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Dosierungsvorrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft ine Dosierungsvorrichtung
mit einer Probengläserbaltung mit mindestens einer an einen Behälter angeschlossenen
Ausflußöffnung mit einer in der Leitung zwischen dci Behälter und der Ausflußöffnung
angeordneten Wanne oit konstanten Flüssigkeitsspiegel, mit Mitteln zur Unterbrechung
des Fl@üssigkeitsstromes von dci Behälter zur Ausflußöffnung, mit Mitteln, die eine
unterbrochene Bewegung der Halterung unter den Ausfluß Öffnungen ausführen und nit
einer Verbindung zwischen den die unterbrochene Bewegung ausführenden Xttteln und
den Mitteln zur Unterbrechung des Flüssigkeitsstromes von das Behälter zur Ausflußöffnung,
wobei die Verbindung derart @usgebildet ist, daß die letztgenannten Mittel zeitweise
außer Betrieb gesetzt werden, wenn sich in Probenglas unter einer Ausflußöffnung
befindet.
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Eine Dosierungsvorrichtung dieser Art ist Mindestens im Prinzip, obwohl
sie nicht das Abfüllen ron Probengläsern betrifft, aus der englischen Patentschrift
325.376 bekannt. Nach dieser englischen Patentschrift wird die in Jedes Probenglas
eingefüllte Flüssigkeitzmenge
dadurch bestimmt, daß das Yolumen
des Hohlraumes mit der Leitung zu der Ausfluß Öffnung in Verbindung gebracht wird.
Nach dieser Patentschrift ist es also unmöglich, die eingefüllte Flüssigkeitsmenge
zu regeln, es sei denn, daß zan das vor des Hohlraum liegende Teil durch ein anderes
gleichartiges Teil aber Mit größerem Hohlraumvolumen, ersetzt. Ein solches Auswechseln
ist natürlich ein komplizierter Vorgang, und es ist Jedenfalls auf diese Weise unmöglich,
eine kontinuierliche Änderung der in jedes Probenglas abgefüllten Flüssigkeitsmenge
zu erreichen.
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Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, diesen Nachteil su beheben.
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Zu diesem Zweck weist die Dosierungsvorrichtung gemäß der Erfindung
Mittel aui, die die Dauer des Flüssigkeitsstromes naoh jeder Unterbrechung steuern.
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Eine Vorrichtung dieser Art ist ebenfalls durch die französische Patentschrift
1.139.508 bekannt, die aber keine Wanne mit konstantem Flüssigkeitsspiegel zwischen
dem Behälter und der Ausflußöffnung aufweist. Da keine Konstanthaltung des Flüssigkeitsspiegels
vorhanden ist, kann also nach der französischen Patentschrift die in die Probengläser
abgefüllte Flüssigkeitsmenge nicht genau eingestellt werden. Darüberhinaus ist in
der französischen Patentschrift keine Steuerung der Ausflußzeit der Flüssigkeit
nach Jeder Unterbrechung vorgesehen.
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Nach einer Ausführungsform der ;vorliegenden Erfindung bestehen die
erfindungsmäßigen Steuermittel aus einem Synchronmotor und einem Hebel,wobei der
Hebel durch eine Kupplung mit dem Motor verbunden ist und in einer oberen Stellung
den Plüssigkeitsstrom unterbricht und in einer unteren Stellung in einer durch einen
einstellbaren Knopf bestimmten Ruhestellung verharrt.
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Ferner erlauben es die bekannten Vorrichtungen nicht, nacheinander
er verschiedenen Behältern Flüssigkeiten in dio Probengläser abzufüllen, es sei
denn, daß man den Behälter der Vorriehtung gegen einen anderen austauscht und dann
ein neues Abfüllen vornimmt. Die ist Jedoch eine sehr langwierige Arbeit.
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Die vorliegende Erfindung bezweckt deshalb ferner, diesen Xaohteil
sa beneben, und bringt eine Dosierungsvorrichtung in Vorschlag, itt der die aus
den vorschiedenen Behältern kommenden Flüssigkeiten nacheinander in Probengläser
abgefüllt werden können.
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Die vorliegende Erfindung schlägt ebenfalls eine Dosierungsvorrichtung
vor, bei der die Probengläser in einfacher Weise gegenüber den an die Behälter angeschlossenen
Ausflußöffnungen geführt werden, und dies im Gegensatz zu der vorgenannten franzöeischen
Patentschrift und insbesondere im Gegensatz zu der englischen Patentschrift,nach
der die Probenglaschalterung eine ziemlioh umständliche Bewegung ausführen muß,
um nacheinander alle Probengläser unter ein und dieselbe Ausflußöffnung zu bringen.
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Um diesem Nachteil zu begegnen,ist nach einer besonderen Ausfuhrngsfora
der Erfindung eine Gleitschiene vorgesehen, gogenüber der sich die Halterung bewegt,
wobei die Gleitschiene selbst einstellbar ist und ihre stellung auf Mittel einwirkt,
die den Flüssigkeitsstrom zwischen dem Behälter und einer Ausflußöffnung unterbrechen.
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Vorteilhafterweise besitzt die Vorrichtung mehrere Behälter, die Jeweils
mindestens an eine Ausflußöffnung angeschlossen sind.
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Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bestehen die
Mittel sur Unterbrechung des Flüssigkeitsstromes zwischen 4.1
Behälter
und der Ausflußöffnung aus Magnetventilen mit Spulen, wobei die Spulen getrennt
und in Ruhe itt getrennten Schaltern geschaltet sind, ind daß die Stellung der Gleitschienen
dt.
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Stellung der Schalter beeinflußt.
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Mach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung bestimmt die Stellung
der Gleitschienen das Schließen eines Schalters.
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Mach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die mit
den Schaltern in Reihe geschalteten Spulen untereinander parallel und in Reihe mit
einem elektrischen Kreis geschaltet, der einen Schalter aufweist, der bei der Bewegung
der Nalterung aus seiner Schließstellung gezogen wird.
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Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß sioh auf der Halterung quer nur Bewegungsrichtung verschiedene Probengläser
nebeneinander befinden, daß jeder Behälter an ebensoviel Ausflußöffnungen angeschlossen
ist wie Probengläser nebeneinanderstehen, webei die Ausflußöffnungen, die an einen
Behälter angeschlossen sind, ebenfalls senkrecht sur Bewegungsrichtung der Halterung
angeordnet sind, und daß zwischen ihnen ein Abstand vorgesehen ist, der ebenso groß
ist wie der Abstand der Ausfluß Öffnungen.
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Weitere Vorzüge der Brfindung gehen aus der nachstehenden B-schreibung
einer erfindungemäßigen Dosierungsvorrichtung hervor.
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Diese Beschreibung ist nur beispielhaft und begrenst de@ Erwindung
nioht.
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Die Figuren stellen dar: Fig. 1 ist eine Gesamtensicht einer erfindungsmäßigen
Dosierungsvorrichtung P1g. 2 ist eine Seitenansicht einer erfindungsmäßigen Dorierungo-Vorrichtung
Fig.
3 ist eine Draufsicht einer erfindungsmäßigen Dosierungeverrichtung Fig. 4 ist eine
Vorderansicht in größerem Maßstab eines Teiles der Besierungsverrichtung nach den
vorangehenden Figuren Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Dosierungsvorrichtung
nach Fig. 1 bis 3 und Fig. 6 ist ein elektrischer Schaltplan der Vorrichtung nach
den verangehenden Figuren.
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Is den verschiedenen Zeichnungen beseichnen gleiche Bezugsziffern
immer da gleichen Gegenstand.
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Die in den Zeichnungen dargestelle Dosierungsvorrichtung besteht au
einem Tisch 1, der mittels eines Ständers 2 die Platte 3 nur Aufstellung der Gefäße
4 tragt. Jeder Behälter 4 ist über eine Leitung 5, in der ein duroh einen Griff
6 betätigter Hahn 7 angeordnet ist0 Mit einem Miveauregler mit der Wanne 8 verbunden.
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Die Leitung 5 mündet en der Spitze 9 in die Wanne 8 ein. Obwohl die
Wanne 8 praktisch vollkemmen geschlossen ist, befindet sieh ihr Inneres unter atmosphärischem
Druck, da du Knierohr 10 eine Verbindung zwischen dem Wanneninneren und der umgebenden
Luft bildet.
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Jeder Behälter 4 ist hermetisch durch einen Pfropfen II verschlossen.
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Sin kleines Rohr 12, das bis in eine einstellbare tiefe in die PlUssige
keit eintaucht, durchdringt den Pfrepfen II. Die von dem Behälter 4, den kleinen
lohr 12, der Leitung 5 und der Wanne 8 gebildete Einheit gewährleistet die Aufrechterhaltung
des Flüssigkeitsspiegele in der Wanne 6. Ein Siphon 13 wird von der Wanne 8, in
der der flüssigkeitsspiegel kenstant gehalten wird, eingespeitet und leitet die
Flüssigkeit über den Nahn 14 in die Leitung 15, die sich ihrerseits in vier Zweigleitungen
16 unterteilt. In jeder Leitung 15 befindet sich in 61 ein in den Zeichnungen nicht
näher dargestellter Magnetschalter.
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Jede Zweigleitung 16 mündet in eine Ausflußöffnung 17, die in einer
in aus den Zeichnungen nicht ersichtlichem Weise höhenverstellbaren Halterung 18
eingefaßt ist, und zwar um der Höhe der Frebengläser 19, in die die Flüssigkeit
einfließt, Rechnung zu tragen.
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Iu der gegebenen Beschreibung geht hervor, daß die Flüssigkeit ve.
jeder Wanne 8 Mit konstantem Spiegel jeden Ausfluß zugeleitet wird. na die Mengenmessungen
der in ein Probenglas eingefüllten Flüssigkeit genauer werden läst. Die Porbengläser
19 sind auf @ einem Wagen 20 angeordnet, der sich auf der Schiefen Ebene 22 einer
Gleitschiene 21 bewegt und der sich unter des Einfluß des Gewichtes in die Richtung
des in Fig. 1 dargestellten Pfeiles 23 bewegt, wenn der Wagen nicht zurückgehalten
wird Die nachfolgende Beschreibung zeigt, in welcher Weise die Bewegung des Wagens
20 durch du Öffnen und Schliessen des Magnetventils gesteuert und kombiniert wird.
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Die Gleitschiene 22 ist nicht feststehend, sondern gegenüber des Tisch
1 einstellbar. Einer bestimmten Stellung der Gleitschiene 22 ntspricht ein bestimmtes
Schließen eines Schalters 24, der mit einer spule 25 eines Magnetventils zusammenwirkt.
Die an sich bekannten Einzelheiten dieses Magnetventils sind nicht beschrieben.
Zum Verständnis der Vorrichtung genügt es, davon auszugehen, daß, wenn die Spule
25 erregt ist, das Magnetventil geöffnet wird und daß bei nichterregter Spule 25
das Magnetventil duroh eine nicht dargestellte Peder geschlossen wird. Das Schließen
eine bestinten Schalters 24 bestimmt, welches der Magnetventile in 61 geöffnet werden
kann, und zwar geschieht dies durch die Stellung der Gleitschiene 22 in einer nicht
ast den Zeichnunen dargestellten Weise. Es ist leicht verständlich, auf welche Weise
eine Nocke in der Gleichtschiene 22 das Schließen eines Schalters bewirken kann,
derart, daß in allen acht Stellungen der Gleitschiene jeweils ein anderer Schalter
geschlossen wird.
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Die Verrichtung Wird in 26 Mit wechselstrom gespeist und durch Schließen
des Schalters 27 unter Spannung gesetzt. Das Schließen s Schalters 27 bewirkt automatisch
den Betrieb des Synchronmoters 28 und setzt den Gleichrichter 29 unter Spannung.
Der Motor @@ treibt die Magnetkupplung 31. Wenn diese Magnetkupplung 31 @@geregt
wird, stellt sie eine Verbindung zwischen dem Meter 28 und @@@ Hebel 32 her. Sobald
die Kupplung 31 erregt wird und der Synchron@ @@ter 28 sich% dreht, wird der Hebel
32 in Richtung des Pfeiles @@@@gt (Fig. 5). Eine Feder 34 sicht den Hebel entgegen
der Richtung des Pfeiles 33. Wenn der Moter sich dreht und die Magnet-@@pplung 31
erregt ist, wird die Kraft der Feder 34 durch den @@trieb des Motors überwunden;
wenn aber die Kupplung 31 nicht @@@@gt tit, wird der Hebel 32 durch die Feder 34
auf den Knopf 37 ge@@@ten. Die Peter 34 ist einerseite in f3 an einen festen Teil
aa Gleitschiene 22 und andererseits in 36 an dem Hebel 32 befestigt. Ebenso sind
der Motor 28, die Magnetkupplung 31 und der Mebel 32 auf der Gleitschiene 22 angeordnet.
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@@@@ das Magnetkupplung 31 nicht erregt ist, ruht der Hebel 32 auf
@@@ einstellbaren Knopf 31 in dem Tisch 1. Die Gleitschiene kann @@ht verschiedene
Arbeitsstellung Einnehmen, und in allen diesen Arbeitestellungen befindet sich das
Hebelende gegenüber einem Knopf 37. Die verschiedenen Knöpfe 37 sind so eingestellt,
daß der gewünmchten Öffnungsdauer dc. Magnetventile,das sinh in der die Ausflußöffnungen
18 Mit der Wanne 8 verbindenen Leitung 15 befindet, Rechnung tragen, wobei die Wanne
8 von einen bestimmten Behälter Q aus gefüllt wird. Wie schon oben erwähnt, bewirkt
eine bestimmte Stollung der Gleitschiene du Schließen des Schalters 24 und ermöglicht
es also, ein bestimmtes, in der Leitung des Behälters @ @egendes Magnetventil su
öffnen. In di@@er Stellung der Gleitschiene befindet sich der Hebel 32 Jeweils vor
einem bestimmten
Knopf 37, und dieser Knopf muß auf eine solche
Höhe eingestellt sein, daß, wenn die Anlage in Betrieb ist, das entsprechende Magnetventil
während einer bestimmten Zeit öffen bleibt. Diese Zeit ist abhängig von der Flüssigkeitsmenge,
die in jedes Probenglas geleitet werden soll, ferner von der Viskesität dieser Flüssigkeit
und von ihrer Dichte. Aus der nachfolgenden Beschreibung geht herver, daß die Höhe,
auf die der Knopf 37 eingestellt ist, was einer bestimmten Ruhrestellung des Hebels
32 entspricht, entscheidend für die Öffnungsdauer des Magnetventils ist.
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Aus dem elektrischen Schaltplan nach Fig. 6 geht herver, daß die Inbetriebmahme
des gleichrichters eine Lampe 38 aufleuchten läßt, webei diese Lampe allgemein grün
ist. @bense wird die weiße Lampe 41, die sur Gleitschiene gehört, aufleßchten. Die
Lampe 41 befindet sich hinter einem Fenster 42. In diesem Fenster ist ein Hinweis
auf den Inhalt des Behälters 4, dessen jeweiliges Magnetventil betätigt wird, denn
die Gleitschiens sich in einer entsprechenden Stellung befindet, gegeben. Sowohl
die Wahl des Magnetventile, das den Ablauf der Flüssigkeit aus einem Bchälter 4
ermöglicht, als auch die Stellung der Lampe 41 hinter einem bestimmten Fenster 42
sind nämlich nur du@h die Stellung der Gleitschiene 22 festgelegt. Man kann also
mit einem @lick schen, welche Flüssigkeit bei einer bestimmten Stellung der Gleitschine
in das Prebenglas ausfließt.
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Beim Eindrücken des Enopfes 37 wird der Stromkreis des zu der Spule
43 gehörenden Nelais geschlossen, da die Kentakte 39 verbunden sind und der Schalter
44 sich normalerweise in der in Fig. 6 ausgesogenen Stellung befindet. Die Erregung
der Spule 43 hat zur
Folge, daß einerseite der Schalter 43 geschlessen
wird, sodaß der Kreis der Spule 43 solange geschlossen bleibt, bis der Schalter
44 nicht aus der in Fig. 6 ausgezogenen Stellung gebracht wird, und daß andererseit
5 der Schalter 46 geschlossen wird. Da der Schalter 47 nermalerweise geschlossen
ist, »wirkt du Schließen des Schalters 46, daß die Spule der Magnetkupplung 31 erregt
wird und das eine gelbe Lampe 48 aufle@chtet.
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Da der Meter SO sich dreht und mechanisch mit der erregten Magnetkupplung
verbunden ist, wird der Hebel 32 aus seiner Ruhestellung auf dem Knopf 37 in Richtung
des Pfeiles 33 bewegt, bis er den Schalter 49 rur der in Fig 6 ausgezogenen Stellung
in die gestrichelte Stellung umlegt. Solange der Schalter 49 die ausgezogene Stellung
einnimmt, ist der Kreis der Spule 25, deren Schalter 24 durch die Stellerung der
Gleitschiene 22 geschlossen ist. geschlossen, und zwar von den Gleichrichter 29
ans über den Schalter 49, die Spule 25, den Schalter 24, die Schalter 30, 47, 46
und 44 und zurück zum Gleichrichter 29. Die Schalter 44, 47, 50 befinden sich nämlich
normalerweise in der in Fig. 6 dargestellten Schließetellung, und der Schalter 46
wird durch die Erregung der Spule des Nelais 43 geschlessen.
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Durch die Erregung der Spule 25 bleibt des Magnetventil geöffnet.
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Dieses Magnetventil fällt in die Schließetellung surück, sebald die
Erregung der Spule 25 aufhört, was denn der Fall ist, wenn der Schalter 49 seins
in Fig. 6 ausgesegene Stellung verläßt. Schald der Nebel nach einer von der Ruhestellung
des Enepfes 37 abhängigen Zeit seine eberste Stellung erremht hat, wird das Ausfließien
der Flüssigheit aus dem Behälter 4 in die Ausflußffnungen 17 unterbrechen.
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Gleichzeitig nimmt der Schalter 49 die in Fig. 6 gestrichelt dargestellt
Stellung ein, was zur Errogung des Kreises der Spule 51 führt.
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Die Erregung dieser Spule bewirkt, daß der Hebel 52, der in 53 kienbar
gegenüber der Gleitschiene gelagert ist, angezegen wird.
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Das Ende 54 des Hebels 52 wird also aus einer Kube 55 as Unterteil
des Wagens 20 herausgezogen. Dieser Wagen wird also nicht mehr gegen-Ueber der Gleitschiene
22 zurückgehalten und kann sich durch sein eiges Gewicht längs der e chiefen Ebene
21, und zwar in Richtung des in Fig. 1 dargestellten Pfeiles 23, Verschieben. Gleichzeitig
drückt das andere Ende 56 des Hebels 52 gegen den Schalter 47, sodaß dieser au seiner
Schließstellung gebracht wird, was nur Poles hat, daß der elektrische Kreis der
Magnetkupplung unterbrochen und die gelbe Lanpe XJ ausgelöscht wird. Da die Magnetkupplung
31 nicht sehr rregt wird, wird der Hebel 32 nicht mohr durch den Synchronmotor 28
weiterbewegt und wird durch die Feder 34 in die Ruhrestellung auf den Knopf 37 gesogen.
Sobald der Hebel 32 den Schalter 48 losläßt, wird dieser durch eine auf den Zeichnungen
nicht dargestellte Feder aus der in Pig. 6 gestrichelten Stellung in die ausgezogene
Stellung ungelegt. Semit wird die Spule 51 also nicht sehr erregt, aber solange
das Ende 54 des Hebels 52 nicht wieder eine neue Kerbe 55 findet, drückt der Hebel
52 Mit seines Ende 56 weiter auf den Schalter 47, se daß der elektrische Kreis der
Magnetkupplung 31 und der Kreis der Spule @5 unterbrochen bleiben, bis der wagen
OQ von neuem dadurch ast der Gleitschiene 21 angehalten wird, dak du Ende 54 dos
Hebels 52 in eine neue Kerbe 53 einrastet. In dieser neuen Stellung des Wagens 20
gegenüber der Gleitschiene 22, wird eine neue Serie von Prebengläsern 19 unter die
Ausflußöffnungen 17 gestellt. Da der Schalter 47 von neuem geschlossen wird und
somit auch der Kreis der Spule 25 geschlossen wird, öffnet sich das Magnetventil
von neuen, und weil die Magnetkapplung 31 ebenfalls wieder erregt wird, wird der
Hebel 31 nach oben bewegt, sodaß die Flüssigkeit unter demselben Bedingungen aus
dem Behälter 4 in die Probengläser 19 ausfließt, ohne
deshalb ein
Eingreifen des bodienungspersonals notwendig zu machen.
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Bein Eindrücken dc. Knopfes 40 wurde der Wagen 20 derart gegenüber
der Gleitechiene 22 eingestellt, daß sich die Proben@gläser 19 der ersten Reihe
unter den Ausflußöffnungen 17 befanden. Aus der obigen Beschreibung geht hervor,
daß, wenn die Probengläser 19 eine gemessene Menge Flüssigkeit aus einen Behälter
4 aufgenommen haben, der Wagen aut@matisch auf der schiefene @bene weitergleitet,
bis sich die Probengläser der nächsten Reihe unter den Ausflußöffnunen 17 befinden.
die Probengläser nehmen die gemessene Flüssigkeitemenge aus demeelben Behälter 4
auf, wonach der Wagen wiederum auf der schiefenen Ebene 21 der Gleitbahn 22 weitergleitet.
Sckald alle Prebengläser 19 gefüllt sind und die letzte Reihe Prebengläser 1 vorgerrückt
sind, wird der Kreis der Spule 51 wiederum geschlessen, da der Hebel 32 den Schalter
49 aus der in Fig. @ ausgesegenen Stellung in die gestrichelte Stellung gebracht
hat, se dak der Wagen noch weiter gleitet. Dieser Wagen kommt so in Berührung mit
dem chaltsr 44, der aus der in Ig. 6 sasgesosenen Stelling in die gestrichelte Stellung
umgelegt wird. Dadurch wird der Kreis der Spule 48 unterbrochen, und die Schalter
45 und 46 werden geöffnet, webei der Kreis der Magnetkupplung 1) endgültig unterbrechen
wird.
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Gleichzeitig wird der Kreis der roten Lampe #8 geschlossen, was genau
anseigt, daß das Auffüllen der Probengläser von dem Behälterm 4 au vollzogen ist.
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Um die Prebengläser von neuem au füllen und demm Operationssyklue
durch Betätigen des Knopfes 40 in Gang an bringen, muß der Wagen 10 in die Ausgangsstellung
gegenüber der Gleitechiene surückbewegt werden, so daß der Schalter 44 nicht sehr
durch den Wagen 10 aus der in Pig. 6 Ausgesogenen Stellung surückgehalten wird.
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Das Bewegen des Wagens, sei es unter dem Einfluß eines Gewichtes in
Richtung des Pfeiles 23, sei es ven Hand in die Entgegengesetzte Richtung des Pfeiles
23, kann also unabhängig voi der automatischen Betriebsweise mit Hilfe der automatischen
Kupplung 31, wie eben beschrieben, möglich gemacht werden, Wenn man den Schalter
58 drückt, wird der Kreis der Spule 51 automatisch geschlossen, was dazw führt,
daß das Ende 54 des Hebels 52 aus den Kerben 55 des Wagens 20 gehalten wird, so
daß der Wagen sich frei unter dem Einfluß seines Gewichtes bewegen kann. Gleichseitig
öffnet sich der Schalter 47 automatisch, @@ daß die Flüssigkeit unter keinen Umständen
durch das Magnetventil ablaufen kann, solange der Wagen 20 sich bewegt. Der Knopf
58 ermöglicht also eine Bedienung von Hand zur Bewegung des Wagens 20. Da die Form
des nockenförmigen Endes 54 des Hebels 3t der Bewegung nicht entgegensteht kann
der Wagen 20 isier von Hand über die Gleitschiene 22 in eine demm Pfeil 23 entgegengesetzte
Richtung verschoben werden.
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Der Schalter 50 kann von Hand aus der in Fig. 6 ausgesegenen Stellung
in die gestrichelte Stellung umgelegt werden. Du hat zur Folge, daß eine Spule 25
eines Magnetventils, je nach der gewählten Stellung der Gleitschiene 22, geöffnet
wird. Durch Einstellen des Schalters 0 kann man durch die Ausflußöffnungen 17 soviel
Flüssigkeit flieken lassen, wie man will. Dies kann z.B. wünschenswert sein, wenn
man die Ausflußöffnungen und Leitungen, auf denen sie angeordnet sind, reinigen
wille Zu diesem Zweck kann nan eine Wasserspritspumpe 59 verwenden, die durch Betätigen
des Schalters 60 in betrieb gesetzt wird, wobei die Pumpe ebenfalls zum Austreiben
Von Luftblasen verwendet werden kann.
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X zu verhindern, daß der Hebel 32 bei der Bewegung der Gleitschiene
22 unter den Knopf 32 fällt, wodurch dann der Hebel nach Einstellung der Gleitschiene
nicht mehr gehalten wurde, schließt man während der
Bewegung den
Schalter 30, sedaß die Spule oa erregt wird und dci Hebel >S ta sctar eberstei
ltolI-a Mit.
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Au der verangchenden Beschreibung geht hervor, daß durch die Einstellung
der Geleitschiene gegenüber dem Tisch, ein Magnetventil, du sich in der Entleerungsleitung
einen Behälters befindet, in Betrieb gesetzt werden kann. Dieses Ventil ist else
tatsächlich während einer bestimmten Zeit, die von der Höheneinstellung des Knopfes
37 abhängt, geöffnet, und zwar jedesmale, wenn sich eine Heihe Probengläser unter
dem Ausflußöffnungen einstellt. Sobald die Prebengläser 19 während einer bestimmten
Zeit Mit Flüssigkeit aufgefüllt werden sind, bewegt sich der die Probengläser )9
tragende Wagen 20 weiter, bis sich die nachfolgenden Prebengläser 19 unter da Austrittsöffnungen
eingestellt haben, und das solange, bis schließlich alle Probengläser während einer
bestimmten Zeit mit Flüssigkeit aus dem Behälter 4, dessen Wahl von der Einstellung
der gleitschiene 22 abhängt, angefüllt worden sind.
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Die vorliegende Erfindung ist keineswege auf die beschriebene Aus~
führungsform beschränkt. Man kann auch auf andere Ausführungsformen zurückgreifen,
ohne deshalb den Nahmen der Erfindung zu verlassen.