DE29514312U1

DE29514312U1 - Wannenstützfuß

Info

Publication number: DE29514312U1
Application number: DE29514312U
Authority: DE
Original assignee: FERROPLAST GmbH
Current assignee: FERROPLAST GmbH
Priority date: 1995-09-06
Filing date: 1995-09-06
Publication date: 1995-10-26
Anticipated expiration: 2005-09-07

Description

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5698 IIl/os

Ferroplast GmbH
Niederstraße 19

40789 Monheim
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Wannenstützfuß

Die Erfindung betrifft einen Stützfuß für höhenverstellbare Abstützgestelle von Bade- und/oder Brausewannen.

Für den Einbau von Bade- und/oder Brausewannen sind bekanntermaßen Abstützgestelle vorgesehen, die aus mehreren aneinander angelenkten Armen bestehen, die auf höhenverstellbaren Füßen ruhen. Die Höhenverstellbarkeit der Füße dient der Anpassung des Gestells an unterschiedliche Wannenhöhen und -typen sowie zum Ausgleich von Bodenunebenheiten.

Im Rahmen des allgemeinen Trends der Miniaturisierung von Ablaufarmaturen ist es erforderlich, für flachbauende Wannen entsprechend niedrige Abstützgestelle mit dementspechend kurzen Stützfüßen vorzusehen. Damit ergibt sich das Problem der Lagerhaltung für hohe Gestelle einerseits und niedrige Gestelle andererseits mit dem damit verbundenen Kostenaufwand.

Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Es liegt dementsprechend der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Stützfuß für Abstützgestelle zur Verfügung zu stellen, der sowohl für hohe als auch für niedrige Abstützgestelle geeignet ist.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die Kennzeichen des im Hauptanspruch angegebenen Merkmale, wobei hinsichtlich bevorzugter Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Stützfußes auf die Merkmale der Unteransprüche verwiesen wird.

Nach der Erfindung zeichnet sich der Stützfuß durch mindestens drei Tragelemente aus, die jeweils paarweise miteinander in Gewindeeingriff stehen. Durch die translatorische

Verschiebung der einzelnen Tragelemente relativ zueinander verdoppelt sich praktisch die mögliche Abstützhöhe bei Verdrehung der Tragelemente relativ zueinander entlang des jeweiligen Gewindes. Dies gilt für drei Tragelemente, wobei für eine höhere Zahl jeweils eine entsprechende Stellhöhe hinzukommt.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Stützfußes bestehen die Tragelemente aus einer Gewindestange sowie zwei im wesentlichen zylindrischen Tragkör-

pern. Für die Wannenmontage kann zunächst entsprechend der erforderlichen Abstützhöhe eine Grobjustierung vorgenommen werden, indem zunächst die Gewindestange um einen entsprechenden Betrag aus- oder eingeschraubt wird. Sodann läßt sich eine Feinjustierung über eine Drehung der zylindri-

sehen Tragkörper relativ zueinander erreichen. Fur niedrige Abstützungen sind die drei Tragelemente durch Einschrauben praktisch teleskopisch ineinander geschoben, so daß die Gesamthöhe im wesentlichen der eines der zylindrischen Tragkörper entspricht. Andererseits entsteht die größtmögliche

Abstutzhöhe aus der Summe der Längen der Gewindestange sowie der beiden zylindrischen Tragkörper abzüglich des erforderlichen Gewindeeingriffs.

Vorteilhafterweise durchgreift die Gewindestange einen durchmesserverjüngten Bereich eines der Tragkörper* Dabei kann die Gewindestange entweder über Muttern hieran gehalten sein oder aber in einen Gewindebereich eingreifen, der

in den durchmesserverjüngten Bereich eingebracht ist. Eine Kontermutter dient in diesem Fall der Fixierung.

Die zylindrischen Tragkörper bestehen zweckmäßig aus einem inneren Körper, der ein Außengewinde trägt, welches mit einem Innengewinde des äußeren Körpers in Eingriff steht. Auch hier kann eine Kontermutter vorgesehen sein, um die beiden Tragkörper gegeneinander zu fixieren.

Der äußere Tragkörper steht nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung auf einem drehbaren Gleitlager. Hierdurch erleichtert sich nicht nur die Justierung sondern, da das Gleitlager fest auf dem Boden steht, läßt sich ein Auswandern des Fußes bei der Drehung vermeiden.
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Die Gewindestange ist vorteilhaft mit ihrem oberen Ende in einen Schuh eingebettet, der einen Arm des Abstützgestells endseitig übergreift. Damit ist ein sicherer Halt an dem Tragarm gewährleistet, während andererseits der übergrei-

fende Schuh einen Kantenschutz für den Arm bildet und eine mögliche Schallübertragung hemmt. Die Gewindestange kann auch zur Befestigung frei auslaufen.

Weiter Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Dabei zeigen im einzelnen :

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den erfindungsgemäßen Stützfuß in eingeschraubtem Zustand bei niedrigster Abstützhöhe und

Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Stützfuß in ausgefahrenem, d.h. hohem Abstützzustand.

• ·

Der in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 versehene Stützfuß ist in den Fig. 1 und 2 im Vertikalschnitt wiedergegeben. Der Stützfuß 10 besteht im wesentlichen aus drei Tragelementen, nämlich einer Gewindestange 11, einem inneren im wesentlichen zylindrischen Tragkörper 12 sowie einem äußeren ebenfalls im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Tragkörper 13. Die Gewindestange 12 ist bei der dargestellten Ausführungsform über eine Mutter sowie eine Kontermutter 15 an einem Durchmesser verjüngten Bereich 16 des inneren Tragkörpers 12 gehalten. Nach einer anderen nicht dargestellten Ausführungsform kann auch der Durchmesser verjüngte Teil 16 des inneren Tragkörpers 12 mit einem Innengewinde versehen sein, wodurch die Kontermutter 15 zum Wegfall kommen kann. Ein Fixieren ist in diesem Fall über die

Mutter 14 möglich.

Der innere Tragkörper 12 trägt ein Außengewinde 17, welches mit einem Höhengewinde 18 des äußeren Tragkörpers 13 in Eingriff steht. Der Gewindeeingriff des inneren Tragkörpers

12 mit dem äußeren Tragkörper 13 läßt sich über eine Kontermutter 19 fixieren. Auf seinem äußeren Umfang ist der äußere Tragkörper mit Längsrippen 20 versehen, die der Verstärkung und des besseren Eingriffs beim Justiervorgang

dienen.
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Der äußere Tragkörper 13 sitzt auf einem fest auf dem Boden stehenden Gleitlager 21 auf. Beim Drehen des äußeren Tragkörpers 13 wird hierdurch vermieden, daß der Stützfuß 10 auswandert. Gleichzeitig wird infolge der wesentlich ver—

ringerten Reibung der Justiervorgang erleichtert. Das Gleitlager greift mit einem Vorsprung in eine Hinterschneidung des äußeren Tragkörpers 13 ein, so daß es trotz einer leichten Drehbarkeit formschlüssig hieran gehalten ist.

Das obere Ende der Gewindestange 11 ist in einem aus Kunststoff bestehenden Schuh 22 eingebettet. Der Schuh 22 übergreift endseitig einen Tragarm 23 eines nicht näher darge-

stellten Abstützgestells. Für die Unterstützung des Gestells können drei, vier, fünf oder mehr Füße 10 vorgesehen sein.

Aus der Gegenüberstellung der Einstellung des Fußes 10 in den Fig. 1 und 2 ergibt sich die Anpaßbarkeit des Fußes an unterschiedliche Abstützhöhen. Während bei niedrigster Stellhöhe die Abstützhöhe H₁ im wesentlichen der axialen Länge bzw. der Höhe des äußeren Tragkörpers 13 entspricht, setzt sich bei maximaler Stützhöhe diese aus

^Hges - ^H1 ^{+ H}2 ^{+ H}3

zusammen. Dabei ist H-t die Länge des äußeren Tragkörpers,

H2 die Länge des inneren Tragkörpers und H^ die Länge der Gewindestange jeweils abzüglich des für die Stabilität erforderlichen Gewindeeingriffes.

Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben

werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung lediglich um eine solche beispielhaften Charakters handelt und daß verschiedene Abänderungen und Modifikationen möglich sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So wurde insbesondere nur eine Ausführungsform beschrieben, die lediglich drei Tragelemente umfaßt. Weitere im wesentlichen zylindrische Tragkörper etwa in der Form des äußeren Tragkörpers 13 führen zu einer weiteren Vergrößerung der Verstellbarkeit.

Claims

5698 IIl/os Schutzansprüche

1. Stützfuß für höhenverstellbare Abstützgestelle von Bade- und/oder Brausewannen,
gekennzeichnet durch

mindestens drei Tragelemente (11, 12, 13), die jeweils paarweise miteinander im Gewindeeingriff stehen.

2. Stützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente aus einer Gewindestange (11) sowie zwei im wesentlichen zylindrischen Tragkörpern (12, 13) bestehen.

3. Stützfuß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, daß die Gewindestange (11) einen durchmesserverjüngten Teil (16) eines der Tragkörper (12, 13) durchgreift.

4. Stützfuß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß

die Gewindestange (11) über Kontermuttern (14, 15) an dem durchmesserverjüngten Bereich (16) eines der Tragkörper (12, 13) gehalten ist.

5. Stützfuß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durchmesserverjüngte Teil (16) des Tragkörpers (12, 13) mit einem Innengewinde versehen ist, welches mit der Gewindestange (11) in Eingriff steht.

6. Stützfuß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkörper aus einem inneren im wesentlichen zylidrischen Körper (12) mit einem Außengewinde (17) und einem äußeren Tragkörper (13) mit einem Innengewinde (18) bestehen.

7. Stützfuß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragkörper {12, 13) über eine Kontermutter (19) gegeneinander fixiert sind.

8. Stützfuß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Tragkörper (13) auf einem drehbaren Gleitlager (21) aufsitzt.

9. Stützfuß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (11) mit ihrem oberen Ende in einen Schuh (22) eingebettet ist, der einen Arm (23) des Abstützgestells endseitig übergreift.