DE596144C - Zweiteiliger Verschluss fuer Schmuckstuecke - Google Patents

Zweiteiliger Verschluss fuer Schmuckstuecke

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DE596144C
DE596144C DES104413D DES0104413D DE596144C DE 596144 C DE596144 C DE 596144C DE S104413 D DES104413 D DE S104413D DE S0104413 D DES0104413 D DE S0104413D DE 596144 C DE596144 C DE 596144C
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Germany
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locking
balls
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DES104413D
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Cartier SA
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Cartier SA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/18Fasteners for straps, chains or the like
    • A44C5/20Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like
    • A44C5/2052Fasteners provided with at least one push-button acting parallel to the main plane of the fastener and perpendicularly to the direction of the fastening

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  • Adornments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Verschluß für Schmuckstücke, bei welchem in der Schließstellung eine an dem einen Teil angeordnete Kugel zwischen zwei an dem anderen Teil beweglich gelagerten und unter der Wirkung einer Feder sich berührenden Kugeln lösbar gehalten wird.
Um eine unbedingt sichere Sperrung eines derartigen zweiteiligen Verschlusses-in der Verbindungsstellung der Teile mit einfachen Mitteln zu erreichen, wird erfindungsgemäß die. den einen Verschlußteil bildende einzelne Kugel an einem Schwenkarm angeordnet und mit einem nach unten sich erstreckenden Stift mit pfeilförmiger Spitze versehen, mit welcher der Stift in der Schließstellung in eine hinter den beiden Kugeln am anderen Verschlußteil angeordnete Verriegelungsvorrichtung lösbar greift. Diese Verriegelungsvorriclitung besteht vorteilhafter-
ao weise aus zwei hinter die Schulter der pfeilförmigen Spitze des Stiftes fassenden, entgegen der Wirkung von Federn verschiebbaren Sperrgliedern.
Dadurch, daß nach der Erfindung eine besondere Einklinksperrung zusätzlich zu einem zweiteiligen Verschluß der eingangs gekennzeichneten Art hinzugefügt wird, ist ein selbsttätiges Entweichen der den einen Verschlußteil darstellenden einzelnen Kugel aus der Schließlage bei ungewolltem Druck oder Zug unmöglich gemacht, da diese Kugel mit dem anderen Verschlußteil in der Schließstellung fest gekuppelt ist und nur durch eine besondere Einwirkung von Hand entriegelt werden kann. Eine derart zuverlässige Sperrwirkung läßt sich durch die für solche zweiteiligen Verschlüsse bekannte Verwendung einer S- oder U-förmigen Verbindungsfeder für die Tragarme der beiden sich federnd berührenden Kugeln oder eines auf den Kugeltragarmen verstellbaren Schiebers nicht erzielen, da hierdurch ein unbeabsichtigtes Herausdrücken oder Herausziehen der Einzelkugel zwischen den beiden anderen Kugeln nach oben oder in der Tragarmrichtung nicht verhindert ist. Für wertvolle Schmuckstücke, wie teure Armbänder und Armbanduhren, ist aber eine unbedingt sichere Verriegelung der Schließstellung, wie sie die Erfindung verwirklicht, die unerläßliche Voraussetzung für die Anwendung dieser zweiteiligen Verschlüsse.
Die Zeichnung zeigt den zweiteiligen Verschluß nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Abb. ι und 2 lassen die beiden Verschlußteile in getrenntem Zustand in teilweise geschnittener Seitenansicht erkennen. Abb. 3 ist eine Draufsicht zu Abb. 1 und Abb. 4 eine Vorderansicht zu Abb. 2. Abb. 5 zeigt den Verschluß in der Schließstellung in Seitenansicht und teilweise im Schnitt nach der Geraden 5-5 der Abb. 3. Abb. 6 gibt die zugehörige Vorderansicht mit Teilschnitt nach der Geraden 6-6 der Abb. 5 und Abb. 7 die entsprechende Unteransicht wieder. Abb. 8 ist eine Vorderansicht des mit zwei Kugeln versehenen Verschlußteiles.
Gemäß der Zeichnung besteht der z. B. an den Enden eines Armbandes α angebrachte Verschluß aus der den einen Verschlußteil bildenden Kugel c1, die an einem mittels des Zapfens d an die Fassung e des einen Armbandendes angelenkten Schwenkarm δ1 angeordnet ist, und aus einem gabelförmig ausgebildeten Verschlußteil δ2, δ3, der an der Fassung k des anderen Armbandendes angebracht ist und auf einer
ίο Querstrebe f zwei Kugeln c2, c3 trägt. Die Kugeln c2, c3 sind, wie Abb. 8 näher erkennen läßt, mittels der angesetzten Winkel h und der Zapfen i in üblicher Art schwenkbar an der Querstrebe f gelagert, so daß sie unter Überwindung der Gegenwirkung einer an der Querstrebe f befestigten Feder g, die sie in gegenseitiger Berührung zu halten strebt, auseinandergespreizt werden können.
Die Kugel c1 weist einen nach unten sich erstreckenden Stift 1 auf, der in eine pfeilförmige Spitze mit zwei einander gegenüberliegenden Schultern m endet und in das Loch η einer halbkugelig gewölbten Schale 0 einführbar ist, in welche die an der Kugel c1 angelötete Kalotted paßt. Die Schale ö ist mit einem Längsschlitz o1 versehen, in den der Schwenkarm b1 eingeführt werden kann. Unterhalb der Schale o1 sind in der Armbandfassung k zwei Sperrglieder q1, q2, deren Köpfe (vgl. Abb. 3) seitlieh aus der Fassung k herausragen und deren innere Enden im Loch η vorstehen, entgegen der Wirkung von Federn P-, t2 verschiebbar.
Um die beiden Enden des Armbandes α miteinander zu verbinden, bringt man den Schwenkarm b1 mit seiner Kugel c1 in der Richtung des Pfeiles F der Abb. 1 und 2 über die beiden Kugeln c2, c3 des anderen Verschlußteiles und führt ihn dann zwischen diese zwei Kugeln c2, c3 ein, die dabei um die Zapfen i der Abb. 8 elastisch auseinandergeschwenkt werden, bis der Schwenkarm δ1 in die in Abb. 8 gestrichelt angedeutete Lage gebracht ist, in der er durch die von der Feder g wieder aneinandergedrückten Kugeln c2, c3 eingeschlossen gehalten wird. Gleichzeitig ist der Stift I der Kugel c1 in das Loch η der Schale 0 eingetreten, und die Innenkanten r\ r2 der Sperrglieder q1, q2 haben sich unter der Wirkung der Federn t1, t2 hinter die Schultern m der pfeilförmigen Spitze des Stiftes I gelegt, so daß nunmehr die Kugel c1 in der Schließlage verriegelt ist und der Verschluß sich nicht von selbst öffnen kann.
Unterhalb der Sperrglieder q1, q2 ist in der Armbandfassungk eine Blattfedern in zwei Führungsschienen ν (vgl. Abb. 6 und 7) derart frei gehalten, daß sie durch den in das Loch η eingeführten Stift I der Kugel c1 nach unten ausgebogen und dadurch gespannt wird. Wenn der Verschluß durch von Hand bewirktes Ausklinken der Sperrgliederkanten r1, r2 aus den Schultern m des Stiftes I der Kugel c1 für die Öffnung freigegeben wird, hebt die gespannte Blattfeder ti, die sich nunmehr entspannen kann, den Stift I etwas an, dessen Schultern m dadurch aus dem Eingriffsbereich der Sperrglieder q1, q2 gebracht werden. Es kann daher, wenn diese für die Rückführung in die Ausgangslage durch die Federn t1, t2 freigegeben werden, der Verschlußteil δ1, c1 leicht in der dem Pfeilsinn F der Abb. 1 entgegengesetzten Richtung aus dem anderen Verschlußteil zwecks Öffnung des Verschlusses ausgeschwenkt werden. Man kann der Blattfeder u auch eine derart kräftige Spannung geben, daß sie beim Auslösen der Sperrglieder q1, q2 aus den Schultern des Stiftes I selbsttätig den Schwenkarm δ1 zwischen den Kugeln c2, c3 herausschnellt. Ferner können die Kugeln auch durch Edelsteine oder andere Zierkörper ersetzt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zweiteiliger Verschluß für Schmuckstücke, bei welchem in der Schließstellung eine an dem einen Teil angeordnete Kugel zwischen zwei an dem andern Teil beweglich gelagerten und unter der Wirkung einer Feder sich berührenden Kugeln lösbar gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den einen Verschlußteil bildende einzelne Kugel (c1) an einem Schwenkarm (δ1) angeordnet ist und einen nach unten sich erstreckenden Stift (I) mit pfeilförmiger Spitze aufweist, mit welcher der Stift (I) in der Schließstellung in eine hinter den beiden Kugeln (c2, c3) am anderen Verschlußteil angeordnete Verriegelungsvorrichtung lösbar greift.
2. Zweiteiliger Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung aus zwei hinter die Schul- ioo tern (m) der pfeilförmigen Spitze des Stiftes (Z) fassenden, entgegen der Wirkung von Federn (t1, t2) verschiebbaren Sperrgliedern (q1, q2) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES104413D 1931-05-05 1932-05-01 Zweiteiliger Verschluss fuer Schmuckstuecke Expired DE596144C (de)

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DES104413D Expired DE596144C (de) 1931-05-05 1932-05-01 Zweiteiliger Verschluss fuer Schmuckstuecke

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