DE2951754A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur bildung und auswertung eines referenzgeschwindigkeitssignals fuer ein antiblockiersystem fuer druckmittelbetaetigte fahrzeugbremsen - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zur bildung und auswertung eines referenzgeschwindigkeitssignals fuer ein antiblockiersystem fuer druckmittelbetaetigte fahrzeugbremsenInfo
- Publication number
- DE2951754A1 DE2951754A1 DE19792951754 DE2951754A DE2951754A1 DE 2951754 A1 DE2951754 A1 DE 2951754A1 DE 19792951754 DE19792951754 DE 19792951754 DE 2951754 A DE2951754 A DE 2951754A DE 2951754 A1 DE2951754 A1 DE 2951754A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit
- signal
- signals
- wheel
- reference speed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 title claims description 25
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 19
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 title claims description 8
- 238000012937 correction Methods 0.000 claims description 26
- 230000006870 function Effects 0.000 claims description 8
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims description 5
- 238000012545 processing Methods 0.000 claims description 4
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000008569 process Effects 0.000 claims description 3
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000000052 comparative effect Effects 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding effect Effects 0.000 description 9
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 5
- 230000008859 change Effects 0.000 description 4
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 3
- 230000004044 response Effects 0.000 description 3
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 3
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 2
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 2
- 101100491149 Caenorhabditis elegans lem-3 gene Proteins 0.000 description 1
- 230000033228 biological regulation Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000002596 correlated effect Effects 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000000977 initiatory effect Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 230000008054 signal transmission Effects 0.000 description 1
- 238000009987 spinning Methods 0.000 description 1
- 230000009897 systematic effect Effects 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/17—Using electrical or electronic regulation means to control braking
- B60T8/176—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS
- B60T8/1761—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS responsive to wheel or brake dynamics, e.g. wheel slip, wheel acceleration or rate of change of brake fluid pressure
- B60T8/17613—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS responsive to wheel or brake dynamics, e.g. wheel slip, wheel acceleration or rate of change of brake fluid pressure based on analogue circuits or digital circuits comprised of discrete electronic elements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T2240/00—Monitoring, detecting wheel/tire behaviour; counteracting thereof
- B60T2240/08—Spare wheel detection; Adjusting brake control in case of spare wheel use
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung eines an den sich ändernden Bewegungszustand eines Fahrzeugs anpaßbaren
Referenzgeschwindigkeitssignals für ein Antiblockiersystem für druckmittelbetätigte Fahrzeugbremsen sowie eine
Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Da es schwierig und aus Kostengründen wirtschaftlich kaum
realisierbar ist, ein für Antiblockiersysteme benötigtes, der tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit exakt entsprechendes
Signal als Referenzgeschwindigkeitssignal zu verwenden, wird üblicherweise aus den ohnehin zur Verfügung stehenden
Momentangeschwindigkeitssignalen der Fahrzeugräder ein zur Bestimmung des jeweiligen Schlupfes der Räder benötigtes
Referenzgeschwindigkeitssignal abgeleitet. Dieses abgeleitete Referenzgeschwindigkeitssignal kann sich aber je nach Fahrzustand
in erheblichem Ausmaß von der tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit unterscheiden.
Es ist bereits bekannt, zum Zwecke der Gewinnung eines für die Schlupfregelung geeigneten Referenzgeschwindigkeitssignals
eines oder mehrere Fahrzeugräder intermittierend und vollständig zu entbremsen, so daß sich diese kurzzeitig frei
drehen können, wodurch das von ihnen in diesem Zeitraum abgegebene Momentangeschwindigkeitssignal ein relativ genaues
Maß für die tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeit liefert, sofern es sich um nicht angetriebene Räder handelt.
Allerdings wird bei diesem bekannten Vorgehen die mit diesen Rädern erzielbare Bremswirkung so stark verringert, daß man
deutlich hinter den optimalen bzw. maximalen möglichen Werten zurückbleibt.
Bei Antiblockiersystemen für druckmittelbetätigte Fahrzeugbremsen
ist es auch bekannt, einen zu einer vorübergehenden Druckabsenkung in einer Radbremse führenden Regelzyklus in
Abhängigkeit entweder von einem sog. "Verzögerungskriterium" oder von einem sog. "Schlupfkriterium" einzuleiten. Neben
130027/0396
Schaltungsanordnungen, diö entweder nur nach dem ersten oder
nur nach dem zweiten Prinzip arbeiten, ist beispielsweise aus der DR-AS 1 93? 123, auch ein Antiblockiersystem bekannt, bei
dem beide Kriterien Verwendung finden.
Dabei werden für das "Verzögerungs"- bzw. "Beschleunigungs"-Kriterium
feste Ansprechschwellen vorgegeben, bei deren überschreiten durch eine von der Raddrehzahl abgeleitete und
zur Radbeschleunigung proportionale Spannung für das betreffende Rad ein Regelzyklus eingeleitet bzw. beendet
wird. Da jedoch z.B. durch Fahrbahnunebenheiten oder Rollradiusänderungen an den einzelnen Fahrzeugrädern recht erhebliche
Beschleunigungen bzw. Verzögerungen auftreten können, müssen die betreffenden Ansprechschwellen genügend hoch gelegt
werden, ui* ein irrtümliches Einleiten bzw. Beenden von
Regelzyklen zu vermeiden.
Derart hohe Ansprechschwellen erhöhen aber die Gefahr, daß das Rad zum Blockieren kommt, ohne daß hierbei Verzögerungswerte erreicht werden, die zum Einleiten eines Regelzyklus
führen. In einem solchen Fall greift dann das sog. "Schlupfkriterium" ein, bei dem alternativ zum "Verzögerungskriterium"
ein Regelzyklus dann eingeleitet wird, wenn die Radgeschwindigkeit über ein vorgegebenes Maß hinaus unter die
Fahrzeuggeschwindigkeit absinkt.
Auch dabei ergibt sich die Schwierigkeit, ein die Fahrzeuggeschwindigkeit
mit hinreichender Genauigkeit repräsentierendes Referenzgeschwindigkeitssignal zu erzeugen, mit dem
die Momentangeschwindigkeitssignale der einzelnen Räder zur Bestimmung ihres jeweiligen Schlupfes verglichen werden
können.
Bei der in der DE-AS 1 937 123 beschriebenen Vorrichtung wird dasMomentangeschwindigkeitssignal des sich jeweils
am schnellsten drehenden Fahrzeugrades als Referenzgeschwindigkeitssignal für die Schlupfregelung verwendet. Dies hat
130027/0396
zur Folge, daß in Fällen, in denen ein mit diesem Antiblockiersystem
ausgerüstetes Kraftfahrzeug auf glattem Boden, beispielsweise auf einer Schneedecke anfahren soll und die
Antriebsräder durchdrehen, das in keinerlei definiertem Verhältnis zur tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit stehende
Momentangeschwindigkeitssignal des am stärksten durchrutschenden Rades als Referenzgeschwindigkeitssignal verwendet
wird; somit wird für die nicht angetriebenen Räder und das weniger stark durchdrehende Antriebsrad ein unrealistisch
hoher Schlupf vorgetäuscht, der zu einer gefährlichen Entbremsung dieser Räder führen kann.
Auf diesem Stand der Technik aufbauend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs definierten
Art so weiterzubilden, daß ein mit der tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit stets sehr gut korreliertes Referenzgeschwindigkeitssignal
erhalten wird, ohne daß hierdurch die Wirksamkeit der druckmittelbetätigten Fahrzeugbremse
beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das bestehende Referenzgeschwindigkeitssigrial, ausgehend von einem Anfangszustand
zyklisch und separat mit den I-fcmentangeschwindigkeitssignalen der
verschiedenen Räder des Fahrzeugs verglichen und daraufhin geprüft wird, ob das Referenzgeschwindigkeitssignal größer, kleiner oder
gleich dem jeweiligen Momentangeschwindigkeitssignal ist, daß die Vergleichsergebnisse in Abhängigkeit davon gewichtet
werden, ob das jeweilige Momentangeschwindigkeitssignal von
einem angetriebenen oder von einem nicht angetriebenen Rad !
j stammt, daß dann aus den gewichteten Vergleichsergebnissen '
eines Zyklus ein Korrektursignal gebildet und schließlich ;
in Abhängigkeit von diesem Korrektursignal das Referenzgeschwindigkeitssignal erhöht, abgesenkt oder unverändert j
bo 1 ηr.son wird. ι
130027/0396
Durch den ständigen Vergleich des gespeicherten Referenzgeschwindigkeitssignals
mit gewichteten , von den einzelnen Rädern herrührenden Momentangeschwindigkeitssignalen wird
eine sehr gute Annäherung des Referenzgeschwindigkeitssignals an die tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeit erzielt,
da eine Erhöhung, Absenkung oder Beibehaltung des Referenzgeschwindigkeitssignals
in Abhängigkeit davon erfolgt, ob das gewichtete Summensignal bezüglich des Referenzgeschwindigkeitssignals
positiv oder negativ ist oder keine Abweichung aufweist und dabei durch die Gewichtung berücksichtigt werden
kann, in welchem Ausmaß die einzelnen Räder zur Korrektur des Referenzgeschwindigkeitssignals beitragen sollen. So
läßt sich beispielsweise der Einfluß der angetriebenen Räder auf das Referenzgeschwindigkeitssignal so weit herabsetzen,
daß diese Räder zum Beispiel bei einem Durchrutschen beim Anfahren auf einem glatten Boden nicht mehr in der Lage sind,
das Referenzgeschwindigkeitssignal in gefährlicher Weise heraufzusetzen. Auch ist es demgemäß nicht mehr erforderlich,
einzelne Räder zeitweise zu entbremsen, um eine gute Annäherung des Referenzgeschwindigkeitssignals an die tatsächliche
Fahrzeuggeschwindigkeit zu erzielen. Dies hat . wiederum zur Folge, daß sich stets eine optimale Bremswirkung
erreichen läßt.
Die jeweilige Gewichtung kann innerhalb weiter Grenzen festgelegt und somit sehr sorgfältig an den jeweiligen
Verwendungsfall angepaßt werden. So wird beispielsweise
für ein Motorrad eine andere Gewichtung der Radsignale erfolgen als im Falle eines Personenkraftwagens und im
Zusammenhang mit einem Lastkraftwagen mit beispielsweise drei Achsen und acht Rädern wird man wiederum eine davon
verschiedene Gewichtung verwenden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Verfahrens
nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß für jedes durch das Antiblockiersystem kontrollierte Fahrzeugrad
130027/0396
ein eigenes Referenzgeschwindigkeitssignal gebildet und dabei beim Gewichtungsvorgang jeweils eine die Gewichtigkeit des
sich auf das zugeordnete Fahrzeugrad beziehenden Vergleichsergebnisses erhöhende Bewertung vorgenommen wird.
Die Schaffung eines jeweils einem Fahrzeugrad zugeordneten eigenen Referenzgeschwindigkeitssignals, bei dessen Bildung
das zugeordnete Fahrzeugrad besonders gewichtet wird, erbringt insbesondere Vorteile hinsichtlich der Auslösung
von Regelzyklen in Antiblockiersystemen.
So stellt beispielsweise ein pauschal gebildetes,für die
Schlupfregelung aller vom Antiblockiersystem kontrollierten Räder zur Verwendung kommendes, einheitliches Referenzgeschwindigkeitssignal
auch dann nicht für alle auftretenden Fahrzustände ein optimales Kriterium für die Auslösung eines
Regelzyklus dar, wenn es gelingt, diese Referenzgröße der tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit sehr genau nachzuführen.
So laufen z.B. bei Kurvenfahrten die äußeren Räder deutlich schneller als es der "tatsächlichen" Fahrzeuggeschwindigkeit
entspricht, während die Innenräder entsprechend langsamer sind. Damit es nun für die Innenräder nicht zu einer unerwünschten
Auslösung eines Regelzyklus kommt, muß der vorgegebene Abstand, den das Momentangeschwindigkeitssignal
eines Rades von dem Referenzgeschwindigkeitssignal erreichen muß, damit ein Regelzyklus eingeleitet wird, entsprechend
groß gewählt werden, was aber insofern von Nachteil ist, als sich hierdurch bei einer Geradeausfahrt für alle Räder und
bei einer Kurvenfahrt für die Außenräder die Ansprechempfindlichkeit der Schlupfregelung stark verringert.
Doimjogenüber wird durch die erfindungsgemäße Bildung individueller
Referenzgeschwindigkeitssignale eine derartige Anpassung der einzelnen Referenzgeschwindigkeitssignale an
die unterschiedlichen Rollgeschwindigkeiten der jeweils
130027/0396
zugeordneten Räder erreicht, daß der Schwellwert, bei dessen Überschreitung ein Regelzyklus ausgelöst wird, wesentlich
kleiner als bisher gewählt und somit die Ansprechempfindlichkeit der Schlupfregelung erhöht werden kann.
Vorzugsweise wird für die maximale, einer Verzögerung entsprechenden
Absenkgeschwindigkeit des jeweiligen Referenzgeschwindigkeitssignals ein Festwert vorgegeben, und es
wird insbesondere als Kriterium für die Auslösung eines Regelzyklus des Antiblockiersystems das Auftreten einer
vorgebbaren Differenz zwischen dem mit maximaler Änderungsrate abgesenkten radbezogenen Referenzgeschwindigkeitssignal
und dem Momentangeschwindigkeitssignal des Rades verwendet.
Die Verwendung des radbezogenen Referenzgeschwindigkeitssignals zur Gewinnung eines "Verzögerungskriteriums" für
die Auslösung eines Regelzyklus ist vor allem deshalb besonders vorteilhaft, weil einerseits die Entscheidung, daß
die Verzögerungsschwelle unterschritten wurde, sehr schnell getroffen werden kann und andererseits die Möglichkeit besteht,
diese Entscheidung zu korrigieren, falls die Differenz zwischen der der maximalen Änderungsrate entsprechenden
Absenklinie und der Radgeschwindigkeit noch nicht sehr groß ist. Damit wird eine Art Filterwirkung erreicht, die es
gestattet, immer wieder auftretende Störspitzen von tatsächlichen Blockiervorgängen zu unterscheiden.
Durch das Arbeiten mit radbezogenen Referenzgeschwindigkeitssignalen
wird somit eine vorteilhafte Möglichkeit zur Gewinnung des "Verzögerungskriteriums" und des "Schlupfkriteriums"
geschaffen.
Schließlich wird gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Verfahrens zu den beim Vergleich der einzelnen, nicht vom zugeordneten Rad stammenden
130027/0396
MoinentangeschwindigkeitssignalQi mit dem Referenzgeschwindigkeitssignal
erhaltenen Signalwerten jeweils vor der Gewichtung ein vorgebbares Offset-Signal addiert.
Durch die Verwendung derartiger Offset-Signale, deren Größe
je nach Anwendungsfall vorgebbar ist, wird es möglich, die Beeinflussung der Referenzgröße durch das zugeordnete Rad,
d.h. durch das Rad, für das die spezielle Referenzgeschwindigkeitsgröße gebildet wird, anders zu wählen, als den Einfluß
der fremden Räder.
Die Bildung des Referenzgeschwindigkeitssignals durch die fremden Räder geschieht gemäß dieser Variante der Erfindung
immer unter Berücksichtigung der Wirkung der Offset-Signale.
Diese den jeweils "fremden" Rädern aufgeprägten Offset-Signale haben zur Folge, daß die momentane Geschwindigkeit der
"fremden" Räder "künstlich" erniedrigt wird, so daß von diesen Rädern ein auf ein Absenken des Referenzgeschwindigkeitssignals
gerichteter Einfluß ausgeht, wenn beispielsweise alle Fahrzeugräder sich bei einer Geradeausfahrt
völlig ungebremst, schlupffrei und gleich schnell bewegen. Dieser auf eine Erniedrigung des Referenzgeschwindigkeitssignals
gerichteten Tendenz wirkt jedoch das mit keinem Offsetsignal behaftete Momentangeschwindigkeitssignal des
zugehörigen bzw. eigenen Rades entgegen, und es ist durch geeignete Wahl der Gewichtungssignale ohne weiteres erreichbar,
daß das Referenzgeschwindigkeitssignal trotz des auf ein Absenken gerichteten Einflusses der "fremden" Räder
konstant gehalten wird.
Im Falle eines "schleichenden" Übergangs eines Rades in einem blockierten Zustand wird durch die Off set-Signale
bewirkt, daß das entsprechende Referenzgeschwindigkeitssignal nach dem "Aufbrauchen" des durch die Offset-Signale
130027/0396
vorgegebenen Abstandes an'einem weiteren Absinken gehindert
wird, so daß auch hier nach einem gewissen Zeitraum eine Differenz zwischen Momentangeschwindigkeitssignal und
Referenzgeschwindigkeitssignal entsteht, die größer als ein vorgebbarer Schwellwert ist und daher ausreicht, einen
Regelzyklus einzuleiten.
Das Auftreten von Offsetsignalen ermöglicht es daher in
besonders vorteilhafter und einfacher sowie zuverlässiger Weise, das für jedes Rad individuell gebildete. Referenzgeschwindigkeitssignal
einmal für das "Verzögerungskriterium" und einmal für das "Schlupfkriterium" auszunutzen.
Bei Vorliegen von je einem Referenzgeschwindigkeitssignal für jedes Rad warden gemäß einer besonders vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung nicht nur die Momentangeschwindigkeiten
der Räder zyklisch mittels eines Multiplexers verglichen, sondern es wird auch das jeweilige Momentangeschwindigkeitssignal
zyklisch über einen weiteren Multiplexer mit den vier verschiedenen Referenzgeschwindigkeitssignalen verglichen.
Der Komparator erhält somit von zwei Multiplexern die zu vergleichenden Signale, wobei der volle Zyklus eines
Multiplexers während des Zyklus des anderen Multiplexers viermal abläuft. Dabei führt bevorzugt der schnellere Multiplexer
die Referenzgeschwindigkeitssignale zu, wobei sich während einer Gesamtvergleichsphase insgesamt sechzehn Vergleiche
ergeben.
Besonders vorteilhafte Schaltungsanordnungen zur praktischen Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den
Unteransprüchen angegeben.
130027/0396
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben;
in dieser zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm einer
Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in seiner
allgemeinen Form,
Fig. 2 einen mehr Einzelheiten zeigenden Teil der
Schaltungsanordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen weiteren Ausschnitt der Schaltungsanordnung nach Fig. 1, wobei auf den besonderen
Fall der Bildung eines jeweils radbezogenen Referenzsignals abgestellt ist,
Fig. 4 einen weiteren Ausschnitt aus der Schaltungsanordnung nach Fig. 1, und
Fig. 5 einen alternativ ausgebildeten Teilbereich
einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.
130027/0396
Die im folgenden im einzelnen erläuterten Figuren beziehen sich nicht speziell auf eine der verschiedenen bekannten
Signalverarbeitungsmöglichkeiten. Insbesondere bedeutet die Tatsache, daß zwischen einzelnen Blöcken nur mit einer
Linie dargestellte Verbindungen eingezeichnet sind, nicht, daß es sich hierbei nur um eine einzige Leitung handeln muß.
So ist es durchaus möglich, daß Verbindungen, die bei serieller Datenübertragung sich mit einer einzigen Verbindungsleitung
realisieren lassen, gewünschtenfalls bei paralleler Datenübertragung
durch eine entsprechende Anzahl von Einzelleitungen ersetzt werden. Die konkrete Ausgestaltung der Schaltungseinzelheiten
ergibt sich jeweils aus der gewählten Art der Signalübertragung und der im folgenden beschriebenen Funktion
und Wechselwirkung der einzelnen Schaltungsblöcke und kann vom Fachmann je nach Bedarf ohne weiteres festgelegt werden.
Bei dem in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel stehen die Momentangeschwindigkeitssignale V„ , 1 bis V_ ,an
den Eingangsanschlüssen 4.., 42 bis 4 eines Multiplexers
2 zur Verfügung, der von einer Steuerschaltung 3 so angesteuert wird, daß er diese Signale im Zeitmultiplexverfahren,
d.h. der Reihe nach und zyklisch auf die Eingangsleitung 5 eines Komparators 6 schaltet.
Der Komparator 6 empfängt über eine zweite Eingangsleitung das in einem Speicher 8 enthaltene Referenzgeschwindigkeitssignal
Vp ψ, das er mit den Momentangeschwindigkeitssignalen
VRad 1 bis VRad η vergleicht.
Im Falle der Bildung von jeweils radbezogenen Referenzsignalen wird dem Komparator 6 über eine weitere Eingangsleitung ein Offsetsignal V__ von einer Gatterschaltung 17
her zugeführt, die immer dann, wenn am Komparator 6 über
130027/0396
die Eingangsleitung 5 das vom jeweils zugeordneten Rad stammende
Momentangeschwindigkeitssignal V_ , anliegt, von der Steuerschaltung
3 des Multiplexers 2 über die Leitung 18 so angesteuert wird, daß sie das Offset-Signal am dritten Eingang
des Komparators 6 unterdrückt.
Wie sich am besten der Fig. 2 entnehmen läßt, umfaßt der Komparator 6 eine Subtrahierstufe 20, deren positiver Eingang
über die Leitung 7 mit dem Informationsausgang des Speichers 8 verbunden ist und somit das Referenzgeschwindigkeitssignal
V f erhält, während der negative Eingang dieser
Subtrahierstufe 20 über die Eingangsleitung 5 vom Multiplexer 2 mit den Momentangeschwindigkeitssignalen VR , 1
bis V_ j versorgt wird.
Rad η 3
Rad η 3
Am Ausgang der Subtrahierstufe 20 erscheint das Differenzsignal D der Eingangssignale der Subtrahierstufe 20, zu
dem ggf. durch die nachfolgende Summierstufe 21 das vom Gatter 17 kommende Offset-Signal V__ addiert wird.
Das am Ausgang der Summierstufe 21 erscheinende Summensignal S wird dann einer Vorzeichenerkennungsschaltung 22
zugeführt, die zwei verschiedene Ausgangssignale, beispielsweise eine logische Null und eine logische Eins in Abhängigkeit
davon abgibt, ob das ihr zugeführte Summensignal positiv bzw. null oder negativ ist.
Die Ausgangssignale der Vorzeichenerkennungsschaltung 22, die gleichzeitig die Ausgangssignale des Komparators 6 sind,
werden über eine Leitung 9 einer Bewertungsschaltung 10 zugeführt.
Anhand der Fig. 3 werden für ein Kraftfahrzeug mit vier Rädern
der Aufbau von Multiplexer 2, Steuerschaltung 3 und Bewertungsschaltung 10 näher erläutert.
130027/0396
Der Multiplexer 2 umfaßt vier UND-Gatter 25 bis 28, deren Ausgänge über ein ODER-Gatter 29 zusammengefaßt und mit der
Eingangsleitung 5 des Komparators 6 verbunden sind. Die UND-Gatter 25 bis 28 des Multiplexers 2 besitzen jeweils
einen zweiten Eingang und werden über diese Zweiteingänge von der im wesentlichen aus einem periodisch bis vier zählenden
Zähler 32 und aus einem den Zählerstand dieses Zählers dekodierenden 1-aus-4-Dekoder 31 bestehenden Steuerschaltung
3 der Reihe nach zyklisch so angesteuert, daß die an den Eingängen 41bis 4. anliegenden Momentangeschwindigkeitssignale
VR , 1 bis Vj. jeweils nacheinander auf der Eingangsleitung
5 des Komparators 6 erscheinen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist weiterhin angenommen, daß auf der Eingangsleitung 4. das Momentangeschwindigkeitssignal
des dieser .Schaltungsanordnung zugeordneten Rades anliegt und daß es sich bei diesem zugeordneten
Rad um ein angetriebenes Rad handelt. Demgemäß wird durch das am Zweiteingang des UND-Gatters 28 erscheinende Aufsteuersignal
des Dekoders 31, das durch den Inverter 19 invertiert wird, über die Leitung 18 dem UND-Gatter 17 ein Sperrsignal
zugeführt, so daß das am zweiten Eingang des UND-Gatters 17 anliegende Offset-Signal V_f_ beim Vergleich des Momentangeschwindigkeitssignals
des zugeordneten Rades mit dem Referenzgeschwindigkeitssignal nicht am zweiten Eingang der
Summierstufe 21 des Komparators 6 (fig. 2) erscheint.
Weiterhin ist bei dem in Fig. 3 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel angenommen, daß an den Eingangsleitungen 4* und
4_ die Momentangeschwindigkeitssignale der nicht angetriebenen
Räder zur Verfügung stehen; die vom Dekoder 31 an die Zweiteingänge der zugehörigen Gatter 25 und 26 angelegten
AufSteuersignale werden über ein ODER-Gatter 30 zusammengefaßt und über eine Leitung 11a der Bewertungsschaltung 10
zugeführt, über die Leitung 11b erhält die Bewertungsschaltung
130027/0396
10 das vom Dekoder 31 erzeugte Aufsteuersignal für das Gatter
27 des Multiplexers 2, an dessen erstem Eingang 4, das Momentangeschwindigkeitssignal
des zweiten angetriebenen Rades anliegt.
über die Leitung 11c schließlich wird der Bewertungsschaltung
10 das das Gatter 28 für das Momentangeschwindigkeitssignal des zugeordneten Rades aufsteuernde Signal des Dekoders 31
zugeführt.
Die Bewertungsschaltung 10 umfaßt nach Fig. 3 vier Zahlengeneratoren
33 bis 36 für konstante, einstellbare Werte a, b, c und 0, denen die UND-Gatter 38 bis 41 nachgeschaltet
sind. Für die konstanten Werte gilt im gewählten Beispiel a>b>c. Die Ausgänge der UND-Gatter sind durch ein ODER-Gatter
42 zusammengefaßt, das die zu einer Korrekturschaltung 13 führende Ausgangsleitung 12 (Fig. 1) der Bewertungsschaltung
10 ansteuert.
Das mit dem Zahlengenerator 33 für das Gewichtssignal a verbundene UND-Gatter 38 besitzt zwei weitere Eingänge,
von denen der eine mit der Ausgangsleitung 9 des Komparators 6 und der andere mit der Ausgangsleitung 11c der Steuerschaltung
3 verbunden ist. Somit erscheint am Ausgang des UND-Gatters 38 und damit auch auf der Ausgangsleitung 12
der Bewertungsschaltung 10 immer dann der Zahlenwert a, wenn am Eingang 5 des Komparators 6 das Momentangeschwindigkeitssignal
des zugeordneten Rades anliegt, was durch eine logische Eins auf der Leitung 11c gekennzeichnet wird, und die
Vorzeichenerkennungsschaltung 22 des Komparators 6 feststellt, daß das in diesem Fall mit dem Differenzsignal D identische
Summensignal S der Sumraierstufe 21 (VQ~~ ist beim zugeordneten
Rad gleich 0) kleiner oder gleich 0 ist, was sich in einer logischen Eins auf der Ausgangsleitung 9 des Komparators 6
ausdrückt und bedeutet, daß das Referenzgeschwindigkeitssignal
130027/0396
V_ - gleich oder kleiner als das Momentangeschwindigkeitssignal
V0 , des zugeordneten Rades ist. Es wird hier also eine
Kau
auf ein Konstanthalten bzw. Erhöhen des Referenzgeschwindigkeitssignals
V _ gerichtete Information erzeugt und, da
Ke r
sie vom zugeordneten Rad stammt, mit einem so hohen Gewichtssignal belegt, daß es, wie im folgenden noch gezeigt wird,
in jedem Fall zu einer Erhöhung des Referenzgeschwindigkeitssignals VR - kommt.
Der zweite Eingang des dem Zahlengenerator 34 für das Gewichtssignal
b nachgeschalteten UND-Gatters 39 steht über die Leitung 11a mit dem ODER-Gatter 30 der Steuerschaltung 3
in Verbindung und wird somit immer dann mit einer logischen Eins angesteuert, wenn auf der Eingangsleitung 5 des
Komparators 6 das Momentangeschwindigkeitssignal eines nicht angetriebenen Rades erscheint. Stellt dann die Vorzeichenerkennungsschaltung
2 2 des Komparators 6 fest, daß das von der Summierschaltung 21 abgegebene Summensignal S, d.h.
das um die Offsetspannung Voff erhöhte Differenzsignal D
zwischen dem Referenzgeschwindigkeitssignal VRf und dem
betreffenden Momentangeschwindigkeitssignal V_ , kleiner oder
gleich 0 ist, so erscheint auch auf der vom Komparator 6 zur Bewertungsschaltung 10 führenden und mit dem dritten
Eingang des UND-Gatters 39 verbundenen Leitung 9 eine logische Eins, wodurch auf die Ausgangsleitung 12 der Bewertungsschaltung 10 der Zahlenwert b gelegt wird.
Geschieht dies während eines Multiplexzyklus zweimal, d.h. für beide nicht angetriebene Räder, so wird auch hierdurch,
wie noch gezeigt werden wird, das Referenzgeschwindigkeitssignal VRef erhöht.
Am Ausgang des dem Zahlengenerator 35 für den Zahlenwert c nachgeschalteten UND- Gatters 40 und somit am Ausgang 12
der Bewertungsschaltung 10 erscheint in entsprechender
130027/0396
Weise, wie dies für die Gatter 38 und 39 beschrieben wurde, immer dann der Zahlenwert +1 , wenn am Eingang 5 des Komparators
6 das Momentangeschwindigkeitssignal des zweiten angetriebenen Rades anliegt und festgestellt wird, daß das
zugehörige Summensignal Sa 0 ist.
Das dem Zahlengenerator 36 für das Gewichtssignal 0 nachgeschaltete
UND-Gatter 41 leitet dieses Gewichtssignal über das ODER-Gatter 42 und die Leitung 12 immer dann
an die Korrekturschaltung 13 weiter, wenn das Summensignal der Summierschaltung 21 40 ist und somit die Vorzeichenerkennungsschaltung
22 des Komparators 6 eine logische Null abgibt, die über den Inverter 37 in ein entsprechendes Aufsteuersignal
für das UND-Gatter 41 umgesetzt wird. Da dieses Gewichtssignal in Unabhängigkeit davon erzeugt wird, von
welchem Rad das zugehörige Momentangeschwindigkeitssignal VD , stammt, besitzt das UND-Gatter 41 keinen mit der Steuer-
schaltung 3 in Verbindung stehenden Eingang.
Es ist ersichtlich, daß die Organe 36, 37 und 41 nur aus Gründen der Systematik in Fig. 3 dargestellt sind, da die
damit gewonnene logische Null auch auf andere, insbesondere einfachere Weise erzeugt werden könnte. Diese Organe können
demgemäß auch entfallen.
Die von der Bewertungsschaltung 10 über die Leitung 12 angesteuerte
Korrekturschaltung 13, die in Fig. 3 im Blockschaltbild und in Fig. 4 mehr im Detail wiedergegeben ist,
umfaßt einen die von der Bewertungsschaltung 10 während eines Multiplexzyklus abgegebenen Gewichtssignale aufaddierenden
Zähler 14, der durch die Steuerschaltung 3 am Ende eines jeden Multiplexzyklus über die Leitung 16 auf 0 zurücksetzbar
ist. Das während eines Multiplexzyklus vom Zähler 14 ermittelte Zählergebnis wird einer Dekodierschaltung 15
130027/0396
zugeführt, die einen Dekodierer 50 umfaßt, der auf seinen
Ausgangsleitungen 51 und 55 jeweils dann eine logische Eins erzeugt, wenn für das am Ende des Multiplexzyklus anstehende
Zählergebnis gilt:
Zählergebnis ^a bzw. Zählergebnis 4 b.
Im ersten Fall wird durch die auf der Leitung 51 erscheinende logische Eins das UND-Gatter 52 geöffnet, das auf seinem
zweiten Eingang einen von einem Zahlengenerator 53 abgegebenen, beispielsweise +1 betragenden Zahlenwert erhält und diesen
über den Addierer 58 an den Änderungseingang des Speichers 8 weiterleitet. Man sieht also, daß das zugeordnete Rad
bereits für sich allein in der Lage ist, das Referenzgeschwindigkeitssignal
zu erhöhen, da bei einem Absinken des Referenzgeschwindigkeitssignals VR f unter das entsprechende
Momentangeschwindigkeitssignal V_, das von der Subtrahierschaltung
20 des Komparators abgegebene Differenzsignal D negativ ist. Gleiches gilt auch für das von der Summierschaltung
21 des Komparators 6 abgegebene Summensignal S, da für das zugeordnete Rad das Offsetsignal VQff gleich 0 ist.
Somit gibt die Vorzeichenerkennungsschaltung 22 des Komparators 6 eine logische Eins ab, die in Verbindung mit der über die
Leitung 11c von der Steuerschaltung 3 zugeführten logischen Eins dazu führt, daß das Gatter 38 der Bewertungsschaltung
10 geöffnet und somit das Gewichtssignal a an den Zähler 14 der Korrekturschaltung 13 abgegeben wird. Damit wird also ein
Zählerstand erreicht, der in jedem Fall ausreicht, um die Korrekturschaltung 13 am Ende des Multiplexzyklus zur Abgabe
eines zur Erhöhung des Speicherinhalts, d.h. also des Referenzgeschwindigkeitssignals V_ ~ führenden Steuersignals
zu veranlassen.
130027/0396
Im zweiten Fall, d.h. dann, wenn der Zählerstand des Zählers 14 ^b ist, erscheint auf der Ausgangsleitung 55 des Dekoders
50 eine logische Eins, die das UND-Gatter 56 öffnet. Am zweiten Eingang 57 dieses UND-Gatters liegen (-1)-Signale
an, die mit einem Pulsgenerator (61) über ein UND-Gatter 59 in einem solchen zeitlichen Abstand eingeblendet werden,
daß sich eine Pulsrate entsprechend einer vorgebbaren festen Verzögerung ergibt, d.h. daß das Referenzgeschwindigkeitssignal
V .p entsprechend erniedrigt wird.
In Fig. 5 ist eine etwas andere Ausführungsform der Bewertungsschaltung 10 wiedergegeben, die sich von der in Fig. 3 dargestellten
Schaltungsanordnung vor allem darin unterscheidet, daß sie keinen Zahlengenerator für den Wert a enthält. Statt
dessen ist dem Zahlengenerator 35 für das Gewichtssignal c ein
zweites UND-Gatter 38a nachgeschaltet, das wie das Gatter 38 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 von der von der Steuerschaltung
kommenden Leitung 11c und der die Ausgangssignale des Komparators 6 führenden Leitung 9 angesteuert wird.
Bei dieser Ausführungsform wird also von der Bewertungsschaltung in den Fällen, in denen das vom zugeordneten Rad
stammende Momentangeschwindigkeitssignal größer oder gleich
dem Referenzgeschwindigkeitssignal ist, am Ausgang des Gatters 38a nicht der Zahlenwert a, sondern der Zahlenwert c erzeugt,
der jedoch unter Umgehung der Korrekturschaltung 13 unmittelbar über ein ODER-Gatter 60 dem Korrektureingang des Speichers
8 zugeführt wird, so daß es auch hier allein durch den Einfluß des aivjeordneten Rades zu einer Erhöhung des Referenzgeschwindigkeitssignals
VR f kommt. Am zweiten Eingang der ODER-Schaltung
60 liegt das Ausgangssignal der Korrekturschaltung 13 an, die im übrigen denselben Aufbau besitzen kann, wie er
in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben wurde.
1 30027/0396
- 25 - „."..I i
Das von der ODER-Schaltung 60 kommende, für den Speicher 8 bestimmte Signal ist über ein UND-Gatter 62 geführt, das
durch ein jeder Takt-Verarbeitung des zugehörigen Rades entsprechendes Ansteuersignal zwischen leitendem und nicht
leitendem Zustand umsteuerbar ist.
Die Ansteuerung des UND-Gatters 62 erfolgt über ein NAND-Gatter 63, das einem UND-Gatter mit nachfolgendem Inverter
entspricht und dann angesteuert wird, wenn
einerseits eine logische Eins auf der Leitung 11c anliegt, d.h. das eigene oder zugeordnete Rad vom Multiplexer
abgefragt wird und andererseits ein externes Steuersignal
zugeführt wird. Dieses externe Steuersignal kann durch Kriterien bestimmt werden, die sich aus einem anstehenden
Regelzyklus ergeben. Dies stellt jedoch keine einschränkende Bedingung für dieses externe Steuersignal dar.
Bei der Beschreibung der vorstehenden Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit der Bildung von vier Referenzgeschwindigkeitssignalen
wurde immer nur beispielsweise die Bildung eines Referenzgeschwindigkeitssignals erläutert, da die
Bildung der weiteren Referenzgeschwindigkeitssignale in analoger Weise erfolgt f wobei allerdings die Zuordnung des
jeweils eigenen Rades bei den verschiedenen Ansteuerungen in entsprechender Weise berücksichtigt werden muß.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung war immer davon ausgegangen worden, daß iir. Speicher 8 jeweils nur ein Referenzgeschwindigkeitssignal
enthalten ist, das mit Hilfe der übrigen Schaltungsteile an den sich ändernden Fahrzustand
des betreffenden Fahrzeugs angepaßt werden kann. Erfindungsgemäß ist es aber auch möglich, im Speicher 8 zwei oder mehr
Speicherplätze für zwei oder mehr Referenzgeschwindigkeitssignale vorzusehen. Für die Anpassung dieser Referenzgeschwindigkeitssignale
können dann im Prinzip ein und derselbe Komparator, ein und dieselbe Bewertungsschaltung und ein und
130027/0396
dieselbe Korrekturschaltung Verwendung finden. Die wesentlichste
Änderung für einen derartigen Schaltungsaufbau besteht darin, daß der Multiplexer und seine Steuerschaltung so ausgelegt
werden müssen, daß die einzelnen Momentangeschwindigkeitssignale mit jedem der "alten" Referenzgeschwindigkeitssignale
verglichen werden, wobei insbesondere zu beachten ist, daß das Offset-Signal bei den verschiedenen Referenzgeschwindigkeitssignalen
beim jeweils zugeordneten Rad zu unterdrücken ist. Auch in dem Zähler der Korrekturschaltung müssen dann selbstverständlich
die verschiedenen Korrektursignale voneinander getrennt behandelt werden, was entweder durch parallele
Verarbeitung oder auch im Zeitmultiplex-Verfahren geschehen kann.
130027/0396
e e r s
Claims (1)
- 21. Dez, 1979ALFRED TEVES GMBHFrankfurt 2 P 4636H. Bleckmann H. Loreck - 7Verfahren und Schaltungsanordnung zur Bildung und Auswertung eines Referenzgeschwindigkeitssignals für ein Antiblockiersystem für druckmittelbetätigte FahrzeugbremsenPatentansprücheVerfahren zur Bildung eines an den sich ändernden Bewegungszustand eines Fahrzeugs anpaßbaren Referenzgeschwindigkeitssignals für ein Antiblockiersystem für druckmittelbetätigte Fahrzeugbremsen, dadurch gekennzeichnet , daß das bestehende Referenzgeschwindigkeitssignal, ausgehend von einem Anfangszustand zyklisch und separat mit den Momentangeschwindigkeitssignalen der verschiedenen Räder des Fahrzeugs verglichen und daraufhin geprüft wird, ob das Referenzgeschwindigkeitssignal größer, kleiner oder gleich dem jeweiligen Momentangeschwindigkeitssignal ist, daß die Vergleichsergebnisse in Abhängigkeit davon gewichtet werden, ob das jeweilige Momentangeschwindigkeitssignal von einem angetriebenen oder von einem130027/0396ORIGINAL INSPECTED- 2 - ■'- ■nicht angetriebenen Rad stammt, daß dann aus den gewichteten Vergleichsergebnissen eines Zyklus ein Korrektursignal gebildet und schließlich in Abhängigkeit von diesem Korrektursignal das Referenzgeschwindigkeitssignal erhöht, abgesenkt oder unverändert belassen wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes durch das Antiblockiersystem kontrollierte Fahrzeugrad ein eigenes Referenzgeschwindigkeitssignal gebildet und dabei beim Gewichtungsvorgang jeweils eine die Gewichtigkeit des sich auf das zugeordnete Fahrzeugrad beziehenden Vergleichsergebnisses erhöhende Bewertung vorgenommen wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß für die maximale, einer Verzögerung entsprechenden Absenkgeschwindigkeit des jeweiligen Referenzgeschwindigkeitssignals ein Festwert vorgegeben wird.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während des zyklischen Vergleichs eines radbezogenen Referenzgeschwindigkeitssignals mit den Momentangeschwindigkeitssignalen der verschiedenen Räder zusätzlich das jeweilige Momentangeschwindigkeitssignal zyklisch mit den verschiedenen radbezogenen Referenzgeschwindigkeitssignalen verglichen wird.5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zu den beim Vergleich der einzelnen, nicht vom zugeordneten Rad stammenden Momentangeschwindigkeitssignalen mit dem Referenzgeschwindigkeitssignal erhaltenen Signalwerten jeweils130027/0396vor der Gewichtung ein vorgebbares Offset-Signal addiert wird.6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Informationsausgang (7) eines das Referenzgeschwindigkeitssignal (V_ -) enthaltenden Speichers (8) mit einem dieses Referenzgeschwindigkeitssignal (V f) einzeln mit den Momentangeschwindigkeitssignalen (V , 1 bis V_ , ) von η verschiedenen Rädern des Fahrzeugs vergleichenden Komparator (6) verbunden ist, daß eine Bewertungsschaltung (10) den Ausgangssignalen des Komparators (6) unterschiedliche Gewichtssignale in Abhängigkeit davon zuordnet, ob das zur Bildung des betreffenden Ausgangssignals verwendete Momentangeschwindigkeitssignal (VR , .. bis VR - ) von einem angetriebenen oder einem nicht angetriebenen Rad stammt, daß eine die Gewichtssignale zu einem Korrektursignal zusammenfassende Korrekturschaltung (13) vorgesehen ist und die Korrekturschaltung (13) Signale an den Speicher (8) abgibt, die die Referenzgeschwindigkeit erhöhen, unverändert lassen oder absenken.7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß für jedes durch das Antiblockiersystem kontrollierte Fahrzeugrad ein ein dem betreffenden Rad zugeordnetes Referenzgeschwindigkeitssignal (V_ ..)Re irenthaltender Speicher (8) vorgesehen ist und daß die Bewertungsschaltung (10) derart ausgebildet ist, daß den Ausgangssignalen des Komparators (6) zusätzlich unterschiedliche Gewichtssignale in Abhängigkeit davon zugeordnet werden, ob das zur Bildung des betreffenden Ausgangssignals verwendete Momentangeschwindigkeitssignal (V , 1 bis V„ , ) von dem zugeordneten Rad oder einem anderen Rad stammt.130027/03968. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß eine die Ergebnisse der vom Komparator (6) durchgeführten Vergleiche zwischen jedem der η Momentangeschwindigkeitssignale (V , 1 bisRad ΊV , ) und dem Referenzgeschwindigkeitssignal (V_ f) durch das Addieren von Offsetsignalen (V ff) beeinflussende Schaltung (21) vorgesehen ist.9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Komparator (6) eine jeweils die Differenz (D) zwischen dem Referenzgeschwindigkeitssignal (V^-;) und den einzelnen Mornontangeschwindigkeitssignalen(V0 , Λ bis V0 , ) bildende Subtrahierschaltung (20) Rad 1 Rad ηund eine aus dem jeweiligen Differenzsignal (D) und dem Offsetsignal (V-,_) ein Summensignal (S) bildende Addierschaltung (21) umfaßt.10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Offsetsignal (V_,,p) einen positiven Wert besitzt, und daß eine beim Anliegen des vom zugeordneten Rad stammenden Differenzsignals (D) an der Addierschaltung (21) das Offsetsignal (Vof.p) auf den Wert Null umschaltende Schaltung (17) vorgesehen ist.11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Offsetsignal (Vnff) einen in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit veränderbaren Wert besitzt.12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Komparator (6) weiterhin eine der Addierschaltung (21) nachgeschaltete Vorzeichenerkennungsschaltung (22) umfaßt.130027/039613. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Subtrahierschaltung (20) des Komparators (6) nur einen einzigen Eingang (5) für die Momentangeschwindigkeitssignale (V , i bis Vn , ) be-KaQ 1 KaQ ηsitzt und die Momentangeschwindigkeitssignale durch eine Multiplexanordnung (2) der Reihe nach zyklisch zuführbar sind.14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Bewertungsschaltung (10) einstellbare Zahlengeneratoren (34, 35, 36) für verschiedene Gewichtssignale enthält.15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Zahlengenerator (33 bis 36) einen Zahlenwert erzeugt und daß eine ihm nachgeschaltete UND-Schaltung (39) durch ein vom Komparator (6) abgegebenes logisches Signal und durch die die Momentangeschwindigkeitssignale (V_ ,) der Räder an den Subtrahiereingang (5) des Komparators (6) legenden logischen Ansteuersignale für den Multiplexer (2) aufsteuerbar ist.16. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß dem Zahlengenerator (35),der die Gewichtung für das zugeordnete Rad festlegt, eine zweite UND-Schaltung (38a) nachgeschaltet ist, daß diese zweite UND-Schaltung (38a) durch eine vom Komparator (6) abgegebene logische Eins und das das Momentangeschwindigkeitssignal (V ,) des zugeordneten Rades an den Subtrahiereingang (5) des Komparators (6) legende Ansteuersignal für den Multiplexer (2) aufsteuerbar ist und daß der Ausgang dieser zweiten UND-Schaltung (38a) unter Umgehung der Korrekturschaltung (13) über eine weitere ODER-Schaltung (60), deren zweiter Eingang mit dem Ausgang der Korrekturschaltung (13) verbunden ist, direkt an den Korrektureingang des Speichers (8) ge-le9fc lst· 130027/039617. Schaltungsanordnung nach'einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Korrekturschaltung (13) einen am Ende eines jeden Multiplexzyklus rücksetzbaren, die von der Bewertungsschaltung (10) jeweils während eines Multiplexzyklus abgegebenen Gewichtssignale aufaddierenden Zähler (14) umfaßt.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß dem Zähler (14) ein Dekoder (50) nachgeschaltet ist, der am Ende eines jeden Multiplexzyklus dann, wenn der Inhalt des Zählers (14) oberhalb eines ersten vorgegebenen Zahlenwertes liegt, ein eine Inhaltserhöhung des Speichers (8) für das Referenzgeschwindigkeitssignal auslösendes Steuersignal, und dann, wenn der Inhalt des Zählers (14) unterhalb eines zweiten vorgegebenen Zahlenwertes liegt, ein eine Inhaltserniedrigung des Speichers (8) auslösendes Steuersignal erzeugt, während beim Erreichen eines Zählerstandes, der kleiner/gleich dem ersten und größer/gleich dem zweiten vorgegebenen Zahlenwert ist, der Inhalt des Speichers (8) unverändert bleibt.19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß durch das vom Dekoder (5O) abgegebene, eine Inhaltserhöhung des Speichers (8) auslösende Steuersignal eine UND-Schaltung (52) aufsteuerbar ist, deren zweiter Eingang mit dem Ausgang eines Zahlengenerators (53) für den Zahlenwert +1 verbunden ist, daß durch das vom Dekoder (50) abgegebene, eine Inhaltserniedrigung des Speichers (8) auslösende Steuersignal eine UND-Schaltung (56) aufsteuerbar ist, deren zweiter Eingang mit einer Quelle für (-1)-Signale verbunden ist, die mit einem einer festen Verzögerung entsprechenden zeitlichen Abstand aufeinanderfolgen, und daß die Ausgänge der beiden UND-Schaltungen (52, 56) über eine den Korrektureingang des Speichers (8) ansteuernden Addierer zusammengefaßt sind. 130027/039620. Schaltungsanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß bei nichtüberlappendem Auftreten der Ansteuerungssignale vom Gatter (52) und vom Gatter (56) der Addierer durch eine ODER-Schaltung ersetzt ist.21. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Korrektureingang des Speichers (8) in Abhängigkeit von weiteren logischen Signalen sperrbar ist.22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekannzeichnet , daß das Korrektursignal dem Speicher (8) über ein UND-Gatter (62) zugeführt ist, das durch ein der Takt-Verarbeitungszeit des zugeordneten Rades entsprechendes Ansteuersignal zwischen einem leitenden und sperrenden Zustand umsteuerbar ist.23. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß das Ansteuersignal zusammen mit einem externen Signal über ein NAND-Gatter (63) dem UND-Gatter (62) zugeführt ist.24. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zusätzlich zu der die Momentangeschwindigkeitssignale dem Komparator (6) zyklisch zuführenden Multiplexanordnung (2) eine weitere, mit dem Vergleich zur ersten Multiplexanordnung vierfach höhere Geschwindigkeit arbeitende Multiplexanordnung vorgesehen ist, die mittels des Komparator (6) einen zyklischen Vergleich des jeweiligen Momentangeschwindigkeitssignals mit allen radbezogenen Referenzgeschwindigkeitssignalen ermöglicht.130027/0396
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792951754 DE2951754A1 (de) | 1979-12-21 | 1979-12-21 | Verfahren und schaltungsanordnung zur bildung und auswertung eines referenzgeschwindigkeitssignals fuer ein antiblockiersystem fuer druckmittelbetaetigte fahrzeugbremsen |
US06/214,383 US4358164A (en) | 1979-12-21 | 1980-12-08 | Method and circuit for the generation of a speed reference signal for an antiskid system |
GB8040167A GB2066477B (en) | 1979-12-21 | 1980-12-16 | Anti-skid brake control system |
JP17733780A JPS5695747A (en) | 1979-12-21 | 1980-12-17 | Method and device for generating speed reference signal of antiiskid system of fluid pressure system car brake |
FR8026892A FR2471893A1 (fr) | 1979-12-21 | 1980-12-18 | Procede et circuit pour former un signal de vitesse de reference pour un systeme antiblocage de freins de vehicule |
IT8026779A IT1134807B (it) | 1979-12-21 | 1980-12-19 | Metodo e circuito per generare un segnale di rifferimento di velocita' per un impianto di antislittamento |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792951754 DE2951754A1 (de) | 1979-12-21 | 1979-12-21 | Verfahren und schaltungsanordnung zur bildung und auswertung eines referenzgeschwindigkeitssignals fuer ein antiblockiersystem fuer druckmittelbetaetigte fahrzeugbremsen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2951754A1 true DE2951754A1 (de) | 1981-07-02 |
DE2951754C2 DE2951754C2 (de) | 1989-12-21 |
Family
ID=6089281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792951754 Granted DE2951754A1 (de) | 1979-12-21 | 1979-12-21 | Verfahren und schaltungsanordnung zur bildung und auswertung eines referenzgeschwindigkeitssignals fuer ein antiblockiersystem fuer druckmittelbetaetigte fahrzeugbremsen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4358164A (de) |
JP (1) | JPS5695747A (de) |
DE (1) | DE2951754A1 (de) |
FR (1) | FR2471893A1 (de) |
GB (1) | GB2066477B (de) |
IT (1) | IT1134807B (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3535110A1 (de) * | 1985-10-02 | 1987-04-09 | Teves Gmbh Alfred | Schaltungsanordnung zur regelung des bremsdruckes einer schlupfgeregelten bremsanlage fuer allradangetriebene kraftfahrzeuge |
DE3536185A1 (de) * | 1985-10-10 | 1987-04-23 | Daimler Benz Ag | Einrichtung zur generierung einer fuer die fahrgeschwindigkeit eines kraftfahrzeuges mit automatisch zu- und abschaltbarem allradantrieb repraesentativen groesse |
DE3639388A1 (de) * | 1985-11-20 | 1987-05-27 | Tokico Ltd | Antiblockierbremsregelsystem |
DE3717531A1 (de) * | 1986-05-30 | 1987-12-03 | Tokico Ltd | Blockierschutzeinrichtung |
EP0345731A1 (de) * | 1988-06-07 | 1989-12-13 | LUCAS INDUSTRIES public limited company | Verfahren zum Regeln des Bremsdruckes in einer blockiergeschützten Fahrzeugbremsanlage |
DE3931313A1 (de) * | 1989-09-20 | 1991-03-28 | Bosch Gmbh Robert | Antiblockierregelsystem |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0141157B1 (de) * | 1983-09-28 | 1987-08-26 | BBC Brown Boveri AG | Schlupfbegrenzungsregelung für Schienenfahrzeuge |
JPH0637166B2 (ja) * | 1985-12-10 | 1994-05-18 | 株式会社曙ブレ−キ中央技術研究所 | 自走車両の駆動力制御装置 |
DE3545546C1 (de) * | 1985-12-21 | 1987-07-02 | Daimler Benz Ag | Einrichtung zur Vortriebsregelung von Fahrzeugen |
JP2783799B2 (ja) * | 1987-09-04 | 1998-08-06 | 日産自動車株式会社 | アンチスキッド制御装置の擬似車速発生装置 |
JP2731149B2 (ja) * | 1987-09-04 | 1998-03-25 | 日産自動車株式会社 | アンスキッド制御装置の擬似車速発生装置 |
JP2590169B2 (ja) * | 1987-12-29 | 1997-03-12 | 住友電気工業株式会社 | 車両の基準車輪速計算装置 |
DE4034816A1 (de) * | 1990-11-02 | 1992-05-07 | Bosch Gmbh Robert | Antriebsschlupfregelsystem |
US5173860A (en) * | 1991-01-28 | 1992-12-22 | General Motors Corporation | Reference speed determination for an antilock brake system |
DE4113278A1 (de) * | 1991-04-24 | 1992-10-29 | Bosch Gmbh Robert | Schlupfregelanlage |
DE4314830A1 (de) * | 1993-05-05 | 1994-11-10 | Porsche Ag | Verfahren zur Bestimmung der Referenzgeschwindigkeit eines Fahrzeuges |
DE19503271A1 (de) * | 1995-02-02 | 1996-08-08 | Bosch Gmbh Robert | Antiblockierregelsystem |
JP3824308B2 (ja) * | 2001-12-27 | 2006-09-20 | ボッシュ株式会社 | リファレンス速度演算方法、アンチロック・ブレーキ・システム、アンチロック・ブレーキ制御プログラム |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1937123B2 (de) * | 1969-07-22 | 1971-09-16 | ||
DE2209955A1 (de) * | 1972-03-02 | 1973-09-06 | Teldix Gmbh | Antiblockierregelsystem |
DE2254295A1 (de) * | 1972-11-06 | 1974-05-09 | Teves Gmbh Alfred | Verfahren zur antiblockierregelung, insbesondere an kraftfahrzeugen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4022513A (en) * | 1972-04-12 | 1977-05-10 | Crane Co., Hydro-Aire Division | Selective deceleration brake control system |
US3915508A (en) * | 1973-10-15 | 1975-10-28 | Citroen Sa | Anti-locking systems for vehicle brakes |
US4037881A (en) * | 1975-02-03 | 1977-07-26 | Wagner Electric Corporation | Wheel slip control system for automotive vehicles and the like |
JPS529788A (en) * | 1975-07-12 | 1977-01-25 | Nippon Air Brake Co Ltd | Ant-skid control device for vehecle |
-
1979
- 1979-12-21 DE DE19792951754 patent/DE2951754A1/de active Granted
-
1980
- 1980-12-08 US US06/214,383 patent/US4358164A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-12-16 GB GB8040167A patent/GB2066477B/en not_active Expired
- 1980-12-17 JP JP17733780A patent/JPS5695747A/ja active Granted
- 1980-12-18 FR FR8026892A patent/FR2471893A1/fr active Granted
- 1980-12-19 IT IT8026779A patent/IT1134807B/it active
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1937123B2 (de) * | 1969-07-22 | 1971-09-16 | ||
DE2209955A1 (de) * | 1972-03-02 | 1973-09-06 | Teldix Gmbh | Antiblockierregelsystem |
DE2254295A1 (de) * | 1972-11-06 | 1974-05-09 | Teves Gmbh Alfred | Verfahren zur antiblockierregelung, insbesondere an kraftfahrzeugen |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3535110A1 (de) * | 1985-10-02 | 1987-04-09 | Teves Gmbh Alfred | Schaltungsanordnung zur regelung des bremsdruckes einer schlupfgeregelten bremsanlage fuer allradangetriebene kraftfahrzeuge |
DE3536185A1 (de) * | 1985-10-10 | 1987-04-23 | Daimler Benz Ag | Einrichtung zur generierung einer fuer die fahrgeschwindigkeit eines kraftfahrzeuges mit automatisch zu- und abschaltbarem allradantrieb repraesentativen groesse |
DE3639388A1 (de) * | 1985-11-20 | 1987-05-27 | Tokico Ltd | Antiblockierbremsregelsystem |
DE3717531A1 (de) * | 1986-05-30 | 1987-12-03 | Tokico Ltd | Blockierschutzeinrichtung |
EP0345731A1 (de) * | 1988-06-07 | 1989-12-13 | LUCAS INDUSTRIES public limited company | Verfahren zum Regeln des Bremsdruckes in einer blockiergeschützten Fahrzeugbremsanlage |
WO1989011989A1 (en) * | 1988-06-07 | 1989-12-14 | Lucas Industries Public Limited Company | Process for regulating the brake pressure in an antilocking vehicle braking device |
DE3819424A1 (de) * | 1988-06-07 | 1989-12-14 | Lucas Ind Plc | Verfahren zum regeln des bremsdruckes in einer blockiergeschuetzten fahrzeugbremsanlage |
US5033799A (en) * | 1988-06-07 | 1991-07-23 | Lucas Industries Public Limited Company | Method of controlling the brake pressure in an antilock vehicle brake system |
DE3931313A1 (de) * | 1989-09-20 | 1991-03-28 | Bosch Gmbh Robert | Antiblockierregelsystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2066477B (en) | 1983-06-02 |
US4358164A (en) | 1982-11-09 |
GB2066477A (en) | 1981-07-08 |
JPS6341780B2 (de) | 1988-08-18 |
IT8026779A0 (it) | 1980-12-19 |
FR2471893A1 (fr) | 1981-06-26 |
IT1134807B (it) | 1986-08-20 |
JPS5695747A (en) | 1981-08-03 |
FR2471893B1 (de) | 1984-07-27 |
DE2951754C2 (de) | 1989-12-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2951754A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur bildung und auswertung eines referenzgeschwindigkeitssignals fuer ein antiblockiersystem fuer druckmittelbetaetigte fahrzeugbremsen | |
DE3345730C2 (de) | Anordnung zur Erzeugung einer Fahrzeugreferenzgeschwindigkeit | |
DE3536185C2 (de) | ||
DE1937123A1 (de) | Bremskraftregelung fuer Fahrzeuge,insbesondere Kraftfahrzeuge | |
DE2756192C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Verhindern des Durchdrehens von zwei mit einem Achsausgleichgetriebe verbundenen Rädern eines Kraftfahrzeugs | |
DE3315551C2 (de) | ||
EP0715999B1 (de) | Verfahren zur Steuerung einer Dauerbremse eines Kraftfahrzeuges | |
DE3644258A1 (de) | Antiblockiersteuersystem fuer motorfahrzeuge | |
DE3639388A1 (de) | Antiblockierbremsregelsystem | |
DE3841958C2 (de) | Antiblockierregelsystem | |
DE3726998C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Regelung des Radschlupfes mit einer elektronisch steuerbaren Kraftfahrzeug-Bremsanlage | |
EP0874746B1 (de) | Verfahren zur verbesserung des regelverhaltens eines abs in einer off-road-fahrsituation | |
DE10120529B4 (de) | Bremskraftregelsystem für ein Fahrzeug | |
DE1803706C3 (de) | Steuerschaltung zum Verhindern des Blockierens von Kraftfahrzeugrädern beim Bremsen | |
DE3914211A1 (de) | Traktionssteuersystem fuer motorfahrzeuge | |
DE2427493A1 (de) | Elektrische steuereinrichtung fuer ein automobil-bremssystem | |
DE3644259A1 (de) | Antiblockiersteuersystem fuer motorfahrzeuge | |
DE2717457A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zum regeln des bremsdruckes fuer fahrzeuge mit blockierschutz-regeleinrichtungen | |
DE3733661A1 (de) | Antiblockiersteuersystem fuer motorfahrzeuge | |
DE2232975C3 (de) | Steuerschaltung für eine blockiergeschutzte Kraftfahrzeugbremse | |
EP0078807B1 (de) | Verfahren zum speichern von fahrzustandsgrössen | |
DE2257487C2 (de) | Elektronische Schaltanordnung für eine blockiergeschützte Fahrzeugbremsanlage | |
DE69026586T2 (de) | Blockierschutz-Steuerverfahren für Kraftfahrzeuge | |
DE4330076A1 (de) | Antiblockier-Regelungssystem | |
EP0913306A2 (de) | Verfahren zur Korrektur einer Fahrzeug-Referenzgeschwindigkeit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ITT AUTOMOTIVE EUROPE GMBH, 60488 FRANKFURT, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CONTINENTAL TEVES AG & CO. OHG, 60488 FRANKFURT, D |