DE29419C - Neuerung an Druck und Perforirmaschinen - Google Patents

Neuerung an Druck und Perforirmaschinen

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DE29419C
DE29419C DENDAT29419D DE29419DA DE29419C DE 29419 C DE29419 C DE 29419C DE NDAT29419 D DENDAT29419 D DE NDAT29419D DE 29419D A DE29419D A DE 29419DA DE 29419 C DE29419 C DE 29419C
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rollers
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DENDAT29419D
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English (en)
Original Assignee
S. WHEELER in Albany, Staat New-York, V. St. A
Publication of DE29419C publication Critical patent/DE29419C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G7/00Auxiliary perforating apparatus associated with printing devices
    • B41G7/003Auxiliary perforating apparatus associated with printing devices for platen presses

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Bedrucken und Perforiren von Papier, welches, von einer Rolle sich abwickelnd, der Maschine continuirlich zugeführt wird, und auf Vorrichtungen, um das fertig bedruckte und perforirte Papier wieder in Rollen aufzuwickeln, ehe es die Maschine verläfst.
Zweck der Erfindung ist die Construction einer Maschine, um Papierrollen für Einwickelungs- und andere Zwecke derartig fertigzustellen, dafs in den Rollen quer laufende Reihen von- Perforationen entstehen, welche die Zertheilung des Papiers in Bogen von gleichmäfsiger Gröfse erleichtern, und dafs dann jeder einzelne Bogen gewünschtenfalls eine Annonce oder sonstigen Schriftsatz enthält. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, zwischen Führungswalzen, durch die das Papier mit continuirlicher und gleichmäfsiger Bewegung in die Maschine und aus derselben wieder herausgeführt wird, Vorrichtungen zum Festhalten des Papiers anzubringen, während das letztere der Einwirkung der Druck- oder der Perforirvorrichtungen oder auch beiden gleichzeitig ausgesetzt ist. Ferner bezweckt die Erfindung, eine sorgfältige Wiederaufwickelung des perforirten Papiers in Rollen zu erleichtern, ohne dafs ein Auseinanderreifsen desselben zu befürchten ist.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 ein Grundrifs, Fig. 3 ein Längsschnitt, Fig. 4 ein Schnitt durch den Perfonrmechanismus in vergröfsertem Mafsstabe, Fig. 5 eine ebenfalls vergröfserte Ansicht eines Perforirbunzen, während Fig. 6 die Construction des Frictionsgetriebes für die Aufwickelungsvorrichtung vergröfsert zeigt. Die Erläuterung der übrigen Figuren erfolgt weiter unten.
A ist der Maschinenrahmen, der vorn die Lagerarme α zur Aufnahme der Welle b der Papierrolle B hat, Fig. 3. Am vorderen Maschinenende ist auch der Druckmechanismus angeordnet, dessen Construction, soweit die Erzeugung des Druckes selbst in Betracht kommt, eine beliebige sein kann und deshalb nicht Gegenstand des Patentes ist, so dafs für seine Erläuterung eine allgemeinere Beschreibung an dieser Stelle genügt. C ist der Satztiegel, der von der Kurbelwelle D aus eine auf- und abgehende Bewegung erhält, indem die Kurbelzapfen d, die in den Schleifen e der pendelnden Platten E arbeiten, am Ende ihrer steigenden Bahn gegen die concaven oberen Enden von e anschlagen und so durch die Platten E den Satztiegel C emporheben, um den Druck auszuführen; der Tiegel fällt dann durch seine eigene Schwere auf die elastischen Kissen c zurück und bleibt während des übrigen Theiles der Bewegung der Kurbelzapfen d in Ruhe., Eine feststehende Platte F bildet den Drucktiegel; dieser hängt zwischen den Seitenplatten F1 und ist um die Bolzen / drehbar, so dafs er nach Lösung der vorderen Bolzen/1 leicht umgelegt und der Satz vom Tiegel C leicht abgenommen und durch einen neuen ersetzt werden kann. Die Auftragwalzen h drehen sich in Lagern in den Schlitten U1, die auf Führungen II2 gleiten und mittelst der Gleitstangen A2 mit den hohlen Armen H3 verbunden sind. Letztere sitzen an der schwingenden Welle H, die mit den Kniehebeln H1 versehen ist, welche am Ende eines jeden Armes eine
Frictionsrolle tragen, gegen welche sich die Excenter D1 der Kurbelwelle D anlegen, um auf die Welle H und die mit dieser verbundenen Theile eine schwingende Bewegung zu übertragen, wodurch die Auftragwalzen über die Satzfläche hin- und herbewegt werden. Die bezügliche Anordnung der verschiedenen Theile zu einander ist derart, dafs während der Ruhe des Satztiegels C die Excenter D1 zunächst mit den Armen der einen Seite der Kniehebel H1 in Berührung treten und dadurch die Welle H so drehen, dafs sie die Auftragwalzen nach vorwärts über den Satz bewegt; diese Bewegung bringt die anderen Arme der Kniehebel in die Bahn der Excenter, und wenn diese nun an jene angreifen, so wird die Welle H in entgegengesetzter Richtung gedreht, wodurch sie die Auftragwalzen wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückbewegt. Die Auftragwalzen A, Fig. 3, erhalten ihre Farbe von der Walze h\ die durch eine Kette As von einer Riemscheibe auf der Treibwelle M aus gedreht wird. Die Vertheilungswalze A4 drückt gegen die Walze A1 und wird von dieser aus rotirt; sie ist mit den gewöhnlichen Vorrichtungen zur Hervorbringung einer seitlichen Verschiebung während ihrer Rotation versehen. Die Walze A5 wird abwechselnd gegen die Vertheilungswalze A4 und gegen die Ductorwalze A6 bewegt, und zwar mittelst eines schwingenden Armes As, der seine Bewegung durch die Verbindungsstangen A7 und A9 von den pendelnden Platten E aus empfängt. Die Ductorwalze A6 ist in üblicher Weise im Farbkasten A10 angeordnet. Um die Bewegung der Papierrolle während des Druckes behufs Vermeidung jeglicher Verwischung zu unterbrechen, ist an der unteren Seite des Querbalkens F2 (zwischen den Seitenplatten F1) ein Gummikissen/2 angebracht; ferner sind die Arme c1 über den Satztiegel C hinaus verlängert und mit elastischen Kissen i2 versehen, die beim Emporheben des Satztiegels gegen die untere Seite der Führungswalze Q anschlagen und letztere dadurch genügend kräftig gegen das Kissen /! pressen, um jede Bewegung des Papiers zwischen beiden zu verhindern.
Die Perforirvorrichtung ist in der Mitte der Maschine zwischen der Druck- und der Aufwickelungsvorrichtung angeordnet.
Auf der im Maschinenrahmen A gelagerten Welle / der Perforirvorrichtung sind die mit Vorsprüngen i construirten Hubscheiben /' aufgekeilt, und zwar entspricht die Entfernung der Vorsprünge i von einander der Entfernung zwischen den auszuschlagenden Lochreihen im Papier. Ein mit Seitenplatten j versehener Kreuzkopf J gleitet senkrecht in den Führungen A' und trägt die Rolle/1, gegen welche die Vorsprünge i der Hubscheiben anstofsen, um in regelmäfsigen Zeiträumen eine kurze, auf- und abgehende Bewegung auf den Kreuzkopfy zu übermitteln. Der letztere ist ferner an seiner oberen Seite mit einer Lochplatte j%, Fig. 4, versehen, deren Oeffnungen hinsichtlich ihrer Zahl, Gröfse und Lage den Perforirbunzen entsprechen. Ueber dem Kreuzkopfy ist an der Führung A1 ein stationärer Kreuzkopf K befestigt, der an seiner unteren Seite eine Platte k trägt, an der die Perforirbunzen &' sitzen. Diese haben eingekerbte oder V-förmige Schneiden, Fig. 5, um mit scharfem Schnitt die Löcher aus dem Papier auszustofsen. Eine zweite gelochte Platte k*, durch welche die Bunzen hindurchtreten, sitzt fest an der Gleitplatte k%, die an der geringen Verticalbewegung des Kreuzkopfes J, an dem sie angebracht sind, theilnimmt, um das perforirte Papier von den Bunzen abzudrücken. An der Querplatte k sitzt noch ein Widerlager kl, welches unten ein elastisches Kissen As hat und in Hinsicht auf den Kreuzkopfy so angeordnet ist, dafs die obere Fläche des letzteren gerade kurz vorher in Berührung mit dem Kissen k* tritt, wenn die Bunzen behufs Ausstanzens der Lochreihe zu wirken anfangen, während die gegenseitige Berührung zwischen J und k5 gleichzeitig genügend kräftig ist, um jede Bewegung des zwischen ihnen eingeklemmten Papiers zu verhindern. Die Seitenplatten j des Kreuzkopfes J sind unten mit hängenden Gabelungen j 3 versehen, die mit Federn /* zu dem Zweck verbunden sind, um den Kreuzkopf rasch wieder nach unten zu schnellen, während die Bufferfedern /5 den Schlag des letzteren am Ende seines Falles auffangen.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Perforirvorrichtung ist wie folgt: Bei Drehung der Welle / werden die Vorsprünge i der Hubscheibe /' nach einander unter die Frictionsrollen J1 gebracht und heben so den Kreuzkopfy empor. Durch diese Bewegung des letzteren wird das Papier zunächst zwischen dem Kreuzkopf und dem Kissen kh festgeklemmt und dann, während es auf der Lochplatte /2 ruht, durch die fortgesetzte Bewegung des Kreuzkopfes nach oben gegen die Perforirbunzen k1 gedrückt, durch die es nun durchlöchert wird. Alsdann geht der Kreuzkopf zurück und die dadurch nach unten mitgenommene Platte P drückt das Papier von den Bunzen ab, ehe es von dem elastischen Kissen k5 und dem Kreuzkopf losgelassen wird, so dafs also ein Zerreifsen des Papiers auf keine Weise stattfinden kann.
Um Regelmäfsigkeit bezüglich der Geschwindigkeit, mit der das Papier durch die Maschine den Druck-, Perforir- und Aufwickelungsvorrichtungen zueilt, zu erzielen, müssen verschiedene von einander getrennt liegende Paare Zuführungswalzen angebracht und je eines dieser Paare bei jeder der genannten Vorrichtungen angeordnet werden, um derselben das Papier zu-
zuführen. Das erste Paar dieser Zuführungswalzen Z liegt vor der Druckvorrichtung, das zweite Paar Z1 vor der Perforirvorrichtung und das dritte Paar. Z2 vor der Aufwickelungsvorrichtung. Jedes Paar ist mit Rädergetrieben / versehen, durch die genau gleiche Umdrehungen für die Walzen erzielt werden, deren gleichmäfsige Drehungsgeschwmdigkeit von der Längswelle /' aus mittelst der Winkelräder P erhalten wird.
Die Haupttreibwelle M ist mit einem. Getriebe m versehen, welches in die Zahnräder Z>2 und P eingreift, von denen das erstere auf der Welle D und das letztere auf der Welle / aufgekeilt ist, um die erforderlichen Bewegungen auf die Druck- und die Perforirvorrichtung zu übertragen. Auf dem anderen Ende der Welle/ sitzt das auswechselbare Zahnrad P für den Antrieb der Zuführungswalzen; dasselbe wird durch eine Mutter oder dergleichen auf der Welle .gehalten, so dafs es leicht von der letzteren abgenommen und gegen ein Rad von anderem Durehmesser ausgewechselt werden kann, um die Rotationsgeschwindigkeit der Zuführungswalzen bezüglich der Bewegung der Druck- und Perforirvorrichtung zu ändern. Ein Zwischengetriebe N dreht sich auf einem Zapfen η und greift in das Rad /s und das ebenfalls auswechselbare Rad /3 der unteren Zuführungswalze des Paares Z1 ein, um Bewegung auf die verschiedenen Zuführungswalzen zu übertragen. Der Lagerzapfen η wird in den Führungen von ausgesparten, in Fig. ι punktirt angedeuteten Lagerarmen verstellbar festgehalten, so dafs das Rad N eine derartige Justirung gestattet, dafs es mit verschieden grofsen Rädern in Eingriff gebracht werden kann, wenn solche für das Rad P substituirt werden, um die Geschwindigkeit der Zuführungswalzen zu: ändern.
Um zu ermöglichen, dafs die verschiedenen Zuführungswalzen ihre Zuführungsthätigkeit fortsetzen können, wenn die Bewegung des Papiers durch die Druck- und Perforirvorrichtungen zeitweilig unterbrochen wird, ist es notlrwendig, Vorkehrungen zu treffen, um eine hinreichend grofse Papierlänge unter der entsprechenden Spannung in Reserve zu halten, damit die Zuführungswalzen während des berührten Stillstandes des Papiers Arbeit haben und ein Auseinanderreifsen desselben vermieden wird, ein Uebelstand, der anderenfalls nicht zu umgehen wäre, zumal nachdem das Papier durch die Durchlochungen geschwächt worden ist. Es sind zu diesem Zweck unter einander verbundene Compensationsvorrichtungen vorgesehen, die so wirken, dafs das in der Reserve gehaltene Papier durch die Thätigkeit der Zuführungswalzen, welche vor der betreffenden Vorrichtung liegen, durch die das Papier stillgehalten wird, vermehrt und hinter dieser Vorrichtung vermindert wird, indem die nächstfolgenden Zuführungswalzen dasselbe aufnehmen.
Die Compensationsvorrichtung für den Druckapparat besteht aus den folgenden Theilen: Zwischen den Zuführungswalzen Z und der Führungswalze Q ist die Walze O und vor den Walzen L die Walze O1 angeordnet, Fig. 3. O und O1 sind durch die Stangen 0 mit den gegenüberliegenden Enden der schwingenden Hebel (92 verbunden, die ihren Drehpunkt bei ol haben und mit den Federn o2 an ihren hinteren Enden versehen sind, um einen gröfseren Druck auf die Walze O1 auszuüben. Die Compensationsvorrichtung für den Perforirapparat ist folgende: Die hinter den Zuführungswalzen Z' liegende Walze P dreht sich in den äufseren Enden der an der oscillirenden Welle/1 sitzenden Arme /, während die zwischen dem Perforirapparat und den Zuführungswalzen Z2 angeordnete Walze P1 in den äufseren Enden der an der oscillirenden Welle/3 angebrachten Arme/2 rotirt; jede der oscillirenden Wellen/ 1 und /3 ist mit Armen /4 versehen, die durch die Stangen/5 verbunden sind, so dafs also die beiden Wellen /' und /3 gleichzeitig oscilliren, um die Walzen P und P1 in entgegengesetzten Richtungen zu bewegen. An einem Arm am äufseren Ende der Welle p3 sitzt eine Feder/6, um der Walze P ein Uebergewicht zu geben; aus Fig. 3 ist ersichtlich, dafs die Walzen O O1 und P sämmtlich auf der oberen Seite des durch die Maschine gehenden Papiers aufliegen. Die Anordnung der verschiedenen Theile ist nun derart, dafs beim Heben der Walze O1 (hervorgerufen durch die das hinter dem Druckapparat in Reserve gehaltene Papier fortführenden Walzen Z1) die Walze O gleichzeitig in das Reservepapier zwischen den Zuführungswalzen Z und dem Druckapparat hinabgesenkt wird, bis der Satztiegel C wieder nach unten fällt und das Kissen /2 das Papier freigiebt. Ist dies geschehen, so ziehen die Federn o% die Walze O' sofort nach unten und bringen dadurch das Reservepapier hinter den Zuführungswalzen Z weg direct vor die Zuführungswalzen Z1. Die Walzen P und P1 functioniren in genau derselben Weise in Bezug auf den Perforirapparat und die Zuführungswalzen Z1 und Z2.
Um das Papier in entsprechender Richtung durch die Maschine zu führen, ist eine Anzahl Führungswalzen erforderlich. - Die erste derselben, Q, ist direct vor dem Druckapparat derart angeordnet, dafs sie in Gemeinschaft mit dem Kissen /2 die Bewegung des Papiers unterbricht; die zweite, Q1, liegt über und vor der Walze O', während die dritte, <22, und vierte, Qz, bezw. direct an der vorderen und hinteren Seite des Kreuzkopfes J des Perforirapparates angeordnet sind. Eine Schneidvorrichtung ist vorgesehen, um das Papier seiner Länge nach in schmälere Bogen zu zerteilen,
ehe es den Aufwickelungsapparat erreicht. Diese Schneidvorrichtung besteht aus den auf der rotirenden Welle R verstellbar aufgesetzten Messerscheiben r, die in Nuthen im Umfange der oberen der Zuführungswalzen Z2 eintreten, so dafs sie einen scharfen Schnitt durch das Papier ausführen. Die Messerscheiben sitzen in Klemmringen rx, die sich seitlich auf der Welle R verschieben lassen, um die Weite der auszuschneidenden Bögen variiren zu können. Jede der Lagerbüchsen r2 der Welle R ist an ihrer unteren Seite mit einem gezahnten Segment construirt, in welches die auf der Welle rl aufgekeilten Getriebe r3 eingreifen, um die Lage der Welle r so justiren zu können, dafs die Schneiden der Messerscheiben tiefer in die Umfangsnuthen der Zuführungswalze hinein- oder aus derselben herausgerückt werden. Die hierzu erforderliche Drehung der Welle rl erfolgt durch den Handhebel rs, der dann durch eine Klemmschraube im Führungsschlitz r& festgestellt wird. Der Antrieb der Welle R erfolgt durch einen Riemen r'', der über eine Riemscheibe r* auf der Welle T1 und über eine Riemscheibe r9 auf der Welle R läuft. Dadurch, dafs das Papier während des Durchschneidens auf der Zuführungswalze ruht, ist jede Gefahr des Zerreifsens desselben an den perforirten Stellen ausgeschlossen; diese Gefahr wäre dagegen vorhanden, wenn ^ das Durchschneiden mittelst zweier gegen einander wirkenden Messerscheiben erfolgte, da das Papier dann an den durchschnittenen Stellen aus einander gehen und an den Perforationen leicht zerreifsen würde.
Der Aufwickelungsapparat besteht aus einer herausnehmbaren Welle S, die sich in den oberen Enden der auf der oscillirenden Welle T sitzenden schwingenden Arme S1 dreht. Ein an der Welle T angebrachter Hebel mit Gegengewicht s drückt die Welle 5 und das darauf befindliche Papier gegen die obere Zuführungswalze Z2. Die erforderliche rotireride Bewegung wird auf die Welle >S mittelst eines Treibriemens U übertragen, der über eine Riemscheibe U1 auf der Treibwelle M. und über eine Riemscheibe t auf der Welle T1 läuft; eine Riemscheibe t' auf dem anderen Ende der letzteren ist durch den Riemen t* mit einer Riemscheibe i1 verbunden, die auf der auf dem äufseren Ende der oscillirenden Welle T sich frei drehenden Büchse S2 sitzt. Eine ebenfalls auf letzterer befestigte Seilrolle S3 treibt durch ein Seil Si die Seilrolle Sb, Fig. 6, die auf der Büchse S6 des Getriebes S7 gleitet; die Seilrolle S5 und das Getriebe S7 werden durch die Feder .S8, deren Druck durch die Stellmutter Ss zu reguliren ist, derart in Reibungscontact gehalten, dafs ein Antrieb der Aufwickelungsvorrichtung ohne zu starke Anspannung des Papiers, durch welche dasselbe sonst aus einander gerissen werden könnte, erfolgt. Das Getriebe S7 dreht sich auf einem Zapfen S10 im oberen Ende eines der Arme S1 und greift in ein Getriebe .S" .auf der Welle S behufs Drehung der letzteren ein. Nachdem die Welle .S eine genügende Menge des Papiers aufgenommen hat, werden die Arme S1 in die in Fig. ι punktirt angedeutete Lage nach rückwärts gedreht und die Welle .S mit dem darauf gewickelten Papier aus der Maschine herausgenommen, letzteres heruntergeschoben und die Welle dann wieder zur Aufnahme eines neuen Quantums eingelegt. Durch die Frictionsscheibe S5 und ihre Verbindungen erhält der Aufwickelungsmechanismus einen positiven Antrieb, bis die Papierrolle auf der Welle S dick genug wird, um die Drehung durch die zwischen' ihr und der Zuführungswalze stattfindende Friction zu sichern; wird die Papierrolle späterhin so dick, dafs ihre Umfangsgeschwindigkeit der Welle S nicht gestattet, den Umdrehungen der Scheibe Ss rasch genug zu folgen, so gleitet letztere an dem Getriebe .S7 und gleicht den Unterschied auf diese Weise aus.
Der. Weg des Papiers durch die Maschine ist in Fig. 3 durch Strichpunktur angedeutet; dasselbe wickelt sich von der Rolle B ab, geht nach hinten unter der unteren der Zuführungswalzen Z her und zwischen den letzteren hindurch, läuft dann über die obere Walze Z weg und unter der Compensationswalze O her, geht über die Führungswalze Q, den Tiegel F, von da über die Führungswalze Q1 und unter der Compensationswalze O1 nach dem zweiten Paare der Zuführungswalzen Z1, zwischen diesen durch, d. h. erst über die obere und dann unter der unteren weg nach hinten zu, läuft dann unter der Compensationswalze P her, über die Führungswalzen ζ?2 und (?3, passirt dann durch den Perforirapparat, läuft unter der Compensationswalze P1 und unter der unteren der dritten Zuführungswalze Z2 her, zwischen diesen hindurch und schliefslich über die obere hinweg zur Welle S des Aufwickelungsapparates. Wenn die Maschine nur für Perforirzwecke benutzt werden soll, so wird das Treibrad Z>2 aufser Eingriff mit dem Getriebe m gerückt, weshalb es mittelst einer Stellschraube auf der Welle D festgehalten werden sollte. Die Verbindung des Druckapparates mit der Treibwelle M wird auf diese Weise unterbrochen und ersterer dadurch aufser Thätigkeit gesetzt, während die Zuführungs-, Perforir-, Längsschneide- und Aufwickelungsvorrichtungen ihre gewöhnlichen Functionen weiter erfüllen. Wenn nach Fertigstellung einer erforderlichen Bogenzahl oder aus anderen Gründen eine noch nicht verarbeitete Papierrolle B aus der Maschine fortgenommen werden soll, so wird das Papier vor dem Druckapparat zerschnitten und die Muffe /4, welche die beiden Theile der Welle P mit einander verkuppelt,
seitlich verschoben, so dafs der vordere Theil der letzteren ausgekuppelt wird und die ersten Zuführungswalzen Z aufser Thätigkeit treten. Die Maschine wird dann wieder in Bewegung gesetzt, um das abgetrennte Papierende noch fertig zu stellen. Um mit der Maschine ausschliefslich der Länge nach laufende Zeilen auf dem Papier zu erzeugen, wird mit dem Perforirapparat der in Fig. 7 veranschaulichte einfache Mechanismus verbunden, in dem Z eine der vorbeschriebenen Zuführungswalzen ist, während V Räder oder Scheiben bezeichnet, die auf der Welle ν sitzen und seitlich auf derselben verschiebbar sind. Jede dieser Scheiben V trägt auf ihrem Umfang ein Gummiband, welches den auf das Papier aufzudruckenden Schriftsatz entweder in erhabenen oder vertieften Lettern enthält. Die Welle ν wird entweder durch den zwischen den Scheiben V und der Zuführungswalze entstehenden Reibungscontact oder mittelst einer positiven Antriebsbewegung in Rotation versetzt, wobei die Umfangsgeschwindigkeiten der Scheiben V und der Zuführungswalze einander gleich sein müssen.
Eine Modification der Maschine zum Perforiren von Papier in der vorstehend beschriebenen Weise ist in den Fig. 8 bis 12 zur Darstellung gebracht, und zwar ist hier Fig. 8 eine Vorderansicht, theilweise im Verticalscbnitt, Fig. 9 ein Grundrifs, Fig. 10 eine Ansicht, vom rechtseitigen Ende aus aufgenommen, Fig. 11 eine Ansicht von der gegenüberliegenden linken Seite, Fig. 12 ein Querschnitt durch die Mitte der Maschine und Fig. 13 eine Seiten- und Endansicht des Perforirbunzens. Während bei der vorbeschriebenen Anordnung die Lochplatten sich mit dem Papier hoben und senkten, ist die Einrichtung hier so modificirt, dafs die Bunzen sich heben und senken und die Lochplatten stationär bleiben. Die Bunzen k\ Fig. 8 und 12, sind zu diesem Zweck in einem Kreuzkopf A* angebracht, der durch die Welle B* bewegt wird und in V-förmigen Führungen C* auf- und niedergleitet. Die Welle B* ist mit einer Anzahl Daumen B1* B2* versehen, die bei Drehung von B* den Kreuzkopf A* hochheben und niederdrücken. Die Welle B* hat aufserdem noch -einen Daumen B3* zu dem Zweck, den Kreuzkopf hochzuhalten, wenn ein Niederdrücken desselben nicht erforderlich ist. Die Daumen arbeiten gegen Frictionsrollen A'* auf der Welle A^*, die in Aussparungen im Kreuzkopf eintreten. Oben auf dem Kreuzkopf sind Führungsstücke A 3* befestigt, die Verstärkungen haben, welche in Aussparungen D* im Maschinenrahmen passen und auf in £>* sitzenden Gummibuffern oder Federn Έ* ruhen. Auch in den Führungsstücken befinden sich Aussparungen, in denen ebenfalls Gummibuffer oder Federn Έ1* angebracht sind, deren Spannung' mittelst der Bolzen F* und Muttern F1* regulirt wird. Eine mit einem Gummistreifen G1*, Fig. 12, ausgestattete Stange G* ist mittelst der ausgebohrten Stangen G2*, in denen Federn sitzen, an der vorderen Seite des Querkopfes A* befestigt. Wenn letzterer niedergedrückt wird, so folgt die Stange G* dieser Bewegung und drückt auf das Papier, so dafs sie die Bewegung desselben während des Perforirens unterbricht, wobei die Federn in C?2* es ermöglichen, dafs die Stange G* stationär bleibt, während das Perforiren vor sich geht. Die Lochplatte β wird von einem Querbalken JI* getragen, der zwischen Führungen H1* angeordnet ist,, so dafs er durch die auf der Achse /* aufgekeilten Excenter Z1* in verticaler Richtung justirt werden kann. Diese Excenter liegen in den runden Aussparungen in den Enden von H* und können mittelst der Muttern Z2*, Fig. 8 und 11, in beliebiger Lage festgestellt werden. Die hier etwas vereinfachte Compensationsvorrichtung besteht aus den beiden Walzen J* J1*, Fig. 9 und 12, die in Lagern in den Stangen K* K'* geführt werden; letztere sind mit den Enden der Hebel Z* verbunden, die durch einen Bolzen ■ drehbar an den auf dem Maschinenrahmen sitzenden Lagerarmen Z1* angebracht sind. Die Achsen' der Walzen J* J1'* treten durch die Stangen in die verticalen Schlitze M*, Fig. 10, im Maschinenrahmen ein. Am Lagerarm. Z1* befindet sich ein Anschlag Z2*, gegen den der Hebel L* für gewöhnlich durch eine Feder Za* angedrückt wird. Die Vorrichtung functionirt wie folgt: Während das Papier durch die Stange G*, Fig. 12, festgehalten wird, wird die Walze J* durch die Aufwickelung des Papiers veranlafst, emporzusteigen und die Feder Z3* aus einander zu ziehen, während dadurch gleichzeitig dje Walze _/'* gezwungen wird, nach unten zu fallen und Papier von der Rolle B aufzunehmen und zu reserviren. Wenn der auf dem Papier lastende Druck aufgehoben wird, so veranlafst die Feder Z3* ein Herabgehen der Walze y*, wodurch die Walze/1* emporsteigt und das reservirte Papier nach vorn zu zwischen die Lochplatten und Perforirbunzen führt. Die Federn, welche dazu dienen, das Moment des Kreuzkopfes zu überwinden, können aus Gummi, Stahl oder dergleichen bestehen. Die oberen Federn, d. h. diejenigen, welche zur Ueberwindung des Moments der Aufwärtsbewegung dienen, werden bezüglich ihres Widerstandes durch die über ihnen angebrachten Muttern regulirt, während die zur Aufhaltung der Abwärtsbewegung dienenden unteren Federn durch dünne Unterlagscheiben entsprechenden Materials justirt werden. Die infolge der Zusammenpressung der Federn in diesen aufgespeicherte Kraft wirkt aufserdem wieder in dem Augenblick auf den Querkopf ein, wo dessen Bewegung umgesteuert wird; die Folge hiervon ist, dafs den Stöfsen und Schwingungen,
die sonst stattfinden würden, wesentlich vorgebeugt wird.
Das erste Paar Zuführungswalzen ist mit einer Welle JV* verbunden, auf der die mit Leder überzogenen Räder Λ7'* sitzen, welche dazu dienen, ein Gleiten des Papiers zu verhindern, wodurch anderenfalls das reservirte Papier allmälig verringert und schliefslich durchreifsen würde. Die Welle JV* ruht in federnden Lagern 0'*, Fig. 9 und io, welche eine Regulirung des von den Rädern IV1* auf das Papier ausgeübten Druckes mittelst der Stellschrauben O1* gestatten. Dieser Druck ist gerade hinreichend, um das Papier in Contact mit der Zuführungswalze zu halten. Die Vorrichtung zum längsweisen Durchschneiden des Papiers kann dahin modificirt werden, dafs anstatt durch den Treibriemenantrieb der Antrieb durch den Contact des Papiers mit den Messern erfolgt, während es über die letzten Zuführungswalzen weggleitet. Die Messerscheibe r sitzt auf der Welle;'*, die in Lagern am Ende eines Armes sich dreht, der wiederum an dem Stück r ! * befestigt ist; letzteres kann durch die Flügelschraube r3* in beliebiger Lage auf der Welle festgeschraubt werden. Hierdurch kann das Messer r leicht so justirt werden, dafs es in eine der Rinnen in der Zuführungswalze Z2 eintritt, während der Theil r3*, Fig. 8, auf das Papier drückt. Die Reibung zwischen r3* und dem um die Zuführungswalze laufenden Papier bewirkt die erforderliche Rotation des Messers. Behufs Vermehrung der Friction kann der Theil r3* noch mit Gummi, Leder oder dergleichen bezogen werden. Im übrigen kann auch bei dieser Modification die Anordnung wieder umgekehrt, d. h. es kann die Welle B* nach unten gelegt und die Lochplatten können bewegt werden, während die Bunzen stationär bleiben.
Der Erfinder beansprucht nicht im allgemeinen Bunzen, die an ihren unteren Enden mit V-förmigen Vertiefungen behufs Erzeugung gleichzeitiger Einschnitte an den gegenüberliegenden Seiten eines Loches versehen sind, da ihm bekannt ist, dafs derartige Bunzen schon früher zum Lochen von Metallplatten und anderen nicht elastischen Gegenständen benutzt worden sind. Bei einer derartigen Benutzung war der Zweck aber der, eine allmälige Trennung der Metallfasern hervorzurufen, so dafs die zur Vollendung der Arbeit erforderliche Kraft eine kleinere wurde; die Wirkungsweise eines solchen zum Perforiren von Papier in Anwendung gebrachten Bunzens ist dagegen wesentlich verschieden von seiner Einwirkung auf nicht elastisches Material, und zwar aus dem Grunde, weil er bei seiner Benutzung für Papier beim Beginn seiner Wirkung eine Anspannung des Papiers hervorruft, wodurch letzteres über der Oeffnung in der Lochplatte stramm angespannt und der auszuschneidende Theil des Papiers so festgehalten wird, dafs eine glatte, scharfe Abtrennung desselben von dem Papier durch die Schneidwirkung des Bunzens gesichert ist. Es ist einleuchtend, dafs dieselbe Wirkung durch einen Bunzen hervorgerufen wird, der eine doppelte V-förmige Fläche hat; einen solchen Bunzen hält Erfinder besonders da ■ für vortheilhaft, wo das zu perforirende Papier sehr dünn ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    In der durch Zeichnung dargestellten Druck- und Perforirmaschine:
    a) die Anordnung des mit Gummikissen f% versehenen Querbalkens F2 und der mit Gummikissen c* versehenen Arme c\ wobei die elastischen Kissen t2 beim Drucken gegen die Walze Q gedrückt werden und durch die letztere der zu bedruckende Bogen· gegen die Kissen /2 geprefst und festgehalten wird;
    b) die Anordnung der mit Vorsprüngen i versehenen Hubscheibe 71 auf der Welle / und des Kreuzkopfes J, wobei die Vorsprünge i durch' die darüber befindlichen Rollen/1 den Kreuzkopf J in regelmäfsigen Zwischenräumen behufs Durchlochung des Papierbogens hochheben;
    c) die Anordnung des mit Platte k und daran angebrachten Perforirbunzen kv sowie mit Gummikissen k5 versehenen Kreuzkopfes K über dem mit der Lochplatte/2 versehenen Kreuzkopf/, um den Papierbogen zu perforiren und festzuhalten, und die Anordnung der Platte k3, um den perforirten Bogen von den Bunzen abzudrücken und sein Zerreifsen zu verhindern;
    d) die Construction der Perforirbunzen kl mit V-förmigen Vertiefungen, um während des Durchlochens den Papierbogen gleichzeitig fest anzuspannen und hierdurch einen glatten, scharfen Schnitt zu erzeugen;
    e) die Anordnung der auswechselbaren Stirnräder /3 und /3 und des justirbaren, mit diesen Rädern in Eingriff stehenden Stirnrades N, um die Umdrehungsgeschwindigkeit der Zuführungswalzen L Z1 Z2 reguliren zu können;
    f) die aus den Walzen O und O1 und dem durch die Stangen ο ο mit denselben verbundenen und mit Zugfeder o2 versehenen schwingenden Hebel O2 bestehende Compensationsvorrichtung für das dem Druckapparat zugeführte Papier, um während des Drückens an der einen Seite des Druckapparates eine gewisse Papiermenge aufzuspeichern und an der anderen Seite desselben eine entsprechende Papierlänge an den Perforirmechanismus abzugeben, so dafs die Bewegung des Papiers, aufser an dessen gerade im Druckapparate befind-
    lichen Theilen, nicht unterbrochen zu werden braucht;
    die aus den oscillirenden Wellen ^1 und/8, den Walzen P und P1 und dem dieselben unter einander verbindenden Hebelsystem Z/2/4 und P5 bestehende Compensationsvorrichtung, um während des Perforirens an der einen Seite des Perforirmechanismus eine bestimmte Papiermenge anzusammeln und eine entsprechende Menge an der anderen Seite abzugeben, so dafs die Bewegung des vom Perforirmechanismus nicht festgehaltenen Papierbogens während des Perforirens nicht unterbrochen zu werden braucht;
    die in mit Zahnradsegment construirten Lagerbüchsen r2 gelagerte und mit den Messerscheiben r versehene Welle R, welche durch Getriebe r3 auf der Welle r4 mittelst des Handhebels τ-5 so gedreht werden kann, dafs sie die das Zerschneiden des Papiers in seiner Längsrichtung bewirkenden Messerscheiben r mehr oder weniger tief in die auf der oberen Zuführungswalze Z2 vorgesehenen Kreisnuthen eintreten läfst;
    i) die Anordnung des Frictionsantriebes für die Aufwickelungswelle S, bestehend aus der durch die regulirbare Feder Ss gegen das Getriebe S7 angedrückten Seilrolle Sb, wobei das Getriebe Sr auf einer Zapfenwelle S10 im oberen Ende der Arme S10 gelagert ist und in das Getriebe .S11 auf der Welle >S eingreift, um die letztere behufs Aufwickelung des bedruckten, perforirten und zerschnittenen Papierbogens in Drehung zu versetzen und gleichzeitig einem Zerreifsen des Bogens während des Aufwickeins vorzubeugen;
    k) die Anordnung des mit den Perforirbunzen k1 versehenen. Kreuzkopfes A*, der durch die Daumenwelle B* gehoben, hochgehalten und niedergedrückt wird und mit dem auf den Federn oder Buffern E* und E}* ruhenden Führungsstücke As* versehen ist, um das Moment des Kreuzkopfes bei dessen Umsteuerung nach oben und unten überwinden zu helfen und Stöfse auszugleichen; 1) die Anordnung der ausgebohrten, mit Federn versehenen Stange G** am Kreuzkopf A*, welche mit der mit Gummistreifen Cr1* ausgestatteten Stange G* verbunden ist, um beim Niederdrücken des Kreuzkopfes A* den Papierbogen während des Perforirens durch den Gummistreifen G1* festzuhalten; '
    m) die Anordnung der Lochplatten β auf dem zwischen Führungen H1* geführten Querbalken H*, der mittelst der auf einer Welle /* sitzenden Excenter /J* in beliebiger Lage festgestellt werden kann, um die Lage der Lochplatten J2 in Bezug auf die Perforirbunzen nach Erfordernifs justiren zu können, Fig. 12 ;
    n) die aus den Walzen /*/'* und den dieselben tragenden Stangen K* X1* bestehende Compensationsvorrichtung, wobei die Walzen/*/1* in den Schlitzen M* M1* geführt werden und die Stangen K* K1* an dem durch die Feder L3* an seinem hinteren Ende niedergehaltenen schwingenden Hebel L* angebracht sind, um durch die Walze /]* während des Perforirens des Papierbogens eine bestimmte Papierlänge anzusammeln und die entsprechende Länge zu derselben Zeit durch die Walze J* abzugeben;
    o) die Anordnung der mit Leder oder dergleichen überzogenen Räder N1* auf der Welle N*, um den erforderlichen Contact zwischen dem in die Maschine eingeführten Papierbogen und den Zuführungswalzen L1 aufrecht zu erhalten.
    Hierzu 6 Blatt Zeichnungen.
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