DE29515807U1 - Lackmischwaage - Google Patents

Lackmischwaage

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DE29515807U1
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paint
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G17/00Apparatus for or methods of weighing material of special form or property
    • G01G17/04Apparatus for or methods of weighing material of special form or property for weighing fluids, e.g. gases, pastes

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  • Paints Or Removers (AREA)

Description

* 1
Beschreibung
Lackmischwaage zur Vereinfachung des Mischens von Lacken mit mehreren Komponenten
Beim Zusammenmischen des Stammlackes mit den Härter-und Verdünnungsanteilen bei geringen Lackmengen wird in Schreinereien üblicherweise ein Meßstab oder ein Meßbecher benutzt. Dazu nimmt man die Menge des Stammlackes z.B. 5 Kilogramm und füllt den Meßbecher dann mit der Menge von 0.5 Kilogramm und giesst ihn dann in den Stammlack.
Ebenso verfährt man mit dem Verdünnungsanteil oder dem Anteil von Verzögerer. Das gleiche Prinzip gilt auch für den Meßstab. Meßstab und Meßbecher müssen natürlich jedesmal gereinigt werden. Hinzu kommt, das daß Verfahren ungenau ist.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein einfacheres, bedienungsfreundlicheres, aber dennoch genaues Mischverfahren zu entwickeln, daß es dem Anwender ermöglicht die einzelnen Lackkomponenten auch und gerade bei geringen Mengen schnell und exakt zu mischen.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Das heißt: Der zu mischende Stammlack wird auf die Waage gestellt. Der Computer errechnet das Nettogewicht und rechnet die Gewichtsanteile in Prozentanteile um. Durch Hinzuschütten des Härters kann man nun am Display ablesen wieviel Prozent man gerade hinzufugt.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß
1. das Mischverfahren an sich viel genauer wird
2. der Mischprozess einfach und schnell abläuft
3. keine Gerätschaften gereinigt werden müßen (Einsparung von Verdünnung)
4. das Mischungsverhältnis jederzeit genau reproduzierbar ist. Erfahrungswerte bei z.B.veränderter Raumteperatur oder Luftfeuchtigkeit können protokolliert (abgespeichert) werden
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 2 angegeben. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Programmierung der gebräuchlichsten Behälter der Stammlacke vor. Man stellt den leeren Lackeimer oder die leere Lackdose auf die Waage und der Computer speichert das Gewicht, so daß beim nächsten Gebrauch nur eine Festtaste gedrückt werden muß, um das Nettogewicht des Lackes zu ermitteln. Weiterhin wäre denkbar, daß der Computer die gebräuchlichsten Mischungsverhältnisse speichert (Härteranteil, Verdünnungsanteil, Verzögereranteil bei unterschiedlichen Lackierbedingungen z.B. Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit) und bei Erreichen der gewünschten Menge ein akutisches Signal gibt.
Vorstellbar wäre auch, daß der Computer verschiedene Lack- und Härtermengen zusammen nehmen kann und als neue Grundmenge ansieht. Da einige Lacke z.B. DD-Lacke, in einem Mischungsverhältnis von 2 Teilen Stammlack und 1 Teil Härter gemischt werden müßen.
Der Verdünnungsanteil muß auf die neue Grundmenge gerechnet werden können.
Ein Ausführungsbeispiel sieht wie folgt aus:
Das Gewicht des reinen Lackbehälters muß dem Microcomputer angegeben werden, so daß dieser das Nettogewicht des Stammlackes errechnen kann. Sinnvoll wäre es einen Meßbecher mitzuliefern, um bei geringen Lackmengen den Stammlack aus der Dose direkt in den Meßbecher zu füllen. Das Gewicht des Meßbechers ist im Microcomputer abgespeichert und wird durch Drücken einer bestimmten Funktionstaste vom Gesamtgewicht des Wiegevorgangs abgezogen.
Der Stammlack steht nun auf der Waage und der Microcomputer kennt das Nettogewicht der Lackmenge und kann nun die Läckmenge in Prozentanteile umrechnen. Jetzt kann man den Härter hinzugiessen und auf dem Display erscheint die aktuelle Prozentangabe.Die Prozentangabe sollte nicht nur in ganzen Prozenten angegeben werden, sondern auch in Zehntelprozent, Auf dem Stammlackbehälter steht in der Regel das Mischungsverhältnis von Stammlack, Härter und Verdünnung. Besteht der Härteranteil des Endlackes aus zehn Prozent, so muß man so lange Härter hinzugiessen bis auf dem Display 10.0 % erscheint. Nun muß eine Festtaste gedrückt werden, so daß der Microcomputer weiß, daß der erste Mischungsvorgang beendet ist und er wieder bei Null Prozent anfangen muß. In diesem Ausfuhrungsbeispiel rechnet der Computer immer mit der Lackgrundmenge, die er am Anfang errechnet hat. Es sollte von der Programmierung her möglich sein,daß der Computer auch bei den nächsten Komponenten (Verdünnung) die Prozentanteile der Lackgrundmenge anzeigt, obwohl er jetzt ein anderes Gweicht registriert hat. Anschließend giesst man die Verdünnung in das Lack-Härtergemisch, bis auf dem Display die gewünschte Menge (z.B. 12.0%) erscheint. Jetzt muß wieder die oben genannte Festtaste gedruckt werden, die dem Computer anzeigt, daß die nächste Komponente hinzugefugt wurde und er wieder bei Null anfangen muß. Abschließend wird der Verzögereranteü hinzugegeben, bis auch hier die gewünschte Prozentzahl im Display erscheint. Ist der Mischvorgang beendet, so drückt man eine Taste, um den Computer davon in Kenntnis zu setzten und er kann dann das Gesamtgewicht anzeigen. Denkbar ist auch, daß man diese Rezeptur abspeichern kann. Hierfür müßte die Programmierung des Computers so ausgelegt sein, daß er weiß welche Komponente gerade hinzugemischt wird. Es müßte dann nicht nur eine Taste gedrückt werden, sondern (entweder durch Festtasten oder alphanumerisch) man muß den Computer davon in Kenntnis setzen, welche Komponente man gerade hinzufügt.
Beispiel:
10.0 PROZENT = Anzeige Display
( &khgr; ) = Festtaste Vorgang beendet
(Fl) = Taste für Härter drücken
Bei der Reproduktion des Rezeptes muß der Computer im Display dann angeben, welche Komponente man hinzufugen muß. Das Erreichen der angezeigten prozentualen Menge könnte dann durch ein akustisches Signal zusätzlich markiert werden.
Zum Abschluß des Mischvorganges kann der Computer dann abfragen: Rezept Ja oder Nein, so daß er sich die Rezeptur entweder abspeichert oder den Vorgang als einmaligen Mischvorgang ansieht
Ich möchte noch daraufhinweisen, daß die Bedienung der Lackmischwaage so einfach wie möglich zu gestalten ist. Vom Standpunkt des Schreiners und des Bedieners gesehen sollten Tastatur und Festtasten möglichst groß und übersichtlich sein und eventuell farblich abgesetzt werden. Das Display, als vielleicht wichtigster Teil, sollte natürlich auch groß und gut ablesbar sein.
Wie unschwer zu erkennen ist, bin ich kein Computer-Fachmann; hoffe aber trotzdem Ihnen diesen einfachen Prozeß so plastisch und so verständlich wie möglich dargestellt zu haben.
Burkhard Koß

Claims (4)

Schlitzansprüche
1. Lackmischwaage,
bestehend aus einer Industriewaage (eventuell mit Computerschnittstelle) und einem Microcomputer. Der Microcomputer muß mit einem Eingabefeld verbunden sein (Zehnertastatur, Funktionstasten) und einem großen Display.
Die Lackmischwaage ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Härter-, Verdünnungs- und Verzögereranteile direkt in ihren prozentualen Anteilen am Display des Microcomputers abzulesen sind.
2. Lackmischwaage nach Schutzanspruch
dadurch gekennzeichnet,
daß die gängigen Behältergrößen im Microcomputer abgespeichert werden und somit auf Tastendruck abruf bar sind.
3. Lackmischwaage nach Schutzanspruch
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lackmischwaage mit Batterien betrieben wird, so daß sie auch im Spritzraum eingesetzt werden kann (Portabelbetrieb). Erfahrungsgemäß befinden sich in den Spritzräumen keine normalen Steckdosen (Explosionsgefahr).
4. Lackmischwaage nach Schutzanspruch
dadurch gekennzeichnet,
daß der Microcomputer bei entsprechender Tastenwahl die Menge der hinzugefügten Komponenten abspeichert und die jeweiligen Mischungsverhältnisse (Rezeptur) auf Knopfdruck (Funktionstaste) abruft. Das Erreichen des Prozentsatzes wird mit einem akustischen Ton angezeigt.
DE29515807U 1995-10-05 1995-10-05 Lackmischwaage Expired - Lifetime DE29515807U1 (de)

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DE29515807U1 true DE29515807U1 (de) 1996-02-01

Family

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DE (1) DE29515807U1 (de)

Non-Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Firmenschrift Mettler: Farbwaagen von Mettler, ME-720487 *
Firmenschrift Sartorius: Sartorius Portable, WP 1003 d 1/88 *
Firmenschrift Sartorius: Sartorius Rezepturwaagen, WI 1009 d 01/88 *
MINTROP,H.: Neuzeitlicher Waagenbau. In: Technische Mitteilungen, 63.Jg., H.1, Jan. 1970, S.3-5 *

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