DE29517718U1 - Vorrichtung zur Notabschaltung von elektrischen Betriebsmitteln - Google Patents

Vorrichtung zur Notabschaltung von elektrischen Betriebsmitteln

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    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
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Description

Vorrichtung zur Notabschaltung von elektrischen Betriebsmitteln
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Bei elektrischen Betriebsmitteln sollte eine Notabschaitungsmöglichkeit vorgesehen sein. Insbesondere bei Störfallen muß das Betriebsmittel oder auch eine Gruppe von Betriebsmitteln durch mindestens einen, in der Regel roten und am Betriebsmittel angebrachten Notaus-Druckknopf während des Betriebs so schnell wie möglich freigeschaltet, d.h. zum unmittelbaren Stillstand gebracht werden. Dadurch kann eine Gefährdung des Arbeitspersonals und eine verfrühte Aufhebung der Blockierung verhindert werden. Beispielsweise darf bei kraftbetriebenen Pressen im Falle eines Verklemmens des Preßguts nach Betätigung des Notaus-Druckknopfes kein Hub des Stempels mehr erfolgen, der das Arbeitspersonal bei der Behebung des Störfalls gefährden könnte. Für die Notabschaltung elektrischer Betriebsmittel gelten deshalb besondere Sicherheitsbestim-0 mungen.
Bisher bekannt sind Notabschaltungen, die aus mindestens zwei redundanten Schaltkreisen aufgebaut sind und aus elektromechanischen, festverdrahteten, Bauteilen bestehen. Dabei werden insbesondere Schütze und/oder Relais mit zwangsgeführten Schaltkontakten verwendet. Die Zuverlässigkeit der Notaus-Schaltung ist durch den redundanten Schaltungsaufbau gewährleistet. Bei Fehlfunktion eines ersten elektromechanischen Schaltkreises kann der diesem in der Regel in Serie geschaltete zweite, redundante elektromechanische Schaltkreis die Notabschaltung des oder der elektrischen Betriebsmittel ausführen. Eine Fehlfunktion kann beispielsweise durch eine Verschweißung der Schaltkontakte eines Relais im geschlossenen Schaltzustand verursacht werden. In diesem Falle bleiben die Schaltkontakte auch bei entregtem Relais geschlossen
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• i • t ·»·
und eine Freischaltung des oder der elektrischen Betriebsmittel unterbleibt.
Die bisher bekannten Notaus-Schaltungen haben den Nachteil, daß durch die Verwendung zweier elektromechanischer Schaltkreise bedingt, ein hoher Materialaufwand mit entsprechenden Kosten besteht. Andererseits muß eine Notaus-Schaltung aus Sicherheitsgründen redundant aufgebaut sein. Trotz der Verwendung dieser zwei elektromechanischen Schaltkreise sind diese bislang ausschließlich für die Zwecke der Notabschaltung vorgesehen und können nicht in weitere Funktionen bezüglich der Steuerung der angeschlossenen elektrischen Betriebsmittel mit einbezogen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Notaus-Schaltung anzugeben, die bei geringerem Materialaufwand eine sichere, d.h. redundante Notabschaltung gewährleistet und einen darüber hinausgehenden Funktionseinsatz im Rahmen der normalen Steuerung der elektrischen Betriebsmittel ermöglicht.
Die Aufgabe wird gelöst mit der im Anspruch 1 vorgesehenen Vorrichtung zur Notabschaltung elektrischer Betriebsmittel.
Gemäß der Erfindung wird die ordnungsgemäße Funktion der Schaltkontakte des elektromechanischen Schaltkreises durch eine elektronische Steuereinheit überprüft. Dadurch ist ein redundanter Schaltungsaufbau realisiert, bei zusätzlicher Diversität der zwei Notaus-Schaltungskomponenten. Zur Überprüfung der richtigen Arbeitsweise der elektromechanischen Schaltkontakte wird somit die bisherige Ausführung mit zwei redundanten festverdrahteten, elektromechanischen Bauteilen durch eine elektromechanische und eine elektronische Komponente ersetzt.
5 Vorteil der Erfindung ist ein geringerer Materialaufwand durch Verwendung nur eines elektromechanischen Schaltkreises,
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bei gleichzeitiger Erfüllung insbesondere der europäischen Sicherheitsnormen.
Ein weiterer Vorteil ist die mögliehe Realisierung der elektronischen Steuereinheit durch eine sogenannte „Programmable Logic Control" (PLC), insbesondere durch eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), die bei modernen Betriebsmitteln bereits für die ProzeSsteuerung verwendet wird. Dadurch kann ein bereits bestehendes Mittel, beispielsweise die speicherprograrranierbare Steuerung, durch Doppelbenutzung sowohl die Funktion der redundanten Komponente der Notabschaltung erfüllen, als auch die der normalen Steuerung der Betriebsmittel .
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung und weitere Ausführungsformen werden anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles weiter erläutert.
Die dargestellte Schaltung weist eine Steuerspannung DC auf, die insbesondere eine Gleichspannung mit beispielsweise 24V ist. Diese Steuerspannung DC wird einem elektromechanischen Schaltelement, in der Figur beispielhaft dargestellt durch die Elemente mit den Bezugszeichen R, KlI, K12, K13, Z, und mindestens einer diesem in Serie geschalteten, d.h. redundanten, elektronischen Steuereinheit zugeführt. Diese ist in der Figur beispielhaft dargestellt durch die Elemente mit den Bezugszeichen PLC, Al...A4, A5, E1...E4. Durch Betätigen eines Notaus-Schalters Sl wird auf das elektromechanische Schaltelement R und die elektronische Steuereinheit PLC eingewirkt und somit ein elektrisches Betriebsmittel oder eine Gruppe von elektrischen Betriebsmitteln Bl...B4 freigeschaltet, d.h. insbesondere spannungsfrei bzw. in einen sicheren Zustand geschaltet .
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Das elektromechanische Schaltelement R besteht bevorzugt aus mindestens einem Relais und/oder einem Schütz R, welches die in der Figur beispielhaft dargestellten Schaltkontakte KIl...K12 schaltet. Aus Sicherheitsgründen sind diese Kontakte zwangsgeführt, d.h. alle Kontakte sind mechanisch miteinander verbunden und befinden sich immer im gleichen Schaltzustand. Dies ist in der Figur symbolisch durch die Linie Z dargestellt. Der Schaltkontakt KlI erfüllt dabei insbesondere die Funktion eines Selbsthaltekontaktes, der mit mindestens einem Ein-Taster S2 eine Selbsthalteschleife des Relais R bildet. In der in der Figur dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird die Steuerspannung DC über den Notaus-Schalter Sl der Selbsthalteschleife S2, KIl zugeführt. Im Beispiel schaltet das Relais R durch Betätigen des Ein-Tasters S2 und bleibt auch nach Loslassen des Ein-Tasters S2 durch den geschlossen Schaltkontakt KlI im angeregten Zustand. Im gleichen Zustand wie der Schaltkontakt KIl befindet sich dabei der dazu zwangsgeführte Schaltkontakt K12 des Relais R, der insbesondere die Funktion eines Arbeitskontaktes erfüllt. Die 0 Steuerspannung DC wird über den Arbeitskontakt Kl2 der elektronischen Steuereinheit PLC zugeführt und dient zur Versorgung des oder der elektrischen Betriebsmittel. Durch Betätigen des Notaus-Schalter Sl, beispielsweise bei einem Störfall, wird das Relais R entregt und dadurch die zwangsgeführten Schaltkontakte KIl...K12 geöffnet. Ein geöffneter Zustand des Arbeitskontaktes K12 erwirkt das Freischalten des oder der elektrischen Betriebsmittel Bl...B4.
Die elektronische Steuereinheit PLC ist. in diesem Ausfüh-0 rungsbeispiel mit einer programmierbaren Steuerung, z.B.
einer sogenannten Programmable Logic Control (PLC) realisiert. Insbesondere stehen dabei logische Eingänge E1...E4 zur Verfügung, sowie elektronische Schaltkontakte A1...A5 und in der Figur beispielhaft dargestellte Stellsignalausgänge Bl...B4 für das oder die elektrischen Betriebsmittel. Die Stellsignalausgänge Bl...B4 der elektronischen Steuereinheit
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PLC steuern die einzelnen Prozesse des oder der elektrischen Betriebsmittel an. Z.B. können die in der Figur dargestellten Stellsignalausgänge Bl...B4 verschiedene Elemente eines Betriebsmittels, beispielsweise Stellmotoren einer Werkzeugmaschine ansteuern.
Im fehlerfreien Betriebszustand befinden sich der Notaus-Schalter Sl und die Schaltkontakte A1...A5 der elektronischen Steuereinheit PLC im geschlossenen Zustand. Bei abgeschalteten Betriebsmitteln Bl...B4 befinden sich die Schaltkontakte KlI...K12 im geöffneten Zustand. Zur Inbetriebnahme des oder der elektrischen Betriebsmittel Bl...B4 werden beispielsweise durch Betätigen des Ein-Tasters S2 insbesondere die Schaltkontakte KlI...K12 des elektromechanischen Schaltelementes R geschlossen. Damit wird die Steuerspannung DC insbesondere über die elektronische Schaltkontakte Al...A4 auf die Stellsignalausgänge Bl...B4 des oder der elektrischen Betriebsmittel geschaltet und deren Inbetriebnahme ermöglicht.
Eine Notabschaltung wird durch Betätigen des Notaus-Schalters Sl ausgelöst. Dabei erfolgt eine redundante Notabschaltung des oder der elektrischen Betriebsmittel Bl...B4 zum einen durch das elektromechanische Schaltelement R und zusätzlich durch die elektronische Steuereinheit PLC Im dargestellten Beispiel löst ein Betätigen des Notaus-Schalters Sl eine Unterbrechung des Schaltkreises der Selbsthalteschleife S2, KIl aus und entregt das Relais R. Bei dessen fehlerfreier Funktion werden die zwangsgeführten Schaltkontakte KIl...Kl2 geöffnet. Mit ersten Mitteln El zur Erfassung des Zustands des Notaus-Schalters Sl erkennt die elektronische Steuereinheit PLC den vorliegenden Notaus-Zustand des Notaus-Schalter Sl, insbesondere über einen ersten logischen Eingang El. Diesem wird hierbei über den Notaus-Schalter Sl das Potential der Steuerspannung DC zugeführt. In Folge dessen werden die elektrischen Betriebsmittel Bl...B4 zusätzlich zum elektro-
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mechanischen Schaltelement R über die elektronischen Schaltkontakte Al...A4 freigeschaltet.
Bei Wiederinbetriebnahme der elektrischen Betriebsmittel Bl...B4 nach einem Notaus-Zustand, insbesondere durch Rücksetzen des Notaus-Schalters Sl, überprüft die elektronische Steuereinheit PLC mit zweiten Mitteln zur Überprüfung des Schaltzustandes des elektromechanischen Schaltelementes R, ob die zwangsgeführten Schaltkontakte KlI...K12 fehlerfrei geöffnet sind. Dabei erkennt die elektronische Steuereinheit PLC insbesondere über deren ersten logischen Eingang El das Rücksetzen des Notaus-Schalters Sl durch Detektion der dann anliegenden Steuerspannung DC. Eine Fehlfunktion des elektromechanischen Schaltelementes R, insbesondere ein Verschweißen der Schaltkontakte KIl...K12, erkennt die elektronische Steuereinheit PLC im dargestellten Beispiel daran, daß beim Rücksetzen des Notaus-Schalters Sl die Steuerspannung DC zeitgleich an deren ersten logischen Eingang El und an deren zweiten logischen Eingang E2 anliegt. Diesem wird über den Notaus-Schalter Sl und den Schaltkontakt KlI des elektromechanischen Schaltelementes R das Potential der Steuerspannung DC zugeführt. Liegt keine Fehlfunktion des elektromechanischen Schaltelementes R vor, so schließt die elektronische Steuereinheit PLC die elektronischen Schaltkontakte Al...A4 und durch Betätigen des Ein-Tasters S2 kann die Wiederinbetriebnahme des oder der elektrischen Betriebsmittel Bl...B4 erfolgen. Bei Vorliegen einer Fehlfunktion des elektromechanischen Schaltelementes R muß eine Wiederinbetriebnahme des oder der elektrischen Betriebsmittel Bl...B4 verhindert werden. Dies muß aus Sicherheitsgründen insbesondere mit Hinsicht auf einer nunmehr fehlenden redundanten Freischaltungsmöglichkeit im Störfall geschehen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung blockiert die elektronische Steuereinheit PLC in Folge einer Fehlfunktion des elektromechanischen Schaltelementes R mit einem
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dritten Mittel &Agr;5 das elektromechanische Schaltelement R, d.h. öffnet insbesondere einen zusätzlichen elektronischen Kontakt A5, und hält die Schaltkontakte Al...A4 weiterhin geöffnet. Auch durch ein Betätigen des Ein-Tasters S2 kann nun keine Wiederinbetriebnahme des oder der elektrischen Betriebsmittel Bl...B4 erfolgen. Beispielsweise kann hierbei insbesondere durch eine optische oder akustische Fehlermeldung auf das Fehlverhalten des elektromechanischen Schaltelementes R hingewiesen werden.
Die Ansteuerung der Stellsignalausgänge Bl...B4 durch die elektronischen Schaltkontakte Al...A4 und insbesondere die Ansteuerung des elektronischen Schaltkontaktes A5, sowie das Einlesen der logische Eingänge E1...E4 kann bevorzugt durch Steuerprogramme in der elektronischen Steuereinheit PLC erfolgen, beispielsweise durch einen Software-Datencode. Einerseits kann insbesondere eine Steuerprogrammkomponente zur Notabschaltung der elektrischen Betriebsmittel Bl...B4 die ordnungsgemäße Funktion der Schaltkontakte KlI...K12 des 0 elektromechanischen Schaltelementes R überprüfen und auf die elektronischen Schaltkontakte A1...A5 einwirken. Andererseits beispielsweise können weitere Steuerprogrammkomponenten prozeß- und/oder anwenderbedingt gezielt auf die einzelnen elektronischen Schaltkontakte Al...A4 einwirken und auf den Prozeßzustand der elektrischen Betriebsmittel Bl...B4 Einfluß nehmen.
Desweiteren kann, insbesondere als Redundanz zum zweiten logischen Eingang E2, gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ein weiterer logischer Eingang &Xgr;3 der elektronischen Steuereinheit PLC dienen, der über einen weiteren zwangsgeführten Kontakt K13 des elektromechanischen Schaltelementes R an die Steuerspannung DC angeschlossen ist. Zusätzlich zu einer gesteigerten Sicherheit kann somit beispielsweise nach Betätigen des Notaus-Schalters Sl, aber noch vor dessen Rücksetzung eine Fehlfunktion des elektromecha-
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nischen Schaltelementes R festgestellt werden und eine Fehlermeldung erfolgen. Beispielsweise erfaßt die elektronische Steuereinheit PLC die Fehlfunktion bei einer Kontaktverschweißung dadurch, daß die Steuerspannung DC am logischen Eingang &Xgr;3 anliegt, aber am logischen Eingang E2 noch nicht.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung erfaßt insbesondere den Prozeßzustand P des oder der elektrischen Betriebsmittel Bl...B4 und ermöglicht beispielsweise eine gezielte Freischaltung einzelner Stellsignalausgänge Bl...B4 der elektronischen Steuereinheit PLC, ohne daß eine vollständige Freischaltung erfolgt. Beispielsweise können die elektronischen Schaltkontakte Al...A4 hiermit zusätzlich auf das Ansprechen von Notendlagenschaltern der Betriebsmittel Bl...B4 reagieren.

Claims (8)

G 3 8 t Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Notabschaltung eines elektrischen Betriebsmittels oder einer Gruppe von elektrischen Betriebsmitteln (Bl...B4), mit
a) mindestens einem über einen Notaus-Schalter (Sl) betätigten elektromechanischen Schaltelement (R, KIl, K12,
Z) zur Freischaltung des oder der elektrischen Betriebsmittel (Bl...B4),
b) mindestens einer redundanten elektronischen Steuereinheit (PLC, Al...A4, A5, E1...E4) in Serie zum elektromechanischen Schaltelement (R...),
c) ersten Mitteln (El) zur Erfassung des Schaltzustandes des Notaus-Schalters (Sl), welche in Folge einer Betätigung des Notaus-Schalters (Sl) eine zusätzliche Freischaltung (Al...A4) des oder der elektrischen Betriebsmittel (Bl...B4) durch die elektronische Steuereinheit (PLC...) bewirken, und mit
d) zweiten Mitteln (El, E2) zur Überprüfung des Schaltzustandes (KIl, K12) des elektromechanischen Schaltelementes (R...), welche im Falle einer Betätigung des Notaus-Schalters (Sl) und bei Vorliegen einer Fehlfunktion des elektromechanischen Schaltelementes (R...), insbesondere einer Verschweißung von dessen Kontakten, eine versuchte Wiederinbetriebnahme (Sl, S2) des oder der elektrischen Betriebsmittel (Bl...B4) über das elektromechanische Schaltelement (R...) mit Hilfe der elektronischen Steuereinheit (PLC...) verhindern.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei im Falle einer Betätigung des Notaus-Schalters (Sl)
a) die ersten Mittel (El) zur Erfassung des Schaltzustandes des Notaus-Schalters (Sl) Stellsignalausgänge (Bl...B4)
der elektronischen Steuereinheit (PLC...) für das oder die elektrischen Betriebsmittel redundant zum elektromechanischen Schaltelement (R...) freischalten (Al...A4), und
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b) dritte Mittel (A5) zur Blockierung des elektromechanischen Schaltelements (R...) vorhanden sind, welche bei Vorliegen einer Fehlfunktion des elektromechanischen Schaltelementes (R...) durch die zweiten Mittel (El, E2) zur Überprüfung von dessen Schaltzustand (KlI, K12) angesteuert werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die dritten Mittel (A5) zur Blockierung des elektromechanischen SchaItelements (R...) ein Bestandteil der elektronischen Steuereinheit (PLC...) sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Mittel (El) zur Erfassung des Schaltzustandes des Notaus-Schalters (Sl) einen ersten logischen Eingang (El) der elektronischen Steuereinheit (PLC...) umfassen, dem über den Notaus-Schalter (Sl) das Potential der Steuerspannung (DC) zugeführt wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Mittel (El ,E2) zur Überprüfung des Schaltzustandes (KlI7 K12) des elektromechanischen Schaltelementes (R...) einen zweiten logischen Eingang (E2) der elektronischen Steuereinheit (PLC...) umfassen, dem über den Notaus-Schalter (Sl) und
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einen ersten Kontakt (KlI) des elektromechanischen Schaltelementes (R...) das Potential der Steuerspannung (DC) zugeführt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das elektromechanische Schaltelement (R...) aus mindestens einem Relais (R ) besteht, und der erste Kontakt (KIl) ein von mindestens einem Ein-Taster (S2) betätigter Selbsthaltekontakt (KIl) darstellt mit mindestens einem dazu zwangsgeführten Arbeitskontakt (K12) für das oder die elektrischen Betriebsmittel (Bl...B4).
7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Mittel (El, E2) zur Überprüfung des Schaltzustandes (KlI, K12) des elektromechanischen Schaltelementes (R...) einen dritten logischen Eingang (E3) der elektronischen Steuereinheit (PLC...) umfassen, dem über einen weiteren zwangsgeführten Kontakt (K13) des elektromechanischen Schaltelementes (R...) das Potential der Steuerspannung (DC) zugeführt wird.
8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinheit (PLC...) durch eine programmierbare Steuerung (PLC) realisiert ist.
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