DE2310813C3 - GieDkopf - Google Patents
GieDkopfInfo
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- DE2310813C3 DE2310813C3 DE19732310813 DE2310813A DE2310813C3 DE 2310813 C3 DE2310813 C3 DE 2310813C3 DE 19732310813 DE19732310813 DE 19732310813 DE 2310813 A DE2310813 A DE 2310813A DE 2310813 C3 DE2310813 C3 DE 2310813C3
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Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C5/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
- B05C5/007—Slide-hopper coaters, i.e. apparatus in which the liquid or other fluent material flows freely on an inclined surface before contacting the work
- B05C5/008—Slide-hopper curtain coaters
Landscapes
- Coating Apparatus (AREA)
- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gießkopf einer zum Färben oder Zurichten von Leder oder
sonstigen Materialien dienenden Gießmaschine mit einem Gießkanal, einem Zuflußrohr, einem Deckel und
einer sich über den Boden des Gießkanals erhebenden Gießschwelle, die einen Spalt variabler Weite zur
Einstellung der Menge des ausfließenden Färbe- oder Zurichtemittels begrenzt
Bei einem solchen aus der schweizerischen Patentschrift 4 86 276 bekannten Gießkopf wird die Gießflüssigkeit
indirekt über das Zuflußrohr in den Gießkanal gepumpt. Nachdem sie diesen aufgefüllt und sich
dadurch eventuelle Wirbelströmungen beruhigt haben, kann sie durch einen Spalt mit einstellbarer Weite über
die Gießschwelle abfließen und bildet so einen Flüssigkeitsvorhang, der auf das zuzurichtende Material
niederfällt.
Bei einem derartigen Gießkopf ist es erforderlich, daß der Gießkanal mit einem sehr massiven, horizontal
verschiebbaren Deckel ausgestattet ist, der zusammen mit der Gießschwelle den Spalt begrenzt. Die
Veränderung der Spaltweite kann nur durch ein horizontales Verschieben des Deckels erfolgen, wobei
der engste Spaltquerschnitt tiefer liegt als der Zenit der Gießschwelle, je nach Viskosität des Zurichtemittels
entstehen dadurch bereits Schwierigkeiten bei der genauen Einstellung der gewünschten Ausflußmenge.
Ein noch wesentlicherer Nachteil der bekannten Ausführungsform besteht darin, daß der Deckel aus
starkwandigem Material gefertigt sein muß, damit sich der den Spalt begrenzende Randstreifen nicht bei jeder
De- und Remontage verbiegt, wodurch der Deckel nicht mehr verwendbar wäre, um einen Spalt exakt
definierter Weite zu begrenzen. Die geringsten Ungenauigkeiten in der Form der Vorderkante des
Deckels werden erst beim Betrieb des Gießkopfs wahrgenommen.
Es besteht daher die Aufgabe, einen Gießkopf zu entwickeln, bei dem die Spaltweite einfach einstellbar
ist, und der betriebssicher arbeitet. Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Gießkopf erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Spalt durch einen sich über die ganze Länge des Deckels erstreckenden Streifen
begrenzt wird, der durch wenigstens zwei Exzenterscheiben relativ zur Gießschwelle verschiebbar ausgebildet
und am Deckel angebracht ist.
Nachstehend wird an Hand der Zeichnung ein Ausfuhrungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gieß
kopfes näher erläutert.
Die Figur der Zeichnung zeigt einen Schnitt quer durch das Ausführungsbeispiel,
Der Gießkopf weist einen als L-förmige Schiene
ausgebildeten Gießkanal 1 auf. Die zwei innenflächen des Kanals stoßen aber nicht in einer Kante zusammen,
sondern gehen verlaufend ineinander über. Ebenso ist die Außenkante zylindrisch abgerundet. Der Kanal 1
dient gleichzeitig als Gerüst für den Aufbau des ganzen
ίο Gießkopfes und zu dessen Befestigung in dei in der
Zeichnung nicht dargestellten Gießmaschine. Am freien Ende der einen der zwei die L-förmige Schiene
bildenden Flächen ist ein im wesentlichen zylindrischen Stab 2 mittels Schrauben 3 befestigt. Dieser Stab 2 ist so
angeordnet, daß die verlängert gedachte Innenfläche der einen Kanalwand, wo er befestigt ist, aus ihm einen
ganz flachen, im Querschnitt kreissegmentartigen Streifen ausschneidet, oder mit anderen Worten, daß
sich die Mantelfläche des Stabs 2 nur unwesentlich über die Innenfläche dieser Wand, die den Kanalboden bildet,
erhebt Er dient als Gießschwelle und ist an seiner der Auflagestelle gegenüberliegenden Seite derart mit einer
über die ganze Länge verlaufenden Aussparung versehen, daß der Stab 2 eine Abtropfnase 2a bildet
Am Ende der anderen Wand des Kanals 1 ist ein ebenfalls mittels Schrauben 5 befestigter Deckel 4
angebracht, der quer zu seiner Längsrichtung stumpfwinklig abgebogen ist und in seiner Verlängerung
ungefähr auf die Achse des Stabes 2 gerichtet ist
Im Inneren des vom Kanal I und dem Deckel 4 gebildeten Hohlraumes ist ein zylindrisches Zuleitungsrohr 6 angebracht. Es weist einen längs einer
Erzeugenden verlaufenden Schlitz 6a, der durchgehend oder unterbrochen sein kann, auf. Das Zuleitungsrohr 6
|5 ist durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte
Lagerung in der Gießmaschine vertikal verschiebbar befestigt
Auf dem dem Stab 2 zugewandten Teil des Deckels 4 ist ein sich über die ganze Länge des Deckels 4
■»ο erstreckender Streifen 7 quer zu seiner Längsrichtung
verschiebbar angebracht. Der Streifen 7 weist mehrere Nuten auf, in die je eine Exzenterscheibe 8 eingreift,
(ede Exzenterscheibe 8 sitzt exzentrisch auf einer Welle 9, weiche am Deckel 4 mittels je zwei Muttern 10 und 11,
je einer Unterlegscheibe 12 und einer mit ihr verbundenen Haltescheibe 13 drehbar befestigt ist Die
ganze Anordnung ist so getroffen, daß der Streifen 7 die Dicke der Exzenterscheibe 8 besitzt und so zwischen
dem Deckel 4 einerseits und den Haltescheiben 13 andererseits durch die in seine Nuten eingreifenden
Exzenterscheiben 8 genau geführt wird. Auf die über die Haltescheiben 13 vorragenden Enden der Welle 9 sind
Wellenstummel 9a aufgeschraubt und mittels radialer Stillte 9b gegen Drehung gesichert. Diese Stummel 9a
sind in ihrem Mittelteil außen in der Art eines Ritzels gezahnt. Mittels je einer Schraube 15 ist auf ihren Enden
je eine mit einem Hebel 14a versehene Kappe 14 koaxial aufgesetzt und befestigt. Jede dieser Kappen 14
ist dabei in ihrem unteren Teil mit einer Bohrung 14i>
w) versehen, die an ihrer Wand derart gezahnt ist, daß der
ritzeiförmige Mittelteil des Wellenstummels 9a genau in sie hineinpaßt und so bei einer Verdrehung der Kappe
14 die Wellenstummel 9a und damit die Wellen 9 und die Exzenterscheiben 8 mitgedreht werden. Die Schrauben
l>r> 15 sind soweit in die Gewinde der Wellenstummelenden
eingeschraubt, daß ihre Köpfe die Böden je einer zylindrischen Ausnehmung 14c in den Kappen 14 nicht
berühren. Damit die Kappen 14 jedoch trotzdem fest auf
len Wellenstummeln 9a sitzen, ist zwischen den
Schraubenköpfen einerseits und den Böden der *usnehmungen 14c andererseits je eine um den Schaft
der jeweiligen Schraube 15 gewundene Schraubenfeder 16 eingespannt. Die Tiefe der Ausnehmungen 14c ist so
gewählt, daß die Kappen 14 von den ritzeiförmigen Enden der Wellen 9 entgegen der Kraft der Federn 16
abgehoben und z. B. in einer etwas verdrehten Stellung wieder aufgesetzt werden können. Dies bringt den
Vorteil, daß die Hebel 14a in sehr einfacher Weise an eine schon vorhandene Skala angepaßt v/erden können.
Ein aus Wellenstummel 9a, Kappe 14 und Hebel 14a gebildetes System ist allgemein auch unter der
Bezeichnung »Jaccard-Hebe!« bekannt.
Mit Hilfe dieser Hebel 14a läßt sich also der Streifen 7
mehr oder weniger auf den zylindrischen Stab 2 zu oder von diesem weg bewegen, wodurch die Weite des
zwischen ihm und dem Streifen 7 gebildeten Spaltes regulierbar ist.
Die Gießflüssigkeit wird über das Zuflußrohr 6 und
dessen Schlitz 6a in den Gießkanal 1 gepumpt Doi t
beruhigt sich die bisher turbulente Strömung und der Gießkanal 1 wird befüllL Übersteigt nun der Flüssigkeitsspiegel
die durch die Gießschwelle 2 vorgegebene Höhe von mindestens 5 mm, so kann die Gießflüssigkeit
über letztere abfließen, wobei die Menge des pro
ίο Zeiteinheit durchfließenden Zurichtemittels durch die
Stellung des Streifens 7 bezüglich der Gießschwelle 2 regulierbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, sowohl
einen gleichmäßigen, konstanten Flüssigkeitsvorhang zu erzeugen als auch die Dicke dieses Vorhangs, der auf
das zu färbende oder zuzurichtende Material niedersinkt, nach Belieben an verschiedenen Stellen längs der
ganzen Gießschwelle 2 zu variieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Gießkopf einer zum Färben oder Zurichten von Leder oder sonstigen Materialien dienenden Gießmaschine mit einem Gießkanal, einem Zuflußrohr, einem Deckel und einer sich über den Boden des Gießkanals erhebenden Gießschwelle, die einen Spalt variabler Weite zur Einstellung der Menge des ausfließenden Färbe- oder Zurichtemittels begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt durch einen sich über die ganze Länge des Deckels (4) erstreckenden Streifen (7) begrenzt wird, der durch wenigstens zwei Extenterscheiben (8) relativ zur Gießschwelle (2) verschiebbar ausgebildet und am Deckel (4) angebracht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH402672A CH549418A (de) | 1972-03-17 | 1972-03-17 | Giesskopf. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2310813B2 DE2310813B2 (de) | 1978-05-24 |
DE2310813C3 true DE2310813C3 (de) | 1979-02-01 |
Family
ID=4268429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732310813 Expired DE2310813C3 (de) | 1972-03-17 | 1973-03-05 | GieDkopf |
Country Status (9)
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-
1973
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- 1973-03-16 FR FR7309468A patent/FR2177315A5/fr not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KUENY MASCHINENBAU, MUENCHENSTEIN, CH |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |