DE58642C - Rotationsdruckpresse zum Bedrucken von Bogen verschiedener Gröfse - Google Patents

Rotationsdruckpresse zum Bedrucken von Bogen verschiedener Gröfse

Info

Publication number
DE58642C
DE58642C DENDAT58642D DE58642DA DE58642C DE 58642 C DE58642 C DE 58642C DE NDAT58642 D DENDAT58642 D DE NDAT58642D DE 58642D A DE58642D A DE 58642DA DE 58642 C DE58642 C DE 58642C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paper
roller
sheet
feed device
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT58642D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. P. KlDDER in Boston, Norfolk Avenue, Mass., V. St. A
Publication of DE58642C publication Critical patent/DE58642C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F5/00Rotary letterpress machines
    • B41F5/02Rotary letterpress machines for printing on sheets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck der nachstehend beschriebenen Erfindung besteht im wesentlichen darin, die bisher für Buch- und Zeitungsdruck hauptsächlich benutzten Rotationsschnellpressen für Accidenzdruck geeignet zu machen, welcher eine grofse Verschiedenheit in der Gröfse der zu bedruckenden Papierbogen bedingt. Die vorliegende verbesserte Schnellpresse ist demgemä'fs durch Einstellung der verschiedenen Theile mit Leichtigkeit jeder gewünschten Bogengröfse anzupassen.
Bei der in beiliegender Zeichnung veranschaulichten, das Wesen der Erfindung enthaltenden Schnellpresse ist A das Maschinengestell, B sind die Druck- und B1 die Formwalzen. D und D1 sind die Zufuhrmechanismen, F ist ein Bogenabtrennapparat und G eine Vorrichtung, welche die continuirliche Zuführung des sich von der Rolle G1 abwickelnden Papieres in eine intermittirende umwandelt und das abgewickelte Papierband auf seinem Wege von der Rolle G J zur intermitfirend bewegten Zuführungsvorrichtung unter Spannung hält. Die Färbevorrichtung H und der Ablegeapparat / sind im wesentlichen von bekannter Construction, gleichwie auch die allgemeine Anordnung und Einrichtung der Schnellpresse nicht in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt, welche sich hauptsächlich auf die aussetzend bewirkte Zuführung der abgetrennten Papierbogen zu den gleichmä'fsig umlaufenden Druckwalzen erstreckt.
Das von der Papierrolle G1 ablaufende Papier ist über die Leitrollen d d1 d2 nach dem Zuführungsmechanismus D1 geführt, welcher den vom Papier abgetrennten Bogen in den Bereich einer Hülfszuführungsvorrichtung D vorwärts treibt. Die Bethätigung der intermittirend wirkenden Vorschubvorrichtung D !
geschieht vermittelst einer Zahnstange d3 und eines Triebrades d*, indem erstere von einer auf der Welle d& einer der Formenwalzen B1 befestigten Kurbel d5 stetig hin- und herbewegt wird, welche Bewegung durch eine mit dem Triebrade d4 verbundene Schaltklinke d1 auf das Rad d8 übertragen wird, Fig. 2.
Das Triebrad di sitzt lose, hingegen das Sperrrad ds fest auf der Welle d9 einer Vorschubwalze d 10, welche zusammen mit der Walze du die intermittirende Zuführung des Papieres zur Abtrennvorrichtung F bewirken.
Die in dieser Maschine benutzte Bogentrennvorrichtung ' besteht aus den beiden Messern ff 1I von denen f feststehend ist, während f1 vermittelst der beiden an den Böcken D2 aufgehängten Lenker/2 eine hin- und hergehende, zur Papierfläche parallele Bewegung erhält, indem der eine Lenker f'1 durch die Zugstange/3 von einem auf der Schaukelwelle/5 befestigten Schaukelarm /4 entsprechend bethätigt wird. Die Welle/5 ist im Maschinengestell A gelagert und erhält im gegebenen Augenblick die gewünschte Schaukelbewegung von einer Curvenscheibe/10 aus durch Vermittelung der mit einer· Gleitrolle/9 in eine Nuth auf der Stirnfläche der Scheibe/10 eingreifenden Gleitstange /8, der Lenkstange /7 und des auf der Schaukelwelle befestigten Armes/6. Die Curvenscheibe/10 sitzt auf der Welle einer der Formwalzen B x und nimmt an der gleichmäfsigen Drehbewegung der letzteren Theil, Fig. 1 und 3.
Der Curvenkanal. in der Scheibe/10 ist so geformt, und die übrigen, die Bewegung übertragenden Theile sind so bemessen dafs ein Trennen der Bogen von dem fortlaufenden Papier eintritt, wenn die betreffenden Theile der Hülfsvorschubvorrichtung D das Papier zur
Weiterbeförderung nach den Druckwalzen eben ergriffen haben.
Als geeignete Form dieser Vorschubvorrichtung haben sich Klammern oder Greifer d 12 in ihrer Zusammenwirkung mit einer am Maschinengestell befestigten glatten Platte dis erwiesen. Diese Greifer sind auf einer gemeinschaftlichen Stange du befestigt, welche am Ende der Arme d15 einer im Maschinengestell gelagerten Schaukelwelle d16 gehalten wird. Ein auf letzterer befestigter zweiter Arm d11 trägt an seinem freien Ende die Gleitrolle <f18, welche mit dem Curvenkanal d19 einer auf einer der Druckwalzen B befestigten Scheibe im Eingriffe steht und so die Bewegung der Klammern oder Greifer d I2 in der gewünschten Weise bewirkt, Fig. ι.
An einem Ende der in den Armen di5 drehbaren Stange dli ist ferner eine Kurbel d20 befestigt, deren Zapfen d21 durch eine Lenkstange d22 mit dem im Drehpunkte d2i am Gestell A aufgehängten doppelarmigen Hebel d23 verbunden ist, welcher letztere seine Bewegung durch Vermittelung der Gleitrolle df25 von einer Curvenscheibe d auf der Achse einer Druckwalze B erhält, Fig. ι. Die Curvenscheibe d"a hat den Zweck, im gegebenen Augenblicke das Anheben der Greifer d12 zu veranlassen, damit sie das Papier ergreifen können, und darauf die Stange du sofort wieder in entgegengesetzter Richtung zu drehen, damit das Papier zwischen den Greifern c?12 und der Platte d13 festgehalten wird, wohin dasselbe inzwischen mit Hülfe der über die Rollen d28 geführten Zuführungsbänder d27, Fig. i, befördert worden ist, indem eine der Leitrollen rf28 vermittelst der Räder d29 und d30 die nöthige Drehbewegung von der Welle d9 aus empfängt.
. Da nun die Zuführungs- und Abtrennvorrichtungen D1 und F nach Mafsgabe der Gröfse der zu bedruckenden Papierbogen in verschiedenen Abständen von den Druckwalzen B einstellbar sind, so müssen auch die endlosen Zuführungsbänder d21 ' diesen verschiedenen Stellungen angepafst werden können, und geschieht dieses vorzugsweise mit Hülfe der Spannrolle d28, welche in den freien Enden der auf der Schaukelwelle t2 befestigten Arme t \ Fig. ι und 2, drehbar gelagert ist. Die in dem Rahmen der intermittirend bewegten Zuführungsvorrichtung D< gelagerte Schaukelwelle t2 kann je nach der gewünschten Stellung der Spannrolle t bezw. der Arme t1 mit Hülfe einer Stellscheibe oder dergleichen so eingestellt werden, dafs die Zuführungsbänder d27 in jedem Falle die nöthige Spannung beibehalten.
Die Bewegungen der Hülfsvorschubvorrichtung D sind so bemessen, dafs der von der Papierrolle abgetrennte Bogen den Druckcylindern mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der letzteren gleichen oder nahezu gleichen Geschwindigkeit zugeführt wird. Durch die Bewegung der schwingenden Arme dK erhalten die Greifer di2 und infolge dessen auch der Bogen eine Vorschubbewegung gegen die Druckwalzen, und da die Curvenbahh der Scheibe d 19 so bemessen ist, dafs die Bewegung der Vorschubvorrichtung D beschleunigt wird, so erreicht der Bogen auch die Schnüre L L ^ der Druckwalzen mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der letzteren gleichen Geschwindigkeit.
Zur Vermeidung von Stöfsen und unnöthiger Spannung ist ein continuirliches Abwickeln des Papieres von der Papierrolle und, damit das Papier während des Abtrennens ruht, die Umwandlung der continuirlichen Bewegung desselben in eine intermittirende von gröfster Wichtigkeit. In Anbetracht, dafs die Zuführungsvorrichtung zu diesem Zweck .während einer kurzen Zeit zur Ruhe kommen mufs, so mufs dieselbe auch während ihrer Tha'tigkeit eine die normale Geschwindigkeit des continuirlich abrollenden Papieres überschreitende Vorschubbewegung ausführen, und um dieses zu ermöglichen, wird nach der vorliegenden Erfindung zwischen der Papierrolle G1 und der Zuführungsvorrichtung D' ein Ausgleichmechanismus G in Form einer Spannrolle d' eingeschaltet, welche letztere am freien Ende der beiden auf der Schaukelwelle g1 befestigten Arme g drehbar gelagert ist. Ein anderer Arm g2 der im Maschinengestell A gelagerten Schaukelwelle g·1 ist mit dem einen Ende eines Lenkers g3 verbunden, dessen anderes Ende mit einer Gleitrolle gi in einer Curvenbahn der Scheibe gh geführt wird, welche auf der Welle/11 einer der Formwalzen B1 befestigt ist.
Da nun während ihrer Bewegungsperiode die Vorschubvorrichtung Dl das Papier mit einer Geschwindigkeit weiterschiebt, welche gröfser ist als die des sich von der Rolle G1 abwickelnden Papierstreifens, und da während der Ruhepause der Vorschubvorrichtung D1 die Drehbewegung der Rolle G1 fortdauert, so folgt, dafs die zur Vermeidung einer übermäfsigen Beanspruchung des Papieres erwünschte, fortgesetzt regelmäfsige Bewegung der Rolle G' die Anforderung der intermittirend bethätigten Zuführung nicht zu erfüllen vermag.
Es wird daher ein Ueberschufs abgewickelten Papieres bereit gehalten, welcher von der intermittirend bewegten Zuführungsvorrichtung D im gegebenen Augenblick nachgezogen werden kann. Dieser Ueberschufs ist durch die Schleife xl hergestellt, welche bei der Leitung des Papierstreifens über die Rollen d d1 d2 entsteht.
Die in der Schleife x1 des Papierstreifens ruhende Rolle d1 erhält eine Abwärtsbewegung während der Ruhepause der intermittirend bewegten Zuführungsvorrichtung, um nach Mafsgabe der während dieser Zeit von der Rolle G1 abgewickelten Länge des Papierstreifens die
Schleife χτ zu verlängern, und beginnt beim Vorschub des Zuführungsmechanismus in die punktirte Stellung, .Fig. i, zu steigen, um so aus dem durch die Schleife repräsentirten, während der Ruhepause aufgespeicherten Papierüberschufs das Fehlende zu· ergänzen. Es mufs indessen dafür eine richtige Zeitabmessung bei der Formgebung der Curvenbahn in der Scheibe g5 und der damit zusammenhängenden Theile Sorge getragen . werden, damit das Abwickeln des. Papierstreifens von der Rolle G gleichmäfsig und ohne wesentliche Aenderung der Spannung in dem Papier von Statten geht. Der Ausschlag der Rollen dl kann aber auch durch Verstellen des Lenkers g& im Schlitz des Hebels g'1 veränderlich gemacht werden, um die Maschine zum Bedrucken von Bogen verschiedener Gröfse geeignet zu machen. Die Länge des bei jeder. Bewegung des Vorschubmechanismus zugeführten Papieres richtet sich dabei nach dem jedesmal von der Zahnstange d3 zurückgelegten Weg und der durch sie an die Rollen d I0 und d11 übertragenen Bewegung, welche durch Veränderung der 1 Kurbellänge d& ebenfalls verändert werden kann.
Die Ständer Z)2, in welchen die Rollen d10 und du gelagert sind, sind auf den Bahnen a des Maschinengestelles mit dem Abtrennapparat des Papieres verschiebbar, und zwar vermittelst der durch die Mutter α4 im Auge α5 geführten Schraubenspindeln al, welche mit Hülfe einer Handkurbel und der Winkelräder von der Welle α 3 aus gleichzeitig gedreht werden.
Die Anbringung und das Färben der Formen b auf den Walzen B1, gleichwie die Beförderung der Bogen zwischen die Druck- und Formwalzen von der Hülfszuführungsvorrichtung D aus, sowie das Abziehen der bedruckten Bogen kann in bekannter Weise geschehen. In dem vorliegenden Falle ist ein über die Rollen j'2 laufendes Bandj1 mit Greifern j versehen und wird durch Vermittelung des Rades j3 von dem auf dem einen Druckcylinder B befestigten Radkranze j4 betrieben. Eine Gabel I1 und ein Tisch 72 zur Aufnahme der Druckbogen vervollständigen die Abziehvorrichtung dieser Maschine.
Der Abschmutzpapierstreifeni£ wird von einer Rolle k auf eine Rolle Ar1 gewunden, auf deren Welle k5 eine Frictionsscheibe ki befestigt ist, welche von einer durch den Riemen ks betriebenen Kupplungsscheibe A:2, Fig. 2, mitgenommen wird. Diese Reibungskupplung kann je nach Bedarf mittelst einer im Arm k1 des Maschinengestelles geführten Druckschraube ke eingestellt werden. Um nun aber zu erreichen, dafs der Abschmutzstreifen K eine gleiche Geschwindigkeit wie die Umfangsgeschwindigkeit der Cylinder erhält, sind die Greiferrollen Zc8A:9 vorgesehen, von denen die erstere im· Maschinengestell A derart gelagert ist, dafs sie einen gewisseil Druck auf die Rolle k9 auszuüben vermag. Die Rolle k9 ist ebenfalls im Maschinengestell gelagert und wird mittelst des mit einem Zahnkranz j4 einer der Druckwalzen im Eingriff stehenden Rades k 10 angetrieben, so dafs sie die Rolle ks mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie die der Druckcylinder .B mitnimmt. Das Abschmutzpapier K wird aufserdem mittelst der Schnüre L gegen den Druckcylinder B geprefst, wodurch die gleiche Oberflächengeschwindigkeit beider gesichert ist.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Abänderung sind die Formwalzen B' mit zwei oder mehr Formen b versehen, und dementsprechend mufs auch-die Thätigkeit der Zuführungsvorrichtungen D und -D1 vermehrt werden, was bei der intermittirend wirkenden Zuführung dadurch geschieht, dafs der die Zahnstange ds betätigende Kurbelarm von einem mit dem Zahnkranz 2 einer Formwalze im Eingriff stehenden Vorgelegerade / eine im Verhältnifs zur Zahl der Formen b stehende gröfsere Umdrehungszahl erhält. Selbstverständlich mufs die Geschwindigkeit der Bogentrennvorrichtung F mit derjenigen der intermittirenden Zuführung gleichen Schritt halten. Ebenfalls mufs die Geschwindigkeit der Hülfszuführungsvorrichtung D in gleichem Mafse vervielfacht werden, was mit Hülfe des entsprechend geformten und abgemessenen Curvenkanals d19 auf der betreffenden. Druckwalze B bewerkstelligt werden kann.
Eine Abänderung dieser letzten Einrichtung ist aus Fig. 6 ersichtlich, in welcher an Stelle der Greifer d1"2 ein Paar Griffrollen 3 und 4 benutzt werden. Die Rolle 3 wird durch die Reibung bei der Berührung der Rolle 4 bethätigt und letztere von einem Rade 5 angetrieben, welches mit dem auf der Achse 7 drehbaren Zahnbogen 6 im Eingriff steht. Der Zahnbogen erhält die gewünschte schwingende Bewegung von einem Curvenkanal 10 auf einer der Druckwalzen B, indem der mit dem Zahnbogen verbundene Arm-8 durch eine Rolle 9 mit dem Curvenkanal im Eingriff steht. Wenn der Zahnbogen 6 sich in der gezeichneten Lage befindet, so steht der im Stützpunkt 12 am Maschinengestell aufgehängte Hebel 11 gerade im Begriff, die Griffrolle 3 anzuheben, da in diesem Augenblicke die auf der unrunden Scheibe 14 des Druckcylinders B laufende Rolle 13 des Hebels auf eine erhöhte Fläche der Curvenbahn 14 trifft. In der durch punktirte Linien dargestellten Stellung sind die. Griffsrollen 3 und 4 von einander entfernt und zur Aufnahme eines von der intermittirenden Zuführung D J kommenden Bogens bereit.
In Fig. 7 und 8 ist noch eine Abänderung dargestellt, in welcher hin- und hergehende Greifer 15 die innere Kante des Papierbogens erfassen und zu diesem Zweck von den Zahnstangen 16, welche an jeder Seite der Maschine mit den Rädern d3& in' Eingriff stehen, bethätigt werden. Diese Greifer 15 klemmen den
Papierstreifen gegen ein Lager 17, indem dieselben mit einem Anschlag 18 in Berührung kommen, Fig. 7, und sie werden zur Aufnahme des Papieres dadurch wieder geöffnet, dafs sie bei der Vorwärtsbewegung auf einen Anschlag 19 treffen, Fig. 8. In der geöffneten Stellung werden die Greifer von der Feder 20 gehalten, bis sie bei der Rückkehr wieder von dem Anschlag 18 geschlossen werden.
Das Zusammenwirken der zur Erreichung des angegebenen Zweckes dienenden und in ihrer Einzelthätigkeit beschriebenen Einrichtung wird aus Nachstehendem klar.
Das freie Ende des sich von der Rolle G1 continuirlich abwickelnden Papieres wird zwischen den Vorschub walzen d10 d11 gehalten und von denselben und mit Hülfe der Zuführungsbänder c?27 der Hülfsvorschubvorrichtung D zugeführt , wobei das Papier zwischen den Messern//1 der Abtrennvorrichtung Fhindurchgeht. Sobald das freie Ende des Papieres von der Hülfsvorschubvorrichtung ergriffen worden ist, wird die Thätigkeit der Zuführungsvorrichtung D ' unterbrochen und gleichzeitig der zwischen ersterer und den Messern//1 liegende Theil des Papieres abgetrennt, welcher nun den Druckwalzen BB1, und zwar mit einer Geschwindigkeit überliefert wird, welche derjenigen des Umfanges der Walzen1 entspricht. Da nun der Weg, welchen die Kante des Papieres von der Abtrennvorrichtung F bis zur Hülfsvorschubvorrichtung D zurückzulegen hat, der Gröfse des zu bedruckenden Bogens entspricht, und da letztere für den angestrebten Zweck eine grofse Verschiedenheit bedingt, so mufs auch der Abstand der mit der Abtrennvorrichtung auf gemeinschaftlichem Rahmen Z)2 angeordneten Zuführungsvorrichtung Dλ von der Hülfsvorschubvorrichtung D veränderlich bezw. der jeweilig gewünschten Bogengröfse anzupassen sein. Zu dem Zweck ist der Rahmen D2 in dem Maschinengestell mit Hülfe der Schraubenspindeln a', der Welle α3 und der Getriebe a2 verstellbar angeordnet.
Sobald nun der von der Papierrolle abgetrennte Bogen den Druckwalzen überliefert und von diesen weitergeführt wird, beginnen die Vorschubwalzen dw dn aufs Neue ihre Thätigkeit in der beschriebenen Weise, während die Hülfsvorschubvorrichtung D mit den Greifern d 12 in ihre Ruhelage zurückkehrt und erst dann wieder in Wirksamkeit tritt, wenn das von dem im Druck befindlichen Bogen abgetrennte Ende des Papieres in den Bereich der Greifer dli kommt. Wie bereits erwähnt, findet die Weiterführung des abgetrennten Bogens an die Druckwalzen mit einer der Umfangsgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit statt, weil sonst die vorangehende Kante des Bogens entweder zerrissen oder faltig werden würde.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Rotationsdruckpresse zum Bedrucken von Bogen verschiedener Gröfse, bei welcher das von einer Rolle sich abwickelnde, unterbrochen zugeführte und abgetrennte Papier dem Schöndruckcylinder mittelst einer zweiten oder Hubvorrichtung D zugeführt wird, welche das jeweilig freie Ende des abgeschnittenen Bogens im geeigneten Augenblicke erfafst und, sobald die Hauptzuführungsvorrichtung D1 zum Stillstand gekommen und gleichzeitig der Bogen in der gewünschten Gröfse abgetrennt worden ist, den letzteren dem Schöndruckcylinder B mit einer Geschwindigkeit überliefert, welche der Umfangsgeschwindigkeit der letzteren entspricht, welche Hülfszuführungsvorrichtung D aus den von einer Daumenscheibe bewegten Armen <s?15 mit ■ Verbindungsstange d 14 besteht, aufweicher die durch Vermittelung des Hebels <i2S und der Zugstange d^ von einer zweiten Daumenscheibe aus bethätigten, mit der festen glatten Platte d 1S zusammenarbeitenden Greifer d12 drehbar angeordnet sind, Fig. i.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Rotationsdruckpresse, bei welcher die hin- und herschwingenden Greifer rf12 durch Greiferrollen 3 und 4 ersetzt sind, welche durch Vermittelung des von einer Daumenscheibe (10) auf der Welle einer Druckwalze absetzend bewegten Zahnbogens (6) und des Triebrades 5 zum Vorschub des Bogens gedreht, sowie mittelst der in entsprechender Weise von einer zweiten Daumenscheibe der betreffenden Druckwalze zeitweilig angehobenen, auf einer Welle (12) befestigten Arme (11) zum Einführen des vorderen Papierendes von einander abgehoben werden, Fig. 6.
3. Eine Ausführungsform der unter 1. und 2. gekennzeichneten Rotationsdruckpresse, bei welcher das zwischen Rolle G Λ und der unterbrochen bewegten Zuführvorrichtung!)1 in bekannter Weise im Ueberschufs vorhandene Papier mittelst einer Rolle d1 gespannt erhalten wird, welche mittelst einstellbarer Hebelübersetzung, dem Papierverbrauche entsprechend, bewegt wird, Fig. 1.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT58642D Rotationsdruckpresse zum Bedrucken von Bogen verschiedener Gröfse Expired - Lifetime DE58642C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE58642C true DE58642C (de)

Family

ID=332923

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT58642D Expired - Lifetime DE58642C (de) Rotationsdruckpresse zum Bedrucken von Bogen verschiedener Gröfse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE58642C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028585B (de) * 1953-06-05 1958-04-24 Richard Nicolaus Jun Bedrucken von Klosettpapierrollen mit wechselnden Werbetexten
DE969472C (de) * 1947-03-08 1958-06-19 Hedemora Verkstaeder Ab Bogenbefoerderungswerk an Rotationsdruckmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969472C (de) * 1947-03-08 1958-06-19 Hedemora Verkstaeder Ab Bogenbefoerderungswerk an Rotationsdruckmaschine
DE1028585B (de) * 1953-06-05 1958-04-24 Richard Nicolaus Jun Bedrucken von Klosettpapierrollen mit wechselnden Werbetexten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2526432C3 (de) Vorrichtung zum Speichern und Zuführen von Ventilsäcken zu Füllmaschinen
DE3941184A1 (de) Vorrichtung zur trennung eines kontinuierlich gefoerderten stroms von geschuppt uebereinander liegenden flachen werkstuecken
DE2531072A1 (de) Verfahren zum transport und zur verarbeitung von bogen in einer stanztiegelpresse o.dgl. sowie einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE1561146C3 (de) Vorrichtung zum ausgerichteten Zufuhren einzelner Blatter zu bogen verarbeitenden Maschinen Ausscheidung aus 1242246
DE2217032C3 (de) Vorrichtung zum Anbringen von aus einer fortlaufenden Bahn hergestellten Zuschnitten an Gegenständen
DE941484C (de) Greifvorrichtung fuer Druckmaschinen
DE693910C (de) Zigarrenmaschine mit einem Schneidtisch
DE938697C (de) Maschine zum Schneiden, Nuten, Praegen od. dgl.
DE58642C (de) Rotationsdruckpresse zum Bedrucken von Bogen verschiedener Gröfse
DE178561C (de)
DE2018771B2 (de) Vorrichtung zum stapeln von losen papierboegen
DE65501C (de) Papierzuführung an Rotationsmaschinen für wechselnde Formate
DE241212C (de)
DE1786472C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Etikettieren von Aufgußbeuteln
DE700526C (de) n Fensterbriefumschlaegen
DE2450113C3 (de) Faltmaschine zum Längsfalten von Bogenmaterial
DE32537C (de) Vorrichtungen an Schnellpressen zum Anlegen des Papiers, zum Auslegen der Drucke, sowie zum Langschneiden des Papiers
DE1511607A1 (de) Verfahren und Anordnung fuer das Abtrennen kleiner Abschnitte von Packmaterialbahnen,insbesondere von metallischen Materialien
DE465977C (de) Kopfdruckpresse
DE609621C (de) Vorrichtung zum Zerschneiden von Papier- oder Stoffbahnen und zum Abfuehren der abgeschnittenen Blaetter
DE198586C (de)
DE547061C (de) Vorrichtung an Kreisscheren, Ritz-, Rill- und Stanzmaschinen fuer Karton, Pappe o. dgl. zum Zufuehren der Bogen zu den Werkzeugen durch Einfuehrwalzen
DE972134C (de) Streifenaufklebmaschine
DE626515C (de) Verfahren zum Zufuehren und Anbringen von Ringen aus Papier o. dgl. auf Zigarren
DE549538C (de) Bogenzufuehrvorrichtung fuer Rotationstiefdruckpressen zum Bedrucken von einzelnen Bogen