DE2945740A1 - Rasiergeraet - Google Patents

Description

U.V. Philips' Glceüampsnfabiieten, Eindhoven

18.6.1979 * PHN.9277

"Rasiergerät"

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rasiergerät mit einer Scherplatte mit Haardurchgangsöffnungen und einem gegenüber der Scherplatte antreibbaren Schneidelement, das mit Schneiden versehen ist.

Ein derartiges Rasiergerät, mit einem mit einer hin- und hergehenden Bewegung antreibbaren Schneidelement, ist z.B. aus der DE-OS 25 16 107 bekannt. Bei der in dieser Offenlegungsschrift beschriebenen Ausführungsform kann es passieren, dass infolge der Kräfte, die beim Schneiden der Ilfiare auftreten, die Scherplatte örtlich vom Schneidelement gehoben wird, was die Wirkung des Geräts beeinträchtigt.

Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, die Wirkung des eingangs erwähnten Geräts zu verbessern und führt zu einer Konstruktion, die das Kennzeichen aufweist, dass eine Schneide durch ein Drahtmesser gebildet wird, das mit einer Unterstützungslamelle versehen ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform wird dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtmesser im wesentlichen einen dreieckigen Querschnitt hat und in einer entsprechenden Nut der Unterstützungslamelle liegt.

Ausserdem ist eine Ausf uh.rungs.Tonn möglich mit dom Kennzeichen, dass das Drahtinesser wenigstens teilwo.i f.c zwischen zwei Unterstützungslamellen liegt.

Eine besondere Ausführungsform wird dadurch ge-

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kennzeichnet, dass die Unterstützungslamellen des Schneidelements mit scharfen Angreifrändern versehen sind.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der

Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrie· ben. Es zeigen

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Rasiergeräts ,

Fig. 2 eine Darstellung des Rasiergeräts nach Fig. 1 zum Teil in Seitenansicht und zum Teil im Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt gemäss der Linie III-III aus Fig. 2,

Fig. h und 5 eine Darstellung einer Einzelheit des Schnittes nach Fig. 3 in vergrössertem Masstab, Fig. 6 eine Einzelheit nach Fig. k einer anderen Ausführungsform,

Fig. 7 und 8 Einzelheiten nach den Fig. h und einer weiteren Ausführungsform.

Das Rasiergerät nach den Fig. 1 und 2 umfasst

ein Gehäuse 1 mit einem entfernbaren Scherkopf 2. Der Scherkopf 2 ist mit einer Scherplatte 3 mit Haardurchgangsöffnungen h versehen. Zur Befestigung der Scherplatte 3 am Scherkopf 2 ist letzterer mit hakenförmigen Vorsprüngen 5 versehen, die in entsprechenden Oeffnungen der Scherplatte stecken. Auf der Innenseite der Scherplatte befindet sich ein gegenüber der Scherplatte mit einer hin- und hergehenden Bewegung antreibbares Schneidelement 6. Das Schneidelement 6 ist mit Schneiden 7 versehen, die an ihren Enden an den Leisten 8 befestigt sind. Diese Leisten 8 sind an ihren Enden durch die Querteile 9 miteinander verbunden, so dass ein Rahmen gebildet wird, der die Basis des Schneidelement β bildet. Dieser Rahmen 8, 9 ist mit einem Stift 10 versehen, zui" Kupplung des Schneidelenients 6 über die Antriebswelle 11 mit dem Vibratormotor 12 (siehe auch Fig. 3)· I*¹ montiertem Zustand befindet sich der Stift 10 im Schlitz 13 am Ende der Welle 11. In dem Hohlraum 1^1 in der Welle 11 befindet sich eine Druckfeder 15» die zwischen der Welle 11 und dem Stift 10 gespannt ist, so dass das Schneidelement 6 gegen die Innenseite der Scherplatte 3 gedrückt wird.

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Durch den Schlitz 16 können die Enden 17 und 18 der Welle 11 elastisch ausweichen, wenn z.B. mit der Hand eine Kraft auf das Schneidelement in der Längsrichtung der Welle 11 ausgeübt wird. Der Stift 10 kann dann durch den S Schlitz 16 hindurchgehen, so dass auf einfache Weise das Schneidelement 6 montiert bzw. demontiert werden kann.

Jede Schneide 7 wird durch eine Unterstützungslamelle 19 mit am Umfang einem Drahtmesser 20 gebildet. Die beiden Teile I9 und 20 sind z.B. an den Enden in die Leisten 8 eingebettet.

In den Fig. k und 5 ist im Schnitt entsprechend Fig. 3 in vergrössertem Masstab ein Teil einer Schneide 7 mit einem Drahtmesser 20 und einer Unterstützungslamelle 19 und zugleich ein Teil der Scherplatte 3 dargestellt, während in Fig. 5 ausserdem ein zu schneidendes Haar 21 dargestellt ist. Das Drahtmesser 20 hat einen dreieckigen Querschnitt, so dass es auf beiden Seiten mit Schneidkanten 22 und 23 versehen ist. Das Drahtmesser 20 liegt in einer ebenfalls dreieckigen Nut Zk am Umfang der Unterstützuiigslainellc I^. Die Länge des Drahtmessers 20 ist grosser als dies zum allseitigen Anliegen des Drahtniessers in der Nut 2k an der Unterstützungslamelle I9 notwendig ist, so dass es zwischen dem Drahtmesser und der Unterstützungslamelle wenigstens örtlich einen spaltförmigen Raum 25 gibt. Das Drahtmesser 20, das selbstverständlich sehr geschmeidig ist, hat dadurch die Möglichkeit, sich an die Form der Scherplatte 3 anzupassen, wodurch ein gutes Anliegen des Drahtmessers an der Scherplatte erhalten wird. Durch diese grosse Geschmeidigkeit der Drahtmesser 20 ist für ein einwandfreies Anliegen an der Scherplatte 3 auch eine weniger grosse Kraft der Feder I5 notwendig als z.B. in dein Fall, in dem die Schneiden nusschliesslich durch starre scheibenförmige Körper gebildet worden. Dadurch wird der Reibungsverlust zwischen dem Schneidelement und der Scherplatte geringer. Das Drahtmesser 20 wird in der Richtung P von der Unterstützungslamelle 19 mitgenommen , wobei die Wand 2k* der Nut 2k an dem Drahtmesser anliegt. Bei der in Fig. 5 dargestellten Situation ist die Schneide 7 auf ein Haar

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21 gestossen. Die beim Schneiden des Haares 21 von diesem auf die Schneide 7 ausgeübten Kräfte, die sog. Schneidkräfte, werden im allgemeinen versuchen die Schneide von der Scherplatte zu heben, was die Schneidwirkung beeinträchtigt. Die von der Wand 24' auf das Drahtmesser 20 ausgeübte Reaktionskraft N, die bei Vernachlässigung der Reibungskräfte zwischen dem Drahtmesser und der UnterstützungslameL-Ie senkrecht auf die Wand 24· gerichtet ist, hat jedoch eine der Scherplatte zugewandte Komponente, wodurch das Drahtmesser nach wie vor gegen die Scherplatte gedrückt wird. Die Schneidkante 22 des Drahtmessers 20 dringt in das Haar 21 ein und dieses wird nun auf wirtschaftliche Weise durch die Zusammenarbeit zwischen dem Drahtmesser 20 und der Scherplatte 3 abgeschnitten.

Beim Antrieb des Schneidelements 6 in der der Richtung P entgegengesetzten Richtung wird auf dieselbe Art und Weise das Drahtmesser 20 mit der Schneidkante 23 die Haare abschneiden. Das Drahtmesser 20 liegt dann an der Wand 24'· der Nut 24 an.

Weil das Drahtmesser mit scharfen Schneidkanten

22 und 23 versehen ist, die durch die scharfen Winkel OC definiert sind, sind die auftretenden Schneidkräfte viel geringer als bei Schneiden mit einer Schneidkante mit einer rechten Winkel.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 befindet sich das Drahtmesser 20 zwischen zwei Unterstützungslame.llen 26 und 27. Im Betrieb des Geräts liegt dasDrahtmesser wechselweise an den schrägen Wandteilen 26' und 27' dieser Unterstützungslamellen an. Die Wirkungsweise entspricht übrigens genau der der Ausführungsfonn nach den Fig. 4 und 5·

Bei der Ausf ührungsf orni nach den Fig. 7 und

ist die Unterstützungslamelle 28 mit scharfen Angreifrändern 29 und 30 versehen. In der Situation, in der ein Haar 21 noch nicht auf den Rand 29 gestossen ist (Fig. 7)ι liegt die Unterstützungslamelle 28 mit den Wänden 31 und 3'-' ^an der Scherplutle 3 an. Wenn die Unters tützungslainel Ie 28 auf das Haar 21 stösst, wird der Angreifraiid 29 an der Stelle A einigerraassen in das Haar eindringen, wodurch das Haar in

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der Bewegungsrichtung P mitgenommen wird (Fig. 8). Durch die auftretenden Schneidkräfte wird die Scherplatte 3 von der Unterstützungslamelle 28 abgehoben werden. Das Drahtmesser

20 wird jedoch aus denselben Gründen, wie bei der Beschreibung der AusfUhrungsform nach den Fig. 4 und 5 erläutert wurde, nach wie vor an der Scherplatte anliegen. Das Drall tlnesser 20 greift daher mit der Schneidkante 33 an dem Haar

21 an der Stelle B an und an dieser Stelle wird das Haar durch die Zusammenarbeit zwischen dem Drahtmesser 20 und der Scherplatte 3 geschnitten werden. Auf diese Weise wird also etwa ein Teil AB des Haares mehr abgeschnitten als bei einer herkömmlichen Schneide, die z.B. aus nur einer einzigen Scheibe besteht, so dass eine bessere Rasur erhalten wird.

Obschon nur Ausführungsbeispiele von Rasiergeräten mit hin- und hergehenden Schneidelementen beschrieben wurden, lässt sich die Erfindung auch bei Rasiergeräten mit drehend angetriebenen Schneidelementen anwenden.

Der Draht kann im Schnitt auch die Form eines Halbkreises oder andere Formen aufweisen.

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Claims (4)

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PATENTANSPRUICCIIK

M.) Rasiergerät mit einer Sclierplatte mit Haar-

durchgangsölTnungen und einem gegenüber der ScJaerpJatto aiii.reibbaren Sclinoi.de lenient , das mit Schneiden versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schneide durch ein Drahtmesser gebildet wird, das mit einer Unterstutzungslamelle versehen ist.

2. Rasiergerät nach AnsprucJi 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtmesser im wesentlichen einen dreieckigen Querschnitt hat und in einer entsprechenden Nut der Unterstützungslamelle liegt.

3· Rasiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtmesser wenigstens teilweise zwischen zwei Unterstützungslamellen liegt.

4. Rasiergerät nach einem der vorstehenden An-

sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstützungslamellen des Schneidelements mit scharfen Angreifrändern versehen sind.

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