DE9412197U1

DE9412197U1 - Vorrichtung zum lösbaren Befestigen von elektrischen Servicegeräten an Befestigungswänden

Info

Publication number: DE9412197U1
Application number: DE9412197U
Authority: DE
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1994-07-28
Filing date: 1994-07-28
Publication date: 1994-09-29
Anticipated expiration: 2004-07-29

Description

PHILIPS PATENTVERWAüft|N(£<3M§Ii;'"! ;"··* PHD 94-095

BESCHREIBUNG

Vorrichtung zum lösbaren Befestigen von elektrischen Servicegeräten an Befestigungswänden

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum lösbaren Befestigen von elektrischen Servicegeräten an Befestigungswänden, insbesondere Informationsgeräten, wie Verkehrsleitgeräten, Autoradios, CD- oder Kassettenspielern, Verstärkern und dergl. in Kraftfahrzeugen, wobei das Gerät in einen Einbauausschnitt der Befestigungswand einsetzbar ist und sich an Teilen des Ausschnittrandes arretiert.

Befestigungsmechanismen für elektrische Bedienteile in Kraftfahrzeugen sind in vielerlei Ausführungen bekannt. Im Einsatz sind Befestigungsmechanismen, bei denen in der Front Öffnungen für die Entriegelung der Mechanismen sichtbar sind. Dazu gehören aus der EP 0 606 936 (PHD 93-007) bekannte Schlitze oder aus der DE 29 03 176 C2 bekannte Bohrungen oder Öffnungen, die teilweise mit Abdeckklappen verdeckbar sind.

Sichtbare Öffnungen sind heute nicht mehr erwünscht. Außerdem ist anhand der Öffnungen die Bauart des Befestigungsmechanismus erkennbar. Nicht erwünscht ist auch das komplette Abnehmen einer Front oder das Aufsetzen einer zusätzlichen Frontabdeckblende.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Befestigungsmechanismus zu schaffen, bei dem in der Frontblende keine Öffnung für die Entriegelung des Mechanismus sichtbar ist.

Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Riegel mit einem Riegelglied, das quer zur

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Einschubrichtung so verschiebbar ist, daß das Riegelglied hinter ein" Halteelement des Ausschnittrandes fährt, wodurch das Halteelement zwischen einer Gegenstütze des Gerätes und dem Riegelglied festgeklemmt wird, und durch Referenzausnehmungen in dem Riegel und dem Gerät, durch welche Referenzausnehmungen ein Werkzeug hindurchschiebbar ist, welches bei einem Verstellen den Riegel so in seine Öffnungssteilung verschiebt, daß die Referenzausnehmungen beim Entfernen eines an der Frontblende vorgesehenen Bedienteiles zum Einführen des Werkzeuges freilegbar ist.

Mit dieser Gestaltung der Vorrichtung ist äußerlich am Gerät nichts von der Befestigungsvorrichtung zu sehen, was die Optik des Gerätes beeinträchtigen könnte.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das. Bedienteil ein abziehbarer Stellknopf des Gerätes ist. Hinter dem Stellknopf ist ausreichend Platz, um an den Riegel heranzukommen.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ecke der Vorderseite eines elektrischen Servicegerätes, beispielsweise eines Autoradios, mit einem aus der Vorderseite vorstehenden Stellknopf,

Fig. 2 einen Teilschnitt durch das Gerät zur Darstellung einer Vorrichtung zum lösbaren Befestigen des 0 Servicegerätes in einer Befestigungswand, wobei das Gerät an der Wand festgelegt ist,

Fig. 3 die Darstellung nach Fig. 1, wobei der Stellknopf aus der Frontblende herausgezogen ist, 35

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Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 2, wobei mit Hilfe eine's Werkzeuges die Befestigungsvorrichtung gelöst ist.

Die Frontblende 1 eines elektrischen Servicegerätes, beispielsweise eines Autoradios oder Informationsgerätes, ist mit einem Stellknopf 3 bestückt, der durch Verstellen innerhalb des Gerätes elektrische Funktionen beeinflussen kann. Der Stellknopf 3 ist, wie Fig. 2 zeigt, mit einem Stellstift 3a versehen, der durch eine Öffnung la in das Gerätes hineingreift und beispielsweise ein Stellglied 5 beeinflußt. Im rückwärtigen Bereich des Gerätes befindet sich eine Rückwandplatte 7, die mit einer Referenzöffnung 7a versehen ist. Parallel zur Rückwandplatte 7 erstreckt sich ein Riegel 9, der mit einer Referenzausnehmung 9a versehen. Der Riegel 9 hat ein Riegelglied 9b, das sich bei der Darstellung nach Fig. 2 hinter ein Halteelement 11 eines Ausschnittrandes 12 erstreckt, der in einer Befestigungswand 17a, beispielsweise eines Fahrzeuges, vorgesehen ist. Das Riegelglied 9b hintergreift mit einer Nase 9c das Halteelement 11, gegen das sich von der Vorderseite ·&bgr;&idigr;&eegr; Teil 13 des Gerätes legt. Damit ist das Gerät 2 zwischen der Nase 9c und der Wand 13 an dem Halteelement 11 festgelegt. Eine Feder 15 sorgt dafür, daß das Riegelglied in der Schließrichtung (Pfeil S) belastet ist.

Soll das Gerät 2 aus der Befestigungswand 12a herausgenommen werden, dann wird zunächst der Stellknopf 3 aus dem Gerät 2 herausgezogen, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Auch Fig. 4 zeigt den herausgezogenen Knopf, wobei die Entnahmerichtung mit einem Pfeil E gekennzeichnet ist. Nun liegen die Referenzausnehmungen 7a und 9a frei. Es ist erkennbar, daß die Öffnung 7a und die Öffnung 9a so gegeneinander versetzt sind, daß ein Spalt

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17 zwischen einer Kante 7b der Rückwand 7 und einer Kante 9d des Riegels 9 offen bleibt. Durch diesen Spalt 17 ist ein Werkzeug 18, beispielsweise ein flacher Schraubendreher, in Richtung eines Pfeiles 19 nach Fig. 1 einschiebbar. Wird das Werkzeug 18 um seine Achse in Richtung eines Pfeiles 21 gedreht, dann drückt das Werkzeug 18 mit seiner vorn liegenden Kante 18a gegen die Kante 9d. Weil das Werkzeug flach ist, schiebt das Werkzeug 18 den Riegel 9 in Richtung eines Pfeiles 23 nach rechts, wodurch sich die Nase 9c von dem Halteelement 11 trennt. Nun kann das Gerät an seiner linken Seite in Richtung eines Pfeiles 22 aus dem Ausschnitt der Befestigungswand 12a herausgezogen werden.

Der Vorteil dieser Befestigungsart besteht darin, daß der Stellknopf 3, der, wie üblich, herausziehbar ist, die Zugriffsöffnung zu der Befestigungsvorrichtung im aufgesetzten Zustand verdeckt und im abgenommenen Zustand sichtbar zum Bedienen freigibt.

Claims

PHD 94-095 SCHUTZANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zum lösbaren Befestigen von elektrischen Servicegeräten (2) an Befestigungswänden (12a), insbesondere Informationsgeräten, wie Verkehrsleitgeräten, Autoradios, CD- oder Kassettenspielern, Verstärkern und dergl. in Kraftfahrzeugen, wobei das Gerät (2) in einen Einbauausschnitt der Befestigungswand einsetzbar ist und sich an Teilen des Ausschnittrandes {12) arretiert, gekennzeichnet durch einen Riegel (9) mit einem Riegelglied (9b), das quer zur Einschubrichtung so verschiebbar ist, daß das Riegelglied (9b) hinter ein Halteelement (11) des Ausschnittrandes (12) fährt, wodurch das Halteelement (11) zwischen einer Gegenstütze (13) des Gerätes (2) und dem Riegelglied (9) festgeklemmt wird, und durch Referenzausnehmungen (9a, 7a) in dem Riegel und dem Gerät, durch welche Referenzausnehmungen (7a, 9a) ein Werkzeug (18) hindurchschiebbar ist, welches bei einem Verstellen den Riegel (9) so in seine Öffnungsstellung verschiebt, daß die Referenzausnehmungen (7a, 9a) beim Entfernen eines an der Fronstblende (1) vorgesehenen Bedienteiles (3) zum Einführen des Werkzeuges (17) freilegbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienteil (3) ein abziehbarer Stellknopf des Gerätes ist.

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