DE2945594A1

DE2945594A1 - Belastetes vierweg-linearlager

Info

Publication number: DE2945594A1
Application number: DE19792945594
Authority: DE
Inventors: Hiroshi Teramachi
Original assignee: Individual
Current assignee: THK Co Ltd
Priority date: 1978-11-25
Filing date: 1979-11-12
Publication date: 1980-06-04
Also published as: FR2442374A1; US4253709A; DE2945594C2; GB2040368A; GB2040368B; JPS5572912A; JPS5738812B2; FR2442374B1

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung eines Linearlagers, das insbesondere für die Gleitoberfläche eines Tischauflagers bzw. -werkzeugschlittens und BearbeitungsZentrums in einer Werkzeugmaschine verwendet werden kann, oder für den Teil einer Fördereinrichtung, an dem schwere Objekte getragen und hin- und herbewegt werden sollen.

Eine Kugelbuchse ist in weitem Umfange als Linearlager bekannt. Jedoch kann die Kugelbuchse gegen eine anwachsende Last nur eine kleine Last tragen bzw. abstützen, obwohl sie einer radialen Last standhalten kann. Ein Linearlager, das eine größere Kontaktoberfläche zwischen Kugeln und Schiene hat, ist in der US-Patentschrift 4 o4o 679 des Erfinders und Anmelders der vorliegenden Anmeldung beschrieben.

In dem Lagerkörper, der in dieser Patentschrift beschrieben und dargestellt ist, sind in seiner inneren Umfangsoberfläche Wälzoberflächen für die Führung von Kugeln ausgebildet, nämlich eine Mehrzahl von Vertiefungen bzw. Einsenkungen für belastete und unbelastete Kugeln; und außerdem sind Umfangsnuten bzw. -rillen in der Nähe von beiden Enden desselben vorgesehen; wobei weiterhin im Käfig eine Mehrzahl von ringförmigen Nuten bzw. Rillen in Korrelation zu den Vertiefungen bzw. Einsenkungen und Umfangsnuten bzw. -rillen, die in dem Lagerkörper vorgesehen sind, ausgebildet sind. Jedoch sind ein solcher Lagerkörper und Käfig so kompliziert in ihrer Form, daß sie eine hohe Anzahl von Herstellungs- bzw. Bearbeitungsschritten erfordern, die zu erhöhten Kosten führen.

Als Ergebnis von umfangreichen Untersuchungen zum Erzielen einer Massenproduktion und einer Verminderung der Kosten eines Linearlagers wurde im Rahmen der vorliegenden Erfindung

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gefunden, daß die Anzahl von Herstellungs- bzw. Bearbei tungsschritten vermindert und die Herstellungszeit verkürzt werden kann, wenn ein Linearlager in drei Teile geteilt
wird, nämlich einen Lagerkörper und zwei Seitenabdeckungen, die an beiden Enden des Lagerkörpers befestigt werden, und
weiter dadurch, daß Schlitze in der Vertiefung bzw. Einsenkung eines Käfigs ausgebildet werden, die belastete Kugeln
führen und halten, wobei Zungenteile an beiden Enden jedes
dieser Schlitze ausgebildet werden.

Mit der vorliegenden Erfindung wird infolgedessen ein Vierweg-Linearlager vom belasteten Typ zur Verfügung gestellt,
das für die Massenproduktion geeignet ist, und zwar ist dieses Linearlager in einen Lagerkörper, Seitenabdeckungen und einen Käfig unterteilt, und in dem Lagerkörper sind Wälzoberflächen oder Kugelzüge in gegenüberliegender Weise ausgebildet, nämlich rechts, links und oben, unten, so daß die ansteigende Belastung, die Belastung nach der oberen Oberfläche hin wie auch die rechte und linke Belastung fast gleich gemacht werden können.

Weiterhin wird mit der Erfindung ein Vierweg-Linearlager vom belasteten Typ zur Verfügung gestellt, in dem ü-förmige Rillen für den Umlauf und die Richtungsänderung von Kugeln in
Seitenabdeckungen ausgebildet sind, die an beiden Stirnflächen eines Lagerkörpers angebracht und befestigt sind.

Schließlich wird mit der vorliegenden Erfindung ein Vierweg-Linearlager vom belasteten Typ geschaffen, das für die Massenproduktion geeignet ist und in hohem Maße zur Verminderung der Kosten beiträgt, wobei in diesem Lager Zungenteile an
beiden Enden von Schlitzen oder Einschnitten in einem Käfig ausgebildet sind, der sich drehende und gleitende Kugeln
führt, so daß es dadurch ermöglicht wird, daß die Kugeln
ihre Richtung von einer Linearrichtung in eine Dreh- bzw.

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Umkehrrichtung glatt, sanft und stoßfrei ändern; und diese Bauteile können aus einer einzigen oder zwei Stahlplatten gepreßt werden.

Endlich wird mit der vorliegenden Erfindung ein Vierweg-Linearlager vom belasteten Typ zur Verfügung gestellt, in dem Fremdstoffe daran gehindert werden, in der Radialrichtung eines Lagerkörpers in das Lager einzutreten, wozu eine Dichtungslippe an einer Stirnfläche einer Stahlplatte angebracht ist, die außerdem als ein Käfighalter dient, und diese Dichtungslippe wird in Kontakt mit jeder Seitenwand eines Schienenbetts gebracht; und weiterhin ist zum Verhindern des Eintritts von Fremdstoffen in Axialrichtung in den Lagerkörper eine Endplatte mit einer Dichtung an jeder Seitenwand angebracht.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Fig. 1 bis 8 der Zeichnung dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines Vierweg-Linearlagers vom belasteten Typ gemäß der vorliegenden Erfindung, das in Verbindung mit einem Schienenbett veranschaulicht ist;

Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Vorderansicht eines Lagerkörpers eines Vierweg-Linearlagers vom belasteten Typ nach der Erfindung;

Fig. 3 und 4 gegenüber Fig. 1 vergrößerte Vorderansichten von Seitenabdeckungen, die in dem Vierweg-Linearlager vom belasteten Typ nach der Erfindung vorgesehen s i nd;

Fig. 5 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Vorderansicht des

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Vierweg-Linearlagers vom belasteten Typ nach der Erfindung in einem Längsschnitt, und zwar verbunden mit dem Schienenbett;

Fig. 6 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Vorderansicht eines Vierweg-Linearlagers vom belastete Typ nach der Erfindung, und zwar nach Entfernung einer axialen Dichtungsplatte von diesem Lager;

Fig. 7. eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Schnittansicht längs der Linie X-X der Fig. 6; und

Fig. 8 eine Schnittansicht, die ein anderes Ausführungsbeispiel eines Käfigs gemäß der Erfindung zeigt.

Das in den Figuren der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung weist einen allgemein mit 1o bezeichneten Lagerkörper auf. Der Lagerkörper 1o umfaßt einen Block 11 von nahezu quadratischem Querschnitt, der durch Kaltziehen eines verschleiß- bzw. abrieb- und korrosionsfesten metallischen Material, beispielsweise Stahl, hergestellt worden ist, und dieser Block 11 hat ein quadratisches Loch,in dessen vier Ecken in der Axialrichtung vertiefte bzw. eingesenkte Wälzoberflächen 12, 13, 14 und 15 ausgebildet sind, deren Krümmungsradius etwa gleich dem Kugelradius der darin anzuordnenden Kugeln ist.

Dann wird der Block 11 durch Bearbeitung auf der Drehbank auf eine vorbestimmte axiale Länge zugeschnitten, und es werden ringförmige Wölbungen 16 und 16' auf beiden Stirnflächen des so zugeschnittenen Blocks 11 ausgebildet. Weiterhin werden vier Kugelaustrittslöcher 17, 18, 19 und 2o axial von den Seiten des Blocks aus ausgebildet, und zwar in Positionen, in denen sie an den äußeren Umfang der ringförmigen Wölbungen 16, 16' angrenzen, so daß der Winkel Oi am Schnittpunkt 0

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der Linien, die sich durch die Mitten dieser Löcher und durch die Mitten der Kugelwälzoberflächen 12, 13 bzw. 14, 15 erstrecken, zwischen diesen Linien und einer Linie B-B, die ihrerseits parallel zu der durch die Mitte 0 des Lagerkörpers 1o hindurchgehenden Horizontallinie A-A ist, etwa 35 bis 45° beträgt (siehe insbesondere Fig. 2).

Danach wird der Teil des Lagerkörpers 1o zwischen den unteren Kugelwälzoberflächen 13 und 15 abgeschnitten bzw. herausgearbeitet, und zwar so, daß der Winkel ß, den die Schnittoberfläche mit einer Vertikallinie C-C bildet, die senkrecht zu der vorerwähnten Horizontallinie A-A ist, innerhalb des Bereichs von 7o° bis 9o° liegt, so daß auf diese Weise Öffnungsenden 21 und 22 in der Axialrichtung ausgebildet werden.

In der oberen Oberfläche des Lagerkörpers 1o werden Befestigungslöcher 23, 24, 25 und 26 ausgebildet, während in beiden Seiten, nämlich in der vorderen und rückwärtigen Stirnfläche Seitenabdeckungsbefestigungslöcher 27, 28 und 29 ausgebildet werden. Mit 75 ist ein Innengewinde zum Befestigen eines Fett- bzw. Schmiernippels 62 (siehe Fig. 6) bezeichnet.

Die Bezugszeichen 3o und 3o' sind Seitenabdeckungen zugeordnet, die an den vorderen und rückwärtigen Stirnflächen 29', 29' des Lagerkörpers 1o angebracht und aus einer Spritzgußlegierung oder einem synthetischen Harzmaterial mittels Schalen-, Stempel- oder Spritzguß ausgebildet bzw. hergestellt werden. Die so ausgebildeten Seitenabdeckungen haben innenseitige Oberflächen 31 bzw. 32, in denen ringförmige Aushöhlungen 33 bzw. ringförmige, konkave Vertiefungen 33 in Positionen ausgebildet sind, die den ringförmigen, konvoxon Erhöhungen 16, 16' dos Layerkörpers 1o gegenüberliegen, so daß die Tiefe der konkaven Vertiefungen 33 etwa gleich der Höhe der konvexen Erhöhungen 16, 16' ist.

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COPY

U-förmige Kugelrichtungsänderungsrillen 34, 35, 36, 37 (siehe Fig. 3) und 34*, 35', 36', 37' (siehe Fig. 1 und 4), welche die ringförmigen, konkaven Vertiefungen 33 durchqueren, sind unter dem gleichen Winkel, wie es der vorstehend definierte Winkel d ist, in dem Lagerkörper 1o ausgebildet (siehe Fig. 3 und 4).

Der Teil jeder der Seitenabdeckungen 3o und 3o',der zwischen den unteren U-förmigen Kugelrichtungsänderungsrillen 35 und J.-7 bzw. 35' und 37' liegt, ist herausgeschnitten, und zwar so, daß der Winkel ß, den die Schnittoberfläche mit einer Vertikallinie bildet, die senkrecht zu der Horizontallinie ist, welche durch die Mitte hindurchgeht, innerhalb des Bereichs von 7o° bis 9o° liegt, wodurch Öffnungsenden 41 und 42 ausgebildet werden.

In den Seitenabdeckungen 3o und 3o' sind darüber hinaus Durchgangslöcher 38, 39 und 4o ausgebildet, die mit den Scitenabdeckungsbefestigungslöchern 27 bzw. 28 bzw. 29 in dem Lagerkörper 1o übereinstimmen.

Mit 43 ist ein Befestigungsteil bzw. Käfig bezeichnet, das bzw. der allgemein als vieleckiger, zylindrischer Körper durch Einwärtsbiegen einer Stahlplatte ausgebildet ist, wobei in vorbestimmten Positionen desselben Schlitze ausgestanzt sind, wie weiter unten in näheren Einzelheiten erläutert ist.

Dieser zylindrischer Körper hat eine obere Oberfläche 44, die so ausgebildet ist, daß sie parallel zu der flachen Oberfläche des Lagerkörpers Io ist bzw. zu der Oberfläche des Lagerkörpers 1o, die sich zwischen den Kugelwälzf]ächcn 12 und 14 erstreckt, und er hat weiterhin je eine obere linke und rechte geneigte Oberfläche 45, 46 (siehe Fig. 1) sowie eine geneigte untere linke und rechte Oberfläche 47, 48,

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wobei zwischen den geneigten oberen und unteren Oberflächen je eine mittige linke und rechte vertikale Oberfläche 49, angeordnet ist. In den oberen und unteren linken und rechten geneigten Oberflächen 45, 46, 47, 48 sind in Längsrichtung ausgebildete Schlitze 53 bzw. 53 bzw. 54 bzw. 55 ausgebildet (siehe auch Fig. 8), deren Breite kleiner als der Durchmesser der Kugeln 51, 51, ... ist, und außerdem sind gewölbte bzw. bogenförmige Zungen 56 und 57 an beiden Enden dieser Schlitze ausgebildet, durch welche die Richtung der Kugeln 51, 51, ... von einer linearen in eine Wenderichtung geändert wird (siehe Fig. 7).

Die Festigkeit und Starrheit dieser Zungen ist infolgedessen so wichtig, daß dem Befestigungsteil bzw. Käfig 43 eine entsprechende Steifigkeit dadurch verliehen wird, daß er einer Wärmebehandlung unterworfen wird, wie beispielsweise einer Tufftride- bzw. Teniferhärtebehandlung, d. h. einer Nitrierhärtung, bei der die zu härtenden Stahlteile in eine heiße Schmelze aus Cyanid- und Cyanatsalzen gebracht werden und sich Eisennitrid in der Metalloberfläche bildet, oder einer Einsatzhärtung, einer Karburierung, einer Zementierung oder einer Aufkohlung. Infolgedessen erhält der gesamte Käfig 43 eine solche Steifigkeit, daß selbst dann, wenn die Seitenabdeckungen 3o und 3o' aus einem weniger starren bzw. steifen Material durch Schalen-, Stempel- oder Spritzguß, wobei letzteres neben Metallen auch für Kunststoffe gilt, hergestellt sind, das erhaltene Lager gemäß der vorliegenden Erfindung in allen Maschinen verwendet werden kann.

Und der Käfig 43 ist in einer solchen Weise ausgebildet, daß dann, wenn er in den Lagerkörper 1o eingefügt ist, die Mitten der Schlitze 52, 53, 54, 55, der Kugelwälzoberflächen 12, 13, 14, 15 und der Kugelaustrittslöcher 17, 18, 19, 2o fluchten. Der Käfig 43 muß nicht immer aus einer einzigen Stahlplatte ausgebildet sein; beispielsweise kann er integral

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aus drei voneinander abgeteilten bzw. getrennten Teilen ausgebildet werden, nämlich aus einem linken, rechten und mittigen Teil, indem man die oberen Enden des linken und rechten Teils über abgestufte Teile bzw. Bereiche des mittigen Verbindungsteils anbringt, wobei letzteres der vorerwähnten oberen Oberfläche 44 entspricht (siehe Fig. 8).

Mit den Bezugszeichen 58 und 59 sind Halteteile bezeichnet (siehe Fig. 1 und 8), die durch Auswärtsbiegen der Enden des linken und rechten Teils unter jeweils einem rechten Winkel mit Bezug auf die untere linke bzw. rechte geneigte Oberfläche 47, 48 ausgebildet sind.

Die Bezugszeichen 6o und 61 sind ölrillen zugeordnet, von denen die erstere nahezu mittig in der oberen Oberfläche 44 des Käfigs 43 und die letztere in der linken und rechten vertikalen Oberfläche des Käfigs 43 ausgebildet ist (in der Zeichnung, nämlich in Fig. 1, ist nur die eine der beiden ölrillen 61 sichtbar). Schmieröl von einem Fett- bzw. Schmiernippel 62 wird durch den Lagerkörper 1o und die ölrillen 6o, 61 in dem Käfig 43 in die Schlitze 52, 53, 54, 55 geleitet und auf diese Weise den Kugelgleitoberflächen 72, 72, ... zwischen den Kugeln 51, 51, ... und einem Schienenbett bzw. -basisteil 7o zugeführt. Der Käfig 43 wird an der Innenwand des Lagerkörpers 1o mit Hilfe der Befestigungslöcher 69, 69 befestigt.

Mit 63 ist ein Käfighalter mit einer Dichtung bezeichnet, der aus einer langgestreckten Stahlplatte 64 (siehe Fig. 1 und 6) besteht, in der Befestigungslöcher 66 ausgebildet sind, und aus einer Dichtung 65, die einen L-förmigen Querschnitt hat und an der äußeren Oberfläche der Stahlplatte 64 angebracht ist, beispielsweise durch Anbrennen und/oder Ankleben.

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Der mit der Dichtung versehene Käfighalter 63 ist mit Maschinenschrauben zwischen den öffnungsenden 21 und 22 des Lagerkörpers 1o angebracht (siehe Fig. 5 und 6), wodurch nicht nur der Käfig an Ort und Stelle gehalten, sondern auch der Eintritt von Fremdstoffen durch das Vorhandensein der Dichtung verhindert werden kann.

Mit 67 ist eine axiale Dichtungsplatte bezeichnet (siehe Fig. 1, rechts oben und links unten), die aus einer ausgestanzten Stahlplatte ausgebildet ist und je an einer Stirnfläche jeder der Seitenabdeckungen 3o, 3ο¹ befestigt wird sowie eine öffnung hat, längs deren eine Gummidichtung 68, beispielsweise durch Anbrennen und/oder Ankleben, an der Dichtungsplatte befestigt ist.

Das Bezugszeichen 7o ist einem Schienenbett bzw. -grundteil zugeordnet, das mit zwei sich axial erstreckenden, konvexen Teilen 71, 71 versehen ist, sowie weiterhin mit runden Vertiefungen bzw. Einsenkungen 72, 72, die auf beiden Seiten von jedem der konvexen Teile 71 ausgebildet sind.

Mit 73 sind Schrauben zum Befestigen der Seitenabdeckungen 3o, 3o' an dem Lagerkörper 1o bezeichnet, und 74 sind Maschinenschrauben zum Befestigen der Dichtungsplatten 67, 67, wobei letztere Schrauben durch Löcher 76, 76, ... in den Dichtungsplatten 67, 67 verlaufen und in mit Innengewinde versehene Löcher 77, 77, ... eingeschraubt werden, die in den Seitenabdeckungen 3o, 3o' vorgesehen sind.

Das Vierweg-Linearlager vom belasteten bzw. belastbaren Typ nach der Erfindung, das,wie oben dargelegt, aufgebaut ist, wird in der folgenden Weise zusammengebaut:

Zunächst wird der Käfig 43 in den Lagerkörper 1o eingefügt und an der Innenwand desselben mit Maschinenschrauben, die in die Befestigungslöcher 69, 69 eingeschraubt werden, be-

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festigt; und an den öffnungsenden 21, 22 des Lagerkörpers werden die mit jeweils einer Dichtung versehenen Käfighalter 63, 63 mit Hilfe der Befestigungslöcher 66, 66 befestigt.

Dann wird an dem einen Ende des Lagerkörpers 1o die Seitenabdeckung 3o mit Schrauben 73, 73, ... befestigt, und an der Seitenabdeckung 3o wird die Dichtungsplatte 67 mit Maschinenschrauben 74, 74, ... befestigt.

Daraufhin wird eine vorbestimmte Anzahl von Kugeln 51, 51, aufeinanderfolgend von den Kugelaustrittslöchern 17, 18, und 2o her eingefügt.

Weiterhin werden die andere Seitenabdeckung 3ο¹ und die zugehörige Dichtungsplatte 67 in der gleichen Weise, wie vorstehend erwähnt, montiert, und nun ist der Zusammenbau beendet.

In das Innere der Vierweg-Lagereinheit vom belasteten bzw. belastbaren Typ, die in der vorstehenden Weise zusammengebaut ist, wird das Schienenbett 7o eingefügt, das zwei sich axial erstreckende konvexe Teile bzw. Bereich 71, 71 und Rundnuten 72, 72, die auf beiden Seiten jeder der konvexen Teile bzw. Bereiche ausgebildet sind, hat, so daß dessen bzw. deren Kontaktwinkel annähernd 35 bis 45° beträgt.

Die in Betracht stehende Einrichtung arbeitet in der folgenden Weise:

Es sei zum Beispiel der Fall in Betracht gezogen, in dem die belastete bzw. belastbare Vierweg-Linearlagereinheit nach der Erfindung über das Schienenbett 7o eines Bearbei- , tungsZentrums (nicht dargestellt) gefügt ist, und daß dann die erforderlichen Werkzeugvorrichtungen eingestellt werden. Wenn sich die Lagereinheit zusammen mit den erforder-

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lichen Werkzeugvorrichtungen vorwärts bewegt, dann rollen die Kugeln 51» 51, ..., die zwischen den Rundnuten 72, 72, ... des Schienenbetts 7o und den Kugelwälzoberflächen 12, 13, 14, 15 des Lagerkörpers 1o gehalten werden, während sie von den Schlitzen 52, 53, 54 und 55 im Käfig 43 geführt werden; hierbei wird ihre Linearrichtung durch die Zungen 56 und 57 der Käfigschlitze 52 bis 55 in einer Ein- und Auftauchweise bzw. in einer Ein- und Ausfahrweise zu einer Umkehrrichtung verändert, und die Kugeln, die sich in den Rillen 12, 13, 14, 15 befunden haben, rollen nacheinander innerhalb der ihre Richtung verändernden U-förmigen Rillen 34, 35, 36, 37 in der Seitenabdeckung 3o, bis sie glatt in die Kugelaustritts- bzw. -durchtrittslöcher 17, 18, 19, 2o im Lagerkörper 1o geführt werden, von wo sie in entsprechender Weise über die Rillen 34', 35¹, 36', 37' wieder in die Rillen 12, 13, 14, 15 gelangen. Auf diese Weise werden die Kugeln 51, 51, ... in einer glatten, sanften, stoßfreien Weise umgewälzt.

Der Lagerkörper 1o und das Schienenbett 7o werden unter einem Kontaktwinkel von 45° mit Bezug auf die Horizontalachse getragen bzw. abgestützt, und zwar mittels der Kugeln in den vier Rillen, so daß ein gleichmäßiger Lastwiderstand nach aufwärts, abwärts, rechts und links erzielt wird. Das bedeutet, daß die Kugeln längs den langen, sich axial erstreckenden Rundnuten, die in dem Schienenbett ausgebildet sind, angeordnet sind, wobei diese Nuten etwa den gleichen Krümmungsradius wie die Kugeln haben, und wobei ferner die Kugelwälzoberflächen, die in dem Lagerkörper ausgebildet sind, ebenfalls etwa den gleichen Krümmungsradius wie die Kugeln haben; und das Schienenbett ist so in den Lagerkörper eingefügt, daß die Kugeln in diesen vier Nuten bzw. Rillen gehalten werden. Hierdurch sind die Kugeln vorbelastet, so daß man ein Lager erhält, das eine hohe Festigkeit, Stabilität, Steifigkeit und Standsicherheit bzw. -festig-

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keit hat und einer hohen Last widerstehen bzw. eine hohe Belastung aushalten kann.

Die vier Kugelwälzoberflächen in dem Lagerkörper, der Öffnungsteil und die äußere Umfangsform können in Massenproduktionsweise durch Kaltziehen ausgebildet werden, was dazu führt, daß die Anzahl von Herstellungsschritten und die Kosten vermindert werden können.

Da der Käfig eine einfache Form hat, kann er aus einer Stahlplatte gepreßt werden. Weiterhin wird der Käfig, der eine ausreichende Festigkeit und Steifigkeit hat, mit Zungenteilen versehen, die dahingehend wirken, daß sie die Kugeln nach aufwärts führen bzw. daß sie ein "Auf- und Untertauchen" der Kugeln hervorrufen, wodurch die Richtung der Kugeln von einer Linearrichtung in eine Umlenkrichtung verändert wird; und das ermöglicht es, die Seitenabdeckungen aus einem Spritzgußmetall oder einem synthetischen Harz auszubilden, dessen Steifigkeit bzw. Festigkeit niedriger als diejenige von Stahl ist; und als Ergebnis dieser Tatsache können die Kosten für die Herstellung eines solchen Linearlagers stark gesenkt werden.

Darüber hinaus ist ein mit einer Dichtung versehener Käfighalter in der Axialrichtung vorgesehen, und eine Gummidichtung ist in der Radialrichtung vorgesehen, so daß die Verhinderung eines Eintritts von Staub, Abrieb o. dgl. und die Schmierung erleichtert werden.

Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung ein Vierweg-Linearlager vom belasteten Typ zur Verfugung gestellt. Dieses Vierweg-Linearlager vom belasteten Typ umfaßt einen Lagerkörper; sowie Seitenabdeckungen, die an beiden Stirnflächen des Lagerkörpers angebracht und befestigt sind; und einen Käfig, der in den Lagerkörper eingefügt und im Lagerkörper

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Claims

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. JOHANNES SPIES

WIDENMAYERSTRASSE 48 · 8000 MÜNCHEN 22 TELEFON: (089) 226917 · TELEGRAMM-KURZANSCHRIFT: PATOMIC MÜNCHEN

THK-16/BR

HIROSHI TERAMACHI Tokyo/Japan

Belastetes Vierweg-Linearlager

Patentansprüche

1 y/ Belastetes Vierweg-Linearlager, dadurch gekennzeichnet , daß es folgendes umfaßt:

einen Lagerkörper (1o), in dem sich ein quadratisches Loch befindet, auf bzw. an dessen vier Ecken sich axial erstrekkende, vertiefte bzw. eingesenkte Wälzoberflächen (12, 13, 14, 15) ausgebildet sind, deren Krümmungsradius fast gleich dem Kugelradius ist; wobei der Lagerkörper (1o) außerdem an jeder seiner Stirnflächen einen ringförmigen, konvexen Teil (16, 16') benachbart den Randteilen der Wälzoberflachen (12, 13, 14, 15) hat, sowie außerdem Kugelaustrittslöcher (17, 18, 19, 2o), die sich axial durch den Lagerkörper (1o) in Positionen benachbart dem äußeren Umfang der ringförmigen, konvexen Teile (16, 16') erstrecken;

Seitenabdeckungen (3o, 3o')» die an den Stirnflächen des Lagerkörpers (1o) angebracht und befestigt sind; wobei jede

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ORIGINAL INSPECTED

der Seitenabdeckungen (3o, 3o') mit einem ringförmigen, konkaven Teil (33) versehen ist, das so ausgebildet ist, daß es mit dem ringförmigen, konvexen Teil (16, 16') im Lagerkörper (1o) zusammenpaßt; wobei die Seitenabdeckungen (3o, 3o') weiterhin mit U-förmigen Kugelrichtungsänderungsnuten bzw. -rillen (34, 35, 36, 37, 34*, 35', 36^f, 37') versehen sind, die sich über den konkaven Teil (33) bzw. durch den konkaven Teil (33) hindurch erstrecken; und einen Käfig (43), der in den Lagerkörper (1o) eingefügt und in diesem befestigt ist sowie geneigte Oberflächen (45, .46, 47, 48) in Positionen hat, in denen sie gegenüber der Mehrzahl von Wälzoberflächen (12, 13, 14, 15) liegen; wobei in den geneigten Oberflächen (45, 46, 47, 48) Schlitze (52, 53, 54, 55) ausgebildet sind; und wobei der Käfig (43) ferner Zungenteile (56, 57) hat, die an beiden Enden der Schlitze (52, 53, 54, 55) ausgebildet sind;

wobei außerdem sich öffnende Enden bzw. Öffnungsenden (41, 42), welche der Breite eines Schienenbetts (7o) entsprechen, in dem unteren Teil des Lagerkörpers (1o) und im unteren Teil der Seitenabdeckungen (3o, 3o') ausgebildet sind.
2. Belastetes Vierweg-Linearlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein mit einer Dichtung (65) versehener Käfighalter (63) an jedem der Öffnungsenden (41, 42) des Lagerkörpers (1o) befestigt ist; und daß eine Endplatte (67) mit einer Dichtung (68) an jeder der S(Mtenabdeckungen (3o, 3o') befestigt ist.
3. Belastetes Vierweg-Linearlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenabdekkungen (3o, 3o') aus einem Spritzgußmaterial bzw. -metall bzw. einer Spritzgußlegierung oder einem Kunstharz bzw. Kunststoff ausgebildet sind.

A. Belastetes Vierweg-Linearlager nach Anspruch 1, 2 oder

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3, dadurch gekennzeichnet , daß der Käfig (43) aus einer mittigen Verbindungsplatte und einem rechten und linken Teil zusammengesetzt ist (Fig. 8).

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