DE2951166C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits eine "Wellenformerschaltung" bekannt
(DE-OS 28 08 558), die einen Taktsignalgenerator, der an
seinem Ausgang Taktsteuersignale erzeugt, ein Paar
komplementärer Transistoren mit jeweils einer ersten und
einer zweiten Elektrode und einer Steuerelektrode, eine
Verbindung der Steuerelektrode der komplementären
Transistoren miteinander und mit einem Ausgang des Taktsignalgenerators
und eine Verbindung der ersten Elektroden
der komplementären Transistoren miteinander und mit der
Taktelektrode mindestens eines kapazitiven Speicherelements
aufweist. Die Maßnahmen genügen jedoch nicht, um bei
einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art auf
relativ einfache Weise ein Ausgangssignal entsprechend
dem Ladungspegel an zumindest einem kapazitiven Speicherelement
ableiten zu können.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß mit insgesamt relativ geringem schaltungstechnischen
Aufwand ein Ausgangssignal entsprechend dem
Ladungspegel an zumindest einem der kapazitiven Speicherelemente
abgeleitet wird.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die
im Anspruch 1 gekennzeichnete Maßnahme.
Die Erfindung zeichnet sich durch den Vorteil eines besonders
geringen schaltungstechnischen Aufwands aus, um
ein Ausgangssignal entsprechend dem Ladungspegel an zumindest
einem der kapazitiven Speicherelemente abzuleiten.
Erreicht wird dies gerade dadurch, daß zumindest eine
der jeweils vorgesehenen Ansteuerschaltungen der Taktsignalansteuereinrichtung
für die Ableitung eines Ausgangssignals
von der ladungsgekoppelten Einrichtung mitausgenutzt
wird.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch einen Eimerkettenspeicher (BBD) mit herkömmlichen
Taktsignalansteuerschaltungen,
Fig. 2A-2D Signalverläufe eines ersten und eines zweiten Taktsignals
bei dem Eimerkettenspeicher gemäß Fig. 1,
sowie Spannungen an den positiven Seiten geradzahliger
und ungeradzahliger Kondensatoren eines
solchen Eimerkettenspeichers, abhängig vom Empfang
der Taktsignale,
Fig. 3 schematisch eine Darstellung eines Eimerkettenspeichers
mit einer Ausgangsschaltung herkömmlicher Art zur
Bestimmung des Ladungspegels auf einem bestimmten
Kondensator des Eimerkettenspeichers,
Fig. 4 schematisch eine Darstellung eines Eimerkettenspeichers,
der als Filterschaltung ausgebildet ist, wobei
die bei einer derartigen Filterschaltung verwendete
herkömmliche Ausgangsschaltung dargestellt
ist,
Fig. 5, 6, 7 schematische Darstellungen von Ladungstransporteinrichtungen
(CTD), die Taktsignalansteuerschaltungen
verwenden,
Fig. 8, 9 schematische Darstellungen eines Eimerkettenspeichers,
der Taktsignalansteuerschaltungen gemäß jeweiliger
Ausführungsbeispiele der Erfindung zur Bestimmung des
Ladungspegels eines Kondensators des Eimerkettenspeichers
verwendet,
Fig. 10-13 Darstellungen von Einrichtungen ähnlich
denen gemäß Fig. 8 und 9, wobei zusätzlich eine
Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines Ausgangsstroms
durch einen Anschluß der Taktsignalansteuerschaltung
in ein entsprechendes Ausgangsspannungssignal vorgesehen
ist,
Fig. 14, 15 schematische Darstellungen entsprechend Fig. 12 bzw.
13, wobei jedoch die Verwendung von Feldeffekttransistoren
anstatt von bipolaren Transistoren dargestellt
ist,
Fig. 16, 17 schematische Darstellungen anderer ladungsgesteuerter
Bauelemente (CCD) mit identischen Ausgangsschaltungen
wie gemäß Fig. 14 bzw. 15,
Fig. 18-27 Darstellungen entsprechend den Fig. 8-17, wobei die
jeweiligen Schaltungsanordnungen zur Bildung von
Filterschaltungen verwendet sind,
Fig. 28, 29 schematische Darstellungen von Eimerkettenspeichern
gemäß der Erfindung, die einen Stromspiegel in der
Ausgangseinrichtung aufweisen zur Entfernung irgendeiner
Gleichstrompegelverschiebung, die im Strompegel
aufgetreten ist, der in dem Strompegel
aufgetreten ist, der in dem Eimerkettenspeicher transportiert
bzw. übertragen wird.
Fig. 1 zeigt eine als Eimerkettenspeicher (BBD) ausgebildete
Ladungstransporteinrichtung (CTD), die eine herkömmliche Taktsignalansteuerschaltung
verwendet. Gemäß Fig. 1 ist ein Eingangsanschluß
1 mit der Basis eines PNP-Transistors 2 verbunden,
der kollektorseitig an Masse liegt und der emitterseitig
mit einem Versorgungsanschluß 4 über einen Widerstand 3
verbunden ist. Der Emitter des Transistors 2 ist auch mit
einem Ende oder einem Belag eines Kondensators C₀ über eine
Diode 5 verbunden, wobei das andere Ende oder der andere
Belag dieses Kondensators C₀, d. h., dessen taktsignalseitiges
Ende mit einem Taktsignalanschluß 6 verbunden ist. Das nichttaktende
oder positivere Ende des Kondensators C₀ ist mit dem
Emitter eines NPN-Transistors Q₁ verbunden, wobei der Kollektor
des Transistors Q₁ mit dem Emitter eines folgenden NPN-Transistors
Q₂ verbunden ist. In ähnlicher Weise sind die Kollektoren
und Emitter folgender Transistoren Q₃, Q₄ . . . seriell verbunden.
Die Stromverstärkungen β aller Transistoren sind so,
daß sie gleich groß sind, was ziemlich einfach dadurch erreichbar
ist, daß alle Transistoren auf einer monolithisch integrierten
Schaltung hergestellt sind. Die Kondensatoren C₁, C₂,
C₃ . . . sind alle zwischen den Basen und Kollektoren der jeweiligen
Transistoren Q₁, Q₂, Q₃ . . . angeschlossen. Die Kapazitäten
der Kondensatoren seien angenommen alle gleich der Kapazität
C des Kondensators C₀. Die Basen der ungeradzahligen Transistoren
Q₁, Q₃ . . . sind mit einem Taktsignaleingangsanschluß 7
und die Basen der geradzahligen Transistoren Q₂, Q₄ . . . sind
mit einem Taktsignalanschluß 6 verbunden. Taktsignale
Φ₁ undΦ₂ (Fig. 2A bzw. 2B) werden den Anschlüssen 6 bzw.
7 zugeführt. Diese Taktsignale sind gegenphasig, besitzen ein
Tastverhältnis von 50% und nehmen auf dem niedrigen Pegel
die Spannung V DC und auf dem höheren Pegel die Spannung V DC
+ V P an. Die Beziehung zwischen den Spannungen V DC und
V P und der Versorgungsspannung Vcc, die dem Stromversorgungsanschluß
4 zugeführt ist, beträgt:
Vcc < V DC + 2 V P (1).
Ein Eingangssignal V S wird dem Eingangsanschluß 1 zugeführt
und besitzt einen dynamischen Bereich entsprechend:
V DC + V P ≦ V S ≦ V DC + 2 V P (2).
Eingangssignal V S kann aus einer Gleichspannungskomponente
V SDC und aus einer Wechselspannungskomponente V SAC bestehend
angesehen werden. Das heißt, das Eingangssignal V S schwingt
um den Gleichspannungspegel V SDC mit der mittleren Wechselspannung.
Im Anfangs- oder Ruhezustand des Eimerkettenspeichers (BBD)
gemäß Fig. 1 nehmen, wenn das Eingangssignal V S der Spannung
V SDC entspricht, das positivere Ende jedes der geradzahligen
Kondensatoren C₀, C₂, C₄ . . . , d. h., das dem Ende entgegengesetzte
Ende jedes Kondensators, dem das Taktsignal Φ₁ zugeführt
ist, die in Fig. 2C dargestellten Spannungen an. Diese
Spannung steigt sehr schnell auf einen Pegel V DC + 2 V P an und
fällt dann viel langsamer auf den Pegel V SDC während der Zeit
ab, während der das Taktsignal Φ₁ (Fig. 2A) die Spannung
V DC + V P besitzt und fällt dann sehr schnell auf den Spannungspegel
V DC - V P ab und steigt dann viel langsamer auf den Spannungspegel
V DC + V P an während der Periode, während der das
Taktsignal Φ₁ den Spannungspegel V DC besitzt.
Die positiveren Enden jedes ungeradzahligen Kondensators
C₁, C₃ . . . nehmen die Spannungsverläufe gemäß Fig. 2D an,
die den Signalverläufen gemäß Fig. 2C entsprechen, jedoch
um 180° phasenverschoben sind. Die Form der Signalverläufe
in den Fig. 2C und 2D kann kurz wie folgt erklärt werden:
Während der Periode, während der das Taktsignal Φ₂ auf hohem
Pegel ist, leitet der Transistor Q₁ Strom zum Kondensator C₀
bis die Spannung am positiveren Ende dieses Kondensators C₀
im wesentlichen der Spannung V DC + V P entspricht, die der
Basis des Transistors Q₁ zugeführt ist, wodurch der Transistor
Q₁ gesperrt wird. Zu diesem Zeitpunkt entspricht die
Spannung über dem Kondensator C₀ dem Wert V P, der die Differenz
zwischen der Spannung, die der Basis des Transistors
Q₁ zugeführt ist, und der Spannung, die dem taktenden Ende
des Kondensators C₀ zugeführt ist, entspricht. Wenn die Werte
der Taktsignale sich so ändern, daß das Taktsignal Φ₁ auf den
Pegel V DC + V P ansteigt, steigt die Spannung am positiveren
Ende des Kondensators C₀ schnell an, wie in Fig. 2C dargestellt,
auf den Pegel V DC + 2 V P, da die Spannung über dem
Kondensator C₀ dem Wert V P entspricht. Jedoch erfolgt, wie
in Fig. 2C dargestellt ist, eine Spannungsentladung vom
Kondensator C₀ über die Diode 5 und nach Masse über die
Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 2, bis die Spannungspegel
am positiveren Ende des Kondensators C₀ dem Wert
V SDC entspricht. Dann fällt, wenn das Taktsignal Φ₁ um die
Spannung V P auf seinen niedrigen Wert abfällt, die Spannung
am positiveren Ende des Kondensators C₀ um einen äquivalenten
Betrag auf den Spannungspegel V SDC - V P ab. Jedoch ist während
dieser Periode das Taktsignal Φ₂ auf hohem Pegel, wodurch
der Transistor Q₁ Strom vom Kondensator C₁ zum Kondensator
C₀ leitet. Wie bereits erläutert, hält diese Ladungsleitung
an, bis die Spannung am positiveren Ende des Kondensators
C₀ auf den Pegel V DC + V P angestiegen ist, der an die
Basis des Transistors Q₁ angelegt ist, wobei an dieser Stelle
die Ladung über dem Kondensator C₀ dem Wert V P entspricht.
Die Ladungsmenge, die vom Kondensator C₁ zum Kondensator C₀
fließt, zur Erhöhung der Spannung am positiveren Ende des
Kondensators C₀ von V SDC - V P auf V DC + V P entspricht:
[(V DC + V P) - (VSDC - VP) ] × C = [(V DC + 2 V P) - VSDC) ] C (3).
Wie sich aus der Gleichung (3) ergibt, ist der Betrag des
Stroms, der vom Kondensator C₁ zum Kondensator C₀ während
dieser Periode fließt, gleich dem Betrag des Stroms, der
zum Verringern der Spannung am positiveren Ende des Kondensators
C₁ von V DC + 2 V P auf dem Spannungspegel V SDC erforderlich
ist, wie das in Fig. 2D dargestellt ist. Nach wiederholten
Taktzyklen sind die Spannungen an den Kondensatoren
C₀ und C₁ zu allen Kondensatoren des Eimerkettenspeichers
übertragen, so daß am Ende der Periode, wenn eines der Taktsignale
auf hohem Pegel ist, an dem jeweils anderen Kondensator
eine Spannung von V P anliegt, wobei an jedem der verbleibenden
Kondensatoren eine Spannung anliegt entsprechend
V SDC - (V DC + V P).
Wenn ein Eingangssignal V S dem Eingangsanschluß 1 zugeführt
wird, wobei V S dem Wert V SDC + V SAC entspricht, während der
Periode, während der das Taktsignal Φ₁ auf hohem Pegel ist,
fällt die Spannung am positiveren Ende des Kondensators C₀,
nachdem sie schnell auf den Wert V DC + 2 V P angestiegen ist,
auf die Spannung V S ab. Das heißt, daß der Kondensator C₀,
der anfangs die Ladung V P × C während des hohen Pegels des
Taktsignals Φ₁ speichert, sich entlädt, bis er eine Ladung
speichert, die der Spannungsdifferenz zwischen seinen beiden
Enden multipliziert mit dem Kapazitätswert entspricht, d. h.,
V S - (V DC + V P) C. Während dieser Periode ist der Transistor Q₁
nichtleitend, so daß die am Kondensator C₁, C₂ . . . gespeicherten
Ladungen durch die Spannung V S unverändert sind.
Während der folgenden Periode, während der das Taktsignal Φ₂
den Spannungswert V DC + V P besitzt und die Spannung des Taktsignals
Φ₁ den Spannungswert V DC besitzt, fällt die Spannung
am positiveren Ende des Kondensators C₀ schnell um den gleichen
Betrag, wie die Spannung des Taktsignals Φ₁ auf den Pegel V S - V P
ab. Während dieser Periode ist der Transistor Q₁ durchgeschaltet
durch den hohen Pegel des Taktsignals Φ₂, so daß er Ladung vom
Kondensator C₁ zum Kondensator C₀ leitet, bis die Spannung am
positiveren Ende des Kondensators C₀ auf die Basisspannung
V DC + V P des Transistors Q₁ abzüglich der kleinen Offsetspannung
V be des Basis-Emitter-Übergangs des Transistors Q₁ ansteigt.
Während dieser Periode arbeitet der Transistor Q₁ am aktiven
Bereich (Arbeitsbereich) und das Aufladen des Kondensators
C₀ wird durch Strom erreicht, der vom Taktsignaleingangsanschluß
7 durch den Kondensator C₁ und die Kollektor-Emitter-
Strecke des Transistors Q₁ des Kondensators C₀ hindurchfließt.
Es ist festzustellen, daß während dieser Periode eine kleine
Strommenge vom Anschluß 7 durch den Basis-Emitter-Übergang
des Transistors Q₁ zum Kondensator C₀ fließt.
Unter Vernachlässigung der Offsetspannung V be des Transistors
Q₁ ändert sich die Spannung des positiveren Ende des Kondensators
C₀, während der Hochpegel-Periode des Taktsignals Φ₂
von seinem erwähnten Anfangspegel V S - V P zu einem Endpegel von
V DC + V P, der der Basisspannung des Transistors Q₁ entspricht.
Daher ergibt sich die in den Kondensator C₀ während dieser
Periode injizierte oder eingegebene Ladung zu:
[(V DC + V P) - (V S - V P) ] C = (V DC + 2 V P - V S) C (4).
Ein Betrag von β/(1 + β) dieser Gesamtladung wird von dem Kondensator
C₁ durchgeführt und ein Betrag von 1/(1 + β) dieser
Gesamtladung wird von dem Basisstrom durch den Transistor
Q₁ zugeführt. Anfangs wird während der Hochpegel-Periode des
Taktsignals Φ₂ die Ladung V P × C am Kondensator Q₁ gespeichert
aufgrund des Betriebes des Transistors Q₂, während der vorhergehenden
Taktperiode, während der das Taktsignal Φ₁ auf hohem
Pegel war. Da der Kondensator C₁ sich um einen Betrag entsprechend
( β/(1 + β)) · (V DC + 2 V P - V S) C während der Periode,
während der das Taktsignal Φ₂ auf hohem Pegel ist, entlädt, ergibt
sich die Endladung des Kondensators C₁ während dieser
Periode zu:
Die Gleichung 5 bedeutet, daß der Spannungspegel V S - (V DC + V P)
über dem Kondensator C₀ während des Endes der Periode, während
der das Taktsignal Φ₁ auf hohem Pegel ist, zum Kondensator C₁
durch das Ende der nächsten Taktperiode übertragen ist, wenn
das Taktsignal Φ₂ auf hohem Pegel ist. Die Gleichung (5) zeigt
aber, daß dieser Spannungspegel vom Kondensator C₀ zum Kondensator
C₁ mit einem Übertragungsgewinn bzw. einer Übertragungsverstärkung
von β/(1 + β) und mit einer Gleichspannungspegelverschiebung
von (1/(1 + β)) V P übertragen wird.
Üblicherweise ist die Stromverstärkung der Transistoren des
Eimerkettenspeichers ausreichend groß im Vergleich zu Eins, so
daß der Basisstrom bei einer solchen Übertragung von einer
Stufe zur nächsten vernachlässigt werden kann, so daß die Endladung
am Kondensator C₁ sich ergibt zu:
V P · C - (V DC + 2 V P - V S) C = [V S - (V DC + V P) ] C (6).
Gleichung (6) bedeutet, daß die Signalspannung über dem Kondensator
C₀ zum Kondensator C₁ übertragen ist.
Während dieser Periode ist, wenn das Taktsignal Φ₂ den Spannungspegel
V DC + V P besitzt, der Transistor Q₂ nichtleitend
und besitzt die Einführung der Spannung V S, die sich von der
bisherigen Spannung V SDC unterscheidet, keinen Einfluß auf die
Kondensatoren C₂, C₃ . . .
Während der nächsten Taktperiode fällt, wenn das Taktsignal
Φ₁ auf hohem Pegel ist, die Spannung am positiveren Ende
des Kondensators C₁ anfangs auf V S - V P ab und steigt allmählich
auf den Pegel der Basisspannung des Transistors Q₂ an,
der den Pegel V DC + V P besitzt. Während dieser Periode ergibt
sich die Gesamtladung, die in den Kondensator C₁ injiziert bzw.
eingeführt wird zu:
Ein Betrag, der dem β/(1 + β)-fachen dieser Gesamtladung entspricht,
wird vom Kondensator C₂ zugeführt und der Rest dieser
Gesamtladung wird durch den Basis-Emitter-Strom des Transistors
Q₂ zugeführt. Die im Kondensator C₂ während dieser Periode
gespeicherte Anfangsladung, während der das Taktsignal Φ₁ auf
hohem Pegel ist, entspricht V P · C und die Entladung am Kondensator
C₂ während dieser Periode ergibt sich zu:
Aus ähnlichen Gründen ergibt sich am Ende der nächsten Taktperiode,
wenn das Taktsignal Φ₂ auf hohem Pegel ist, die Endladung
des Kondensators C₃ zu:
Daher ergibt sich die Endladung über einen Kondensator C m,
der über dem Transistor Q m angeschlossen ist, wobei m ganzzahlig
ist, am Ende einer Taktperiode, wenn das Taktsignal, das
der Basis des Transistors Q m zugeführt ist und das Taktende
des Kondensators C m auf hohem Pegel ist zu:
wobei das Setzen von α = β/(1 + β) sich für die Gleichung
(10) ergibt:
Aus der obigen Gleichung ergibt sich, daß, wenn der Basisstrom
aller Transistoren außer Betracht bleibt, und daher α = 1 angenommen
ist, die Endladung des Kondensators C m zu V S - (V DC + V P) C,
was der Wert der Ladung ist, der ursprünglich dem Kondensator
C₀ zugeführt worden ist und was das gewünschte Signal am Kondensator
C m ist. Jedoch unterscheidet sich aufgrund der Wirkung
der Basisströme in den Transistoren Q₁ bis Q m die tatsächliche
zum Kondensator C m übertragene Ladung von der ursprünglich
dem Kondensator C₀ zugeführten Ladung um eine
Gleichspannungspegelverschiebung entsprechend (V DC + 2 V P - V S)
(1 - α m) und wird multipliziert mit einer Signalverstärkung
von α m, wobei diese Signalverstärkung die Signalstärke verringert,
da α eine positive Zahl ist, die kleiner als Eins
ist.
Selbst mit der erwähnten Gleichspannungspegelverschiebung
und der Signalverstärkung kann der Eimerkettenspeicher gemäß
Fig. 1 sein Eingangssignal V S einmal während jedes Zyklus
seines Taktsignals Φ₁ abtasten und den abgetasteten Wert zu
einem folgenden Kondensator übertragen, jedesmal, wenn dessen
Taktsignale den Zustand ändern oder mit einer Frequenz, die
dem Doppelten der Frequenz seiner Taktsignale entspricht.
Daher kann der Eimerkettenspeicher als analoge Verzögerungsschaltung
verwendet werden, die Frequenzen von annähernd der
Hälfte der Taktfrequenz übertragen können, wobei die Verzögerungszeit
einer derartigen Schaltung von der Frequenz
der Taktsignale und der Anzahl der Kondensatoren, die den Ausgang
von Eingang trennen, abhängt.
Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Taktsignalansteuerschaltung 8′,
die zur Zufuhr der Taktsignale Φ₁ und Φ₂ zu einem Eimerkettenspeicher
verwendet wird. Die Taktsignalansteuerschaltung 8′
besteht wie dargestellt aus einem Φ₁-Taktansteuerglied 9 a′ und
einem Φ₂-Taktansteuerglied 9 b′, die miteinander identisch
sind mit der Ausnahme, daß das Ansteuerglied 9 a′ am Eingang
ein Taktsteuersignal Φ₁′ empfängt und am Ausgang das Taktsignal
Φ₁ abgibt, während das Ansteuerglied 9 b′ eingangsseitig
das Taktsteuersignal Φ₂′ empfängt und ausgangsseitig das Taktsignal
Φ₂ erzeugt. Die Bauelemente des Ansteuerglieds 9 b′
sind in entsprechender Weise wie die des Ansteuerglieds 9 a′
bezeichnet. Wegen dieser Ähnlichkeit der beiden Ansteuerglieder
werden lediglich die Anschlüsse und der Betrieb des Ansteuerglieds
9 a′ erläutert.
Ein Taktsignalgenerator 10 erzeugt Taktsteuersignale Φ₁′ und
Φ₂′, die den Taktsignalen Φ₁ bzw. Φ₂ entsprechen. Das Ausgangssignal
Φ₁′ des Taktsignalgenerators 10 wird dem Emitter
eines NPN-Transistors 11 a zugeführt, der basisseitig mit einem
Versorungsanschluß 4 über einen Widerstand 12 a verbunden ist
und der kollektorseitig mit der Basis eines NPN-Transistors
13 a verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 13 a ist mit
dem Versorgungsanschluß 4 über einen Widerstand 14 a verbunden
und der Emitter des Transistors 13 a liegt über einen Widerstand
15 a an Masse. Der Kollektor des Transistors 13 a ist auch mit
der Basis eines Transistors 16 a verbunden, wobei der Emitter
des Transistors 13 a mit der Basis eines Transistors 17 a verbunden
ist. Der Kollektor des Transistors 16 a ist direkt mit
dem Versorgungsanschluß 4 verbunden und der Emitter des Transistors
16 a ist mit dem Kollektor des Transistors 17 a über
eine Diode 18 a verbunden, die so gerichtet ist, daß sie positive
Ladung von Transistor 16 a zum Transistor 17 a leitet.
Der Emitter des Transistors 17 a liegt an Masse und der Kollektor
des Transistors 17 a ist mit dem Taktsignaleingangsanschluß
6 verbunden.
Das Ansteuerglied 9 a′ arbeitet wie folgt: Wenn das Ausgangssignal
des Taktsignalgenerators 10, das Taktsteuersignal Φ₁′,
auf niedrigem Spannungspegel ist, ist der Transistor 11 a
leitend und wird daher die Basisspannung des Transistors
13 a auf niedrigen Pegel gezogen, so daß der Transistor 13 a
gesperrt ist und dessen Kollektor auf hohen Pegel über den
Widerstand 14 a gezogen ist, bis er einen Spannungspegel nahe
dem des Anschluß 4 erreicht, wodurch der Transistor 16 a durchgeschaltet
wird. Zum gleichen Zeitpunkt wird der Emitter des
Transistors 13 a über den Widerstand 15 a auf niedrigen Pegel
gezogen, so daß er eine Spannung nahe der von Masse erreicht.
Folglich wird der Transistor 17 a gesperrt und wird die Ausgangsspannung
am Kollektor des Transistors 17 a auf hohen Pegel
durch das Ausgangssignal des Transistors 16 a gesteuert bzw.
getrieben und erreicht eine Spannung, die nahezu entspricht Vcc - 2 V be,
wobei V be die Offsetspannung der Diode 18 a und des Basis-
Emitter-Übergangs des Transistors 16 a ist. Hier arbeitet
der Transistor 16 a im aktiven Bereich, da der Spannungsabfall
über dem Widerstand 14 a, wenngleich er klein ist, verhindert,
daß der Basis-Kollektor-Übergang in Durchlaßrichtung vorgespannt
ist.
Wenn das Taktsteuersignal Φ₁′ zu seinem hohen Spannungspegel
umschaltet, wird der Basis-Emitter-Übergang des Transistors 11 a
in Sperrichtung vorgespannt und wird dieser Transistor nichtleitend
gemacht (gesperrt). Folglich fließt Strom von der positiven
Spannungsquelle 4 über den Widerstand 12 a und den Basis-
Kollektor-Übergang des Transistors 11 a zur Basis des Transistors
13 a, um so die Basisspannung des Transistors 13 a anzuheben
und ihn leitend zu machen (durchzuschalten). Folglich fällt
die Kollektorspannung des Transistors 13 a ab und steigt die
Emitterspannung dieses Transistors an. Das Ansteuerglied 9 a′
ist so ausgebildet, daß, wenn der Transistor 13 a durchgeschaltet
ist, dessen Kollektorspannung höher ist als dessen Emitterspannung
um V be, so daß der Transistor 13 a im aktiven Bereich
betrieben wird. Abhängig vom Anstieg der Emitterspannung des
Transistors 13 a wird der Transistor 17 a, der mit diesem Emitter
verbunden ist, durchgeschaltet. Während dieser Zeit ist die
Kollektorspannung des Transistors 17 a niedriger als die
Kollektorspannung des Transistors 13 a, und zwar um 2 V be, was
dem Spannungsabfall über den Basis-Emitter-Übergang des Transistors
16 a und über der Diode 18 a entspricht. Die Basisspannung
des Transistors 17 a ist jedoch niedriger als die
Kollektorspannung des Transistors 13 a um lediglich V be, dem
erwähnten Spannungsabfall über den Basis-Kollektor-Übergang
des Transistors 13 a. Daher ist die Basisspannung des Transistors
17 a höher als dessen Kollektorspannung und ist daher
der Basis-Kollektor-Übergang des Transistors 17 a in
Durchlaßrichtung vorgespannt, wodurch der Transistor gesättigt
wird. Als Ergebnis wird die Kollektorspannung des
Transistors 17 a und das Taktsignal Φ₁, das an dessen Kollektor
erzeugt wird, im wesentlichen gleich dem Massepotential.
Wie sich aus der Betriebsweise des Ansteuerglieds 9 a′ ergibt,
ist die Phase des Taktsignals Φ₁ entgegengesetzt zu derjenigen
des Taktsteuersignals Φ₁′. In ähnlicher Weise ist das Taktsignal
Φ₂ gegenphasig zum Taktsteuersignal Φ₂′, wobei diese beiden
Taktsteuersignale Φ₁′ und Φ₂′ um 180° gegeneinander phasenverschoben
sind, so daß die Taktsignale Φ₁ und Φ₂ deren hohe
und niedrige Pegel abwechselnd zueinander erreichen.
Bei dem Ausführungsbeispiel des Ansteuerglieds 9 a′ und 9 b′
gemäß Fig. 1 wechselt der Pegel des Taktsignals Φ₁ und Φ₂
zwischen Massenpotential und einer bestimmten positiven Spannung
V P, was sich von dem Taktsignal gemäß den Fig. 2A und 2B
unterscheidet, die zwischen der Spannung V DC und V DC + V P wechseln.
Um zu erreichen, daß die von den Ansteuergliedern 9 a′ und 9 b′
erzeugten Taktsignale Φ₁ und Φ₂ die in den Fig. 2A und 2B
dargestellten Spannungen besitzen, sind die Emitter der Transistoren
17 a und 17 b mit einer Spannungsquelle einer Spannung
V DC zu verbinden und ist der Versorgungsanschluß 4 mit einer
Spannung zu versorgen, die ausreichend hoch ist derart, daß
die Spannung am Kollektor des Transistors 17 a bzw. 17 b gleich
V DC + V P ist, wenn die Transistoren 16 a bzw. 16 b leiten.
Die herkömmliche Taktsignalansteuerschaltung 8′ kann eine
Ladungstransporteinrichtung, wie einen Eimerkettenspeicher
gemäß Fig. 1 takten, wobei jedoch eine derartige Taktsignalansteuerschaltung
mehrere Nachteile besitzt. Zunächst arbeiten
die Transistoren 17 a und 17 b im Sättigungsbereich, weshalb
die Zeitdauer, die erforderlich ist, damit diese Transistoren
von deren Durchlaß- in deren Sperrzustand übergehen,
sehr stark erhöht ist. Dies beruht darauf, daß während der
Periode, während der der Transistor 17 a bzw. 17 b gesättigt
ist, ein Übermaß an Minoritätsträgern in dessen Basis gespeichert
werden, so daß selbst nachdem die Basisspannung
des Transistors 17 a bzw. 17 b auf niedrigen Pegel gebracht ist,
der Transistor weiter leitend ist, bis der abnorm hohe Pegel an
Minoritätsträgern entfernt bzw. abgebaut worden ist. Daher wird
dadurch, daß die Transistoren 17 a und 17 b im Sättigungsbereich
betrieben werden, die Geschwindigkeit verringert, mit der
die von den Ansteuergliedern 9 a′ und 9 b′ erzeugten Taktsignale
von niedrigem zu hohen Pegel umgeschaltet werden können,
und wird so die Maximalfrequenz verringert, die ein solches
Taktsignal erreichen kann.
Ein zweiter Nachteil der Ansteuerglieder 9 a′ und 9 b′ ist,
daß sie eine relativ große Anzahl von Halbleiterbauelementen
erfordern, was die Kosten, den Platzbedarf und den Stromverbrauch
der Ladungstransporteinrichtung erhöht, bei der solche
Ansteuerschaltungen verwendet werden.
Ein weiterer Nachteil der Ansteuerglieder 9 a′ und 9 b′ ist,
daß sie nicht zur Bestimmung des Ladungspegels mindestens
eines kapazitiven Speicherelementes der Ladungstransporteinrichtung
verwendet werden können, mit der sie verbunden sind.
Das ist ungünstig, da das herkömmliche Verfahren zum Ansteuern
eines Ausgangssignals von einer Ladungstransporteinrichtung
nicht vollständig zufriedenstellt, wie das mit Bezug auf die
Fig. 3 und 4 erläutert wird.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 ist identisch der gemäß
Fig. 1 mit der Ausnahme, daß die Taktsignalansteuerschaltung
8′ als Block dargestellt ist und daß ein Emitterfolgertransistor
19 vorgesehen und basisseitig mit dem positiveren Ende
des Kondensators C₂ verbunden ist, um ein Ausgangssignal von
dem Kondensator anzusteuern. Der Kollektor des Transistors
19 ist mit einer Plus-Versorgung 4 verbunden und dessen Emitter
ist über einen Widerstand mit Masse verbunden. Der Emitter
des Transistors 19 ist auch mit einem Ausgangsanschluß 20
verbunden, an dem eine Spannung abgeleitet werden kann, die
gleich der ist, die der Basis des Transistors 19 zugeführt
wird abzüglich der Spannung V be des Transistors 19. Üblicherweise
wird das von dem Anschluß 20 abgeleitete Ausgangssignal
einem (nicht dargestellten) Abtastspeicher zugeführt, so daß
die Ausgangsspannung einfacher gemessen werden kann.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 wird das Ausgangssignal,
das vom Kondensator C₂ abgeleitet wird, bezüglich dem
Eingangssignal, das dem Anschluß 1 geführt wird, um einen
vollkommen Taktzyklus verzögert, d. h., um τ (mit τ = 1/f C,
f C = Taktsignalfrequenz). Es zeigt sich, daß größere Verzögerungen
dadurch erreicht werden können, daß der Emitterfolgertransistor
19 mit Kondensatoren verbunden wird, die
weiter vom Eingangskondensator C₀ entfernt sind.
Leider besitzt dieses Verfahren der Ableitung eines Ausgangssignals
von einer Ladungstransporteinrichtung durch Anschließen
eines Emitterfolgertransistors an eine der Kondensatorelektroden
einige wesentliche Nachteile. Zunächst führt die Verwendung
eines derartigen Emitterfolgertransistors eine Streukapazität
C CB ein, die die Kapazität zwischen dem Kollektor
und der Basis des Transistors 19 ist. Diese Streukapazität
C CB hat die gleiche Wirkung, als ob der Kondensator C₂ die
Kapazität C = C CB besitzt, anstatt der Kapazität C, die die
anderen Kondensatoren C₀, C₁, C₃ . . . haben. Folglich besteht die gleichförmige Beziehung, die zwischen Spannung und Ladung
bei allen anderen Kondensatoren C₀, C₁, C₃ . . . vorhanden ist
beim Kondensator C₂ nicht mehr. Daher ist am Ende der Periode,
bei der das Taktsignal Φ₁ auf hohem Pegel ist und Ladung vom
Kondensator C₂ zum Kondensator C₁ übertragen wird, die Endspannung
über dem Kondensator C₂ verschieden von der Spannung,
die zuvor über dem Kondensator C₁ lag, was bedeutet, daß ein
Fehler in das Spannungssignal V S eingeführt wird, das zwischen
den Kondensatoren C₁ und C₂ übertragen wird.
Ein weiterer Nachteil der Verwendung des Emitterfolgertransistors
19 ist, daß dessen Basisstrom eine Entfernung von Ladung
vom Kondensator C₂ verursacht, wodurch die Genauigkeit der
von diesem Kondensator ausgelesenen Spannung weiter verringert
wird und wodurch ein Fehler in das Spannungssignal am Kondensator
C₂ eingeführt wird, das zu folgenden Stufen der Ladungstransporteinrichtung
während anschließender Taktperioden übertragen
wird.
Ein weiterer Nachteil des Emitterfolgertransistors beruht
in deren komplizierten Verwendung als Ausgangseinrichtung
bei Ladungstransporteinrichtungen, die als Filterschaltung
arbeiten sollen. Bekanntlich kann eine Ladungstransporteinrichtung
so ausgebildet werden, daß sie als Transversalfilterschaltung
arbeitet durch Abtasten der Spannungspegel an mehreren
deren kapazitiven Speicherelementen und durch Gewichten
dieser abgetasteten Spannungspegel und durch deren Addieren.
Dies hat den Effekt, daß bestimmt wird, ob das Eingangssignal
sich in einer gewünschten Weise zeitabhängig geändert
hat.
Fig. 4 zeigt ein Transversalfilter aus einem Eimerkettenspeicher
und einer herkömmlichen Ausgangsschaltung. Die Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 4 ist identisch mit der gemäß Fig. 3 mit der
Ausnahme, daß bei jedem der geradzahligen Kondensatoren C₀,
C₂, C₄ . . . das positivere Ende mit der Basis eines Emitterfolgertransistors
21 bzw. 22 bzw. 23 . . . verbunden ist, wobei
jeder dieser Transistoren 21, 22, 23 so angeschlossen ist,
daß er in einer Weise wirkt, wie der Transistor 19 gemäß Fig. 3.
Der Emitter jedes dieser Emitterfolgertransistoren ist mit
einem getrennten Differenzverstärker 24, 25, 26 . . . verbunden.
Ein weiterer Eingang jedes der Differenzverstärker 24, 25, 26
ist mit einer Festspannungsquelle 27 verbunden, wobei der
Ausgangsanschluß jedes dieser Differenzverstärker 24, 25, 26 . . .
mit der Basis eines einzigen Emitterfolgertransistors 28
verbunden ist, der emitterseitig mit einem Ausgangsanschluß
29 verbunden ist. Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4
werden die Ausgangsspannungssignale an den positiven Enden
jedes der geradzahligen Kondensatoren an den Emittern des
jeweiligen Emitterfolgertransistors erhalten und wird zur Erzeugung
eines proportionalen Stromflusses durch den jeweiligen
Differenzverstärker verwendet. Jeder der Differenzverstärker
ist so ausgebildet, daß er ein bestimmtes Multiplizierverhältnis
besitzt, durch das erreicht wird, daß der Stromfluß
durch den Widerstand 30 und damit die der Basis des Transistors
28 zugeführte Spannung gleich einer gewichteten Summe
jeder der Spannungen an den positiven Enden jedes geradzahligen
Kondensators C₀, C₂, C₄ . . . ist.
Der Nachteil dieser herkömmlichen Ausgangsschaltung ergibt
sich deutlich aus Fig. 4. Es ist eine große Anzahl von Einrichtungen
erforderlich, wodurch wiederum die Kosten, der
Platzbedarf und der Leistungsverbrauch jedes Transversalfilters
erhöht wird, bei der diese verwendet wird. Weiter
erfordert eine solche Ausgangseinrichtung, daß die Stromverstärkung
in jedem der Differenzverstärker 24, 25, 26 . . . genau
eingestellt ist, um richtig zu arbeiten, was sich häufig als
schwierige Aufgabe erweist. Zusätzlich besitzt jeder der
Emitterfolgertransistoren 21, 22, 23 . . . alle die Nachteile,
die mit Bezug auf den Emitterfolgertransistor 19 gemäß Fig.
3 erläutert worden sind.
Nunmehr wird eine Taktsignalansteuerschaltung beschrieben,
die zahlreiche der Nachteile überwindet, die sowohl
den Taktsignalansteuerschaltungen als auch den CTD-Ausgangsschaltungen
der herkömmlichen Bauart anhaften. Fig. 5 zeigt
eine solche Taktsignalansteuerschaltung 8. Sie
besteht aus zwei getrennten Ansteuergliedern, die identisch
sind mit der Ausnahme, daß das Ansteuerglied 9 a als Eingangssignal
das Taktsteuersignal Φ₁′ von dem Taktsignalgenerator
10 enthält und als Ausgangssignal das Taktsignal Φ₁ erzeugt,
während das Ansteuerglied 9 b das Taktsteuersignal Φ₂′ von
dem Taktsignalgenerator 10 empfängt und als Ausgangssignal
das Taktsignal Φ₂ abgibt. Die Bauelemente des Ansteuerglieds
9 b sind in entsprechender Weise, wie die des Ansteuerglieds
9 a bezeichnet. Wegen der Ähnlichkeit der beiden Ansteuerglieder
werden lediglich die Verschaltung und die Betriebsweise
des Ansteuerglieds 9 a erläutert.
Das Ansteuerglied 9 a besteht aus zwei kompletten Transistoren,
einem NPN-Transistor 31 a und einem PNP-Transistor
32 a. Die Basen der Transistoren 31 a und 32 a sind miteinander
verbunden sowie mit dem Ausgang des Taktsignalgenerators
10, an dem das Taktsteuersignal Φ₁′ abgegeben wird.
Der Kollektor des NPN-Transistors 31 a ist mit einem Versorgungsanschluß
4 verbunden und der Kollektor des PNP-Transistors
32 a ist mit Masse verbunden. Die Emitter beider Transistoren
31 a und 32 a sind mit dem Taktsignaleingangsanschluß
6 verbunden, dem sie als Ausgangssignal das Taktsignal Φ₁
zuführen.
Der Betrieb des Ansteuerglieds 9 a ist folgender: Wenn das
Taktsteuersignal Φ₁′ niedrig ist, ist der Transistor 31 a gesperrt
und ist der Transistor 32 a durchgeschaltet, weshalb
das Taktsignal Φ₁, das dem Anschluß 6 zugeführt ist, niedrigen
Pegel einnimmt. Wenn das Taktsteuersignal Φ₁′ auf seinen hohen
Pegel umgeschaltet wird, wird der Transistor 31 a durchgeschaltet
und wird der Transistor 32 a gesperrt, wodurch das Taktsignal
Φ₁ hohen Spannungspegel einnimmt. In ähnlicher Weise
ist das Taktsignal Φ₂, das durch das Ansteuerglied 9 b erzeugt
wird, auf hohem Pegel, wenn das Taktsteuersignal Φ₂′
auf hohem Pegel ist, und ist auf niedrigem Pegel, wenn dieses
Taktsteuersignal Φ₂′ auf niedrigem Pegel ist. Die Taktsteuersignale
Φ₁′ und Φ₂′ sind gegenphasig, wobei lediglich eines
von ihnen zu einem Zeitpunkt hohen Pegel besitzt derart, daß
die Taktsignale Φ₁ und Φ₂ in ähnlicher Weise gegenphasig sind,
wobei lediglich eines davon zu einem Zeitpunkt hohen Pegel
besitzt.
Um zu erreichen, daß die Spannungspegel der Taktsignale Φ₁
und Φ₂ sich zwischen den Pegeln V DC und V DC + V P ändern, sind
die Pegel der Taktsteuersignale Φ₁′ und Φ₂′ so gewählt, daß
sie sich zwischen einem hohen Spannungspegel von V DC + V P + V be
und einem niedrigen Spannungspegel von V DC - V be ändern, wobei
V be die Offsetspannung der Transistoren 31 a, 31 b, 32 a und
32 b ist.
Durch Wählen des hohen Spannungspegels der Taktsteuersignale
zu V DC + V P + V be, der kleiner ist als die Spannung am Versorgungsanschluß
4 und durch Wählen des niedrigen Spannungspegels
der Taktsteuersignale 2 V DC - V b, was höher als das Massepotential
ist, arbeiten die Transistoren der Ansteuerglieder
9 a und 9 b stets im aktiven Bereich und wird deren Sättigung
verhindert, da deren Basis-Kollektor-Übergang stets in Sperrichtung
vorgespannt ist. Folglich ist die Geschwindigkeit,
mit der diese Transistoren gesperrt werden können, viel höher,
als wenn sie im Sättigungsbereich betrieben würden. Folglich
ist die Schaltgeschwindigkeit der Taktsignalansteuerschaltung
8 gemäß Fig. 5 sehr schnell, wodurch die Taktfrequenz der
Ladungstransporteinrichtung sehr hoch sein kann. Beispielsweise
ist es mit einer Taktsignalansteuerschaltung 8 gemäß
Fig. 5 möglich zu erreichen, daß ein Eimerkettenspeicher
Signale mit der Videofrequenz überträgt.
Die Taktsignalansteuerschaltung 8 besitzt auch den Vorteil,
daß sie vergleichsweise wenig Teile besitzt, wodurch die
Kosten, der Raumbedarf und der Leistungsverbrauch der Ladungstransporteinrichtung
verringert wird, die diese verwendet.
Fig. 6 zeigt einen Teil eines Eimerkettenspeichers, der ähnlich
dem Eimerkettenspeicher gemäß Fig. 5 ist mit der Ausnahme,
daß er Feldeffekttransistoren (FET) anstelle bipolarer Transistoren
verwendet. Der Eimerkettenspeicher gemäß Fig. 6 besteht
aus einer Reihe von FETs, von denen die FETs X 2m - X 2m+3
dargestellt sind, wobei m ganzzahlig ist, wobei die jeweilige
Source mit der Drain des vorhergehenden FET verbunden ist.
Ein Kondensator ist zwischen dem Gate und der Drain jedes
FET angeschlossen, wobei die Gates jedes zweiten FET miteinander
verbunden sind, wobei die Gates der geradzahligen FETs
mit dem Taktsignaleingangsanschluß 6 verbunden sind und wobei
die Gates der ungeradzahligen FETs mit dem Taktsignaleingangsanschluß
7 verbunden sind. Eine Taktsignalansteuerschaltung
8 ist für diesen Eimerkettenspeicher vorgesehen,
der identisch der gemäß Fig. 5 ist mit der Ausnahme, daß sie
aus komplementären MOS FETs des Anreicherungstyps besteht
statt aus komplementären bipolaren Transistoren.
Das Taktsteuersignal Φ₁′, das vom Taktsignalgenerator 10 erzeugt
ist, ist mit einem Verbindungspunkt der Gates der
komplementären FETs 35 a und 36 a verbunden, wobei die Sources
der beiden FETs miteinander verbunden sind, sowie mit dem
Taktsignaleingangsanschluß 6. Die Drain des N-Kanal-FET 35 a
ist mit dem Versorgungsanschluß 4 verbunden und die Drain
des P-Kanal-FET 36 a ist mit Masse verbunden. Die komplementären
Transistoren 35 b und 36 b sind in der gleichen Weise
angeschlossen, wie die Transistoren 35 a und 36 a mit der Ausnahme,
daß deren Gates das Taktsteuersignal Φ₂′ vom Taktsignalgenerator
10 empfangen und daß deren Sources mit dem
Taktsignaleingangsanschluß 7 verbunden sind.
Die beiden Ansteuerglieder 9 a und 9 b, die aus den komplementären
FETs 35 a, 36 a bzw. 35 b, 36 b bestehen, arbeiten im wesentlichen
in der gleichen Weise wie die Ansteuerglieder 9 a, 9 b
gemäß Fig. 5. Mit einer Offsetspannung V GS zwischen Gate und
Source der N-Kanal-FETs 35 a, 35 b und der Offsetspannung V GS′
zwischen Gate und Source der P-Kanal-FETs 36 a, 36 b sind hoher
und niedriger Spannungspegel der Taktsteuersignale Φ₁′ und Φ₂′
gewählt zu V DC - V GS′ bzw. V DC + V P + V GS.
Fig. 7 zeigt eine FET-Taktsignalansteuerschaltung 8 identisch
der gemäß Fig. 6, die bei einem ladungsgesteuerten Bauelement
(CCD) verwendet ist. Bekanntlich besteht ein ladungsgesteuertes
Bauelement aus einer Reihe von Elektroden, von
denen die Elektroden K 2m bis K 2m+3 in Fig. 7 dargestellt
sind, wobei m positiv und ganzzahlig ist. Jede dieser Elektroden
kann kapazitiv eine entgegengesetzte Ladung in einem
gemeinsamen Kanal CH des Halbleitermaterials halten. Durch
Verschieben der relativen Spannung benachbarter Elektroden
ist es möglich, daß eine Ladung, die ursprünglich von einer
der Elektroden angezogen bzw. eingefangen ist, zur benachbarten
Elektrode übertragen wird, wodurch ein Signal längs
des ladungsgesteuerten Bauelementes in einer Weise verschoben
werden kann, die irgendwie analog der Ladungsübertragung
mittels eines Eimerkettenspeichers ist. In Fig. 7 sind abwechselnde
Elektroden des ladungsgesteuerten Bauelementes miteinander
verbunden, wobei die geradzahligen Elektroden mit
dem Taktsignaleingangsanschluß 6 verbunden sind und wobei
die ungeradzahligen Elektroden mit dem Taktsignaleingangsanschluß
7 verbunden sind. Die Taktsignalansteuerschaltung 8
gibt Taktsignale Φ₁ und Φ₂ an den Anschlüssen 6 bzw. 7 ab,
in Fig. 7 in der gleichen Weise wie in Fig. 6, wobei abhängig
von diesen Taktsignalen Ladung von einer Elektrode zu einer
anderen innerhalb des ladungsgesteuerten Bauelements (CCD)
verschoben wird.
Wie dargestellt, hat die Taktsignalansteuerschaltung gemäß
der Erfindung den Vorteil, daß sie mit hoher Frequenz betreibbar
ist und daß sie wenige Transistoren erfordert. Zusätzlich
besitzt sie jedoch den weiteren Vorteil, daß
sie als Ausgangseinrichtung zum Messen des Signalpegels
mindestens eines der kapazitiven Speicherelemente der Ladungstransporteinrichtung
verwendbar ist. Fig. 8 zeigt eine
Taktsignalansteuerschaltung gemäß der Erfindung, die für
eine solche Verwendung ausgebildet ist.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 8 ist ähnlich der gemäß
Fig. 3 mit der Ausnahme, daß in Fig. 8 der geradzahlige
Kondensator C₂, von dem ein Ausgangssignal angesteuert bzw.
abgeleitet werden soll, nicht mit einem Emitterfolgertransistor
verbunden ist, sondern vielmehr mit einer Taktsignalansteuerschaltung
40 verbunden ist, die gemäß der Erfindung
ausgebildet ist, wobei das Taktende des Kondensators C₂ von
dem Taktsignaleingangsanschluß 6 getrennt ist und vielmehr
mit der Verbindung zwischen den komplementären Transistoren
41 und 42 verbunden ist. Die Taktsignalansteuerschaltung 40
besteht aus einem komplementären Paar von Transistoren 41 und
42, ähnlich den Transistoren 31 a und 32 a gemäß Fig. 5 und
einem Taktsignalgenerator 43 ähnlich dem Taktsignalgenerator
10 gemäß den Fig. 1 und 5-8. Die Basen der Transistoren 41
und 42 sind miteinander verbunden und mit dem Taktsteuersignal
Φ₁′ versorgt, das vom Taktsignalgenerator erzeugt ist.
Das Taktsteuersignal Φ₁′ ist gleichphasig zum Taktsignal
Φ₁, das dem Taktsignaleingangsanschluß 6 durch die Taktsignalansteuerschaltung
8 zugeführt ist, die gemäß der Erfindung,
wie in Fig. 5 dargestellt, ausgebildet sein kann.
Das Taktsteuersignal Φ₁′ wechselt zwischen einem niedrigen
Spannungspegel V DC - V be und einem hohen Spannungspegel V DC
+ V P + V be, wobei V be die Offsetspannung des Basis-Emitter-
Übergangs der komplementären Transistoren 41 und 42 ist.
Der Kollektor des PNP-Transistors 42 liegt an Masse und
ein Ausgangsanschluß 44 ist mit dem Kollektor des NPN-Transistors
41 verbunden.
Im Betrieb gibt die Taktsignalansteuerschaltung 40 gemäß
Fig. 8 eine Spannung am Taktende des Kondensators C₂ ab, die
identisch in Amplitude und Phase zum Taktsignal Φ₁ ist. Während
der Periode, während der das Taktsignal Φ₁ dem Pegel V DC + V P entspricht und während der ein Eingangssignal V S 1 dem Eingangsanschluß
1 zugeführt wird, wird eine Ladung von (V S 1
- (V DC + V P)) C in dem Kondensator C₀ gespeichert, wobei während
der folgenden Periode, wenn das Taktsignal Φ₂ dem Pegel
V DC + V P entspricht, der Ladungspegel des Kondensators C₀ zum
Kondensator C₁ übertragen wird. Während der folgenden Periode
fließt Ladung, wenn das Taktsignal Φ₁ von neuem dem Pegel
V DC + V P entspricht, in der Richtung, die durch den Pfeil I₀
in Fig. 8 dargestellt ist, vom Ausgangsanschluß 44 durch
die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 41 durch den
Kondensator C₂ und den Transistor Q₂ zum Kondensator C₁.
Deshalb ist es durch Messen des Betrages des Stroms, der
vom Ausgangsanschluß 44 zum Kondensator C₁ fließt, möglich,
ein Ausgangssignal abzuleiten, das sich proportional zum
Eingangssignal V S 1 ändert und das gegenüber dem Eingangssignal
um eine Taktperiode t verzögert ist, mit τ = 1/f C und
mit f C = Taktsignalfrequenz. Gegebenenfalls kann die Ausgangsschaltung
gemäß Fig. 8 zur Bestimmung des Signals V S 1
zu Zeitpunkten verwendet werden, die um 2 τ, 3 τ . . . gegenüber
dem Eingangssignal verzögert sind, durch das Verbinden
des Verbindungspunktes der Emitter der Transistoren 41 und
42 mit der Taktseite des geradzahligen Kondensators C₄ bzw.
C₆ bzw. . . .
Es zeigt sich, daß, da die Taktsignalansteuerschaltung 40
aus den Transistoren 41 und 42 ein Taktsignal der Taktseite
des Kondensators C₂ zuführt, das die gleiche Spannung und
die gleiche Phase wie das Taktsignal Φ₁ besitzt, der Ladungs-
und Spannungspegel am Kondensator C₂ identisch dem ist, der
vorhanden wäre, wenn die Taktseite dieses Kondensators mit
dem Taktsignaleingangsanschluß 6 verbunden ist. Folglich
ändert der Betrieb der Ausgangsschaltung gemäß Fig. 8 in
keinster Weise den Ladungs- und den Spannungspegel, die auf
dem Kondensator gespeichert sind und durch diesen hindurchgehen,
von dem sie die Ausgangsinformation ableitet.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig.
9 dargestellt, wobei die Taktseite eines ungeradzahligen
Kondensators beispielsweise der Kondensator C₁ von dem Taktsignaleingangsanschluß
7 abgetrennt ist und mit dem Verbindungspunkt
der Emitter der Transistoren 41 und 42 verbunden
ist. Die Basen der Transistoren 41 und 42 sind miteinander
verbunden sowie mit dem Taktsteuersignal Φ₂′ vom Taktsignalgenerator
43. Das Taktsteuersignal Φ₂′ besitzt die gleiche
Phase wie das Taktsignal Φ₂, das dem Taktsignaleingangsanschluß
7 zugeführt ist und wechselt zwischen dem Spannungspegel
V DC - V be und dem Spannungspegel V DC + V P + V be ab. Folglich
ist die der Taktseite des Kondensators C₁ zugeführte Spannung
in Spannung und Phase gleich der, die dem Taktsignaleingangsanschluß
7 zugeführt ist. Weiter ist in Fig. 9 ein Kollektor
des NPN-Transistors 41 mit einem Versorgungsanschluß 4 verbunden
und ist ein Ausgangsanschluß 45 vom Kollektor des PNP-
Transistors 42 herausgeführt. Bei dieser Schaltung wird während
der Periode, während der das Taktsignal Φ₁ auf hohem
Pegel ist, unmittelbar nachdem das Eingangssignal V S 1 dem
Eingangsanschluß 1 zugeführt worden ist, eine Ladung von (V S 1
- (V DC + V P)) C im Kondensator C₀ gespeichert. Während der folgenden
Periode, wenn das Taktsignal Φ₂ auf hohem Pegel ist,
entlädt sich der Kondensator C₁ von einer Ladung V P · C auf
die Ladung, die zuvor am Kondensator C₀ ist, so daß eine
Gesamtladung entsprechend (V DC + 2 V P - V S 1) · C in der durch
den Pfeil I₀ gezeigten Richtung vom Anschluß 4 durch die
Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 41, den Kondensator
C₁ und den Transistor Q₁ zum Kondensator C₀ fließt. Dann
fließt während der folgenden Periode, wenn das Taktsignal
Φ₁ von neuem auf hohem Pegel ist und den Spannungspegel
V DC + V P besitzt, eine ähnliche Elektronenladung von (V DC + 2 V P
- V S 1) · C in der durch den Pfeil I₁ gezeigten Richtung vom Kondensator
C₂ durch den Transistor Q₂, den Kondensator C₁ und
die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 42 zum Ausgangsanschluß
45.
Bei dieser Schaltung wird wie bei der Schaltung gemäß Fig. 8
Ausgangsinformation während der Periode abgeleitet, während
der der Kondensator C₂ seine Ladung zum Kondensator C₁ überträgt
und ist das abgeleitete Signal gegenüber dem Eingangssignal
um eine Taktperiode τ verzögert. Selbstverständlich
können Signalverzögerungen von 2 τ, 3 τ . . . dadurch erreicht
werden, daß die Taktenden der jeweiligen Kondensatoren C₃
bzw. C₅ . . . mit den Emittern der Transistoren 41 und 42 verbunden
werden. Es zeigt sich auch, daß, wenn bei der Taktsignalansteuerschaltung
gemäß Fig. 8 der Kollektor des Transistors
41 mit einem Plus-Versorgungsanschluß verbunden ist
und wenn ein Ausgangsanschluß vom Kollektor des Transistors
42 abgeleitet ist, oder wenn die Taktsignalansteuerschaltung
gemäß Fig. 9 so geändert ist, daß der Kollektor des Transistors
42 mit Masse und ein Ausgangsanschluß mit dem Kollektor
des Transistors 41 verbunden sind, ein Ausgangssignal
abgeleitet werden kann, das gegenüber dem Eingangssignal
um eine ausgewählte Periode von 0,5 τ, 1,5 τ, 2,5 τ, . . . verzögert
ist. Es zeigt sich, daß bei den Schaltungen gemäß Fig.
8 und 9 die Kollektorspannung des Transistors, von dem der Ausgangsstrom
erhalten wird, so gewählt ist, daß sich der zugeordnete
Transistor nicht sättigt.
Die Schaltung gemäß Fig. 10 ist identisch der gemäß Fig. 8
mit der Ausnahme, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um den
Ausgangsstrom durch den Anschluß 44 in eine Ausgangsspannung
umzusetzen: Insbesondere ist der Anschluß 44 gemäß Fig. 10 mit
einem Versorgungsanschluß 4 über einen Widerstand 51 verbunden
und wird die sich ergebende Ausgangsspannung am Anschluß 44
über eine Integrierschaltung 52 einem Ausgangsanschluß 53
zugeführt. Die am Ausgangsanschluß 53 abgeleitete Spannung entspricht
der Spannung am Versorgungsanschluß 4 abzüglich dem
durchschnittlichen Spannungsabfall über dem Widerstand 51.
Daher ergibt sich die Ausgangsspannung V out am Anschluß 53
zu:
Eine Ausgangsspannung kann auch dadurch erhalten werden, daß
eine Abtastschaltung anstelle der Integrierschaltung 52 mit
dem Verbindungspunkt oder Anschluß 44 zwischen dem Widerstand
51 und dem Kollektor des Transistors 41 angeschlossen wird.
Fig. 11 zeigt eine Schaltung, die identisch der gemäß Fig. 9
ist mit der Ausnahme, daß sie ebenfalls eine Schaltung ähnlich
der gemäß Fig. 10 enthält zum Umformen des Ausgangsstroms
durch den Anschluß 45 in eine Ausgangsspannung. In Fig. 11 ist
der Ausgangsanschluß 45 mit Masse über einen Anschluß 54 verbunden,
der einen Widerstandswert R besitzt. Die Spannung, die
am Anschluß 45 erhalten wird, wird über eine Integrierschaltung
55 einem Ausgangsanschluß 56 zugeführt, wobei sich die
Spannung V out, die am Anschluß 56 abgeleitet wird, ergibt zu:
Fig. 12 zeigt eine Schaltung, die identisch der gemäß Fig. 8
ist mit der Ausnahme, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die
sich von der gemäß den Fig. 10 und 11 unterscheidet, um eine
Ausgangsspannung vom Ausgangsstrom abzuleiten, der durch den
Anschluß 44 fließt. Gemäß Fig. 12 ist der Anschluß 44 mit
einem Versorgungsanschluß 4 über die Kollektor-Emitter-Strecke
eines NPN-Transistors 61 verbunden, der basisseitig mit dem
Taktsignaleingangsanschluß 7 verbunden ist. Ein Kondensator
62 mit dem Kapazitätswert C gleich dem aller Kondensatoren
C₀, C₁, C₂ . . . ist an einem Ende oder einem Belag mit dem Taktsignaleingangsanschluß 6 verbunden und ist am anderen Ende
bzw. anderen Belag mit dem Anschluß 44 verbunden. Der Ausgangsanschluß
63 ist von diesem anderen Belag des Kondensators 62
herausgeführt.
Die Schaltung gemäß Fig. 12 arbeitet zum Aufladen und Entladen
des Kondensators 62, so daß dessen Ladungs- und Spannungspegel
im wesentlichen die gleiche Amplitude und Phase wie der Kondensator
C₂ besitzen. Während der Periode, zu der das Taktsignal
Φ₂ auf hohem Pegel ist, entsprechend V DC + V P, und das
Taktsignal Φ₁ auf niedrigem Pegel ist, entsprechend V DC,
wird der Kondensator 62 mit einer Spannung V P aufgeladen.
Während der folgenden Periode fließt, wenn das Taktsignal
Φ₁ auf hohem Pegel zu einem Zeitpunkt τ, nachdem ein Eingangssignal
V S 1 dem Eingangsanschluß 1 zugeführt ist, eine Ladung
der Größe (V DC + 2 V P - V S 1) · C von dem positiven Ende des Kondensators
62 durch die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors
41, den Kondensator C₂ und den Transistor Q₂ zum
Kondensator C₁. Als Ergebnis entspricht am Ende dieser Periode,
wenn das Taktsignal Φ₁ auf hohem Pegel ist, die Spannung, die
über dem Kondensator 62 verbleibt, V S 1 - (V DC + V P). Da zu diesem
Zeitpunkt die Spannung des Taktsignals Φ₁, das der Taktseite
des Kondensators 62 zugeführt ist, den Wert V DC + V P besitzt,
besitzt die Seite des Kondensators 62, die mit dem Ausgangsanschluß
63 verbunden ist, eine Spannung die gleich der des
Taktsignals Φ₁ zuzüglich der Ladung über dem Kondensator 62
ist, wobei sich diese Ausgangsspannung V out ergibt zu:
V out = V S 1 - (V DC + V P) + V DC + V P = V S 1 (14).
Es zeigt sich daher, daß die am Ausgang 63 abgeleitete Spannung
im wesentlichen gleich der ursprünglich dem Eingangsanschluß
1 zugeführten Spannung V S 1 ist. Jedoch ist bei der
Schaltung gemäß Fig. 12 aufgrund der Spannungsabfälle über
dem Basis-Emitter-Übergang des Transistors 2 und der Diode
5, die einen Teil der Eingangsschaltung des Eimerkettenspeichers
bildet, die Ausgangsspannung höher als die Ist-
Spannung, die dem Eingangsanschluß 1 zugeführt worden ist,
um einen Betrag entsprechend 2 V be. Zur Entfernung dieser
Gleichspannungspegelverschiebung ist es möglich, den Ausgangsanschluß
63 mit einer Emitterfolgerschaltung in Darlington-
Schaltung aus Transistoren 64 und 65 zu verbinden, wie das
in Fig. 12 dargestellt ist. Diese Darlington-Schaltung besitzt
nicht nur den Vorteil, daß die Gleichspannungspegelverschiebung
beseitigt wird, sondern auch, daß sie sehr hohe
Eingangsimpedanz besitzt, wodurch verhindert wird, daß die
Ausgangsspannung am positiveren Ende des Kondensators 62
wesentlich durch Ströme beeinflußt wird, die von einem Ausgangsanschluß
63′ des Darlington-Paars abgeleitet werden.
Es zeigt sich, daß das Taktende des Kondensators 62 mit dem
Ausgang des Taktsignalgenerators 43 verbunden werden kann,
wie das durch Strichlinien in Fig. 12 dargestellt ist, anstelle
einer Verbindung mit dem Taktsignaleingangsanschluß
6. Jedoch ist im Fall einer solchen Änderung die vom Anschluß
63 oder 63′ abgeleitete Ausgangsspannung um eine Spannung 2 V be
erhöht, da diese, wenn das Taktsteuersignal Φ₁′ niedrig ist,
eine Spannung besitzt, die um V P + V be niedriger ist als der
hohe Spannungspegel des Taktsignals Φ₂, weshalb sich der
Kondensator 62 anfangs auf einen Spannungspegel von V P + V be
auflädt anstelle auf lediglich V P, wobei er, wenn das Taktsteuersignal
Φ₁′ auf hohem Pegel ist, eine Spannung besitzt,
die um V be höher als das Taktsignal Φ₁ ist, wodurch
eine zusätzliche Spannung V be zur Ladung am Kondensator 62
hinzugefügt wird.
Fig. 13 zeigt eine Schaltung, die der gemäß Fig. 11 identisch
ist mit der Ausnahme, daß eine davon verschiedene Einrichtung
zum Umsetzen des Stroms am Ausgangsanschluß 45 in ein Spannungsausgangssignal
vorgesehen ist. Gemäß Fig. 13 ist der
Anschluß 45 mit sowohl dem Kollektor als auch der Basis eines
Transistors 71 verbunden, der als Diode in einer Stromspiegelschaltung
arbeitet, die weiter einen Transistor 72 enthält.
Die Emitter der Transistoren 71 und 72 sind an Masse gelegt
und die Basis des Transistors 72 ist mit der Basis und dem
Kollektor des Transistors 71 verbunden. Der Kollektor des
Transistors 72 ist mit dem Versorgungsanschluß 4 über die
Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors 73 verbunden.
Die Basis des Transistors 73 ist mit dem Verbindungspunkt
der Emitter der Transistoren 41 und 42 verbunden, so daß sie
ein Signal der gleichen Frequenz und Phase wie das Taktsignal
Φ₂ empfängt. Ein Kondensator 74 ist mit einem Belag
mit dem Taktsignaleingangsanschluß 6 und mit dem anderen
Belag mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Emitter des
Transistors 73 und dem Kollektor des Transistors 72 verbunden.
Der Kondensator 74 besitzt eine Kapazität C gleich
der Kapazität der Kondensatoren C₀, C₁, C₂ . . . Ein Ausgangsanschluß
75 ist mit dem Belag des Kondensators 74 verbunden,
der mit dem Kollektor des Transistors 72 verbunden ist. Die
Schaltung gemäß Fig. 13 erreicht, daß der Kondensator 74
Spannungs- und Ladungspegel besitzt, die denjenigen des
Kondensators C₁ im wesentlichen in Amplitude und Phase gleich
sind. Während der Periode, während der das Taktsignal Φ₂ einen
Spannungspegel V DC + V P besitzt und das Spannungssignal Φ₁ einen
Spannungspegel V DC besitzt, ist der Transistor 73 durchgeschaltet
und legt die bekannte Ladung entsprechend V P über
den Kondensator 74 an. Während der folgenden Periode, während
der das Taktsignal Φ₁ den Spannungspegel V DC + V P zu
einem Zeitpunkt τ, nachdem das Eingangssignal V S 1 dem Eingangsanschluß
1 zugeführt ist, hat, fließt eine Ladung des Wertes (V DC
+ 2 V P - V S 1) · C vom Kondensator C₂ durch den Transistor Q₂,
den Kondensator C₁, die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors
42 und die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors
71. Folglich fließt ein glatter Strombetrag durch den
Transistor 72 der Stromspiegelschaltung vom Kondensator 74,
um diesen Kondensator 74 auf eine Spannung V S 1 - (V DC + V P)
zu entladen. Zu diesem Zeitpunkt beträgt die Spannung des
Taktsignals Φ₁, das dem entsprechenden Belag des Kondensators
74 zugeführt ist, dem Pegel V DC + V P. Daher ergibt sich
die Spannung am anderen Belag des Kondensators 74 und damit
am Ausgangsanschluß 75 zu:
V out = V S 1 - (V DC + V P) + V DC + V P = V S 1 (15).
Ein Darlington-Schaltungspaar aus Transistoren 64 und 65
kann wieder mit dem Ausgangsanschluß 75 der Schaltung gemäß
Fig. 13 in der gleichen Weise verbunden werden, wie
sie mit dem Ausgangsanschluß 63 gemäß Fig. 12 verbunden ist,
um die Gleichspannungspegelverschiebung aufgrund des Transistors
2 und der Diode 5 zu beseitigen und um zu ermöglichen,
daß die Spannung am Ausgangsanschluß 75, ohne zuviel Strom vom
Kondensator 74 abzuziehen, bestimmt werden kann. Es zeigt
sich, daß die Basis des Transistors 73 mit dem Ausgang des
Taktsignalgenerators 43 verbunden werden kann, wie das durch
Strichlinien in Fig. 13 dargestellt ist, statt daß sie mit
dem Verbindungspunkt der Emitter der Transistoren 41 und 42
verbunden ist. Im Fall einer solchen Änderung wird das abgeleitete
Ausgangssignal V out um eine Spannung V be angehoben,
da, wenn das Taktsteuersignal Φ₂′ auf hohem Pegel und das
Taktsignal Φ₁ auf niedrigem Pegel sind, eine Ladung von V P
+ V be statt von V P am Kondensator 74 durch den Transistor 73
angeordnet wird.
Die Fig. 14 und 15 zeigen Eimerkettenspeicher, die im Grunde
genommen identisch denen sind, die in den Fig. 12 bzw. 13
dargestellt sind mit der Ausnahme, daß Feldeffekttransistoren
(FET) anstelle der bipolaren Transistoren verwendet
sind. In Fig. 14 wird ein Ausgangssignal vom Kondensator C 2m ,
wobei m eine nicht negative ganze Zahl ist, abgeleitet und
sind die Transistoren 41 und 42 der Schaltung gemäß Fig. 12
durch komplementäre FETs 81 und 82 besetzt, die N-Kanal bzw.
P-Kanal besitzen und ist der Transistor 61 durch einen N-Kanal-
FET 83 ersetzt. In Fig. 15 wird das Ausgangssignal vom Kondensator
C 2m-1 abgeleitet und sind die Transistoren 41, 42, 71, 72
und 73 gemäß Fig. 13 durch FETs 81, 82, 84, 85 bzw. 86 ersetzt,
die alle N-Kanal-FETs sind mit Ausnahme des P-Kanal-FET 82.
Hier sind, wie in Fig. 14, die FETs 81 und 82 komplementäre
Transistoren. Die Schaltungen gemäß Fig. 14 und 15 arbeiten
im Grunde genommen in der gleichen Weise wie die Schaltungen
gemäß Fig. 12 bzw. 13. Durch so Wählen der hohen und niedrigen
Spannungspegel der Taktsteuersignale Φ₁′ und Φ₂′ entsprechend
V DC - V GS′ bzw. V DC + V GS, wobei V GS die Offsetspannung zwischen
Gate und Source des FET 81 ist, wenn dieser leitend ist, und
wobei V GS′ die Offsetspannung zwischen Gate und Source des
FET 82 ist, wenn dieser leitend ist, können die gleichen Ausgangsspannungen
wie gemäß den Fig. 12 und 13 erhalten werden.
Die Fig. 16 und 17 zeigen ladungsgesteuerte Bauelemente, bei
denen die Feldeffekttransistoren aufweisenden Taktsignalansteuerschaltungen
gemäß den Fig. 14 bzw. 15 angewendet sind,
um den Ladungspegel einer der Elektroden eines solchen ladungsgesteuerten
Bauelements (CCD) zu bestimmen.
In Fig. 16 wird ein Ausgangssignal von der Elektrode K 2m abgeleitet,
die mit dem Verbindungspunkt der Drains der komplementären
FETs 81 und 82 verbunden ist, wenn abhängig von Taktsignalen
eine Ladung im Kanal CH von unterhalb der Elektrode
K 2m-1 zur Elektrode K 2m bewegt wird und eine entsprechende
Menge entgegengesetzter Ladung von der Elektrode K 2m-1 zur
Elektrode K 2m durch die taktende Schaltung fließt. In Fig. 16
fließt dieser Strom zur Elektrode K 2m vom Kondensator 62 und
zeigt der Betrag dieses Stroms den Pegel der Ladung an, der
zum Kondensator K 2m übertragen worden ist.
In Fig. 17 wird ein Ausgangssignal von der Elektrode K 2m-1
des ladungsgesteuerten Bauelementes (CCD) erhalten, die mit
dem Verbindungspunkt der Drains der komplementären FETs 81
und 82 verbunden ist. Wenn abhängig von den Taktsignalen
eine Ladung im Kanal CH sich von unterhalb der Elektrode
K 2m-1 zur Elektrode K 2m bewegt, fließt eine eine entsprechende
Menge entgegengesetzter Ladung von der Elektrode K 2m-1 zur
Elektrode K 2m . In Fig. 17 fließt dieser Strom von der
Elektrode K 2m-1 durch die Source-Drain-Strecke des FET 82
und zur Masse durch den FET 84 in Diodenschaltung, der den
Eingang der Stromspiegelschaltung bildet, die aus den FETs
84 und 85 besteht. Aus diesem Grund fließt ein entsprechender
Betrag des Stroms durch den Transistor 85 vom Kondensator
74 zur Erzeugung einer Spannung am Ausgangsanschluß
75, die den Pegel der Ladung anzeigt, der zur Elektrode K 2m
übertragen ist.
Bei den vorstehend erläuterten Ladungstransporteinrichtungen
(CTD) sind die Taktsignalansteuerschaltungen, die zum Erhalten
eines Ausgangssignals verwendet werden, mit lediglich
einem kapazitiven Speicherelement zu einem Zeitpunkt
verbunden. Jedoch liegt ein wesentliches Merkmal der Taktsignalansteuerschaltung
gemäß der Erfindung darin, daß diese
mit mehreren Stufen innerhalb einer Ladungstransporteinrichtung
verbunden werden kann, um ein Ausgangssignal aufgrund
des Signalspiegels jedes dieser kapazitiven Speicherelemente
abzuleiten. In diesem Fall gibt die Erfindung eine
Einrichtung an, durch die eine Ladungstransporteinrichtung
als Transversalfilter arbeiten kann, das vergleichsweise
wenige Bauelemente hat zur Verringerung deren Bedarf bezüglich
Raum, Kosten und Stromverbrauch. Weiter vermeidet
ein derartiges Transversalfilter gemäß der Erfindung die
Probleme bezüglich der Streukapazität C CB des Basisstroms
und der Kompliziertheit der richtigen Einstellung einer Reihe
von Differenzverstärkern, die bei herkömmlichen Ladungstransporteinrichtungen
auftraten, die mehrere Emitterfolgerschaltungen
verwendeten, die zur Arbeit als Transversalfilter
vorgesehen waren.
Fig. 18 zeigt eine Schaltung, die identisch der gemäß Fig.
8 ist mit der Ausnahme, daß jeder der geradzahligen Kondensatoren
C₀, C₂, C₄, . . . in zwei Teile C₀′, C₀′′, C₂′, C₂′′, C₄′,
C₄′′, . . . geteilt ist. Die Kapazitätswerte jedes der beiden
Teile jedes geradzahligen Kondensators ist so gewählt, daß
deren Summe dem Wert C entspricht, d. h., es gilt
C₀′ = a₀ · C,
C₀′′ = (1 - a₀) C; C₂′ = a₂C, C₂′′ = (1 - a₂) C; C₄′ = a₄C; C₄′′ = (1 - a₄) C; . . .
C₀′′ = (1 - a₀) C; C₂′ = a₂C, C₂′′ = (1 - a₂) C; C₄′ = a₄C; C₄′′ = (1 - a₄) C; . . .
Die Taktanschlüsse der Teilkondensatoren C₀′,
C₂′, C₄′ . . . sind alle mit dem Verbindungspunkt der Emitter
der Transistoren 41 und 42 verbunden und die Taktanschlüsse
der Teilkondensatoren C₀′′, C₂′′, C₄′′, . . . sind alle mit dem
Takteingangsanschluß 6 verbunden. Das Taktsteuersignal Φ₁′
wird durch den Taktsignalgenerator 43 den Basen der Transistoren
41 und 42 zugeführt und der Kollektor des Transistors
42 liegt an Masse, wobei der Ausgangsanschluß 44 vom Kollektor
des Transistors 41 abgeleitet ist.
Die Wirkungsweise der Schaltung gemäß Fig. 18 ist folgende
Während der Periode, während der das Taktsignal Φ₁ auf hohem Pegel ist, unmittelbar nachdem ein Eingangssignal V S 1 dem Eingangsanschluß 1 zugeführt ist, ändert sich die Spannung über dem Kondensator C₀′ auf V S 1 - (V DC + V P) von der Spannung V P, weshalb sich eine Elektronenladung von
Während der Periode, während der das Taktsignal Φ₁ auf hohem Pegel ist, unmittelbar nachdem ein Eingangssignal V S 1 dem Eingangsanschluß 1 zugeführt ist, ändert sich die Spannung über dem Kondensator C₀′ auf V S 1 - (V DC + V P) von der Spannung V P, weshalb sich eine Elektronenladung von
a₀C [V P - V S 1 - (V D + V P) ] = a₀C (V DC + 2 V P - V S 1) -(16)
von dem Kondensator C₀′ entlädt und diese Ladung vom Ausgang
44 durch die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 41 zum
Kondensator C₀′ fließt, wie das durch den Pfeil I₀ in Fig. 18
dargestellt ist. Zu einem Zeitpunkt um eine volle Taktperiode
τ ( τ = 1/f C) später, wenn das Taktsignal Φ₁ von neuem auf hohem
Pegel ist, entlädt sich der Kondensator C₂′ in ähnlicher Weise
um einen Betrag entsprechend:
a₂C [V P - V S 1 - (V DC + V P) ] = a₂C [(V DC + 2 V P) - V S 1-] (17)
wobei diese Ladung auch vom Ausgangsanschluß 44 durch die Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors 41 in dem durch den Pfeil
I₀ in Fig. 18 dargestellten Weg fließt. In gleicher Weise entlädt
sich während der nächsten Periode, während der das Taktsignal
Φ₁ wieder auf hohem Pegel ist zu einem Zeitpunkt um 2 τ
nach der Anfangsperiode, wenn das Eingangssignal V S 1 dem Kondensator
C₀′ zugeführt wird, der Kondensator C₄′ um einen
Betrag entsprechend:
a₄C [V P - V S 1 - (V DC + V P) ] = a₄C [(V DC + 2 V P) - V S 1-] (18),
wobei diese Ladung ebenfalls vom Ausgang 44 über den durch
den Pfeil I₀ dargestellten Weg in Fig. 18 fließt.
Aus den Gleichungen (16), (17) und (18) kann der Gesamtbetrag
der Ladung bestimmt werden, der vom Ausgangsanschluß
44 durch die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 41
in der durch den Pfeil I₀ in Fig. 18 dargestellten Richtung
fließt, und zwar zu:
Q out = [(V DC + 2 V P) - V S 1] C (a₀ + a₂ z-1 + a₄ z-2 + . . . ) (19).
-
-
Hier gilt z = e s τ s = γω = γ 2 τ f (wobei f die Frequenz des
Eingangssignals ist, auf das das Filter abgestimmt ist). Diese
Gesamtladung Q out, die in den Ausgangsanschluß 44 fließt,
entspricht einer gewichteten Summe der Ladung auf jedem der
Kondensatoren, mit dem die Emitter der Transistoren 41 und 42
verbunden sind. Die Signale an den abgetasteten Kondensatoren
C₀′, C₂′, C₄′, . . . sind gegenüber dem Wert des Eingangssignals,
dem Eingangsanschluß 1 zugeführt ist, um eine Zeit 0 bzw.
τ bzw. 2 τ, . . . verzögert. Folglich kann durch Wählen der
Koeffizienten a₀, a₂, a₄ nach Bedarf die Filterschaltung gemäß
Fig. 18 so ausgebildet werden, daß sie ein gewünschtes Frequenz-Ansprechverhalten
besitzt.
Der Durchschnittstrom, der in den Anschluß 44 fließt, ergibt
sich zu:
Daher ist der durchschnittliche Ausgangsstrom eine Funktion
von sowohl der Frequenz der der Ladungstransporteinrichtung
zugeführten Taktsignale als auch der Frequenz des Eingangssignals
V S.
Wie sich aus Fig. 18 ergibt, ist einer der Vorteile der Taktsignalansteuerschaltung
gemäß der Erfindung, daß sie zur Bestimmung
des Signalpegels eines kapazitiven Speicherelementes
einer Ladungstransporteinrichtung verwendet werden kann durch
Messen des Betrages eines Stroms, der in das kapazitive Speicherelement
hineinfließt, bzw. aus diesem herausfließt. Folglich
kann die Taktsignalansteuerschaltung gemäß der Erfindung zur
Messung des Signalpegels an mehreren kapazitiven Speicherelementen
verwendet werden durch lediglich Messen des Betrags
des Stroms, der in mehrere dieser kapazitiven Speicherelemente
hineinfließt bzw. aus diesen herausfließt. Weiter kann durch
geeignetes Wählen der Teilerkoeffizienten der kapazitiven
Speicherelemente, mit denen die Taktsignalansteuerschaltung
verbunden ist, ein Gewichten in einfacher Weise erreicht werden.
Daher kann gemäß der Erfindung ein Transversalfilter gebildet
werden, das sehr einfachen Aufbau besitzt im Vergleich
zu dem in Fig. 4 dargestellten herkömmlichen Transversalfilter.
Da die Gesamtkapazität jedes der geteilten Kondensatoren
gleich dem der entsprechenden ungeteilten Kondensatoren ist,
und da das Taktsignal, das durch die Taktsignalansteuerschaltung
abgegeben ist, die als Ausgangseinrichtung verwendet wird,
in Spannung und Phase gleich dem ist, das jedem der abgetasteten
kapazitiven Stufen zugeführt ist, die nicht geteilt
sind, ändert die Ausgangseinrichtung gemäß der Erfindung die
Spannungs- oder Ladungspegel der Signale nicht wesentlich,
die durch die kapazitiven Speicherelemente bei Abtasten der
Ausgangseinrichtung hindurchtreten.
Fig. 19 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei der eine Ladungstransporteinrichtung zur Arbeit als
Transversalfilter verschaltet ist zusammen mit einer Taktsignalansteuerschaltung.
Die Schaltung gemäß Fig. 19 ist
identisch der gemäß Fig. 9 mit der Ausnahme, daß die ungeradzahligen
Kondensatoren C₁, C₃, . . . in zwei Teile C₁′, C₁′′; C₃′,
C₃′′; . . . aufgeteilt sind, wobei die Kapazitäten jedes solchen
Kondensators so gewählt sind, daß gilt C₁′ = a₁C, C₁′′ =
(1-a₁) C; C₃′ = a₃C, C₃′′ = (1-a₃) C; . . . Die Taktenden der
Kondensatoren C₁′, C₃′, . . . sind miteinander ver 24681 00070 552 001000280000000200012000285912457000040 0002002951166 00004 24562bunden sowie
mit den Verbindungspunkten der Emitter der Transistoren 41
und 42, und die Taktenden der Kondensatoren C₁′′, C₃′′, . . .
sind miteinander verbunden sowie mit dem Taktsignaleingangsanschluß
7. Die Basen der Transistoren 41 und 43 empfangen
das Taktsteuersignal Φ₂′ vom Taktsignalgenerator 43, das
die gleiche Phase wie das Taktsignal Φ₂ besitzt, das dem
Takteingangsanschluß 7 zugeführt ist. Der Kollektor des NPN-
Transistors 41 ist mit dem Versorgungsanschluß 4 verbunden
und der Ausgangsanschluß 45 ist mit dem Kollektor des PNP-
Transistors 42 verbunden.
Der Betrieb der Schaltung gemäß Fig. 19 ist annähernd identisch
dem der Schaltung gemäß Fig. 18 mit der Ausnahme, daß sie
Ströme mißt, die an den ungeradzahligen Kondensatoren während
der Zeit fließen, während der jeder von ihnen Ladung
vom folgenden geradzahligen Kondensator empfängt, statt daß
Ströme gemessen werden, die von solchen ungeradzahligen Kondensatoren
zu solchen Zeitpunkten fließen, wie bei der Schaltung
gemäß Fig. 18. Die Gesamtladung, die vom Ausgangsanschluß
45 abfließt, beträgt:
Q out = [(V DC + 2 V P) - V S ] C [a₁z -1 + a₃z -2 + . . . ] = [(V DC- + 2 V P) - V S ] C · z -1 (a₁ + a₃z -1 + . . .) (21).
Es zeigt sich, daß dieses Ausgangssignal identisch dem ist,
das in der Schaltung 18 gemessen und durch die Gleichung
(19) wiedergegeben ist mit der Ausnahme, daß Koeffizienten
a₁, a₃ . . . die Koeffizienten a₀, a₂, a₄, . . . ersetzen. Daher
kann durch Wählen des Werts der Koeffizienten a₁, a₃, . . . die
Schaltung gemäß Fig. 19 so ausgebildet werden, daß sie das
gewünschte Frequenz-Ansprechverhalten besitzt.
Die Fig. 20 und 21 zeigen Schaltungen, die identisch denen
in Fig. 18 bzw. Fig. 19 sind mit der Ausnahme, daß die Fig.
20 und 21 zusätzlich auch die Spannungsumsetzungseinrichtung
gemäß den Fig. 10 bzw. 11 zeigen. In Fig. 20 ergibt
sich die am Ausgang 53 abgeleitete Spannung zu:
V out = Vcc - R · I A
= Vcc - R · Q out · f C
= Vcc - R · f C {(V DC + 2 V P) - V S } C (a₀ + a₂Z -1 + . . . ) (22).
-
= Vcc - R · Q out · f C
= Vcc - R · f C {(V DC + 2 V P) - V S } C (a₀ + a₂Z -1 + . . . ) (22).
-
In ähnlicher Weise ergibt sich in Fig. 21 die am Ausgang 56 abgeleitete Spannung zu:
V out = R · I A
= R · Q out · f C
= R · f C {(V DC + 2 V P) - V S } C · Z -1 (a₁ + a₃Z -1 + . . . -) (23).
= R · Q out · f C
= R · f C {(V DC + 2 V P) - V S } C · Z -1 (a₁ + a₃Z -1 + . . . -) (23).
Die Schaltungen gemäß den Fig. 22 und 23 sind identisch denen
gemäß den Fig. 18 und 19 mit der Ausnahme, daß sie auch eine
Einrichtung zum Umsetzen eines Stromausgangssignals in ein
Spannungsausgangssignal enthalten, wie das in den Fig. 12
bzw. 13 dargestellt ist.
Beim Betrieb der Schaltung gemäß Fig. 22 ist am Ende der Periode,
zu dem das Taktsignal Φ₁ auf hohem Pegel ist, die Ladung am
Kondensator 62, der bei dieser Schaltung die Kapazität C A
besitzt:
V P - C A - {(V DC + 2 V P) - V S } C (a₀ + a₂Z -1 + . . . ) (24).
-
-
Da die Spannung V DC + V P durch das Taktsignal Φ₁ einem Belag
des Kondensators 62 zu diesem Zeitpunkt zugeführt wird, ergibt
sich die Ausgangsspannung, die von dem anderen Belag
des Kondensators 62 zu diesem Zeitpunkt abgeleitet wird, zu:
Da V S = V SDC - V SAC, ergibt sich:
In letzter Gleichung (26) ist der erste Term ein Signalterm,
der sich abhängig von der variablen Komponente V SAC des Signals
V S ändert, wobei die verbleibenden Terme Gleichspannungspegelschiebeterme
sind, die unabhängig von der variablen
Komponente des Signals V S sind. Da die Frequenz des Gleichspannungsterms
dieser Gleichung (26) Null ist, können Z -1,
Z -2, alle auf Eins gesetzt werden. Daher vereinfacht sich
die Gleichung (26) zu:
Daher ist in Fig. 22 die Signalkomponente der Ausgangsspannung:
und ist der Gleichspannungspegel des Ausgangssignals, d. h.,
derjenige Teil des Ausgangssignals, der unabhängig von der
variablen Komponente V SAC des Eingangssignals V S ist:
Da der Gleichspannungspegel des Eingangssignals V SDC ist, ergibt
sich, daß eine Gleichspannungspegelverschiebung von V out DC
- V SDC in der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 22 auftritt.
In Fig. 22 ist die Kapazität des Kondensators 62 zu (a₀ + a₃ + . . . ) C
gewählt, so daß sich das Ausgangssignal ergibt zu:
Wie sich aus dieser Gleichung (30) ergibt, entspricht der
Gleichspannungspegel der Ausgangsspannung V SDC entsprechend
dem Gleichspannungspegel des Eingangssignals V S. Daher ergibt
sich, daß bei der Vorrichtung gemäß Fig. 22 ein Ausgangssignal
abgebbar ist, das keine Gleichspannungspegelverschiebung
besitzt. Die Übertragungsfunktion oder die Signalverstärkung
H (Z) der variablen Eingangssignalkomponente
V SAC zwischen dem Eingang und dem Ausgang ergibt sich zu:
Daher ergibt sich, daß das Ausgangssignal der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 22 eine gewünschte Wechselspannungssignalverstärkung
zur Verwendung als Filterschaltung besitzt, während
gleichzeitig im Grunde genommen keine Gleichspannungspegelverschiebung
auftritt. Es sei jedoch erwähnt, daß die
obigen Gleichungen nicht die Gleichspannungspegelverschiebung
berücksichtigen, die sich aus dem Gesamtspannungsabfall
von 2 V be über der Diode 5 und dem Emitter-Basis-Übergang des
Transistors 2 ergeben, wodurch die am Kondensator C₀′ angeordnete
Spannung um 2 V be höher ist, als die am Eingangsanschluß
1 zugeführte Spannung. Zur Entfernung dieser Spannungsverschiebung
kann die Emitterfolgerschaltung in Darlington-
Schaltung aus den Transistoren 64 und 65 in der gleichen
Weise verwendet werden, wie bei der Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 12.
Wie erwähnt, ist die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 23 identisch
der gemäß Fig. 19 mit der Ausnahme, daß die in Fig. 13
verwendete Schaltungsanordnung zum Umsetzen des Ausgangsstroms
am Anschluß 45 in eine entsprechende Ausgangsspannung
ebenfalls vorgesehen ist. Die Betriebsweise der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 23 ist im wesentlichen die gleiche
wie die der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 22 mit der Ausnahme,
daß sie den Betrag des Stroms mißt, der in die ungeradzahligen
Kondensatoren fließt, statt daß der Betrag des
Stroms gemessen wird, der von den geradzahligen Kondensatoren
zu den vorhergehenden ungeradzahligen fließt. Der Kondensator
74 der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 23 besitzt
eine Kapazität entsprechend (a₁ + a₃ + . . . ) C, so daß aus den
ähnlichen Gründen, wie sie bei der Erläuterung der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 22 angegeben sind, die Ausgangsspannung
dieser Schaltungsanordnung sich ergibt zu:
Die Schaltungsanordnung gemäß den Fig. 24 und 25 sind im wesentlichen
identisch denen gemäß den Fig. 22 bzw. 23 mit der Ausnahme,
daß sie, wie die Schaltungsanordnung gemäß den Fig. 14
und 15 aus Feldeffekttransistoren statt aus bipolaren Transistoren
besteht. Die Wirkungsweise der beiden Schaltungsanordnungen
gemäß den Fig. 24 und 25 ist im wesentlichen die
gleiche, wie die der Schaltungsanordnungen gemäß den Fig. 22
bzw. 23.
Die Fig. 26 und 27 zeigen Transversalfilterschaltungen, die
mit ladungsgesteuerten Bauelementen (CCD) aufgebaut sind.
Die Schaltungsanordnungen der Fig. 26 und 27 sind im wesentlichen
die gleichen, wie die gemäß der Fig. 16 bzw. 17 mit
der Ausnahme, daß in Fig. 26 die geradzahligen Elektroden
der ladungsgesteuerten Bauelemente jeweils in zwei Teile
geteilt sind, deren einer mit dem Verbindungspunkt der Sources
der FETs 81 und 82 verbunden ist und deren anderer mit dem
Taktsignaleingangsanschluß 6 verbunden. In ähnlicher Weise
sind in Fig. 27 jeweils in zwei Teile aufgeteilt,
deren einer mit dem Verbindungspunkt der Sources der FETs
81 und 82 verbunden ist und deren anderer mit dem Taktsignaleingangsanschluß
7 verbunden ist.
Jedesmal, wenn eine Ladung dem gemeinsamen Kanal CH von einer
kapazitiven Kopplung mit einer Elektrode zu einer kapazitiven
Kopplung mit einer folgenden Elektrode übertragen wird, wird
eine Ladung proportional der übertragenen Ladung von der
entladenden Elektrode wegübertragen, die vorher vor der Übertragung
die Ladung im Kanal hält, zur zu ladenden Elektrode,
die die Ladung im Kanal nach der Übertragung hält. Durch Aufteilen
jeder der Elektroden, von denen ein Signalpegel abzutasten
ist, in zwei Teile K′ und K′′ ist es möglich, zu erreichen,
daß lediglich ein erwünschtes Teil der Gesamtmenge
der Ladung, die entweder zu oder weg von jeder der abgetasteten
Elektroden fließt, in dem Ausgangssignal addiert wird,
das durch die Taktsignalansteuerschaltung gemäß den Fig.
26 und 27 abgeleitet ist. Als Ergebnis ist es mit den Schaltungen
gemäß den Fig. 26 und 27 möglich, ein Ausgangssignal
abzuleiten, das ein gewünschtes Frequenz-Ansprechverhalten
besitzt, wie bei den Schaltungen gemäß den Fig. 18-25.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 28 ist im wesentlichen
identisch der gemäß Fig. 13 mit der Ausnahme, daß die Taktsignalansteuereinrichtung
mit einem Kondensator C m-1 verbunden
ist, statt mit dem Kondensator C₁ und daß dessen
Stromspiegelschaltung 19 einen Widerstand 91 mit einem Widerstandswert
R₁ und einen Widerstand 92 mit einem Widerstandswert
R₂ zwischen den Emittern der Transistoren 71 bzw. 72
und Masse besitzt.
Wie mit Bezug auf den Betrieb der Schaltung gemäß Fig. 1 erläutert,
fällt während der Periode, in der das Taktsignal Φ₂
auf hohem Pegel ist, die Ladung des Kondensators C m-1 auf einen
Wert entsprechend (V S - (V DC + V P) + (V DC + 2 V P + V S) (1 - α m)) C ab. Während
der folgenden Periode, wenn das Taktsignal Φ₁ auf hohem
Pegel ist, fließt Ladung durch den Transistor Q m vom Kondensator
C m, so daß die Ladung am Kondensator C m-1 dem Wert
V P · C entspricht. Auf diese Weise entspricht die Gesamtladung,
die in dem Kondensator C m-1 während dieser Periode injiziert
oder eingeführt wird:
{V P - [V S - (V DC + V P) + (V DC + 2 V P - V S) (1 - a m)]} C- (33).
Eine Ladung entsprechend diesem Betrag fließt von dem Kondensator
C m-1 durch die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors
42, die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors
71 und durch den Widerstand 91 nach Masse. Wegen des Vorhandenseins
der Widerstände 91 und 92 in der Stromspiegelschaltung
90 entspricht der Betrag des Stroms, der durch den Transistor
72 fließt, dem (R₁/R₂)-fachen des Betrages des Stroms, der
durch den Transistor 71 fließt. Folglich ergibt sich der Betrag
der Ladung, die durch den Transistor 72 während der Periode
fließt, während der das Taktsignal Φ₁ auf hohem Pegel ist, zu:
Es zeigt sich, daß dann, wenn die Werte der Widerstände R₁
und R₂ so gewählt sind, daß (R₁/R₂) = (1/α m), sich
aus der Gleichung (34) ergibt:
Dieser Betrag der Ladung wird vom Kondensator 74 entfernt, so
daß die Ladung am Kondensator 74 von einem Wert V P · C auf einen
Wert V P · C - (V DC + 2 V P + V S) C verändert wird. Als Ergebnis fällt die
Spannung über dem Kondensator 74 auf einen Pegel von V S - (V DC + V P)
ab. Da zu diesem Zeitpunkt die Spannung V DC + V P einem Belag des
Kondensators 74 durch das Taktsignal Φ₁ angelegt wird, ergibt
sich die Spannung am anderen Belag des Kondensators 74 und
am Ausgang 75 zu V S.
Es zeigt sich also, daß die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 28
eine Einrichtung angibt zur Erzeugung einer Ausgangsspannung,
die im wesentlichen frei von Änderungen des Signalpegels ist.
In der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 28 sind die Widerstände
91 und 92 als Abgleichwiderstände der Stromspiegelschaltung
90 zu bezeichnen, da sie erreichen, daß das Verhältnis des
Stroms im Ausgangstransistor 72 zum Strom im Eingangstransistor
71 sich abhängig vom Verhältnis der Widerstandswerte
R₁ und R₂ ändert. Jedoch ist es möglich, eine Stromspiegelschaltung
anzugeben, bei der das Verhältnis zwischen dem
Eingangs- und Ausgangsstrom einen gewünschten Wert besitzt,
der sich von dem unterscheidet, der ohne Verwendung von Abgleichwiderständen
erreicht ist. Dies wird dadurch erreicht,
daß die Flächen der Basis-Emitter-Übergänge des Eingangs-
und des Ausgangstransistors 71 bzw. 72 sich um ein bestimmtes
Verhältnis unterscheiden. Üblicherweise ist jedoch diese
Vorgehensweise ungünstiger als die Verwendung von Abgleichwiderständen,
da es weit schwieriger ist, die Flächen der
Basis-Emitter-Übergänge von Transistoren genau zu bestimmen,
als die genaue Bestimmung der Werte der Abgleichwiderstände
91 und 92.
Bei der Erläuterung des Betriebs der Schaltung gemäß Fig. 28
wurde ausgeführt, daß das Verhältnis des Ausgangsstroms zum
Eingangsstrom der Stromspiegelschaltung 90 dem Verhältnis
der Widerstandswerte R₁ und R₂ entspricht. Obgleich dies im
wesentlichen zutrifft, wäre es genauer auszuführen, daß das
Verhältnis zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangsstrom der
Stromspiegelschaltung 90 beträgt:
Dabei sind r e 1 und r e 2 die Innenwiderstände der Transistoren
71 bzw. 72. Im allgemeinen ergibt sich der Innenwiderstand
r e eines Transistors gemäß:
wobei sich I ergibt zu:
Es ergibt sich also:
woraus folgt, daß r e = (1/I) (KT/q).
Da sich I₀ proportional zur Fläche des Basis-Emitter-Übergangs
ändert, ergibt sich, daß sich r e umgekehrt proportional zur
Fläche des Basis-Emitter-Übergangs ändert. Daher ergibt sich,
wenn die Flächen A₁ und A₂ der Basis-Emitter-Übergänge der
Transistoren 71 bzw. 72 so gewählt sind, daß gilt (A₂/A₁)
= (1/α m) und wenn die Widerstandswerte R₁ und R₂ so gewählt
sind, daß gilt (R₂/R₁) = α m, das Verhältnis
der Ströme I₁ zu I₂ zu:
Bei dieser Behandlung ergibt sich, daß I₂/I₁ konstant bleibt
trotz des Pegels des in die Stromspiegelschaltung 19 fließenden
Stromsignals, weshalb die am Ausgang 75 gemäß Fig. 28 erhaltene
Spannung im wesentlichen den gleichen Wert besitzt,
wie die ursprünglich dem Kondensator C₀ zugeführte Spannung,
unabhängig vom Betrag des Stromes, der aufgrund dieses
Spannungspegels in der Taktsignalansteuerschaltung fließt,
wenn die Ausgangsspannung abgeleitet wird.
Wie erläutert ist es schwierig, das Verhältnis der Flächen
der Basis-Emitter-Übergänge der Transistoren 71 und 72 genau
zu bestimmen und es daher schwierig ist, das Verhältnis von
r e 1 und r e 2 genau zu steuern. Da jedoch die Widerstandswerte
R₁ und R₂ normalerweise sehr viel größer als r e 2 und r e 1 gewählt
werden, ist dies nicht kritisch, da das Verhältnis
der Flächen dieser Basis-Emitter-Übergänge so genau ist
wie möglich. Das Verhältnis zwischen den Strömen I₂ und I₁
ist hauptsächlich durch die Widerstandswerte R₁ und R₂ bestimmt,
jedoch kann, wie die obigen Gleichungen zeigen, das
Verhältnis zwischen I₂ und I₁ einem Sollwert enger angenähert
werden, wenn ein Versuch gemacht wird, das Verhältnis
der Basis-Emitter-Übergänge der Transistoren 71 und 72
zu steuern.
Fig. 29 zeigt einen Eimerkettenspeicher, der ähnlich der Fig.
28 ist, mit der Ausnahme, daß der Transistor 73, der Kondensator
74 und der Ausgangsanschluß 75 nicht vorgesehen sind.
Anstelle dessen ist der Kollektor des Transistors 72 mit dem
positiveren Ende des Kondensators C m verbunden, sowie mit dem
Emitter des Transistors Q m+1 in der gleichen Weise, in der der
Kollektor mit dem Kondensator 74 und dem Transistor 73 gemäß
Fig. 28 verbunden ist. Dadurch gibt die Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 29 eine Einrichtung zum Entfernen von Signalverschiebungen
von dem Spannungssignal an, das an den Kondensator
C m angelegt ist, ähnlich der Weise, in der Fig. 28 eine
Einrichtung zum Entfernen von Signalverschiebungen von dem
Spannungssignal angibt, das an den Kondensator 74 angelegt
ist. Folglich ist das Spannungssignal V S, das an dem positiveren
Ende des Kondensators C m angelegt ist, im wesentlichen gleich
dem Spannungssignal V S, das ursprünglich an das positivere
Ende des Kondensators C₀ gelegt ist. Auf diese Weise gibt
die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 29 eine Einrichtung an,
um den Pegel der Spannungssignale, die über den Kondensator
C m angelegt sind, innerhalb eines Bereiches zwischen 0 und V P
zu halten, der auf den Kondensatoren des Eimerkettenspeichers
gespeichert werden kann. Eine solche Wirkungsweise ist insbesondere
wesentlich bei Ladungstransporteinrichtungen mit vielen
Stufen, da bei solchen Einrichtungen diese Gleichspannungs-
und Wechselspannungsverschiebungen, die nach vielen Stufen
auftreten, leicht einen ursprünglichen Signalpegel unter den
Betriebspegel der Ladungstransporteinrichtung verschieben
können, wodurch es unmöglich wird, den ursprünglichen Wert
eines solchen Signalpegels zu bestimmen.
Claims (13)
1. Schaltungsanordnung zur Ableitung eines Ausgangssignals
von einer ladungsgekoppelten Einrichtung auf ein dieser
zugeführtes Eingangssignal hin,
wobei die ladungsgekoppelte Einrichtung eine Mehrzahl
von hintereinander geschalteten kapazitiven Speicherelementen
aufweist, die durch von einer Taktsignalansteuereinrichtung
(8, 40) abgegebene Taktimpulse ( Φ₁, Φ₂)
das der ladungsgekoppelten Einrichtung an einem Eingangssignalanschluß
zugeführte Eingangssignal taktgesteuert
zu einem Ausgangsanschluß hin leiten,
und wobei die Taktsignalansteuereinrichtung (8, 40) einen
Taktgenerator (8, 43) und zumindest eine Ansteuerschaltung
(41, 42) aufweist, die zwei jeweils eine Steuerelektrode
und zwei Ausgangselektroden aufweisende
Komplementär-Transistoren (41, 42) enthält, deren Steuerelektroden
und deren eine Ausgangselektroden jeweils
miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der jeweils vorgesehenen Ansteuerschaltungen
(41, 42) als Ausgangseinrichtung für die
Ableitung eines dem Ladungspegel an zumindest einem
der kapazitiven Speicherelemente entsprechenden Ausgangssignals
in der Weise ausgenutzt ist, daß mit der
anderen Ausgangselektrode eines der beiden Komplementär-
Transistoren (41, 42) der betreffenden Ansteuerschaltung
eine Auswerteeinrichtung verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtung
einen Strom-Spannungs-Umsetzer (51, 52; 54, 55; 61-63;
71-75) aufweist, der eine Ausgangsspannung abgibt,
welche abhängig ist von dem Strom, der durch
einen der beiden Komplementär-Transistoren
(41, 42) fließt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strom-Spannungs-
Umsetzer einen Ausgangskondensator
(62; 74) aufweist, auf den eine bekannte Ladung aufbringbar
ist und dessen ersten Anschluß eine bekannte Spannung
zuführbar ist, wobei die Ladung von dem zweiten Anschluß
des Ausgangskondensators (62; 74) in einem vom Betrag des
Stromes, der durch den einen der beiden Komplementär-
Transistoren (41, 42) fließt, abhängigen Ausmaß entfernbar ist,
derart, daß der Betrag des
betreffenden Stromes durch die Spannung an den zweiten
Anschluß des Ausgangskondensators (62; 74) bestimmbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Aufbringen der
bekannten Ladung auf den Ausgangskondensator (62; 74)
eine Ladeeinrichtung vorgesehen ist, welche an den
Ausgangskondensator (62, 74) eine Spannung anlegt, die der
Differenz zwischen den unterschiedlichen Spannungspegeln
der Taktimpulse ( Φ₁, Φ₂) entspricht,
und daß die dem ersten Anschluß des Ausgangskondensators (62;
74) zugeführte bekannte Spannung den gleichen Spannungspegel
und die gleiche Phase hat wie die Taktimpulse des einen ( Φ₁) von
zwei für die Taktsteuerung dienenden Taktsignalen ( Φ₁, Φ₂),
die zueinander phasenversetzt sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Aufbringen der
bekannten Ladung auf den Ausgangskondensator (62; 74) ein
eine Steuerelektrode, eine Eingangselektrode und eine
Ausgangselektrode aufweisender Transistor (61, 73) vorgesehen
ist, der über seine Eingangselektrode und Ausgangselektrode
den zweiten Anschluß des Ausgangskondensators
(62; 74) mit einem eine positiven Spannung führenden
Spannungsversorgungsanschluß (4) verbindet und dessen
Steuerelektrode das andere Taktsignal ( Φ₂) der beiden
Taktsignale ( Φ₁, Φ₂) zugeführt ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgangskondensator (62; 74) die gleiche Kapazität (C)
aufweist wie die kapazitiven Speicherelemente.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zur
Entfernung von Ladung von dem zweiten Anschluß des Ausgangskondensators
(62; 74) einer der beiden
Komplementär-Transistoren (41, 42) mit seinen beiden
Ausgangselektroden dient.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zum
Entfernen von Ladung von dem zweiten Anschluß des Ausgangskondensators
(74) eine Stromspiegeleinrichtung (71-73,
84-86) vorgesehen ist, deren Eingangsstrom der Strom
ist, welcher durch die mit dem Ausgangskondensator (74)
verbundene Ausgangselektrode des einen
Transistors der Komplementär-Transistoren (41, 42) fließt,
und deren Ausgangsstrom zur Entfernung der Ladung von dem
Ausgangskondensator (74) dient.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Anschluß des Ausgangskondensators (62; 74) mit dem
Eingang einer in Darlington-Schaltung ausgeführten Emitterfolgerschaltung
(64, 65) verbunden ist.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß bei
Aufteilung einer vorgegebenen Anzahl von kapazitiven
Speicherelementen in erste und zweite Speicherelemente
die einen Speicherelemente (C₀′,
C₂′, C₄′) gemeinsam an den miteinander verbundenen Ausgangselektroden
der Komplementär-Transistoren (41, 42)
angeschlossen sind und die anderen Speicherelemente
(C₀′′, C₂′′, C₄′′) gemeinsam an der Taktsignalansteuereinrichtung
(8) angeschlossen sind.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromspiegeleinrichtung
eingangsseitig eine Diode (71, 84) und ausgangsseitig
einen Stromspiegel-Transistor (72, 85) umfaßt.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß mit der Diode (71) ein
Widerstand (91) in Reihe geschaltet ist und daß mit der
Laststrecke des Stromspiegel-Transistors (72) ein weiterer
Widerstand (92) in Reihe geschaltet ist, wobei
durch das Widerstandsverhältnis des zuletzt genannten
Widerstands (92) zu dem erstgenannten Widerstand (91)
das Verhältnis von Ausgangsstrom zu Eingangsstrom der
Stromspiegelschaltung bestimmt ist.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis der
Widerstandswerte der beiden Widerstände (91, 92)
so gewählt ist, daß eine Pegelverschiebung kompensiert
ist, welcher der Ladungspegel, der einem zeitlich abgetasteten
Eingangssignal und der auf dessen Aufbringen
auf eines der kapazitiven Speicherelemente hervorgerufenen
Spannung entspricht, beim Übertragen von einem
kapazitiven Speicherelement zu einem anderen kapazitiven
Speicherelement unterworfen ist.
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