsmotor - Google Patents

Wendegetriebe fuer einen Bootsmotor

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DE878610C
DE878610C DEK11494A DEK0011494A DE878610C DE 878610 C DE878610 C DE 878610C DE K11494 A DEK11494 A DE K11494A DE K0011494 A DEK0011494 A DE K0011494A DE 878610 C DE878610 C DE 878610C
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DE
Germany
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reversing gear
gear
engine
frame
motor
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Expired
Application number
DEK11494A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Kuenzler
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Individual
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Individual
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Publication of DE878610C publication Critical patent/DE878610C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/02Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing
    • B63H23/08Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing with provision for reversing drive

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Wendegetriebe für einen Bootsmotor Bei Bootsmotoren stehender oder liegender Bauart werden die Wendegetriebe gewöhnlich in Richtung der Kurbelwelle zur Bildung eines einheitlichen Motorgetriebeblocks an den Motor angekuppelt bzw. angeflanscht. Beim Einbau des Motors in den Bootskörper ist es dabei erforderlich, das gesamte Aggregat nach der Propellerwelle auszurichten, wobei man neben den damit verbundenen Einbauschwierigkeiten, besonders bei starker Schräglage des Motors, häufig auf die Verwendung von Kardan- oder Kreuzgelenken zwischen der Propellerwelle und dem Getriebe angewiesen ist, die einem hohen Verschleiß unterliegen und den Propellerschub in einem ungünstigen Sinne übertragen. Da man überdies im Bootsbetrieb mit ständigen Verwerfungen der Unterlage des Motors rechnen muß, wirkt sich auch die durch den Anbau des Getriebes vergrößerte Motorlänge im ungünstigen Sinne aus, dem man nur durch äußerst genaue und sorgfältige und daher kostspielige Bearbeitung und durch sehr genaue Einstellung im Bootskörper entgegentreten kann.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile durch eine trotz Beibehaltung des Aggregatgedankens getrennte Anordnung des Wendegetriebes am Motor in der Weise, daß ein genaues Ausrichten weder mit der Getriebeachse noch mit der Propellerwelle erforderlich ist. Die Anordnung wird erfindungsgemäß vielmehr so getroffen, daß das mit seiner Antriebsachse parallel zur Motorwelle angeordnete Getriebe im Verhältnis zur Motorwelle höhenverstellbar und um seine Antriebsachse schwenkbar angeordnet ist. Dadurch braucht selbst bei ungünstiger Schräglage des Motors nur das Getriebe, nicht aber der Motor, nach der Propellerwelle ausgerichtet zu werden. Man kann dabei das Getriebe, allerdings unter Preisgate des Aggregatgedankens; völlig vom Motor trennen; vorzugsweise sieht die Erfindung die Anordnung jedoch in der Form vor, daß Motor und Getriebe ein zusammenhängendes Aggregat bilden, in dem jedoch die beiden Einheiten, nämlich Motor und Getriebe, im Verhältnis zueinander verstellt werden können.
  • Erfindungsgemäß ist der Motor, der stehender oder liegenderBauart sein kann, mit einemRahmen versehen, in welchem das Getriebe der Höhe nach, beispielsweise durch in Schlitzen verstellbare Bolzen, einstellbar befestigt ist. Zwecks Anpassung an die gewöhnlich in stark schräger Richtung liegende Propellerwelle ist das Getriebe neben seiner Höhenverstellung noch als Ganzes um seine Antriebswelle schwenkbar gestaltet, so daß nach dem Anflanschen der Propellerwelle der Propellerschub unmittelbar vom Getriebe ohne Zwischenschaltung von Gelenken aufgenommen werden kann. Der Antrieb des Getriebes von der Motorwelle erfolgt vorzugsweise mittels Keilriemens oder Kette, so daß Verstellungen des Antriebswinkels ohne Einfluß bleiben und außerdem die Möglichkeit gegeben ist; bei nachlassender Spannung diese durch Einfügen von Beilagen zwischen dem Motor und dem Getriebe bzw. zwischen dem Rahmen_und dem Getriebe wieder auszugleichen. Das Motorgetriebeaggregat kann also ohne Aufwendung besonderer Sorgfalt und unter Verzicht auf Kardan-oder andere Gelenke selbst von ungeübten Personen in den Bootskörper eingebaut und der Schräglage der Propellerwelle entsprechend leicht eingestellt werden, ohne daß es dabei auf ein genaues Ausrichten des Motors ankommt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt: Fig. i zeigt das Motorgetriebeaggregat in Seitenansicht mit geschnittenem Rahmen und Fig.2 den zur Anbringung des Getriebes am Motor dienenden Rahmen in Vorderansicht.
  • Der Motor i, welcher beliebiger Bauart und stehender oder liegender Ausführung sein kann, ist an einer seiner Gehäuseseiten mit einem Rahmen 2 versehen, der vorzugsweise aus Winkeleisen besteht und mit dem Motorgehäuse durch Bolzen 3 oder auf andere Weise verbunden ist. Dieser Rahmen 2 steht senkrecht zur Standfläche des Motors, wobei es jedoch auf absolute Einhaltung der Lotrechten nicht ankommt, zumal der Rahmen ohnehin jede Schräglage des Motors infolge seiner starren Verbindung mit diesem annimmt. Der Rahmen 2 ist mit Führungen, beispielsweise mit Schlitzen q., versehen, in denen das Getriebe höhenverstellbar befestigt ist.
  • Wie die Zeichnung in Fig: i erkennen läßt, ist das Getriebegehäuse 5 um seine Antriebsachse 6 schwenkbar in dem Lagerkörper 7 gelagert, in dem es durch die Bolzen 8 und den Lagerdeckel 9 in seiner jeweils eingestellten Schräglage festgeklemmt wird. Die Bolzen 8 können dabei gleichzeitig zur einstellbaren Befestigung des Lagerkörpers 7 am Rahmen :2 dienen. Der Antrieb des Getriebes erfolgt von zier Motorwelle io mittels der Kette i2 -auf die Getriebewelle 6 unter Vermittlung der Antriebsscheiben 13 bzw: z4..
  • Das Getriebegehäuse 5 ist auf dem unteren Teil seiner Rückseite mit einer Abschrägung 15 versehen, welche bei starker Schrägstellung des Getriebes, wie sie durch die punktiert gezeichnete Lage angedeutet ist, die untere Gehäusekante nicht am Rahmen 2 anstoßen läßt.
  • Es ist ersichtlich, daß bei Einbau des erfindungsgemäßen Motorgetriebeaggregates nur eine Einstellung des Getriebes auf die Propellerwelle 16 durch Verschwenken und Festklemmen erforderlich ist und der Propellerschub in seiner günstigsten Auswirkung ohne Zwischenschaltung von Gelenken unmittelbar vom Getriebe aufgenommen wird.
  • Obwohl die dargestellte, mit am Motor angebautem Rahmen 2 versehene Ausführung des Erfindungsgedankens wegen ihrer Einfachheit und leichten Einbauweise bevorzugt wird, ist es auch möglich, den Rahmen vom Motor getrennt im Boot unterzubringen, was insbesondere bei nachträglicher Ausrüstung eines bereits eingebauten Motors von Vorteil sein kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wendegetriebe für einen Bootsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß das mit seiner Antriebsachse (6) parallel zur Motorwelle (io) gelagerteWendegetriebe (5) gegenüber der Motorwelle höhenverstellbar und um seine Antriebsachse schwenkbar angeordnet ist.
  2. 2. Wendegetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendegetriebe (5) vom Motor (i) getrennt auf einem zwischen diesem und dem Getriebe angeordneten senkrechten Rahmen (2) höhen- und winkelverstellbar gelagert ist.
  3. 3. Wendegetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Getriebe tragende Rahmen (2) fest mit dein Motorgehäuse verbunden ist.
  4. 4. Wendegetriebe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe in einem mit Klemmdeckel (9) versehenen und in seiner Höhe verstellbaren Lagerkörper (7) um seine Antriebsachse (6) verschwenkbar angeordnet ist:
  5. 5. Wendegetriebe nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Stirnfläche des Getriebegehäuses (5) in ihrem unteren Teil abgeschrägt ist (i5), um bei starker-Schrägstellung des Getriebes eine Behinderung durch die Rahmenplatte zu vermeiden.
DEK11494A 1951-10-02 1951-10-02 Wendegetriebe fuer einen Bootsmotor Expired DE878610C (de)

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DE878610C true DE878610C (de) 1953-06-05

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DE (1) DE878610C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2742013A (en) * 1954-09-03 1956-04-17 Shal O Draft Boats Inc Swingable boat propulsion and steering unit
DE958627C (de) * 1955-04-13 1957-02-21 Georg Kuenzler Lagerung fuer Bootsmotoren mit Riemenantrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2742013A (en) * 1954-09-03 1956-04-17 Shal O Draft Boats Inc Swingable boat propulsion and steering unit
DE958627C (de) * 1955-04-13 1957-02-21 Georg Kuenzler Lagerung fuer Bootsmotoren mit Riemenantrieb

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