DE294588C

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Publication number: DE294588C
Application number: DENDAT294588D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Es sind bereits Verschlüsse für Armbänder u. dgl. bekannt, bei welchen ein federnder Riegel in einem mit Sicherheitsrast versehenen Bajonettschlitz spielt, wobei aber der federnde Riegel die eigentliche Verbindung der beiden Verschlußteile bildet, was besonders bei kleinen Juwelen keine genügende Sicherheit bietet.

Gegenstand der Erfindung ist ein solcher Verschluß, der gekennzeichnet ist durch die Verbindung einer einen doppelt abgebogenen Schlitz besitzenden Scheide mit einem hülsenartigen Einsteckstück, das mit einem ebensolchen, doppelt abgebogenen Schlitz versehen ist und in der ein federnder Riegel angeordnet ist, dessen Griffstange in den beiden besagten doppelt abgebogenen Schlitzen spielt, wobei das Eingreifen des Einsteckstückes in der Scheide den eigentlichen Verschluß bildet und der Riegel nur das Lostrennen jener beiden Stücke verhindert.

Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung für ein Armband.

Fig. ι ist eine Vorderansicht der beiden voneinander getrennten Verschlußteile.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht von Fig. 1.

Fig. 3 zeigt im Längsschnitt den Verschluß in geschlossenem Zustand.

Am Teil α des Verschlusses ist eine Scheide a¹

angebracht, in welche ein hohles Einsteckstück b¹ des Teils b des Verschlusses paßt.

Im hohlen Einsteckstück steckt ein Riegel c, welcher von einer Feder d in Verschlußlage gehalten wird.

In der Scheide a¹ befindet sich ein Schlitz e zur Führung einer mit einem Knopf g versehenen Griffstange f des Riegels c. Der Schlitz e ist zweimal im Winkel abgebogen, in e¹ und e², und veranlaßt so die Griffstange f, diesen Abbiegungen zu folgen. Der Riegel c bleibt durch den Federdruck in seiner Lage im Schlitz e^% gesichert, und bildet auf solche Art dieser Verschluß einen doppelten Bajonettverschluß. In entsprechender Weise ist auch der Teil b mit einem doppelt abgebogenen Schlitz versehen, worin die Griffstange spielen kann.

Für breite Armbänder kann der Verschluß mit zwei Riegeln c und zwei Schlitzen e, e¹, e₂ versehen sein.

Je nach Bestimmung des Verschlusses kann die äußere Form der Teile α und b eine verschiedene sein.

Claims

Patent-Anspruch:

Verschluß für Armbänder, Halsketten u. dgl., bei dem der Stift eines federnden Riegels in dem mit Sicherheitsrast versehenen Bajonettschlitz einer Scheide verschiebbar' ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckstück als Hülse (δ¹) ausgebildet ist, die gleichfalls einen mit Sicherheitsrast versehenen Bajonettschlitz aufweist und in der der federnde Riegel (c) angeordnet' ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.