DE2941578C2 - Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten - Google Patents

Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten

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DE2941578C2 DE19792941578 DE2941578A DE2941578C2 DE 2941578 C2 DE2941578 C2 DE 2941578C2 DE 19792941578 DE19792941578 DE 19792941578 DE 2941578 A DE2941578 A DE 2941578A DE 2941578 C2 DE2941578 C2 DE 2941578C2
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Theodor Wilhelm 7500 Karlsruhe Lippa
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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum chargenweisen Dosieren von Flüssigkeiten mit einem in etwa senkrechter Lage angeordneten Zylinder, der unten mit dem Zulauf und oben mit einem Ablauf in die Dosierleitung verbunden ist, und mit einem in dem Zylinder frei verschiebbaren Kolben, der nach Auslösen eines Dosiervorgangs aus einer unteren Ruhelage heraus unter dem Druck der zuströmenden Flüssigkeit in eine obere Grenzlage bewegt und danach selbsttätig unter Füllen des oberen Teils des Zylinders in seine untere Ruhelage umkehrt, wobei die Dosiermenge während der Kolbenbewegung an die Dosierleitung abgegeben wird.
Beim Dosieren von Flüssigkeiten in der Verfahrenstechnik stellt sich nicht nur ,''as Problem der Dosiergenauigkeit, sondern es muß auch Gewähr dafür gegeben sein, daß die Dosiermengt tatsächlich an der Verarbeitungsstelle, z. B. in einen Mischer, ein Reaktionsgefäß od. dgl., gelangt, um das gewünschte Arbeitsergebnis zu erhalten. Beim kontinuierlichen Dosieren bereitet diese Kontrolle im allgemeinen keine Schwierigkeiten, da in die Dosierleitung lediglich ein Durchflußmesser eingesetzt werden muß, der bei Unterschreiten einer eingestellten Durchflußmenge eine Warnfunktion in Tätigkeit setzt. Beim chargenweisen Dosieren läßt sich eine solche Kontrolle nicht anwenden. Hier verläßt man sich im allgemeinen auf eine optische Kontrolle durch das Bedienungspersonal, indem in der Dosierleitung, vorzugsweise nahe der Abgabe- bzw. Verarbeitungsstelle ein Dosierzylinder angeordnet ist, der von der zeitgesteuerten Dosierpumpe mit der eingestellten Dosiermenge gefüllt wird und aus dem dann diese Dosiermenge mittels einer weiteren, dem Dosierzylinder nachgeschalteten Pumpe abgesaugt und an die Verarbeitungsstelle gefördert wird. Dies setzt voraus, daß der Pumpkreislauf und der Absaugkreislauf durch ein Ventil voneinander getrennt werden können und erfordert ferner eine zeitliche Ansteuerung der Absaugpumpe. Diese Konstruktion ist naturgemäß aufwendig und störanfällig.
Bei der durch die DE-OS 24 16 286 bekannten Armatur erfolgt die Dosierung der Flüssigkeitsmenge in der Hauptleitung durch Steuerung in einer Bypass-Lei-
tung. Die Flüssigkeit läuft im rechten Winkel durch das Ventilgehäuse, und zwar vom Zulaufstutzen über die Ventilöffnung zum Ausgangsstutzen. Die Ventilöffnung wird durch einen Dichtring an der Kolbenstange verschlossen, während der Kolben in einem Zylinder der etwa in Verlängerung des Abgangsstutzens senkrecht angeordnet ist, geführt ist. Vom Zulaufstutzen führt eine Bypass-Leitung in den oberen Teil des Zylinders. Von dort findet sie ihre Fortsetzung über Leitungsabschnitte in den Ablaufstutzen. Zwischen den Abschnitten der Bypass-Leitung ist ein Ventil angeordnet, daß von Hand in die Öffnungsstellung gedrückt wird und so eine direkte Verbindung zwischen Zulauf und Abgangsstutzen herstellt Ferner ist in die Bypass-Leitung eine Steuerdrossel eingesetzt
Die Funktionsweise dieser Armatur ist folgende:
In der Ausgangslage sitzt die Dichtung auf dem Ventilsitz und verschließt die Durchtrittsöffnung zum Abgangsitutzen. Ferner befindet sich das Bypass-Ventil in der Schließlage. Oberhalb und unterhalb des Kolbens steht der Leitungsdruck an. Wird nun der Dosiervorgang durch Betätigen des Bypass-Ventils ausgelöst, so strömt die Flüssigkeit über die Bypass-Leitr ig ab, so daß der Druck im oberen Raum des Zylinders abgebaut wird und sich der Kolben unter Wirkung des Leitungsdrucks anhebt und das Ventil öffnet. Zu diesem Zeitpunkt strömt die Flüssigkeit vom Zulauf sowohl über die Bypass-Leitung als auch direkt durch die Vemilöffnung in den Ablaufstutzen. In der oberen Endlage verschließt der Kolben das Bypass-Ventil, so daß sich im oberen Teil des Zylinders wieder Drucl·- aufbaut, während aus dem unteren Teil die Flüssigkeit nach wie vor über die Ventilöffnung abströnit. Der Kolben wird demzufolge wieder in seine untere End'age bewegt, in der die Dichtung die Ventüöffnung verschließt.
Bei dieser Armatur ergibt sich der Nachteil, daß der Kolben ausschließlich zum Betätigen des Hauptventils und zur Steuerung des Bypass-Ventils dient, während hingegen die Flüssigkeitsmenge allein aufgrund des Zulaufdruckr-, entweder über das Ventil direkt oder über die Bypass-Leitung indirekt in die Dosierleitung übertritt. Da die Steuerung des Bypass-Ventils durch den Kolben erfolgt, ist es erforderlich, daß sich dieser bei seiner Aufwärtsbewegung zum Schließen des Bypass-Ventils jedesmal bis zu seiner obersten Endlage bewegen muß, bevor er in seine untere Ruhelage umkehrt.
Zur Beseitigung dieser Nachteile liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfache und kostengünstige Vorrichtir/g des eingangs geschilderten Aufbaus so auszubilden, daß auf eine Absaugpumpe und deren Steoerung sowie auf die Erreichung der zwangsweise erforderlichen obersten Endlage des Kolbens verzichtet werden kann.
Ausgehend von einer Vorrichtung zum chargenweisen Dosieren von Flüssigkeiten mit einem in etwa senkrechter Lage angeordneten Zylinder, der unten mit dem Zulauf und oben mit einem Ablauf in die Dosierleitung verbunden ist, und mit einem in dem Zylinder frei verschiebbaren Kolben, der nach Auslösen eines Dosiervorgangs aus einer unteren Ruhelage heraus unter dem Druck der zuströmenden Flüssigkeit in eine obere Grenzlage bewegt und danach selbsttätig unter Füllen des oberen Teils des Zylinders in seine untere Ruhelage Mmkehrt, wobei die Dosiermenge während der Kolbenbewegung an die Dosierleitung abgegeben wird, wird 'i'e Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kolben als Verdrängerkolben ausgebildet ist und mindestens eine Durchtrittsöffnung für die Flüssigkeit aufweist, der zu beiden Seiten je pin Ventilkörper zugeordnet ist, die so gestaltet sind, daß der untere Ventilkörper die Durchtrittsöffnung nur unter Wirkung eines Drucks im Zulauf verschließt, beide Ventilkörper nach Wegfall des Zulaufdrucks in der oberen Grenzlage des Kolbens die Durchtrittsöffnung freigeben, wobei der Kolben aufgrund seines Eigengewichtes in die Ruhelage zurückfällt und zugleich die Flüssigkeit aus dem unteren in den oberen Teil des Zylinders übertritt während der obere Ventilkörper bei Erreichen der unteren Ruhelage des Kolbens die Durchtrittsöffnung unter Wirkung der Flüssigkeitssäule im oberen Teil des Zylinders verschließt
Die Funktion der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist folgende:
In der Ruhelage befindet sich der Kolben aufgrund seines Eigengewichtes am Boden des Dosierzylinders.
Der obere Ventilkörper schließt die Durchtrittsöffnung unter Wirkung der über ihm im Dofierzylinder und in der daran stromab anschließenden Dosierleitung befindlichen Flüssigkeitssäule ab. Bti Anlauf der Dosierpumpe wirkt der Pumpendruck auf den Kolben und den unteren Ventilkörper, der unter Wirkung dieses Drucks die Durchtrittsöffnung verschließt, so daß der oberhalb des Kolbens befindliche Raum des Dosierzylinders gegenüber dem unteren Raum abgeschlossen ist. Aufgrund des Pumpendrucks steigt der Kolben irn Dosierzylinder solange, bis die Zeitsteuerung die Dosierpumpe abschaltet. In diesem Augenblick erreicht der Kolben eine Schwebelage, deren Höhe am Dosierzylinder optisch wahrgenommen werden kann. Damit kann also festgestellt werden, ob die Dosiermenge tatsächlich in den Dosierzylinder gelangt ist. Im gleichen Augenblick, zu dem also der Pumpendruck nicht mehr wirksam ist, fällt der untere Ventilkörper aufgrund seines Eigengewichts von seinem Sitz ab. Ferner sinkt der Kolben im Dosierzylinder unter Wirkung des Eigengewichtes, wobei sich der obere Ventilkörper gleichfalls vom Ventilsitz löst und den Du-chtritt der Flüssigkeit durch den Kolben freigibt. Schließlich erreicht der Kolben wieder seine untere Ruhelage, in der der obere Ventilkörper wieder auf seinen Sitz fällt und ein Rückströmen der .flüssigkeit verhindert. Beim nächsten Arbeitszyklus der Dosierpumpe wiederholt sich dieser Vorgang, wobei während der Aufwärtsbewegung des Kolbens die Dosiermenge an die Abgabestelle gefördert wird. Das Gewicht des oberen Ventilkörpers muß zum Gewicht des Kolbens nur so ausgelegt sein, daß die Sinkgeschwindigkeit des Kolbens größer ist.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung entfällt eii.e weitere Pumpe und deren Steuerung. Die Vorrichtung selbst weist keine mechanisch bewegten Teile auf, so daß sie sich sehr kostengünstig herstellen läßt. Sie ist deshalb weiterhin außerordentlich funktionssicher, zumal nur die Strömungskräfte ausgenutzt werden. Außerdem kann der Kolben je nach Zeitsteuerung der Dosierpumpe unterschiedlich hohe Endlagen erreichen. Um eine einwandfreie Führung des Kolbens innerhalb des Dosierzyünders zu erhalten, ist in bevorzugter Ausführung vorgesehen, daß die Dosierlehung unmittelbar vor und hinter dem Dosierzylinder starre, senkrecht verlaufende Abschnitte aufweist, indenen am Kolben angeordnete Führui.gsorgane eingreifen. Die Führungsorgane können stangenförmig ausgebildet und mit an der Wandung der starren Leitungsabschnitte gleitenden
Flügeln versehen und über Rippen mit der Hülse innenseitig verbunden sein.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist die Durchtrittsöffnung achssymmetrisch am Kolben angeordnet. Sofern die zuvor genannten Führungsstangen , vorgesehen sind, braucht der Kolben keine große axiale Ausdehnung aufweisen, da die Führungsstangen ein Verkanten im Dosierzylinder verhindern. Der Kolben und der Dosierzylinder brauchen nicht kreiszylindrisch ausgebildet sein, sondern können auch einen regelmäßig polygonalen Querschnitt aufweisen.
In bevorzugter Ausführung der Erfindung weist der Kolben eine zentrische Hülse mil einer die Durchtrittsöffnung bildenden Verengung auf. zu deren beiden Seiten je eine Kugel angeordnet ist, von denen die π unlere in der Ruhelage auf einem in der Hülse angeordneten Auflager ruht. Ebenso ist für die obere Kugel zweckmäßigerweise ein ihre Bewegung nach oben begrenzender Anschlag in der Hülse angeordnet.
Dip untere Kugel, die nur unter dem Piimnendruck in >n ihre Schließstellung gelangen soll, ist schwerer ausgebildet ah die obere. Sie kann — bei gleichem Wersktoff — größer ausgebildet oder aber auch spezifisch schwerer sein.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Ventilkörper als Scheiben ausgebildet und mit nahe dem Öffnungsrand der Durchtrittsöffnung aufliegenden Dichtringen versehen. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Durchtrittsöffnung größere Querschnitte aufweisen kann, so daß die jo Strömungswiderstände bei der Sinkbewegung des Kolbens geringer sind, der Kolben also wieder schneller in seine Ruhelage zurückkehrt.
Bei dem vorgenannten Ausfühningsbeispiel ist weiterhin mit Vorteil vorgesehen, daß der Kolben hohl ausgebildet und sein Innenraum mit einer die Durchtrittsöffnung aufweisenden Trennwand versehen ist. die parallel zu den mit Durchflußöffnungen versehenen Stirnwänden des Kolbens angeordnet ist. und daß die Ventilscheiben mittels der Führungsorgane oder mittels /entrischer Ansätze in den Kolbenstirnwänden geführt sind. Stau dessen können natürlich die Ventilscheiben auch innenseitig an der Kolbenumfangswand geführt sein. Auch hierbei ist die untere Ventilscheibe mit ihrer Führung schwerer ausgebildet als die obere Ventilschei-
Zweckmäßigerweise sind die Ventilscheiben an ihrer der Durchtrittsöffnung abgekehrten Seite mit Vorsprüngen versehen, mittels der sie je nach Betriebszustand der Innenseite der Kolbenstirnwände anliegen. Mit diesen Vorsprüngen soll vermieden werden, daß die Ventilscheiben an der Innenseite der Kolbenstirnwände haften bleiben. Bei dieser Ausführungsform muß wenigstens ein Teil der Durchflußöffnungen in der unteren Stirnwand des Kolbens im Bereich der unteren Ventilscheibe angeordnet sein, damit gewährleistet ist daß sich diese unter dem Pumpendruck gegen den Ventilsitz bewegt
In alier Regel sind Dosierzylinder dieser Art mit einer Meßskala ausgestattet die entweder am Dosierzylinder oder neben demselben angebracht ist Gemäß einer weiteren Ausbildung ist dann vorgesehen, daß der Kolben an seiner Umfangsfläche wenigstens zwei verschiedenfarbige Ringe aufweist Diese Ausbildung hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, da die zu dosierenden Flüssigkeiten häufig farbig sind und ein Koiben. der eine der Dosierflüssigkeit entsprechende Farbe aufweist schlecht wahmembar ist Mit dieser Ausbildung ist hingegen eine optische Kontrolle stets möglich.
Zweckmäßig kann neben dem Dosierzylinder ein Stellschieber angeordnet sein, mittels dessen die Dosiermenge eingestellt wird, so daß das Bedienungspersonal nur darauf achten muß, daß die Steighöhe des Schwimmers etwa der Höhe des Stellschiebers entspricht.
Der Kolben kann auch wenigstens umfangsscitig eine metallische, ggf. magnetische Einlage aufweisen und neben dem Dosierzylinder einen höhenverstellbaren Nährungsschalter. Hiermit ist nicht nur eine unmittelbare optische Kontrolle über die tatsächlich durchgelaufene Flüssigkeitsmenge möglich, sondern es können auch akustische oder lichtoptische Signale ausgelöst werden. Ferner ist es möglich, über elektrische Impulse Zählwerke zu betätigen, um beispielsweise die Anzahl von Dosiervorgängen anzuzeigen. Schließlich können hiermit auch andere Steuerfunktionen ausgelöst, beispielsweise nachgeordnete Maschinen. Geräte oder Fördermittel angesteuert werden.
Nachstehend sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der zeichnung zeigt
Fig. I einen Längsschnitt durch einen Dosierzylinder mit einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 2 einen der F i g. I ähnlichen Schnitt durch eine ande/c Ausführungsform und
Fig 3 einen gleichen Schnitt einer dritten Ausführungsform.
Der Dosierzylinder besteht aus einem Boden 1, einem Deckel 2 und einem transparenten Körper 3 von kreisförmigem oder regelmäßig polygonalem Querschnitt. Der Körper 3 ist mit dem Boden 1 und dem Deckel 2 über Spannschrauben 4 verbunden, wobei zwischen dem Körper 3 und dem Deckel 1 bzw. dem Boden 2 Dichtungen 5 eingelegt sind. In dem transparenten Körper 3 des Dosierzylinders ist ein Kolben 6 angeordnet, der bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 scheibenförmig ausgebildet ist und ggfs. eine metallische Einlage 7 aufweisen kann. Der Kolben 6 weist zentrisch eine Hülse 8 auf, die innenseitig mit einer Verengung versehen ist. die eine Durchtrittsöffnung 8a bildet.
Oberhalb der Durchtrittsöffnung 8a ist ein Ventilkörper 9 in Form einer Kugel angeordnet. Ebenso befindet sich in der Hülse unterhalb der Durchtrittsöffnung Sa eine weitere Kugel 10. An beiden Enden der Hülse 8 ist über Rippen je eine Führungsstange 11 angesetzt, die in starre Abschnitte 12 bzw. 13 der Dosierleitung eingreift und dort mittels Flügeln geführt ist. Das obere Ende der unteren Führungsstange 11 weist ein Auflager 'la für die untere Kugel 10 auf, während das untere Ende der oberen Führungsstange 11 die Bewegung der oberen Kugel 9 begrenzt.
Der Dosierzylinder ist mit einem oberen und einem unteren Stutzen 14 versehen, die zum Entleeren bzw. Belüften und zum Spülen des Dosierzylinders, beispielsweise beim Wechsel der zu dosierenden Flüssigkeit, dienen. Schlieiilich ist neben dem Dosierzylinder eine Meßskala angeordnet, auf der ein Stellschieber 15 einstellbar ist Statt des Stellschiebers oder zusätzlich zu diesem kann auch ein Nährungsschalter vorgesehen sein, der mit der metallischen Einlage 7 des Kolbens 6 zusammenwirkt
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.2 ist der Kolben 6 höh! und ir.it größerer axialer Ausdehnung ausgebildet Er weist Stirnwände 6a auf, zwischen denen
parallel cine Trennwand Ta eingezogen ist, die ggfs. entsprechend der Finlage gemäß F i g. I aus metallischem Werkstoff bestellt. Die Stirnwände 6;i des Kolbens 6 sind mit Durchfiußöffnungen 66 versehen, die einen ungehinderten Durchtritt der Flüssigkeit gestatten. Die Trennwand Ta ist bei diesem Ausführungsbeispiel mit mehreren Durchtrittsöffnungen Tb versehen, denen ein oberer Ventilkörper 9 in Form einer Vtrililscheibe und ein unterer Ventilkörper IO — gleichfalls in Form einer Ventilscheibe — zugeordnet sind. Die Ventilscheiben 9, 10 weisen an ihrer der Trennwand Ta zugekehrten Seilt· und nahe ihres I Jmfcirigs ringförmige Dichtorgane 9;i und IO;j auf. die nahe dem äußeren Offnungsrad der Durchtriitsöffnun gen Th angeordnet sind und bei Anlage an der Trennwand T:i die beiden Räume des Kolbens ft gegeneinander abdichten, lerner sind die Ventilscheiben 9, 10 auf ihrer Rückseite mit Vorsprüngen 9b bzw. 10/ versehen, mittels der sie sich an der Innenseite der Kolbenstirnwände hn abstutzen können, ohne daß sie sich dort festsaugen. Beim Ausführungsbeispiel gemäß \ i g. 2 ist die obere Ventilscheibe 9 weiterhin mit einem zentrischen Fiihrungsansatz 9c versehen, mittels der sie in einem hülsenförmigen Ansatz 6c des Kolbens 6 ■> geführt ist. Die untere Ventilscheibe 10 ist hingegen mittels der F'ührungsstange 1I (siehe Fig. I) geführt, die einen zylindrischen Ansatz an der unteren Stirnwand 6;i des Kolbens durchgreift.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fi g. J unterscheidet
in sich von dem der Fig. 2 dadurch, daß die obere Ventilscheibe 9 mit ihrem hülsenförmigen Ansatz 9cdie Trennwand Tu durchgreift und in einem an der unteren Ventilschcibe 10 angeordneten zentrischen Ansatz lOc' geführt ist. Dieser Ansaf 10c wiederum ist in einer
ι- /vlmdi isehi-n Hülse he. die zenlrisch an der linieren Stirnwand β;) des Kolbens 6 angesetzt ist. geführt. In diesem Fall greifen die obere f'ührungsstange Il unmittelbar an der oberen Stirnwand des Kolbens ft. die untere Führungsstangc 11 hingegen ,in dem Ansatz 6c
;ii an der unteren Stirnwand 6</ des Koibens ή an.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum chargenweisen Dosieren von Flüssigkeiten mit einem in etwa senkrechter Lage angeordneten Zylinder, der unten mit dem Zulauf und oben mit einem Ablauf in die Dosierleitung verbunden ist, und mit einem in dem Zylinder frei verschiebbaren Kolben, der nach Auslösen eines Dosiervorgangs aus einer unteren Ruhelage heraus unter dem Druck der zuströmenden Flüssigkeit in eine obere Grenzlage bewegt und danach selbsttätig unter Füllen des oberen Teils des Zylinders in seine untere Ruhelage umkehrt, wobei die Dosiermenge während der Kolbenbewegung an die Dosierleitung abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6) als Verdrängerkolben ausgebildet ist und mindestens eine Durchtrittsöffnung (76, Sa) für die Flüssigkeit aufweist, der zu beiden Seiten je ein Ventilkörper (9, 10) zugeordnet ist, die so gestaltet sind, daß der untere Ventilkörper (1OJ die Durchtritts5cfnung (7 b, Sa) nur unter Wirkung eines Drucks im Zulauf (12) verschließt, beide Ventilkörper (9, 10) nach Wegfall des Zulaufdrucks in der oberen Grenzlage des Kolbens (6) aufgrund seines Eigengewichtes in die Ruhelage zurückfällt und zugleich die Flüssigkeit aus dem unteren in den oberen Teil des Zylinders übertritt, während der obere Ventilkörper (9) bei Erreichen der unteren Ruhelage des Kolbens (6) die Durchtrittsöffnung (7b, Sa) unter Wirkung der Flüssigkeitssäule im oberen Teil des Zylinders (3) verschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierleitung unmittelbar vor und hinter dem Dosierzylmder (1, ^, 3) starre senkrecht verlaufende Abschnitte \12, 13) aufweist, in denen am Kolben (6) angeordnete Fi. nrungsorgane (11) eingreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (Sa) achssymmetrisch am Kolben (6) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6) eine zentrische Hülse (8) mit einer die Durchtrittsöffnung (Sa) bildenden Verengung aufweist, zu deren beiden Seiten je eine Kugel (9, 10) angeordnet ist, von denen die untere
(10) in der Ruhelage auf einem in der Hülse angeordneten Auflagerflla^ruht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kugel (10) schwerer als die obere (9) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsorgane
(11) stangenartig ausgebildet und über Rippen mit der Hülse (8) innenseitig verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkörper (9,10) als Scheiben ausgebildet und mit nahe dem Öffnungsrand der Durchtrittsöffnung (7b) aufliegenden Dichtungen (9a, lOa^versehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6) hohl ausgebildet und sein Innenraum mit einer die Durchtrittsöffnung (7b) aufweisenden Trennwand (7a) versehen ist, die parallel zu den mit Durchflußöffnungen (6b) versehenen Stirnwänden (6a) des Kolbens (6) angeordnet ist, und daß die Ventilscheiben (9, 10) mittels der Führungsorgane (11) oder mittels zentrischer Ansätze (9c, \0c) in den Kolbenstirnwänden (6a,)geführt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilscheiben (9, 10) an ihrer der Durchtrittsöffnung (7b) abgekehrten Seite mit Vorsprüngen (9Zj, iOb) versehen sind, mittels der sie je nach Betriebszustand der Innenseite der Kolbenstirnwände (6a) anliegen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einer am Dosierzylinder angeordneten Meßskala, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbej (6) an seiner Umfangsfläche wenigstens zwei verschiedenfarbige Ringe aufweist
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Dosierzylinder (1,2,
3) ein Stellschieber (13) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6) wenigstens umfangsseitig eine metallische, ggfs. magnetische Einlage (7) aufweist und neben dem Dosierzylinder ein höhenverstellbarer Näherungsschalter angeordnet ist.
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